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Einstellprotokoll Srb 324Li V.3; Inbetriebnahme Und Wartung; Funktionsprüfung; Wartung - schmersal SRB 324LI V.3 Betriebsanleitung

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Betriebsanleitung
Sicherheitsrelaisbaustein

5.4 Einstellprotokoll SRB 324LI V.3

Dieses Protokoll über die Einstellung des Geräts ist vom Kunden
entsprechend zu ergänzen und dem technischen Manual der Maschine
beizufügen.
Das Einstellprotokoll muss bei einer Sicherheitskontrolle verfügbar sein.
Firma:
Der Baustein wird in folgender Maschine eingesetzt:
Maschinen-Nr.
Maschinen-Typ
Eingestellte Abfallverzögerungszeit:
Eingestellt am
Unterschrift des Verantwortlichen

6. Inbetriebnahme und Wartung

6.1 Funktionsprüfung
Der Sicherheitsrelaisbaustein ist hinsichtlich seiner Sicherheitsfunktion
zu testen. Hierbei ist vorab Folgendes zu gewährleisten:
1. Fester Sitz
2. Unversehrtheit der Leitungsverlegung und -anschlüsse
3. Gehäuse des Sicherheitsrelaisbausteins auf Beschädigungen über-
prüfen
4. Elektrische Funktion der angeschlossenen Sensoren und deren Wir-
kung auf den Sicherheitsrelaisbaustein und nachgeschaltete Aktoren
überprüfen

6.2 Wartung

In regelmäßigen Abständen empfehlen wir eine Sicht- und Funktions-
prüfung mit folgenden Schritten:
1. Sicherheitsrelaisbaustein auf festen Sitz prüfen
2. Zuleitung auf Beschädigung prüfen
3. Elektrische Funktion überprüfen
Beschädigte oder defekte Geräte sind auszutauschen.

7. Demontage und Entsorgung

7.1 Demontage

Das Sicherheitsrelaisbaustein ist nur in spannungslosem Zustand zu
demontieren.

7.2 Entsorgung

Der Sicherheitsrelaisbaustein ist entsprechend der nationalen Vorschrif-
ten und Gesetze fachgerecht zu entsorgen.

8. Anhang

8.1 Anschlussbeispiele

Zweikanalige Ansteuerung, dargestellt am Beispiel einer Schutz-
türüberwachung mit zwei Kontakten A und B, davon mindestens
ein Kontakt zwangsöffnend; mit externem Reset-Taster
• Leistungsebene: Zweikanalige Ansteuerung, geeignet zur Kontaktver-
stärkung bzw. Kontaktvervielfältigung durch Schütze oder Relais mit
zwangsgeführten Kontakten.
• Die Ansteuerung erkennt Drahtbrüche, Querschlüsse und Erdschlüsse
im Überwachungskreis.
• F2 = Hybridsicherung 50 mA / 800 mA
= Rückführkreis
S
Baustein-Nr.
C C2 D1 S2 C1 X5
F1
Abb. 8 a) Ansteuerung

8.2 Startkonfiguration

Externer Eintaster (mit Flankendetektion) (siehe Abb. 9)
• Der externe Reset-Taster wird wie dargestellt eingebunden.
• Die Aktivierung des Bausteins erfolgt durch die Rückstellung (nach
dem Loslassen) des Reset-Tasters (= Detektion der abfallenden Flan-
ke). Fehler im Reset-Taster, die zu einem unabsichtlichen Wiederan-
lauf führen könnten, werden bei dieser Schaltung mit der Folge einer
Betriebshemmung erkannt.
• Eine Steuerung muss einen Ausgang mit 24 V / 250 mA zur Verfügung
stellen. Dieser Ausgang ist mit X3 zu verbinden. X3 ist für mindestens
100 ms einzuschalten (HIGH). Die Aktivierung des Bausteins erfolgt
durch die Abschaltung des Ausgangs (LOW).
Automatischer Start (siehe Abb. 10)
• Ein automatischer Start erfolgt – wie dargestellt – durch die Einbin-
dung des Rückführkreises. Bei nicht benötigtem Rückführkreis ist
dieser durch eine Brücke zu ersetzen.
• Achtung: Ohne zusätzliche Maßnahme nicht zulässig bei Hintertret-
gefahr!
• Achtung: Im Sinne von EN IEC 60204-1 Abschnitt 9.2.5.4.2 und 10.8.3
ist die Betriebsart „Automatischer Start" nur eingeschränkt zulässig.
Insbesondere ist ein unabsichtlicher Maschinen-Wiederanlauf durch
andere geeignete Maßnahmen zu verhindern.
X3
J
X4
Abb. 9 a) Steuerung
DE
S
J
X3 X4 S1 X1 X2 S3 C3
K1
K2
F2
a)
K3
K4
Ti m er
Ti m er
K1
K3
K2
K4
D
RT Y3 Y2 Y1
X1
X3
X1
24 V/250 mA
>100 ms
K
OR
B
S
S
a)
K
A
X2
X2
SRB 324LI V.3
J
L1
13 23 33 47
57
61
K1
K
K1
A
K3
K
K2
K2
B
K4
14 24 34 48
58 62
K
K
A
B
X1
X4
K
B
S
K
A
X2
X5
Abb. 10
5

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