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Inbetriebnahme Und Wartung; Funktionsprüfung; Wartung; Störungsbeseitigung - schmersal PROTECT SRB 101EXi-1A Betriebsanleitung

Sicherheitsrelaisbaustein
Inhaltsverzeichnis

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Betriebsanleitung
Sicherheitsrelaisbaustein
0V X1 X3
0V X1 X3
S11 S12 S21 S22
S11 S12 S21 S22
U
U
EXi
EXi
SRB
SRB
101EXi
101EXi
-1A
-1A
U
U
B
U
B
U
i
i
K1
K1
K2
K2
PA PA A1 A2
PA PA A1 A2
13 14 21 22
13 14 21 22
Abb. 3
Abb. 4

6. Inbetriebnahme und Wartung

6.1 Funktionsprüfung
Der Sicherheitsrelaisbaustein ist hinsichtlich seiner Sicherheitsfunktion
zu testen. Hierbei ist vorab Folgendes zu gewährleisten:
1. Fester Sitz
2. Unversehrtheit der Leitungsverlegung und -anschlüsse
3. Gehäuse des Sicherheitsbausteins auf Beschädigungen überprüfen
4. Elektrische Funktion der angeschlossenen Sensoren und deren
Wirkung auf den Sicherheitsbaustein und nachgeschaltete Aktoren
überprüfen

6.2 Wartung

In regelmäßigen Abständen empfehlen wir eine Sicht- und
Funktionsprüfung mit folgenden Schritten:
1. Sicherheitsbaustein auf festen Sitz prüfen
2. Zuleitung auf Beschädigung prüfen
3. Elektrische Funktion überprüfen
Das Gerät muss in die regelmäßigen Prüfungen nach Betriebs-
sicherheitsverordnung/ATEX-Betreiberrichtlinie (99/92/EG),
jedoch mindestens 1 × jährlich, aufgenommen werden.
Störungsbeseitigung
An Geräten, die in Verbindung mit explosionsgefährdeten Bereichen
betrieben werden, darf keine Veränderung vorgenommen werden.
Reparaturen an Geräten dürfen ebenfalls nicht durchgeführt werden.
Beschädigte oder defekte Geräte sind auszutauschen.

7. Demontage und Entsorgung

7.1 Demontage

Der Sicherheitsrelaisbaustein ist nur in spannungslosem Zustand
zu demontieren.
Das Gehäuse an der Unterseite nach oben drücken und etwas nach
vorn geneigt aushängen.

7.2 Entsorgung

Der Sicherheitsrelaisbaustein ist entsprechend der nationalen
Vorschriften und Gesetze fachgerecht zu entsorgen.

8. Anhang

8.1 Anschlussbeispiele

S11 S12 S21S22
Zweikanalige Ansteuerung, dargestellt am Beispiel einer Schutz-
türüberwachung mit zwei Positionsschaltern, davon ein Kontakt
nQS
zwangsöffnend; mit externem Reset-Taster
QS
• Leistungsebene: Zweikanalige Ansteuerung, geeignet zur Kontaktver-
stärkung bzw. Kontaktvervielfältigung durch Schütze oder Relais mit
zwangsgeführten Kontakten.
• Die Ansteuerung erkennt Drahtbrüche, Erdschlüsse und Querschlüsse
im Überwachungskreis.
= Rückführkreis
S
PA PA A1 A2
a)
A1
b)
Abb. 5
A2
Abb. 6
a) Installation bis in Zone 1/21
b) Installation bis in Zone 2
c) Ansteuerlogik
d) Steuerung

8.2 Startkonfiguration

Externer Reset-Taster (ohne Flankendetektion) (siehe Abb. 7)
• Der Reset-Taster wird – wie dargestellt – in Reihe zum Rückführkreis
eingebunden.
• Die Aktivierung des Bausteins erfolgt bei Betätigung des Reset-
Tasters.
• Die Ansteuerung des Reset-Tasters erfolgt über einen eigensicheren
Stromkreis.
• Zum Start des Bausteins kann der Reset-Taster als „einfaches
elektrisches Betriebsmittel" ausgeführt sein.
• Beispielgeräte siehe Abschnitt 9 „Einfache elektrische Betriebsmittel".
Automatischer Start (siehe Abb. 8)
• Ein automatischer Start erfolgt – wie dargestellt – durch die Einbin-
dung des Rückführkreises. Bei nicht benötigtem Rückführkreis ist
dieser durch eine Brücke zu ersetzen.
• Die Ansteuerung des Rückführkreises erfolgt über einen eigensiche-
ren Stromkreis.
• Achtung: Ohne zusätzliche Maßnahmen nicht zulässig bei Hintertretgefahr!
• Achtung: Im Sinne von EN 60204-1:2006 Abschnitt 9.2.5.4.2 und
10.8.3 ist die Betriebsart „Automatischer Start" nur eingeschränkt zu-
lässig. Insbesondere ist ein unabsichtlicher Maschinen-Wiederanlauf
durch andere geeignete Maßnahmen zu verhindern.
DE
PROTECT SRB 101EXi-1A
0V S12
S11 S21 S22
F1
nQS
QS
U
EXi
F2
c)
U
U
B
i
K1
K2
PA PA
Auf Grund der Arbeitsweise der elektronischen Sicherung
ist anwenderseitig zu prüfen, dass keine Gefahr durch einen
unerwarteten Anlauf bei Schaltungen ohne Reset-Taster
(automatischer Reset) entsteht.
(siehe Abb. 6)
J
L1
J
+24 VDC
K
B
S
K
A
X1 X3
13
21
K
A
K
K1
B
K2
14
22
K
K
d)
A
B
N
5

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