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FUTABA GY-401 Einbau- Und Bedienungsanleitung Seite 4

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Einbau- und Bedienungsanleitung
Kreisel GY401
Zusatzkanal 5 am Sender in die dafür passende Endstellung bringen => Umschaltung
Normal/AVCS Mode). Alternativ beobachten Sie die Statusanzeige (siehe Kapitel 7,
Seite 10).
6. Korrigieren Sie nun bei eingeschalteter RC-Anlage den Heckrotorservoabtriebshebel
so, daß er im 90° Winkel zum Servogehäuse steht. Wählen Sie vorerst eine Hebellänge
von ca. 15-18mm und überprüfen Sie das Heckrotorgestänge auf absolute
Leichtgängigkeit und Spielfreiheit (siehe Kapitel 6, Seite 9).
7. Nehmen Sie die mechanische Grundeinstellung des Heckrotoranlenkgestänges vor
(siehe Diagramm Kapitel 7, Seite 13).
8. Testen Sie nun als erstes die korrekte Drehrichtung des Heckrotorservos. Dazu den
Heckrotorknüppel bewegen. Läuft das Servo falsch herum, polen Sie Kanal 4 im Menü
'Servo-Reverse' Ihres Senders um (siehe Diagramm Kapitel 7, Seite 13).
9. Testen Sie anschließend durch ruckartiges Drehen Ihres Hubschraubers um die
Hochachse die Wirkrichtung des Kreisels. Korrigiert der Kreisel in die falsche Richtung,
polen sie diesen mit dem Mini-Schraubendreher am Wirkrichtungsumschalter (DIR) um
(siehe Diagramm Kapitel 7, Seite 14).
10. Bewegen Sie den Heckrotorsteuerknüppel auf Vollausschlag nach links und rechts.
Vollausschlag
halten.
Verkleinern
Servoendausschlag mit dem Mini-Schraubendreher am Limiteinsteller (Limit) des
Kreisels so, daß das Heckrotorservo gerade nicht mehr mechanisch auf Anschlag läuft
(z.B. Heckrotorpitchschiebehülse). Dies ist sehr wichtig um das Servo im Betrieb nicht
zu überlasten (siehe Kapitel 7, Seite 14).
Die Einstellarbeiten die Sie zu Hause auf der Werkbank machen können sind damit
zunächst einmal abgeschlossen.
Die folgenden Schritte werden auf dem Flugfeld erledigt.
1. Starten Sie den Motor Ihres Hubschraubers und heben Sie ihn im Normal-Mode des
Kreisels ab (s.o.). Korrigieren Sie ein evtl. Wegdrehen des Modells um die Hochachse
während des Fluges zuerst einmal mit der Trimmung. Nach dem Landen Trimmung
zurück auf Neutral und Gestänge verkürzen (verlängern) bis der Hubschrauber ohne
wegzudrehen geradeaus fliegt (*).
2. Überprüfen Sie nach Korrektur des Gestänges ob das Servo bei Vollausschlag mecha-
nisch anläuft. Wenn ja, wiederholen Sie Punkt 10. vorhergehendes Kapitel,
Servoweganpassung mit dem Limiteinsteller (siehe Kapitel 7, Seite 14).
3. Jetzt sind die Grundeinstellarbeiten abgeschlossen und es kann auch in den AVCS-
Mode gewechselt werden (Schieber im Sender an den entgegengesetzten Anschlag
bringen).
(*): Das manuelle Justieren des Heckrotorgestänges erscheint auf den ersten Blick
umständlich. Es hilft Ihnen jedoch Ihre Trimmung des Heckrotorsteuerknüppels genau
in Mittelstellung belassen zu können. So eingestellt können Sie später bedenkenlos im
Flug zwischen Normal- und AVCS-Mode hin- und herschalten ohne daß das Heck
wegdriftet. Eine andere, elektronische Methode den Neutralpunkt des Kreisels im
AVCS- dem des Normal-Mode anzupassen werden Sie beim ausführlichen Studium des
Handbuchs kennenlernen (siehe Seite 19). Diese Vorgehensweise sollte jedoch erst
dann angewendet werden, wenn Sie sich mit der Funktionsweise des GY401 völlig ver-
traut gemacht haben.
No. F 1226,
F 1229
(bzw.
vergrößern)
Sie
den
jeweiligen
6
Einbau- und Bedienungsanleitung
Kreisel GY401
Beim Einsatz eines AVCS-Kreisels sind die folgenden Hinweise zwingend zu beach-
ten:
Einstellungen am Sender:
Im AVCS Modus muß ein senderseitiger Pitch -> Heckrotormischer (Revo-Mix) abge-
schaltet werden.
Es darf kein Kreiselausblendmischer eingeschaltet sein
Voraussetzungen am Modell
Die im 'Schnelleinstieg' beschriebene Vorgehensweise verhilft Ihnen Schritt für Schritt
zu einem ausgezeichnet funktionierenden Kreiselsystem. Um die überdurchschnittliche
Leistungsfähigkeit des GY401 jedoch vollständig ausnützen zu können sind unbedingt
folgende grundlegende Punkte beachten:
Der Kreisel muß vor Vibrationen aller Art geschützt werden. Läuft der Motor unrund oder
ist er nicht richtig eingestellt kann niemals die maximal mögliche Kreiselempfindlichkeit,
und damit Heckrotorstabilisierung, geflogen werden.
Der Hubschrauber sollte über einen steifen Heckrotorausleger (zusätzliche, breite
Heckrohrabstrebungen) verfügen. Bei zu weichen Heckrotorauslegern wird der Kreisel
versuchen die Schwingungen des Heckauslegers zu kompensieren was zu hohem
Strombedarf führt und die Funktion des Kreisels stark beeinflusst. Außerdem verkürzt
sich dabei die Lebensdauer des Heckservos erheblich.
Sorgen Sie dafür, daß alle Teile Ihres Modells fest mit dem Chassis verbunden sind. Ein
zu locker befestigter Empfängerakku oder eine lose Resonanzrohranlage können zu
Aufschwingerscheinungen führen, die die maximale mögliche Kreiselempfindlichkeit
reduzieren.
Der Antrieb des Heckrotors sollte über einen sogenannten Starrantrieb erfolgen. Dünne
Stahldrähte
verwinden
sich
Schwingungserscheinungen ebenfalls die maximal mögliche Kreiselempfindlichkeit.
Verwenden Sie möglichst leichtgewichtige, aerodynamisch gut ausgeformte
Heckrotorblätter. Sie ersparen damit dem Heckrotorservo unnötige Arbeit
(Stromverbrauch, Verschleiß) und erhöhen dessen Reaktionsschnelligkeit.
Wählen Sie den Durchmesser des Heckrotors passend zur Modellgröße (für den
Anfang die Angaben des Hubschrauberherstellers beachten). Eine Optimierung erfolgt
im Flug. (siehe Seite 16)
Der wichtigste Punkt: Das Anlenkgestänge muß starr, leichtgängig und absolut spiel-
frei sein! Reinigen Sie die Heckrotorschiebehülse regelmäßig und verwenden Sie zur
Schmierung auf der Welle nur dünnflüssiges Öl (z.B. Waffenöl oder robbe Synthetiköl
No. 5530 oder 5531), keinesfalls Fett o.ä..
Hinweis:
Es ist zu beachten, daß dieses sehr empfindliche Kreiselsystem jede Hubschrauber-
bewegung sofort in ein Servo-Korrektursignal umwandelt. Der dadurch entstehende
Energieverbrauch ist, bei korrektem und spielfreiem Einbau, nur unwesentlich höher
als bei normalen Kreiselsystemen. Der Verbrauch kann aber bei falscher Handhabung
sehr deutlich ansteigen. Überhöhter Stromverbrauch ist immer ein Zeichen für einen
schlecht abgestimmten und vibrationsbelasteten Hubschrauber.
Kontrollieren Sie den Stromverbrauch um den korrekten Einbau zu prüfen
No. F 1226,
F 1229
unter
Last
und
verringern
7
durch

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