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uhlenbrock 73115 Anleitung Seite 4

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Zugseitige Beleuchtung vorne und hinten abschalten
(CV96 = 0)
In CV107 (vorne) und CV108 (hinten) können die Nummern der Sonderfunktionen 1 - 12 eingetragen werden, welche die weiße
und die rote Beleuchtung vorne oder hinten ausschalten. Ferner kann hier eingetragen werden, an welchen Funktionsausgängen
A1 und A2 die rote Zugschlußbeleuchtung jeweils angeschlossen ist.
Die hier eingetragenen Funktionsnummern müssen über das Function Mapping so eingestellt sein, dass sie keine anderen
Ausgänge einschalten. Ferner muss sicher gestellt sein, dass die verwendeten Ausgänge für die rote Beleuchtung nicht über
das Function Mapping von anderen Funktionstasten aus- bzw. eingeschaltet werden, d.h. die Function Mapping CV der hier
eingesetzten F-Tasten müssen auf Null gesetzt werden. Damit das Abschalten des Lichtes richtig funktioniert müssen immer
beide CVs 107 und 108 wunschgemäß programmiert werden. Ist eine der CVs 107 oder 108 mit dem Wert 0 programmiert, so
gilt die Funktion als deaktiviert.
Der Wert für die Programmierung der CVs 107 und 108 setzt sich aus zwei Bedingungen zusammen. Zum Einen, an welchem
der Ausgänge A1 oder A2 die abzuschaltende Beleuchtung angeschlossen ist und zum Anderen, mit welcher Funktionstaste
F1 bis F12 die Beleuchtung geschaltet werden soll. Da eine CV nur mit einem Wert beschrieben werden kann, werden diese
Bedingungen zu einem Wert nach folgendem Schema zusammengefaßt:
Lichtzuordnung: A0v = weißes Licht vorne, A0h = weißes Licht hinten
CV107 für rote Beleuchtung vorne
CV108 für rote Beleuchtung hinten
Berechnung: Ausgang * 16 + Funktionstaste
Beispiel: Die rote Beleuchtung vorne soll an A1 angeschlossen und mit F5 geschaltet werden.
CV107 = 1 * 16 + 5 = 21
Die rote Beleuchtung hinten soll an A2 angeschlossen und mit F6 geschaltet werden.
CV108 = 2 * 16 + 6 = 38
Funktionsausgänge fahrtrichtungsabhängig ausschalten
(CV96 = 0)
In den CVs 113 (Fahrtrichtung vorwärts) und 114 (Fahrtrichtung rückwärts) kann festgelegt werden, welcher Funktionsausgang
A1 - A4 (A3 & A4 Logik an SUSI, CV50 Bit 4 = 1) jeweils ausgeschaltet werden soll. Ist ein solcher Ausgang über eine Funkti-
onstaste eingeschaltet, wird er in der gewünschten Fahrtrichtung automatisch ausgeschaltet.
CV113 = 2 -> A1 vorwärts aus CV113 = 4 -> A2 vorwärts aus CV113 = 8 -> A3 vorwärts aus CV113 = 16 -> A4 vorwärts aus
CV114 = 2 -> A1 rückwärts aus CV114 = 4 -> A2 rückwärts aus CV114 = 8 -> A3 rückwärts aus CV114 = 16 -> A4 rückwärts aus
Eine Kombination (Summe der Einzelwerte) ist jeweils möglich.
Einfaches und erweitertes Function Mapping
Die nachfolgenden Einstellmöglichkeiten des Decoders sind beim einfachen (CV96 = 0) und beim erweiterten (CV96 = 1)
Function Mapping möglich.
Dimmung der Licht- und Funktionsausgänge
Die Licht- und Funktionsausgänge A1 & A2 können auf eine beliebige Dimmung eingestellt werden. Diese Einstellungen werden
in den CVs 116 (Licht), 117 (A1) und 118 (A2) abgelegt.
Licht- und Funktionsausgänge weich ein- und ausblenden
Wird der Ausgang ein- oder ausgeschaltet, so wird er weich ein- oder ausgeblendet.
In der CV186 kann festgelegt werden, welcher Ausgang diese Blendfunktion erhalten soll. CV186 = 1 -> Lichtausgänge mit
Blendfunktion, CV186 = 2 -> A1 mit Blendfunktion, CV186 = 4 -> A2 mit Blendfunktion. Eine Kombination (Summe der Einzel-
werte) ist natürlich auch hier möglich.
Die Einstellung der CV187 gibt vor, wie schnell die Blendfunktion arbeiten soll. Die Schrittweite ist CV-Wert * 1ms.
Blinken der Licht- und Funktionsausgänge
Der Lokdecoder hat einen Blinkgenerator, der den Ausgängen zugeordnet werden kann. Sowohl die Einschaltzeit, als auch die
Ausschaltzeit des Blinkgenerators sind getrennt voneinander einstellbar.
In der CV109 kann festgelegt werden, welcher Ausgang den Blinkgenerator benutzen soll. Ferner kann in der CV110 festgelegt
werden, welcher Ausgang den Blinkgenerator mit um 180° gedrehter Phasenlage benutzen soll. So kann z.B. ein Wechselblin-
ker realisiert werden.
CV109 = 1 -> Lichtausgänge blinken, CV109 = 2 -> A1 blinkt, CV109 = 4 -> A2 blinkt. Eine Kombination (Summe der Einzel-
werte) ist natürlich möglich.
CV110 = 1 -> Lichtausgänge blinken mit gedrehter Phase, CV110 = 2 -> A1 blinkt mit gedrehter Phase, CV110 = 4 -> A2 blinkt
mit gedrehter Phase. Auch hier ist natürlich wieder eine Kombination möglich.
In der CV111 ist die Einschaltzeit in 100ms Schritten einstellbar und in der CV112 die Ausschaltzeit in 100ms Schritten.
Energiesparlampeneffekt beim Einschalten der Licht- und Funktionsausgänge
Beim Einschalten einer Energiesparlampe, erzeugt diese zunächst eine Grundhelligkeit, bevor sie dann langsam die maximale
Helligkeit erreicht. Dieser Effekt kann den Ausgängen des Decoders wie folgt zugeordnet werden.
CV183 = 1 -> Effekt für Lichtausgänge, CV183 = 2 -> Effekt für A1, CV183 = 4 -> Effekt für A2.
Eine Kombination (Summe der Einzelwerte) ist natürlich auch hier wieder möglich.
Die Grundhelligkeit ist über die CV184 einstellbar. Die Einstellung der CV185 gibt vor, wie schnell der Endwert der Helligkeit
(PWM1 in CVs 116 - 118) erreicht werden soll. Die Schrittweite ist CV-Wert * 5ms.
Einschalteffekt einer Neonröhre / Leuchtstofflampe
Auch der Einschalteffekt einer defekten Neonröhre kann an den Licht- und Funktionsausgängen ausgegeben werden. Dieser
Effekt besteht aus einer einstellbaren, maximalen Blitzanzahl (zufällig ein Blitz bis maximal eingestellte Blitzanzahl) und einer
einstellbaren Blitzzeit, also wie schnell die Blitze aufeinander folgen sollen.
CV188 = 1 -> Effekt für Lichtausgänge, CV188 = 2 -> Effekt für A1, CV188 = 4 -> Effekt für A2.
Eine Kombination (Summe der Einzelwerte) ist natürlich auch hier wieder möglich.
Die Blitzzeit wird über die CV 189 in 5ms Schritten eingestellt. Die maximale Blitzanzahl in CV 190.
Feuerbüchsenflackern
Den Ausgängen Licht, A1 und A2 kann ein zufälliges Flackern zugeordnet werden. Dieser Effekt wird z.B. für das Flackern einer
Feuerbüchse eingesetzt.
CV181 = 1 -> Flackern für Lichtausgänge, CV181 = 2 -> Flackern für A1, CV181 = 4 -> Flackern für A2.
Eine Kombination (Summe der Einzelwerte) ist natürlich auch hier wieder möglich.
In der CV182 werden die Einstellungen für den Flackerrythmus, sowie für die Helligkeitsänderung wie folgt eingetragen:
Bits 0 - 3 ändern den Flackerrythmus (Wertebereich 1 bis 15).
Bits 4 - 6 ändern die Helligkeit (Wertebereich 16, 32, 48, 64, 80, 96, 112).
Mit dem Wert 128 ist der Ausgang immer hell, kann aber mit dem Wertebereich 16 bis 112 kombiniert werden.
Da in einer CV nur ein Wert programmiert werden kann, ergibt sich das Flackern aus der Summe der Einzelwerte des Flacker-
rythmus plus der Summe der Einzelwerte der Helligkeit (Summe der Bits 0 -3 plus Summe der Bits 4 - 6).
Die Kombination aller Bits führt zu verschiedenen, zufälligen Flackerbildern. Hier gilt: "ausprobieren".
Rauchgeneratorsteuerung
An den Ausgängen A1, A2 kann ein Rauchgenerator angeschlossen werden, der vom Decoder lastabhängig angesteuert wird.
Im Stand hat der Rauchausgang die PWM gemäß CV133. Fährt die Lok an, so erhält der Ausgang die PWM=100%.
Der Lokmotor kann für 0-15 Sekunden angehalten werden (Anfahrverzögerung), so dass der Rauchgenerator im Stand durch-
heizt. Nach Ablauf dieser Zeit fährt die Lok an. Danach wird der Ausgang noch eine weitere Zeit (Anfahrzeit) mit 100% an-

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