Handbuch MULTIMAX –Light & –Basic
Fortfahren mit
der Taste WEITER
01 Leist.:xxx kW
Nutzung:
xxx %
Beispiel:
Achtung!
01 Rangfolge xx
Meldeeingang [ ]
01 Rangfolge xx
Meldeeingang [x]
01 MP-Sperrzeit
xxx,x Minuten
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Standard ist: „bei Abwurf offen".
Zum Ändern der Schaltlogik die Taste STELLE so oft drücken, bis der Cursor in
die 2. Zeile springt. Mit der Taste ZIFFER kann die Schaltlogik auf „bei Abwurf
geschlossen" umgestellt werden.
Mit der Taste EINGABE wird die Programmierung abgeschlossen und der
Hinweis auf den nächsten Schritt zur Programmierung des Ausganges er-
scheint im Display.
2. Fenster: Leistung und Nutzungsgrad
Die programmierte Stufenleistung wird für die Trendberechnung benötigt. Sie
bestimmt u. A. den Zeitpunkt der Ab- und Wiederzuschaltung des Verbrau-
chers. Eingabe in kW, z.B. 50 kW.
• Abschaltung der Stufe, wenn die negative Korrekturleistung der mit dem Nut-
zungsgrad korrigierten Stufenleistung entspricht.
• Zuschaltung der Stufe, wenn die positive Korrekturleistung der mit dem Nut-
zungsgrad korrigierten Stufenleistung entspricht.
Mit dem Nutzungsgrad wird festgelegt, zu wieviel % die programmierte Leistung
in die Korrekturleistungsberechnung eingeht. Vorgabe ist 10%.
•
00 %: Die Verbraucherleistung wird für die Optimierungsrechnung nicht berücksichtigt.
•
50 %: Bei der Trendberechnung wird für diesen Verbraucher nur die Hälfte seiner Leis-
tung berücksichtigt.
•
100 %: Der Verbraucher ist immer am Netz, die Leistung wird ohne Korrektur für die
zulässige Überschreitung berücksichtigt.
Bei zu hoch programmiertem Nutzungsgrad besteht die Gefahr der Leis-
tungsüberschreitung.
3. Fenster: Rangfolge und Meldeeingang
Jeder Stufe wird eine Rangfolge (Priorität) für die Einbeziehung in die Schalt-
handlungen zugeordnet. Vorbelegt sind die Prioritäten mit der Nr. des Aus-
ganges.
• Rang 01 - 32, dem unwichtigsten Verbraucher ist die Priorität 1 zuzuordnen,
der wichtigste Verbraucher erhält die Rangfolge 32.
• - Die Abschaltung beginnt mit der Stufe 1 (niedrigste Priorität).
• - Die Wiederzuschaltung beginnt mit Stufe 32 (höchste Priorität).
• Verbraucher mit gleicher Priorität werden im Kreis geschaltet. Bei 32
Ausgangslinien können bis zu 16 Kreise gebildet werden.
• Rang 00 schaltet den Ausgang ganz ab, im Display für die Schaltzustands-
anzeige mit A gekennzeichnet.
• Rang 99 schaltet den Verbraucher fest zu, im Display mit E bezeichnet.
3. Fenster: Rangfolge und Meldeeingang (Option auf Anfrage)
In der zweiten Zeile des Fensters kann der Verbraucherzustand über Melde-
eingänge der Unterstationen RELE aktiviert werden. Bei dem Einsatz von RE-
LA-T2 muß der Meldeeingang aktiviert werden!
Die Unterstationen sind auf Anfrage erhältlich und werden über die serielle
Schnittstelle RS 485 für Zusatzgeräte an den Energiekontrollsystem ange-
schlossen. Der über einen Eingang des RELE überwachte Großverbraucher
wird nur in die Optimierung einbezogen, wenn er auch wirklich am Netz ist. Die
Funktion wird mit der Taste ZIFFER in der 2. Zeile des Fensters ein- bzw. aus-
geschaltet.
4. Fenster: Messperiodensperrzeit
Die Messperiodensperrzeit wird zu Beginn jeder Messperiode gestartet. Die
Stufen, für die Messperiodensperrzeiten programmiert sind, werden mit Beginn
der neuen Messperiode zugeschaltet.
• Während der Sperrzeit wird der Abwurf der Stufe, auch bei einer trendmäßi-
gen Leistungsüberschreitung, verhindert.
• Die Messperiodensperrzeit wird nicht gestartet, wenn die Mindestausschalt-
zeit (Ruhezeit) noch läuft.
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