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KBR MULTIMAX - Light Bedienungsanleitung Seite 10

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Handbuch MULTIMAX –Light & –Basic
Maximumvorwarnkontakt
Leistungsmessung über
Arbeitsimpulse des EVU
Zählerimpulsüberwachung Bei Ausfall der Impulse besteht über den Störmeldekontakt die Möglichkeit, ein
Messperiodensynchronisati-
on durch EVU-Impuls
3 Sollwerte für
Verbrauchsgrenzen
Meldung von Störungen
Programmierung
der Systemparameter
Programmierung
der Schaltausgänge
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An den Geräten steht ein Maximumvorwarnkontakt zur Verfügung. Die Schalt-
funktion wird ausgeführt, wenn die Trendleistung oder wahlweise die kumulierte
Leistung einen in % programmierbaren Wert des aktuellen Sollwertes erreicht
hat.
• Signalisierung für manuelle Eingriffe in Produktionsprozesse.
• Starten eines Generators (BHKW).
Das
frei
programmierbare
Bedingungen angepaßt werden. Als Leistungskenngröße werden energiepro-
portionale Arbeitsimpulse benötigt. Sie werden entweder vom EVU zur Verfü-
gung gestellt oder mit einem Impulsgeberzähler selbst erzeugt. Über Impulsab-
standsmessung und Impulszählung wird ständig die Momentanleistung für die
Trendberechnung ermittelt.
zentrales Störmeldesystem zu aktivieren. In Schwachlastzeiten kann der Alarm
gesperrt werden.
Der Parallellauf der Messperioden von EVU und Energiekontrollsystem wird
durch einen Messeriodensynchronimpuls erreicht. Er steht in der Regel vom
jeweiligen EVU zur Verfügung. Bei fehlendem Synchronimpuls generiert das
Gerät die Messeriodenzeit. Bei fehlendem Synchronimpuls sollte der Synchron-
lauf zur EVU-Messperiode regelmäßig überprüft werden.
Es stehen 3 einzeln programmierbare Leistungssollwerte zur Verfügung. Das
Umschalten zwischen den Sollwerten wird mit potentialfreien Kontakten (z.B.
vom EVU) realisiert.
Bei Störungen erfolgt eine Fehlermeldung (Display und Alarm-LED). Bei Störun-
gen höchster Priorität, wie z.B. Ausfall des Arbeitsimpulses, Systemfehlern und
bei Programmfehlern, wird ein Alarmprogramm ausgelöst. Die Folge ist Aktivie-
rung des Störmelderelais (Wechslerkontakt) und eines Notprogrammes zur Ab-
schaltung unwichtiger, bei der Programmierung markierter Verbraucher. Nach
Behebung der Störungen wird die Meldung automatisch aufgehoben.
Durch Programmierung muß der Optimierungsrechner an das System angepaßt
werden:
• Messperiode: Vom EVU vorgegebene Zeit für die Mittelwertmessung.
• Zählerparameter: Impulswertigkeit des Messwandlerzählers einschließlich
Spannungs- und Stromwandlerübersetzungen.
• Impulsfenster: Zeitfenster für die Mittelwertbildung der Momentanleistung aus
den Arbeitsimpulsen zur Dämpfung von Momentanleistungsänderungen bei
unregelmäßig eintreffenden Zählerimpulsen (z.B. bei Impulssummierung).
• Sollwerte: Zu überwachende Leistungswerte (mehrere Tarife).
• Schaltabstand: Zeit zwischen zwei Schalthandlungen.
Zur Optimierung der Schalthandlungen müssen für jeden Ausgang anlagenspe-
zifische Werte programmiert werden:
• Priorität: Rangfolge zur Einbeziehung der Verbraucher in die Schalthandlun-
gen. Der unwichtigste Verbraucher erhält die niedrigste Priorität.
• Kreisschaltung: Verbraucher mit gleicher Priorität arbeiten in Kreisschaltung.
• Messperiodensperrzeit: Zeit vom Beginn der Messperiode an, in der die
Verbraucher nicht abgeworfen werden können. Mit dieser Zeit wird eine Min-
destlaufzeit der Verbraucher in der Messperiode eingestellt.
• Minimale Abschaltzeit: Zeit nach der Abschaltung einer Stufe, in der, der
Verbraucher nicht wieder zugeschaltet werden kann. Mit dieser Zeit kann eine
Mindestausschaltzeit der Verbraucher in der Messperiode eingestellt werden
(z.B. für Kühlgeräte zum Abbau des Dampfdruckes).
• Maximale Abschaltzeit: Zeit nach der Abschaltung einer Stufe, die ein
Verbraucher höchstens abgeschaltet bleiben darf. Mit minimalen und maxima-
len Abschaltzeiten werden thermoelektrische Verbraucher optimiert.
Energiekontrollsystem
kann
an
alle
EVU-
Version 1.00

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Diese Anleitung auch für:

Multimax - basic

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