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Betriebs-,
Wartungs-
und
Installations-
handbuch

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Inhaltszusammenfassung für Mercury 8/9.9

  • Seite 1 Betriebs-, Wartungs- Installations- handbuch...
  • Seite 3: Willkommen

    Produktes. Sie sollten dieses Handbuch bei dem Produkt aufbewahren, damit es bei Bedarf immer griffbereit ist. Wir möchten uns bei Ihnen für den Kauf eines unserer Produkte bedanken. Wir sind davon überzeugt, dass Sie Freude daran haben werden! Mercury Marine, Fond du Lac, Wisconsin, USA Name/Funktion: John Pfeifer, President, Mercury Marine Lesen Sie dieses Handbuch sorgfältig durch...
  • Seite 4: Garantiehinweis

    Verpflichtungen zu ändern. Garantiehinweis Das von Ihnen gekaufte Produkt wird mit einer beschränkten Garantie von Mercury Marine geliefert. Die Garantiebedingungen sind im Garantiehandbuch dieses Produkts zu finden. Das Garantiehandbuch enthält eine Beschreibung der gedeckten und ausgeschlossenen Garantieleistungen, Informationen über die Laufzeit, Empfehlungen zur Geltendmachung eines Garantieanspruchs, wichtige Ausschlüsse und...
  • Seite 5 Außenborder Motormodell und Leistung (in PS) Seriennummer des Motors Übersetzungsverhältnis Propellernummer Steigung Durchmesser Rumpfnummer (HIN) Kaufdatum Bootshersteller Bootsmodell Länge Nummer der Emissionsplakette (nur Europa)
  • Seite 7: Inhaltsverzeichnis

    Kraftstoffanforderungen............................ 22 Kraftstoffschlauch mit geringer Permeation ..................... 23 EPA‑Anforderungen für unter Druck stehende, tragbare Kraftstofftanks............23 Erforderliches Kraftstoffdosierventil........................23 Der unter Druck stehende, tragbare Kraftstofftank von Mercury Marine............23 Kraftstofftank füllen............................25 Motorölempfehlungen............................25 Prüfung des Motoröls............................26 Ausstattung und Bedienelemente Ausstattungsmerkmale der Ruderpinne......................
  • Seite 8 Betrieb Checkliste vor dem Start........................... 42 Betrieb bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt................... 42 Betrieb in Seewasser oder verschmutztem Wasser..................42 Außenborder als Hilfsmotor verwenden......................42 Anweisungen vor dem Start..........................43 Motor‑Einfahrverfahren............................. 43 Starten des Motors – Modelle mit Ruderpinne....................44 Anlassen des Motors –...
  • Seite 9 Bootsleistung..............................80 Startersperre bei eingelegtem Gang......................... 80 Auswahl von Zubehörteilen für den Außenborder.................... 80 Kraftstoffschlauch mit geringer Permeation ..................... 80 Von Mercury Marine geprüfte Außenborder‑Befestigungselemente..............81 Anbau des Außenborders..........................81 Fernschaltung – Einbau............................ 84 Lenkgestänge‑Befestigungsteile........................84 Anschluss des Fernschaltungskabelbaums...................... 86 Einbau der Seilzüge............................
  • Seite 10 viii...
  • Seite 11: Allgemeine Informationen

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN Verantwortung des Bootsführers Der Bootsführer (Fahrer) ist für den ordnungsgemäßen und sicheren Betrieb des Boots und die Sicherheit aller Insassen sowie der allgemeinen Öffentlichkeit verantwortlich. Vor Inbetriebnahme des Außenborders sollte jeder Bootsführer das gesamte Handbuch durchlesen und verstehen. Sicherstellen, dass mindestens eine weitere Person an Bord mit den Grundlagen für den Start und Betrieb des Außenborders und dem Umgang mit dem Boot vertraut ist, falls der Bootsführer fahruntüchtig werden sollte.
  • Seite 12: Betrieb Von Hochgeschwindigkeits- Und Hochleistungsbooten

    Orientierungs- und Vorführfahrt mit Ihrem Händler oder einer mit dem Boot/Außenborder vertrauten Person durchgeführt haben. Für weitere Informationen besorgen Sie sich eine Kopie des Dokuments Hi-Performance Boat Operation (Bedienung von Hochleistungsbooten) bei Ihrem Verkaufs-, Vertriebshändler oder Mercury Marine. Außenborder mit Fernschaltung Die am Außenborder angeschlossene Fernschaltung muss mit einer Schutzvorrichtung gegen den Start bei...
  • Seite 13: Hinweis Zur Fernsteuerung

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN Hinweis zur Fernsteuerung Die Lenkstange, die den Lenkzug mit dem Motor verbindet, muss mit selbstsichernden Muttern befestigt werden. Diese selbstsichernden Muttern dürfen nicht durch gewöhnliche Muttern (ohne Selbstsicherung) ersetzt werden, da diese sich durch Vibration lösen können und dann die Lenkstange abfällt. VORSICHT Falsche Befestigungsteile und Installationsverfahren können dazu führen, dass sich das Lenkgestänge lockert oder löst.
  • Seite 14 ALLGEMEINE INFORMATIONEN Die Reißleine ist im gestreckten Zustand gewöhnlich zwischen 122–152 cm (4–5 feet) lang und verfügt am einen Ende über ein Element, das auf den Schalter gesteckt wird, und am anderen Ende über einen Clip, der an der Rettungshilfe oder am Handgelenk des Bootsführers befestigt wird. Die Reißleine ist aufgerollt, damit sie im Ruhezustand so kurz wie möglich ist und sich nicht leicht in umliegenden Objekten verfängt.
  • Seite 15: Notstoppschalter Und Reissleine In Gutem Betriebszustand Halten

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN VORSICHT Schwere oder tödliche Verletzungen durch die bei einem versehentlichen oder unerwarteten Auslösen des Notstoppschalters entstehende Verzögerungskraft vermeiden. Der Bootsführer sollte seine Position auf keinen Fall verlassen, ohne zuvor die Reißleine zu lösen. Der Schalter kann während der normalen Fahrt auch unbeabsichtigt aktiviert werden. Daraus könnten sich die folgenden gefährlichen Situationen ergeben: •...
  • Seite 16: Sicherheitsinformationen Für Passagiere - Ponton- Und Deckboote

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN Den Außenborder auf Neutral schalten und den Motor abstellen, bevor Sie Personen schwimmen oder sich in der Nähe des Bootes im Wasser aufhalten lassen. Sicherheitsinformationen für Passagiere - Ponton- und Deckboote Der Fahrer muss während der Fahrt stets alle Passagiere beobachten. Passagiere dürfen nicht stehen und keine Sitzplätze benutzen, die nicht für den Gebrauch bei fahrendem Boot vorgesehen sind.
  • Seite 17: Springen Über Wellen Und Kielwasser

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN Durch eine plötzliche Reduzierung der Bootsgeschwindigkeit können Passagiere auf erhöhten Anglersitzen am Bug über Bord stürzen. 26783 Springen über Wellen und Kielwasser Die Fahrt über Wellen und Kielwasser gehört zum Bootsfahren dazu. Wenn dieses jedoch mit einer solchen Geschwindigkeit getan wird, dass der Rumpf teilweise oder ganz aus dem Wasser springt, entstehen bestimmte Risiken, besonders beim Eintritt des Bootes ins Wasser.
  • Seite 18 ALLGEMEINE INFORMATIONEN Bei Rückwärtsfahrt ist kein Aufprallschutz gegeben. Beim Betrieb im Rückwärtsgang äußerst vorsichtig vorgehen, um Aufprall auf Unterwasserhindernisse zu vermeiden. Beim Betrieb des Boots in seichten Gewässern oder in Gebieten, in denen der Außenborder oder der Bootsboden eventuell auf Unterwasserhindernisse treffen könnten, die Geschwindigkeit reduzieren und vorsichtig weiterfahren.
  • Seite 19: Sicherheitsanweisungen Für Aussenborder Mit Steuerpinne

    Der Betrieb eines Boots oder eines Motors mit Aufprallschäden kann das Produkt beschädigen und zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen. Nach einem Aufprall das Boot oder den Antrieb von einem Mercury Marine Vertragshändler überprüfen und ggf. reparieren lassen. SICHERHEITSANWEISUNGEN FÜR AUSSENBORDER MIT STEUERPINNE Während der Fahrt sollten sich weder Personen noch Fracht im Bereich direkt vor dem Außenborder...
  • Seite 20: Von Abgasbereichen Fernhalten

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN VON ABGASBEREICHEN FERNHALTEN 41127 Motorabgase enthalten gefährliches Kohlenmonoxid. Bereiche vermeiden, in denen sich Motorabgase ansammeln. Bei laufendem Motor Schwimmer vom Boot fernhalten und nicht auf den Schwimmplattformen oder Bordleitern sitzen, liegen oder stehen. Während der Fahrt dürfen sich die Passagiere nicht direkt hinter dem Boot aufhalten (z.
  • Seite 21: Auswahl Von Zubehörteilen Für Den Außenborder

    Zubehör oder die Verwendung von nicht zugelassenem Zubehör kann das Produkt beschädigt werden. Einige Zubehörteile, die nicht von Mercury Marine hergestellt oder verkauft werden, können nicht sicher mit Ihrem Außenborder oder Antriebssystem verwendet werden. Beschaffen Sie sich die Installations-, Betriebs- und Wartungsanleitungen für alle ausgewählten Zubehörteile und lesen Sie sie gründlich durch.
  • Seite 22 Die meisten Boote sind auf eine Höchstlast (max. Gewicht) ausgelegt (siehe Nutzlastplakette an Ihrem Boot). Sie sollten die Betriebs- und Belastungsgrenzen Ihres Bootes kennen und wissen, ob Ihr Boot noch schwimmt, wenn es voll Wasser ist. Im Zweifelsfall den Mercury Marine Vertragshändler oder den Bootshersteller befragen.
  • Seite 23: Notieren Der Seriennummer

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN • Insassen dürfen nicht auf nicht für diesen Zweck vorgesehenen Plätzen sitzen. Dies umfasst Sitzlehnen, Schandecks, Spiegelplatte, Bug, Decks, erhöhte Anglersitze und alle drehbaren Anglersitze. Passagiere sollten an keiner Stelle sitzen oder sich aufhalten, wo plötzliche, unerwartete Beschleunigung, plötzliches Stoppen, unerwarteter Verlust über die Kontrolle des Boots oder eine plötzliche Bewegung des Boots einen Sturz im Boot oder über Bord verursachen können.
  • Seite 24: Produktionscode Modelljahr

    Alpha-Produktionscode Zugehörige Nummer Beispiele: • XX = 2000 • HK = 2089 • AG = 2017 8/9.9 Viertakt - Technische Daten Modelle 9.9 Command Thrust/ProKicker Leistung 5,9 kW (8 PS) 7,3 kW (9,9 PS) Anzahl der Zylinder Volllast-Drehzahlbereich 5000–6000 U/min Leerlaufdrehzahl im Vorwärtsgang...
  • Seite 25: Komponenten Der Standardmodelle

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN Modelle 9.9 Command Thrust/ProKicker Motoröl-Füllmenge 800 ml (27,0 fl oz) Getriebeöl-Füllmenge 320 ml (10,8 fl oz) 370 ml (12,5 fl oz) Batteriekapazität (E-Starter) 465 A Bootsprüfstrom (MCA) oder 350 A Kälteprüfstrom (CCA) Emissionsbegrenzungssystem Modifizierung des Motors Lärmpegel am Ohr des Fahrers (ICO‐ 78,7 79,6 MIA 39-94) dBA...
  • Seite 26: Vorderansicht

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN VORDERANSICHT 57671 Choke-/Anreicherungsknopf Öldruckleuchte Kraftstoffleitungs-Verbindungsstück Startschalter (E-Starter, Ruderpinne) Notstoppschalter Co-Pilot-Widerstandseinstellung...
  • Seite 27: Backbordansicht

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN BACKBORDANSICHT 60884 Ruderpinnenverriegelungs-Freigabehebel Startschalter (E-Starter, Ruderpinne) Einstellhebel des Lenkungs-Reibmomentwiderstands (nur Modelle mit Ruderpinne) Kippsperrknopf...
  • Seite 28: Bezeichnung Der Komponenten - Command Thrust/Prokicker-Modelle

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN Bezeichnung der Komponenten – Command Thrust/ProKicker- Modelle 60798 Spiegelhalter Kippstützhebel Getriebeölstandschraube Wasserhaupteinlass Getriebeöl-Einfüll-/Ablassstopfen Wassersekundäreinlass Antiventilationsplatte Motor-Spülstopfen Wasserpumpenkontrolldüse Motorhaubenverriegelung Ölablassschraube Kippsystem Halterungsstrebe „Nur Gas"-Knopf Gasgriff-Reibmomentknopf...
  • Seite 29 ALLGEMEINE INFORMATIONEN Kippsystem-Knopf...
  • Seite 30: Transport

    TRANSPORT Tragen, Lagerung und Transport des vom Boot abmontierten Außenborders WICHTIG: Sicherstellen, dass die vorgeschriebenen Verfahren für den Transport und die Lagerung des Außenborders befolgt werden, um mögliche Ölleckagen zu verhindern. Die Kraftstoffleitung vom noch im Wasser liegenden Außenborder abklemmen und den Motor laufen lassen, bis er abstirbt.
  • Seite 31: Transport Des Boots/Außenborders Auf Einem Anhänger - Modelle Mit Kippvorrichtung

    TRANSPORT Den Außenborder niemals in den zwei abgebildeten Position tragen, lagern oder transportieren, um zu vermeiden, dass Öl aus dem Kurbelgehäuse ausläuft und Motorschäden verursacht. Ruderpinne nach oben Vorderseite nach oben 39058 Transport des Boots/Außenborders auf einem Anhänger – Modelle mit Kippvorrichtung Das Boot mit abgekipptem Außenborder (vertikale Betriebsposition) auf einem Anhänger transportieren.
  • Seite 32: Kraftstoff Und Öl

    VERWENDUNG UMFORMULIERTER (SAUERSTOFFANGEREICHERTER) KRAFTSTOFFE (NUR USA) Umformulierter Kraftstoff ist in einigen Gebieten der USA vorgeschrieben und für die Verwendung in Mercury Marine Motoren akzeptabel. Das einzige Oxygenat, das derzeit in den USA Anwendung findet, ist Alkohol (Ethanol, Methanol oder Butanol).
  • Seite 33: Kraftstoffschlauch Mit Geringer Permeation

    KRAFTSTOFF UND ÖL WICHTIG: Wenn ein Mercury Marine Motor mit methanol- oder ethanolhaltigem Kraftstoff betrieben wird, darf der Kraftstoff nicht über einen längeren Zeitraum im Kraftstofftank gelagert werden. Kraftfahrzeuge verbrauchen Mischkraftstoffe gewöhnlich, bevor der Kraftstoff eine Feuchtigkeitsmenge absorbieren kann, die zu Problemen führt.
  • Seite 34: Anweisungen Für Die Verwendung Des Unter Druck Stehenden, Tragbaren Kraftstofftanks

    KRAFTSTOFF UND ÖL SPEZIELLE MERKMALE DES TRAGBAREN KRAFTSTOFFTANKS • Der Kraftstofftank verfügt über ein 2-Wege-Ventil, das geöffnet wird, um Luft in den Tank zu lassen, wenn Kraftstoff aus dem Tank in den Motor gesaugt wird. Das Ventil wird außerdem zur Atmosphäre geöffnet, wenn der interne Druck im Tank 34,4 kPa (5.0 psi) übersteigt.
  • Seite 35: Kraftstofftank Füllen

    Bei allgemeinem Alltemperaturbetrieb wird Mercury oder Quicksilver NMMA FC-W-zertifiziertes SAE 10W-30 Viertakt-Bootsmotorenöl empfohlen. Wenn ein NMMA-zertifiziertes Synthetikgemischöl vorgezogen wird, ein SAE 25W-40 Viertakt-Bootsmotoren-Synthetikgemischöl von Mercury oder Quicksilver verwenden. Wenn das empfohlene Mercury oder Quicksilver NMMA FC-W-zertifizierte Außenborderöl nicht erhältlich ist, kann ein gebräuchliches FC-W-zertifiziertes Viertakt-Außenborderöl verwendet werden.
  • Seite 36: Prüfung Des Motoröls

    KRAFTSTOFF UND ÖL WICHTIG: Von der Verwendung von Ölen ohne Detergenswirkung, Mehrbereichsölen (außer Mercury oder Quicksilver NMMA FC-W-zertifiziertes oder gebräuchliches NMMA FC-W-zertifiziertes Öl), Synthetikölen, Ölen minderwertiger Qualität oder Ölen mit festen Additiven wird ausdrücklich abgeraten. Empfohlene SAE-Viskosität für Motoröl F°...
  • Seite 37 KRAFTSTOFF UND ÖL Den Öleinfülldeckel aufsetzen und festziehen. Ölmessstab Öleinfülldeckel 4914...
  • Seite 38: Ausstattung Und Bedienelemente

    AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE Ausstattungsmerkmale der Ruderpinne WICHTIG: Überlaufen des Vergasers vermeiden – Den Gasdrehgriff bei abgestelltem Motor nicht drehen. Andernfalls wird Kraftstoff in den Motor eingespritzt und das Anlassen wird evtl. durch einen überfluteten Vergaser erschwert. • An der Ruderpinne ist ein Aufkleber mit einer Kurzanleitung zum Starten eines kalten bzw. warmen Motors angebracht.
  • Seite 39 AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE • Ruderpinnen-Verriegelungskappe – Die Verriegelungskappe an der Oberseite der Ruderpinne entfernen, um die Ruderpinne in der aufrechten Stellung zu verriegeln. Den Ruderpinnenverriegelungs-Freigabehebel drücken, um den Griff aus der verriegelten Stellung freizugeben. 57672 Verriegelungskappe Verriegelungsmechanismus • Startseil - Durch Ziehen am Startseil wird der Motor zum Starten gedreht. 28536 •...
  • Seite 40 AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE • Motorausschalter – Eindrücken, um den Motor abzustellen. 57673 • Kippsystem-Schalter – Zum Kippen des Motors nach oben/unten drücken. 4639 • Gasgriff-Reibmomentwiderstandsknopf – Den Knopf drehen, um den Motor auf die gewünschte Drehzahl einzustellen und dort zu halten. Den Knopf im Uhrzeigersinn drehen, um den Widerstand zu erhöhen, bzw.
  • Seite 41 AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE • „Nur-Gas"-Knopf – Durch Drücken dieses Knopfs, während der Außenborder auf Neutral geschaltet ist, wird die Gangschaltung an der Ruderpinne deaktiviert. 28550 • Gasgriff – Zur Steuerung von Motordrehzahl und Schaltung. 57674 Rückwärtsgang-Gasregelung Vorwärtsgang-Gasregelung • Choke – Zum Starten bei kaltem Motor herausziehen. 57675...
  • Seite 42 AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE • Öldruck-Warnleuchte – Warnt den Fahrer vor niedrigem Motoröldruck. Wenn die Öldruck-Warnleuchte aufleuchtet oder blinkt, läuft der Motor unrund und die Motordrehzahl ist auf 3000 U/min begrenzt. 57676 • Elektrischer Startschalter (Modelle mit E-Starter) – Zum Starten des Motors auf den Knopf drücken. 28532 VORSICHT Unzureichender Lenkwiderstand kann zu schweren oder tödlichen Verletzungen durch den Verlust der...
  • Seite 43 AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE • Kippsperrknopf – Verriegelt den Motor in der vollständig gekippten Stellung. 28564 • Trimmpositionsknopf – Zum Voreinstellen der Trimmposition verwenden. 28551 • Halterungsstrebe (Modelle mit Kippsystem) – Verhindert ein Drehen des Motors in der hochgekippten Stellung. 4676...
  • Seite 44: Ausstattungsmerkmale Der Fernschaltung

    AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE Ausstattungsmerkmale der Fernschaltung Ihr Boot kann mit einer der gezeigten Fernschaltungen von Mercury Precision oder Quicksilver ausgestattet sein. Andernfalls die Funktionen und Bedienung der jeweiligen Fernschaltung vom Vertragshändler erläutern lassen. 58240 Kippschalter Zündschalter – OFF (AUS), ON (EIN), START „Nur Gas"-Knopf...
  • Seite 45: Warnsystem

    AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE SCHALTEN WICHTIG: Folgendes beachten: • Den Außenborder nur dann in einen oder aus einem Gang schalten, wenn der Motor mit Leerlaufdrehzahl läuft. Durch Schalten bei höheren Drehzahlen als der Leerlaufdrehzahl kann das Getriebe beschädigt werden. • Den Außenborder nicht in den Rückwärtsgang schalten, wenn das Boot mit mehr als einer Geschwindigkeit ohne Wellenschlag in Vorwärtsrichtung betrieben wird.
  • Seite 46: Kippsystem (Sofern Vorhanden)

    AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE Kippsystem (sofern vorhanden) Dieser Außenborder ist mit einer Kippvorrichtung versehen, die als Power Tilt bezeichnet wird. Mit dieser Vorrichtung kann der Bootsführer die Position des Außenborders auf einfache Weise durch Drücken des Kippschalters einstellen. Bei abgestelltem Motor kann der Außenborder aus dem Wasser gekippt werden. Bei Standgas kann der Außenborder ebenfalls hochgekippt werden, um den Betrieb in seichten Gewässern zu ermöglichen.
  • Seite 47: Funktionsweise Des Kippsystems

    AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE FUNKTIONSWEISE DES KIPPSYSTEMS Zum Kippen des Außenborders den Motor abstellen und den Kippschalter nach oben drücken. Der Außenborder wird hochgekippt, bis der Schalter losgelassen wird oder der Motor die maximale Kippposition erreicht. Modelle mit Ruderpinne sind auf beiden Seiten des Außenborders mit einer Halterungsstrebe ausgestattet, die verhindert, dass sich der Motor in der hochgekippten Stellung dreht.
  • Seite 48: Einstellen Des Außenborder-Spiegelwinkels

    AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE Den Kippstützhebel durch Anheben des Außenborders vom Kippstützhebel und Hochziehen des Knopfes lösen. Den Außenborder absenken. Kippstützhebel Knopf 4650 Einstellen des Außenborder-Spiegelwinkels Der vertikale Spiegelwinkel des Außenborders kann durch Umstecken des Kippknopfs in eine der drei Einstellungsbohrungen geändert werden. Eine korrekte Einstellung gewährleistet optimale Leistung und Stabilität des Boots und vermindert den Aufwand beim Lenken.
  • Seite 49: Einstellen Des Spiegelwinkels

    AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE • Absenken des Bugs. • Schnelleres Erreichen der Gleitfahrt, besonders bei schwerer Beladung oder Hecklast. • Allgemeine Verbesserung der Fahrt bei rauer See. • Erhöhung des Lenkmoments oder Zuges nach rechts. • Übermäßiges Trimmen nach unten führt bei manchen Booten zu einem so starken Senken des Bugs, dass sie bei der Gleitfahrt mit dem Bug durch das Wasser pflügen.
  • Seite 50: Außenborder Kippen

    AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE Um den Antrieb wieder aus der Flachwasserstellung abzusenken, den Motor abstellen, den Außenborder in eine der Kippfreigabepositionen hochkippen und ihn dann langsam auf den voreingestellten Spiegelwinkel absenken. 28592 Flachwasserpositionen Kippfreigabepositionen Wassereinlass Außenborder kippen Den Motor abstellen. Den Vorwärtsgang einlegen. Den Außenborder am Griff an der Motorhaube ganz nach oben kippen.
  • Seite 51: Trimmflosse - Einstellung

    AUSSTATTUNG UND BEDIENELEMENTE Trimmflosse - Einstellung Das Lenkmoment des Propellers führt dazu, dass das Boot nach einer Seite zieht. Dieses Lenkmoment ist normal und entsteht dadurch, dass der Außenborder so getrimmt ist, dass die Propellerwelle nicht parallel zur Wasseroberfläche ausgerichtet ist. Die Trimmflosse kann in den meisten Fällen begrenzt verstellt werden, um das Lenkmoment auszugleichen und jeglichen ungleichmäßigen Lenkwiderstand zu verringern.
  • Seite 52: Checkliste Vor Dem Start

    Die Oberfläche des Außenborders abwaschen und den Abgaskanal von Propeller und Getriebegehäuse nach jedem Betrieb mit sauberem Wasser spülen. Einmal monatlich Korrosionsschutz von Quicksilver oder Mercury Precision auf Metalloberflächen sprühen. Keinesfalls auf die Opferanoden sprühen, da dies deren Wirkung beeinträchtigt.
  • Seite 53: Anweisungen Vor Dem Start

    BETRIEB Anweisungen vor dem Start Die externe Kraftstoffleitung an den Außenborder anschließen. Sicherstellen, dass das Verbindungsstück einschnappt. 27231 Motorölstand prüfen. 27233 HINWEIS Unzureichende Kühlwasserversorgung führt zu Überhitzen und dadurch bedingter Beschädigung von Motor, Wasserpumpe und anderen Komponenten. Während des Betriebs für eine ausreichende Wasserversorgung an den Einlässen sorgen.
  • Seite 54: Starten Des Motors - Modelle Mit Ruderpinne

    BETRIEB Während der nächsten acht Betriebsstunden den Motor nicht länger als jeweils 5 Minuten mit Vollgas betreiben. Starten des Motors – Modelle mit Ruderpinne Vor Inbetriebnahme die Anweisungen unter Checkliste vor dem Start, die besonderen Betriebsanweisungen und das Motor-Einfahrverfahren lesen. Die Kraftstofftankentlüftung an Modellen mit manueller Entlüftung öffnen.
  • Seite 55 BETRIEB Den Schalthebel an der Ruderpinne in die Neutralstellung bewegen. 57677 Kalter Motor – • Den Chokeknopf zum Starten eines kalten Motors zwei Rastpositionen herausziehen. Der Choke ist in dieser Stellung geschlossen. • Wenn der Motor läuft, den Chokeknopf eine Rastposition einschieben. Der Choke ist in dieser Stellung teilweise geöffnet.
  • Seite 56: Motor Warmlaufen Lassen

    BETRIEB Modell mit E-Starter und Ruderpinne - Den Starterknopf drücken und den Motor durchdrehen. Den Startknopf freigeben, sobald der Motor anspringt. Den Starter nicht länger als jeweils 10 Sekunden lang betätigen. Wenn der Motor nicht anspringt, 30 Sekunden lang warten und den Vorgang wiederholen.
  • Seite 57 BETRIEB Die Kraftstofftankentlüftung an Modellen mit manueller Entlüftung öffnen. Tankdeckel Manuelle Entlüftungsschraube Sicherungslasche 46290 Den Kraftstoffleitungs-Pumpball so drehen, dass der Pfeil auf der Seite des Balls nach oben zeigt. Den Pumpball mehrmals zusammendrücken, bis er sich prall anfühlt. WICHTIG: Den Pumpball nicht drücken, nachdem der Motor warmgelaufen ist, um ein Absaufen des Motors zu verhindern.
  • Seite 58 BETRIEB WICHTIG: Absaufen des Motors vermeiden – Den Gasgriff nicht bei abgestelltem Motor vorschieben. Andernfalls wird Kraftstoff in den Motor eingespritzt und das Starten wird evtl. durch einen überfluteten Vergaser erschwert. 26838 WICHTIG: Außenborder mit Batterieaufladung dürfen nur dann betrieben werden, wenn die Batteriekabel an der Batterie angeschlossen sind.
  • Seite 59: Starten Eines Warmen Motors

    BETRIEB Prüfen, ob ein kontinuierlicher Wasserstrahl aus der Wasserpumpenkontrolldüse austritt. 27240 WICHTIG: Falls kein Wasser aus der Wasserpumpenkontrolldüse austritt, den Motor abstellen und prüfen, ob die Kühlwasser-Einlassöffnung verstopft ist. Wenn keine Verstopfung vorliegt, kann dies auf eine defekte Wasserpumpe oder eine Verstopfung im Kühlsystem hinweisen. Diese Zustände führen zur Überhitzung des Motors.
  • Seite 60: Abstellen Des Motors

    BETRIEB • Modelle mit Ruderpinne – Die Motordrehzahl vor dem Schalten auf Leerlauf reduzieren. 57740 (R) Rückwärts (N) Neutral (F) Vorwärts • Modelle mit Fernschaltung – Beim Schalten stets zuerst in die Neutralstellung schalten und die Motordrehzahl auf Leerlauf zurückkehren lassen. 27237 •...
  • Seite 61: Notstart

    BETRIEB Modelle mit Ruderpinne - Motordrehzahl zurücknehmen und den Außenborder in Neutral schalten. Den Stoppknopf drücken oder den Zündschlüssel auf „OFF" (AUS) drehen. 26776 Notstart Wenn der Starter ausfällt, das Ersatzstartseil (liegt bei) verwenden und dieses Verfahren befolgen. VORSICHT Die Neutral-/Drehzahlschutzvorrichtung ist nicht aktiv, wenn der Motor mit dem Notstartseil gestartet wird. Die Motordrehzahl auf Standgas einstellen und das Getriebe auf Netral auskuppeln, damit der Außenborder nicht mit eingelegtem Gang anspringt.
  • Seite 62 BETRIEB VORSICHT Wenn der Zündschlüssel gedreht wird, liegt stets Hochspannung an, insbesondere beim Starten oder Betrieb des Motors. Bei der Durchführung von Prüfungen unter Strom keine Zündungsteile oder Prüfkontakte aus Metall berühren und Abstand von den Zündkabeln halten. VORSICHT Das freiliegende rotierende Schwungrad kann schwere Verletzungen verursachen. Beim Start oder Betrieb des Motors Hände, Haare, Kleidung, Werkzeug und andere Gegenstände vom Motor fernhalten.
  • Seite 63: Wartung

    Die durchgeführten Wartungsarbeiten im Wartungsprotokoll hinten in diesem Buch aufzeichnen. Alle Wartungsaufträge und Quittungen aufbewahren. Auswahl von Ersatzteilen für den Außenborder Wir empfehlen die Verwendung von originalen Mercury Precision oder Quicksilver Ersatzteilen und Schmiermitteln. KEINE ÄTZENDEN REINIGUNGSMITTEL VERWENDEN WICHTIG: Auf dem Außenborder-Antriebssystem keine ätzenden Reinigungsmittel verwenden. Manche Reinigungsprodukte wie Bootsrumpfreiniger mit Salzsäure enthalten starke Ätzmittel.
  • Seite 64: Reinigung Und Pflege Von Motorhaube Und -Wanne

    Motorblockkomponenten. EPA-Emissionsvorschriften Alle neuen von Mercury Marine hergestellten Außenborder sind von der Umweltschutzbehörde der USA (Environmental Protection Agency - EPA) zertifiziert und erfüllen die Abgasvorschriften für neue Außenborder. Dieses Zertifikat hängt von bestimmten Einstellungen auf die Werksnormen ab. Daher muss das Werksverfahren zur Wartung des Produktes strikt befolgt und wenn möglich der ursprüngliche...
  • Seite 65: Verantwortung Des Eigners

    DISPLACEMENT : FAMILY : FEL : HC+NOx= HP : LOW-PERM/HIGH-PERM : MAXIMUM POWER : TIMING : IDLE SPEED (IN GEAR) : MERCURY MARINE 43058 Hubraum Abgashöchstwert der Motorfamilie Prozent der Undichtigkeiten in Kraftstoffleitungen Zündzeitpunkteinstellung Name der US EPA-Motorfamilie Nennleistung (PS)
  • Seite 66: Jahre Oder Nach 300 Betriebsstunden

    Wasser mit Süßwasser spülen. Dies verhindert die Blockierung interner Wasserkanäle durch Ablagerungen. Einen Mercury Precision oder Quicksilver Spülanschluss (oder ein gleichwertiges Produkt) verwenden. WICHTIG: Der Motor muss während des Spülvorgangs laufen, damit sich der Thermostat öffnen und Wasser durch die Wasserkanäle zirkulieren kann.
  • Seite 67 WARTUNG Den Propeller abbauen. Siehe Ab- und Anbau des Propellers. Den Spülanschluss so anbringen, dass die Gummikappen fest auf dem Kühlwassereinlass sitzen. 27256 Spülanschluss 91-44357Q 2 Wird an die Wassereinlassöffnungen angeschlossen, um das Kühlsystem zum Spülen bzw. den Motor während des Betriebs mit frischem Wasser zu versorgen.
  • Seite 68: Motorhaube - Aus- Und Einbau

    WARTUNG Den Wasserfluss (bei Bedarf) so einstellen, dass das überschüssige Wasser um die Gummikappen herum austritt, um sicherzustellen, dass der Motor ausreichend mit Kühlwasser versorgt wird. 27260 Prüfen, ob ein kontinuierlicher Wasserstrahl aus der Wasserpumpenkontrolldüse austritt. Den Außenborder weitere 3 bis 5 Minuten lang spülen und den Wasserdruck dabei stets sorgfältig überwachen.
  • Seite 69: Außenpflege

    WARTUNG Sicherstellen, dass die Batterie vor Verrutschen geschützt ist. Die Batteriekabelklemmen sollten sauber sowie fest und korrekt befestigt sein. Plus an Plus und Minus an Minus. Die Batterie sollte mit einem nichtleitenden Schutzschild ausgestattet sein, um einen versehentlichen Kurzschluss der Batterieklemmen zu vermeiden. Außenpflege Ihr Außenbordmotor wird von einer beständigen Emailoberfläche geschützt.
  • Seite 70: Lenkgestänge-Befestigungsteile

    WARTUNG Lenkgestänge-Befestigungsteile WICHTIG: Das Lenkgestänge, das den Lenkzug mit dem Motor verbindet, muss mit den im Lieferumfang des Motors enthaltenen Lenkgestänge-Befestigungsteilen befestigt werden. Die Kontermuttern (11-16147--3) nicht durch gewöhnliche Muttern (ohne Selbstsicherung) ersetzen, da diese sich durch Vibration lösen können und dann das Lenkgestänge abfällt. VORSICHT Falsche Befestigungsteile und Installationsverfahren können dazu führen, dass sich das Lenkgestänge lockert oder löst.
  • Seite 71: Opferanode

    WARTUNG Opferanode Der Außenborder ist mit einer Opferanode am Getriebe ausgestattet. Eine Anode schützt den Außenborder vor galvanischer Korrosion, indem sie ihr eigenes Metall anstelle dem des Außenborders der allmählichen Korrosion aussetzt. Die Anode muss regelmäßig untersucht werden; dies gilt besonders bei Betrieb in Salzwasser, das die Erosion beschleunigt.
  • Seite 72 WARTUNG Den Schalthebel in die Neutralstellung (N) schieben. 26838 57677 Den Splint gerade biegen und entfernen. Einen Holzklotz zwischen Getriebegehäuse und Propeller klemmen, um den Propeller zu fixieren. Die Propellermutter abmontieren. Den Propeller gerade von der Welle abziehen. Wenn der Propeller an der Welle festsitzt und nicht abgenommen werden kann, muss er von einem Vertragshändler abmontiert werden.
  • Seite 73: Austauschen Der Sicherung - Modelle Mit E-Starter

    WARTUNG Schlauchref Beschreibung Verwendungszweck Teilnummer .-Nr. 2-4-C mit PTFE Propellerwelle 92-802859Q 1 Die vordere Anlaufscheibe, den Propeller, die hintere Anlaufscheibe und die Propellermutter auf der Welle montieren. Einen Holzblock zwischen Getriebegehäuse und Propeller schieben, um den Propeller zu fixieren. Die Propellermutter festziehen.
  • Seite 74: Zündkerzen - Prüfen Und Austauschen

    WARTUNG Den Sicherungshalter öffnen und das silberne Band in der Sicherung prüfen. Wenn das Band beschädigt ist, muss die Sicherung ausgetauscht werden. Die Sicherung durch eine neue Sicherung der gleichen Amperezahl ersetzen. Erkennen einer durchgebrannten Siche‐ rung Sicherung in Ordnung Durchgebrannte Sicherung 28619 Zündkerzen - Prüfen und Austauschen...
  • Seite 75: Zahnriemen - Prüfung

    WARTUNG Den Elektrodenabstand auf Spezifikation einstellen. 26947 Zündkerze Elektrodenabstand 0,9 mm (0.035 in.) Vor Einbau der Zündkerze Schmutz vom Zündkerzensitz entfernen. Zündkerze handfest einbauen und um eine Viertelumdrehung oder mit Spezifikation festziehen. Beschreibung lb-in. lb-ft Zündkerze Zahnriemen - Prüfung Den Zahnriemen prüfen und bei einem der folgenden Anzeichen von einem Vertragshändler austauschen lassen: •...
  • Seite 76: Schmierstellen

    WARTUNG Die Ablassschraube entfernen und das Motoröl in einen geeigneten Behälter ablaufen lassen. WICHTIG: Beim Ölwechsel keine Kurbelwellen-Ölpumpe verwenden, da sonst der Motor beschädigt werden kann. Den Ablassstopfen provisorisch anbringen, nachdem das Öl abgelaufen ist. Die Kippsperre lösen und den Außenborder absenken. Eine Minute lang warten, damit das restliche im Motor eingeschlossene Öl zum Ablass zurückfließen kann.
  • Seite 77 WARTUNG Schlauchref Beschreibung Verwendungszweck Teilnummer .-Nr. Schwenkhalterung, Hochleistungs- Spiegelknebelschrauben, Kipprohr, Gas- 8M0071841 Schmierfett und Schaltzug, Lenkzug-Schmiernippel Schwenkhalterung, 2-4-C mit PTFE Spiegelknebelschrauben, Kipprohr, Gas- 92-802859Q 1 und Schaltzug, Lenkzug-Schmiernippel • Schwenkhalterung – Schmiernippel schmieren. • Spiegelknebelschrauben – Gewinde schmieren. • Kipprohr – Schmiernippel schmieren. 60886 Kipprohr-Schmiernippel Schwenkhalterungs-Schmiernippel...
  • Seite 78 WARTUNG • Bewegliche Komponenten von Gas- und Schaltzug, Drehpunkte und Raststift schmieren. 57719 • Lenkzug-Schmiernippel (sofern vorhanden) – Das Lenkrad drehen, um das Lenkzugende vollständig in das Außenborder-Kipprohr einzuziehen. Durch den Schmiernippel schmieren. Lenkzug-Schmiernippel Lenkzugende 27351 VORSICHT Falsche Schmierung der Seilzüge kann zu einer Hydrauliksperre führen, was schwere oder tödliche Verletzungen durch den Verlust der Kontrolle über das Boot verursachen kann.
  • Seite 79: Getriebeschmierung

    WARTUNG Schlauchref Beschreibung Verwendungszweck Teilnummer .-Nr. Hochleistungs- Propellerwelle 8M0071841 Schmierfett 2-4-C mit PTFE Propellerwelle 92-802859Q 1 • Propellerwelle – Siehe Abschnitt Propeller – Austausch zum Ab- und Anbau des Propellers. Schmiermittel auf die gesamte Propellerwelle auftragen, um Korrosion an der Nabe und Festfressen der Nabe an der Welle zu verhindern.
  • Seite 80: Getriebeölempfehlungen

    Standard-Getriebegehäuse: Ca. 320 ml (10,8 fl oz). Command Thrust Getriebegehäuse: Ca. 370 ml (12,5 fl oz). GETRIEBEÖLEMPFEHLUNGEN Mercury oder Quicksilver Premium oder Hochleistungs-Getriebeschmiermittel. PRÜFEN DES ÖLSTANDS UND AUFFÜLLEN DES GETRIEBES Den Außenborder in die vertikale Betriebsstellung positionieren. Die Entlüftungsschraube aus der Entlüftungsöffnung entfernen.
  • Seite 81: Kippsystem-Füllstand Prüfen

    Den Außenborder bis zum Anschlag nach oben kippen und den Kippsperrhebel einlegen. 4530 Den Einfülldeckel entfernen und den Flüssigkeitsstand prüfen. Der Füllstand muss an der Unterkante der Einfüllöffnung liegen. Power-Trimm- und Servolenkflüssigkeit von Quicksilver oder Mercury Precision einfüllen. Wenn diese Flüssigkeit nicht zur Verfügung steht, Automatikgetriebeöl (ATF) verwenden.
  • Seite 82: Lagerung

    • Alle Außenborderkomponenten, die im Inspektions- und Wartungsplan aufgeführt sind, schmieren. • Schadstellen im Lack ausbessern. Ausbesserungslack ist beim Vertragshändler erhältlich. • Quicksilver oder Mercury Precision Lubricants Corrosion Guard (Korrosionsschutz) auf die Metalloberflächen (außer den Opferanoden) sprühen. Schlauchref Beschreibung Verwendungszweck Teilnummer .-Nr.
  • Seite 83: Schutz Der Internen Motorteile

    LAGERUNG Schutz der internen Motorteile • Die Zündkerzen ausbauen und ca. 30 ml (1 oz.) Motoröl einfüllen oder fünf Sekunden lang Konservierungsöl in jeden Zylinder sprühen. • Das Schwungrad mehrere Umdrehungen von Hand drehen, um das Öl in den Zylindern zu verteilen. Die Zündkerzen einbauen •...
  • Seite 84 LAGERUNG • Die Batterie aus dem Boot nehmen und den Elektrolytstand prüfen. Die Batterie falls erforderlich laden. • Die Batterie an einem kühlen, trockenen Ort lagern. • Während der Lagerung den Elektrolytstand regelmäßig prüfen und die Batterie laden.
  • Seite 85: Fehlersuche

    FEHLERSUCHE Starter dreht den Motor nicht (Modelle mit E-Starter) MÖGLICHE URSACHEN • 20-A-Sicherung im Startschaltkreis durchgebrannt. Siehe Kapitel Wartung. • Außenborder ist nicht ausgekuppelt. • Batterieleistung zu schwach oder Batterieanschlüsse locker oder korrodiert. • Zündschalter/Startknopf defekt. • Verkabelung oder elektrischer Anschluss defekt. •...
  • Seite 86: Leistungsabfall

    FEHLERSUCHE Leistungsabfall MÖGLICHE URSACHEN • Niedriger Öldruck. Den Ölstand prüfen. • Drosselklappe nicht ganz geöffnet. • Propeller beschädigt oder falsche Größe. • Falsche Zündeinstellung. • Boot überlastet oder Last falsch verteilt. • Zu viel Wasser in der Bilge. • Bootsboden ist verschmutzt oder beschädigt. Batterie lädt sich nicht auf MÖGLICHE URSACHEN •...
  • Seite 87: Serviceunterstützung Für Eigentümer

    Zubehör benötigt der Händler die Motormodell- und Seriennummern zur Bestellung der richtigen Teile. IM FALLE EINES ANLIEGENS ODER PROBLEMS Ihrem Händler und uns liegt Ihre Zufriedenheit mit Ihrem Mercury Produkt am Herzen. Bei Problemen, Fragen oder Anliegen bezüglich des Antriebssystems wenden Sie sich an Ihren Händler oder einen Mercury Vertragshändler.
  • Seite 88: Kontaktinformationen Für Mercury Marine Kundendienst

    SERVICEUNTERSTÜTZUNG FÜR EIGENTÜMER Wenn Sie eine Fragen, Anliegen oder Probleme haben, die nicht vom Händler gelöst werden können, wenden Sie sich bitte an die Mercury Marine Serviceniederlassung. Mercury Marine wird gemeinsam mit Ihnen und Ihrem Händler alle Probleme lösen. Unser Kundendienst benötigt folgende Informationen: •...
  • Seite 89: Bestellen Von Literatur

    (nur USA) P.O. Box 1939 Fond du Lac, WI 54935-1939 AUSSERHALB DER USA UND KANADA Zusätzliche Literatur, die für Ihr jeweiliges Antriebssystem verfügbar ist, erhalten Sie vom nächsten Mercury Marine Service Center. Mercury Marine Das Bestellformular mit Attn: Publications Department...
  • Seite 90: Einbau

    Zubehör oder die Verwendung von nicht zugelassenem Zubehör kann das Produkt beschädigt werden. Einige Zubehörteile, die nicht von Mercury Marine hergestellt oder verkauft werden, können nicht sicher mit Ihrem Außenborder oder Antriebssystem verwendet werden. Beschaffen Sie sich die Installations-, Betriebs- und Wartungsanleitungen für alle ausgewählten Zubehörteile und lesen Sie sie gründlich durch.
  • Seite 91: Von Mercury Marine Geprüfte Außenborder-Befestigungselemente

    Definition nicht die Spezifikation von 15/gm²/24 h mit CE 10 Kraftstoff bei 23 °C gemäß SAE J 1527 – Kraftstoffschläuche für Bootsanwendungen. Von Mercury Marine geprüfte Außenborder-Befestigungselemente WICHTIG: Mercury Marine bietet für alle seine Außenborder geprüfte Befestigungselemente und Installationsanweisungen, einschließlich Drehmomente, um deren ordnungsgemäße Befestigung an Bootsspiegeln zu gewährleisten. Die falsche Installation des Außenborders kann zu Leistungs- und Zuverlässigkeitsproblemen führen und die Sicherheit beeinträchtigen.
  • Seite 92: Anforderungen An Die Montagehöhe Des Bootsspiegels

    EINBAU ANFORDERUNGEN AN DIE MONTAGEHÖHE DES BOOTSSPIEGELS Die Spiegelhöhe des Boots messen. Die Unterseite des Boots muss entweder innerhalb eines Abstands von 25 mm (1 in.) oberhalb der Antiventilationsplatte des Außenborders liegen oder mit dieser fluchten. Antiventilationsplatte 27151 ANBAU DES AUSSENBORDERS AM SPIEGEL VORSICHT Wenn der Außenborder nicht ordnungsgemäß...
  • Seite 93 EINBAU Die Spiegelhalter-Klemmschrauben festziehen. 28501 Modelle ohne Kippsystem – Um einen Verlust des Außenborders zu vermeiden, den Außenborder mit den beiden Spiegelhalter-Klemmschrauben und vier Befestigungsschrauben am Spiegel befestigen. Zwei Löcher mit einem Durchmesser von 7,9 mm (5/16 in.) durch die Montagebohrungen der Spiegelhalterung bohren.
  • Seite 94: Fernschaltung - Einbau

    EINBAU Beschreibung lb-in lb-ft Spiegelhalter-Befestigungsschrauben 13,5 – Fernschaltung – Einbau LENKZUG Das gesamte Seilzugende mit Mercury Precision oder Quicksilver 2-4-C mit PTFE schmieren. 28722 Schlauchref Beschreibung Verwendungszweck Teilnummer .-Nr. 2-4-C mit PTFE Lenkzugende 92-802859Q 1 Den Lenkzug in das Kipprohr schieben.
  • Seite 95 EINBAU VORSICHT Falsche Befestigungsteile und Installationsverfahren können dazu führen, dass sich das Lenkgestänge lockert oder löst. Dies kann zu einem plötzlichen, unerwarteten Verlust der Kontrolle über das Boot führen, wodurch Passagiere im Boot oder über Bord stürzen und sich schwere oder tödliche Verletzungen zuziehen können.
  • Seite 96: Anschluss Des Fernschaltungskabelbaums

    EINBAU Anschluss des Fernschaltungskabelbaums Die Abdeckung und die Halterung des Seilzugsitzes von der Motorwanne nehmen. 28003 Abdeckung Halterung des Seilzugsitzes 28107 Den Fernschaltungskabelbaum durch die Gummitülle verlegen.
  • Seite 97 EINBAU Die Klemme in der Motorwanne öffnen und den Fernschaltungskabelbaum unter der Klemme positionieren. Den 8-poligen Steckverbinder an den Motorkabelbaum anschließen. Die Klemme nach unten drücken, und den Fernschaltungskabelbaum in der Motorwanne befestigen. 28798 Schelle Fernschaltungskabelbaum 8-poliger Steckverbinder Gummitülle Die Halterung des Seilzugsitzes mit zwei Schrauben und Sechskantmuttern montieren. Die Schrauben mit dem angegebenen Drehmoment anziehen.
  • Seite 98: Einbau Der Seilzüge

    EINBAU Beschreibung lb-in. lb-ft Halterung des Seilzugsitzes Einbau der Seilzüge GASZUG - EINBAU Die Seilzüge entsprechend den mit der Fernschaltung mitgelieferten Anweisungen an der Fernschaltung installieren. Den Fernschalthebel ganz nach vorne in die Volllaststellung bewegen. HINWEIS: Der Gaszug ist der zweite Seilzug, der sich bewegt, wenn die Fernschaltung aus der Neutralstellung bewegt wird.
  • Seite 99: Schaltzug - Einbau

    EINBAU WICHTIG: Sicherstellen, dass die Gaszugführung den Fernschaltungskabelbaum nicht berührt, wenn der Gaszug in Volllaststellung steht. Nach Bedarf den Fernschaltungskabelbaum positionieren und befestigen. 28079 Splint Unterlegscheibe Volllastanschlag Gashebel Seilzug-Einstellzylinder Gaszugführung Seilzug-Einstellzylindersitz Gummitülle SCHALTZUG - EINBAU Die Seilzüge entsprechend den mit der Fernschaltung mitgelieferten Anweisungen an der Fernschaltung installieren.
  • Seite 100 EINBAU c. Eine Markierung („c") in der Mitte zwischen den beiden Markierungen („a" und „b") anbringen. Die Seilzugführung beim Installieren des Seilzugs am Motor mit dieser mittleren Markierung ausrichten. 6098 Den Außenborder manuell in den Leerlauf schalten (der Propeller muss sich ungehindert drehen lassen).
  • Seite 101 EINBAU Den Schaltzug in die Gummitülle legen und den Seilzug-Einstellzylinder in den Sitz einführen. 28096 Unterlegscheibe Splint Schaltzugführung Zentrierungsmarkierung Gummitülle Schaltzug Seilzug-Einstellzylinder Seilzug-Einstellzylindersitz...
  • Seite 102: Installation Der Batterie - Modelle Mit E-Starter

    EINBAU Den Zugangsdeckel mit zwei Schrauben montieren. Die Schrauben auf das angegebene Drehmoment anziehen. Zugangsdeckel 28097 Beschreibung lb-in. lb-ft. Zugangsdeckelschraube – Die Einstellung des Schaltzugs wie folgt prüfen: a. Die Fernschaltung in den Vorwärtsgang schalten. Die Propellerwelle muss fest in das Zahnrad eingreifen.
  • Seite 103: Abnehmen Der Aussenborder-Batteriekabel

    Propellers den Antrieb auf Neutral schalten und den Notstoppschalter betätigen, um zu verhindern, dass der Motor startet. Einen Holzklotz zwischen Propellerflügel und Antiventilationsplatte klemmen. Um den zukünftigen Abbau des Propellers zu erleichtern, die Mitnehmer an der Propellerwelle großzügig mit einem der folgenden Mercury/Quicksilver-Produkte schmieren: Schlauchref Beschreibung...
  • Seite 104 EINBAU Einen Holzblock zwischen Getriebegehäuse und Propeller schieben, damit der Propeller sich nicht dreht, und die Propellermutter festziehen. Die Propellermutter mit dem Splint an der Welle sichern. Splint Propellermutter Hintere Anlaufscheibe Propeller Vordere Anlaufscheibe 27094...
  • Seite 105: Wartungsprotokoll

    WARTUNGSPROTOKOLL Wartungsprotokoll Tragen Sie alle an Ihrem Außenbordmotor ausgeführten Wartungsarbeiten hier ein. Bewahren Sie alle Wartungsscheine und Belege auf. Datum Ausgeführte Arbeit Motorbetriebsstunden...

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9.9

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