Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Praktische Tipps Für Die Leitungslokalisierung - RIDGID NaviTrack II Bedienungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

Werbung

NaviTrack® II
Praktische Tipps für die
Leitungslokalisierung
Das NaviTrack® II identifiziert verzerrte Felder rasch.
Wenn die Linien nicht auf der Karte zentriert sind und das
Annäherungssignal oder die Signalstärke maximiert sind,
schafft Verzerrung ein komplexes, statt eines kreisförmi-
gen Feldes. Zur Verbesserung des Lokalisierungskreises:
a) Versuchen Sie, statt der verwendeten Frequenz eine
niedrigere zu wählen.
b) Verlegen Sie die Position der Erdungsstange von der
zu lokalisierenden Leitung weg.
c) Vergewissern Sie sich, dass die Leitung nicht mit
einer anderen Versorgungsleitung verbunden ist.
Trennen Sie gemeinsame Verbindungen, wenn dies
sicher möglich ist.
d) Bewegen Sie den Transmitter zu einem anderen
Punkt auf der Leitung und versuchen Sie, die Loka-
lisierung in entgegengesetzter Richtung durchzu-
führen (B nach A statt A nach B).
Wenn die Leitungen nicht zentriert werden oder wenn sie
sich unregelmäßig über den Bildschirm bewegen, emp-
fängt das NaviTrack® II eventuell kein klares Signal. Tiefe
und Annäherungssignal können sich unter diesen Umstän-
den auch auf- und abwärts bewegen.
a) Vergewissern Sie sich, dass der Transmitter funktio-
niert und ausreichend geerdet ist.
b) Überprüfen Sie den Stromkreis, indem Sie die untere
Antenne auf jede Transmitter-Zuleitung richten.
c) Vergewissern Sie sich, das NaviTrack® II und Transmit-
ter mit derselben Frequenz arbeiten.
d) Probieren Sie, beginnend mit der niedrigsten, ver-
schiedene Frequenzen aus, bis sich die Leitung zu-
verlässig lokalisieren lässt.
e) Verlegen Sie die Erdung, um den Stromkreis zu ver-
bessern. Vergewissern Sie sich, dass ausreichender
Kontakt besteht (Erdungstange ausreichend tief im
Boden), insbesondere in trockeneren Böden.
Bei der Lokalisierung sollte, an der Stelle, an der die Linien
auf dem Display zentriert sind, das Signal maximal und die
Tiefe minimal sein. Ist dies nicht der Fall, ändert die Versor-
gungsleitung eventuell die Richtung, oder andere gekop-
pelte Signale sind vorhanden.
Höhere Frequenzen sind ungenauer, aber eventuell erfor-
derlich, um Unterbrechungen in Kabeln oder Isolierkupp-
lungen zu überbrücken. Verläuft die Leitung am anderen
Ende unterirdisch, sind höhere Frequenzen eventuell die
einzige Möglichkeit, die Leitung sichtbar zu machen (siehe
Abbildung 37).
Wenn der Transmitter induktiv eingesetzt wird, beginnen
sie unbedingt die Lokalisierung in etwa 10 m Entfernung,
um eine „Ankopplung", auch als Luftkopplung oder Luft-
einschluss bezeichnet, zu vermeiden. Dies tritt ein, wenn
das NaviTrack® II das Signal vom Transmitter direkt durch
die Luft aufnimmt und nicht von der zu lokalisierenden Lei-
tung.
16
Um zu überprüfen, ob eine Luftkopplung vorliegt, richten
Sie das NaviTrack® II direkt auf den Transmitter, wenn die
Signalstärke zunimmt, befindet sich der Transmitter für
eine exakte Lokalisierung zu nahe am Empfänger.
Bei der Lokalisierung funktioniert das Kartendisplay unter
folgenden Bedingungen am besten:
1. Die Leitung verläuft waagerecht
2. Das NaviTrack® II Leitungssuchgerät befindet sich
gerade über der betreffenden Versorgungsleitung
3. Der Antennenmast des NaviTrack® II wird annähernd
senkrecht gehalten
Wenn diese Bedingungen nicht erfüllt sind, achten Sie sorg-
fältig darauf, dass Annäherungssignal und Signalstärke maxi-
miert sind.
Generell gilt: wenn das NaviTrack® II in einer Zone über der
Zielleitung in einem Schwenkbereich von etwa der doppelten
Leitungstiefe eingesetzt wird, ist die Karte aussagekräftig und
genau. Bedenken Sie dies bei der Benutzung der Karte, wenn
das Ziel oder die Leitung sich in sehr geringer Tiefe befinden.
Der nutzbare Suchbereich auf der Karte kann sehr klein sein,
wenn die Leitung in extrem geringer Tiefe liegt.
Messen der Tiefe
Das NaviTrack® II misst die Tiefe durch Vergleich der Signalstärke
an der unteren Antenne mit dem an der oberen Antenne.
Die Tiefe wird in einem nicht verzerrten Feld korrekt gemes-
sen, wenn die untere Antenne den Boden direkt über der
Signalquelle berührt.
1. Platzieren Sie zum Messen der Tiefe das Suchgerät auf
dem Boden, direkt über der Sonde oder Leitung.
2. Die Tiefe wird in der linken unteren Ecke angezeigt.
Durch Drücken der Auswahltaste kann eine Tiefenan-
zeige erzwungen werden.
Kappen
Gelegentlich ist die Signalstärke so hoch, dass der Empfän-
ger nicht in der Lage ist, das gesamte Signal zu verarbeiten,
ein Zustand, der als „Kappen" bezeichnet wird. Wenn dies
geschieht, erscheint ein Warnsymbol auf dem Bildschirm. Es
bedeutet, dass das Signal besonders stark ist. Wenn das Kap-
pen anhält, kann dieses Problem behoben werden, indem
man die Stromstärke des Transmitters reduziert.
HINWEIS: Im Leitungssuchmodus wird durch Drücken der
Auswahltaste eine Tiefenanzeige erzwungen, die Winkelanzei-
ge wechselt auf Stromanzeige. Wenn die Tonwiedergabe ein-
geschaltet ist, wird auch der Audioton neu zentriert.

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis