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Verwendung Eines Leitungstransmitters; Passive Leitungslokalisierung - RIDGID NaviTrack II Bedienungsanleitung

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Abbildung 24: Lokalisierung mit hoher Wahrscheinlichkeit
ACHTUNG: Man sollte sorgfältig auf Signalinterferenzen
achten, die zu ungenauen Messungen führen können. Tiefen-
anzeigen sollten als Schätzungen aufgefasst werden, und die
tatsächliche Tiefe sollte verifiziert werden, indem man die
Leitung vor dem Graben freilegt.

Verwendung eines Leitungstransmitters

Bei der aktiven Leitungslokalisierung arbeitet das NaviTrack® II
in Verbindung mit einem aktiven Leitungstransmitter. Es gibt
drei Möglichkeiten, einen Leitungstransmitter anzuschließen.
Direktverbindung
Am besten schließt man den Transmitter direkt (Metall an
Metall) an ein Ende der betreffenden Versorgungsleitung oder
des Kabels an und leitet den übertragenen Strom direkt durch
die Leitung.
Anschluss mit Klammer
Wenn ein direkter Anschluss nicht in Frage kommt, ist es oft
möglich, einen induktiven Klammeranschluss um den Ziel-
leiter zu legen und induktiv Strom an den Leiter anzulegen.
Um mittels einer Klammer wirksam ein Signal induzieren zu
können, muss die Leitung aus Metall sein, und beide Enden
der Leitung müssen geerdet sein. (Das Signal kann nur dann
in eine Leitung induziert werden, wenn Strom in beiden Rich-
tungen fließen kann.)
Induktive Übertragung
Der Transmitter kann im Induktionsmodus ohne direkte Ver-
bindung eingesetzt werden. Dies setzt voraus, dass sich der
Transmitter unmittelbar über einem bekannten Abschnitt der
gesuchten Leitung befindet und dass man den „Induktions-
modus" wählt, bei dem mit der gewählten Frequenz ein Sig-
nal in die Leitung induziert wird.
HINWEIS: Informieren Sie sich im Handbuch des Transmitters
über korrekten Anschluss und Erdung, sowie die Einstellung
der richtigen Frequenz.
NaviTrack® II
Je nach Situation hat jede dieser Methoden ihre Vorteile. Eine
Direktverbindung ist in der Regel am zuverlässigsten, da dass
Signal direkt an eine bekannte Leitung angelegt wird, in ande-
ren Situationen ist vielleicht Induktion die einzige Möglichkeit
oder funktioniert vielleicht besser.

Passive Leitungslokalisierung

Im Passivmodus misst das NaviTrack® II Wechselstromfelder,
die von Leitungen erzeugt werden, die bereits Strom füh-
ren, ohne dass ein Transmitter eingesetzt wird. Unterirdische
Stromleitungen senden normalerweise nur ein messbares
Signal aus, wenn Strom durch die Kabel fließt. Zuleitungen
von Straßenlaternen, die abgeschaltet sind, lassen sich zum
Beispiel nur schwer passiv lokalisieren. Aufgrund von Koppe-
lung (durch Induktion oder Kapazitanz) lassen sich alle Metall-
leitungen in einem Bereich passiv erregen. Daher lassen sich
Leitungen passiv lokalisieren, unter Umständen ist jedoch
schwer zu identifizieren, welche Leitung das Suchgerät erfasst.
WARNUNG: Bei der passiven Lokalisierung oder bei extrem
schwachen Signalen wird die Tiefe meist zu TIEF angezeigt,
tatsächlich kann die Leitung in VIEL geringer Tiefe verlaufen.
1. Wählen Sie mit dem Symbol für passive Leitungslokali-
sierung eine Frequenz für die passive Wechselstromlo-
kalisierung aus.
Abbildung 25: 60 Hz Passive Lokalisierungsfrequenz
2. Das NaviTrack® II hat zwei passive Wechselstromfre-
quenzeinstellungen. Diese sind 50 Hz und 60 Hz. Sie
werden durch das Stromsymbol angezeigt. 50 Hz und
60 Hz entsprechen allgemein üblichen Wechselstrom-
frequenzen. Europäische Installationen haben in der
Regel 50 Hz.
Bei der passiven Lokalisierung muss man unbedingt beach-
ten, dass Abzweigungen, Kurven, andere Leiter in der Nähe
und nahe gelegene Metallmassen, das Feld verzerren können,
sodass eine genauere Prüfung der Daten erforderlich ist, um
den Verlauf der Leitung zu ermitteln.
Generell ist die passive Lokalisierung die am wenigsten effek-
tive Option.
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