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Sondenlokalisierung; Lokalierungsmethoden - RIDGID NaviTrack II Bedienungsanleitung

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NaviTrack® II

Sondenlokalisierung

Das NaviTrack® II kann zum Lokalisieren des Signals einer Son-
de (Sender) in einer Leitung verwendet werden (es muss sich
um eine nicht-metallische Leitung handeln!!), sodass deren
Position oberirdisch ermittelt werden kann. Sonden können
mit einer Kameraschubstange oder einem -schubkabel an
Problemstellen in der Leitung platziert werden. Sie können
auch in die Leitung gespült werden.
WICHTIG! – Die Signalstärke ist der wesentliche Faktor bei
der Ermittlung der Sondenposition. Um eine exakte Loka-
lisierung zu gewährleisten, muss die Signalstärke maximiert
werden, bevor eine Stelle für eine Grabung markiert wird.
In der folgenden Erläuterung wird davon ausgegangen,
dass die Sonde sich in einer horizontalen Leitung be-
findet, dass der Boden annähernd eben ist und dass das
NaviTrack® II so gehalten wird, dass der Antennenmast
vertikal ist.
Das Feld einer Sonde hat eine andere Form als das runde Feld
um einen langen Leiter, wie etwa ein Rohr oder Kabel. Es äh-
nelt mehr dem Feld eines Stabmagneten mit einem Nord-
und einem Südpol. Aufgrund der Unterschiede zwischen den
beiden Feldern zeigt das Display im Sondenmodus anstatt
des Annäherungssignals die Signalstärke in der linken oberen
Ecke an.
Im Feld der Sonde ermittelt das NaviTrack® II die Punkte an
den Enden, wo die Feldlinien sich zur Vertikalen hin nach
unten krümmen und markiert diese Punkte auf dem Karten-
display mit einem „Polsymbol" (
außerdem eine zwischen den Polen zentrierte Linie im Winkel
von 90 Grad zur Sonde, die als „Äquator" bezeichnet wird und
durchaus mit dem Äquator auf einer Kartendarstellung der
Erde vergleichbar ist.
Pol
Erde
Abbildung 16: Das Dipol-Feld der Erde
Stellen Sie sich das Feld der Sonde im Boden ähnlich wie das
Magnetfeld der Erde vor, das in Abbildung 16 zu sehen ist.
10
). Das NaviTrack® II zeigt
Pol
Treffen Sie zum Lokalisieren einer Sonde folgende Vorbe-
reitungen:
Aktivieren Sie die Sonde vor dem Einführen in die
Leitung. Stellen Sie dieselbe Frequenz am NaviTrack® II
ein, und vergewissern Sie sich, dass das Gerät das Sig-
nal empfängt.
Abbildung 17: Sondenfrequenzen im Hauptmenü
Nachdem die Sonde in die Leitung eingeführt wurde,
begeben Sie sich zur vermuteten Position der Sonde.
Ist die Richtung der Leitung unbekannt, schieben Sie
die Sonde einige Meter weit in die Leitung (~4-5 m
vom Zugang ist ein guter Ausgangspunkt).

Lokalierungsmethoden

Die Lokalisierung einer Sonde umfasst drei Hauptschritte.
Der erste Schritt besteht im Ermitteln der Richtung. Der
Zweite besteht im Ansteuern (oder „Lokalisieren") des Be-
reichs oder Sonde. Der dritte Schritt ist der Abschluss der
Lokalisierung durch exakte Ermittlung der Lage.
Schritt 1: Ermitteln der Richtung
1. Halten Sie das NaviTrack® II so, dass der Antennenmast
nach außen weist. Schwenken Sie den Antennenmast
in die Richtung, in der Sie die Sonde vermuten, beob-
achten Sie dabei die Signalstärke, und achten Sie auf
den Ton. Das Signal ist am stärksten, wenn der Anten-
nenmast in die Richtung der Sonde weist.
2. Senken Sie das NaviTrack® II in die normale Betriebs-
position (Antennenmast senkrecht), und gehen Sie
in Richtung der Sonde. Während Sie sich der Sonde
nähern, nimmt die Signalstärke zu, und die Tonhöhe
des akustischen Signals steigt an. Maximieren Sie an-
hand der Signalstärke und des Tons das Signal.

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