WaterMark Sensor
Anleitung zur Installation
Watermark Bodenfeuchtesensoren sollten immer vor dem
Einsatz konditioniert werden. Dazu werden die Sensoren
über Nacht in Wasser gelegt, und anschließend vollständig
ausgetrocknet. Dieser Vorgang sollte zwei mal wiederholt
werden.
Vor dem Einbau in den Boden müssen die Sensoren auf
jeden Fall vollständig feucht sein, d.h. sie werden vor dem
Einbau wieder für mehrere Stunden gewässert.
Watermark Sensoren die konditioniert worden sind,
reagieren von Anfang an rasch auf wechselnde Feuchteverhältnisse im Boden. Konnten die Sensoren vor dem
Einbau nicht konditioniert werden, sind aber mit Wasser gesättigt, stellt sich die schnelle Reaktion auf sich
verändernde Bodenfeuchte erst nach einigen Tagen ein. Nachdem die Sensoren gewässert worden sind, sind sie
zum Einbau bereit.
Als erstes muß die Meßstelle festgelegt werden. Die Meßstelle soll für den Bodenfeuchteverlauf der gesamten
Fläche repräsentativ sein, also scheiden Vorgewende oder andere untypische Bereiche der Fläche aus. Ferner
sollten die Pflanzen in unmittelbarer Nachbarschaft der Meßstelle einer "durchschnittlichen" Pflanze
entsprechen, also weder zu schwach noch zu stark sein.
Zum Einbau wird ein Loch (25 bis 30 mm Durchmesser) bis in die gewünschte Tiefe vorgebohrt. Dazu eignen
sich z.B. Pürkhauer Bohrstäbe für Bodenproben. Anschließend wird mit dem entnommenen Bodenmaterial ein
dickflüssiger Brei angerührt, und eine kleine Portion (ca. 0,1 Liter) von diesem Brei in das Sensor-Loch
gegossen.
Sodann wird der Sensor mit einem dünnen Stab in das Bohrloch bis gewünschten Tiefe gedrückt. Wichtig ist
hierbei, daß der Sensor gut mit dem Boden Kontakt hat, also vollständig mit dem Bodenbrei umschlossen ist.
Abschließend wird das Loch über dem Sensor mit weiterem Bodenbrei ausgegossen. Ferner hat es sich in der
Praxis bewährt, den Draht zum Watermark Monitor (= Datalogger) etwa 10 cm tief einzugraben, um ihn vor
Schäden durch Feldarbeiten oder Wildverbiss zu schützen.