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KSB Riotec Betriebsanleitung Seite 10

Heizungspumpen
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Differenzdruck-Sollwert linear zwischen Hs
und Hs
abgesenkt (Einstellung am Tele-
max
Monitor: Hs
< Hs
max
Anwendung z.B. bei Brennwertkessel, bei dem
eine bestimmte minimale Rücklauftemperatur
eingehalten werden soll, um einen möglichst
hohen Wärmenutzungsgrad des Heizmediums
zu erreichen.
– Steller-Betrieb: Die Drehzahl der Pumpe wird
auf einer konstanten Drehzahl zwischen n
und n
gehalten (Bild 8). Die Betriebsart Stel-
max
ler deaktiviert die Regelung am Modul.
– Bei Betriebsart "auto" besitzt die Pumpe die Fähig-
keit, einen minimalen Heizleistungsbedarf des
Systems durch spontanes Absinken der Förderme-
dientemperatur zu erkennen und dann auf
Schwachlastbetrieb (Schwachlastkurve) umzu-
schalten. Bei steigendem Heizleistungsbedarf wird
automatisch in den Regelbetrieb umgeschaltet.
– Die Pumpen sind mit einem elektronischen Über-
lastschutz ausgestattet, der im Überlastfall die
Pumpe abschaltet.
– Zur Datenspeicherung sind die Module mit einem
nichtflüchtigen Speicher ausgerüstet. Bei beliebig
langer Netzunterbrechung bleiben die Daten erhal-
ten. Nach Rückkehr der Spannung läuft die Pumpe
mit den Einstellwerten vor der Netzunterbrechung
weiter.
– Das Typenschild ist im Modul-Klemmenraum ein-
geklebt. Es enthält alle Daten für die genaue Zuord-
nung des Typs.
– Pumpenkick: Über on/off, PLR, Tele-Monitor aus-
geschaltete Pumpen laufen alle 24 h kurzfristig an,
um ein Blockieren bei langen Stillstandszeiten zu
vermeiden.
Wenn eine Netzabschaltung über einen längeren
Zeitraum vorgesehen ist, sollte der Pumpenkick von
der Heizungs-/Kesselsteuerung übernommen wer-
den. Dazu muß die Pumpe eingeschaltet sein (Dis-
play on).
– Extern Aus: (nur Pumpen mit P
Typenschild)
Über den externen potentialfreien Kontakt kann die
Pumpe ein-/ausgeschaltet werden. In Anlagen mit
hoher Schalthäufigkeit (> 20 Ein-/Ausschaltungen/
Tag) ist das Ein-/Ausschalten über "ext. Aus" vor-
zusehen.
– 0 ... 10 V-Eingang: (nur Pumpen mit P
siehe Typenschild)
).
min
≥ 500 W, siehe
1max
≥ 500 W,
1max
Bei Steller-Betrieb kann die Drehzahl über ein exter-
min
nes Spannungssignal (0...10 V) eingestellt werden.
Die Frequenz und damit die Drehzahl folgt der
Spannung nach Bild 6, Eingangswiderstand:
≥ 10 kΩ.
R
i
– 24 V DC Ausgang: (nur Pumpen mit P
siehe Typenschild)
Gleichspannung für einen ext. Verbraucher/Geber.
Die 24 V können mit max. 50 mA belastet werden.
Der Ausgang ist kurzschlußfest.
min
4.2 Zwillingspumpenbetrieb
Die Regelung beider Pumpen geht vom Master aus.
Störung einer Pumpe: Andere Pumpe läuft nach
Regelvorgabe des Masters.
– PLR-Modul: Zur Kommunikation zwischen den
Pumpen Master und Slave sowie Pumpen und einer
externen Gebäudeleittechnik über den PLR-Bus
sind zwei PLR-Module erforderlich, die im Klem-
menraum beider Pumpen auf einen Multistecker
geschoben werden (Bild 2). Sie sind als Zubehör lie-
ferbar.
– Spitzenlastbetrieb: Im Teillastbereich wird die
hydraulische Leistung zunächst von einer Pumpe
erbracht. Die 2. Pumpe wird wirkungsgradoptimiert
zugeschaltet, d.h. dann, wenn die Summe der Lei-
stungsaufnahmen P
reich geringer ist als die Leistungsaufnahmen P
zweier Pumpen, von der eine mit maximaler Dreh-
zahl und die andere geregelt läuft. Beide Pumpen
werden dann synchron bis zur max. Drehzahl hoch-
geregelt.
– Haupt-/Reservebetrieb: Jede der beiden Pumpen
erbringt die Auslegungs-Förderleistung. Die andere
Pumpe steht für den Störfall bereit oder läuft nach
Pumpentausch. Es läuft immer nur eine Pumpe.
– Bei Kommunikationsunterbrechung: Slave läuft
nach der letzten Sollwertvorgabe des Masters.
Bei Ausfall einer Pumpe läuft die andere als Einzel-
pumpe im Regelbetrieb.
Master off: Auch Slave schaltet aus.
– Pumpentausch: Läuft nur eine Pumpe (Haupt-/
Reserve-, Spitzenlast- oder Schwachlastbetrieb),
so erfolgt nach jeweils 24 h effektiver Laufzeit ein
Pumpentausch.
– Zur Kommunikation mit einer externen Gebäude-
leittechnik muß der PLR-Bus immer an der Master-
pumpe angeschlossen werden.
Riotec / Riotec Z
≥ 500 W,
1
beider Pumpen im Teillastbe-
1
1
5

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Riotec z

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