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Axxent ISV1000 Bedienerhandbuch Seite 19

Induktionsschleifenverstärker
Inhaltsverzeichnis

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DSB – Referat Barrierefreies Planen und Bauen (BPB)
Eigenschaft
IndukTive Höranlagen
mögliche Stör-
mit speziellem Schlei-
einwirkungen
fendesign können ne-
durch benach-
beneinander liegende
barte Höranla-
Räume störungsfrei mit
gen in neben-
unterschiedlichen Signa-
oder überein-
len versogt werden
ander liegen-
schwieriger sind
den Räumen
übereinander liegende
Räume störungsfrei mit
unterschiedlichen
Signalen zu versorgen
besondere
alle öffentlichen Räume
Eignung für
mit wechselndem Publi-
kum
Ausstattung für den Raum
1) FM-Systeme, bei denen das persönliche Hörgerät mit einem FM-Empfänger ausgerüstet
ist, der die Signale von einem persönlichen Handmikrofon-Sender empfangen kann, sind
nicht Teil dieser Darstellung.
2) Die persönlichen Hörgeräte sind auf den individuellen Hörverlust programmiert. Zurzeit
gibt es folgende Bauarten:
- HdO
(hinter dem Ohr)
- IdO
(in dem Ohr)
- CiC
(complet in the canal)
- CI
(Cochlear-Implantate) und andere Implantate mit einem Sprachcomputer
Die meisten Hörgeräte sind mit einer eingebauten IndukTionspule für den induktiven Emp-
fang ausgerüstet. In den CiC-Geräten sowie in einigen HdO-Geräten mit offener Versor-
gung sind keine Induktionsspulen eingebaut.
3) Die Induktions-Halsschleife, oder das Induktionsplättchen erzeugt ein lokales Magnetfeld
in Sprechfrequenz und ermöglicht den induktiven Empfang. Für Hörgeräte, welche mit ei-
nem sogenannten Audioschuh ausgerüstet sind, kann das Signal auch über ein Kabel
(anstelle der Induktions-Halsschleife) vom IR- bzw. FM-Empfangsgerät an das Hörgerät
übertragen werden. Damit erfolgt die Übertragung nicht induktiv, sondern elektrisch.
4) Kopfhörer lassen sich in drei Typen einreihen:
- Ohr-umschließende Kopfhörer umschließen die Ohrmuschel. Sie werden bei Höranlagen
selten eingesetzt
- Ohr-aufliegende Kopfhörer liegen auf der Ohrmuschel auf, umschließen sie aber nicht
- Stethoclip-Kopfhörer (Kinnbügelkopfhörer) und „Ohrstöpsel" verschließen den Gehör-
gang
Schwerhörige mit Hörgerät ohne Induktionsspule können nur Ohr-umschließende Kopfhö-
rer nutzen, welche die Ohrmuschel und das Hörgerät umschließen.
5) In großen Räumen kann ggf. auch nur ein begrenzter Bereich in der Nähe des Sprecher-
standortes versorgt werden (Blickkontakt für das Ablesen der Sprechbewegungen wich-
tig).
6) Magnetische Störfelder können in der Nähe von elektrischen Hausinstallationsanlagen
(Transformatoren, Verteiler usw.), mangelhafte elektrische Installationen sowie durch un-
geeignete Beleuchtungsregler (Dimmer) verursacht werden.
Weitergabe / Nachdruck gern gestattet
2010-10-24 Warum IndukTive Höranlagen.doc
1)
FM-Anlagen
benachbarte FM-
Anlagen in nebeneinan-
der oder übereinander
liegenden Räumen
müssen mit unterschied-
lichen Frequenzen be-
trieben werden, da die
Signale auf große Dis-
tanz empfangen werden
können
(keine Diskretion)
Dolmetscherbetrieb,
Personenführungsanla-
gen, Schulen
einzelne Personen
Belegexemplar an Verfasser erbeten
DSB-Referat-BPB@schwerhoerigen-netz.de
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Infrarot-Anlagen (IR)
keine
bei erforderlicher Emp-
fangsbegrenzung auf
den Raum (Diskretion,
Vermeidung von Signal-
überlagerungen) sind
IR-Anlagen gegenüber
FM-Anlagen vorzuzie-
hen)
Dolmetscherbetrieb,
private Nutzung für
Radio-/Fernseher-Ton
einzelne Personen
© Dipl.-Ing. Carsten Ruhe
www.schwerhoerigen-netz.de

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