Allgemeine Hinweise Gebrauch der Dokumentation Allgemeine Hinweise Gebrauch der Dokumentation Diese Dokumentation ist Bestandteil des Produkts. Die Dokumentation wendet sich an alle Personen, die Montage‑, Installations‑, Inbetriebnahme‑ und Servicearbeiten an dem Produkt ausführen. Stellen Sie die Dokumentation in einem leserlichen Zustand zur Verfügung. Stellen Sie sicher, dass die Anlagen- und Betriebsverantwortlichen sowie Personen, die unter eigener Verantwortung am Produkt arbeiten, die Dokumentation vollständig gelesen und verstanden haben.
Allgemeine Hinweise Aufbau der Warnhinweise 1.2.2 Aufbau der abschnittsbezogenen Warnhinweise Die abschnittsbezogenen Warnhinweise gelten nicht nur für eine spezielle Handlung, sondern für mehrere Handlungen innerhalb eines Themas. Die verwendeten Gefah- rensymbole weisen entweder auf eine allgemeine oder spezifische Gefahr hin. Hier sehen Sie den formalen Aufbau eines abschnittsbezogenen Warnhinweises: SIGNALWORT! Art der Gefahr und ihre Quelle.
Betrieb. Die Produkte erreichen nur unter dieser Voraussetzung die angegebenen Produkteigenschaften und Leistungsmerkmale. Für Personen-, Sach- oder Vermögensschäden, die entstehen, weil die Betriebsanleitung nicht beach- tet wurde, übernimmt SEW-EURODRIVE keine Haftung. SEW-EURODRIVE schließt eine Sachmängelhaftung in solchen Fällen aus. Mitgeltende Unterlagen Für alle weiteren Komponenten gelten die dazugehörigen Dokumentationen.
Allgemeine Hinweise Verfügbarkeit der Geräte Verfügbarkeit der Geräte In dieser Dokumentation werden Module des Applikationsumrichters und Zubehör ge- zeigt, die zum Zeitpunkt der Drucklegung noch nicht verfügbar sind. In der folgenden Tabelle finden Sie die verfügbaren Module des Applikationsumrich- ters. Zubehör wie Bremswiderstände, Drosseln und Filter, die für den Betrieb der ver- fügbaren Umrichter benötigt werden, sind verfügbar.
Sicherheitshinweise Vorbemerkungen Sicherheitshinweise Vorbemerkungen Die folgenden grundsätzlichen Sicherheitshinweise dienen dazu, Personen- und Sachschäden zu vermeiden und beziehen sich vorrangig auf den Einsatz der hier do- kumentierten Produkte. Wenn Sie zusätzlich weitere Komponenten verwenden, be- achten Sie auch deren Warn- und Sicherheitshinweise. Betreiberpflichten Stellen Sie als Betreiber sicher, dass die grundsätzlichen Sicherheitshinweise beach- tet und eingehalten werden.
Sicherheitshinweise Zielgruppe Zielgruppe Fachkraft für me- Alle mechanischen Arbeiten dürfen ausschließlich von einer ausgebildeten Fachkraft chanische Arbei- ausgeführt werden. Fachkraft im Sinne dieser Dokumentation sind Personen, die mit Aufbau, mechanischer Installation, Störungsbehebung und Instandhaltung des Pro- dukts vertraut sind und über folgende Qualifikationen verfügen: •...
Sicherheitshinweise Funktionale Sicherheitstechnik Die technischen Daten sowie die Angaben zu den Anschlussbedingungen entnehmen Sie dem Typenschild und dem Kapitel "Technische Daten" in der Dokumentation. Hal- ten Sie die Daten und Bedingungen unbedingt ein. Wenn Sie das Produkt nicht bestimmungsgemäß oder unsachgemäß verwenden, be- steht die Gefahr von schweren Personen- oder Sachschäden.
Sicherheitshinweise Aufstellung/Montage Aufstellung/Montage Beachten Sie, dass die Aufstellung und Kühlung des Produkts entsprechend den Vor- schriften der Dokumentation erfolgt. Schützen Sie das Produkt vor starker, mechanischer Beanspruchung. Das Produkt und seine Anbauteile dürfen nicht in Geh- und Fahrwege ragen. Insbesondere dürfen bei Transport und Handhabung keine Bauelemente verbogen oder Isolationsabstände verändert werden.
Sicherheitshinweise Elektrischer Anschluss Elektrischer Anschluss Machen Sie sich mit den geltenden nationalen Unfallverhütungsvorschriften vertraut, bevor Sie an dem Produkt arbeiten. Führen Sie die elektrische Installation nach den einschlägigen Vorschriften durch (z. B. Kabelquerschnitte, Absicherungen, Schutzleiteranbindung). Die vorliegende Do- kumentation enthält darüber hinausgehende Hinweise. Stellen Sie sicher, dass nach der elektrischen Installation alle erforderlichen Abde- ckungen richtig angebracht sind.
Sicherheitshinweise Inbetriebnahme/Betrieb 2.10 Inbetriebnahme/Betrieb Beachten Sie die Warnhinweise in den Kapiteln "Inbetriebnahme" und "Betrieb" in der Dokumentation. Stellen Sie sicher, dass vorhandene Transportsicherungen entfernt sind. Setzen Sie die Überwachungs- und Schutzeinrichtungen der Anlage oder Maschine auch im Probebetrieb nicht außer Funktion. Stellen Sie sicher, dass die Anschlusskästen geschlossen und verschraubt sind, bevor Sie die Versorgungsspannung anlegen.
Geräteaufbau, Aufbau eines Achsverbunds Aufbauvarianten Geräteaufbau, Aufbau eines Achsverbunds Aufbauvarianten ® Der Applikationsumrichters MOVIDRIVE modular kann in folgenden Aufbauvarianten eingesetzt werden: ® • als Achsverbund in Verbindung mit einem MOVI-C CONTROLLER. In einem Achsverbund können bis zu 15 Achsmodule, sowohl Einachsmodule als auch Doppelachsmodule, verwendet werden.
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Geräteaufbau, Aufbau eines Achsverbunds Aufbauvarianten und/oder ® • als Achsverbund mit weiteren MOVIDRIVE system in Verbindung mit einem ® MOVI-C CONTROLLER. RUN ERR RUN ERR 18014414329074059 Netzspannung 3 × AC 380 – 500 V Industrielle Kommunikation ® MOVI-C CONTROLLER Versorgungsmodul MDP.. Einachsmodul MDA..
Geräteaufbau, Aufbau eines Achsverbunds Typenschlüssel Typenschlüssel ® Der folgende Typenschlüssel gilt für MOVIDRIVE modular. Beispiel: MDA90A-0080-503-X-S00 ® • MD = MOVIDRIVE Produktname • A = Einachsmodul Gerätetyp • D = Doppelachsmodul • P = Versorgungsmodul mit Brems-Chopper Baureihe • 90 = Standardvariante Version •...
Geräteaufbau, Aufbau eines Achsverbunds Geräteaufbau des Versorgungsmoduls MDP Geräteaufbau des Versorgungsmoduls MDP WARNUNG Die in diesem Kapitel dargestellten Module sind zum Teil ohne Berührschutzabde- ckungen abgebildet. Die Berührschutzabdeckungen sichern die unter Spannung ste- henden Teile wie Zwischenkreis-, Netz- und Bremswiderstandsanschlüsse. Nicht abgedeckte Leistungsanschlüsse.
Geräteaufbau, Aufbau eines Achsverbunds Geräteaufbau der Achsmodule MDA und MDD Geräteaufbau der Achsmodule MDA und MDD WARNUNG Die in diesem Kapitel dargestellten Module sind zum Teil ohne Berührschutzabde- ckungen abgebildet. Die Berührschutzabdeckungen sichern die unter Spannung ste- henden Teile wie Zwischenkreis-, Netz- und Bremswiderstandsanschlüsse. Nicht abgedeckte Leistungsanschlüsse.
[15] 18014411422544139 A: Ansicht von oben B: Ansicht von vorn C: Ansicht von unten [1] Kontaktschraube für TN-/TT-Netze [5] X31: SEW-EURODRIVE-Service-Schnitt- [17] X10: Bremsenansteuerung und stelle Temperaturüberwachung Motor [2] X6: Anschluss für sichere Abschaltung [6] X20: Binäreingänge [18] PE-Anschluss Gehäuse...
[15] 18014411422546571 A: Ansicht von oben B: Ansicht von vorn C: Ansicht von unten [1] Kontaktschraube für TN-/TT-Netze [5] X31: SEW-EURODRIVE-Service-Schnitt- [17] X10: Bremsenansteuerung und stelle Temperaturüberwachung Motor [2] X6: Anschluss für sichere Abschaltung [6] X20: Binäreingänge [18] PE-Anschluss Gehäuse...
Geräteaufbau, Aufbau eines Achsverbunds Beispiel der Verschienung eines Achsverbunds Beispiel der Verschienung eines Achsverbunds RUN ERR RUN ERR 9007212167793419 [1] X5: Verschienung 24-V-Versorgungsspannung [2] PE-Verschienung [3] X4: Zwischenkreisverschienung [4] Versorgungsmodul MDP.. [5] Einachsmodul MDA.. [6] Doppelachsmodul MDD.. ® Betriebsanleitung – MOVIDRIVE modular...
Geräteaufbau, Aufbau eines Achsverbunds Einsatz von Optionskarten Einsatz von Optionskarten Die Applikationsumrichter können bis zu 2 Optionskarten aufnehmen. Im Folgenden ist die Belegung der Kartenschächte und die Kombinationsmöglichkeiten der Karten dargestellt. Typenbezeich- Beschreibung Steckplatz im nung Einachsmodul MDA90A-... Doppelachsmodul MDD90A-... 0020 –...
Geräteaufbau, Aufbau eines Achsverbunds Einsatz von Optionskarten 3.7.2 Doppelachsmodule MDD90A-0020, 0040 (BG 1) MDD90A-0020, 0040, 0080 (BG 2) RUN ERR RUN ERR 9007212170096139 Anschlussfeld des Grundgeräts der 1. und 2. Achse Steckplatz Sicherheitsmodul/Zusatzgeber ® Betriebsanleitung – MOVIDRIVE modular...
Installation Installationszubehör Installation ® Die Applikationsumrichter MOVIDRIVE modular sind ihrer Schutzart entsprechend ausschließlich für den Schaltschrankeinbau vorgesehen. Installationszubehör 4.1.1 Serienzubehör Das hier aufgelistete Serienzubehör ist im Lieferumfang des Grundgeräts enthalten. Serienzubehör – Mechanisches Zubehör Abmessung Versorgungsmodul Einachsmodul Doppelachsmodul MDP90A- MDA90A- MDD90A- 0100 0100...
Installation Mechanische Installation Mechanische Installation VORSICHT Gefahr von Personen- und Sachschäden. Installieren Sie keine defekten oder beschädigten Applikationsumrichter. • Prüfen Sie vor jedem Einbau die Module auf äußerliche Beschädigungen und tauschen Sie beschädigte Module aus. ACHTUNG Gefahr von Sachschäden durch schlecht leitende Montageflächen. Beschädigung des Applikationsumrichters.
Installation Mechanische Installation 4.3.2 Mindestfreiraum und Einbaulage Beim Einbau der Module in den Schaltschrank ist Folgendes zu beachten: • Um eine ungehinderte Kühlung der Module zu gewährleisten, lassen Sie oberhalb und unterhalb der Module ab Gehäuse mindestens 100 mm Freiraum. Achten Sie darauf, dass die Luftzirkulation in diesem Freiraum nicht durch Kabel oder anderes Installationsmaterial beeinträchtigt wird.
Installation Abdeckungen Abdeckungen 4.4.1 Abdeckhauben Alle Achsmodule MDA und MDD des Applikationsumrichters sind mit einer Abdeck- haube [1] versehen, siehe folgende Abbildungen. Abdeckhaube ab- nehmen 27021611749935499 • Die Abdeckhaube [1] ist unten mit einem Rastmechanismus versehen. Greifen Sie mit einem Finger in eine der Öffnungen der Abdeckhaube und ziehen sie vom Ap- plikationsumrichter weg, um den Rastmechanismus zu lösen.
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Installation Abdeckungen Abdeckhaube an- bringen 9007214394878475 • Setzen Sie die Abdeckhaube [1] in die obere Lagerung und schwenken sie zum Applikationsumrichter hin, bis sie einrastet. Nach Installationsarbeiten sind alle Abdeckhauben [1] anzubringen. ® Betriebsanleitung – MOVIDRIVE modular...
Installation Abdeckungen 4.4.2 Berührschutzabdeckungen 18014412466136331 1. Setzen Sie die Verschlussblenden [2] in die Berührschutzabdeckungen [1] des ersten und des letzten Moduls im Achsverbund ein. 2. Setzen Sie die Berührschutzabdeckungen [1] auf die Module auf. Drehen Sie die Schrauben ein und ziehen diese mit dem vorgeschriebenen Anzugsdrehmoment fest (→ 2 40).
Installation Abdeckungen 4.4.3 Verschlussblende Leistungsanschluss Bei folgenden Modulen muss zum Erhalt der Schutzart IP20 am Leistungsanschluss eine Verschlussblende in die Berührschutzabdeckung eingesetzt werden. • Versorgungsmodul MDP 25 kW (Anschluss X1) • Achsmodul MDA 32 A und 48 A (Anschluss X2) 18948602891 Berührschutzabdeckung Versorgungsmodul Verschlussblende Versorgungsmodul...
Installation Abdeckungen 4.4.4 Frontblende 27021611716110859 1. Nehmen Sie die Abdeckhaube [1] ab. 2. Schieben Sie die Frontblende [2] nach innen und senken sie ab. 3. Setzen Sie die Abdeckhaube [1] wieder auf. ® Betriebsanleitung – MOVIDRIVE modular...
Installation Schaltschrankmontage Schaltschrankmontage 4.5.1 Anordnung der Achsmodule im Achsverbund Beachten Sie beim Aufbauen eines Achsverbunds, dass der Ausgangsnennstrom I der Achsmodule von links nach rechts abnehmen muss. Das Achsmodul mit dem höchsten Ausgangsnennstrom befindet sich rechts des Versorgungsmoduls. Alle wei- teren Achsmodule werden entsprechend der Regel mit kleiner werdendem Ausgangs- nennstrom montiert.
Installation Schaltschrankmontage 4.5.2 Modul einsetzen Die Befestigungsschrauben [1] und [2] sind in das vorbereitete Befestigungsraster im Schaltschrank eingeschraubt, aber nicht festgezogen. 1. Setzen Sie das Modul mit den Langlöchern der Gerätegrundplatte von oben in die Befestigungsschrauben [1]. 18014412292054411 2. Drücken Sie das Modul so nach hinten, dass die Befestigungsschrauben [2] in die oberen Löcher in der Geräterückwand passen.
Installation Schaltschrankmontage 4.5.3 Schirmbleche anbringen Schirmblech unten 18014412292061707 1. Bringen Sie das Schirmblech [3] von unten an. ® Betriebsanleitung – MOVIDRIVE modular...
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Installation Schaltschrankmontage Schirmblech oben 1. Bringen Sie das obere Schirmblech wie gezeigt an. 17475894795 ® Betriebsanleitung – MOVIDRIVE modular...
Installation Schaltschrankmontage 4.5.4 Abdeckhauben abnehmen 18014412461367435 1. Schwenken Sie die Abdeckhaube [1] nach vorn und heben sie nach oben aus der Lagerung. 2. Schieben Sie die Frontblende [2] nach oben und ziehen sie nach vorn heraus. ® Betriebsanleitung – MOVIDRIVE modular...
Installation Schaltschrankmontage 4.5.5 Berührschutzabdeckungen entfernen 18014412461372299 1. Entfernen Sie die Schrauben [1] an den Berührschutzabdeckungen aller Module. 2. Ziehen Sie die Berührschutzabdeckungen [2] aller Module ab. ® Betriebsanleitung – MOVIDRIVE modular...
Installation Schaltschrankmontage 4.5.6 Verschienung anbringen 18014412466138763 1. Bringen Sie die Schienen [1] für die 24-V-Versorgungsspannung wie in der Abbil- dung gezeigt an. Ziehen Sie die Schrauben mit dem vorgeschriebenen Anzugs- drehmoment fest (→ 2 40). 2. Bringen Sie die Schienen [2] für die PE-Verschienung wie in der Abbildung gezeigt an.
Installation Schaltschrankmontage 4.5.7 Berührschutzabdeckungen anbringen 18014412466136331 1. Setzen Sie die Verschlussblenden [2] in die Berührschutzabdeckungen [1] des ersten und des letzten Moduls im Achsverbund ein. 2. Setzen Sie die Berührschutzabdeckungen [1] auf die Module auf. Drehen Sie die Schrauben ein und ziehen diese mit dem vorgeschriebenen Anzugsdrehmoment fest (→ 2 40).
Installation Schaltschrankmontage 4.5.8 Frontblenden und Abdeckhauben anbringen 18014413680427147 1. Schwenken Sie die Abdeckhaube [1] nach vorn und heben sie nach oben aus der Lagerung. 2. Schieben Sie die Frontblende [2] nach innen und senken sie ab. 3. Setzen Sie die Abdeckhaube [1] in die Lagerung und schwenken sie zuück. 4.5.9 Ausbau eines Achsmoduls Der Ausbau eines Achsmoduls aus dem Achsverbund erfolgt in umgekehrter Reihen-...
Installation Elektrische Installation Elektrische Installation GEFAHR Nach dem Trennen des kompletten Achsverbunds vom Netz können geräteintern und an den Klemmenleisten noch gefährliche Spannungen bis zu 10 Minuten nach Netzabschaltung vorhanden sein. Tod oder schwere Verletzungen durch Stromschlag. Zur Vermeidung von Stromschlägen: •...
Achsmodul. Weiterhin müssen Sie je nach Anwendung zusätzliche Sicherheitsvor- kehrungen vorsehen, um Gefährdungen von Mensch und Maschine zu vermeiden. • SEW-EURODRIVE empfiehlt für den Anschluss an Schrauben geschlossene Ka- belschuhe, um das Austreten von Litzenäderchen zu vermeiden. 4.6.2 Zulässige Spannungsnetze Angabe zu den Spannungsnetzen Hinweise zur Zulässigkeit...
HINWEIS Die EMV-Grenzwerte zur Störaussendung sind bei Spannungsnetzen ohne geerde- ten Sternpunkt (IT-Netze) nicht spezifiziert. Die Wirksamkeit von Netzfiltern ist stark eingeschränkt. SEW-EURODRIVE empfiehlt für den Betrieb im IT-Netz den Einsatz eines puls-code- modulierten Isolationswächters. 4.6.4 Netzsicherungen, Sicherungstypen Netzsicherungen und Leitungsschutzschalter dienen zur Absicherung der Netzzulei- tung des Achsblocks.
Installation Elektrische Installation 4.6.5 Netzanschluss Ein Betrieb ohne Netzschütz ist zulässig, wenn die Temperaturüberwachung des Bremswiderstands am MDP 25 kW gemäß den Vorgaben in Kapitel "Schutz des Bremswiderstands gegen thermische Überlastung" (→ 2 85) erfolgen. ACHTUNG Für den Applikationsumrichter ist eine Mindestausschaltzeit von 10 s einzuhalten. Ein-/Ausschaltungen des Netzes nicht öfter als einmal pro Minute durchführen.
Installation Elektrische Installation 4.6.6 24-V-Versorgungsspannung ® MOVIDRIVE modular benötigt eine externe 24-V-Versorgungsspannung. Verwenden Sie für den Anschluss folgendes Installationsmaterial: • Gabel- oder Ringschuhe M4 mit Isolierkragen und einem Kabelquerschnitt von maximal 4 mm oder • Rohrkabelschuhe M4 mit Schrumpfschlauchisolierung und einem Kabelquerschnitt von maximal 6 mm 24 V 14476866443...
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Installation Elektrische Installation Der Anschluss erfolgt entweder einseitig am Versorgungsmodul oder zweiseitig am Versorgungsmodul und am letzten Achsmodul im Achsverbund, siehe hierzu folgende Abbildung. RUN ERR RUN ERR RUN ERR – – 9007214899809291 Externe DC-24-V-Spannungsversorgung DC-24-V-Sicherung ® Betriebsanleitung – MOVIDRIVE modular...
Installation Elektrische Installation 4.6.7 Verschienung eines Achsverbunds 27021611563769099 Verschienung 24-V-Versorgungsspannung PE-Verschienung X4: Zwischenkreisverschienung Anschluss externe 24-V-Versorgungsspannung Wie ein Zwischenkreis aufgebaut wird, finden Sie im Kapitel "Verschienung anbringen" (→ 2 55). ® Betriebsanleitung – MOVIDRIVE modular...
Installation Elektrische Installation 4.6.8 Berührschutzabdeckungen und Verschlussblenden Alle Module des Applikationsumrichters sind mit Berührschutzabdeckungen [1] verse- hen, das erste und letzte Modul im Achsverbund mit Verschlussblenden [2], siehe fol- gende Abbildung. 18014412466136331 Berührschutzabdeckung Verschlussblende Nach den Installationsarbeiten sind alle Berührschutzabdeckungen [1] anzubringen. Am ersten und am letzten Modul des Achsverbunds ist je eine Verschlussblende [2] anzubringen.
Bremsenkabel separat geschirmt sein. Die Schirmung des Leistungskabels und des Bremsenkabels müssen am Motor und am Applikations- umrichter großflächig aufgelegt werden. • SEW-EURODRIVE empfiehlt, auch bei separater Bremskabelverlegung ein ge- schirmtes Bremsenkabel zu verwenden. • Beachten Sie die verschiedenen Projektierungskriterien zur Ermittlung der Länge des Bremsenkabels und des Motorkabels.
Installation Elektrische Installation 4.6.13 Ein-/Ausgänge ACHTUNG Zerstörung der Binäreingänge und Binärausgänge. Die Binäreingänge sind nicht potenzialgetrennt. Falsch angelegte Spannungen kön- nen die Binäreingänge zerstören. • Legen Sie keine Fremdspannung an die Binärausgänge. • Die Binärein- und Binärausgänge sind gemäß IEC 61131-2 ausgelegt. •...
Systembus EtherCAT /SBus ® PLUS Für den Anschluss des Systembusses EtherCAT /SBus empfiehlt SEW- EURODRIVE, nur konfektionierte Kabel von SEW-EURODRIVE zu verwenden. X30 OUT X30 IN X30 OUT X30 IN 16723990411 Modulbuskabel, 8-polig, Farbe: anthrazit. Das Kabel ist im Lieferumfang enthalten.
Signalleitung eine EMV-Verschraubung verwendet werden. • Bei Antrieben mit Steckverbinder legen Sie den Schirm im Geberstecker auf. Konfektionierte Kabel Für den Anschluss der Geber bietet SEW-EURODRIVE konfektionierte Kabel an. SEW-EURODRIVE empfiehlt, diese konfektionierten Kabel zu verwenden. ® Betriebsanleitung – MOVIDRIVE...
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Installation Elektrische Installation Geberanschluss/Leitungslängen Anschluss/Geber Leitungslänge HTL-Geber ES7C und EG7C 300 m Standard HTL-Geber 200 m Andere Geber 100 m HINWEIS Die maximale Leitungslänge kann sich entsprechend der technischen Daten des Ge- bers reduzieren. Beachten Sie die Angaben des Geberherstellers. ®...
Installation Elektrische Installation 4.6.16 Selbstkonfektionierte Geberkabel Wenn selbstkonfektionierte Geberkabel eingesetzt werden, ist darauf zu achten, dass die Abmessungen des Steckers und der Verlauf des Kabels so sind, dass die Abdeck- haube des Applikationsumrichters noch geschlossen werden kann. Die Breite des Steckers darf maximal 16 mm betragen. Die maximale Höhe des Steckers von der Auflage bis zum höchsten Punkt des Kabel- verlaufs darf maximal 46 mm betragen.
Installation Installation Optionen und Zubehör Installation Optionen und Zubehör 4.7.1 Einbau einer Optionskarte Beachten Sie die Sicherheitshinweise im Kapitel "Elektrische Installation" (→ 2 58). HINWEIS Einbauvoraussetzung. Optionskarten können nur in optionsfähige Achsmodule eingebaut werden. Die Information, in welchen Kartenschacht welche Karte eingebaut werden kann, fin- den Sie im Kapitel "Einsatz von Optionskarten" (→ 2 35).
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Installation Installation Optionen und Zubehör 4. Entfernen Sie die Kunststoffabdeckung [1] am Kartenschacht. 18014412495192075 HINWEIS Fassen Sie die Optionskarte nur am Platinenrand an. 5. Nehmen Sie die Optionskarte [1] und setzen diese mit leichtem Druck in den Steckplatz ein. 18014412495196939 ®...
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Installation Installation Optionen und Zubehör 6. Schrauben Sie die Karte mit dem vorgeschriebenen Anzugsdrehmoment fest (→ 2 40). 18014412495199371 7. Bringen Sie die Abdeckhaube an der Vorderseite des Applikationsumrichters wie- der an. ® Betriebsanleitung – MOVIDRIVE modular...
Installation Installation Optionen und Zubehör 4.7.2 Ein-/Ausgabekarte CIO21A und CID21A HINWEIS Technische Daten der Optionskarten Die technischen Daten und eine detaillierte Beschreibung der Geberschnittstelle fin- den Sie im Kapitel "Technische Daten der Optionskarten". Spannungsversorgung Die E/A-Karten werden vom Grundgerät über die 24-V-Spannungsversorgung ver- sorgt.
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Installation Installation Optionen und Zubehör Klemmenbelegung CIO21A Klemme Anschluss Kurzbeschreibung S50/1 on: Stromeingang aktiv für AI2x S50/2 on: Stromeingang aktiv für AI3x S50/1 off : Spannungseingang aktiv für AI2x S50/2 off : Spannungseingang aktiv für AI3x X50:1 REF1 +10 V Referenzspannungsausgang X50:2 AI21 Analoger Strom- oder Spannungseingang...
Installation Installation Optionen und Zubehör 4.7.3 Multigeberkarte CES11A HINWEIS Technische Daten der Optionskarten Die technischen Daten und eine detaillierte Beschreibung der Geberschnittstelle fin- den Sie im Kapitel "Technische Daten der Optionskarten". Funktionsübersicht Die Multigeberkarte CES11A erweitert die Funktionalität des Applikationsumrichters so, dass ein zusätzlicher Geber ausgewertet werden kann.
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Installation Installation Optionen und Zubehör Klemmenbelegung TTL-, HTL-, SIN/COS-Geber Karte Klemme Anschluss Kurzbeschreibung X17:1 A (COS+) (K1) Signalspur A (COS+) (K1) X17:2 B (SIN+) (K2) Signalspur B (SIN+) (K2) X17:3 Signalspur C (K0) X17:4 reserviert – X17:5 reserviert – X17:6 -TEMP_M Temperaturauswertung Motor X17:7...
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Installation Installation Optionen und Zubehör Klemmenbelegung EnDat-Geber Karte Klemme Anschluss Kurzbeschreibung X17:1 A (COS+) Signalspur A (COS+) X17:2 B (SIN+) Signalspur B (SIN+) X17:3 TAKT+ Taktsignal X17:4 DATA+ Datenleitung X17:5 reserviert – X17:6 -TEMP_M Temperaturauswertung Motor X17:7 reserviert – X17:8 Bezugspotenzial X17:9 A (COS-)
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Installation Installation Optionen und Zubehör Klemmenbelegung SSI und SIN/COS-Kombigeber Karte Klemme Anschluss Kurzbeschreibung X17:1 A (COS+) Signalspur A (COS+) X17:2 B (SIN+) Signalspur B (SIN+) X17:3 TAKT+ Taktsignal X17:4 DATA+ Datenleitung X17:5 reserviert – X17:6 -TEMP_M Temperaturauswertung Motor X17:7 reserviert –...
Installation Bremswiderstände Bremswiderstände Beim Betrieb von Bremswiderständen ist Folgendes zu beachten: • Die Zuleitungen zu den Bremswiderständen führen im Nennbetrieb hohe getaktete Gleichspannungen. GEFAHR Gefährliche getaktete Gleichspannung von bis zu 970 V. Tod oder schwere Verletzungen durch Stromschlag. Zur Vermeidung von Stromschlägen: •...
Installation Bremswiderstände 4.8.1 Zulässige Montage der Bremswiderstände Die Widerstandsoberflächen erreichen bei Belastung mit der Nennleistung hohe Tem- peraturen. Der Einbauort muss diesem Umstand Rechnung tragen. Üblicherweise werden Bremswiderstände deshalb auf dem Schaltschrankdach montiert. ACHTUNG Überhitzen des Bremswiderstands Bei unzulässiger Montage droht ein Hitzestau im Bremswiderstand aufgrund vermin- derter Konvektion.
Installation Bremswiderstände 4.8.2 Schutz des Bremswiderstands gegen thermische Überlastung HINWEIS Trennende Schutzeinrichtungen bei Versorgungsmodulen mit Nennleistung größer 10 kW Es ist nicht zulässig, die Verbindung zwischen Versorgungsmodul und Bremswider- stand zu trennen. Trennende Schutzeinrichtungen wie z. B. Schmelzsicherungen oder Leitungsschutzschalter sind nicht zulässig. Externer thermischer Schutzschalter TCB Versorgungsmodul MDP90A 10 kW Wenn ein externer thermischer Schutzschalter TCB eingesetzt wird, gilt folgende...
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Installation Bremswiderstände Interner Temperaturschalter -T Versorgungsmodul MDP90A-0100-.. Wenn beim 10-kW-Versorgungsmodul ein Bremswiderstand BW...-T mit internem Temperaturschalter eingesetzt wird, gibt es 3 Möglichkeiten der Schaltung. Schaltung 1 Schaltung 2 Schaltung 3 24 V OUT 24 V OUT MDP90A MDP90A MDP90A X7:2 -Temp_R X7:2 -Temp_R X7:2 -Temp_R X7:1 +Temp_R...
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Installation Bremswiderstände • Schaltung 2 – Spricht der thermische Schutzschalter an, wird das Signal nur in der SPS aus- gewertet. – Spricht der thermische Schutzschalter an, muss die SPS die Netzversorgung trennen. – Spricht der thermische Schutzschalter an, erfolgt keine Reaktion im Versor- gungsmodul oder in den Achsmodulen.
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Installation Bremswiderstände Versorgungsmodul MDP90A-0250, 0500, 0750, 1100 Wenn bei den 25 – 110-kW-Versorgungsmodulen ein Bremswiderstand BW...-T mit in- ternem Temperaturschalter eingesetzt wird, gibt es 3 Möglichkeiten der Schaltung. Schaltung 1 Schaltung 2 Schaltung 3 24 V OUT MDP90A MDP90A MDP90A X7:2 -Temp_R X7:2 -Temp_R X7:2 -Temp_R...
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Installation Bremswiderstände • Schaltung 2 – Spricht der thermische Schutzschalter an, wird das Signal nur in der SPS aus- gewertet. – Spricht der thermische Schutzschalter an, muss die SPS die Netzversorgung trennen. – Spricht der thermische Schutzschalter an, erfolgt keine Reaktion im Versor- gungsmodul oder in den Achsmodulen.
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Installation Bremswiderstände Externes Bimetallrelais Versorgungsmodul MDP90A-0100-.. Wenn beim 10-kW-Versorgungsmodul ein externes Bimetallrelais eingesetzt wird, gibt es 3 Möglichkeiten der Schaltung. Schaltung 1 Schaltung 2 Schaltung 3 24 V OUT 24 V OUT MDP90A MDP90A MDP90A X7:2 -Temp_R X7:2 -Temp_R X7:2 -Temp_R X7:1 +Temp_R X7:1 +Temp_R X7:1 +Temp_R...
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Installation Bremswiderstände • Schaltung 2 – Spricht der thermische Schutzschalter an, wird das Signal nur in der SPS aus- gewertet. – Spricht der thermische Schutzschalter an, muss die SPS die Netzversorgung trennen. – Spricht der thermische Schutzschalter an, erfolgt keine Reaktion im Versor- gungsmodul oder in den Achsmodulen.
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Installation Bremswiderstände Versorgungsmodul MDP90A-0250, 0500, 0750, 1100 Wenn bei den 25 – 110-kW-Versorgungsmodulen ein externes Bimetallrelais einge- setzt wird, gibt es 3 Möglichkeiten der Schaltung. Schaltung 1 Schaltung 2 Schaltung 3 24 V OUT MDP90A MDP90A MDP90A X7:2 -Temp_R X7:2 -Temp_R X7:2 -Temp_R X7:1 +Temp_R X7:1 +Temp_R...
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Installation Bremswiderstände • Schaltung 2 – Spricht der thermische Schutzschalter an, wird das Signal nur in der SPS aus- gewertet. – Spricht der thermische Schutzschalter an, muss die SPS die Netzversorgung trennen. – Spricht der thermische Schutzschalter an, erfolgt keine Reaktion im Versor- gungsmodul oder in den Achsmodulen.
Installation Netzdrossel Netzdrossel Montieren Sie die Netzdrossel in der Nähe des Applikationsumrichters, jedoch außer- halb des Mindestfreiraums für die Kühlung. Die Netzdrossel darf nicht durch die Abluft des Applikationsumrichters erwärmt werden. • Montieren Sie die Netzdrossel vor dem Netzfilter. • Die Verbindung zwischen Netzdrossel und Netzfilter muss nicht geschirmt sein.
Installation EMV-gerechte Installation Die Angaben in diesem Kapitel sollen Ihnen helfen, die Anlage bezüglich elektroma- gnetischer Verträglichkeit zu optimieren oder bereits bestehende EMV-Störungen zu beseitigen. Die Hinweise des Kapitels sind keine Vorschriften, sondern Empfehlungen zur Ver- besserung der elektromagnetischer Verträglichkeit. Weitere Hinweise zur EMV-gerechten Installation finden Sie im Band Praxis der An- triebstechnik „EMV in der Antriebstechnik - Theoretische Grundlagen - EMV-gerechte Installation in der Praxis".
Installation EMV-gerechte Installation 4.11.5 Anschluss Netzfilter Anschlussleitungen zwischen Netzfilter und Umrichter sind auf die unbedingt notwen- dige Länge zu beschränken. Gefilterte und ungefilterte Leitungen dürfen grundsätzlich nicht gemeinsam verlegt werden. Daher sind ankommende und abgehende Leitungen des Netzfilters getrennt voneinander zu verlegen. 4.11.6 Anschluss Bremswiderstand Zum Anschluss von Bremswiderständen sind 2 eng verdrillte Adern oder ein ge-...
Installation EMV-gerechte Installation 4.11.7 Anschluss Motor und Bremse Nur geschirmte Motorleitungen verwenden. Das Schirmgeflecht der Motorleitung ist beidseitig über den gesamten Umfang großflächig auf dem Leistungsschirmblech am Umrichter aufzulegen. Leitungen zur Bremsenversorgung sind geschirmt auszuführen. Der Schirm der Bremsleitung kann auf dem Leistungsschirmblech am Umrichter aufgelegt werden. Sind Motor- und Bremsleitung in einer gemeinsamen Leitung kombiniert, muss die Leitung so ausgeführt sein, dass die Bremsleitungen durch einen Innenschirm von den Adern des Motors getrennt sind.
EMV-gerechte Installation 4.11.9 Anschluss Geber SEW EURODRIVE empfiehlt die Verwendung von konfektionierten Gerberkabeln. Die Schirmkontaktierung bei konfektionierten Kabeln von SEW-EURODRIVE erfolgt über den Stecker. 4.11.10 Auflage Schirmung Es ist auf eine HF-taugliche Schirmanbindung zu achten, z. B durch Erdungsschellen oder EMV-Verschraubungen, die eine großflächige Auflage des Schirmgeflechts si- cherstellen.
Installation Klemmenbelegung 4.12 Klemmenbelegung HINWEIS Geräteinterne Bezugspotenziale: Das geräteinterne Bezugspotenzial wird in folgender Tabelle mit GND bezeichnet. Alle Bezugspotenziale GND sind intern mit PE verbunden. HINWEIS Die Belegung "reserviert" bedeutet, dass an diesen Anschluss kein Kabel ange- schlossen werden darf. HINWEIS Die technischen Daten der Anschlüsse von Leistungs- und Steuerelektronik sind im Kapitel "Technische Daten"...
Installation Klemmenbelegung 4.12.2 Klemmenbelegung am Einachsmodul MDA Darstellung Klemme Anschluss Kurzbeschreibung X2:U X2:V Motoranschluss MDA 2 - 12 A (Baugröße 1, 2) X2:W Schutzleiteranschluss am Gehäuse U V W X2:U X2:V Motoranschluss MDA 16 - 24 A (Baugröße 3) X2:W Schutzleiteranschluss am Gehäuse U V W X2:U...
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Installation Klemmenbelegung Darstellung Klemme Anschluss Kurzbeschreibung X30 OUT X30 OUT Systembus X30 IN X30 IN SEW-EURODRIVE-Service-Schnittstelle X20:1 DI00 Binäreingang 1, fest belegt mit "Endstufenfreigabe" X20:2 DI01 Binäreingang 2, frei programmierbar X20:3 DI02 Binäreingang 3, frei programmierbar X20:4 DI03 Binäreingang 4, frei programmierbar...
Sensoreingang für Temperaturüberwachung des Motors X10_1:GND X10_2:GND Bezugspotenzial Schutzleiteranschluss am Gehäuse X30 OUT X30 OUT Systembus X30 IN X30 IN SEW-EURODRIVE-Service-Schnittstelle X20_1:1 X20_2:1 DI00 Binäreingang 1, fest belegt mit "Endstufen- freigabe" X20_1:2 X20_2:2 DI01 Binäreingang 2, frei programmierbar X20_1:3 X20_2:3 DI02 Binäreingang 3, frei programmierbar...
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Installation Klemmenbelegung Darstellung Klemmen Anschluss Kurzbeschreibung X6_1:1 X6_2:1 STO_P1 DC +24-V-Eingang STO_P1 X6_1:2 X6_2:2 STO_M Bezugspotenzial für STO_P1 und STO_P2 X6_1:3 X6_2:3 STO_P2 DC +24-V-Eingang STO_P2 X6_1:4 X6_2:4 Bezugspotenzial 24 V = DC 24 V zur Versorgung von STO_P1 X6_1:5 X6_2:5 STO_OUT und STO_P2 Darstellung Klemmen...
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Installation Klemmenbelegung Darstellung Klemmen Anschluss Kurzbeschreibung Motorgeber Sin/Cos- Geber, TTL-Geber X15_1:1 X15_2:1 A (COS +) (K1) Signalspur A (COS+) (K1) X15_1:2 X15_2:2 B (SIN +) (K2) Signalspur B (SIN+) (K2) X15_1:3 X15_2:3 C (K0) Signalspur C (K0) X15_1:4 X15_2:4 reserviert –...
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Installation Klemmenbelegung Darstellung Klemmen Anschluss Kurzbeschreibung Motorgeber ® HIPERFACE und SEW-EURODRIVE-Ge- ber (RS485) X15_1:1 X15_2:1 A (COS +) (K1) Signalspur A (COS+) (K1) X15_1:2 X15_2:2 B (SIN +) (K2) Signalspur B (SIN+) (K2) X15_1:3 X15_2:3 reserviert – X15_1:4 X15_2:4 DATA+...
Installation Schaltbilder 4.13 Schaltbilder 4.13.1 Allgemeine Hinweise zu den Schaltbildern • Technische Daten der Leistungselektronik und der Steuerelektronik finden Sie im Kapitel "Technische Daten" (→ 2 184). • Belegung Klemmen Anschlüsse finden Kapitel "Klemmenbelegung" (→ 2 100). 4.13.2 Leistungsanschluss ACHTUNG Falsch platzierte Komponenten Zerstörung des Versorgungsmoduls. •...
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Installation Schaltbilder Verdrahtung der Leistungsanschlüsse MDP90A.. beispielhaft mit Netzschütz, Netzdrossel und Netzfilter U1 V1 W1 U2 V2 W2 L1 L2 L3 L1´ L2´ L3´ X1 L1 L2 L3 X2_1 X2_2 U V W U V W U V W 36028806497163019 Netzschütz Netzdrossel (optional) Netzfilter...
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Installation Schaltbilder Verdrahtung der Leistungsanschlüsse MDP90A-0250, 0500, 0750, 1100 ohne Netzschütz Ein Betrieb ohne Netzschütz ist nur bei Versorgungsmodulen ab 25 kW möglich. U1 V1 W1 U2 V2 W2 L1 L2 L3 L1´ L2´ L3´ L1 L2 L3 X2_2 X2_1 U V W U V W U V W 27021609848822539...
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Installation Schaltbilder Verdrahtung der Leistungsanschlüsse MDP90A-..-C00 bei Verwendung des integrierten Bremswiderstands U1 V1 W1 U2 V2 W2 L1 L2 L3 L1´ L2´ L3´ L1 L2 L3 X2_1 X2_2 U V W U V W U V W 27021607242286475 Netzschütz Netzdrossel (optional) Netzfilter Anschluss des Bremswiderstands, siehe hierzu auch Kapitel "Anschluss Bremswiderstände".
Installation Schaltbilder Verdrahtung der Leistungsanschlüsse MDP90A-..-C00 bei Verwendung des externen Bremswiderstands U1 V1 W1 U2 V2 W2 L1 L2 L3 L1´ L2´ L3´ L1 L2 L3 X2_1 X2_2 U V W U V W U V W 27021607250517643 Netzschütz Netzdrossel (optional) Netzfilter Anschluss des Bremswiderstands, siehe hierzu auch Kapitel "Anschluss Bremswiderstände".
Installation Schaltbilder 4.13.3 Bremsenansteuerung Legende: Gleich- und wechselstromseitige Abschaltung (schnelles Einfallen der Bremse) Gleichstromseitige Abschaltung Bremse BS = Beschleunigerspule TS = Teilspule DC-Bremse mit einer Bremsspule Hilfsklemmenleiste im Klemmenkasten Schaltschrankgrenze weiß blau HINWEIS Die Auswahl der Bremsenansteuerungen und die gezeigten Anschlussbilder stellen nur einen Teil der tatsächlichen Möglichkeiten dar.
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• Ausdrücklich ausgeschlossen sind die Bremsen der Motortypen CMP80 und grö- ßer, der CMPZ-Motoren sowie alle Bremsen von Fremdherstellern. • Es dürfen nur vorkonfektionierte Bremsmotorkabel von SEW-EURODRIVE ver- wendet werden. • Die Leitungslänge des Bremsmotorkabels muss < 25 m sein.
Installation Schaltbilder 4.13.4 Elektronikanschluss Versorgungsmodul MDP90A.. Verdrahtung der Steuerelektronik Belegung Klemmen Anschlüsse finden Kapitel "Klemmenbelegung" (→ 2 100). + T emp_R -T emp_R reserviert reserviert X30 OUT X30 IN DC 24 V +24 V 27021612078091531 Meldekontakt der thermischen Überwachung des Bremswiderstands Verschienung 24-V-Versorgungsspannung Ansteuerung Zwischenkreis-Entlademodul, Temperaturüberwachung Bremswiderstand Systembus ®...
DB00 Bremsenansteuerung Bezugspotenzial Temperaturauswertung Motor Bezugspotenzial DC 24 V +24 V 16752457995 Verschienung 24-V-Versorgungsspannung Binäreingänge Anschluss für sichere Abschaltung (STO). Kabelbrücken sind werkseitig angebracht. X21 Binärausgänge Bremsenansteuerung und Temperaturüberwachung Motor Systembus Anschluss Motorgeber SEW-EURODRIVE-Service- Schnittstelle ® Betriebsanleitung – MOVIDRIVE modular...
Bremsenansteuerung X15_1 X15_2 Bezugspotenzial Temperaturauswertung Motor Bezugspotenzial DC 24 V +24 V 18014413653074827 Verschienung 24-V-Versorgungsspannung Binäreingänge Anschluss für sichere Abschaltung (STO). Kabelbrücken sind werkseitig angebracht. Binärausgänge Bremsenansteuerung und Temperaturüberwachung Motor Systembus Anschluss Motorgeber SEW-EURODRIVE-Service- Schnittstelle ® Betriebsanleitung – MOVIDRIVE modular...
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Installation Schaltbilder Spannungseingang REF1 AI21 AI22 AI31 AI32 REF2 9007213575393675 Der Anschluss an den Klemmen AI31 und AI32 erfolgt analog zu dem in den Schaltbil- dern gezeigten Anschluss an den Klemmen AI21 und AI22. R > 5 kΩ REF1 AI21 AI22 AI31 AI32...
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Installation Schaltbilder Stromeingang REF1 AI21 AI22 AI31 AI32 REF2 9007213575398539 Der Anschluss an den Klemmen AI31 und AI32 erfolgt analog zu dem in den Schaltbil- dern gezeigten Anschluss an den Klemmen AI21 und AI22. Beachten Sie bei der Aktivierung des Stromeingangs die Schalterstellung der DIP- Schalter S50.
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Installation Schaltbilder Stromausgang AOV2 AOC2 AOV3 AOC3 18014412830272395 Der Anschluss an den Klemmen AOC3 und GND erfolgt analog zu dem im Schaltbild gezeigten Anschluss der Klemmen AOC2 und GND. ® Betriebsanleitung – MOVIDRIVE modular...
Installation UL-gerechte Installation 4.14 UL-gerechte Installation Die UL-Approbation des Applikationsumrichters ist in Vorbereitung. ® Betriebsanleitung – MOVIDRIVE modular...
Inbetriebnahme Allgemein Inbetriebnahme Allgemein GEFAHR Nicht abgedeckte Leistungsanschlüsse. Tod oder schwere Verletzung durch Stromschlag. • Montieren Sie die Berührschutzabdeckungen an den Modulen, siehe Kapitel "Abdeckungen" (→ 2 44). • Bringen Sie die Verschlussblenden vorschriftsmäßig an, siehe Kapitel "Abdeckungen" (→ 2 44). • Nehmen Sie den Applikationsumrichter nie ohne montierte Berührschutzabde- ckungen und eingesteckte Verschlussblenden in Betrieb.
Benötigte Hardware: • PC oder Laptop mit Ethernet-Schnittstelle. ® • Handelsübliches Ethernet-Kabel zur Verbindung zwischen PC und MOVI-C CONTROLLER. ® • MOVI-C CONTROLLER mit abgeschlossener Inbetriebnahme Benötigte Software: ® • Engineering-Software MOVISUITE standard von SEW-EURODRIVE. ® Betriebsanleitung – MOVIDRIVE modular...
Inbetriebnahme Inbetriebnahmeablauf Inbetriebnahmeablauf ® Mithilfe der Engineering-Software MOVISUITE von SEW-EURODRIVE werden die Applikationsumrichter in Betrieb genommen. 15643252491 Die Inbetriebnahme ist funktional in Segmente unterteilt. Die folgenden Schritte zeigen beispielhaft die Vorgehensweise bei der Inbetriebnahme eines Applikationsumrichters. Segment An- Antriebsstrang Antriebsstränge konfigurieren.
Inbetriebnahme Anbindung an die Engineering-Software 5.4.1 Checkliste für die Inbetriebnahme In der folgenden Checkliste sind die für eine vollständige Inbetriebnahme notwendigen Schritte aufgeführt. Schritt Inbetriebnahmeschritt Erledigt Installation Motor ® MOVI-C -Komponente installieren ® MOVISUITE starten Antriebsstrang in Betrieb nehmen Sollwerte und FCBs parametrieren Digitale Ein- und Ausgänge konfigurieren PD konfigurieren ®...
Betrieb Allgemeine Hinweise Betrieb Allgemeine Hinweise GEFAHR Gefährliche Spannungen an Kabeln und Motorklemmen Tod oder schwere Verletzung durch Stromschlag. • Im eingeschalteten Zustand treten an den Ausgangsklemmen und an den ange- schlossenen Kabeln und Motorklemmen gefährliche Spannungen auf. Dies ist auch dann der Fall, wenn das Gerät gesperrt ist und der Motor stillsteht.
Betrieb 7-Segment-Anzeige 7-Segment-Anzeige 6.2.1 Betriebsanzeigen • Mit den zwei 7-Segment-Anzeigen wird der Betriebszustand der Versorgungs- und Achsmodule angezeigt. • Die Anzeigen für die Achsmodule und Versorgungsmodule können sich unter- scheiden und werden daher getrennt beschrieben. 6.2.2 Fehleranzeige Der Applikationsumrichter erkennt auftretende Fehler und zeigt diese als Fehlercode an.
Betrieb Betriebsanzeigen 6.3.2 Betriebsanzeigen am Achsmodul Anzeige Beschreibung Zustand Bemerkung / Aktion Anzeigen beim Boot-Vorgang Gerät durchläuft beim Laden der • Status: nicht bereit. • Abwarten, bis Boot-Vorgang beendet ist. Firmware (Booten) verschiedene • Endstufe ist gesperrt. • Gerät bleibt in diesem Zustand: Gerät defekt. Zustände, um betriebsbereit zu •...
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Betrieb Betriebsanzeigen Anzeige Beschreibung Zustand Bemerkung / Aktion Stopp-Default Infos hierzu finden Sie in der Be- Antriebsfunktion (FCB) „Default Stopp“ aktiv, schreibung der FCBs. wenn kein anderer FCB angewählt und das System „bereit“ ist. Handbetrieb Handbetrieb aktiv Drehzahlregelung Drehzahlregelung mit internem Rampengenera- tor.
Reaktion: Remote - kritischer Fehler Ursache Maßnahme Mindestens eine der internen Versorgungsspannungen ist feh- Netz-Aus/Ein durchführen. Wenn der Fehler immer noch an- lerhaft. steht, wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Subfehler: 49.4 Beschreibung: 24-V-Versorgungsspannung Reaktion: Remote - kritischer Fehler Ursache Maßnahme Die 24-V-Versorgung ist unterhalb der als Minimum spezifizier- 24-V-Versorgung prüfen, Versorgungsspannungen Aus/Ein...
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Die Spannungsversorgung für den Brems-Chopper ist defekt. Anschluss des Bremswiderstands prüfen. Die UCE-Überwachung des Brems-Chopper spricht an. Netz-Aus-Ein durchführen. Wenn der Fehler immer noch an- steht, wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Kurzschluss im Bremswiderstand. Bremswiderstand und Zuleitung prüfen. Generatorische Leistung zu groß.
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Maßnahme Mit Hilfe des I2xT-Modells wird eine elektromechanische Aus- Projektierung und Installation des Achsverbunds prüfen. lastung > 100 % festgestellt. Wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Subfehler: 49.21 Beschreibung: Auslastung interner Bremswiderstand 100 % Reaktion: Remote - Standardfehler Ursache Maßnahme...
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Betrieb Fehler am Versorgungsmodul Subfehler: 49.26 Beschreibung: Modulbus-Teilnehmer-Fehler Reaktion: Remote - Warnung Ursache Maßnahme Es sind mehr als 15 Modulbusteilnehmer (Achsen) am Modul- Maximal 15 Teilnehmer anschließen. bus-Master angeschlossen. Subfehler: 49.27 Beschreibung: Funktion Lüfter-Fehler Reaktion: Remote - Warnung Ursache Maßnahme Einer der vorhandenen Lüfter ist nicht angeschlossen oder ist - Lüfterstecker prüfen.
Betrieb Fehler am Achsmodul Fehler am Achsmodul 6.5.1 Fehler 1 Endstufenüberwachung Subfehler: 1.1 Beschreibung: Kurzschluss Motorausgangsklemmen Reaktion: Endstufe sperren Ursache Maßnahme Überstrom in der Endstufe oder ein Fehler in der Endstufenan- Mögliche Ursachen für Überstrom sind ein Kurzschluss am steuerung erkannt und Endstufe durch die Hardware gesperrt. Ausgang, ein zu großer Motorstrom oder ein Defekt in der Leis- tungsendstufe.
- Konfigurationsdaten prüfen. oder die berechnete Polradspannung ist zu klein. - Motordaten prüfen. - Maschine prüfen: Stillstand oder zu geringe Drehzahl. - Wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Subfehler: 9.9 Beschreibung: Parametermessung mit aktivem Motortyp nicht möglich Reaktion: Endstufe sperren Ursache Maßnahme...
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Fehler am Achsmodul Subfehler: 10.3 Beschreibung: Speicherzugriff Reaktion: Applikationsstopp (+ES) Ursache Maßnahme Der Speicherbereich wurde durch einen Array-Zugriff verletzt. Wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Subfehler: 10.4 Beschreibung: Stack Reaktion: Applikationsstopp (+ES) Ursache Maßnahme Überlauf Datenflexibilisierungsschicht Stack. Wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE.
Subfehler: 11.7 Beschreibung: Drahtbruch am Temperaturfühler des Kühlkörpers Reaktion: Endstufe sperren Ursache Maßnahme Drahtbruch am Temperaturfühler des Kühlkörpers. Wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Subfehler: 11.8 Beschreibung: Kurzschluss am Temperaturfühler des Kühlkörpers Reaktion: Endstufe sperren Ursache Maßnahme Kurzschluss am Temperaturfühler des Kühlkörpers.
Gebertyp ist unbekannt und wird vom Umrichter nicht unter- - Gebertyp prüfen. stützt. - Wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Hinweis: In der Handbetriebsart „Notbetrieb“ können Sie den Antrieb auch mit einem Fehler an einem externen Lagegeber verfahren.
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Betrieb Fehler am Achsmodul Subfehler: 13.5 Beschreibung: Interne Warnung Reaktion: Geber - Warnung Ursache Maßnahme Geber meldet Warnungsstatus. - Verdrahtung prüfen. - Störquellen prüfen (Lichtstrahlunterbrechung, Reflektor, Da- tenleitungen usw.). - Sensor reinigen. Subfehler: 13.6 Beschreibung: Signalpegel zu klein Reaktion: Geber 1 - kritischer Fehler aktuell Ursache Maßnahme Fehler bei der Pegelkontrolle, Vektor unterschreitet zulässige...
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- Störquellen prüfen (z. B. aus dem Bereich der EMV). - Inbetriebnahmeparameter prüfen. - Gerät aus-/einschalten. - Wenn der Fehler immer noch ansteht, wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Hinweis: In der Handbetriebsart „Notbetrieb“ können Sie den Antrieb auch mit einem Fehler an einem externen Lagegeber verfahren.
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Betrieb Fehler am Achsmodul Subfehler: 13.16 Beschreibung: Dauerhafter High-Pegel in Datenleitung - kritisch Reaktion: Geber 1 - kritischer Fehler aktuell Ursache Maßnahme Dauerhafter High-Pegel des Datensignals. - Verdrahtung prüfen. - Geber prüfen. Hinweis: In der Handbetriebsart „Notbetrieb“ können Sie den Antrieb auch mit einem Fehler an einem externen Lagegeber verfahren.
Ursache Maßnahme Gebertyp ist unbekannt, wird vom Umrichter nicht unterstützt. - Gebertyp prüfen. - Wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Hinweis: In der Handbetriebsart „Notbetrieb“ können Sie den Antrieb auch mit einem Fehler an einem externen Lagegeber verfahren.
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Betrieb Fehler am Achsmodul Subfehler: 14.3 Beschreibung: Ungültige Daten Reaktion: Geber 2 - kritischer Fehler aktuell Ursache Maßnahme Daten des Gebertypenschilds sind nicht gültig (Mess-Schritte/ - Inbetriebnahmeparameter prüfen. Strichzahl/Multi-Turn). - Geber tauschen. Hinweis: In der Handbetriebsart „Notbetrieb“ können Sie den Antrieb auch mit einem Fehler an einem externen Lagegeber verfahren.
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Betrieb Fehler am Achsmodul Subfehler: 14.9 Beschreibung: Quadrantenkontrolle Reaktion: Geber 2 - kritischer Fehler aktuell Ursache Maßnahme Fehler bei Quadrantenkontrolle (Sinusgeber). - Gerät aus-/einschalten. - Verdrahtung prüfen. - Störquellen prüfen (z. B. aus dem Bereich der EMV). - Geber prüfen/tauschen. Hinweis: In der Handbetriebsart „Notbetrieb“...
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- Störquellen prüfen (z. B. aus dem Bereich der EMV). - Inbetriebnahmeparameter prüfen. - Gerät aus-/einschalten. - Wenn der Fehler immer noch ansteht, wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Hinweis: In der Handbetriebsart „Notbetrieb“ können Sie den Antrieb auch mit einem Fehler an einem externen Lagegeber verfahren.
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Betrieb Fehler am Achsmodul Subfehler: 14.20 Beschreibung: SSI-Fehlerbit - kritisch Reaktion: Geber 2 - kritischer Fehler aktuell Ursache Maßnahme Gesetztes Fehlerbit im SSI-Protokoll. - Inbetriebnahmeparameter prüfen. - Einstellungen am SSI-Geber prüfen (Fehlerbit). - Verdrahtung prüfen. - Störquellen prüfen (Lichtstrahlunterbrechung, Reflektor, Da- tenleitungen usw.).
Wegen der zu großen Totzeit des verwendeten Gebers ist die Geber mit geringerer Totzeit verwenden oder wenden Sie sich Berechnung der notwendigen Filterkoeffizienten nicht möglich. an den Service von SEW-EURODRIVE. Subfehler: 16.3 Beschreibung: Thermisches Motormodell nicht möglich Reaktion: Endstufe sperren Ursache Maßnahme...
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Betrieb Fehler am Achsmodul Subfehler: 16.8 Beschreibung: Temperaturfühler Motor 1 Reaktion: Endstufe sperren Ursache Maßnahme Fehlerhafte Inbetriebnahme des Temperaturfühlers von Motor Erneute Inbetriebnahme durchführen. Subfehler: 16.9 Beschreibung: Temperaturfühler Motor 2 Reaktion: Endstufe sperren Ursache Maßnahme Fehlerhafte Inbetriebnahme des Temperaturfühlers von Motor Erneute Inbetriebnahme durchführen.
Beschreibung: Konfigurationsstatus des EtherCAT®-EEPROM ist fehlerhaft. Reaktion: Warnung Ursache Maßnahme Konfigurationsstatus des EtherCAT®/SBusPLUS-EEPROM ist Wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. fehlerhaft. EEPROM nicht geladen, Binärfile nicht geladen. EEPROM-Ladevorgang fehlerhaft. Wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. EEPROM-Checksumme fehlerhaft.
Reaktion: Endstufe sperren Systemzustand: Fehlerquittierung mit CPU-Reset Ursache Maßnahme Es ist ein schwerwiegender Softwarefehler aufgetreten. Gerät aus-/einschalten. Wenn der Fehler immer noch ansteht, wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Subfehler: 18.8 Beschreibung: Ungültiger Fehlercode Reaktion: Endstufe sperren Ursache Maßnahme Es wurde ein ungültiger Fehlercode angefordert.
Betrieb Fehler am Achsmodul 6.5.16 Fehler 19 Prozessdaten Subfehler: 19.1 Beschreibung: Drehmomentverletzung Reaktion: Applikationsstopp (+ES) Ursache Maßnahme Es wurden nicht plausible Drehmomentwerte vorgegeben. Drehmomentwerte anpassen. Subfehler: 19.2 Beschreibung: Positions-Sollwertverletzung Reaktion: Applikationsstopp (+ES) Ursache Maßnahme Der Positionssollwert liegt außerhalb der Software-Endschalter. Positionssollwert prüfen. Der Positionssollwert liegt außerhalb des Modulo-Bereichs.
Betrieb Fehler am Achsmodul 6.5.17 Fehler 20 Geräteüberwachung Subfehler: 20.1 Beschreibung: Versorgungsspannung - Fehler Reaktion: Endstufe sperren Systemzustand: Fehlerquittierung mit CPU-Reset Ursache Maßnahme Die interne Elektronikversorgungsspannung oder die extern an- Externe 24-V-Standby-Versorgungsspannung auf Spannungs- geschlossene 24-V-Standby-Versorgungsspannung befindet pegel und Anschluss auf Korrektheit prüfen und evtl. korrigie- sich nicht im zulässigen Spannungsbereich.
- 24-V-Versorgungsspannung prüfen. Fehler am Gate-Treiber eines IGBT. Es liegt ein Defekt in der Leistungsendstufe vor. Wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Die Prozessdatenkonfiguration ist ungültig. Steuerteil und Leis- Update des Leistungsteils durchführen. tungsteil haben einen nicht zueinander passenden Stand.
- Bei wiederholtem Auftreten Gerät tauschen. Wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Subfehler: 25.10 Beschreibung: Konfigurationsdaten Leistungsteil - Versionskonflikt Reaktion: Endstufe sperren Ursache Maßnahme Die Konfigurationsdaten des Leistungsteils haben eine falsche Wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Version. ® Betriebsanleitung – MOVIDRIVE modular...
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Subfehler: 25.11 Beschreibung: Konfigurationsdaten Steuerelektronik - Versionskonflikt Reaktion: Endstufe sperren Ursache Maßnahme Die Konfigurationsdaten der Steuerelektronik haben eine Wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. falsche Version. Subfehler: 25.12 Beschreibung: Konfigurationsdaten Leistungsteil - CRC-Fehler Reaktion: Endstufe sperren Ursache Maßnahme Die Konfigurationsdaten des Leistungsteils sind fehlerhaft.
Beschreibung: Laufzeitfehler - Tauschbares Safety-Speichermodul Reaktion: Notstopp (+ES) Systemzustand: Fehlerquittierung mit CPU-Reset Ursache Maßnahme Laufzeitfehler des tauschbaren Safety-Speichermoduls. Wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Subfehler: 25.60 Beschreibung: Kompatibilitätsproblem - Tauschbares Speichermodul Reaktion: Notstopp (+ES) Systemzustand: Fehlerquittierung mit CPU-Reset Ursache Maßnahme...
Betrieb Fehler am Achsmodul Subfehler: 26.4 Beschreibung: Fehler externer Bremswiderstand Reaktion: Fehlerreaktion externer Bremswiderstand Ursache Maßnahme Der an einer Klemme angeschlossene Temperaturschalter des - Einbaulage des Widerstands prüfen. externen Bremswiderstands hat angesprochen. - Widerstand reinigen. - Projektierung des Widerstands prüfen. - Größeren Widerstand einbauen.
Subfehler: 28.13 Beschreibung: FCB 25 - Kennlinienidentifizierung nicht möglich Reaktion: Endstufe sperren Ursache Maßnahme Die Motorparametermessung ermöglicht keine eindeutige Iden- Wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. tifizierung der Kennlinie. 6.5.23 Fehler 29 Hardware-Endschalter Subfehler: 29.1 Beschreibung: Endschalter positiv angefahren...
Betrieb Fehler am Achsmodul Subfehler: 29.2 Beschreibung: Endschalter negativ angefahren Reaktion: HW-Endschalter - aktueller Parametersatz Ursache Maßnahme Der HW-Endschalter negativ wurde angefahren. - Verdrahtung des HW-Endschalters prüfen. - Zielposition prüfen. - HW-Endschalter mit positiver Drehzahl verlassen. Subfehler: 29.3 Beschreibung: Endschalter fehlt Reaktion: Notstopp (+ES) Ursache Maßnahme...
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Betrieb Fehler am Achsmodul Subfehler: 31.3 Beschreibung: Übertemperatur Temperaturfühler - Motor 1 Reaktion: Endstufe sperren Ursache Maßnahme Der Temperaturfühler des Motors 2 meldet eine Übertempera- - Motor abkühlen lassen. tur. - Prüfen, ob Motor überlastet ist. Subfehler: 31.4 Beschreibung: Übertemperatur Temperaturmodell - Motor 1 Reaktion: Endstufe sperren Ursache Maßnahme...
Betrieb Fehler am Achsmodul Subfehler: 31.14 Beschreibung: Übertemperatur Temperaturmodell - Motor 2 Reaktion: Endstufe sperren Ursache Maßnahme Das Temperaturmodell des Motors 2 meldet eine Übertempe- - Motor abkühlen lassen. ratur. - Prüfen, ob Motor überlastet ist. Subfehler: 31.15 Beschreibung: Vorwarnung Temperaturfühler - Motor 2 Reaktion: Vorwarnung Motortemperatur - aktueller Parametersatz Ursache Maßnahme...
Subfehler: 33.1 Beschreibung: Messung Motorstrom Reaktion: Endstufe sperren Systemzustand: Fehlerquittierung mit CPU-Reset Ursache Maßnahme Die Motorstrommessung hat einen Fehler erkannt. Wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Subfehler: 33.2 Beschreibung: Firmware-CRC-Check Reaktion: Endstufe sperren Systemzustand: Fehlerquittierung mit CPU-Reset Ursache Maßnahme Beim Firmware-Test wurde ein Fehler erkannt.
Beschreibung: Kompatibilitätsfehler Funktionsbaustein Reaktion: Endstufe sperren Systemzustand: Fehlerquittierung mit CPU-Reset Ursache Maßnahme Der Kompatibilitätstest des Funktionsbausteins hat einen Feh- Wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. ler erkannt. Subfehler: 33.8 Beschreibung: Konfiguration SW-Funktionsbaustein Reaktion: Endstufe sperren Systemzustand: Fehlerquittierung mit CPU-Reset Ursache Maßnahme...
Betrieb Fehler am Achsmodul 6.5.29 Fehler 35 Funktionsfreischaltung Subfehler: 35.1 Beschreibung: TAN ungültig Reaktion: Notstopp (+ES) Ursache Maßnahme Die TAN wurde falsch eingegeben. TAN erneut eingeben. Die TAN wurde nicht für dieses Gerät erstellt. TAN prüfen. Bei einer Doppelachse wurde die TAN für die falsche Sub- TAN für die zugeordnete Subadresse eingeben.
Es konnte keine Synchronisation mit der Subkomponente - Gerätezuordnung des Grundgeräts und der Option prüfen. durchgeführt werden. - Steckplatz und Montage der Karte prüfen und ggf. korrigieren. - Geräteneustart durchführen. - Wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. ® Betriebsanleitung – MOVIDRIVE modular...
Steckplatz und Montage der Karte prüfen und ggf. korrigieren. ist unterbrochen. Wenn der Fehler immer noch ansteht, wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Die Sicherheitsoption meldet einen Subkomponentenfehler mit Steckplatz und Montage der Karte prüfen und ggf. korrigieren.
Betrieb Fehler am Achsmodul Subfehler: 47.3 Beschreibung: Einspeise-Einheit - Kritischer Fehler Reaktion: Endstufe sperren Ursache Maßnahme - Die Einspeise-Einheit meldet einen Fehler mit der Reaktion "Kritischer Fehler". Die Achse führt die Fehlerreaktion aus, die durch den auf der Achse implementierten Treiber für die Ein- speise-Einheit bestimmt wird.
Betrieb Reaktionen auf Fehlerquittierung Reaktionen auf Fehlerquittierung 6.6.1 Fehlerquittierung am Versorgungsmodul Fehler, die am Versorgungsmodul erkannt und angezeigt werden, werden durch Ab- stellen der Fehlerquelle quittiert. Die Fehlermeldungen des Versorgungsmoduls wer- den an die Achsmodule übertragen. 6.6.2 Fehlerquittierung an den Achsmodulen Beim Quittieren eines Fehlers legt der Fehlerendzustand fest, welcher Reset-Typ aus- geführt wird, siehe nachstehende Tabellen.
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Betrieb Reaktionen auf Fehlerquittierung Warmstart Bei einem Warmstart wird nur der Fehlercode zurückgesetzt. Reaktion Auswirkung Das Firmware-System wird nicht neu hochgefahren. Alle Referenzpositionen bleiben erhalten. Warmstart Es erfolgt keine Unterbrechung der Kommunikation. Die anliegende „Störungsmeldung“ wird zurückgesetzt (Binär- ausgang = 1, Systemstatus = 0). Feldbus-Timeout Nach dem manuellen Reset eines Fehlers wird die Fehlermeldung gelöscht.
Betrieb Fehlerreaktionen Fehlerreaktionen 6.7.1 Standard-Fehlerreaktionen Fehlerreaktion Beschreibung Keine Reaktion Der Umrichter ignoriert das Ereignis Warnung mit Self-Reset Der Umrichter setzt eine Warnmeldung ab Warnung Applikationsstopp (+ES) Der Umrichter stoppt mit der für die Applikationsgrenze eingestellten Verzögerung. Parametersatz 1 Index 83750-13 Parametersatz 2 Index 83758-13 Applikationsstopp (+ES) mit Self-Reset Bei n=0: Bremse "zu"...
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Betrieb Fehlerreaktionen Parametrierbare Fehler Beschreibung Index-Nr. Mögliche Fehlerreaktion Vorwarnung Motortemperatur - Motortemperatur aktueller Parametersatz - 8622.8 • Keine Reaktion aktueller Parametersatz Vorwarnung. • Warnung • Applikationsstopp (+ES) • Notstopp (+ES) • Endstufe sperren Elektromechanische Auslastung Hier kann eingestellt werden, wie das Gerät 8622.10 •...
Elektronik-Service von SEW‑EURODRIVE Service Elektronik-Service von SEW‑EURODRIVE Wenn Sie einen Fehler nicht beheben können, wenden Sie sich an den Service von SEW‑EURODRIVE. Die Adressen finden Sie unter www.sew-eurodrive.com. Damit der Service von SEW‑EURODRIVE Ihnen effektiver helfen kann, geben Sie Folgendes an: •...
Außerbetriebnahme 7.2.1 Vorgehensweise bei unterlassener Wartung Bei unterlassener Wartung empfiehlt SEW-EURODRIVE, die Netzspannung langsam bis zur Maximalspannung zu erhöhen. Dies kann z. B. mithilfe eines Stelltransforma- tors erfolgen, dessen Ausgangsspannung gemäß folgender Übersicht eingestellt wird. Nach dieser Regeneration kann das Gerät sofort eingesetzt oder weitergelagert wer- den.
Technische Daten Kennzeichnungen Technische Daten Kennzeichnungen ® Der Applikationsumrichter MOVIDRIVE modular erfüllt folgende Vorschriften und Richtlinien: Kennzeichen Bedeutung CE-Kennzeichen zur Erklärung der Übereinstimmung mit den folgenden europäischen Richtlinien: • Niederspannungsrichtlinie 2014/35/EU • EMV-Richtlinie 2014/30/EU • Maschinenrichtlinie 2006/42/EG ® Die Gerätereihe MOVIDRIVE modular erfüllt die Anforderungen des tech- nischen Reglements der Zollunion von Russland, Kasachstan und Weiß- russland.
Technische Daten Allgemeine technische Daten Allgemeine technische Daten In der folgenden Tabelle werden die Technischen Daten genannt, die für alle Applika- ® tionsumrichter MOVIDRIVE modular gültig sind, unabhängig von • • Ausführung • Baugröße • Leistung ® MOVIDRIVE modular Störfestigkeit Erfüllt EN 61800-3;...
Technische Daten Technische Daten der Versorgungsmodule MDP 8.3.2 Elektronikdaten – Signalklemmen ® MOVIDRIVE modular Klemme Allgemeine Elektronikdaten DC-24-V-Spannungsversorgung DC 24 V -10 %, +20 % gemäß EN 61131 Querschnitt und Kontakte CU-Schienen 2 × 5 mm , M4-Verschraubung X7.1 DC-24-V-Hilfsspannungsausgang zur Versorgung von X7:2 X7.2 Sensoreingang für Temperaturüberwachung des Bremswiderstands.
Technische Daten Technische Daten der Achsmodule MDA und MDD 8.4.3 Elektronikdaten – Signalklemmen Klemmenbezeichnung Spezifikation Einachsmodul Doppelachsmodul Allgemein Ausführung gemäß IEC 61131-2 Versorgungsspannung Anschluss externes Netzteil 24 V -10 %, +20 % gemäß EN 61131 Anschlusskontakte CU-Schienen 2 × 5 mm , M4-Verschraubung Binäreingänge Zykluszeit E/A...
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Technische Daten Technische Daten der Achsmodule MDA und MDD HINWEIS Einsatz Freilaufdiode Werden induktive Lasten an Binärausgänge angeschlossen, ist ein externes Schutz- element (Freilaufdiode) vorzusehen. ® Betriebsanleitung – MOVIDRIVE modular...
Technische Daten Technische Daten der Achsmodule MDA und MDD 8.4.4 Elektronikdaten – Sicherheitsfunktionen Die folgende Tabelle zeigt die technischen Daten des Applikationsumrichters bezogen auf die integrierte Sicherheitstechnik. Die sicherheitsgerichteten digitalen Eingänge entsprechen Typ 3 gemäß IEC 61131-2. Bezugspotenzial für STO_P1 und STO_P2 ist STO_M (an Klemme X6:2 kontaktieren) Klemmenbe- Allgemeine Elektonikdaten zeichnung...
Technische Daten Technische Daten der Optionskarten Technische Daten der Optionskarten 8.6.1 Ein-/Ausgabekarten CIO21A und CID21A Die Ein-/Ausgabekarte CIO21A stellt digital/analoge und die CID21A stellt digitale Ein- und Ausgänge zur Verfügung. Klemmenbezeichnung/ Spezifikation Spezifikation CIO21A CID21A Sachnummer 28229495 28229487 Allgemein Ausführung Gemäß...
Technische Daten Technische Daten der Optionskarten 8.6.2 Multigeberkarte CES11A Spannungsversorgung Die Multigeberkarte wird vom Grundgerät mit Spannung versorgt. Technische Daten der Geberversorgung Klemmenbezeich- Spezifikation nung Sachnummer 28229479 Leistungsaufnahme Nennverlustleistung 24 V (Optionskarte) 0.8 W Maximale Leistungsaufnahme 24 V (Optionskarte 12.8 W inklusiv Geberversorgung) Geberversorgung 12 V...
Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln 8.8.1 Bremswiderstände Typ BW.../BW...-T Allgemein Die Bremswiderstände BW… / BW…-T sind auf die technischen Merkmale des Appli- kationsumrichters abgestimmt. Es stehen Bremswiderstände mit unterschiedlichen Dauer- und Spitzenbremsleistun- gen zur Verfügung.
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Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln Technische Daten und Zuordnung zum Umrichter Technische Daten Bremswiderstand Einheit BW047-002 BW047-010-T BW027-016-T BW027-024-T Sachnummer 08281661 17983207 17983215 17983231 Nennleistung P Widerstandswert R Ω 47 ± 10 % 47 ± 10 % 27 ±...
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Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln Maßbilder und Abmessungen Drahtwiderstand M../PG.. M../PG.. 18874863883 Die Kabelzuführung ist von beiden Seiten möglich. Bremswiderstand Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm Kabelverschrau- bung BW47-010-T M25+M12 BW027-016-T M25+M12 BW027-024-T M25+M12 BW012-016 BW012-024 Stahlgitterwiderstand 18874868747 Bremswiderstand...
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Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln Stahlgitterwiderstand 18874876043 Bremswiderstand Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm Kabelverschrau- bung BW003-420-T 10.5 Flachwiderstand 18874878475 Bremswiderstand Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm Kabelverschrau- bung BW047-002 ® Betriebsanleitung – MOVIDRIVE modular...
Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln 8.8.2 Option thermischer Schutzschalter TCB Allgemein Der thermische Schutzschalter TCB schützt den Bremswiderstand vor dauerhafter Überlast und schützt bei Kurzschluss in der Zuleitung oder im Bremswiderstand. Im Fehlerfall trennt der thermische Schutzschalter die Verbindung zum Bremswider- stand auf und meldet diesen Fehler über potenzialfreie Schließer- und Öffnerkontakte.
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Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln Maßbild 17195255435 ® Betriebsanleitung – MOVIDRIVE modular...
Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln 8.8.3 Netzfilter Netzfilter werden zur Unterdrückung von Störaussendung auf der Netzseite von Um- richtern eingesetzt. UL- und cUL-Approbation Die aufgeführten Netzfilter besitzen eine vom Applikationsumrichter unabhängige cRUus-Zulassung. Technische Daten Netzfilter NF0420-513 NF0420-523 Sachnummer 17983789...
Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln 8.8.4 Netzdrossel Die Verwendung von Netzdrosseln ist optional: • Zur Unterstützung des Überspannungsschutzes. • Zur Glättung des Netzstroms, Verminderung von Oberschwingungen. • Zum Schutz bei verzerrter Netzspannung. • Zur Begrenzung des Einschaltstroms. UL- und cUL-Approbation Die aufgeführten Netzdrosseln besitzen eine vom Applikationsumrichter unabhängige cRUus-Zulassung.
Safety Integrity Level 3 gemäß EN 61800-5-2:2007, EN 61508:2010. • PL e gemäß EN ISO 13849-1: 2008. Hierfür wurde eine Zertifizierung beim TÜV Rheinland durchgeführt. Kopien des TÜV- Zertifikats und des zugehörigen Berichts können bei SEW-EURODRIVE angefordert werden. 9.2.1 Sicherer Zustand Für den sicherheitsgerichteten Einsatz des Applikationsumrichters ist das abgeschal-...
Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik • Bei der Anwahl der Sicherheitsfunktion STO werden die vom Applikationsumrich- ter erzeugten PWM-Signale durch die STO-Schaltung unterbrochen und nicht zu den IGBTs weitergeleitet. • Sollte die STO-Schaltung eine Diskrepanz der beiden Kanäle erkennen, werden die PWM-Signale dauerhaft verriegelt. •...
Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik 9.2.4 Sicherheitsfunktionen Folgende antriebsbezogene Sicherheitsfunktionen können verwendet werden: • STO (Sicher abgeschaltetes Moment gemäß EN 61800-5-2) durch Abschaltung des STO-Eingangs. Bei aktivierter STO-Funktion liefert der Frequenzumrichter keine Energie an den Motor, die ein Moment erzeugen kann. Diese Sicherheitsfunktion entspricht einem ungesteuerten Stillsetzen gemäß...
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Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik • SS1(c) (Sicherer Stopp 1, Funktionsvariante c gemäß EN 61800-5-2) durch geeig- nete externe Ansteuerung (z. B. Sicherheitsschaltgerät mit zeitverzögerter Ab- schaltung). Folgender Ablauf ist einzuhalten: – Antrieb mit geeigneter Bremsrampe über die Sollwertvorgabe verzögern. – Abschalten des STO-Eingangs (= Auslösen der STO-Funktion) nach einer fest- gelegten sicherheitsgerichteten Zeitverzögerung.
Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik 9.2.5 Einschränkungen • Es ist zu berücksichtigen, dass ohne mechanische Bremse oder mit defekter Bremse ein Nachlauf des Antriebs möglich ist (je nach Reibung und Massenträg- heit des Systems). Bei generatorischen Lastverhältnissen, bei schwerkraftbelaste- ten und extern angetriebenen Achsen kann der Antrieb sogar beschleunigen. Dies ist bei der Risikobeurteilung der Anlage/Maschine zu berücksichtigen und ggf.
Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen Sicherheitstechnische Auflagen Die Voraussetzung für den sicheren Betrieb ist das korrekte Einbinden der Sicher- heitsfunktionen des Applikationsumrichters in eine applikationsbezogene übergeord- nete Sicherheitsfunktion. Es ist in jedem Falle eine anlagen-/maschinentypische Risi- kobeurteilung durch den Anlagen-/Maschinenhersteller zu erstellen und für den Ein- satz des Antriebssystems mit dem Applikationsumrichter zu berücksichtigen.
Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen 9.3.2 Anforderungen an die Installation • Die Komponenten müssen gegen leitfähige Verschmutzungen geschützt werden, z. B. durch Einbau in einen Schaltschrank mit der Schutzart IP54 gemäß IEC 60529. Unter der Voraussetzung, dass am Aufstellort das Auftreten von leitfähigen Ver- schmutzungen ausgeschlossen werden kann, ist auch eine entsprechend geringe- re Schutzart des Schaltschranks unter Beachtung der zutreffenden Normen, z. B.
Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen 9.3.3 Anforderungen an die externe Sicherheitssteuerung Alternativ zu einer Sicherheitssteuerung kann auch ein Sicherheitsschaltgerät einge- setzt werden. Die nachfolgenden Anforderungen gelten sinngemäß. • Die Sicherheitssteuerung sowie alle weiteren sicherheitsbezogenen Teilsysteme müssen mindestens für die Sicherheitsklasse zugelassen sein, die im Gesamtsys- tem für die jeweilige applikationsbezogene Sicherheitsfunktion gefordert ist.
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Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen 2-polig P-schaltend: • Im abgeschalteten Zustand dürfen keine Einschalt-Testimpulse auf den P-Leitun- gen erfolgen. • Im eingeschalteten Zustand: – Die Ausschalt-Testimpulse auf den beiden P-Kanälen müssen zeitversetzt ge- schaltet werden. Zusätzlich können aber auch noch zeitgleiche Ausschalt-Tes- timpulse erfolgen.
Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen 9.3.4 Anforderungen an die Inbetriebnahme • Zum Nachweis der realisierten Sicherheitsfunktionen muss nach erfolgreicher In- betriebnahme eine Überprüfung und Dokumentation der Sicherheitsfunktionen vor- genommen werden (Validierung). • Dabei müssen die Einschränkungen zu den Sicherheitsfunktionen gemäß Kapitel "Einschränkungen"...
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Low-Pegel am STO-Eingang für mindestens 30 ms), muss danach ein voll- ständiger Testdurchlauf der internen Diagnose nach dem oben genannten Prüfab- lauf durchgeführt werden. Tritt der Fehler erneut auf, ist das Gerät zu ersetzen oder der Service von SEW-EURODRIVE zu kontaktieren. ® Betriebsanleitung – MOVIDRIVE...
Funktionale Sicherheit Aufbauvarianten Aufbauvarianten 9.4.1 Allgemeine Hinweise Grundsätzlich gilt, dass alle in dieser Dokumentation aufgeführten Anschlussvarianten für sicherheitsrelevante Anwendungen zulässig sind, wenn das grundlegende Sicher- heitskonzept erfüllt ist. Das bedeutet, es muss unter allen Umständen sichergestellt sein, dass das Schalten der DC-24-V-Sicherheitseingänge durch ein externes Sicher- heitsschaltgerät oder eine Sicherheitssteuerung erfolgt und somit auch kein selbsttäti- ger Wiederanlauf möglich ist.
Funktionale Sicherheit Aufbauvarianten 9.4.2 Anforderungen Einsatz von Sicherheitsschaltgeräten Die Anforderungen der Hersteller von Sicherheitsschaltgeräten (z. B. Absicherung der Ausgangskontakte gegen Verkleben) oder anderer Sicherheitskomponenten müssen genau eingehalten werden. Für die Kabelverlegung gelten die grundlegenden Anfor- derungen wie in dieser Druckschrift beschrieben. Bitte beachten Sie für die Verbindung des Applikationsumrichters mit den Sicherheits- schaltgeräten die Anforderungen an die Installation gemäß...
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Funktionale Sicherheit Aufbauvarianten Schaltbilder Auslieferungszustand Im Ausliefungszustand sind die Klemmen am Anschluss für sichere Abschaltung X6 gebrückt. F_STO_P1 F_STO_M F_STO_P2 24 V STO_OUT 9007214807030283 Achsmodul 2-polig P-schaltend F-DO_P1 F_STO_P1 F_STO_M F-DO_P2 F_STO_P2 24 V STO_OUT 9007214803886091 Achsmodul Externe Sicherheitseinrichtung ® Betriebsanleitung –...
Funktionale Sicherheit Aufbauvarianten 9.4.3 STO-Signal bei Gruppenabschaltung Bei Gruppenantrieben kann das STO-Signal für mehrere Applikationsumrichter über ein einziges Sicherheitsschaltgerät zur Verfügung gestellt werden. Folgende Anforde- rungen sind dabei zu beachten: • Die Leitungslänge ist auf kleiner 30 m begrenzt. Weitere Hinweise des Herstellers der (im jeweiligen Anwendungsfall) verwendeten Sicherheitseinrichtung müssen beachtet werden.
Funktionale Sicherheit Sicherheitskennwerte Sicherheitskennwerte Kennwerte gemäß EN 61800-5-2 EN ISO 13849-1 Geprüfte Sicherheitsklasse/Normen- Safety Integrity Level 3 Performance Level e grundlage Wahrscheinlichkeit eines gefahrbrin- 2.5 × 10 genden Ausfalls pro Stunde (PFH- Wert) Gebrauchsdauer 20 Jahre, danach muss die Komponente durch eine neue Kompo- nente ersetzt werden.
Anhang Kurzzeichenlegende Anhang 10.1 Kurzzeichenlegende In der folgenden Tabelle finden Sie die in der vorliegenden Druckschrift verwendeten Abkürzungen und Kurzzeichen mit deren Einheit und Bedeutung. Kurzzeichen Angabe auf dem Einheit Bedeutung Typenschild Asynchronmotor μF Zusatzkapazität Maximale Ausgangsfrequenz Netzfrequenz Netz Frequenz der Pulsweitenmodulation Aufstellungshöhe Auslösestrom (Bremswiderstand) Imax...
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Anhang Kurzzeichenlegende Kurzzeichen Angabe auf dem Einheit Bedeutung Typenschild DC 24 V zur Versorgung von STO_P1 und STO_P2 Versorgungsspannung der Geber DC 12-V-Versorgungsspannung der Geber S12VG DC 24-V-Versorgungsspannung der Geber S24VG Spannungsversorgung für Elektronik und Bremse ϑ °C Umgebungstemperatur ® Betriebsanleitung –...
Anhang Konformitätserklärungen 10.2 Konformitätserklärungen EU-Konformitätserklärung Originaltext 900990016/DE SEW-EURODRIVE GmbH & Co. KG Ernst-Blickle-Straße 42, D-76646 Bruchsal erklärt in alleiniger Verantwortung die Konformität der folgenden Produkte ® MOVIDRIVE modular Einachsmodul MDA MDA90A-0020-503-X-S00 MDA90A-0040-503-X-S00 MDA90A-0080-503-X-S00 MDA90A-0120-503-X-S00 MDA90A-0160-503-X-S00 MDA90A-0240-503-X-S00 MDA90A-0320-503-X-S00 MDA90A-0480-503-X-S00 Doppelachsmodul MDD...
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Anhang Konformitätserklärungen EU-Konformitätserklärung Originaltext 900980016/DE SEW-EURODRIVE GmbH & Co. KG Ernst-Blickle-Straße 42, D-76646 Bruchsal erklärt in alleiniger Verantwortung die Konformität der folgenden Produkte ® MOVIDRIVE modular Versorgungsmodul MDP MDP90A-0100-503-4-000 MDP90A-0100-503-4-C00 MDP90A-0250-503-4-000 nach Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EG (gültig bis 19. April 2016) 2014/35/EU (gültig ab 20. April 2016) (L 96, 29.03.2014, 357-374)
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Area, seweurodrive@cyber.net.pk Sultan Ahmed Shah Road, Block 7/8, Karachi Paraguay Vertrieb Fernando de la SEW-EURODRIVE PARAGUAY S.R.L Tel. +595 991 519695 Mora De la Victoria 112, Esquina nueva Asunción Fax +595 21 3285539 Departamento Central sewpy@sew-eurodrive.com.py Fernando de la Mora, Barrio Bernardino...
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Service Csillaghegyí út 13. Fax +36 1 437 06-50 1037 Budapest http://www.sew-eurodrive.hu office@sew-eurodrive.hu Uruguay Montagewerk Montevideo SEW-EURODRIVE Uruguay, S. A. Tel. +598 2 21181-89 Vertrieb Jose Serrato 3569 Esqina Corumbe Fax +598 2 21181-90 CP 12000 Montevideo sewuy@sew-eurodrive.com.uy Fertigungswerk Southeast SEW-EURODRIVE INC.
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Adressenliste Vietnam Vertrieb Ho-Chi-Minh- Nam Trung Co., Ltd Tel. +84 8 8301026 Stadt Huế - Südvietnam / Baustoffe Fax +84 8 8392223 250 Binh Duong Avenue, Thu Dau Mot Town, khanh-nguyen@namtrung.com.vn Binh Duong Province http://www.namtrung.com.vn HCM office: 91 Tran Minh Quyen Street District 10, Ho Chi Minh City Hanoi MICO LTD...
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SEW-EURODRIVE—Driving the world SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG P.O. Box 3023 76642 BRUCHSAL GERMANY Phone +49 7251 75-0 Fax +49 7251 75-1970 sew@sew-eurodrive.com www.sew-eurodrive.com...