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Angaben zum Produkt
Gefahr durch unzureichende Frischluftzufuhr
▶ Berechnung des Verbrennungsluftverbundes von einem Fachbetrieb
durchführen lassen.
▶ Während des Heizbetriebs ausreichende Frischluftzufuhr zum Auf-
stellraum sicherstellen. Dies gilt auch für den zeitgleichen Betrieb
der Ofenanlage und weiteren Wärmeerzeugern.
▶ Wenn erforderlich, durch einen Fachbetrieb eine externe Verbren-
nungsluftzufuhr installieren lassen.
Auch bei externer Verbrennungsluftversorgung wird ein erheblicher
Teil der Verbrennungsluft aus dem Aufstellraum bezogen.
▶ Bei gemeinsamem Betrieb der Ofenanlage und einer Wohnungslüf-
tung oder Dunstabzugshaube die Beurteilungskriterien des Schorn-
steinfegerhandwerks beachten.
▶ Luft frei halten von aggressiven Stoffen (Halogen-Kohlenwasserstof-
fe, die Chlor- oder Fluorverbindungen enthalten). Korrosion wird so
vermieden.
Gefahr von Anlagenschäden durch Überdruck
Um Überdruckschäden zu vermeiden, kann während der Beheizung
Wasser am Sicherheitsventil des Heizwasserkreises und der Warmwas-
serversorgung austreten.
▶ Sicherheitsventile keinesfalls verschließen.
Gefahr von Anlagenschäden durch Abweichungen vom Mindestför-
derdruck des Schornsteins
Bei höheren Förderdrücken steigen die Emissionen, wodurch die Ofen-
anlage stärker belastet wird und beschädigt werden kann.
▶ Sicherstellen, dass die Förderdrücke eingehalten werden
( Tabelle 2, Seite 5).
▶ Sicherstellen, dass Schornstein und Abgasanschluss den gültigen
Vorschriften entsprechen.
▶ Sicherstellen, dass die Schornsteinhöhe, ausgehend von der Abgas-
einführung, mindestens 4 m beträgt.
▶ Einhaltung des notwendigen Förderdrucks durch einen zugelasse-
nen Fachbetrieb kontrollieren lassen.
Anlagenschaden durch Betrieb ohne Wasser
Ein Betrieb ohne Wasser ist nicht zulässig.
▶ Vor Erstinbetriebnahme ist das Gerät mit Wasser zu befüllen.
Anschlüsse und Verbindungen zwischen
Ofenanlage und Schornstein
▶ Im Umkreis von 200 mm zur Anschlussöffnung alle brennbaren oder
temperaturempfindlichen Baustoffe auf und in der Wand entfernen.
Durch nicht brennbare Materialien ersetzen.
▶ Abstand von 400 mm zu brennbaren oder temperaturempfindlichen
Baustoffen an der Decke einhalten.
Originalersatzteile
▶ Nur Originalersatzteile und Zubehör von Buderus verwenden. Für
Schäden, die durch nicht von Buderus gelieferte Ersatzteile entste-
hen, kann Buderus keine Haftung übernehmen.
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Angaben zum Produkt
2.1
Lieferumfang
Der Kaminofen wird komplett montiert geliefert.
Bild 1
Karton auf Palette und erforderliches Zubehör
▶ Lieferumfang auf Unversehrtheit und Vollständigkeit prüfen.
– 1 Karton auf Palette mit Kaminofen,
– Handschuh im Kaminofen,
– Reinigungsbürste auf dem Kaminofen festgeklebt
2.2
Bestimmungsgemäße Verwendung
Der Kaminofen ist eine Zeitbrandfeuerstätte mit selbstschließender
Feuerraumtür nach DIN EN 13240, Kategorie 1a.
Bei Schornsteineignung ist eine Mehrfachbelegung des Schornsteins
möglich.Der Kaminofen kann raumluftabhängig oder mit einer externen
Verbrennungsluftversorgung betrieben werden.
Den Kaminofen mit einer Mindestrücklauftemperatur von 60 °C betrei-
ben. Die Mindestrücklauftemperatur durch geeignete Maßnahmen (z. B.
Rücklauftemperaturanhebung) sicherstellen.
2.3
EG-Konformitätserklärung
Dieses Produkt entspricht in Konstruktion und Betriebsverhalten den
europäischen Richtlinien sowie den ergänzenden nationalen Anforde-
rungen. Die Konformität wurde mit der CE-Kennzeichnung nachgewie-
sen.
Sie können die Konformitätserklärung des Produktes im Internet unter
www.buderus.de/konfo abrufen oder bei der zuständigen Buderus-Nie-
derlassung anfordern.
2.4
Typschild
Das Typschild befindet sich auf der Rückseite des Kaminofens.
2.5
Zubehör
• 1 Karton: Komplettstation
2.6
Werkzeuge, Materialien und Hilfsmittel
Für die Montage des Kaminofens benötigen Sie die Standardwerkzeuge
aus dem Bereich Kamin-/Kachelofenbau sowie Wasserinstallation,
Klempnerhandwerk.
2.7
Entsorgung
Bitte beachten Sie Folgendes:
▶ Verpackungsmaterial umweltgerecht entsorgen.
Logastyle 20W – 6 720 645 215 (2016/04)