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Betrieb Mit Kohleprodukten - Hark wega Aufbau- Und Bedienungsanleitung

Dauerbrandofen
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Betrieb mit Kohleprodukten

Wenn
Sie
Ihren
Dauerbrandofen
(Braunkohlebriketts oder Steinkohle) betreiben möchten, sollten
Sie diesen zunächst mit Holz in Betrieb nehmen. Gehen Sie
hierzu genau nach dem Absatz „Normale Inbetriebnahme"
vor. Wenn der Zeitpunkt erreicht ist, dass Sie im Holzbetrieb
die Betriebstemperatur von Ofen und Abgassystem erreicht
haben (guter Zug und spürbare Hitzeentwicklung), legen
Sie 2 kg Steinkohle oder 2-3 Braunkohlebriketts auf. Lassen
Sie beide Zuluftregler noch für 10-15 Minuten vollständig
geöffnet. Anschließend kann die Sekundärluftzufuhr vollständig
geschlossen und die Primärluftzufuhr auf die gewünschte
Leistungsstufe im Automatikbereich gestellt werden. Die Automatik
regelt die Luftzufuhr jetzt in Abhängigkeit von der Ofentemperatur.
Brennstoffmenge
Die zulässigen Brennstoffmengen sind in der folgenden Tabelle
aufgeführt.
Wega
Nennwärmeleistung
7 Kilowatt (kW)
Scheitholz
Braunkohlebrikett
Steinkohle
(Ancit, Nussgröße 3)
Steinkohle im Dauerbrandbetrieb
Holzbrikett
Zu Ihrer Orientierung:
• Ein Holzscheit aus Buche hat eine Länge von ca. 25 cm und einen Umfang von ca. 25 cm
(Durchmesser ca. 8 – 10 cm) mit einem Gewicht von ca. 0,8 kg.
• Ein Braunkohlebrikett wiegt ca. 0,55 kg.
• 2 kg Steinkohle in einen Putzeimer gefüllt, entsprechen etwa 3,5 Litern, 5 kg Steinkohle
etwa 8 Litern.
In dieser Tabelle können Sie die, für Ihren Dauerbrandofen zulässigen, Brennstoffmengen
ablesen, die innerhalb von einer Stunde aufgelegt werden dürfen. Diese Brennstoffmenge
wird jedoch nicht auf einmal in den Feuerraum gelegt, sondern der Feuerstätte in zwei oder
drei Auflagen zugeführt. Grundsätzlich sollten Sie jedoch beachten, dass Sie erst dann
wieder Brennstoff nachlegen, wenn die vorhergehende Brennstoffauflage weitgehend
heruntergebrannt ist. Dies erkennt man daran, dass ein Glutbett entstanden ist, und die
Flammenbildung dem Ende zugeht. Wenn Brennstoff nachgelegt wird, bevor dieser Zustand
erreicht ist, kann dies auch zu einer Überlastung der Feuerstätte führen. Zudem hat das Öffnen
der Tür bei langer Flammbildung den Nachteil, dass übermäßig Rauch austreten kann. Gerade
bei Kohleprodukten beträgt die Brenndauer einer Auflage mehrere Stunden. Hier sollten Sie
erst weiteren Brennstoff auflegen, wenn Sie sehen, dass die Kohlestücke weitgehend verbrannt
sind. Nach Erreichen der Betriebstemeperatur von Feuerstätte und Schornstein müssen die
Luftregler eingeregelt werden.
im Kamin- & Kachelofenbau
mit
Kohleprodukten
Auflagemenge pro Stunde in kg bei
Nennwärmeleistung (Normalleistung)
2,0
1,6
1,0
einmalige Brennstoffauflage von max. 5kg, jedoch nicht pro Stunde
Holzbriketts bestehen aus hochverdichteten Holzspänen. Sie dürfen keine Bindemittel oder
Zusatzstoffe wie Paraffin enthalten. Es gibt Holzbriketts, bei denen die Heizleistung von einem Stück
schon die Nennwärmeleistung des Ofens überschreitet! Die Angaben zur Heizleistung auf der
Verpackung sind daher genau zu beachten. Gegebenenfalls kann der Brennstoffhändler Auskunft
zur Heizleistung (kW) machen.
Beim Betrieb mit Holz ist der Primärluftregler tendenziell zu schließen und über den
Sekundärluftregler zu regeln, beim Betrieb mit Kohle Sekundärluftregler schließen und über
den Primärluftregler regeln (siehe auch Hinweise im Kapitel "Normale Inbetriebnahme" auf
Seite 3).
Gefahrenhinweise für Feuerstätten in brennbarer Umgebung!
Die Tabelle gibt die erforderliche Brennstoffmenge an, um die Nennwärmeleistung
(Normalbetrieb) des Ofens zu erreichen. Die auf dem Typenschild und in dieser
Bedienunganleitung
Einrichtungsgegenständen sind nur dann ausreichend, wenn die Feuerstätte nicht überlastet
wird! Achten Sie darauf, dass Sie die angegebenen Brennstoffmengen in keinem Fall
überschreiten. Brennbare Bauteile und Einrichtungsgegenstände dürfen nie mehr als
85°C erhitzt werden (Brandgefahr). Eine nicht brennbare Anbauwand geringer Stärke
mit rückseitig angebauten Einbaumöbeln ist wie eine brennbare Wand zu behandeln
(Mindestabstände einhalten). Eine Überlastung der Feuerstätte kann zu vorzeitigem
Verschleiß und Schäden führen. Für die Folgen einer Überlastung der Feuerstätte
werden Garantie, Gewährleistungs- und Haftungsansprüche jeglicher Art ausdrücklich
ausgeschlossen.
-5-
Auflageanzahl pro Stunde in Stück bei
Nennwärmeleistung (Normalleistung)
2 – 3 Scheite
3 Stück
Der Dauerbrandofen darf nur mit den angegebenen Brennstoffen betrieben werden,
!
alle anderen Brennstoffe sind nicht zulässig.
angegebenen
Abstände
zu
brennbaren
Bauteilen
und

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