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Die Ablaufsteuerung Im Tagesverlauf - AEG Protect PV.500-MH Betriebsanleitung

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Protect PV.500_MH Betriebsanleitung
Spricht eine abschaltende oder selbstquittierende Störung an, wird
in den Zustand "Störung" gewechselt.
Vom Zustand "Betrieb" kann durch das steuernde Kommando
"Aus" in den Zustand "AUS" gewechselt werden.
5.1.7

Die Ablaufsteuerung im Tagesverlauf

Früh morgens:
Die Anlage befindet sich im Zustand "Nacht". Durch die Einstrah-
lung steigt die von den PV-Zellen erzeugte Gleichspannung an.
Liegt diese Spannung für eine bestimmte Zeit über einen bestimm-
ten Wert wird in den Zustand "Warten auf Einspeisebedingungen"
gewechselt.
In diesem Zustand wird die Gleichspannung weiter kontrolliert.
Diese muss für einen Startversuch für eine bestimmte Zeit über ei-
nen bestimmten Wert liegen. Außerdem wird die Netzspannung
und Netzfrequenz kontrolliert. Diese Werte müssen innerhalb be-
stimmter Grenzen liegen.
Ist die Gleichspannung durch eine größere Einstrahlung weiter an-
gestiegen und auch die Netzspannung und Netzfrequenz in Ord-
nung wird ein Startversuch unternommen. Bei einem Startversuch
wird der Wechselrichter-Satz eingeschaltet und damit die anlie-
gende Gleichspannung belastet. Das Wechselrichterausgangs-
schütz K7 ist bei einem Startversuch geöffnet. Sinkt die Gleich-
spannung während des Startversuches durch die Belastung zu
stark ein, wird der Wechselrichter-Satz wieder ausgeschaltet und
bis zum nächsten Startversuch eine bestimmte Zeit gewartet. Sinkt
die Gleichspannung nicht zu stark ein, wird das Wechselrichter-
ausgangsschütz K7 geschlossen und ins Netz eingespeist. Der
Wechselrichter befindet sich jetzt im Zustand "Betrieb".
Tag:
Im Tagesverlauf verbleibt der Wechselrichter, bei ausreichender
Einstrahlung und wenn keine Störung auftritt, im Zustand "Betrieb".
Es wird ins Netz eingespeist, das Wechselrichterausgangsschütz
K7 ist geschlossen.
Abends:
Durch die sinkende Einstrahlung geht die ins Netz eingespeiste
Leistung zurück. Sinkt diese Leistung für eine bestimmte Zeit unter
einen bestimmten Wert, sind die Betriebsbedingungen nicht mehr
erfüllt. Der Wechselrichter-Satz wird ausgeschaltet, das Wechsel-
richterausgangsschütz K7 wird geöffnet und in den Zustand "War-
ten" gewechselt.
Nach Ablauf der Wartezeit im Zustand "Warten" wird wieder in
"Warten auf Einspeisebedingungen" gewechselt. Trotz der gerin-
geren Einstrahlung ist hier die Gleichspannung eventuell aber im-
mer noch hoch genug, um einen erfolgreichen Startversuch mit ei-
nem erneuten einschalten des Wechselrichter-Satzes und des
Wechselrichterausgangsschützes K7 zu sorgen. Im Zustand "Be-
trieb" sind dann aufgrund der geringen Einstrahlung die Betriebs-
bedingungen aber wahrscheinlich nicht mehr erfüllt, so dass nach
einer Verzögerungszeit wieder in den Zustand "Warten" gewech-
selt wird.
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