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WILDEBOER FK90 Handbuch Seite 10

Brandschutzklappen für gewerbliche küchen
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FK90 Brandschutzklappen
Einbau in Metallständerwänden (1a) Allgemein
Wandarten
Die Wände, Schachtwände, Vorsatzschalen sind nach
Allgemeinen bauaufsichtlichen Prüfzeugnissen (AbP)
oder nach DIN 4102-4 herzustellen. Darin sind die Aus-
führung, brandschutztechnische Klassifizierung, Wand-
breiten, Wandhöhen, Wanddicken und Dimensionierun-
gen zum Ständerwerk und zur Bekleidung festgelegt.
Zusätzlich ist zu beachten:
FK90 Brandschutzklappen für gewerbliche Küchen sind
für Wandarten mit Metallständer,
• beidseitig ≥ 2 x 25 mm bekleidet, ≤ 625 mm Stützweite:
Feuerwiderstand Wandhöhe Wanddicke h-Profilsteg
F90 ≤ 5000 mm ≥ 100 mm
• einseitig ≥ 40 mm bekleidet, ≤ 1000 mm Stützweite:
Feuerwiderstand Wandhöhe Wanddicke h-Profilsteg
F90 ≤ 5000 mm
aus ein- oder mehrlagigen Plattenbaustoffen,
• nichtbrennbar, Baustoffklasse A1 - DIN 4102-1
• nichtbrennbar, Baustoffklasse A2 - DIN 4102-1
(z.B. Gipskarton GKF).
• schwerentflammbar, Baustoffklasse B1 - DIN 4102-1,
(z.B. Gipskarton GKB).
Einbaudetails zu den Wandarten
1)
Vliesbeschichtete Gipsplatten, Gipsfaserplatten u a. (Knauf-Fireboard, Rigips-
Ridurit, Rigidur, Lafarge u. a.), Kalziumsilikat, Vermiculit bzw. zement- oder
phosphatgebundene Bauplatten, (Promat, Mineralka, Miprotec u.a.).
Wanddicke = Dicke der Bekleidung(en) + Höhe h-Profilsteg
2)
Einbauöffnungen
Befestigung mit
FK90 - Laschen
Z
FK90 - Laschen
oben und unten
Detail Z
Anwenderhandbuch 5.0-1 (2017-10) 10
≥ 50 mm
2)
≥ 90 mm
≥ 50 mm
2)
1)
⇒ siehe Seiten 12 und 13
460
FK90 - Laschen
FK90 - Laschen
seitlich
seitlich und unten
FK90 - Laschen bauseits
maximal 25 mm kürzbar!
⇒ siehe auch Seiten 12 und 13
Baureihe FK90 - Küche
für gewerbliche Küchen
Metallständer, Bekleidungen, Einbauöffnungen
Je nach Wandart ist ein Metallständerwerk ohne bzw. mit
Mineralwollefüllung erforderlich. Profile für Metallständer
siehe DIN 18182 (EN 14195), zu Konstruktionen siehe
DIN 18183.
Der Einbau erfolgt mit Einbaurahmen ER7 und erfor-
dert Einbauöffnungen:
b x h = (B + 80
Bei Laibungen sind deren Dicken zum Maß der Einbauöffnung hinzuzurechnen!
Es sind Riegel und Aussteifungen so in das Ständerwerk
einzuziehen, dass ein umlaufender Rahmen entsteht.
Kreuzungspunkte, Me tallständer bzw. Anschlussprofile
sind untereinander zu verbinden. Erforderlich sind dazu
jeweils zwei Stahl - Blindnieten 4 bis 5 mm ∅ oder zwei
Schnellbauschrauben ≥ 4 mm ∅ und ≥ 10 mm Länge.
Es können Wechsel in den Metall-
ständern bzw. besondere
Anordnungen erforderlich
⇒ siehe Seite 11
.
sein.
Es kann auch eine
Vorfixierung durch
das im Trockenbau
übliche Durchsetz-
fügen (Crimpen)
erfolgen. Diese ist
zweifach vorzuneh-
men. Zudem sind
die üblichen
Schraubbefestigungen der Bekleidungen mit dem
Metallständerwerk auch zweifach in den Kreuzungs-
punkten anzubringen.
Bekleidungen sind wandspezifisch auszuführen und zu
befestigen. Im Umlaufbereich der Brandschutzklappen
sind Schnellbauschrauben Ø ≥ 3.5 mm in geeigneter
Länge zu verwenden und in ≤ 200 mm bzw. ≤ 150 mm
Abstand einzubauen.
Die Brandschutzklappen mit Einbaurahmen ER7 sind in
die Einbauöffnungen einzuschieben und an der
Antriebsseite der Brandschutzklappe über vier (oder
mehr) Laschen in ≤ 460 mm Abstand mit hinreichend
langen Schnellbauschrauben am um laufenden Rah-
men zu befestigen. FK90 Laschen enthalten mehrere
Bohrungen für unterschiedliche Befestigungsabstän-
de. Überstehende Längen mit nicht benötigten Boh-
rungen können gekürzt werden.
Äußere Lagen der Wand bekleidungen und Aufdopplun-
gen sind bis an die Einbaurahmen der Brandschutzklap-
pen heranzuführen. Fugen sind mit wandeigenem
+3
mm) x (H + 80
+3
mm).
2-fach
crimpen
2 Schnellbauschrauben
Æ ³ 3.5 mm (beidseitig)
⇒ siehe Seiten 12 und 13
Fugenfüller zu verschlie ßen.
Aufdopplungen sind an der Antriebs-
seite, an der Nichtantriebsseite,
beidseitig und kombiniert möglich,
auch mit Stoßfugen.
Änderungen vorbehalten

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