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Schmid SMR - Multi-Regelung Bedienanleitung Seite 43

Abbrandregelung für feuerstätten
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höhte Dichtigkeit besitzt, um die Entnahme von Verbren-
nungsluft dem Aufstellraum zu verhindern.
Schmid Kaminkassetten sind raumluftabhängige Feuer-
stätten, die mit einem Anschluss für eine Außenluftzu-
fuhr versehen sind.
Raumluftunabhängige Feuerstätte
Eine raumluftunabhängige Feuerstätte entnimmt die
Verbrennungsluft nicht dem Aufstellraum. Die Ofenanla-
ge muss hierfür bestimmte technische Voraussetzungen
(Dichtigkeit) erfüllen und für diesen Einsatz zugelassen
sein.
Rücklauf
Der Rücklauf ist die Anschlussseite, an der das abgekühl-
te Heizwasser aus dem Heizkreislauf in den Kessel ge-
führt wird.
Selbstschließende Tür
Eine selbstschließende Tür fällt (meist über Federkraft)
ohne Zutun des Bedieners in die Türzarge zurück. In dieser
Position ist die Tür jedoch nicht verriegelt oder verschlos-
sen und die Türdichtung schließt nicht dicht ab. Daher
sind diese Türen beim Betrieb der Ofenanlage stets zu
verriegeln.
Sicherheitseinrichtung
Eine Sicherheitseinrichtung ist ein Schutzsystem zur Ver-
hütung von Schäden. Sicherheitseinrichtungen müssen
regelmäßig auf Ihre Funktion geprüft werden. An einem
Heizwasserkreislauf z. B. die thermische Ablaufsiche-
rung und das Sicherheitsventil mind. einmal pro Jahr.
Thermische Ablaufsicherung
Die thermische Ablaufsicherung ist eine Sicherheitsein-
richtung die bei zu hohen Heizwassertemperaturen (ca.
97° C) kaltes Trinkwasser in das System zudosiert. Diese
darf nie abgesperrt, manipuliert oder außer Funktion ge-
setzt werden.
Verbrennungsluftleitung
Die Verbrennungsluftleitung ist das Bauteil, das die Ver-
brennungsluft zur Feuerstätte führt.
Vorlauf
Der Vorlauf ist die Anschlussseite, an der das erwärmte
Heizwasser aus dem Kessel wieder in den Heizkreislauf
geführt wird.
Wärmeleistungsbereich
Der Wärmeleistungsbereich gibt die Grenzen für die mi-
nimale/maximale Wärmeleistung an, in denen die Feuer-
stätte noch bestimmungsgemäß betrieben werden kann.
Diese Wärmeleistung ergibt sich in erster Linie durch die
Menge des aufgelegten Brennstoffs und die zugeführte
Luftmenge.
Zeitbrandfeuerstätte
Der Begriff Zeitbrandfeuerstätte beschreibt (stark ver-
einfacht formuliert), dass Ihre Feuerstätte während der
Abbrandzeit ein Eingreifen in den Verbrennungsablauf
erfordert.
Denn der Begriff Dauerbrandfeuerstätte darf nur auf Feu-
erstätten angewendet werden, die ohne Brennstoffauf-
gabe und ohne Eingriff in den Verbrennungsablauf eine
bestimmte Mindestdauer bei Kleinstellung so weiter
brennen, dass das Glutbett (mindestens so groß wie die
Grundglutmasse vor dem Auflegen der Brennstoffe) am
Ende des Zeitraumes wieder entfacht werden kann.
Alle mit einem Holzfeuer betriebenen Feuerstätten ver-
langen stets den Eingriff in den Verbrennungsablauf, um
unter anderem die Anforderungen für Deutschland ge-
mäß der 1. BImSchV erfüllen zu können und sind somit
Zeitbrandfeuerstätten.
Der Begriff Zeitbrandfeuerstätte schreibt Ihnen jedoch
keine zeitliche Einschränkung der Betriebsdauer vor.
Letztlich wird die Abbranddauer durch die aufgegebene
Brennstoffmenge und die zugeführte Luftmenge be-
stimmt.
Ist ein Abbrand beendet, können Sie mit dem Glutbett
auch sofort den nächsten Abbrand starten. Das heißt, wie
lange und wie oft Sie heizen entscheiden Ihre Bedürfnis-
se.
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