4.2.1 Aktualisierungen
Die Aktualisierung der Informationen erfolgt ausschließlich durch den Master, der entweder
die Eingänge der Slaves abfragen oder die Ausgänge der Slaves setzen kann. Da der Master
die Geräte steuert, ist die Funktion auf dem I-LINK 100 für ein Sendeintervall (TIME-Schalter)
im Multi-Punkt Betrieb ungültig.
Es gibt zwei Möglichkeiten, den Punkt-zu-Multipunkt Betrieb mit I-LINK 100 einzurichten.
1. Sie haben Ihr eigenes System (z.B. SPS, PC-System) und integrieren die I-LINK 100
Kommunikation in Ihre Software; die Befehle sind weiter unten (Kap. 4.4) beschrieben.
2. Sie benutzen die einfach zu bedienende SATEL I-LINK PC- Software.
4.3 Einrichten des Multipunkt Betriebes
• Schliessen Sie ein SATELLINE Funkmodem an den COM-Port des PC oder der SPS an.
Dies ist Ihr Master.
• Schließen Sie die anderen SATELLINE-Modems entweder direkt an den RADIO MODEM
- Anschluss der I-LINK 100 an (geht nicht bei Satelline 1870) oder verwenden Sie ein
passendes Verbindungskabel (CRS-TSU / I-LINK für Modelle 3AS, 2ASxE, 2ASc oder
CRS-I-LINK-18F für Modell 1870)
• Der "PRTCL"- Schalter muss sich in Stellung "1 "(P-to-MP) befinden.
• Bevor Sie das Gerät an die Versorgungsspannung anschließen, beschalten Sie erst alle
Ein- und Ausgänge.
• Wählen Sie die die gleiche BAUD - Rate bei allen SATELLINE I-LINK 100 Geräten.
00=2.4, 10=4.8, 01=9.6, 11=19.2 kBit/s
• Stellen Sie Baudrate aller Funkmodems auf den gleichen Wert wie bei den I-LINK
Geräten ein. Die seriellen Schnittstellenparameter sind bei allen Funkmodems auf "N-8-
1" zu setzen.
• Geben Sie jedem I-LINK eine individuelle Adresse. (Da es ein Master-Slave System ist,
müssen alle Slaves adressiert werden). Alle Slaveadressen müssen unterschiedlich sein.
4.4 Multipunkt- Nachrichten
Es gibt vier verschiedene Hauptbefehle:
Setzen=SET - Abfragen=GET - Bestätigt=ACK - Nicht bestätigt =NACK
Alle Befehle werden als ASCII-Zeichen gesendet.
Start Zeichen= STX (02,HEX), in den folgenden Beispielen als > dargestellt
Ende Zeichen= ETX (03,HEX), in den folgenden Beispielen als < dargestellt
Der GET- und der SET- Befehl beinhalten zusätzlich noch ein Feld für die Checksumme = CRC
zur Fehlererkennung. Der CRC muss vom Anwender in die Befehlsfolgen eingefügt werden.
Definition von Erweiterungsmodulen: FFF = keine Erweiterung, 1 = I-LINK 200,
2 = I-LINK 300
Beispiel: 3 Erweiterungsmodule, I-LINK 200 + I-LINK 300 + I-LINK 200 = 121
Allgemeine Nachrichtenstruktur
STX
DATEN
Seite 9
SATEL, I-LINK100 I/O-Converter
CRC
Handbuch, Version 2.0
ETX