2. SICHERHEIT
Diese Sicherheitsinformationen warnen den Benutzer vor Risiken und zeigen auf, wie die Risiken vermieden werden
können. Aufgrund der Bauweise des Druckhaltegerätes sind kaum Gefahren, die von diesem ausgehen,
zu erwarten.
Abbildung 1:
Gefahrenhinweis
Grundsätzlich ist aber zu beachten, dass beim Hantieren mit diesen Geräten (heißes Anlagenmedium z.B.
Heizungswasser) oder auch gesundheitsschädliche Medien austreten können!
Da bei den verschiedenen Geräten ein besonderes Medium vorhanden sein kann, ist seitens der Firma Eder
Spirotech nicht vorherzusehen, um welches Medium es sich bei der jeweiligen Anlage handelt. Dies gilt auch für
gesundheitsschädliche Mediumsgemische, die unter Umständen in der Anlage Verwendung finden.
Es liegt in der Verantwortung des Errichters der Anlage und nach ordnungsgemäßer Übergabe in der
Verantwortung des Betreibers der Anlage, wenn notwendig entsprechende sicherheitstechnische
Vorkehrungen zu treffen, gegebenen Falles auch Warnhinweise am Gerät anzubringen!
Folgende Anwendungsbereiche sind ausdrücklich ausgeschlossen:
• Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen
• Einsatz im Freien
• Einsatz in Räumen mit Strahlwassergefahr
• Einsatz in Bereichen mit stark verschmutzter Umgebungsluft
Sollte der Fall zutreffen, dass es sich beim Anlagenmedium um eine gefährliche, gesundheitsschädliche Substanz
handelt, können folgende Gefahrensituationen entstehen:
Am oberen Flansch des Behälters befindet sich ein 0,5 bar Sicherheitsventil, das durch folgende Ursachen
auslösen und somit heißes und gesundheitsschädliches Anlagenmedium austreten lassen kann:
• Der Expansionsautomat bzw. das Ausdehnungsgefäß wurde falsch (zu klein) dimensioniert und das gesamte
Ausdehnungsvolumen kann im Behälter nicht aufgenommen werden.
• Die Inhaltsmessung arbeitet durch evtl. defekte Drucktransmitter oder durch eine defekte Membrane nicht
korrekt, wodurch der Behälter überfüllt werden kann.
• Der Behälter wurde im kalten Zustand auf ein zu hohes Niveau gefüllt (evtl. durch die Funktion „einmal füllen"
oder unkontrolliert bei nicht eingebautem PCF Nachspeisemodul), wobei das auftretende Ausdehnungsvolumen
nicht berücksichtigt wurde und somit im Behälter nicht mehr vollständig aufgenommen werden kann.
In diesem Fall besteht Verbrühungsgefahr!
• Am Boden des Behälters befindet sich ein Stopfen, von dem bei normalem Betrieb keine Gefahren zu erwarten
sind. Ist aus irgendeinem Grund die im Behälter eingebaute Membrane defekt, kann durch öffen dieses
Stopfens heißes und gesundheitsschädliches Anlagenmedium austreten.
In diesem Fall besteht Verbrühungsgefahr!
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Abbildung 2:
Gefahrenhinweis