Leitung
Hohlstecker
Plus
Innenleiter
Minus
Außenleiter
Achtung, der Empfänger ist nicht gegen Verpolung geschützt. Das Vertauschen von Plus und
Minus der Betriebsspannung zerstört das Gerät.
Serielle Schnittstelle
Der Empfänger besitzt eine serielle Schnittstelle. Über sie ist es möglich, die Kanäle mit Frequenzen
nach Wunsch zu belegen. Zur Eingabe ist kein spezielles Programm nötig, jedes Terminalprogramm
(z.B. HYPERTEM, das bei Windows 95 und 98 standardmäßig beigefügt ist) ist geeignet. Die Baudrate
ist 1200Bd, 8 Datenbit, ein oder zwei Stopbit, kein Parity, kein Protokoll. Jedes Zeichen, dass Sie auf der
Tatstatur eintippen, wird auf dem Monitor als Echo dargestellt. Sie benötigen zum Anschluss ein serielles
eins-zu-eins Kabel (kein Nullmodemkabel) mit Sub-D-9 Anschlüssen.
Mit der Sequenz Cxyyy wird die Frequenz eingestellt. Dabei bedeutet C das C auf der Tastatur (ASCII
Code 43h), x ist die Kanalnummer und yyy die Frequenz. Die Kanalnummer kann die Werte 0 bis 6 an-
nehmen. 1 bis 6 bezieht sich auf die sechs Speicherplätze der Empfängers. Kanal 0 dient zur direkten
Einstellung der Frequenz ohne Umwege über die Speicher. yyy ist die Frequenz mit 10kHz Auflösung
ohne Dezimalpunkt, d.h. 750 bedeutet 137,500 MHz, 785 ist 137,850MHz. Abgeschlossen ist die Eingabe
sobald alle relevanten Zeichen eingegeben sind. Eine Fehlerkorrektur mit Backspace ist nicht möglich.
Haben Sie sich vertippt, geben Sie einfach Return ein und beginnen neu.
Gibt man M ein, so wird der Inhalt des Frequenzspeichers und einiger anderer Parameter ausgegeben.
Die Eingabe von R beantwortet der Empfänger mit dem aktuellen RSSI-Wert. Dieser ist ein Maß für die
Stärke des Eingangssignals. Die Steigung ist über einen Dynamikbereich von ca. 60dB exakt proportional
zum Logarithmus der Eingangsspannung.
Mit Txx wird die Schwelle für das Stehenbleiben des Scanners einstellen. xx ist eine Zahl zwischen 00
und 99 und entspricht dem RSSI-Wert, den man mit R ausliest. Sinnvolle Werte für die Schwelle liegen
zwischen 10 und 50. Die Grundeinstellung im Auslieferungszustand ist 16. Diese Funktion ist nützlich,
wenn man den Empfänger in einer Umgebung betreibt, in der Störsignale existieren, die den Scanner
sonst zum Anhalten bringen würden.
Nach Eingabe von V erhält man die Versionsnummer der Software.
RESET
Man kann alle Einstellungen des Empfängers auf den Auslieferungszustand zurücksetzen. Dazu schaltet
man das Gerät ein, drückt man während noch alle LEDs leuchten auf den Select-Taster und hält ihn so-
lange gedrückt, bis die vier grünen Feldstärke-LEDs erlöschen. Während des Resets darf keine Anten-
ne angeschlossen sein, da hierbei auch die Feldstärkeanzeige kalibriert wird. Würde ein Eingans-
signal anliegen, würde hinterher die Anzeige und der Scanner nicht mehr richtig funktionieren.
Das Innere des Gerätes
Fernspeisung
Wenn Sie z.B. einen Meteosat-Konverter oder einen Vorverstärker anschließen möchten, der über das
Koaxkabel ferngespeist wird, so müssen Sie die Fernspeisung der Empfängers aktivieren. Dazu öffnen
Sie das Gerät indem Sie die vier Schrauben herausdrehen, die den Deckel halten (die zwei oberen
Schrauben auf der Frontplatte und die zwei oberen auf der Rückwand). Danach können Sie die obere
Gehäusehalbschale herunterziehen.
Direkt unterhalb Audio-Buchse sehen Sie zwei Stifte, die mit JP1 bezeichnet sind. Wenn Sie diese Brük-
ken (am besten mit einer steckbaren Kurzschlussbrücke), wird auf den Innenleiter der Koaxbuchse von
Midi/Game-Port
Pin 1
Pin 4, 5 und 8
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