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Dsp-Auslastung Bei Mixer-Plug-Ins; Funktionsweise Von Mixern - Avid Pro Tools Benutzerhandbuch

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DSP-Auslastung bei Mixer-
Plug-Ins

Funktionsweise von Mixern

Pro Tools|HD-Systeme umfassen zwei Arten von
Misch-Plug-Ins: Stereo und Surround (beide mit
Dither oder ohne verfügbar). Pro Tools verwendet
diese Plug-Ins, um „dynamische Mixer" zu erstellen.
Dies bedeutet, dass die Größe des Mixers zu-
bzw. abnimmt, wenn in Pro Tools Mischkanäle
hinzugefügt bzw. gelöscht werden. Je mehr
Kanäle Sie verwenden, desto mehr DSP-Power
der Pro Tools-Hardware wird benötigt. Dies
unterscheidet sie von Hardware-Mischpulten,
bei denen analoge oder digitale Hardware „feste"
Mixerkonfigurationen erzeugt, die aus einer
nicht änderbaren Anzahl von Master-Ausgängen,
Bussen oder Sends bestehen.
Die DSP-Zuweisung für das Mischen innerhalb
von Pro Tools|HD-Systemen basiert auf dem
Konzept des DSP-berechneten Summenmixers.
Jeder Send-Bus oder Output-Mix benötigt für diese
Signale einen entsprechenden Summenmixer.
Jeder Signalpfad, der zusammengemischt wird,
benötigt ein Mixer-Plug-In, sei es nun ein Haupt-
ausgang zu einer Hardware, ein Bus oder ein Send.
Dies gilt auch für ein einzelnes Signal, das von
einer Festplatte an einen einzelnen Hardware-
Ausgang übertragen wird. Diese individuellen
dynamischen Mixer werden mithilfe des geeig-
neten TDM-Mixer-Plug-Ins (Stereo oder Surround)
erzeugt, das in Ihrem Plug-In-Ordner installiert ist.
Ein „Eingang" kann entweder eine Audiospur, ein
Send oder ein interner Bus sein. Durch Hinzufügen
eines beliebigen Mono- oder Mehrkanalausgangs
wird mehr DSP-Leistung zum Zusammenmischen
der Signale benötigt.
Pro Tools|HD-Karten sind mit neun DSP-Chips
ausgestattet. Jeder dieser Chips kann eine bestimmte
Anzahl von Signalverarbeitungsaufgaben steuern.
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Pro Tools|HD-Benutzerhandbuch
DSP-Ressourcen werden in Abhängigkeit von
den momentanen Erfordernissen dynamisch
zugewiesen.
Der TDM-Mixer stellt die Bausteine zur Verfügung,
mit denen Anwendungen wie Pro Tools eine
breite Palette von Mischpultkonfigurationen
erstellen können.
Mono und Stereo
Jeder TDM-Summenmixer verfügt über eine
so genannte „n x 2"-Konstellation. Dies bedeutet,
dass eine variable Anzahl von Eingängen auf ein
Ausgangspaar gemischt werden kann. Beispiel: Eine
Session mit sechs Spuren, die auf die Ausgänge 1–2
geroutet werden, benötigt einen 6x2-Mixer.
Wird jedoch eine der Spuren den Ausgängen 3–4
zugewiesen, werden zwei Summenmixer benötigt.
Ein 5x2-Mixer wird auf die Ausgänge 1–2, ein
1x2-Mixer auf die Ausgänge 3–4 geroutet.
Mehrkanal-Surround
Jeder Surround-Mixer kann über eine beliebige
Zahl von Ein- und Ausgängen verfügen. So werden
für das 7.1-Format beispielsweise acht Ausgänge
benötigt. Eine einem Ausgangs- oder Buspfad mit
dem Format 7.1 zugewiesene Mono-Spur benötigt
einen 1x8-Summenmixer, für eine Mono- und
eine Stereo-Spur, die einem Ausgangs- oder
Buspfad mit dem Format 7.1 zugewiesen sind,
muss dagegen ein 3x8-Summenmixer zur
Verfügung stehen.
Wichtig ist hierbei, dass jeder Ausgang einen
Mixer benötigt, unabhängig davon, ob es
sich um einen I/O- oder Busausgang handelt.
Das bedeutet, dass beispielsweise für einen Send,
der auf Bus 1 geführt wird, ein Mixer für die
Ausgänge Bus 1–2 benötigt wird und dass
in diesem Fall der Mixer von einem Eingang
gespeist wird.

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