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Gigahertz Solutions HFW59D Bedienungsanleitung Seite 9

Hochfrequenz-analyser für frequenzen von 2,4 ghz bis 10 ghz
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Der Grund liegt in der Tatsache begründet, dass oft schon kleins-
te Veränderungen der Umgebung zu recht großen Veränderungen
der lokalen Leistungsflussdichte führen können. So beeinflusst
bereits die messende Person den genauen Ort des Maximums.
Insofern kann also ein zufällig geringer Messwert am relevanten
Platz am nächsten Tag schon wieder viel höher sein. Das Maxi-
mum im Raum aber verändert sich meist nur, wenn sich an den
Strahlungsquellen etwas ändert, ist also repräsentativer für die
Beurteilung der Belastung.
Die folgenden Beschreibungen beziehen sich auf die Immissi-
onsmessung, d.h. auf die Ermittlung der für den Grenzwertver-
gleich relevanten, summarischen Leistungsflussdichte.
Eine zweite messtechnische Anwendung des vorliegenden Gerä-
tes ist diejenige, die Verursacher dieser Belastung zu identifizieren
bzw. – noch wichtiger - geeignete Abhilfe- bzw. Abschirmungs-
maßnahmen festzulegen, also letztlich eine Emissionsmessung.
Hierfür ist die mitgelieferte LogPer-Antenne prädestiniert. Das
Vorgehen zur Festlegung geeigneter Abschirmmaßnahmen wird
am Ende dieses Kapitels in einem speziellen Abschnitt beschrie-
ben.
Vorbemerkung zur Antenne
Die mitgelieferte Antenne stellt einen ausgewogenen Kompromiss
aus einer hervorragenden Messcharakteristik und gleichzeitig
noch sehr guten Peileigenschaften dar. Somit kann die Richtung
des Strahlungseinfalls zuverlässig ermittelt werden - eine Grund-
voraussetzung für eine zielgerichtete Sanierung.
Auf dem Display wird immer die Leistungsflussdichte am
Messort angezeigt, in die Richtung, auf welche die Antenne
zeigt (genauer: Bezogen auf das Raumintegral der „Antennenkeu-
le").
Die mitgelieferte logarithmisch-periodische Antenne ist auf den
Frequenzbereich von ca. 2,4 GHz bis 10 GHz optimiert. Er um-
fasst die Frequenzen von beiden WLAN-Bändern, Bluetooth, Zig-
bee, diverse Radarfrequenzen (insbesondere auch das dicht be-
legte Frequenzband von 8,5-9,5 GHz, wo sich Radar zur Steue-
rung und Überwachung des Flug- und Schiffsverkehrs, Wetterer-
kundung und Verkehrsüberwachung befinden) sowie weitere
kommerziell und militärisch genutzte Frequenzbänder, insbeson-
dere für den Richtfunk. Bei diesen Quellen handelt es sich um
puls- oder spreizspektrummodulierte Signale, die von kritischen
Medizinern als biologisch besonders relevant betrachtet werden.
Damit Messungen mit dieser Antenne nicht durch die häufig do-
minanten, darunterliegenden Strahlungsquellen wie DECT oder
GSM verfälscht werden, ist in das HFW59D ein steilflankiger
Hochpassfilter bei 2,4 GHz integriert, d.h. niedrigere Frequenzen
werden unterdrückt.
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© Gigahertz Solutions GmbH

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