Die SOKI wird an die Solar-Regelung gemäß
der Montage- und Gebrauchsanweisung der
entsprechenden Regelung fest angeschlossen.
Die elektrische Verbindungsleitung ist gegen
Zug zu sichern.
2.5 Installation des Druckausdeh-
nungs gefäßes
Das Stiebel Eltron-Druckausdehnungsgefäß
ist H-30 L bzw. H-30 LS geeignet und für ei-
nen Betriebsüberdruck von 6 bar zugelassen.
Der Vordruck des Ausdehnungsgefäßes muss
bei nicht gefüllter Anlage 3 bar betragen. Eine
Vordruckkontrolle ist in jedem Fall bei nicht
gefüllter Anlage durchzuführen. Eine höhenab-
hängige Vordruckeinstellung darf nicht erfolgen.
Das Druckausdehnungsgefäß (Anschluss nach
unten) ist mit dem Anschluss des Vorlaufstran-
ges bauseits zu verbinden.
2.6 Spülen und Befüllen der Anlage
B
E
F
● Den Druckschlauch an den KFE-Hahn (5)
unterhalb des Manometers (4) anschlie-
ßen und den KFE-Hahn öffnen.
● Den Spülschlauch an den KFE-Hahn (5)
am Volumenstrommesser (8) anschließen
und den Hahn öffnen.
●
F
Der Schlitz der Einstellschraube am
Volumenstrommesser (8) muss in waage-
rechter Stellung stehen. Der integrierte
Kugelhahn ist somit geschlossen. Die Schwer-
kraftbremse über der Pumpe öffnen; den
Kugelhahn dazu mit einem 14-ner Maul-
bzw. Gabelschlüssel in 45°-Stellung (halb
geöffnet, halb geschlossen) bringen.
● Die Anlage mit der unverdünnten Wär-
meträgerflüssigkeit H -30 L/LS befüllen.
● Mittels der Spül- und Befüllstation (nicht
im Lieferumfang enthalten) den Solarkreis
mind. 15 min. spülen. Um die komplette
Luft aus der Anlage zu bekommen, ist es
notwendig, zwischendurch kurzzeitig die
Einstellschraube am Volumenstrommesser
(8) zu öffnen (Schlitz senkrecht).
Schwerkraftbremse (6) am Kugelhahn
E
öffnen
schließen
Schwerkraft-
Kugelhahn geschlos-
bremse aktiv
sen zum Spülen der
Anlage
● Die Solaranlage nie mit Wasser spülen oder
abdrücken. Ein vollständiges Entleeren der
Anlage ist nicht möglich. Es besteht die
Gefahr von Frostschäden.
● Den Spül-KFE-Hahn (5) (Ablaufhahn) bei
laufender Befüllpumpe schließen und den
Anlagendruck auf ca. 6 bar erhöhen. Den
Anlagendruck am Manometer (4) ablesen..
● Den Befüllhahn schließen und die Pumpe
der Spül-und Befüllstation abschalten, die
Einstellschraube am Volumenstrommesser
(8) öffnen (Schlitz senkrecht).
● Die Anlage oberhalb der Kollektoren ent-
lüften, bis die Anlagenflüssigkeit blasenfrei
austritt. Den Druck wieder auf ca. 6 bar
erhöhen und die Anlage auf Dichtigkeit
überprüfen. Bei deutlichem Druckabfall am
Manometer (4) muss von einer undichten
Stelle im System ausgegangen werden.
● Den Betriebsdruck auf 3,5 bar einstellen.
● Die Pumpe (7) auf höchster Drehzahlstufe
in Betrieb nehmen und mindestens 15 min
zirkulieren lassen.
● Anschließend die Pumpe auf den gewünsch-
ten Volumenstrom einstellen.
● Optimaler Volumenstrom:
5 Liter/min/Gruppe
● Die Schläuche der Befüllstation abnehmen
und die Verschlüsse auf die Spül- und Be-
füllhähne schrauben.
● Die Anlage nochmals auf Dichtigkeit
überprüfen. Den Kugelhahn (6) über der
Pumpe vollständig öffnen.
● Die vordere Isolierschale (12) anbringen.
2.7 Entleeren der Anlage
● Die Schwerkraftbremse im Kugelhahn (6)
öffnen.
● Entlüftungseinrichtungen am höchsten
Volumenstrommesser
F
1" flachdichtend mit
Überwurfmutter
Einstellen der Durch-
flussmenge
Skalierung
¾" Anschluss (Innen-
gewinde)
geschlossen
geöffnet
13
Ablesemarke ist
11
die Oberkante am
Schwebekörper
9
7
Punkt (oberhalb der Kollektoren) öffnen.
● Öffnen des KFE-Hahnes am tiefsten Punkt
der Anlage, entweder am Spül-KFE-Hahn
(5) (Ablaufhahn) und der Pumpe (7) oder
am SAS SOKI (nicht im Lieferumfang ent-
halten).
2.8 Schwerkraftbremse
● Die Schwerkraftbremse ist im Kugelhahn
(6) oberhalb der Pumpe (7) integriert und
hat einen Öffnungsdruck von 20 mbar.
● Zum Entleeren der Anlage muss die
Schwerkraftbremse geöffnet sein. Hierzu
ist der Griff des Kugelhahns (6) in eine
45°-Stellung zu bringen.
● Für den Betrieb der Anlage muss der Ku-
gelhahn (6) komplett geöffnet sein.
● Um eine Fehlzirkulation der Anlage zu
vermeiden, wird empfohlen, im Vorlauf-
strang (vom Kollektor zum Speicher) eine
zusätzliche Schwerkraftbremse zu instal-
lieren (im Speicheranschlussset SAS SOKI
serienmäßig vorhanden).
2.9 Sicherheitseinrichtung
● Die SOKI ist mit einem 6-bar-Sicherheits-
ventil ausgestattet: Dieses muss gut zu-
gänglich sein.
● Der Durchmesser der Abblasleitung muss
dem Durchmesser des Ventilaustrittes ent-
sprechen; die maximale Länge darf 2 m
nicht überschreiten. Bei Überschreiten die-
ser Maximalwerte (2 Bögen, 2 m Leitung)
ist für die Abblasleitung die nächst größere
Dimension zu wählen. Mehr als 3 Bögen
und 4 m Leitungslänge sind unzulässig.
● Wird die Abblasleitung in eine Ablauf-
leitung mit Trichter geführt, so muss die
Dimension der Ablaufleitung mindestens
den doppelten Querschnitt des Ventilein-
tritts haben. Ferner ist darauf zu achten,
dass die Abblasleitung mit Gefälle verlegt
wird; die Mündung muss offen und beob-
achtbar sein und so geführt werden, dass
Personen beim Abblasen nicht gefährdet
werden.
● In der Praxis hat es sich bewährt, einen Ka-
nister unter die Abblasleitung zu stellen. Soll-
te das Sicherheitsventil einmal ansprechen,
so wird das Fluid aufgefangen und kann (bei
zu niedrigem Druck der Anlage) wieder
aufgefüllt werden.
2.10 Pumpeneinstellungen
Der Volumenstrommesser (8) ist ein Durch-
flussmengen-Messgerät mit einem integrierten
und einstellbaren Durchflussmengen-Begren-
zer. Der Anzeigebereich liegt zwischen 1 -13
l/min.
Am Drehschalter der Pumpe (7) ist der Volu-
menstrom für eine hydraulische Gruppe auf
ca. 5 l/min einzustellen (abzulesen am opti-
schen Volumenstrommesser).
Bei mehreren hydraulischen Gruppen ist der
optimale Volumenstrom von ca. 5 l/min/Grup-
pe einzuhalten.
F
B
F
5