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Inhalt RM GUI GRS2000 Release 10.0 08/2024...
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Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise WARNUNG UNKONTROLLIERTE MASCHINENBEWEGUNGEN Um unkontrollierte Maschinenbewegungen aufgrund von Datenverlust zu vermeiden, konfigu- rieren Sie alle Geräte zur Datenübertragung individuell. Nehmen Sie eine Maschine, die mittels Datenübertragung gesteuert wird, erst in Betrieb, wenn Sie alle Geräte zur Datenübertragung vollständig konfiguriert haben. Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann Tod, schwere Verletzungen oder Sach- schäden zur Folge haben.
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Sicherheitshinweise RM GUI GRS2000 Release 10.0 08/2024...
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Über dieses Handbuch Über dieses Handbuch Das Anwender-Handbuch „Konfiguration“ enthält die Informationen, die Sie zur Inbetriebnahme des Geräts benötigen. Es leitet Sie Schritt für Schritt von der ersten Inbetriebnahme bis zu den grundlegenden Einstellungen für einen Ihrer Umgebung angepassten Betrieb. Das Anwender-Handbuch „Installation“...
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Legende Legende Die in diesem Handbuch verwendeten Auszeichnungen haben folgende Bedeutungen: Aufzählung Arbeitsschritt Verweis Querverweis mit Verknüpfung Anmerkung: Eine Anmerkung betont eine wichtige Tatsache oder lenkt Ihre Aufmerksamkeit auf eine Abhängigkeit. Darstellung eines CLI-Kommandos oder des Feldinhalts in der grafischen Benut- Courier zeroberfläche Auszuführen in der grafische Benutzeroberfläche...
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Hinweise zur grafischen Benutzeroberfläche Banner Hinweise zur grafischen Benutzeroberfläche Voraussetzung für den Zugriff auf die grafische Benutzeroberfläche des Geräts ist ein Webbrowser mit HTML5-Unterstützung. Die responsive grafische Benutzeroberfläche passt sich automatisch an die Größe Ihres Bild- schirms an. Demzufolge können Sie auf einem großen, hochauflösenden Bildschirm mehr Details sehen als auf einem kleinen Bildschirm.
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Hinweise zur grafischen Benutzeroberfläche Banner Wenn Sie die Schaltfläche klicken, öffnet sich die Online-Hilfe in einem neuen Fenster. Wenn Sie die Schaltfläche klicken, zeigt ein Tooltip die folgenden Informationen: • Die Zusammenfassung des Rahmens Geräte-Status. Siehe Dialog Grundeinstellungen > System. •...
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Hinweise zur grafischen Benutzeroberfläche Menübereich Menübereich Die grafische Benutzeroberfläche blendet den Menübereich aus, wenn das Fenster des Webbrow- sers zu schmal ist. Um den Menübereich anzuzeigen, klicken Sie im Banner die Schaltfläche Der Menübereich ist wie folgt unterteilt: • Symbolleiste •...
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Hinweise zur grafischen Benutzeroberfläche Menübereich Menübaum Der Menübaum enthält einen Eintrag für jeden Dialog in der grafischen Benutzeroberfläche. Wenn Sie einen Menüeintrag klicken, zeigt der Dialogbereich den zugehörigen Dialog. Sie können die Ansicht des Menübaums ändern, indem Sie die Schaltflächen in der Symbolleiste am oberen Rand klicken.
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Hinweise zur grafischen Benutzeroberfläche Dialogbereich Dialogbereich Der Dialogbereich zeigt den Dialog, den Sie im Menübaum auswählen, einschließlich seiner Bedienelemente. Hier können Sie abhängig von Ihrer Zugriffsrolle die Einstellungen des Geräts überwachen und ändern. Nachfolgend finden Sie nützliche Informationen zur Bedienung der Dialoge. •...
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Hinweise zur grafischen Benutzeroberfläche Dialogbereich Verwirft nicht gespeicherte Änderungen im gegenwärtigen Dialog. Setzt die Werte in den Feldern auf die im Gerät angewendeten Einstellungen zurück. Einstellungen speichern Beim Anwenden der Einstellungen speichert das Gerät die geänderten Einstellungen vorläufig. Führen Sie dazu den folgenden Schritt aus: Klicken Sie die Schaltfläche ...
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Hinweise zur grafischen Benutzeroberfläche Dialogbereich Zeilen filtern Der Filter ermöglicht Ihnen, die Anzahl der angezeigten Tabellenzeilen zu verringern. Zeigt im Tabellenkopf eine zweite Tabellenzeile, die für jede Spalte ein Textfeld enthält. Wenn Sie in ein Feld eine Zeichenfolge einfügen, zeigt die Tabelle lediglich noch die Tabellenzeilen, welche in der betreffenden Spalte diese Zeichenfolge enthalten.
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Hinweise zur grafischen Benutzeroberfläche Dialogbereich Mehrere Tabellenzeilen auswählen Sie haben die Möglichkeit, mehrere Tabellenzeilen auf einmal auszuwählen und eine Aktion auf die ausgewählten Tabellenzeilen anzuwenden. Dies ist nützlich, wenn Sie in der Tabelle zum Beispiel mehrere Zeilen gleichzeitig entfernen möchten. Um in der Tabelle einzelne Zeilen auszuwählen, markieren Sie das Kontrollkästchen ganz links in der gewünschten Tabellenzeile.
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > System ] 1 Grundeinstellungen Das Menü enthält die folgenden Dialoge: System Netz Software Laden/Speichern Externer Speicher Port Neustart System [ Grundeinstellungen > System ] Dieser Dialog zeigt Informationen zum Betriebszustand des Geräts. Geräte-Status Geräte-Status Zeigt den Geräte-Status und die gegenwärtig vorliegenden Alarme.
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > System ] Sicherheits-Status Sicherheits-Status Zeigt den Sicherheits-Status und die gegenwärtig vorliegenden Alarme. Wenn mindestens ein Alarm vorliegt, wechselt die Hintergrundfarbe zu rot. Andernfalls bleibt die Hintergrundfarbe grün. Die Parameter, die das Gerät überwacht, legen Sie fest im Dialog Diagnose >...
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > System ] Beim Generieren eines digitalen Zertifikats verwendet die Applikation, die das Zertifikat generiert, den festgelegten Wert als Domain-Namen und als gemeinsamen Namen. Die folgenden Funktionen verwenden den festgelegten Wert als Hostnamen oder Fully Qualified Domain Name (FQDN). Aus Kompatibilitätsgründen ist es empfehlenswert, ausschließlich Klein- buchstaben zu verwenden, da manche Systeme zwischen Groß- und Kleinschreibung im FQDN unterscheiden.
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > System ] Obere Temp.-Grenze [°C] Legt den oberen Schwellenwert für die Temperatur in °C fest. Mögliche Werte: -99..99 (ganze Zahl) Wenn die Temperatur im Gerät den festgelegten Wert überschreitet, dann zeigt das Gerät einen Alarm. Untere Temp.-Grenze [°C] Legt den unteren Schwellenwert für die Temperatur in °C fest.
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > System ] LED-Status Weitere Informationen zu den Gerätestatus-LEDs finden Sie im Anwender-Handbuch „Installation“. Status Gegenwärtig ist kein Alarm vorhanden. Der Gerätestatus ist OK. Zum Geräte-Status liegt gegenwärtig mindestens ein Alarm vor. Für Details siehe Rahmen Geräte- Status.
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Netz ] Status Port Dieser Rahmen zeigt eine vereinfachte Ansicht der Ports des Geräts zum Zeitpunkt der letzten Anzeigeaktualisierung. Den Port-Status erkennen Sie an der Markierung. In der Grundansicht zeigt der Rahmen lediglich Ports mit aktivem Link. Wenn Sie die Schaltfläche klicken, zeigt der Rahmen sämtliche Ports.
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Netz > Global ] 1.2.1 Global [ Grundeinstellungen > Netz > Global ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, die VLAN- und HiDiscovery-Einstellungen festzulegen, die für den Zugriff über das Netz auf das Management des Geräts erforderlich sind. Management-Schnittstelle Dieser Rahmen ermöglicht Ihnen, das VLAN festzulegen, in dem das Management des Geräts erreichbar ist.
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Netz > Global ] HiDiscovery Protokoll v1/v2 Dieser Rahmen ermöglicht Ihnen, Einstellungen für den Zugriff auf das Gerät per HiDiscovery- Protokoll festzulegen. Auf einem PC zeigt die HiDiscovery-Software im Netz erreichbare Hirschmann-Geräte, auf denen die Funktion HiDiscovery eingeschaltet ist. Sie erreichen die Geräte sogar dann, wenn ihnen ungül- tige oder keine IP-Parameter zugewiesen sind.
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Netz > IPv4 ] 1.2.2 IPv4 [ Grundeinstellungen > Netz > IPv4 ] In diesem Dialog legen Sie die IPv4-Einstellungen fest, die für den Zugriff über das Netz auf das Management des Geräts erforderlich sind. Management-Schnittstelle Zuweisung IP-Adresse Legt fest, aus welcher Quelle das Management des Geräts seine IP-Parameter erhält.
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Netz > IPv4 ] IP-Parameter Dieser Rahmen ermöglicht Ihnen, die IP-Parameter manuell zuzuweisen. Wenn Sie im Rahmen Management-Schnittstelle, Optionsliste das Optionsfeld Lokal auswählen, dann Zuweisung IP-Adresse sind die Felder editierbar. IP-Adresse Legt die IP-Adresse fest, unter der das Management des Geräts über das Netz erreichbar ist. Mögliche Werte: Gültige IPv4-Adresse ...
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Netz > IPv4 ] DHCP-Option 66/67/4/42 Schaltet die Funktion im Gerät ein/aus. DHCP-Option 66/67/4/42 Mögliche Werte: (Voreinstellung) Die Funktion DHCP-Option 66/67/4/42 ist eingeschaltet. Das Gerät lädt das Konfigurationsprofil und empfängt die Zeitserverinformationen mittels der folgenden DHCP-Optionen: –...
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Netz > IPv6 ] 1.2.3 IPv6 [ Grundeinstellungen > Netz > IPv6 ] In diesem Dialog legen Sie die IPv6-Einstellungen fest, die für den Zugriff über das -Netz auf das Management des Geräts erforderlich sind. Funktion Funktion Aktiviert/deaktiviert das IPv6-Protokoll im Gerät.
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Netz > IPv6 ] DHCP Client-ID Zeigt die DHCPv6-Client-ID, die das Gerät an den DHCPv6-Server sendet. Wenn der Server entsprechend eingerichtet ist, dann erhält das Client-Gerät eine IPv6-Adresse für diese DHCPv6- Client-ID. Die vom DHCPv6-Server empfangene IPv6-Adresse hat den Prefix-Länge-Wert 128. Gemäß RFC 8415 kann ein DHCPv6-Server gegenwärtig nicht dazu verwendet werden, Gateway-Adresse- oder Prefix-Länge-Informationen bereitzustellen.
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Netz > IPv6 ] Tabelle Diese Tabelle zeigt eine Liste der IPv6-Adressen, die für das Management des Geräts eingerichtet sind. Informationen zum Anpassen des Erscheinungsbilds der Tabelle finden Sie unter „Arbeiten mit Tabellen” auf Seite Prefix Zeigt den Präfix einer IPv6-Adresse in verkürzter Schreibweise.
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Software ] Ursprung Legt fest, auf welche Weise das Gerät seine IPv6-Parameter erhalten hat. Mögliche Werte: Autoconf Das Gerät hat die IPv6-Adresse durch dynamische Zuweisung erhalten, wenn das Optionsfeld ausgewählt ist. Auto Manuell Das Gerät hat die IPv6-Adresse durch manuelle Zuweisung erhalten. DHCP ...
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Software ] Version Gespeicherte Version Zeigt Versionsnummer und Erstellungsdatum der im Flash gespeicherten Geräte-Software. Das Gerät lädt die Geräte-Software beim nächsten Systemstart. Ausgeführte Version Zeigt Versionsnummer und Erstellungsdatum der Geräte-Software, die das Gerät beim letzten Systemstart geladen hat und gegenwärtig ausführt. Backup-Version Zeigt Versionsnummer und Erstellungsdatum der als Backup im Flash gespeicherten Geräte-Soft- ware.
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Software ] • Software-Aktualisierung von einem TFTP-Server Diese Option empfiehlt sich nicht, wenn Sie die Daten über nicht vertrauenswürdige Netze über- tragen. Wenn sich die Datei auf einem TFTP-Server befindet, dann legen Sie den URL in der folgenden Form fest: tftp://<IP-Adresse>/<Pfad>/<Dateiname>...
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Software ] [Dateisystem] Tabelle Informationen zum Anpassen des Erscheinungsbilds der Tabelle finden Sie unter „Arbeiten mit Tabellen” auf Seite Schaltflächen Update Firmware Aktualisiert die Geräte-Software, wenn auf dem externen Speicher ein geeignetes Image der Geräte-Software gespeichert ist. Voraussetzung ist, dass eine Tabellenzeile ausgewählt ist, für welche die Spalte den Wert zeigt.
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Software ] Firmware Zeigt Versionsnummer und Erstellungsdatum der Geräte-Software. RM GUI GRS2000 Release 10.0 08/2024...
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Laden/Speichern ] Laden/Speichern [ Grundeinstellungen > Laden/Speichern ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, die Einstellungen des Geräts dauerhaft in einem Konfigurations- profil zu speichern. Im Gerät können mehrere Konfigurationsprofile gespeichert sein. Wenn Sie ein alternatives Konfi- gurationsprofil aktivieren, schalten Sie das Gerät auf andere Einstellungen um. Sie haben die Möglichkeit, die Konfigurationsprofile auf Ihren PC oder auf einen Server zu exportieren.
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Laden/Speichern ] Zeigt ein Kontextmenü mit weiteren Funktionen für den betreffenden Dialog. Speichern unter... Öffnet das Fenster unter..., um das in der Tabelle ausgewählte Konfigurationsprofil zu Speichern kopieren und es mit benutzerdefiniertem Namen im permanenten Speicher (NVM) zu speichern. Geben Sie im Feld den Namen ein, unter dem Sie das Konfigurationsprofil speichern Profilname...
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Laden/Speichern ] Auswählen Kennzeichnet das in der Tabelle ausgewählte Konfigurationsprofil als „ausgewählt“. Anschließend ist in Spalte das Kontrollkästchen markiert. Ausgewählt Das Gerät lädt die Einstellungen dieses Konfigurationsprofils beim Systemstart oder beim Anwenden der Funktion in den flüchtigen Speicher Konfigurationsänderungen rückgängig machen (RAM).
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Laden/Speichern ] – Import von einem TFTP-Server Diese Option empfiehlt sich nicht, wenn Sie die Daten über nicht vertrauenswürdige Netze übertragen. Wenn sich die Datei auf einem TFTP-Server befindet, dann legen Sie den URL in der folgenden Form fest: tftp://<IP-Adresse>/<Pfad>/<Dateiname>...
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Laden/Speichern ] Exportieren... Exportiert das in der Tabelle ausgewählte Konfigurationsprofil und speichert es als XML-Datei auf einem Remote-Server. Um die Datei auf Ihrem PC zu speichern, klicken Sie den Link in Spalte Profilname, um den Spei- cherort zu wählen und den Dateinamen festzulegen.
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Laden/Speichern ] • Import von einem TFTP-Server Diese Option empfiehlt sich nicht, wenn Sie die Daten über nicht vertrauenswürdige Netze über- tragen. Wenn sich die Datei auf einem TFTP-Server befindet, dann legen Sie den URL in der folgenden Form fest: tftp://<IP-Adresse>/<Pfad>/<Dateiname>...
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Laden/Speichern ] Profilname Zeigt die Bezeichnung des Konfigurationsprofils. Mögliche Werte: running-config Bezeichnung des Konfigurationsprofils im flüchtigen Speicher (RAM). config Bezeichnung des werksseitig vorhandenen Konfigurationsprofils im permanenten Speicher (NVM). benutzerdefinierter Name Das Gerät ermöglicht Ihnen, ein Konfigurationsprofil mit benutzerdefiniertem Namen zu spei- chern.
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Laden/Speichern ] Verschlüsselung Zeigt, ob das Konfigurationsprofil verschlüsselt ist. Mögliche Werte: markiert Das Konfigurationsprofil ist verschlüsselt. unmarkiert Das Konfigurationsprofil ist unverschlüsselt. Die Verschlüsselung des Konfigurationsprofils schalten Sie im Rahmen Konfigurations-Verschlüsse- ein und aus. lung Verifiziert Zeigt, ob das Passwort des verschlüsselten Konfigurationsprofils mit dem im Gerät gespeicherten Passwort übereinstimmt.
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Laden/Speichern ] Mögliche Werte: markiert Berechnete und gespeicherte Prüfsumme stimmen überein. Die gespeicherten Einstellungen sind konsistent. unmarkiert Für das als „ausgewählt“ gekennzeichnete Konfigurationsprofil gilt: Berechnete und gespeicherte Prüfsumme unterscheiden sich. Das Konfigurationsprofil enthält geänderte Einstellungen. Mögliche Ursachen: –...
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Laden/Speichern ] Konfigurations-Verschlüsselung Aktiv Zeigt, ob die Konfigurations-Verschlüsselung im Gerät aktiv/inaktiv ist. Mögliche Werte: markiert Die Konfigurations-Verschlüsselung ist aktiv. Das Gerät lädt ein Konfigurationsprofil aus dem permanenten Speicher (NVM) ausschließlich dann, wenn dieses verschlüsselt ist und das Passwort mit dem im Gerät gespeicherten Pass- wort übereinstimmt.
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Laden/Speichern ] Installieren Sie im neuen Gerät den externen Speicher aus dem nicht mehr funktionierenden Gerät. Starten Sie das neue Gerät neu. Beim nächsten Systemstart lädt das Gerät das Konfigurationsprofil mit den Einstellungen des nicht mehr funktionierenden Geräts vom externen Speicher.
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Laden/Speichern ] Timeout [s] für Wiederherstellung nach Verbindungsabbruch Legt die Zeit in Sekunden fest, nach der das Gerät das „ausgewählte“ Konfigurationsprofil aus dem permanenten Speicher (NVM) lädt, wenn die Verbindung abbricht. Mögliche Werte: 30..600 (Voreinstellung: 600) ...
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Laden/Speichern ] Sichere Konfiguration auf Remote-Server beim Speichern Funktion Schaltet die Funktion ein/aus. Sichere Konfiguration auf Remote-Server beim Speichern Mögliche Werte: Eingeschaltet Die Funktion ist eingeschaltet. Sichere Konfiguration auf Remote-Server beim Speichern Wenn Sie das Konfigurationsprofil im permanenten Speicher (NVM) speichern, sichert das Gerät das Konfigurationsprofil automatisch auf dem im Feld festgelegten Remote-Server.
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Externer Speicher ] Externer Speicher [ Grundeinstellungen > Externer Speicher ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, Funktionen zu aktivieren, die das Gerät automatisch in Verbindung mit dem externen Speicher ausführt. Der Dialog zeigt außerdem den Betriebszustand sowie Iden- tifizierungsmerkmale des externen Speichers.
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Externer Speicher ] Automatisches Software-Update Aktiviert/deaktiviert die automatische Aktualisierung der Geräte-Software während des System- starts. Mögliche Werte: markiert (Voreinstellung) Das Gerät aktualisiert die Geräte-Software, wenn sich folgende Dateien im externen Speicher befinden: – die Datei des Geräte-Software-Images –...
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Externer Speicher ] Sichere Konfiguration beim Speichern Aktiviert/deaktiviert das Speichern einer Kopie im externen Speicher. Mögliche Werte: markiert (Voreinstellung) Das Speichern einer Kopie ist aktiviert. Wenn Sie im Dialog Grundeinstellungen > Laden/Speichern die Schaltfläche klicken, speichert das Gerät eine Kopie des Konfigurationsprofils auf dem aktiven externen Speicher.
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Port ] Port [ Grundeinstellungen > Port ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, Einstellungen für die einzelnen Ports festzulegen. Der Dialog zeigt außerdem Betriebsmodus, Zustand der Verbindung, Bitrate und Duplex-Modus für jeden Port. Der Dialog enthält die folgenden Registerkarten: [Konfiguration] ...
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Port ] Zustand Zeigt, ob der Port gegenwärtig physisch eingeschaltet oder ausgeschaltet ist. Mögliche Werte: markiert Der Port ist physisch eingeschaltet. unmarkiert Der Port ist physisch ausgeschaltet. Wenn die Funktion aktiv ist, hat die Funktion den Port ausgeschaltet.
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Port ] Link/ Aktuelle Betriebsart Zeigt, welchen Betriebsmodus der Port gegenwärtig verwendet. Mögliche Werte: – Kein Kabel angesteckt, keine Verbindung. 10M HDX Halbduplex-Verbindung 10M FDX Vollduplex-Verbindung 100M HDX Halbduplex-Verbindung 100M FDX Vollduplex-Verbindung 1G FDX ...
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Port ] Flusskontrolle Aktiviert/deaktiviert die Flusskontrolle auf dem Port. Mögliche Werte: markiert (Voreinstellung) Die Flusskontrolle auf dem Port ist aktiv. Auf dem Port ist das Senden und Auswerten von Pause-Paketen (Vollduplex-Betrieb) oder Kolli- sionen (Halbduplex-Betrieb) aktiviert. Um die Flusskontrolle im Gerät einzuschalten, aktivieren Sie zusätzlich die Funktion Fluss- ...
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Port ] Mögliche Anwendungsfälle sind: • Wenn Sie das Gerät im Transfer-Netz mit Double-VLAN-Tagging einsetzen, ist möglicherweise eine um 4 Byte größere erforderlich. Auf anderen Interfaces legen Sie die maximal zulässige Größe der Ethernet-Pakete wie folgt fest: •...
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Port ] [Statistiken] Diese Registerkarte zeigt pro Port folgenden Überblick: • Anzahl der vom Gerät empfangenen Datenpakete/Bytes – Empfangene Pakete – Empfangene Oktets – Unicasts empfangen – Multicaasts empfangen – Broadcasts empfangen • Anzahl der vom Gerät gesendeten oder vermittelten Datenpakete/Bytes –...
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Port ] Tabelle Informationen zum Anpassen des Erscheinungsbilds der Tabelle finden Sie unter „Arbeiten mit Tabellen” auf Seite Port Zeigt die Nummer des Ports. Netzlast [%] Zeigt die gegenwärtige Netzlast in Prozent, bezogen auf den in Spalte festge- Kontroll-Intervall [s] legten Zeitabstand.
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Port ] Kontroll-Intervall [s] Legt die Zeitspanne in Sekunden fest, innerhalb der das Gerät die Netzlast ermittelt und gegebe- nenfalls begrenzt. Mögliche Werte: 1..3600 (Voreinstellung: 30) Alarm Kennzeichnet den Alarmzustand für die Netzlast. Mögliche Werte: markiert ...
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Neustart ] Neustart [ Grundeinstellungen > Neustart ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, das Gerät neu zu starten, Port-Zähler und die MAC-Adresstabelle (Forwarding Database) zurückzusetzen sowie Log-Dateien zu löschen. Neustart Kaltstart... Öffnet das Fenster Neustart, um einen sofortigen oder einen verzögerten Neustart des Geräts auszulösen.
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Grundeinstellungen [ Grundeinstellungen > Neustart ] Schaltflächen FDB leeren Entfernt aus der Forwarding-Tabelle (FDB) die MAC-Adressen, die im Dialog Switching > Filter für in Spalte den Wert Learned haben. MAC-Adressen Status ARP-Tabelle leeren Entfernt aus der ARP-Tabelle die dynamisch eingerichteten Adressen. Siehe Dialog Diagnose >...
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Zeit [ Zeit > Grundeinstellungen ] 2 Zeit Das Menü enthält die folgenden Dialoge: Grundeinstellungen SNTP Grundeinstellungen [ Zeit > Grundeinstellungen ] Das Gerät ist mit einer gepufferten Hardware-Uhr ausgestattet. Diese Uhr behält die korrekte Zeit bei, wenn die Stromversorgung ausfällt oder Sie das Gerät vom Stromnetz trennen. Nach dem Systemstart steht die korrekte Uhrzeit wieder zur Verfügung, zum Beispiel für Log-Einträge.
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Zeit [ Zeit > Grundeinstellungen ] Mögliche Werte: lokal Systemuhr des Geräts. sntp Der SNTP-Client ist eingeschaltet und das Gerät ist durch einen SNTP-Server synchronisiert. Siehe Dialog Zeit > SNTP. Lokaler Offset [min] Legt die Differenz in Minuten zwischen koordinierter Weltzeit (UTC) und Ortszeit fest: Lokaler Offset −...
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Zeit [ Zeit > Grundeinstellungen ] Sommerzeit Beginn In diesem Rahmen legen Sie den Zeitpunkt fest, zu dem das Gerät die Uhr von Normalzeit auf Sommerzeit vorstellt. In den ersten 3 Feldern legen Sie den Tag für den Beginn der Sommerzeit fest.
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Zeit [ Zeit > Grundeinstellungen ] Systemzeit Legt den Zeitpunkt fest, zu dem das Gerät die Uhr auf Sommerzeit vorstellt. Mögliche Werte: <HH:MM> (Voreinstellung: 00:00) Sommerzeit Ende In diesem Rahmen legen Sie den Zeitpunkt fest, zu dem das Gerät die Uhr von Sommerzeit auf Normalzeit zurückstellt.
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Zeit [ Zeit > SNTP ] Juni Juli August September Oktober November Dezember Systemzeit Legt den Zeitpunkt fest, zu dem das Gerät die Uhr auf Normalzeit zurückstellt. Mögliche Werte: <HH:MM> (Voreinstellung: 00:00) SNTP [ Zeit >...
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Zeit [ Zeit > SNTP > Client ] 2.2.1 SNTP Client [ Zeit > SNTP > Client ] In diesem Dialog legen Sie die Einstellungen fest, mit denen das Gerät als SNTP-Client arbeitet. Als SNTP-Client bezieht das Gerät Zeitinformationen von einem externen NTP- oder SNTP-Server und stimmt die lokale Systemuhr auf die Zeit des Zeit-Servers ab.
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Zeit [ Zeit > SNTP > Client ] Konfiguration Modus Legt fest, ob das Gerät die Zeitinformationen von einem im Gerät eingerichteten externen NTP- oder SNTP-Server aktiv anfordert (Modus unicast) oder auf die Zeitinformationen von einem belie- bigen NTP- oder SNTP-Server passiv wartet (Modus broadcast). Mögliche Werte: (Voreinstellung) unicast...
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Zeit [ Zeit > SNTP > Client ] Tabelle In der Tabelle können Sie die Einstellungen für bis zu 4 externe NTP- oder SNTP-Server festlegen. Nach Einschalten der Funktion sendet das Gerät Anfragen an den in der ersten Tabellenzeile eingerichteten Server. Wenn der externe NTP- oder SNTP-Server nicht antwortet, sendet das Gerät seine Anfrage an den in der nächsten Tabellenzeile eingerichteten Server.
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Zeit [ Zeit > SNTP > Client ] Ziel UDP-Port Legt den UDP-Port fest, auf dem der externe NTP- oder SNTP-Server auf Anfragen wartet. Mögliche Werte: 1..65535 (2¹⁶-1) (Voreinstellung: 123) Ausnahme: Port 2222 ist für interne Funktionen reserviert. Status Zeigt den Zustand der Verbindung zwischen dem Gerät und dem externen NTP- oder SNTP- Server.
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Zeit [ Zeit > SNTP > Server ] 2.2.2 SNTP Server [ Zeit > SNTP > Server ] In diesem Dialog legen Sie die Einstellungen fest, mit denen das Gerät als SNTP-Server arbeitet. Als SNTP-Server stellt das Gerät die Zeitinformation anderen Geräten im Netz zur Verfügung. Das Gerät stellt die koordinierte Weltzeit (UTC) ohne Berücksichtigung lokaler Zeitunterschiede zur Verfügung.
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Zeit [ Zeit > SNTP > Server ] Konfiguration UDP-Port Legt den UDP-Port fest, auf dem das Gerät Anfragen erwartet. Mögliche Werte: 1..65535 (2¹⁶-1) (Voreinstellung: 123) Ausnahme: Port ist für interne Funktionen reserviert. 2222 Broadcast Admin-Modus Aktiviert/deaktiviert den Broadcast-Modus. Mögliche Werte: markiert ...
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Zeit [ Zeit > SNTP > Server ] Broadcast Sende-Intervall [s] Legt das Intervall in Sekunden fest, in dem das Gerät SNTP-Pakete sendet. Mögliche Werte: 64..1024 (Voreinstellung: 128) Server deaktivieren bei lokaler Zeitquelle Aktiviert/deaktiviert das Ausschalten der Server-Funktion, wenn die lokale Systemuhr nicht SNTP auf eine andere externe Zeitreferenz abgestimmt ist.
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Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Benutzerverwaltung ] 3 Gerätesicherheit Das Menü enthält die folgenden Dialoge: Benutzerverwaltung Authentifizierungs-Liste LDAP Management-Zugriff Pre-Login-Banner SSH Bekannte Hosts Benutzerverwaltung [ Gerätesicherheit > Benutzerverwaltung ] Das Gerät ermöglicht Benutzern den Zugriff auf sein Management, wenn diese sich mit gültigen Zugangsdaten anmelden.
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Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Benutzerverwaltung ] Min. Passwort-Länge Das Gerät akzeptiert das Passwort, wenn es sich aus mindestens so vielen Zeichen zusammen- setzt, wie hier festgelegt. Das Gerät prüft das Passwort gemäß dieser Richtlinie, unabhängig von der Einstellung des Kont- rollkästchens Richtlinien überprüfen.
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Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Benutzerverwaltung ] Sonderzeichen (min.) Das Gerät akzeptiert das Passwort, wenn es mindestens so viele Sonderzeichen enthält, wie hier festgelegt. Mögliche Werte: 0..16 (Voreinstellung: 1) Der Wert deaktiviert diese Richtlinie. Tabelle Jeder Benutzer benötigt ein aktives Benutzerkonto, um Zugriff auf das Management des Geräts zu erhalten.
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Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Benutzerverwaltung ] Passwort Legt das Passwort fest, das der Benutzer für Zugriffe auf das Management des Geräts über die grafische Benutzeroberfläche oder das Command Line Interface verwendet. Zeigt ***** (Sternchen) anstelle des Passworts, mit dem sich der Benutzer beim Management des Geräts anmeldet.
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Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Benutzerverwaltung ] Den in der Antwort eines RADIUS-Servers übertragenen Service-Type weist das Gerät wie folgt einer Zugriffsrolle zu: • Administrative-User: administrator • Login-User: operator • NAS-Prompt-User: guest Benutzer gesperrt Entsperrt das Benutzerkonto. Mögliche Werte: markiert Das Benutzerkonto ist gesperrt.
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Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Benutzerverwaltung ] In der Voreinstellung verwendet das Gerät dasselbe Passwort, das Sie in Spalte Passwort fest- legen. • Für die gegenwärtige Spalte ermöglicht Ihnen das Gerät, ein anderes Passwort als in Spalte festzulegen. Passwort • Wenn Sie das Passwort in Spalte ändern, dann ändert das Gerät auch das Passwort Passwort für die gegenwärtige Spalte, allerdings ausschließlich dann, wenn dieses zuvor nicht individuell...
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Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Authentifizierungs-Liste ] Authentifizierungs-Liste [ Gerätesicherheit > Authentifizierungs-Liste ] In diesem Dialog verwalten Sie die Authentifizierungs-Listen. In einer Authentifizierungsliste legen Sie fest, welche Methode das Gerät für die Authentifizierung verwendet. Sie haben außerdem die Möglichkeit, den Authentifizierungslisten vordefinierte Anwendungen zuzuweisen. Das Gerät ermöglicht Benutzern den Zugriff auf das Management des Geräts, wenn diese sich mit gültigen Zugangsdaten anmelden.
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Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Authentifizierungs-Liste ] Löschen Entfernt die ausgewählte Tabellenzeile. Anwendungen zuordnen Öffnet das Fenster Anwendungen zuordnen. Das Fenster zeigt die Anwendungen, die Sie der ausge- wählten Liste zuordnen können. Klicken und wählen Sie einen Eintrag, um diesen der gegenwärtig ausgewählten Liste zuzu- ...
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Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > LDAP ] – Wenn die erste Richtlinie in der Authentifizierungsliste radius oder ldap ist und das Gerät die Anmeldung ablehnt, wird die Anmeldung sofort verweigert, ohne dass das Gerät versucht, den Benutzer über eine andere Richtlinie anzumelden. Bleibt die Antwort des RADIUS- oder LDAP-Servers aus, versucht das Gerät die Authentifi- zierung des Benutzers mit der nächsten Richtlinie.
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Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > LDAP ] Nach erfolgreicher Anmeldung speichert das Gerät die Anmeldedaten flüchtig im Cache. Dies beschleunigt den Anmeldevorgang, wenn sich Benutzer beim Management des Geräts erneut anmelden. In diesem Fall ist keine aufwendige LDAP-Suchoperation notwendig. Das Menü enthält die folgenden Dialoge: LDAP Konfiguration ...
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Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > LDAP > Konfiguration ] 3.3.1 LDAP Konfiguration [ Gerätesicherheit > LDAP > Konfiguration ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, bis zu 4 Authentication-Server festzulegen. Ein Authentication- Server authentifiziert und autorisiert die Benutzer, wenn das Gerät die Zugangsdaten an ihn weiter- leitet.
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Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > LDAP > Konfiguration ] Client-Cache Timeout [min] Legt fest, wie viele Minuten die Anmeldeinformation nach erfolgreicher Anmeldung eines Benut- zers beim Management des Geräts gültig bleibt. Wenn ein Benutzer sich innerhalb dieser Zeit erneut anmeldet, ist keine aufwendige LDAP-Suchoperation notwendig. Der Anmeldevorgang ist deutlich schneller.
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Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > LDAP > Konfiguration ] Mögliche Werte: Alphanumerische ASCII-Zeichenfolge mit 0..64 Zeichen (Voreinstellung: userPrincipalName) Default-Domain Legt die Zeichenfolge fest, mit der das Gerät den Benutzernamen sich anmeldender Benutzer ergänzt, sofern der Benutzername kein @-Zeichen enthält. Mögliche Werte: Alphanumerische ASCII-Zeichenfolge mit 0..64 Zeichen ...
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Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > LDAP > Konfiguration ] Das Gerät bietet Ihnen folgende Möglichkeiten, die Datei auf das Gerät zu übertragen: • Import vom PC Befindet sich die Datei auf Ihrem PC oder auf einem Netzlaufwerk, ziehen Sie diese in den Bereich.
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Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > LDAP > Konfiguration ] Index Zeigt die Index-Nummer, auf die sich die Tabellenzeile bezieht. Das Gerät weist den Wert automa- tisch zu, wenn Sie eine Tabellenzeile hinzufügen. Beschreibung Legt die Beschreibung fest. Wenn gewünscht, beschreiben Sie hier den Authentication-Server oder notieren zusätzliche Infor- mationen.
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Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > LDAP > Konfiguration ] Verbindungssicherheit Legt das Protokoll fest, das die Kommunikation zwischen Gerät und Authentication-Server verschlüsselt. Mögliche Werte: kein Keine Verschlüsselung. Das Gerät baut eine LDAP-Verbindung zum Server auf und überträgt die Kommunikation inklu- sive Passwörter im Klartext.
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Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > LDAP > Rollen-Zuweisung ] 3.3.2 LDAP Rollen-Zuweisung [ Gerätesicherheit > LDAP > Rollen-Zuweisung ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, bis zu 64 Mappings einzurichten, um Benutzern eine Zugriffsrolle zuzuweisen. In der Tabelle legen Sie fest, ob das Gerät anhand eines Attributs mit einem bestimmten Wert oder anhand der Gruppenmitgliedschaft dem Benutzer eine Zugriffsrolle zuweist.
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Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > LDAP > Rollen-Zuweisung ] Tabelle Informationen zum Anpassen des Erscheinungsbilds der Tabelle finden Sie unter „Arbeiten mit Tabellen” auf Seite Schaltflächen Hinzufügen Öffnet das Fenster Erstellen, um eine Tabellenzeile hinzuzufügen. • Im Feld legen Sie die Index-Nummer fest. Index Mögliche Werte: 1..64...
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Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff ] Parameter Legt abhängig von der Einstellung in Spalte eine Gruppe oder ein Attribut mit einem Attributwert fest. Mögliche Werte: Alphanumerische ASCII-Zeichenfolge mit 0..255 Zeichen Das Gerät unterscheidet zwischen Groß- und Kleinschreibung. – Wenn in Spalte der Wert festgelegt ist, dann legen Sie das Attribut in der Form attribute...
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Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > Server ] 3.4.1 Server [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > Server ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, die Server-Dienste einzurichten, mit denen Benutzer oder Anwen- dungen Management-Zugriff auf das Gerät erhalten. Der Dialog enthält die folgenden Registerkarten: [Information] ...
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Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > Server ] SNMPv3 Zeigt, ob der Server-Dienst, der den Zugriff auf das Gerät mit SNMP Version 3 ermöglicht, aktiv oder inaktiv ist. Siehe Registerkarte SNMP. Mögliche Werte: markiert Server-Dienst ist aktiv. unmarkiert Server-Dienst ist inaktiv.
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Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > Server ] [SNMP] Diese Registerkarte ermöglicht Ihnen, Einstellungen für den SNMP-Agenten des Geräts festzu- legen und den Zugriff auf das Gerät mit unterschiedlichen SNMP-Versionen ein-/auszuschalten. Der SNMP-Agent ermöglicht den Zugriff auf das Management des Geräts mit SNMP-basierten Anwendungen.
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Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > Server ] UDP-Port Legt die Nummer des UDP-Ports fest, auf dem der SNMP-Agent Anfragen von Clients entgegen- nimmt. Mögliche Werte: 1..65535 (2¹⁶-1) (Voreinstellung: 161) Ausnahme: Port ist für interne Funktionen reserviert. 2222 Damit der SNMP-Agent nach einer Änderung den neuen Port verwendet, gehen Sie wie folgt vor: Klicken Sie die Schaltfläche ...
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Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > Server ] Konfiguration TCP-Port Legt die Nummer des TCP-Ports fest, auf dem das Gerät Telnet-Anfragen von den Clients entge- gennimmt. Mögliche Werte: (Voreinstellung: 23) 1..65535 (2¹⁶-1) Ausnahme: Port ist für interne Funktionen reserviert. 2222 Nach Ändern des Ports startet der Server automatisch neu.
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Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > Server ] Das Gerät ermöglicht Ihnen, die für RSA erforderlichen privaten und öffentlichen Schlüssel (Host Keys) direkt auf dem Gerät zu generieren. Alternativ dazu übertragen Sie einen eigenen Host- Schlüssel im PEM-Format auf das Gerät. Alternativ ermöglicht Ihnen das Gerät, den RSA-Schlüssel (Host Key) beim Systemstart vom externen Speicher zu laden.
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Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > Server ] Sitzungen (max.) Legt fest, wie viele gleichzeitige SSH-Verbindungen zum Gerät maximal möglich sind. Mögliche Werte: 1..5 (Voreinstellung: 5) Session Timeout [min] Legt die Timeout-Zeit in Minuten fest. Bei Inaktivität des beim Management des Geräts angemel- deten Benutzers trennt das Gerät nach dieser Zeit die Verbindung.
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Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > Server ] Mögliche Werte: Das Gerät erzeugt gegenwärtig einen RSA-Host-Key. kein Das Gerät generiert keinen Host-Key. Fingerabdruck Der Fingerprint ist eine einfach zu prüfende Zeichenfolge, die den Host-Key des SSH-Servers eindeutig identifiziert. Nach Importieren eines neuen Host-Keys zeigt das Gerät den bisherigen Fingerprint so lange, bis Sie den Server neu starten.
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Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > Server ] • Import von einem TFTP-Server Diese Option empfiehlt sich nicht, wenn Sie die Daten über nicht vertrauenswürdige Netze über- tragen. Befindet sich die Datei auf einem TFTP-Server, legen Sie den URL zur Datei in der folgenden Form fest: tftp://<IP-Adresse>/<Pfad>/<Dateiname>...
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Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > Server ] Funktion HTTP server Schaltet für den Webserver die Funktion ein/aus. HTTP Mögliche Werte: (Voreinstellung) Die Funktion ist eingeschaltet. HTTP Der Zugriff auf das Management des Geräts ist möglich über eine unverschlüsselte HTTP- Verbindung.
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Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > Server ] Funktion HTTPS server Schaltet für den Webserver die Funktion ein/aus. HTTPS Mögliche Werte: (Voreinstellung) Die Funktion ist eingeschaltet. HTTPS Der Zugriff auf das Management des Geräts ist möglich über eine verschlüsselte HTTPS-Verbin- dung.
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Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > Server ] Vorhanden Zeigt, ob ein digitales Zertifikat im Gerät vorhanden ist. Mögliche Werte: markiert Ein digitales Zertifikat ist vorhanden. unmarkiert Das digitale Zertifikat wurde entfernt. Erstellen Generiert ein digitales Zertifikat auf dem Gerät. Bis zum Neustart verwendet der Webserver das vorherige Zertifikat.
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Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > Server ] Fingerabdruck Typ Legt fest, welchen Fingerprint das Feld anzeigt. Fingerabdruck Mögliche Werte: sha1 Das Feld Fingerabdruck zeigt den SHA1-Fingerprint des digitalen Zertifikats. sha256 (Voreinstellung) Das Feld zeigt den SHA256-Fingerprint des digitalen Zertifikats. Fingerabdruck Fingerabdruck Hexadezimale Zeichenfolge des vom Server verwendeten digitalen Zertifikats.
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Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > Server ] • Import von einem TFTP-Server Diese Option empfiehlt sich nicht, wenn Sie die Daten über nicht vertrauenswürdige Netze über- tragen. Befindet sich die Datei auf einem TFTP-Server, legen Sie den URL zur Datei in der folgenden Form fest: tftp://<IP-Adresse>/<Pfad>/<Dateiname>...
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Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > IP-Zugriffsbeschränkung ] 3.4.2 IP-Zugriffsbeschränkung [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > IP-Zugriffsbeschränkung ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, den Zugriff auf das Management des Geräts für ausgewählte Anwendungen von einem festgelegten IP-Adressbereich aus zu beschränken. • Wenn die Funktion ausgeschaltet ist, dann ist der Zugriff auf das Management des Geräts unbe- schränkt.
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Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > IP-Zugriffsbeschränkung ] Schaltflächen Hinzufügen Fügt eine Tabellenzeile hinzu. Löschen Entfernt die ausgewählte Tabellenzeile. Index Zeigt die Index-Nummer, auf die sich die Tabellenzeile bezieht. Das Gerät weist den Wert automa- tisch zu, wenn Sie eine Tabellenzeile hinzufügen. Wenn Sie eine Tabellenzeile löschen, bleibt eine Lücke in der Nummerierung.
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Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > IP-Zugriffsbeschränkung ] HTTPS Aktiviert/deaktiviert den HTTPS-Zugriff. Mögliche Werte: markiert (Voreinstellung) HTTPS-Zugriff ist aktiv. Der Zugriff ist von dem nebenstehenden IP-Adressbereich aus möglich. unmarkiert HTTPS-Zugriff ist inaktiv. SNMP Aktiviert/deaktiviert den SNMP-Zugriff. Mögliche Werte: (Voreinstellung) markiert ...
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Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > IP-Zugriffsbeschränkung ] Aktiv Aktiviert/deaktiviert die Tabellenzeile. Mögliche Werte: markiert (Voreinstellung) Die Tabellenzeile ist aktiv. Das Gerät schränkt den Zugriff auf das Management des Geräts auf den festgelegten IP-Adressbereich für ausgewählte Anwendungen ein. unmarkiert ...
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Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > Web ] 3.4.3 [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > Web ] In diesem Dialog legen Sie Einstellungen für die grafische Benutzeroberfläche fest. Konfiguration Webinterface-Session Timeout [min] Legt die Timeout-Zeit in Minuten fest. Bei Inaktivität beendet das Gerät nach dieser Zeit die Sitzung des beim Management des Geräts angemeldeten Benutzers.
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Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > CLI ] 3.4.4 Command Line Interface [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > CLI ] In diesem Dialog legen Sie Einstellungen für das Command Line Interface fest. Weitere Informati- onen zum Command Line Interface finden Sie im Referenzhandbuch „Command Line Interface“. Der Dialog enthält die folgenden Registerkarten: [Global] ...
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Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > CLI ] Eine Änderung des Werts wird bei erneuter Anmeldung eines Benutzers beim Management des Geräts wirksam. Für den Telnet-Server und den SSH-Server legen Sie das Timeout fest im Dialog Gerätesicherheit > Management-Zugriff > Server.
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Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > SNMPv1/v2 Community ] 3.4.5 SNMPv1/v2 Community [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > SNMPv1/v2 Community ] In diesem Dialog legen Sie den Community-Namen für SNMPv1/v2-Anwendungen fest und akti- vieren/deaktivieren den Schreibzugriff für die Berechtigung Lesen und Schreiben. Anwendungen senden Anfragen mittels SNMPv1/v2 mit einem Community-Namen im SNMP- Datenpaket-Header.
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Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Management-Zugriff > SNMPv1/v2 Community ] Konfiguration SNMP V1/V2 read-only Aktiviert/deaktiviert den Schreibzugriff für die Write-Community. Mögliche Werte: markiert Der Schreibzugriff für die Write-Community ist inaktiv. Für Anfragen mit dem eingegebenen Community-Namen erhält die Anwendung die Berechti- gung Lesen.
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Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > Pre-Login-Banner ] Pre-Login-Banner [ Gerätesicherheit > Pre-Login-Banner ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, Benutzern einen Begrüßungs- oder Hinweistext anzuzeigen, bevor diese sich beim Management des Geräts anmelden. Die Benutzer sehen den Text im Login-Dialog der grafischen Benutzeroberfläche und im Command Line Interface.
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Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > SSH Bekannte Hosts ] SSH Bekannte Hosts [ Gerätesicherheit > SSH Bekannte Hosts ] Das Gerät lässt ausschließlich SSH-basierte Verbindungen von oder zu Remote-Servern zu, die dem Gerät bekannt sind. Im Lieferzustand ist kein Remote-Server als bekannter Host auf dem Gerät eingerichtet.
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Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > SSH Bekannte Hosts ] Im Feld Key-Fingerabdruck legen Sie den Fingerprint des öffentlichen Schlüssels des Servers fest. Sie können den Fingerprint des öffentlichen Schlüssels des Servers zum Beispiel wie folgt ermitteln: • vom Administrator eines bekannten SSH-Servers •...
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Gerätesicherheit [ Gerätesicherheit > SSH Bekannte Hosts ] Key-Typ Zeigt den Algorithmus, der zur Erzeugung des öffentlichen Schlüssels des Servers verwendet wurde. Mögliche Werte: ecdsa ed25519 Aktiv Aktiviert/deaktiviert die Tabellenzeile. Mögliche Werte: markiert (Voreinstellung) Die Tabellenzeile ist aktiv. Das Gerät betrachtet den in dieser Tabellenzeile eingerichteten Server als bekannt.
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > Übersicht ] 4 Netzsicherheit Das Menü enthält die folgenden Dialoge: Netzsicherheit Übersicht Port-Sicherheit 802.1X RADIUS DHCP-Snooping IP Source Guard Dynamic ARP Inspection Netzsicherheit Übersicht [ Netzsicherheit > Übersicht ] Dieser Dialog zeigt eine Übersicht über die im Gerät verwendeten Netzsicherheits-Regeln.
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > Übersicht ] Klappt den aktuellen Eintrag auf und zeigt die Einträge der nächsttieferen Ebene. Klappt den Eintrag zu und blendet die Einträge der darunter liegenden Ebenen aus. RM GUI GRS2000 Release 10.0 08/2024...
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > Port-Sicherheit ] Port-Sicherheit [ Netzsicherheit > Port-Sicherheit ] Das Gerät ermöglicht Ihnen, ausschließlich Datenpakete von erwünschten Absendern auf einem Port zu vermitteln. Wenn die Funktion Port-Sicherheit eingeschaltet ist, prüft das Gerät die VLAN-ID und die MAC-Adresse des Absenders, bevor es ein Datenpaket vermittelt. Die Datenpakete uner- wünschter Absender verwirft das Gerät und protokolliert dieses Ereignis.
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > Port-Sicherheit ] Konfiguration Auto-Disable Aktiviert/deaktiviert die Funktion für im Gerät. Auto-Disable Port-Sicherheit Mögliche Werte: markiert Die Funktion für ist aktiv. Auto-Disable Port-Sicherheit Markieren Sie zusätzlich das Kontrollkästchen in Spalte für die gewünschten Ports. Auto-Disable Das Gerät schaltet den Port aus und sendet optional einen SNMP-Trap, wenn eines der folgenden Ereignisse eintritt: –...
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > Port-Sicherheit ] Anmerkung: Wenn Sie das Gerät als aktiven Teilnehmer einer Ring-/Netzkopplung oder betreiben, empfehlen wir, die Markierung des Kontrollkästchens für die jeweiligen Kopplungs-Ports aufzuheben. Auto-Disable Aktiviert/deaktiviert die Funktion Auto-Disable für Port-Sicherheit auf dem Port. Mögliche Werte: (Voreinstellung) markiert ...
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > Port-Sicherheit ] Dynamisches Limit Legt die Obergrenze fest für die Anzahl automatisch erfasster Adressen (dynamische Einträge). Sobald die Obergrenze erreicht ist, beendet das Gerät das „Lernen“ auf diesem Port. Passen Sie den Wert an die Anzahl der zu erwartenden Absender an. Wenn der Port mehr Adressen erfasst als hier festgelegt ist, dann schaltet die Funktion Auto-Disable den Port aus.
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > Port-Sicherheit ] Anmerkung: Das Gerät speichert die mit dem Port verknüpften Adressen so lange, bis Sie die Funktion auf dem betreffenden Port deaktivieren oder die Funktion Port-Sicherheit Port-Sicherheit Gerät ausschalten. Nach Schließen des Fensters klicken Sie die Schaltfläche , um Ihre Einstellungen zu Wizard speichern.
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > 802.1X ] Einträge im unteren Teil des Fensters Der untere Teil des Fensters zeigt VLAN-ID und MAC-Adresse der an diesem Port Wizard erwünschten Absender. Im Folgenden finden Sie eine Beschreibung der Symbole, die spezifisch für diese Einträge sind. Statischer Eintrag: Wenn Sie das Symbol klicken, entfernt das Gerät den statischen Eintrag und die jeweilige Zuordnung zwischen dem Port und den erwünschten Absendern.
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > 802.1X > Global ] 4.3.1 802.1X Global [ Netzsicherheit > 802.1X > Global ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, grundlegende Einstellungen für die Port-basierte Zugriffskontrolle festzulegen. Funktion Funktion Schaltet die Funktion ein/aus. 802.1X Mögliche Werte: Die Funktion 802.1X ist eingeschaltet.
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > 802.1X > Global ] Monitor-Mode Aktiviert/deaktiviert den Monitor-Modus. Mögliche Werte: markiert Der Monitor-Modus ist eingeschaltet. Das Gerät überwacht die Authentifizierung und hilft bei der Fehlerdiagnose. Wenn sich ein Endgerät erfolglos anmeldet, gewährt das Gerät dem Endgerät Zugriff auf das Netz. (Voreinstellung) unmarkiert ...
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > 802.1X > Global ] Passwort Legt für Clients, die den Authentifizierungs-Bypass verwenden, das optionale Passwort fest. Mögliche Werte: Alphanumerische ASCII-Zeichenfolge mit 0..64 Zeichen Nach Eingabe zeigt das Feld ***** (Sternchen) anstelle des Passworts. <leer> Das Gerät verwendet den Benutzernamen des Clients zugleich als Passwort.
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > 802.1X > Port-Konfiguration ] 4.3.2 802.1X Port-Konfiguration [ Netzsicherheit > 802.1X > Port-Konfiguration ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, die Zugriffseinstellungen für jeden Port festzulegen. Sind mehrere Endgeräte an einem Port angeschlossen, ermöglicht Ihnen das Gerät, diese indivi- duell zu authentifizieren (Multi-Client-Authentifizierung).
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > 802.1X > Port-Konfiguration ] Status Authentifizierung Zeigt den gegenwärtigen Zustand der Authentifizierung auf dem Port (Controlled Port Status). Mögliche Werte: authorized Das Endgerät ist erfolgreich angemeldet. unauthorized Das Endgerät ist nicht angemeldet. Zugewiesene VLAN-ID Zeigt das VLAN, die der Authenticator dem Port zugewiesen hat.
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > 802.1X > Port-Konfiguration ] Unauthenticated VLAN-ID Legt das VLAN fest, das der Authenticator dem Port zuweist, wenn sich das Endgerät ohne Erfolg anmeldet. Dieser Wert gilt ausschließlich dann, wenn für den Port in Spalte Port-Kontrolle Wert auto festgelegt ist.
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > 802.1X > Port-Konfiguration ] Periode Reauthentifizierung [s] Legt die Zeitspanne in Sekunden fest, nach welcher der Authenticator periodisch das Endgerät auffordert, sich erneut anzumelden. Mögliche Werte: 1..65535 (2¹⁶-1) (Voreinstellung: 3600) Benutzer (max.) Legt die Obergrenze fest für die Anzahl von Endgeräten, die das Gerät auf diesem Port gleichzeitig authentifiziert.
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > 802.1X > Port-Konfiguration ] Mögliche Werte: 0..10 (Voreinstellung: 2) Intervall Gast-VLAN Zeigt die Zeitspanne in Sekunden, in welcher der Authenticator nach Anschließen des Endgeräts auf EAPOL-Datenpakete wartet. Läuft diese Zeit ab, gewährt der Authenticator dem Endgerät Zugriff auf das Netz und weist den Port dem in Spalte Gast VLAN-ID festgelegten Gast-VLAN zu.
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > 802.1X > Port-Konfiguration ] Reauthentifizieren Aktiviert/deaktiviert die einmalige Authentifizierungsanforderung. Wenden Sie diese Funktion ausschließlich dann an, wenn für den Port in Spalte Port-Kontrolle Wert oder festgelegt ist. auto multiClient Das Gerät ermöglicht Ihnen außerdem, das Endgerät periodisch aufzufordern, sich erneut anzu- melden.
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > 802.1X > Port-Clients ] 4.3.3 802.1X Port-Clients [ Netzsicherheit > 802.1X > Port-Clients ] Dieser Dialog zeigt Informationen über die angeschlossenen Endgeräte. Tabelle Informationen zum Anpassen des Erscheinungsbilds der Tabelle finden Sie unter „Arbeiten mit Tabellen” auf Seite Port Zeigt die Nummer des Ports.
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > 802.1X > Port-Clients ] Session Timeout Zeigt die verbleibende Zeit in Sekunden, bis die Anmeldung des Endgeräts abläuft. Dieser Wert gilt ausschließlich dann, wenn für den Port im Dialog Port-Konfiguration, Spalte Netzsicherheit > 802.1X > Port-Kontrolle der Wert auto oder...
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > 802.1X > Statistiken ] 4.3.4 802.1X EAPOL-Portstatistiken [ Netzsicherheit > 802.1X > Statistiken ] Dieser Dialog zeigt, welche EAPOL-Datenpakete das Gerät für die Authentifizierung der Endgeräte gesendet und empfangen hat. Tabelle Informationen zum Anpassen des Erscheinungsbilds der Tabelle finden Sie unter „Arbeiten mit Tabellen”...
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > 802.1X > Statistiken ] Request Zeigt, wie viele gültige EAP-Request-Datenpakete das Gerät auf dem Port empfangen hat (ohne EAP-Request/Identity-Datenpakete). Invalid Zeigt, wie viele EAPOL-Datenpakete mit unbekanntem Frame-Typ das Gerät auf dem Port empfangen hat. Fehlerhaft Empfangene Zeigt, wie viele EAPOL-Datenpakete mit ungültigem Packet-Body-Length-Feld das Gerät auf dem Port empfangen hat.
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > 802.1X > Verlauf Port-Authentifizierung ] 4.3.5 802.1X Verlauf Port-Authentifizierung [ Netzsicherheit > 802.1X > Verlauf Port-Authentifizierung ] Das Gerät protokolliert den Authentifizierungsvorgang der Endgeräte, die an seinen Ports ange- schlossen sind. Dieser Dialog zeigt die bei der Authentifizierung erfassten Informationen. Tabelle Informationen zum Anpassen des Erscheinungsbilds der Tabelle finden Sie unter „Arbeiten mit...
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > 802.1X > Verlauf Port-Authentifizierung ] Zugriff Zeigt, ob das Gerät dem Endgerät Zugriff auf das Netz gewährt. Mögliche Werte: granted Das Gerät gewährt dem Endgerät den Zugriff auf das Netz. denied Das Gerät sperrt dem Endgerät den Zugriff auf das Netz. Zugewiesene VLAN-ID Zeigt die ID des VLANs, die der Authenticator dem Port zugewiesen hat.
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > 802.1X > IAS ] 4.3.6 802.1X Integrierter Authentifikations-Server (IAS) [ Netzsicherheit > 802.1X > IAS ] Der Integrierte Authentifikationsserver (IAS) ermöglicht Ihnen, Endgeräte mithilfe des Protokolls 802.1X zu authentifizieren. Im Vergleich zu RADIUS hat der IAS einen sehr eingeschränkten Funk- tionsumfang.
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > RADIUS ] Aktiv Aktiviert/deaktiviert die Zugangsdaten. Mögliche Werte: markiert Die Zugangsdaten sind aktiv. Ein Endgerät hat die Möglichkeit, sich mit diesen Zugangsdaten mittels des Protokolls 802.1X anzumelden. (Voreinstellung) unmarkiert Die Zugangsdaten sind inaktiv. RADIUS [ Netzsicherheit >...
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > RADIUS > Global ] 4.4.1 RADIUS Global [ Netzsicherheit > RADIUS > Global ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, grundlegende Einstellungen für RADIUS festzulegen. RADIUS-Konfiguration Schaltflächen Zurücksetzen Löscht die Statistik im Dialog und die Statistik im Netzsicherheit > RADIUS > Authentication-Statistiken Dialog Netzsicherheit >...
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > RADIUS > Global ] Mögliche Werte: Gültige IPv4-Adresse (Voreinstellung: 0.0.0.0) In vielen Fällen befindet sich zwischen Gerät und Authentication-Server eine Firewall. Bei der Network Address Translation (NAT) in der Firewall ändert sich die ursprüngliche IP-Adresse, der Authentication-Server empfängt die übersetzte IP-Adresse des Geräts.
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > RADIUS > Authentication-Server ] 4.4.2 RADIUS Authentication-Server [ Netzsicherheit > RADIUS > Authentication-Server ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, bis zu 8 Authentication-Server festzulegen. Ein Authentication- Server authentifiziert und autorisiert die Benutzer, wenn das Gerät die Zugangsdaten an ihn weiter- leitet.
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > RADIUS > Authentication-Server ] Adresse Legt die IP-Adresse des Servers fest. Mögliche Werte: Gültige IPv4-Adresse Ziel UDP-Port Legt die Nummer des UDP-Ports fest, auf dem der Server Anfragen entgegennimmt. Mögliche Werte: 0..65535 (2¹⁶-1) (Voreinstellung: 1812) ...
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > RADIUS > Accounting-Server ] 4.4.3 RADIUS Accounting-Server [ Netzsicherheit > RADIUS > Accounting-Server ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, bis zu 8 Accounting-Server festzulegen. Ein Accounting-Server erfasst die während der Port-Authentifizierung gemäß IEEE 802.1X angefallenen Verkehrsdaten. Voraussetzung ist, dass im Dialog die Funktion aktiv ist.
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > RADIUS > Accounting-Server ] Adresse Legt die IP-Adresse des Servers fest. Mögliche Werte: Gültige IPv4-Adresse Ziel UDP-Port Legt die Nummer des UDP-Ports fest, auf dem der Server Anfragen entgegennimmt. Mögliche Werte: 0..65535 (2¹⁶-1) (Voreinstellung: 1813) ...
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > RADIUS > Authentication-Statistiken ] 4.4.4 RADIUS Authentication Statistiken [ Netzsicherheit > RADIUS > Authentication-Statistiken ] Dieser Dialog zeigt Informationen über die Kommunikation zwischen dem Gerät und dem Authen- tication-Server. Die Tabelle zeigt die Informationen für jeden Server in einer separaten Tabellen- zeile.
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > RADIUS > Authentication-Statistiken ] Fehlerhafte Access-Antworten Zeigt, wie viele fehlerhafte Access-Response-Datenpakete das Gerät vom Server empfangen hat (einschließlich Datenpakete mit ungültiger Länge). Fehlerhafter Authentifikator Zeigt, wie viele Access-Response-Datenpakete mit ungültigem Authentifikator das Gerät vom Server empfangen hat. Offene Anfragen Zeigt, wie viele Access-Request-Datenpakete das Gerät an den Server gesendet hat, auf die es noch keine Antwort vom Server empfangen hat.
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > RADIUS > Accounting-Statistiken ] 4.4.5 RADIUS Accounting-Statistiken [ Netzsicherheit > RADIUS > Accounting-Statistiken ] Dieser Dialog zeigt Informationen über die Kommunikation zwischen dem Gerät und dem Accoun- ting-Server. Die Tabelle zeigt die Informationen für jeden Server in einer separaten Tabellenzeile. Um die Statistik zu löschen, klicken Sie im Dialog die Schaltfläche Netzsicherheit >...
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > DoS ] Offene Anfragen Zeigt, wie viele Accounting-Request-Datenpakete das Gerät an den Server gesendet hat, auf die es noch keine Antwort vom Server empfangen hat. Timeouts Zeigt, wie viele Male die Antwort des Servers vor Ablauf der voreingestellten Wartezeit ausge- blieben ist.
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > DoS > Global ] 4.5.1 DoS Global [ Netzsicherheit > DoS > Global ] In diesem Dialog legen Sie die DoS-Einstellungen für die Protokolle TCP/UDP, IP und ICMP fest. Anmerkung: Wir empfehlen, die Filter zu aktivieren, um das Sicherheitsniveau des Geräts zu erhöhen.
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > DoS > Global ] SYN/FIN Filter Aktiviert/deaktiviert den SYN/FIN-Filter. Das Gerät erkennt eingehende Datenpakete mit gleichzeitig gesetzten TCP-Flags SYN und FIN und verwirft diese. Mögliche Werte: markiert Der Filter ist aktiv. unmarkiert (Voreinstellung) Der Filter ist inaktiv. TCP-Offset Schutz Aktiviert/deaktiviert den TCP-Offset-Schutz.
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > DoS > Global ] Min.-Header-Size Filter Aktiviert/deaktiviert den Minimal-Header-Filter. Der Minimal-Header-Filter erkennt eingehende Datenpakete, bei denen die IP-Payload-Länge im IP-Header abzüglich der äußeren IP-Header-Größe kleiner ist als die minimale TCP-Header- Größe. Falls es sich dabei um das erste erkannte Fragment handelt, verwirft das Gerät das Daten- paket.
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > DHCP-Snooping ] Anhand Paket-Größe verwerfen Aktiviert/deaktiviert den Filter für eingehende ICMP-Pakete. Der Filter erkennt ICMP-Pakete, deren Payload-Größe die im Feld Erlaubte Payload-Größe [Byte] festgelegte Größe überschreitet und verwirft diese. Mögliche Werte: markiert Der Filter ist aktiv. unmarkiert (Voreinstellung) ...
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > DHCP-Snooping ] Sie können DHCP-Snooping global und für ein bestimmtes VLAN einschalten. Den Sicherheits- status (vertrauenswürdig oder nicht vertrauenswürdig) können Sie an einzelnen Ports festlegen. Vergewissern Sie sich, dass der DHCP-Server über vertrauenswürdige Ports erreichbar ist. Für DHCP-Snooping richten Sie typischerweise die Benutzer-/Client-Ports als nicht vertrauenswürdig ein und die Uplink-Ports als vertrauenswürdig.
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > DHCP-Snooping > Global ] 4.6.1 DHCP-Snooping Global [ Netzsicherheit > DHCP-Snooping > Global ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, die globalen DHCP-Snooping-Parameter für Ihr Gerät einzu- richten: • global ein-/ausschalten. DHCP-Snooping • global ein-/ausschalten. Auto-Disable • Das Prüfen der MAC-Quelladresse ein-/ausschalten. •...
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > DHCP-Snooping > Global ] Binding-Datenbank Remote Datei-Name Legt den Namen der Datei fest, in der das Gerät die DHCP-Snooping Binding-Datenbasis spei- chert. Anmerkung: Das Gerät speichert ausschließlich dynamische Bindungen in der persistenten Binding-Datenbasis. Statische Bindungen speichert das Gerät im Konfigurationsprofil. Remote IP-Adresse Legt die Remote-IP-Adresse fest, unter der das Gerät die persistente DHCP-Snooping-Binding- Datenbasis speichert.
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > DHCP-Snooping > Konfiguration ] 4.6.2 DHCP-Snooping Konfiguration [ Netzsicherheit > DHCP-Snooping > Konfiguration ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, DHCP-Snooping für einzelne Ports und für einzelne VLANs einzu- richten. Der Dialog enthält die folgenden Registerkarten: [Port] [VLAN-ID] ...
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > DHCP-Snooping > Konfiguration ] Aktiviert/deaktiviert die Protokollierung von ungültigen Paketen, die das Gerät auf diesem Port ermittelt. Mögliche Werte: markiert Die Protokollierung ungültiger Pakete ist aktiv. (Voreinstellung) unmarkiert Die Protokollierung ungültiger Pakete ist inaktiv. Lastbegrenzung Legt die maximale Anzahl von DHCP-Paketen pro Burst-Intervall für diesen Port fest.
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > DHCP-Snooping > Konfiguration ] Mögliche Werte: 1..15 (Voreinstellung: 1) Auto-Disable Aktiviert/deaktiviert die Funktion für die Parameter, deren Einhaltung die Funktion Auto-Disable auf dem Port überwacht. DHCP-Snooping Mögliche Werte: markiert (Voreinstellung) Die Funktion ist auf dem Port aktiv. Auto-Disable Voraussetzung ist, dass im Dialog Global, Rahmen...
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > DHCP-Snooping > Konfiguration ] Anmerkung: Um DHCP-Snooping für einen Port einzuschalten, schalten Sie im Dialog die Funktion global ein. Vergewissern Sie Netzsicherheit > DHCP-Snooping > Global DHCP-Snooping sich, dass der Port einem VLAN zugewiesen ist, in dem DHCP-Snooping eingeschaltet ist. RM GUI GRS2000 Release 10.0 08/2024...
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > DHCP-Snooping > Statistiken ] 4.6.3 DHCP-Snooping Statistiken [ Netzsicherheit > DHCP-Snooping > Statistiken ] Das Gerät protokolliert beim DHCP-Snooping erkannte Fehler und erstellt Statistiken. In diesem Dialog überwachen Sie die DHCP-Snooping-Statistiken für jeden Port. Das Gerät protokolliert folgendes: •...
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > DHCP-Snooping > Bindings ] 4.6.4 DHCP-Snooping Bindings [ Netzsicherheit > DHCP-Snooping > Bindings ] DHCP-Snooping verwendet DHCP-Nachrichten, um die Binding-Datenbasis aufzubauen und zu aktualisieren. • Statische Bindungen Das Gerät ermöglicht Ihnen, bis zu 1024 statische DHCP-Snooping-Bindungen in die Daten- basis einzugeben.
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > IP Source Guard ] IP-Adresse Legt die IP-Adresse für die statische Bindung von DHCP-Snooping fest. Mögliche Werte: Gültige Unicast-IPv4-Adresse kleiner als 224.x.x.x und außerhalb des Bereiches 127.0.0.0/ (Voreinstellung: 0.0.0.0) VLAN-ID Legt die VLAN-ID fest, auf die sich die Tabellenzeile bezieht. Mögliche Werte: <VLAN-IDs der eingerichteten VLANs>...
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > IP Source Guard ] Die Funktion DHCP-Snooping verwirft IP-Datenpakete an nicht vertrauenswürdigen Ports mit Ausnahme von DHCP-Nachrichten. Wenn das Gerät DHCP-Antworten empfängt und die DHCP- Snooping Binding-Datenbasis eingerichtet ist, generiert das Gerät pro Port eine VLAN Access Control List (VACL), welche die Source-IDs der Teilnehmer enthält.
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > IP Source Guard > Port ] 4.7.1 IP Source Guard Port [ Netzsicherheit > IP Source Guard > Port ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, die folgenden Geräteeigenschaften pro Port anzuzeigen und einzurichten: • Quell-MAC-Adressen für die Filterung ein-/ausschließen •...
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > IP Source Guard > Bindings ] 4.7.2 IP Source Guard Bindings [ Netzsicherheit > IP Source Guard > Bindings ] Dieser Dialog zeigt statische und dynamische IP Source Guard Bindings-Einstellungen. • Dynamische Bindungen lernt das Gerät mit DHCP-Snooping. Siehe Dialog Netzsicherheit >...
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > Dynamic ARP Inspection ] Status Hardware Zeigt den Hardware-Status der Bindung. Das Gerät wendet die Bindung ausschließlich dann auf die Hardware an, wenn die Einstellungen korrekt sind. Bevor das Gerät die statische IPSG-Bindung auf die Hardware anwendet, prüft es die Voraussetzungen: •...
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > Dynamic ARP Inspection ] Das Gerät ermöglicht Ihnen, bis zu 100 aktive ARP-ACLs (Zugriffslisten) zu definieren. Pro ARP- ACL können Sie bis zu 20 Regeln aktivieren. Das Menü enthält die folgenden Dialoge: Dynamic-ARP-Inspection Global Dynamic-ARP-Inspection Konfiguration ...
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > Dynamic ARP Inspection > Global ] 4.8.1 Dynamic-ARP-Inspection Global [ Netzsicherheit > Dynamic ARP Inspection > Global ] Konfiguration Quelle MAC verifizieren Aktiviert/deaktiviert die Verifizierung der Quell-MAC-Adresse. Das Gerät führt die Prüfung sowohl in ARP-Anfragen als auch in ARP-Antworten durch. Mögliche Werte: markiert ...
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > Dynamic ARP Inspection > Global ] Mögliche Werte: markiert Die Verifizierung der IP-Adresse ist aktiv. Das Gerät prüft die IP-Adresse der eingehenden ARP-Pakete. ARP-Pakete mit gültiger IP- Adresse leitet das Gerät an die zugehörige Zieladresse weiter und aktualisiert den lokalen ARP- Cache.
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > Dynamic ARP Inspection > Konfiguration ] 4.8.2 Dynamic-ARP-Inspection Konfiguration [ Netzsicherheit > Dynamic ARP Inspection > Konfiguration ] Der Dialog enthält die folgenden Registerkarten: [Port] [VLAN-ID] [Port] Tabelle Informationen zum Anpassen des Erscheinungsbilds der Tabelle finden Sie unter „Arbeiten mit Tabellen”...
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > Dynamic ARP Inspection > Konfiguration ] Burst-Intervall Legt die Länge des Burst-Intervalls in Sekunden auf diesem Port fest. Das Burst-Intervall ist für die Rate-Limiting-Funktion relevant. Die maximale Anzahl von ARP-Paketen pro Burst-Intervall legen Sie in Spalte fest.
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > Dynamic ARP Inspection > Konfiguration ] Aktiviert/deaktiviert die Protokollierung von ungültigen ARP-Paketen, die das Gerät in diesem VLAN ermittelt. Das Gerät behandelt ein ARP-Paket als ungültig, wenn es bei der Prüfung von IP- Adresse, Quell-MAC-Adresse, Ziel-MAC-Adresse oder bei der Prüfung der IP-zu-MAC-Adress- Beziehung (Binding) einen Fehler erkennt.
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > Dynamic ARP Inspection > Konfiguration ] Aktiv Aktiviert/deaktiviert die Funktion in diesem VLAN. Dynamic ARP Inspection Mögliche Werte: markiert Die Funktion Dynamic ARP Inspection ist in diesem VLAN aktiv. unmarkiert (Voreinstellung) Die Funktion ist in diesem VLAN inaktiv. Dynamic ARP Inspection RM GUI GRS2000 Release 10.0 08/2024...
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > Dynamic ARP Inspection > ARP Regeln ] 4.8.3 Dynamic-ARP-Inspection ARP-Regeln [ Netzsicherheit > Dynamic ARP Inspection > ARP Regeln ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, Regeln zur Prüfung und Filterung von ARP-Paketen zu definieren. Tabelle Informationen zum Anpassen des Erscheinungsbilds der Tabelle finden Sie unter „Arbeiten mit Tabellen”...
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > Dynamic ARP Inspection > ARP Regeln ] Aktiv Aktiviert/deaktiviert die ARP-Regel. Mögliche Werte: markiert (Voreinstellung) Die Regel ist aktiv. unmarkiert Die Regel ist inaktiv. RM GUI GRS2000 Release 10.0 08/2024...
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > Dynamic ARP Inspection > Statistiken ] 4.8.4 Dynamic-ARP-Inspection Statistiken [ Netzsicherheit > Dynamic ARP Inspection > Statistiken ] Dieses Fenster zeigt die Anzahl verworfener und weitergeleiteter ARP-Pakete in einer Übersicht. Tabelle Informationen zum Anpassen des Erscheinungsbilds der Tabelle finden Sie unter „Arbeiten mit Tabellen”...
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > ACL ] Quelle ungültige MAC Zeigt die Anzahl der ARP-Pakete, die das Gerät nach Prüfung durch die Funktion Dynamic ARP aufgrund eines erkannten Fehlers in der Quell-MAC-Adresse verworfen hat. Inspection Ziel ungültige MAC Zeigt die Anzahl der ARP-Pakete, die das Gerät nach Prüfung durch die Funktion Dynamic ARP aufgrund eines erkannten Fehlers in der Ziel-MAC-Adresse verworfen hat.
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > ACL > IPv4-Regel ] 4.9.1 ACL IPv4-Regel [ Netzsicherheit > ACL > IPv4-Regel ] In diesem Dialog legen Sie die Regeln fest, die das Gerät auf IP-Datenpakete anwendet. Eine Access-Control-Liste (Gruppe) enthält eine oder mehrere Regeln. Das Gerät wendet die Regeln einer Access-Control-Liste nacheinander an, zuerst die Regel mit dem numerisch nied- rigsten Wert in Spalte Index.
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > ACL > IPv4-Regel ] Alle Pakete filtern Legt fest, auf welche IP-Datenpakete das Gerät die Regel anwendet. Mögliche Werte: markiert (Voreinstellung) Das Gerät wendet die Regel auf jedes IP-Datenpaket an. unmarkiert Das Gerät wendet die Regel auf IP-Datenpakete abhängig vom Wert in den folgenden Feldern –...
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > ACL > IPv4-Regel ] Protokoll Legt den IP-Protokoll- oder Schicht-4-Protokoll-Typ der Datenpakete fest, auf die das Gerät die Regel anwendet. Das Gerät wendet die Regel ausschließlich auf Datenpakete an, die den festge- legten Wert im Feld Protocol enthalten. Mögliche Werte: (Voreinstellung) ...
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > ACL > IPv4-Regel ] Ziel TCP/UDP-Port Legt den Ziel-Port der IP-Datenpakete fest, auf die das Gerät die Regel anwendet. Voraussetzung ist, dass in Spalte der Wert oder festgelegt ist. Protokoll Mögliche Werte: (Voreinstellung) Das Gerät wendet die Regel auf jedes IP-Datenpaket an, ohne den Ziel-Port auszuwerten. 1..65535 (2¹⁶-1) ...
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > ACL > IPv4-Regel ] ICMP Typ Legt den ICMP-Typ im TCP-Header der IP-Datenpakete fest, auf die das Gerät die Regel anwendet. Mögliche Werte: (Voreinstellung) ICMP-Typ-Abgleich ist inaktiv. 0..255 Das Gerät wendet die Regel auf jedes IP-Datenpaket an und wertet den festgelegten ICMP-Typ aus.
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > ACL > IPv4-Regel ] Paket fragmentiert Aktiviert/deaktiviert die Anwendung der ACL-Regel auf die Paketfragmente. Um das komplette Datenpaket einschließlich seiner Fragmente zu filtern, fügen Sie 2 ACL-Regeln hinzu. • Erstellen Sie eine ACL-Regel für das erste Datenpaket, womit Sie sowohl auf Protokollebene als auch nach TCP/UDP-Ports zu filtern.
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > ACL > IPv4-Regel ] Aktion Legt fest, wie das Gerät die IP-Datenpakete verarbeitet, wenn es die Regel anwendet. Mögliche Werte: permit (Voreinstellung) Das Gerät vermittelt die IP-Datenpakete. deny Das Gerät verwirft die IP-Datenpakete. Redirection-Port Legt den Port fest, an den das Gerät die IP-Datenpakete vermittelt.
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > ACL > IPv4-Regel ] Aktiviert/deaktiviert die Protokollierung in der Log-Datei. Siehe Dialog Diagnose > Bericht > System- Log. Mögliche Werte: markiert Die Protokollierung ist aktiv. Voraussetzung ist, dass im Dialog die Access-Control-Liste Netzsicherheit > ACL > Zuweisung einem VLAN oder Port zugewiesen ist.
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > ACL > IPv4-Regel ] Burst-Size Legt das Limit in KByte fest für das Datenvolumen während temporärer Bursts. Mögliche Werte: (Voreinstellung) Keine Begrenzung des Datenvolumens. 1..128 Wenn das Datenvolumen während temporärer Bursts auf dem Port den festgelegten Wert über- schreitet, verwirft das Gerät überflüssige MAC-Datenpakete.
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > ACL > MAC-Regel ] 4.9.2 ACL MAC-Regel [ Netzsicherheit > ACL > MAC-Regel ] In diesem Dialog legen Sie die Regeln fest, die das Gerät auf MAC-Datenpakete anwendet. Eine Access-Control-Liste (Gruppe) enthält eine oder mehrere Regeln. Das Gerät wendet die Regeln einer Access-Control-Liste nacheinander an, zuerst die Regel mit dem numerisch nied- rigsten Wert in Spalte Index.
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > ACL > MAC-Regel ] Alle Pakete filtern Legt fest, auf welche MAC-Datenpakete das Gerät die Regel anwendet. Mögliche Werte: markiert (Voreinstellung) Das Gerät wendet die Regel auf jedes MAC-Datenpaket an. unmarkiert Das Gerät wendet die Regel auf MAC-Datenpakete abhängig vom Wert in den folgenden Feldern an: –...
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > ACL > MAC-Regel ] Ethertype Legt das Ethertype-Schlüsselwort der MAC-Datenpakete fest, auf die das Gerät die Regel anwendet. Mögliche Werte: custom (Voreinstellung) Das Gerät wendet den in Spalte festgelegten Wert an. Benutzerspezifischer Ethertype-Wert appletalk ...
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > ACL > MAC-Regel ] Anmerkung: Bei Datenpaketen ohne VLAN-Tag verwendet das Gerät die Port-Priorität anstatt des COS-Wertes. Aktion Legt fest, wie das Gerät die MAC-Datenpakete verarbeitet, wenn es die Regel anwendet. Mögliche Werte: (Voreinstellung) permit Das Gerät vermittelt die MAC-Datenpakete.
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > ACL > MAC-Regel ] Aktiviert/deaktiviert die Protokollierung in der Log-Datei. Siehe Dialog Diagnose > Bericht > System- Log. Mögliche Werte: markiert Die Protokollierung ist aktiv. Voraussetzung ist, dass im Dialog die Access-Control-Liste Netzsicherheit > ACL > Zuweisung einem VLAN oder Port zugewiesen ist.
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > ACL > MAC-Regel ] Burst-Size Legt das Limit in KByte fest für das Datenvolumen während temporärer Bursts. Mögliche Werte: (Voreinstellung) Keine Begrenzung des Datenvolumens. 1..128 Wenn das Datenvolumen während temporärer Bursts auf dem Port den festgelegten Wert über- schreitet, verwirft das Gerät überflüssige MAC-Datenpakete.
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > ACL > Zuweisung ] 4.9.3 ACL Zuweisung [ Netzsicherheit > ACL > Zuweisung ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, den Ports und VLANs des Geräts eine oder mehrere Access- Control-Listen zuzuweisen. Mit dem Zuweisen einer Priorität legen Sie die Reihenfolge der Abar- beitung fest, sofern Sie einem Port oder VLAN mehrere Access-Control-Listen zugewiesen haben.
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > ACL > Zuweisung ] • In der Dropdown-Liste Richtung wählen Sie aus, ob das Gerät die Regel auf empfangene Daten- pakete oder auf zu sendende Datenpakete anwendet. • In der Dropdown-Liste wählen Sie die Regel, welche das Gerät dem Port oder Gruppenname VLAN zuweist.
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > ACL > Zuweisung ] Priorität Zeigt die Priorität der Access-Control-Liste. Anhand der Priorität legen Sie die Reihenfolge fest, in welcher das Gerät die Regeln der Access- Control-Listen auf den Datenstrom anwendet. Das Gerät wendet die Regeln beginnend mit Priorität in aufsteigender Reihenfolge an.
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > ACL > Zeitprofil ] 4.9.4 ACL Zeitprofil [ Netzsicherheit > ACL > Zeitprofil ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, Zeitprofile einzurichten. Wenn Sie einer ACL-Regel ein Zeitprofil zuweisen, wendet das Gerät die Regel zu den im Zeitprofil festgelegten Zeiten an. Ohne zugewie- senes Zeitprofil wendet das Gerät die Regel dauerhaft an.
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > ACL > Zeitprofil ] Index Zeigt die Nummer des Zeitbereichs innerhalb des Zeitprofils. Das Gerät weist den Wert automa- tisch zu, wenn Sie eine Tabellenzeile hinzufügen. Zeigt den Typ des Zeitprofils. Mögliche Werte: Absolut Das Gerät wendet die Regel einmalig an. Weitere Informationen entnehmen Sie den Spalten Start Datum Ende Zeit.
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > ACL > Zeitprofil ] • Ende Datum: • Ende Zeit: 11:00 AM Ende Zeit Legt die Uhrzeit fest, bis zu der das Gerät die Regel einmalig anwendet. Mögliche Werte: hh:mm AM/PM Stunde:Minute Periodisch Start Wochentage Legt die Wochentage fest, an denen das Gerät regelmäßig beginnt, die Regel anzuwenden.
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Netzsicherheit [ Netzsicherheit > ACL > Zeitprofil ] Mögliche Werte: Ende Zeit Legt die Uhrzeit fest, bis zu der das Gerät die Regel regelmäßig anwendet. Mögliche Werte: hh:mm AM/PM Stunde:Minute RM GUI GRS2000 Release 10.0 08/2024...
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Switching [ Switching > Global ] 5 Switching Das Menü enthält die folgenden Dialoge: Switching Global Lastbegrenzer Filter für MAC-Adressen IGMP-Snooping MRP-IEEE GARP QoS/Priority VLAN L2-Redundanz Switching Global [ Switching > Global ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, folgende Einstellungen festzulegen: •...
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Switching [ Switching > Global ] Konfiguration MAC-Adresse Zeigt die MAC-Adresse des Geräts. Aging-Time [s] Legt die Aging-Zeit in Sekunden fest. Mögliche Werte: (Voreinstellung: 30) 10..500000 Das Gerät überwacht das Alter der gelernten Unicast-MAC-Adressen. Adresseinträge, die ein bestimmtes Alter (Aging-Zeit) überschreiten, löscht das Gerät aus seiner MAC-Adresstabelle (Forwarding Database).
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Switching [ Switching > Global ] Anmerkung: Legen Sie für jede Funktion im Gerät, die VLAN-Einstellungen nutzt, die VLAN-ID fest. Dies betrifft unter anderem statische Filter, MRP und IGMP-Snooping. (Voreinstellung) unmarkiert Das Gerät arbeitet gemäß IEEE 802.1Q im Modus VLAN-aware: –...
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Switching [ Switching > Lastbegrenzer ] Lastbegrenzer [ Switching > Lastbegrenzer ] Das Gerät ermöglicht Ihnen, die Anzahl der Datenpakete an den Ports zu begrenzen, um auch bei hohem Datenaufkommen einen stabilen Betrieb zu ermöglichen. Wenn die Anzahl der Datenpa- kete auf einem Port den Schwellenwert überschreitet, dann verwirft das Gerät die überschüssigen Datenpakete auf diesem Port.
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Switching [ Switching > Lastbegrenzer ] Broadcast Modus Aktiviert/deaktiviert die Lastbegrenzerfunktion für empfangene Broadcast-Datenpakete. Mögliche Werte: markiert unmarkiert (Voreinstellung) Bei Überschreiten des Schwellenwerts verwirft das Gerät auf diesem Port die Überlast an Broad- cast-Datenpaketen. Broadcast Schwellenwert Legt den Schwellenwert für empfangene Broadcasts auf diesem Port fest. Mögliche Werte: (Voreinstellung: 0) 0..14880000...
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Switching [ Switching > Lastbegrenzer ] Unknown unicast mode Aktiviert/deaktiviert die Lastbegrenzerfunktion für empfangene Unicast-Datenpakete mit unbe- kannter Zieladresse. Mögliche Werte: markiert unmarkiert (Voreinstellung) Bei Überschreiten des Schwellenwerts verwirft das Gerät auf diesem Port die Überlast an Unicast- Datenpaketen.
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Switching [ Switching > Filter für MAC-Adressen ] Filter für MAC-Adressen [ Switching > Filter für MAC-Adressen ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, Adressfilter für die MAC-Adresstabelle (Forwarding Database) anzuzeigen und zu bearbeiten. Adressfilter legen die Vermittlungsweise der Datenpakete im Gerät anhand der Ziel-MAC-Adresse fest.
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Switching [ Switching > Filter für MAC-Adressen ] VLAN-ID Zeigt die ID des VLANs, auf das sich die Tabellenzeile bezieht. Das Gerät lernt die MAC-Adressen für jedes VLAN separat (Independent VLAN Learning). Status Zeigt, auf welche Weise das Gerät den Adressfilter eingerichtet hat. Mögliche Werte: Learned ...
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Switching [ Switching > IGMP-Snooping ] IGMP-Snooping [ Switching > IGMP-Snooping ] Das Internet Group Management Protocol (IGMP) ist ein Protokoll für das dynamische Verwalten von Multicast-Gruppen. Das Protokoll beschreibt das Vermitteln von Multicast-Datenpaketen zwischen Routern und Endgeräten auf Schicht 3. Das Gerät ermöglicht Ihnen, mit der IGMP-Snooping-Funktion die IGMP-Mechanismen auch auf Schicht 2 zu nutzen: •...
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Switching [ Switching > IGMP-Snooping > Global ] 5.4.1 IGMP-Snooping Global [ Switching > IGMP-Snooping > Global ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, die Funktion IGMP-Snooping im Gerät einzuschalten und die Funk- tion pro Port und pro VLAN einzurichten. Funktion Funktion Schaltet die Funktion im Gerät ein/aus.
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Switching [ Switching > IGMP-Snooping > Global ] Mögliche Werte: 0..2147483647 (2³¹-1) Mit der Schaltfläche im Dialog oder mit dem IGMP-Snooping Daten leeren Grundeinstellungen > Neustart Kommando im Command Line Interface setzen Sie die IGMP-Snooping- clear igmp-snooping Einträge zurück, inklusive des Zählers für die verarbeiteten Multicast-Kontroll-Datenpakete. RM GUI GRS2000 Release 10.0 08/2024...
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Switching [ Switching > IGMP-Snooping > Konfiguration ] 5.4.2 IGMP-Snooping Konfiguration [ Switching > IGMP-Snooping > Konfiguration ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, die Funktion IGMP-Snooping im Gerät einzuschalten und die Funk- tion pro Port und pro VLAN einzurichten. Der Dialog enthält die folgenden Registerkarten: [VLAN-ID] ...
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Switching [ Switching > IGMP-Snooping > Konfiguration ] Mögliche Werte: 2..3600 (Voreinstellung: 260) Max. Antwortzeit Legt die Zeit in Sekunden fest, in der die Mitglieder einer Multicast-Gruppe auf ein Query-Daten- paket antworten. Die Mitglieder wählen für ihre Antwort einen zufälligen Zeitpunkt innerhalb der Antwortzeit (Response Time) aus.
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Switching [ Switching > IGMP-Snooping > Konfiguration ] Tabelle Informationen zum Anpassen des Erscheinungsbilds der Tabelle finden Sie unter „Arbeiten mit Tabellen” auf Seite Port Zeigt die Nummer des Ports. Aktiv Aktiviert/deaktiviert die Funktion auf dem Port. IGMP-Snooping Voraussetzung ist, dass die Funktion IGMP-Snooping global eingeschaltet ist.
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Switching [ Switching > IGMP-Snooping > Konfiguration ] MRP-Ablaufzeit Legt die Multicast-Router-Present-Ablaufzeit fest. Die MRP-Ablaufzeit ist die Zeit in Sekunden, in der das Gerät auf ein Query-Datenpaket auf diesem Port wartet. Empfängt der Port kein Query- Datenpaket, entfernt das Gerät den Port aus der Liste der Ports mit angeschlossenen Multicast- Routern.
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Switching [ Switching > IGMP-Snooping > Snooping Erweiterungen ] 5.4.3 IGMP-Snooping Erweiterungen [ Switching > IGMP-Snooping > Snooping Erweiterungen ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, für ein VLAN einen Port auszuwählen und den Port einzurichten. Tabelle Informationen zum Anpassen des Erscheinungsbilds der Tabelle finden Sie unter „Arbeiten mit Tabellen”...
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Switching [ Switching > IGMP-Snooping > Snooping Erweiterungen ] = Learn by LLDP (manual setting) Ein Benutzer hat den Port als Learn by LLDPkonfiguriert. Mit dem Link Layer Discovery Protocol (LLDP) erkennt das Gerät direkt an den Port angeschlos- sene Hirschmann-Geräte.
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Switching [ Switching > IGMP-Snooping > Snooping Erweiterungen ] Selection VLAN/Port VLAN-ID Auswahl der VLAN-ID. Port Auswahl der Ports. Konfiguration VLAN-ID Zeigt die ausgewählte VLAN-ID. Port Zeigt die Nummer der ausgewählten Ports. Statisch Legt den Port als statischen Query-Port in den eingerichteten VLANs fest. Das Gerät überträgt IGMP-Benachrichtigungen ausschließlich an die Ports, an denen es IGMP-Queries empfängt.
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Switching [ Switching > IGMP-Snooping > Querier ] 5.4.4 IGMP Snooping-Querier [ Switching > IGMP-Snooping > Querier ] Das Gerät vermittelt einen Multicast-Stream lediglich an die Ports, an denen ein Multicast- Empfänger angeschlossen ist. Um zu erkennen, an welchen Ports Multicast-Empfänger angeschlossen sind, sendet das Gerät auf den Ports in einem bestimmten Intervall Query-Datenpakete.
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Switching [ Switching > IGMP-Snooping > Querier ] Query-Intervall [s] Legt die Zeitspanne in Sekunden fest, nach der das Gerät selbst General Query-Datenpakete generiert, wenn es Query-Datenpakete vom Multicast-Router empfangen hat. Mögliche Werte: 1..1800 (Voreinstellung: 60) Ablauf-Intervall [s] Legt die Zeitspanne in Sekunden fest, nach der ein aktiver Querier aus dem Passivzustand wieder in den Aktivzustand wechselt, wenn er länger als hier festgelegt keine Query-Pakete empfängt.
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Switching [ Switching > IGMP-Snooping > Querier ] IP-Adresse Legt die IP-Adresse fest, die das Gerät als Absenderadresse in generierte General Query-Daten- pakete einfügt. Verwenden Sie die Adresse des Multicast-Routers. Mögliche Werte: Gültige IPv4-Adresse (Voreinstellung: 0.0.0.0) Protokoll-Version Zeigt die Version des Internet Group Management Protocols (IGMP) der General Query-Datenpa- kete.
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Switching [ Switching > IGMP-Snooping > Multicasts ] 5.4.5 IGMP Snooping Multicasts [ Switching > IGMP-Snooping > Multicasts ] Das Gerät ermöglicht Ihnen, festzulegen, wie es Datenpakete unbekannter Multicast-Adressen vermittelt: Entweder verwirft das Gerät diese Datenpakete, flutet sie an jeden Port oder vermittelt sie ausschließlich an die Ports, die zuvor Query-Pakete empfangen haben.
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Switching [ Switching > MRP-IEEE ] MRP-IEEE [ Switching > MRP-IEEE ] Die Erweiterung IEEE 802.1ak der Norm IEEE 802 1Q führte das Multiple Registration Protocol (MRP) als Ersatz für das Generic Attribute Registration Protocol (GARP) ein. Zudem änderte und ersetzte der IEEE-Normungsausschuss die GARP-Anwendungen, das GARP Multicast Registra- tion Protocol (GMRP) und das GARP VLAN Registration Protocol (GVRP).
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Switching [ Switching > MRP-IEEE > Konfiguration ] 5.5.1 MRP-IEEE Konfiguration [ Switching > MRP-IEEE > Konfiguration ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, die verschiedenen MRP-Timer einzurichten. Mit der Aufrechterhal- tung einer Beziehung zwischen den verschiedenen Timer-Werten arbeitet das Protokoll effizient bei geringerer Wahrscheinlichkeit von unnötigen Attributrücknahmen und erneuten Registrie- rungen.
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Switching [ Switching > MRP-IEEE > MMRP ] 5.5.2 MRP-IEEE Multiple MAC Registration Protocol [ Switching > MRP-IEEE > MMRP ] Das Multiple MAC Registration Protocol (MMRP) ermöglicht Endgeräten und MAC-Switches das Registrieren und Deregistrieren von Gruppen-Mitgliedschaften und individuellen MAC-Adressen- Informationen in Switches, die sich im selben LAN befinden.
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Switching [ Switching > MRP-IEEE > MMRP ] Konfiguration Periodische State-Machine Schaltet die globale Periodic-State-Machine im Gerät ein/aus. Mögliche Werte: Bei global eingeschalteter MMRP-Funktion überträgt das Gerät MMRP-Nachrichten im Intervall von 1 Sekunde an die an MMRP teilnehmenden Ports. (Voreinstellung) ...
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Switching [ Switching > MRP-IEEE > MMRP ] [Service-Requirement] Diese Registerkarte enthält für jedes aktive VLAN Weiterleitungsparameter die festlegen, für welche Ports die Multicast-Weiterleitung zutrifft. Das Gerät ermöglicht Ihnen, VLAN-Ports als Forward all oder Forbidden statisch einzurichten. Den Wert Forbidden für ein MMRP-Service- Requirement legen Sie ausschließlich statisch über die grafische Benutzeroberfläche oder das Command Line Interface fest.
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Switching [ Switching > MRP-IEEE > MMRP ] Information Schaltflächen Statistiken zurücksetzen Setzt die Zähler der Port-Statistiken und die Werte in Spalte zurück. Letzte empfangene MAC-Adresse MMRP-PDU gesendet Zeigt die Anzahl der an das Gerät übermittelten MMRPDUs. MMRP-PDU empfangen Zeigt die Anzahl der vom Gerät empfangenen MMRPDUs. Bad-Header PDU empfangen Zeigt die Anzahl der vom Gerät empfangenen MMRPDUs mit fehlerhaftem Header.
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Switching [ Switching > MRP-IEEE > MMRP ] Senden fehlgeschlagen Zeigt die Anzahl der nicht an den Port übermittelten MMRPDUs. Letzte empfangene MAC-Adresse Zeigt die MAC-Adresse, von welcher der Port zuletzt MMRPDUs empfangen hat. RM GUI GRS2000 Release 10.0 08/2024...
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Switching [ Switching > MRP-IEEE > MVRP ] 5.5.3 MRP-IEEE Multiple VLAN Registration Protocol [ Switching > MRP-IEEE > MVRP ] Das Multiple VLAN Registration Protocol (MVRP) besitzt einen Mechanismus, der Ihnen das Verteilen von VLAN-Informationen und das dynamische Einrichten von VLANs ermöglicht. Wenn Sie zum Beispiel ein VLAN an einem aktiven MVRP-Port einrichten, verteilt das Gerät die VLAN- Informationen an andere Geräte mit eingeschaltetem MVRP.
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Switching [ Switching > MRP-IEEE > MVRP ] Konfiguration Periodische State-Machine Schaltet die Periodic-State-Machine im Gerät ein/aus. Mögliche Werte: Die Periodic-State-Machine ist eingeschaltet. Bei global eingeschalteter MVRP-Funktion überträgt das Gerät periodische MVRP-Nachrichten im Intervall von 1 s an die an MVRP teilnehmenden Ports. (Voreinstellung) ...
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Switching [ Switching > MRP-IEEE > MVRP ] [Statistiken] Geräte in einem LAN tauschen Multiple VLAN Registration Protocol Data Units (MVRPDUs) aus, um den Zustand der VLANs an aktiven Ports aufrecht zu erhalten. Diese Registerkarte ermöglicht Ihnen, die MVRP-Datenpakete zu überwachen. Information Schaltflächen Statistiken zurücksetzen...
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Switching [ Switching > GARP ] MVRP-PDU empfangen Zeigt die Anzahl der vom Port empfangenen MVRPDUs. Bad-Header PDU empfangen Zeigt die Anzahl der vom Gerät auf dem Port empfangenen MVRPDUs mit fehlerhaftem Header. Bad-Format PDU empfangen Zeigt die Anzahl der vom Gerät auf dem Port blockierten MVRPDUs mit fehlerhaftem Datenfeld. Senden fehlgeschlagen Zeigt die Anzahl der vom Gerät auf dem Port blockierten MVRPDUs.
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Switching [ Switching > GARP > GMRP ] 5.6.1 GMRP [ Switching > GARP > GMRP ] Das GARP Multicast Registration Protocol (GMRP) ist ein Generic Attribute Registration Protocol (GARP), das einen Mechanismus für die dynamische Registrierung von Gruppenmitgliedschaften durch Geräte im Netz und Endgeräte bereitstellt. Die Geräte registrieren Informationen zur Grup- penmitgliedschaft mit den Geräten, die mit demselben LAN-Segment verbunden sind.
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Switching [ Switching > GARP > GMRP ] GMRP aktiv Aktiviert/deaktiviert die Teilnahme des Ports an GMRP. Voraussetzung ist, dass die Funktion GMRP global eingeschaltet ist. Mögliche Werte: (Voreinstellung) markiert Die Teilnahme des Ports an ist aktiv. GMRP unmarkiert ...
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Switching [ Switching > GARP > GVRP ] 5.6.2 GVRP [ Switching > GARP > GVRP ] Das GARP VLAN Registration Protocol oder Generic VLAN Registration Protocol (GVRP) ist ein Protokoll zur Steuerung von Virtual Local Area Networks (VLANs) innerhalb eines größeren Netzes.
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Switching [ Switching > QoS/Priority ] QoS/Priority [ Switching > QoS/Priority ] Kommunikationsnetze übertragen gleichzeitig eine Vielzahl von Anwendungen, die jeweils unter- schiedliche Anforderungen an Verfügbarkeit, Bandbreite und Latenzzeiten haben. QoS (Quality of Service) ist ein in der Norm IEEE 802.1D beschriebenes Verfahren. Damit verteilen Sie die Ressourcen im Netz.
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Switching [ Switching > QoS/Priority > Global ] 5.7.1 QoS/Priority Global [ Switching > QoS/Priority > Global ] Das Gerät ermöglicht Ihnen, auch in Situationen mit großer Netzlast Zugriff auf das Management des Geräts zu behalten. In diesem Dialog legen Sie die dazu notwendigen QoS-/Priorisierungsein- stellungen fest.
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Switching [ Switching > QoS/Priority > Port-Konfiguration ] 5.7.2 QoS/Priorität Port-Konfiguration [ Switching > QoS/Priority > Port-Konfiguration ] In diesem Dialog legen Sie für jeden Port fest, wie das Gerät empfangene Datenpakete anhand ihrer QoS-/Prioritätsinformation verarbeitet. Tabelle Informationen zum Anpassen des Erscheinungsbilds der Tabelle finden Sie unter „Arbeiten mit Tabellen”...
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Switching [ Switching > QoS/Priority > Port-Konfiguration ] Untrusted Traffic-Klasse Zeigt die Verkehrsklasse, welche der in Spalte Port-Prioritätfestgelegten VLAN-Prioritätsinformation zugewiesen ist. Im Dialog weisen Sie jeder VLAN-Prio- Switching > QoS/Priority > 802.1D/p Zuweisung rität eine Verkehrsklasse zu. Mögliche Werte: 0..7 ...
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Switching [ Switching > QoS/Priority > 802.1D/p Zuweisung ] 5.7.3 802.1D/p Zuweisung [ Switching > QoS/Priority > 802.1D/p Zuweisung ] Das Gerät vermittelt Datenpakete mit VLAN-Tag anhand der enthaltenen QoS-/Priorisierungsinfor- mation mit höherer oder mit niedrigerer Priorität. In diesem Dialog weisen Sie jeder VLAN-Priorität eine Verkehrsklasse zu. Die Verkehrsklassen sind den Warteschlangen der Ports (Prioritäts-Queues) fest zugewiesen.
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Switching [ Switching > QoS/Priority > IP-DSCP-Zuweisung ] 5.7.4 IP-DSCP-Zuweisung [ Switching > QoS/Priority > IP-DSCP-Zuweisung ] Das Gerät vermittelt IP-Datenpakete anhand des im Datenpaket enthaltenen DSCP-Werts mit hoher oder mit niedriger Priorität. In diesem Dialog weisen Sie jedem DSCP-Wert eine Verkehrsklasse zu. Die Verkehrsklassen sind den Warteschlangen der Ports (Prioritäts-Queues) fest zugewiesen.
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Switching [ Switching > QoS/Priority > Queue-Management ] 5.7.5 Queue-Management [ Switching > QoS/Priority > Queue-Management ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, für die Verkehrsklassen die Funktion Strict priority ein- und auszu- schalten. Bei ausgeschalteter Funktion Strict priority arbeitet das Gerät die Warteschlangen der Ports mit Weighted Fair Queuing ab.
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Switching [ Switching > QoS/Priority > DiffServ ] Min. Bandbreite [%] Legt die Mindestbandbreite für diese Verkehrsklasse fest, wenn das Gerät die Warteschlangen der Ports mit Weighted Fair Queuing abarbeitet. Mögliche Werte: 0..100 (Voreinstellung: = das Gerät reserviert für diese Verkehrsklasse keine Bandbreite) ...
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Switching [ Switching > QoS/Priority > DiffServ ] Das Menü enthält die folgenden Dialoge: DiffServ Übersicht DiffServ Global DiffServ Klasse DiffServ Richtlinie DiffServ Zuweisung RM GUI GRS2000 Release 10.0 08/2024...
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Switching [ Switching > QoS/Priority > DiffServ > Übersicht ] 5.7.6.1 DiffServ Übersicht [ Switching > QoS/Priority > DiffServ > Übersicht ] Dieser Dialog zeigt die im Gerät verwendeten DiffServ-Einstellungen. Übersicht Die oberste Ebene zeigt: • Die Ports, für die jemand eine DiffServ-Richtlinie eingerichtet hat. •...
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Switching [ Switching > QoS/Priority > DiffServ > Global ] 5.7.6.2 DiffServ Global [ Switching > QoS/Priority > DiffServ > Global ] In diesem Dialog schalten Sie die DiffServ-Funktion ein. Funktion Funktion Schaltet die Funktion ein/aus. DiffServ Mögliche Werte: Die Funktion ist eingeschaltet.
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Switching [ Switching > QoS/Priority > DiffServ > Klasse ] 5.7.6.3 DiffServ Klasse [ Switching > QoS/Priority > DiffServ > Klasse ] In diesem Dialog legen Sie fest, auf welche Datenpakete das Gerät die im Dialog Switching > QoS/ Priority > DiffServ > Richtlinie festgelegten Aktionen ausführt.
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Switching [ Switching > QoS/Priority > DiffServ > Klasse ] [Fenster Erstellen Name der Klasse Legt den Namen der DiffServ-Klasse fest. Mögliche Werte: Alphanumerische ASCII-Zeichenfolge mit 1..31 Zeichen Legt den Typ der Klassenregel für die Filterung fest und bestimmt die individuellen Filterbedin- gungen für diese Klassenregel.
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Switching [ Switching > QoS/Priority > DiffServ > Klasse ] Typ = cos Legt den Wert für Class of Service als Filterwert für die Klasse fest. Mögliche Werte: (Voreinstellung: 0) 0..7 Typ = dstip Ziel IP-Adresse Legt die Ziel-IP-Adresse als Filterwert für die Klasse fest. Mögliche Werte: Gültige IP-Adresse ...
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Switching [ Switching > QoS/Priority > DiffServ > Klasse ] Mögliche Werte: 0..63 (Voreinstellung: 0(be/cs0)) Typ = ipprecedence TOS-Priorität Legt den Wert für IP Precedence als Filterwert für die Klasse fest. Die Bits sind die 3 höherwertigen Bits des Service Type-Oktetts im IPv4-Header. Mögliche Werte: (Voreinstellung: 0) 0..7...
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Switching [ Switching > QoS/Priority > DiffServ > Klasse ] Typ = refclass Ref class Legt die übergeordnete Klasse als zugehörige Referenzklasse fest. Diese Referenzklasse verwendet das Filterregel-Set, das Sie in einer übergeordneten Klasse als Filterwert festgelegt haben. Mögliche Werte: <Name der DiffServ-Klasse>...
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Switching [ Switching > QoS/Priority > DiffServ > Klasse ] Typ = srcip Quelle IP-Adresse Legt die Quell-IP-Adresse als Filterwert für die Klasse fest. Mögliche Werte: Gültige IP-Adresse Quelle IP-Adressmaske Legt die Maske für die Quell-IP-Adresse fest. Mögliche Werte: Gültige Netzmaske ...
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Switching [ Switching > QoS/Priority > DiffServ > Richtlinie ] 5.7.6.4 DiffServ Richtlinie [ Switching > QoS/Priority > DiffServ > Richtlinie ] In diesem Dialog legen Sie fest, welche Aktionen das Gerät auf Datenpakete ausführt, welche die im Dialog Switching > QoS/Priority > DiffServ > Klasse festgelegten Filterkriterien erfüllen.
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Switching [ Switching > QoS/Priority > DiffServ > Richtlinie ] Name der Klasse Zeigt den Namen der Klasse, die der Richtlinie zugewiesen ist. In der Klasse sind die Filterkriterien festgelegt. Attribut Zeigt die Aktion, die das Gerät auf die Datenpakete ausführt. Um eine vorhandene Aktion zu ändern, markieren Sie die betreffende Tabellenzeile und klicken ...
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Switching [ Switching > QoS/Priority > DiffServ > Richtlinie ] Typ = markCosVal Überschreibt das Prioritätsfeld im VLAN-Tag der Ethernet-Pakete: • Das Gerät schreibt den im Parameter festgelegten Prioritätswert in den VLAN-Tag. • Bei QinQ-markierten (IEEE 802.1ad) Ethernet-Paketen schreibt das Gerät den Wert in das äußere Tag (Service-Tag oder S-Tag).
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Switching [ Switching > QoS/Priority > DiffServ > Richtlinie ] • Wenn Transferrate und Burst-Größe des Datenstroms unterhalb der festgelegten Werte liegen, dann wendet das Gerät die im Feld festgelegte Aktion an. Conform Action • Wenn Transferrate und Burst-Größe des Datenstroms oberhalb der festgelegten Werte liegen, dann wendet das Gerät die im Feld festgelegte Aktion an.
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Switching [ Switching > QoS/Priority > DiffServ > Richtlinie ] markCos2 Überschreibt bei QinQ-markierten Ethernet-Paketen das Prioritätsfeld im inneren Tag (Customer-Tag oder C-Tag) mit dem im nebenstehenden Feld festgelegten Wert [0..7]. markCosAsSecCos Überschreibt das Prioritätsfeld im äußeren Tag (Service-Tag or S-Tag) mit dem Prioritätswert des inneren Tags (C-Tag).
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Switching [ Switching > QoS/Priority > DiffServ > Richtlinie ] Typ = policeTworate Begrenzt den klassifizierten Datenstrom auf die in den Feldern Two Rate C Rate, Two Rate C Burst, festgelegten Werte: Two Rate P Rate Two Rate P Burst •...
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Switching [ Switching > QoS/Priority > DiffServ > Richtlinie ] Rate sowie Two Rate C Burst Two Rate P Burstliegen. Im Feld Actionlegen Sie die Aktion fest, die das Gerät auf den nicht-konformen Daten- Non Conform strom anwendet. Nicht-konform bedeutet, dass Transferrate und Burst-Größe oberhalb von Rate P Rate Two Rate P Burstliegen.
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Switching [ Switching > QoS/Priority > DiffServ > Richtlinie ] Typ = assignQueue Ändert die Warteschlange, in die das Gerät die Datenpakete einreiht. Das Gerät reiht die Datenpakete in die Warteschlange mit der im Parameter Queue-ID festgelegten ID ein. Wenden Sie diese Aktion ausschließlich auf Datenpakete an, die das Gerät empfängt. Kombinierbar mit = drop, markCosVal...
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Switching [ Switching > QoS/Priority > DiffServ > Richtlinie ] Typ = mirror Das Gerät kopiert den empfangenen Datenstrom und vermittelt ihn zusätzlich auf dem im Feld Interfacefestgelegten Port. Mirror Wenden Sie diese Aktion ausschließlich auf Datenpakete an, die das Gerät empfängt. Kombinierbar mit = markCosVal, markIpDscpVal, markIpPrecedenceVal, policeSimple, policeT-...
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Switching [ Switching > QoS/Priority > DiffServ > Zuweisung ] 5.7.6.5 DiffServ Zuweisung [ Switching > QoS/Priority > DiffServ > Zuweisung ] In diesem Dialog weisen Sie die Richtlinie einem Port zu. Anmerkung: Sie können IP-ACL-Regeln und DiffServ-Regeln für die gleiche Richtung nicht gleich- zeitig auf einen Port anwenden.
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Switching [ Switching > VLAN ] [Fenster Erstellen Port Legt den Port fest, auf den sich die Tabellenzeile bezieht. Mögliche Werte: Verfügbare Ports Richtung Legt die Richtung fest, in welcher das Gerät die Richtlinie anwendet. Mögliche Werte: (Voreinstellung) ...
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Switching [ Switching > VLAN ] Das Gerät priorisiert den empfangenen Datenstrom in folgender Reihenfolge: • Privates VLAN • Voice-VLAN • MAC-basiertes VLAN • IP-Subnetz-basiertes VLAN • Protokoll-basiertes VLAN • Port-basiertes VLAN Das Menü enthält die folgenden Dialoge: VLAN Global ...
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Switching [ Switching > VLAN > Global ] 5.8.1 VLAN Global [ Switching > VLAN > Global ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, sich allgemeine VLAN-Parameter des Geräts anzusehen. Konfiguration Schaltflächen VLAN-Einstellungen zurücksetzen Versetzt die VLAN-Einstellungen des Geräts in den Voreinstellung. Beachten Sie, dass Sie Ihre Verbindung zum Gerät trennen, wenn Sie im Dialog das VLAN für das Management des Geräts geändert haben.
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Switching [ Switching > VLAN > Konfiguration ] 5.8.2 VLAN Konfiguration [ Switching > VLAN > Konfiguration ] In diesem Dialog verwalten Sie die VLANs. Um ein VLAN einzurichten, fügen Sie eine weitere Tabellenzeile hinzu. Dort legen Sie für jeden Port fest, ob er Datenpakete des betreffenden VLANs vermittelt und ob die Datenpakete ein VLAN-Tag enthalten.
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Switching [ Switching > VLAN > Konfiguration ] Mögliche Werte: 1..4042 Status Zeigt, auf welche Weise das VLAN eingerichtet ist. Mögliche Werte: other VLAN oder VLAN eingerichtet durch Funktion 802.1X. Siehe Dialog Netzsicherheit > 802.1X. permanent VLAN eingerichtet durch den Benutzer. oder VLAN eingerichtet durch Funktion MRP.
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Switching [ Switching > VLAN > Konfiguration ] = Tagged Learned Der Port ist Mitglied des VLANs und vermittelt die Datenpakete mit VLAN-Tag. Das Gerät hat den Eintrag mit der Funktion oder automatisch eingerichtet. GVRP MVRP = Forbidden Der Port ist kein Mitglied des VLANs und vermittelt keine Datenpakete dieses VLANs.
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Switching [ Switching > VLAN > Port ] 5.8.3 VLAN Port [ Switching > VLAN > Port ] In diesem Dialog legen Sie fest, wie das Gerät empfangene Datenpakete behandelt, die kein VLAN-Tag haben oder deren VLAN-Tag von der VLAN-ID des Ports abweicht. Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, den Ports ein VLAN zuzuweisen und damit die Port-VLAN-ID fest- zulegen.
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Switching [ Switching > VLAN > Port ] Ingress-Filtering Aktiviert/deaktiviert die Eingangsfilterung. Voraussetzung ist, dass der Port zu keinem privaten VLAN gehört. Mögliche Werte: markiert Die Eingangsfilterung ist aktiv. Das Gerät vergleicht die im Datenpaket enthaltene VLAN-ID mit den VLANs, in denen der Port Mitglied ist.
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Switching [ Switching > VLAN > Voice ] 5.8.4 VLAN Voice [ Switching > VLAN > Voice ] Verwenden Sie die Voice-VLAN-Funktion, um auf einem Port die Sprach- und Datenpakete bezüg- lich VLAN und/oder Priorität zu trennen. Ein wesentlicher Nutzen von Voice-VLAN ist, bei hoher Auslastung des Ports die Qualität des Sprachverkehrs sicherzustellen.
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Switching [ Switching > VLAN > Voice ] vlan/dot1p-priority Der Port filtert Datenpakete des Voice-VLANs anhand der vlan- und dot1p-Prioritätsmarkie- rungen. untagged Der Port filtert Datenpakete ohne Voice-VLAN-Tag. vlan Der Port filtert Datenpakete des Voice-VLANs anhand des VLAN-Tags. dot1p-priority ...
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Switching [ Switching > VLAN > Voice ] Mögliche Werte: 0..7 kein Deaktiviert die Voice-VLAN-Priorität des Ports. DSCP Legt den IP-DSCP-Wert fest. Mögliche Werte: 0 (be/cs0)..63 (Voreinstellung: (be/cs0)) Einige Werte in der Liste haben zusätzlich ein DSCP-Schlüsselwort, zum Beispiel (be/cs0), (af11) (ef).
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Switching [ Switching > VLAN > Privates VLAN ] 5.8.5 Privates VLAN [ Switching > VLAN > Privates VLAN ] In diesem Dialog richten Sie private VLANs ein. Ein privates VLAN unterteilt ein herkömmliches VLAN in 2 oder mehrere Teilbereiche. Dies trägt zum Schutz der Vertraulichkeit bei, ermöglicht den angeschlossenen Endgeräte jedoch, mit dem gleichen Ziel zu kommunizieren.
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Switching [ Switching > VLAN > Privates VLAN ] community Diejenigen Ports, die mit dem (sekundären) Community-VLAN verknüpft sind, können sowohl mit dem Promiscuous-Port als auch untereinander kommunizieren. In der Registerkarte können Sie mehrere Community-VLANs mit einem Assoziierte VLANs primären VLAN verknüpfen.
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Switching [ Switching > VLAN > Privates VLAN ] Tabelle Informationen zum Anpassen des Erscheinungsbilds der Tabelle finden Sie unter „Arbeiten mit Tabellen” auf Seite Port Zeigt die Nummer des physischen Ports. Modus Switchport Legt die Rolle des Ports im privaten VLAN fest. Mögliche Werte: host ...
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Switching [ Switching > VLAN > Privates VLAN ] Promiscuous primär Legt das primäre VLAN fest, das verknüpft wird, wenn der Port im privaten VLAN als Promiscuous- Port arbeitet. Die Dropdown-Liste enthält die IDs derjenigen VLANs, die in der Registerkarte VLAN als primäres VLAN festgelegt sind.
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Switching [ Switching > VLAN > MAC-basiertes VLAN ] 5.8.6 MAC-basiertes VLAN [ Switching > VLAN > MAC-basiertes VLAN ] In einem MAC-basierten VLAN vermittelt das Gerät Datenpakete anhand der Quell-MAC-Adresse, die mit einem VLAN verknüpft ist. Benutzerdefinierte Filter legen hierbei fest, ob ein Paket zu einem bestimmten VLAN gehört.
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Switching [ Switching > VLAN > Subnetz-basiertes VLAN ] 5.8.7 Subnetz-basiertes VLAN [ Switching > VLAN > Subnetz-basiertes VLAN ] In IP-Subnetz-basierten VLANs leitet das Gerät die Datenpakete anhand der mit einem VLAN verknüpften Quell-IP-Adresse und Subnetzmaske weiter. Benutzerdefinierte Filter legen hierbei fest, ob ein Paket zu einem bestimmten VLAN gehört.
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Switching [ Switching > VLAN > Subnetz-basiertes VLAN ] Mögliche Werte: Gültige IP-Adresse Netzmaske Zeigt die Netzmaske, die dem Subnetz-basierten VLAN zugewiesen ist. Mögliche Werte: Gültige IP-Netzmaske VLAN-ID Zeigt die VLAN-ID. Mögliche Werte: 1..4042 RM GUI GRS2000 Release 10.0 08/2024...
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Switching [ Switching > VLAN > Protokoll-basiertes VLAN ] 5.8.8 Protokoll-basiertes VLAN [ Switching > VLAN > Protokoll-basiertes VLAN ] In einem Protokoll-basierten VLAN vermitteln festgelegte Ports die auf dem L3-Protokoll (Ether- type) basierenden Datenpakete, die mit dem VLAN verknüpft sind. Benutzerdefinierte Paketfilter legen hierbei fest, ob ein Paket zu einem bestimmten VLAN gehört.
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Switching [ Switching > L2-Redundanz ] Mögliche Werte: 1..128 Name Zeigt den Gruppennamen des Protokoll-basierten VLAN-Eintrags. Mögliche Werte: Alphanumerische ASCII-Zeichenfolge mit 1..16 Zeichen VLAN-ID Legt die VLANs fest. Mögliche Werte: 1..4042 (Voreinstellung: 0) Port Legt die Ports fest, die der Gruppe zugewiesen sind. Mögliche Werte: <Port-Nummer>...
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > MRP ] 5.9.1 [ Switching > L2-Redundanz > MRP ] Das Media Redundancy Protocol (MRP) ist ein Protokoll, das Ihnen den Aufbau hochverfügbarer, ringförmiger Netzstrukturen ermöglicht. Ein MRP-Ring mit Hirschmann-Geräten besteht aus bis zu 100 Geräten, die das Media Redundancy Protocol (MRP) gemäß...
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > MRP ] Ring-Port 1/Ring-Port 2 Port Legt die Nummer des Ports fest, der als Ring-Port arbeitet. Mögliche Werte: <Port-Nummer> Nummer des Ring-Ports Funktion Zeigt den Betriebszustand des Ring-Ports. Mögliche Werte: forwarding Der Port ist eingeschaltet, Verbindung vorhanden. blocked ...
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > MRP ] Mögliche Werte: Die Funktion ist eingeschaltet. Ring-Manager Das Gerät arbeitet als Ring-Manager. Um unerwartetes Verhalten zu vermeiden, schalten Sie die Funktion nicht auf einem Gerät ein, auf dem die Funktion eingeschaltet ist. (Voreinstellung) ...
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > MRP ] Information Information Zeigt Meldungen zur Redundanzkonfiguration und mögliche Ursachen für erkannte Fehler. Wenn das Gerät als Ring-Client oder als Ring-Manager arbeitet, sind folgende Meldungen möglich: Redundanz verfügbar Die Redundanz ist eingerichtet. Fällt eine Komponente des Rings aus, übernimmt die redun- dante Strecke deren Funktion.
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > HIPER-Ring ] 5.9.2 HIPER-Ring [ Switching > L2-Redundanz > HIPER-Ring ] Das Konzept der HIPER-Ring-Redundanz ermöglicht den Aufbau hochverfügbarer, ringförmiger Netze. Das Gerät arbeitet ausschließlich als Ring-Client. Diese Funktion ermöglicht Ihnen, einen vorhandenen HIPER-Ring zu erweitern oder ein Gerät zu ersetzen, das bereits als Ring Client in einem HIPER-Ring aktiv ist.
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > Spanning Tree ] Ring-Port 1/Ring-Port 2 Port Legt die Port-Nummer für den primären/sekundären Ring-Port fest. Mögliche Werte: (Voreinstellung) Kein primärer/sekundärer Ring-Port ausgewählt. <Port-Nummer> Nummer des Ring-Ports Zustand Zeigt den Status des primären/sekundären Ring-Ports. Mögliche Werte: not-available ...
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > Spanning Tree ] Anmerkung: Wenn Sie das Gerät über Twisted-Pair-SFPs anstatt über herkömmliche Twisted- Pair-Ports an das Netz anbinden, dauert die Rekonfiguration des Netzes geringfügig länger. Das Menü enthält die folgenden Dialoge: Spanning Tree Global ...
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > Spanning Tree > Global ] 5.9.3.1 Spanning Tree Global [ Switching > L2-Redundanz > Spanning Tree > Global ] In diesem Dialog schalten Sie die Funktion Spanning Tree ein-/aus und legen die Bridge-Einstel- lungen fest. Funktion Funktion Schaltet die Spanning-Tree-Funktion im Gerät ein/aus.
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > Spanning Tree > Global ] Mögliche Werte: markiert (Voreinstellung) Das Senden von SNMP-Traps ist aktiv. unmarkiert Das Senden von SNMP-Traps ist inaktiv. Ring only mode Aktiv Aktiviert/deaktiviert die Funktion Ring only mode, die dafür sorgt, dass das Gerät das Alter der BPDUs nicht verifiziert.
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > Spanning Tree > Global ] Priorität Legt die Bridge-Priorität des Geräts fest. Mögliche Werte: 0..61440 in 4096er-Schritten (Voreinstellung: 32768 (2¹⁵)) Um das Gerät zur Root-Bridge zu machen, weisen Sie dem Gerät den numerisch niedrigsten Wert für die Priorität im Netz zu.
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > Spanning Tree > Global ] Max age Legt die maximal zulässige Astlänge fest, also die Anzahl der Geräte bis zur Root-Bridge. Mögliche Werte: 6..40 (Voreinstellung: 20) Wenn das Gerät die Rolle der Root-Bridge übernimmt, dann verwenden die anderen Geräte im Netz den hier festgelegten Wert.
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > Spanning Tree > Global ] Um den Status des Ports wieder auf den Wert forwarding zu setzen, gehen Sie wie folgt vor: Wenn der Port weiterhin BPDUs empfängt: Heben Sie im Dialog Port, Registerkarte CIST, die Switching >...
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > Spanning Tree > Global ] Root-Information Root-ID Zeigt die Bridge-Identifikation der gegenwärtigen Root-Bridge. Mögliche Werte: <Bridge-Priorität> / <MAC-Adresse> Priorität Zeigt die Bridge-Priorität der gegenwärtigen Root-Bridge. Mögliche Werte: 0..61440 in 4096er-Schritten Hello-Time [s] Zeigt die von der Root-Bridge vorgegebene Zeit in Sekunden zwischen dem Senden zweier Konfi- gurationsmeldungen (Hello-Datenpakete).
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > Spanning Tree > Global ] Topologie-Information Bridge ist Root Zeigt, ob das Gerät gegenwärtig die Rolle der Root-Bridge übernimmt. Mögliche Werte: markiert Das Gerät übernimmt gegenwärtig die Rolle der Root-Bridge. unmarkiert Gegenwärtig übernimmt ein anderes Gerät die Rolle der Root-Bridge. Root-Port Zeigt die Nummer des Ports, von dem der gegenwärtige Pfad zur Root-Bridge führt.
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > Spanning Tree > MSTP ] 5.9.3.2 Spanning Tree MSTP [ Switching > L2-Redundanz > Spanning Tree > MSTP ] In dieser Registerkarte verwalten Sie die Einstellungen der globalen und lokalen MST-Instanzen. Im Gegensatz zu den lokalen MST-Instanzen ist die globale MST-Instanz dauerhaft im Gerät eingerichtet.
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > Spanning Tree > MSTP ] MST region identifier Name Legt den Namen der MST-Region fest, zu der das Gerät gehört. Mögliche Werte: Alphanumerische ASCII-Zeichenfolge mit 1..32 Zeichen Revision-Level Legt die Versionsnummer der MST-Region fest, zu der das Gerät gehört. Mögliche Werte: 0..65535 (2¹⁶-1) (Voreinstellung: 1)
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > Spanning Tree > MSTP ] Root-ID Zeigt die Bridge-Identifikation der gegenwärtigen CIST-Root-Bridge des gesamten Schicht-2- Netzes. Mögliche Werte: <Bridge-Priorität> / <MAC-Adresse> Das Gerät mit dem numerisch niedrigsten Wert für die Bridge-Identifikation übernimmt die Rolle der CIST-Root-Bridge im Netz.
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > Spanning Tree > MSTP ] Interne Root-Pfadkosten Zeigt die internen Pfadkosten für den Pfad, der vom Root-Port des Geräts zur gegenwärtigen regi- onalen Root-Bridge der MST-Region des Geräts führt. Mögliche Werte: Die lokale Bridge ist gleichzeitig in der Rolle der gegenwärtigen regionalen Root-Bridge. 1..200000000 (2×...
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > Spanning Tree > MSTP ] Bridge-ID Zeigt die Bridge-Identifikation. Das Gerät mit dem numerisch niedrigsten Wert für die Bridge-Identifikation übernimmt die Rolle der regionalen MSTI-Root-Bridge in der Instanz. Mögliche Werte: <Bridge-Priorität + Nummer der Instanz> / <MAC-Adresse> ...
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > Spanning Tree > Port ] 5.9.3.3 Spanning Tree Port [ Switching > L2-Redundanz > Spanning Tree > Port ] In diesem Dialog aktivieren Sie die Spanning-Tree-Funktion auf den Ports, legen Edge-Ports sowie die Einstellungen für verschiedene Schutzfunktionen fest. Der Dialog enthält die folgenden Registerkarten: [CIST] ...
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > Spanning Tree > Port ] forwarding Der Port leitet Datenpakete weiter. disabled Der Port ist inaktiv. Siehe Dialog Port, Registerkarte Konfiguration. Grundeinstellungen > manualFwd Die Funktion ist auf dem Port ausgeschaltet. Der Port leitet STP-BPDUs weiter. Spanning Tree notParticipate ...
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > Spanning Tree > Port ] Empfangene Bridge-ID Zeigt die Bridge-Identifikation des Geräts, von dem dieser Port zuletzt eine STP-BPDU empfangen hat. Mögliche Werte: Für Ports mit der Rolle designated zeigt das Gerät die Information der STP-BPDU, die der Port ...
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > Spanning Tree > Port ] Admin-Edge Port Aktiviert/deaktiviert den Port-Modus. Wenn ein Endgerät an den Port angeschlossen ist, Admin-Edge dann verwenden Sie den Port-Modus. Diese Einstellung ermöglicht dem Edge-Port, Admin-Edge nach dem Verbindungsaufbau schneller in den Zustand forwarding zu schalten und damit das Endgerät schneller erreichbar zu machen.
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > Spanning Tree > Port ] Oper PointToPoint Zeigt, ob der Port über eine direkte Vollduplex-Verbindung mit einem STP-Gerät verbunden ist. Mögliche Werte: markiert Der Port ist über eine Vollduplex-Verbindung direkt mit einem STP-Gerät verbunden. Die direkte, dezentrale Kommunikation zwischen 2 Bridges ermöglicht kurze Rekonfigurations- zeiten.
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > Spanning Tree > Port ] BPDU flood Aktiviert/deaktiviert den flood-Modus auf dem Port, auch wenn die Funktion BPDU Spanning Tree dem Port inaktiv ist. Das Gerät flutet auf dem Port empfangene STP-BPDUs auf denjenigen Ports, für welche die Funktion Spanning Tree inaktiv und der...
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > Spanning Tree > Port ] TCN-Guard Aktiviert/deaktiviert die Überwachung von Topology Change-Meldungen auf dem Port. Mit dieser Einstellung hilft das Gerät, das Netz vor Angriffen mit STP-BPDUs zu schützen, die versuchen, die Topologie zu verändern. Mögliche Werte: markiert ...
Seite 325
Switching [ Switching > L2-Redundanz > Spanning Tree > Port ] Übergänge in Loop-Zustand Zeigt, wie viele Male der Loop-Zustand inkonsistent geworden ist (markiertes Kontrollkästchen in Spalte Loop-Zustand). Übergänge aus Loop-Zustand Zeigt, wie viele Male der Loop-Zustand konsistent geworden ist (unmarkiertes Kontrollkästchen in Spalte Loop-Zustand).
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > Spanning Tree > Port ] Port-Zustand Zeigt den Vermittlungsstatus des Ports. Mögliche Werte: discarding Der Port ist blockiert und leitet ausschließlich STP-BPDUs weiter. learning Der Port ist blockiert, lernt jedoch die MAC-Adressen empfangener Datenpakete. forwarding ...
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > Link-Aggregation ] Port-Priorität Legt die Priorität des Ports in der lokalen Instanz fest. Mögliche Werte: 0..240 in 16er-Schritten (Voreinstellung: 128) Empfangene Bridge-ID Zeigt die Bridge-Identifikation des Geräts, von dem dieser Port zuletzt eine STP-BPDU in der lokalen Instanz empfangen hat.
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > Link-Aggregation ] Das Link Aggregation Control Protocol (LACP) ermöglicht, den paketbasierten kontinuierlichen Link-Status auf den physischen Ports zu überwachen. LACP sorgt außerdem dafür, dass die Link- Partner die Voraussetzungen zum Bündeln erfüllen. Wenn die Gegenstelle Link Aggregation Control Protocol (LACP) nicht unterstützt, können Sie die Funktion Statische Link-Aggregation verwenden.
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > Link-Aggregation ] Tabelle Informationen zum Anpassen des Erscheinungsbilds der Tabelle finden Sie unter „Arbeiten mit Tabellen” auf Seite Schaltflächen Hinzufügen Öffnet das Fenster Erstellen, um eine Tabellenzeile für ein LAG-Interface hinzuzufügen oder um einem LAG-Interface einen physischen Port zuzuweisen. •...
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > Link-Aggregation ] down (Zeile lag/…) Das LAG-Interface ist nicht betriebsbereit. down Der physische Port ist ausgeschaltet. oder Kein Kabel angesteckt oder kein aktiver Link. Aktiv Aktiviert/deaktiviert das LAG-Interface. Mögliche Werte: markiert (Voreinstellung) ...
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > Link-Aggregation ] Hashing-Option Legt fest, welche Informationen das Gerät berücksichtigt, um die Pakete auf die einzelnen physi- schen Ports des LAG-Interfaces zu verteilen. Diese Einstellung hat Vorrang vor dem Wert, der im Rahmen Konfiguration in der Dropdown-Liste Hashing-Option ausgewählt ist.
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > Link-Aggregation ] Trap senden (Link-Up/Down) Aktiviert/deaktiviert das Senden von SNMP-Traps, wenn das Gerät eine Änderung des Link-Status auf diesem Interface erkennt. Mögliche Werte: markiert (Voreinstellung) Das Senden von SNMP-Traps ist aktiv. Voraussetzung ist, dass im Dialog Diagnose >...
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > Link-Aggregation ] LACP port actor admin key Legt den Schlüssel des physischen Ports fest. Das Gerät verwendet den Schlüssel, um diejenigen Ports zu identifizieren, die es in das LAG-Interface einbinden darf. Mögliche Werte: Das Gerät ignoriert den Schlüssel auf diesem physischen Port bei der Entscheidung, den Port in das LAG-Interface einzubinden.
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > Link-Aggregation ] (Status Collecting) Wenn sichtbar, ist das Erfassen ankommender Frames auf diesem Link eingeschaltet, andern- falls ausgeschaltet. (Status Distributing) Wenn sichtbar, ist das Verteilen der zu sendenden Frames auf diesem Link eingeschaltet, andernfalls ausgeschaltet.
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > Link-Backup ] 5.9.5 Link-Backup [ Switching > L2-Redundanz > Link-Backup ] Mit Link Backup richten Sie Paare von redundanten Links ein. Jedes Paar besteht aus einem Primären Port und einem Backup-Port. Der Primäre Port leitet die Datenpakete weiter, bis das Gerät einen Fehler ermittelt.
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > Link-Backup ] Primärer Port Zeigt den Primären Port des Interface-Paares. Wenn Sie die Funktion Link-Backup einschalten, ist dieser Port für die Weiterleitung der Datenpakete verantwortlich. Mögliche Werte: Physische Ports Backup-Port Zeigt den Backup-Port, an den das Gerät die Datenpakete vermittelt, wenn es auf dem Primären Port einen Fehler erkennt.
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > Link-Backup ] Fail back Aktiviert/deaktiviert die automatische Fail-Back-Funktion. Mögliche Werte: markiert (Voreinstellung) Die automatische Fail-Back-Funktion ist aktiv. Nach Ablauf der Verzögerungszeit wechselt der Backup-Port zu und der Primäre Port blocking wechselt zu forwarding. unmarkiert ...
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > FuseNet ] Erstellen Primärer Port Legt den Primären Port des Backup-Interface-Paares fest. Im Normalbetrieb ist dieser Port verant- wortlich für die Weiterleitung der Datenpakete. Mögliche Werte: Physische Ports Backup-Port Legt den Backup-Port fest, an den das Gerät die Datenpakete vermittelt, wenn es auf dem Primären Port einen Fehler ermittelt.
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > FuseNet > Sub-Ring ] 5.9.6.1 Sub-Ring [ Switching > L2-Redundanz > FuseNet > Sub-Ring ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, das Gerät so einzurichten, dass es alsSub-Ring-Manager arbeitet. Die Funktion ermöglicht Ihnen eine einfache Ankopplung von Netzsegmenten an beste- Sub-Ring hende Redundanz-Ringe.
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > FuseNet > Sub-Ring ] Tabelle Informationen zum Anpassen des Erscheinungsbilds der Tabelle finden Sie unter „Arbeiten mit Tabellen” auf Seite Schaltflächen Hinzufügen Öffnet das Fenster Erstellen, um eine Tabellenzeile hinzuzufügen. • Im Feld legen Sie die Nummer fest, die den Sub-Ring eindeutig identifiziert. Sub-Ring-ID Mögliche Werte: 1..40000...
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > FuseNet > Sub-Ring ] ringPortLinkError – Der Ring-Port hat keine Datenverbindung. – Eine der Sub-Ring-Leitungen ist verbunden mit einem weiteren Anschluss des Geräts. Jedoch ist die Sub-Ring-Leitung nicht verbunden mit einem der Ringports des Geräts. multipleSRM ...
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > FuseNet > Sub-Ring ] redundantManager Der Sub-Ring-Port ist blockiert, so lange der Sub-Ring physisch geschlossen ist. Bei einer Unterbrechung des Sub-Rings vermittelt der Sub-Ring-Port die Datenpakete. Wenn dieser Wert auf beiden Geräten, die den Sub-Ring an den Base-Ring koppeln, eingestellt ist, arbeitet das Gerät mit der höheren MAC-Adresse als redundantManager.
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > FuseNet > Sub-Ring ] offen Der Sub-Ring ist offen. geschlossen Der Sub-Ring ist geschlossen. VLAN Legt das VLAN fest, dem dieser Sub-Ring zugewiesen ist. Wenn kein VLAN mit der festgelegten VLAN-ID existiert, dann richtet das Gerät dieses VLAN ein. Mögliche Werte: Verfügbare eingerichtete VLANs (Voreinstellung: 0) ...
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > FuseNet > Ring-/Netzkopplung ] 5.9.6.2 Ring-/Netzkopplung [ Switching > L2-Redundanz > FuseNet > Ring-/Netzkopplung ] Verwenden Sie die Funktion Ring-/Netzkopplung, um einen vorhandenen HIPER-, MRP- oder Fast HIPER-Ring an ein weiteres Netz oder an einen Ring redundant zu koppeln. Vergewissern Sie sich, dass die Kopplungspartner Hirschmann-Geräte sind.
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > FuseNet > Ring-/Netzkopplung ] Funktion Schaltflächen Zurücksetzen Deaktiviert die Redundanzfunktion und setzt die Parameter im Dialog auf die voreingestellten Werte zurück. Funktion Schaltet die Funktion ein/aus. Ring-/Netzkopplung Mögliche Werte: Die Funktion Ring-/Netzkopplung ist eingeschaltet. (Voreinstellung) ...
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > FuseNet > Ring-/Netzkopplung ] localPartnerLinkError Die Partner-Kopplungs-Leitung ist nicht verbunden mit dem Partner-Kopplungs-Port des Slave- Geräts. Stattdessen ist die Partner-Kopplungs-Leitung im Ein-Switch-Kopplung-Modus mit einem anderen Port des Slave-Geräts verbunden. localInvalidCouplingPort Im Ein-Switch-Kopplung-Modus ist die Kopplungs-Leitung nicht mit dem selben Gerät verbunden wie die Partner-Leitung.
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > FuseNet > Ring-/Netzkopplung ] Kopplungs-Port Port Legt den Port fest, über den Sie die Redundanzverbindung herstellen. Mögliche Werte: Kein Port ausgewählt. <Port-Nummer> Wenn Sie auch Ring-Ports eingerichtet haben, dann legen Sie für die Kopplungs- und Ring- Ports unterschiedliche Ports fest.
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > FuseNet > Ring-/Netzkopplung ] Zustand Zeigt den Status des ausgewählten Ports. Mögliche Werte: aktiv Der Port ist aktiv. standby Der Port befindet sich im Standby-Modus. nicht verbunden Der Port ist nicht verbunden. unzutreffend ...
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > FuseNet > Ring-/Netzkopplung ] Konfiguration Redundanz Modus Legt fest, ob das Gerät auf einen erkannten Fehler im entfernten Ring oder Netz reagiert. Mögliche Werte: Redundante Ring-/Netz-Kopplung Entweder die Hauptleitung oder die redundante Leitung ist aktiv. Niemals sind beide Leitungen gleichzeitig aktiv.
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > FuseNet > RCP ] 5.9.6.3 Redundant Coupling Protocol [ Switching > L2-Redundanz > FuseNet > RCP ] Eine Ringtopologie bietet kurze Übergangszeiten bei minimalem Ressourceneinsatz. Allerdings ist es eine Herausforderung, die Ringe redundant an ein übergeordnetes Netz zu koppeln. Wenn Sie ein Standardprotokoll, zum Beispiel MRP für die Ringredundanz und RSTP zum Koppeln der Ringe verwenden möchten, bietet Ihnen die Funktion die entsprechenden Optionen.
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > FuseNet > RCP ] Äußerer Port Legt die Nummer des äußeren Ports im Primär-/Sekundär-Ring fest. Mögliche Werte: (Voreinstellung) Kein Port ausgewählt. <Port-Nummer> Protokoll Primärer Ring/Protokoll Sekundärer Ring Zeigt das Protokoll, das auf dem redundanten Kopplungs-Port in den Geräten im primären/sekun- dären Ring aktiv ist.
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Switching [ Switching > L2-Redundanz > FuseNet > RCP ] Timeout [ms] Legt die maximale Zeit in Millisekunden fest, während der das Slave-Gerät auf den äußeren Ports auf Testpakete vom Master-Gerät wartet, bevor das Slave-Gerät die Kopplung übernimmt. Dies gilt lediglich in dem Zustand, in dem beide inneren Ports des Slave-Geräts die Datenverbindung zum Master-Gerät verloren haben.
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Diagnose [ Diagnose > Statuskonfiguration ] 6 Diagnose Das Menü enthält die folgenden Dialoge: Statuskonfiguration System E-Mail-Benachrichtigung Syslog Ports LLDP Loop-Schutz SFlow Bericht Statuskonfiguration [ Diagnose > Statuskonfiguration ] Das Menü enthält die folgenden Dialoge: Gerätestatus ...
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Diagnose [ Diagnose > Statuskonfiguration > Gerätestatus ] 6.1.1 Gerätestatus [ Diagnose > Statuskonfiguration > Gerätestatus ] Der Gerätestatus gibt einen Überblick über den Gesamtzustand des Geräts. Viele Prozessvisuali- sierungssysteme erfassen den Gerätestatus eines Geräts, um dessen Zustand grafisch darzu- stellen.
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Diagnose [ Diagnose > Statuskonfiguration > Gerätestatus ] Traps Trap senden Aktiviert/deaktiviert das Senden von SNMP-Traps, wenn das Gerät eine Änderung an einer über- wachten Funktion erkennt. Mögliche Werte: (Voreinstellung) markiert Das Senden von SNMP-Traps ist aktiv. Voraussetzung ist, dass im Dialog Diagnose >...
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Diagnose [ Diagnose > Statuskonfiguration > Gerätestatus ] Externen Speicher entfernen Aktiviert/deaktiviert die Überwachung des aktiven externen Speichers. Mögliche Werte: markiert Die Überwachung ist aktiv. Der Wert im Rahmen wechselt auf error, wenn Sie den aktiven externen Speicher Geräte-Status aus dem Gerät entfernen.
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Diagnose [ Diagnose > Statuskonfiguration > Gerätestatus ] Netzteil Aktiviert/deaktiviert die Überwachung des Netzteils. Mögliche Werte: markiert (Voreinstellung) Die Überwachung ist aktiv. Der Wert im Rahmen wechselt auf error, wenn das Gerät einen Fehler am Netzteil Geräte-Status feststellt. unmarkiert ...
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Diagnose [ Diagnose > Statuskonfiguration > Gerätestatus ] Ursache Zeigt das Ereignis, das den SNMP-Trap ausgelöst hat. RM GUI GRS2000 Release 10.0 08/2024...
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Diagnose [ Diagnose > Statuskonfiguration > Sicherheitsstatus ] 6.1.2 Sicherheitsstatus [ Diagnose > Statuskonfiguration > Sicherheitsstatus ] Dieser Dialog gibt einen Überblick über den Zustand der sicherheitsrelevanten Einstellungen im Gerät. Das Gerät zeigt seinen gegenwärtigen Status als oder im Rahmen Sicherheits-Status. Das error Gerät bestimmt diesen Status anhand der einzelnen Überwachungsergebnisse.
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Diagnose [ Diagnose > Statuskonfiguration > Sicherheitsstatus ] Tabelle Informationen zum Anpassen des Erscheinungsbilds der Tabelle finden Sie unter „Arbeiten mit Tabellen” auf Seite Passwort-Voreinstellung unverändert Aktiviert/deaktiviert die Überwachung des Passworts für das lokal eingerichtete Benutzerkonto admin. Mögliche Werte: markiert (Voreinstellung) ...
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Diagnose [ Diagnose > Statuskonfiguration > Sicherheitsstatus ] Prüfen der Passwort-Richtlinien im Benutzerkonto deaktiviert Aktiviert/deaktiviert die Überwachung der Funktion Richtlinien überprüfen. Mögliche Werte: markiert Die Überwachung ist aktiv. Der Wert im Rahmen wechselt auf error, wenn die Funktion Sicherheits-Status Richtlinien über- bei mindestens ein Benutzerkonto inaktiv ist.
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Diagnose [ Diagnose > Statuskonfiguration > Sicherheitsstatus ] SNMP unverschlüsselt Aktiviert/deaktiviert die Überwachung des SNMP-Servers. Mögliche Werte: markiert (Voreinstellung) Die Überwachung ist aktiv. Der Wert im Rahmen wechselt auf error, wenn mindestens eine der folgenden Sicherheits-Status Bedingungen zutrifft: – Die Funktion ist eingeschaltet.
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Diagnose [ Diagnose > Statuskonfiguration > Sicherheitsstatus ] Verbindungsabbruch auf eingeschalteten Ports Aktiviert/deaktiviert die Überwachung des Links auf den aktiven Ports. Mögliche Werte: markiert Die Überwachung ist aktiv. Der Wert im Rahmen wechselt auf error, wenn der Link auf einem aktiven Port Sicherheits-Status abbricht.
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Diagnose [ Diagnose > Statuskonfiguration > Sicherheitsstatus ] Modbus TCP aktiv Aktiviert/deaktiviert die Überwachung der Funktion Modbus TCP. Mögliche Werte: markiert (Voreinstellung) Die Überwachung ist aktiv. Der Wert im Rahmen wechselt auf error, wenn Sie die Funktion Sicherheits-Status Modbus TCP einschalten.
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Diagnose [ Diagnose > Statuskonfiguration > Signalkontakt ] [Status] Tabelle Informationen zum Anpassen des Erscheinungsbilds der Tabelle finden Sie unter „Arbeiten mit Tabellen” auf Seite Zeitstempel Zeigt das Datum und die Uhrzeit des Ereignisses im Format Tag.Monat.Jahr hh:mm:ss. Ursache Zeigt das Ereignis, das den SNMP-Trap ausgelöst hat. 6.1.3 Signalkontakt [ Diagnose >...
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Diagnose [ Diagnose > Statuskonfiguration > Signalkontakt > Signalkontakt 1 ] 6.1.3.1 Signalkontakt 1 / Signalkontakt 2 [ Diagnose > Statuskonfiguration > Signalkontakt > Signalkontakt 1 ] In diesem Dialog legen Sie die Auslösebedingungen für den Signalkontakt fest. Der Signalkontakt bietet Ihnen folgende Möglichkeiten: •...
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Diagnose [ Diagnose > Statuskonfiguration > Signalkontakt > Signalkontakt 1 ] Kontakt Schaltet den Signalkontakt von Hand. Voraussetzung ist, dass in der Dropdown-Liste Modus Eintrag Manuelle Einstellung ausgewählt ist. Mögliche Werte: offen Der Signalkontakt ist geöffnet. geschlossen Der Signalkontakt ist geschlossen. Signalkontakt-Status Signalkontakt-Status Zeigt den gegenwärtigen Zustand des Signalkontakts.
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Diagnose [ Diagnose > Statuskonfiguration > Signalkontakt > Signalkontakt 1 ] Tabelle Informationen zum Anpassen des Erscheinungsbilds der Tabelle finden Sie unter „Arbeiten mit Tabellen” auf Seite Verbindungsfehler Aktiviert/deaktiviert die Überwachung des Linkstatus auf dem Port/Interface. Mögliche Werte: markiert Die Überwachung ist aktiv.
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Diagnose [ Diagnose > Statuskonfiguration > Signalkontakt > Signalkontakt 1 ] Externer Speicher und NVM nicht synchron Aktiviert/deaktiviert die Überwachung der Konfigurationsprofile im Gerät und im externen Speicher. Mögliche Werte: markiert Die Überwachung ist aktiv. In folgenden Situationen öffnet der Signalkontakt: –...
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Diagnose [ Diagnose > Statuskonfiguration > Signalkontakt > Signalkontakt 1 ] [Port] Tabelle Informationen zum Anpassen des Erscheinungsbilds der Tabelle finden Sie unter „Arbeiten mit Tabellen” auf Seite Port Zeigt die Nummer des Ports. Verbindungsfehler melden Aktiviert/deaktiviert die Überwachung des Links auf dem Port/Interface. Mögliche Werte: markiert ...
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Diagnose [ Diagnose > Statuskonfiguration > MAC-Benachrichtigung ] 6.1.4 MAC-Benachrichtigung [ Diagnose > Statuskonfiguration > MAC-Benachrichtigung ] Das Gerät ermöglicht Ihnen, Änderungen im Netz anhand der MAC-Adresse der Geräte zu verfolgen. Das Gerät speichert die Kombination aus Port und MAC-Adresse in seiner MAC-Adress- tabelle (Forwarding Database).
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Diagnose [ Diagnose > Statuskonfiguration > Alarme (Traps) ] Aktiv Aktiviert/deaktiviert die Funktion auf dem Port. MAC-Benachrichtigung Mögliche Werte: markiert Die Funktion MAC-Benachrichtigung ist auf dem Port aktiv. Das Gerät sendet einen SNMP-Trap, wenn eines der folgenden Ereignisse eintritt: –...
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Diagnose [ Diagnose > Statuskonfiguration > Alarme (Traps) > Trap V3 Benutzerverwaltung ] 6.1.5.1 Trap V3 Benutzerverwaltung [ Diagnose > Statuskonfiguration > Alarme (Traps) > Trap V3 Benutzerverwaltung ] In diesem Dialog legen Sie die SNMPv3-Trap-Benutzer fest, welche SNMP-Traps an das/die Trap- Ziel(e) senden können.
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Diagnose [ Diagnose > Statuskonfiguration > Alarme (Traps) > Trap V3 Benutzerverwaltung ] • In der Dropdown-Liste Trap Benutzer Priv Protokoll wählen Sie das Protokoll, welches das Gerät für diesen Benutzer zur Verschlüsselung der SNMPv3-Traps verwendet. Mögliche Werte: (Voreinstellung) kein ...
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Diagnose [ Diagnose > Statuskonfiguration > Alarme (Traps) > Trap V3 Benutzerverwaltung ] Priv Passwort Zeigt ***** (Sternchen) anstelle des Passworts an, das der SNMPv3-Trap-Benutzer zur Authentifi- zierung vor dem Senden verwendet. Um das Passwort zu ändern, fügen Sie einen weiteren SNMPv3-Trap-Benutzer hinzu und löschen dann den bestehenden.
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Diagnose [ Diagnose > Statuskonfiguration > Alarme (Traps) > Trap Ziele ] 6.1.5.2 Trap Ziele [ Diagnose > Statuskonfiguration > Alarme (Traps) > Trap Ziele ] In diesem Dialog legen Sie die Trap-Ziele fest, an die das Gerät SNMP-Traps sendet. Für SNMPv3 gelten die folgenden Kriterien: Das Gerät sendet SNMPv3-Traps an das für den betreffenden SNMPv3-Trap-Benutzer festge- ...
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Diagnose [ Diagnose > Statuskonfiguration > Alarme (Traps) > Trap Ziele ] Tabelle Informationen zum Anpassen des Erscheinungsbilds der Tabelle finden Sie unter „Arbeiten mit Tabellen” auf Seite Schaltflächen Hinzufügen Öffnet das Fenster Erstellen, um eine Tabellenzeile hinzuzufügen. Damit richten Sie ein Trap-Ziel auf dem Gerät ein.
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Diagnose [ Diagnose > Statuskonfiguration > Alarme (Traps) > Trap Ziele ] SNMP Protokoll Zeigt die SNMP-Version, die das Gerät verwendet, um SNMP-Traps an das Trap-Ziel zu senden. Adresse Legt IP-Adresse und Port des Trap-Ziels (Trap-Host) fest. Mögliche Werte: <IPv4-Adresse>:<Port> ...
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Diagnose [ Diagnose > System ] System [ Diagnose > System ] Das Menü enthält die folgenden Dialoge: Systeminformationen Hardware-Zustand Konfigurations-Check IP-Adressen Konflikterkennung Selbsttest RM GUI GRS2000 Release 10.0 08/2024...
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Diagnose [ Diagnose > System > Systeminformationen ] 6.2.1 Systeminformationen [ Diagnose > System > Systeminformationen ] Dieser Dialog zeigt den gegenwärtigen Betriebszustand einzelner Komponenten im Gerät. Die angezeigten Werte sind ein Schnappschuss, sie repräsentieren den Betriebszustand zum Zeit- punkt, zu dem der Dialog die Seite geladen hat. Schaltflächen Systeminformationen speichern Speichert die HTML-Seite auf Ihrem PC mittels des Webbrowser-Dialogs.
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Diagnose [ Diagnose > System > Hardware-Zustand ] 6.2.2 Hardware-Zustand [ Diagnose > System > Hardware-Zustand ] Dieser Dialog gibt Auskunft über Aufteilung und Zustand des Flash-Speichers des Geräts. Information Betriebsstunden Zeigt die Gesamtbetriebszeit des Geräts seit Lieferung. Mögliche Werte: ..d ..h ..m ..s ...
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Diagnose [ Diagnose > System > Konfigurations-Check ] 6.2.3 Konfigurations-Check [ Diagnose > System > Konfigurations-Check ] Das Gerät ermöglicht Ihnen, die Einstellungen im Gerät mit den Einstellungen seiner Nachbarge- räte zu vergleichen. Dazu verwendet das Gerät die Informationen, die es mittels Topologie-Erken- nung (LLDP) von seinen Nachbargeräten empfangen hat.
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Diagnose [ Diagnose > System > Konfigurations-Check ] Tabelle Informationen zum Anpassen des Erscheinungsbilds der Tabelle finden Sie unter „Arbeiten mit Tabellen” auf Seite Zeigt detaillierte Informationen über die erkannten Abweichungen im Bereich unterhalb der Tabel- lenzeile. Um die detaillierten Informationen wieder auszublenden, klicken Sie die Schaltfläche Wenn Sie das Symbol in der Kopfzeile der Tabelle klicken, blenden Sie die detaillierten Informati- onen für jede Tabellenzeile ein oder aus.
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Diagnose [ Diagnose > System > IP-Adressen Konflikterkennung ] 6.2.4 IP-Adressen Konflikterkennung [ Diagnose > System > IP-Adressen Konflikterkennung ] Mit der Funktion IP-Adressen Konflikterkennung prüft das Gerät, ob ein weiteres Gerät im Netz die eigene IP-Adresse verwendet. Zu diesem Zweck analysiert das Gerät empfangene ARP-Pakete. In diesem Dialog legen Sie das Verfahren fest, mit dem das Gerät Adresskonflikte erkennt und legen die erforderlichen Einstellungen dafür fest.
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Diagnose [ Diagnose > System > IP-Adressen Konflikterkennung ] aktiv Aktive Adresskonflikt-Erkennung. Das Gerät vermeidet aktiv, dass es mit einer bereits im Netz vorhandenen IP-Adresse kommuniziert. Die Adresskonflikt-Erkennung beginnt, sobald Sie das Gerät ans Netz anschließen oder seine IP-Parameter ändern. –...
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Diagnose [ Diagnose > System > IP-Adressen Konflikterkennung ] Erkennung Verzögerung [ms] Legt die Zeitspanne in Millisekunden fest, in der das Gerät nach dem Senden eines ARP-Datenpa- kets auf Antwort wartet. Mögliche Werte: 20..500 (Voreinstellung: 200) Rückfallverzögerung [s] Legt die Zeit in Sekunden fest, nach der das Gerät erneut prüft, ob der Adresskonflikt weiterhin besteht.
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Diagnose [ Diagnose > System > IP-Adressen Konflikterkennung ] Port Zeigt die Nummer des Ports, an dem das Gerät den Adresskonflikt erkannt hat. IP-Adresse Zeigt die IP-Adresse, die den Adresskonflikt hervorruft. MAC-Adresse Zeigt die MAC-Adresse des Geräts, mit dem der Adresskonflikt besteht. RM GUI GRS2000 Release 10.0 08/2024...
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Diagnose [ Diagnose > System > ARP ] 6.2.5 [ Diagnose > System > ARP ] Dieser Dialog zeigt die MAC- und IP-Adressen der Nachbargeräte, die mit dem Management des Geräts verbunden sind. Das Gerät kann IPv4 und IPv6-Adressen anzeigen. Bei IPv6 ermittelt das Gerät die Adressen benachbarter Geräte mithilfe des Neighbor Discovery Protocol (NDP).
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Diagnose [ Diagnose > System > ARP ] Aktiv Zeigt, dass die ARP-Tabelle die IP/MAC-Adresszuweisung als aktiven Eintrag enthält. RM GUI GRS2000 Release 10.0 08/2024...
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Diagnose [ Diagnose > System > Selbsttest ] 6.2.6 Selbsttest [ Diagnose > System > Selbsttest ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, Folgendes zu tun: • RAM-Test während des Starts des Geräts aktivieren/deaktivieren. • Während des Systemstarts das Wechseln in den System-Monitor ermöglichen/unterbinden. •...
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Diagnose [ Diagnose > System > Selbsttest ] Bei Fehler Default-Konfiguration laden Aktiviert/deaktiviert das Laden der Werkseinstellungen, falls das Gerät beim Neustart kein lesbares Konfigurationsprofil findet. Mögliche Werte: markiert (Voreinstellung) Das Gerät lädt die Werkseinstellungen. unmarkiert Das Gerät bricht den Neustart ab und hält an. Der Zugriff auf das Management des Geräts ist ausschließlich mit dem Command Line Interface über die serielle Schnittstelle möglich.
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Diagnose [ Diagnose > E-Mail-Benachrichtigung ] E-Mail-Benachrichtigung [ Diagnose > E-Mail-Benachrichtigung ] Das Gerät ermöglicht Ihnen, mehrere Empfänger per E-Mail über aufgetretene Ereignisse zu benachrichtigen. Das Gerät sendet die E-Mails sofort oder in regelmäßigen Abständen, abhängig vom Schweregrad des Ereignisses. Üblicherweise legen Sie fest, dass Ereignisse mit hohem Schweregrad sofort gemeldet werden.
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Diagnose [ Diagnose > E-Mail-Benachrichtigung > Global ] 6.3.1 E-Mail-Benachrichtigung Global [ Diagnose > E-Mail-Benachrichtigung > Global ] In diesem Dialog legen Sie die Absender-Einstellungen fest. Außerdem legen Sie fest, für welche Ereignis-Schweregrade das Gerät die E-Mails sofort und für welche in regelmäßigen Abständen sendet.
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Diagnose [ Diagnose > E-Mail-Benachrichtigung > Global ] Zertifikate/Sperrlisten Um eine sichere Verbindung herzustellen, muss das Gerät ein gültiges digitales Zertifikat erhalten, damit es die Identität des Servers verifizieren kann. Voraussetzung ist, dass Sie das öffentliche Zertifikat des Servers auf das Gerät übertragen haben. Bitten Sie den Server-Administrator um ein digitales Zertifikat im X.509-Format.
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Diagnose [ Diagnose > E-Mail-Benachrichtigung > Global ] • Import von einem TFTP-Server Diese Option empfiehlt sich nicht, wenn Sie die Daten über nicht vertrauenswürdige Netze über- tragen. Befindet sich die Datei auf einem TFTP-Server, legen Sie den URL zur Datei in der folgenden Form fest: tftp://<IP-Adresse>/<Pfad>/<Dateiname>...
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Diagnose [ Diagnose > E-Mail-Benachrichtigung > Global ] Benachrichtigung dringlich Hier legen Sie die Einstellungen für E-Mails fest, die das Gerät sofort sendet. Schweregrad Legt den Mindest-Schweregrad der Ereignisse fest, für die das Gerät die E-Mail sofort sendet. Wenn ein Ereignis mit diesem Schweregrad oder mit einem dringenderen Schweregrad auftritt, dann sendet das Gerät eine E-Mail an die Empfänger.
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Diagnose [ Diagnose > E-Mail-Benachrichtigung > Global ] Betreff Legt den Betreff der E-Mail fest. Mögliche Werte: Alphanumerische ASCII-Zeichenfolge mit 0..255 Zeichen Sende-Intervall [min] Legt das Sendeintervall in Minuten fest. Wenn das Gerät mindestens ein Ereignis gepuffert hat, dann sendet es nach dieser Zeit eine E- Mail mit dem Pufferinhalt.
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Diagnose [ Diagnose > E-Mail-Benachrichtigung > Empfänger ] 6.3.2 E-Mail-Benachrichtigung Empfänger [ Diagnose > E-Mail-Benachrichtigung > Empfänger ] In diesem Dialog legen Sie die Empfänger fest, an die das Gerät E-Mails sendet. Das Gerät ermög- licht Ihnen, bis zu 10 Empfänger festzulegen. Tabelle Informationen zum Anpassen des Erscheinungsbilds der Tabelle finden Sie unter „Arbeiten mit...
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Diagnose [ Diagnose > E-Mail-Benachrichtigung > Empfänger ] E-Mail-Adresse Legt die E-Mail-Adresse des Empfängers fest. Mögliche Werte: Gültige E-Mail-Adresse mit bis zu 255 Zeichen Aktiv Aktiviert/deaktivert das Benachrichtigen des Empfängers. Mögliche Werte: markiert Das Benachrichtigen des Empfängers ist aktiv. unmarkiert (Voreinstellung) ...
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Diagnose [ Diagnose > E-Mail-Benachrichtigung > Mail-Server ] 6.3.3 E-Mail-Benachrichtigung Mail-Server [ Diagnose > E-Mail-Benachrichtigung > Mail-Server ] In diesem Dialog legen Sie die Einstellungen für die Mail-Server fest. Das Gerät unterstützt verschlüsselte und unverschlüsselte Verbindungen zum Mail-Server. Tabelle Informationen zum Anpassen des Erscheinungsbilds der Tabelle finden Sie unter „Arbeiten mit Tabellen”...
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Diagnose [ Diagnose > E-Mail-Benachrichtigung > Mail-Server ] Beschreibung Legt den Namen des Servers fest. Mögliche Werte: Alphanumerische ASCII-Zeichenfolge mit 0..255 Zeichen IP-Adresse Legt IP-Adresse oder DNS-Name des Servers fest. Mögliche Werte: Gültige IPv4-Adresse (Voreinstellung: 0.0.0.0) Gültige IPv6-Adresse ...
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Diagnose [ Diagnose > Syslog ] Benutzername Legt den Benutzernamen für das Konto fest, welches das Gerät verwendet, um sich beim Mail- Server anzumelden. Mögliche Werte: Alphanumerische ASCII-Zeichenfolge mit 0..255 Zeichen Passwort Legt das Passwort für das Konto fest, welches das Gerät verwendet, um sich beim Mail-Server anzumelden.
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Diagnose [ Diagnose > Syslog ] Funktion Funktion Schaltet das Senden von Ereignissen an die Syslog-Server ein/aus. Mögliche Werte: Das Senden von Ereignissen ist eingeschaltet. Das Gerät sendet die in der Tabelle festgelegten Ereignisse zum jeweils festgelegten Syslog- Server. (Voreinstellung) ...
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Diagnose [ Diagnose > Syslog ] Das Gerät bietet Ihnen folgende Möglichkeiten, die Datei auf das Gerät zu übertragen: • Import vom PC Befindet sich die Datei auf Ihrem PC oder auf einem Netzlaufwerk, ziehen Sie diese in den Bereich. Alternativ dazu klicken Sie in den Bereich, um die Datei auszuwählen. •...
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Diagnose [ Diagnose > Syslog ] Index Zeigt die Index-Nummer, auf die sich die Tabellenzeile bezieht. Das Gerät weist den Wert automa- tisch zu, wenn Sie eine Tabellenzeile hinzufügen. Wenn Sie eine Tabellenzeile löschen, bleibt eine Lücke in der Nummerierung. Wenn Sie eine Tabellenzeile hinzufügen, schließt das Gerät die erste Lücke.
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Diagnose [ Diagnose > Syslog ] warning (Voreinstellung) notice informational debug Legt den Typ des Log-Eintrags fest, den das Gerät übermittelt. Mögliche Werte: systemlog (Voreinstellung) audittrail Aktiv Aktiviert bzw. deaktiviert die Übermittlung der Ereignisse zum Syslog-Server. Mögliche Werte: markiert ...
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Diagnose [ Diagnose > Ports ] Ports [ Diagnose > Ports ] Das Menü enthält die folgenden Dialoge: TP-Kabeldiagnose Port-Monitor Auto-Disable Port-Mirroring RSPAN RM GUI GRS2000 Release 10.0 08/2024...
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Diagnose [ Diagnose > Ports > SFP ] 6.5.1 [ Diagnose > Ports > SFP ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, die gegenwärtige Bestückung des Geräts mit SFP-Transceivern und deren Eigenschaften einzusehen. Tabelle Die Tabelle zeigt ausschließlich dann gültige Werte, wenn das Gerät mit SFP-Transceivern bestückt ist.
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Diagnose [ Diagnose > Ports > TP-Kabeldiagnose ] 6.5.2 TP-Kabeldiagnose [ Diagnose > Ports > TP-Kabeldiagnose ] Diese Funktion testet ein an das Interface angeschlossene Kabel auf einen Kurzschluss oder eine Unterbrechung. Die Tabelle zeigt den Kabelstatus und die geschätzte Länge. Das Gerät zeigt auch die einzelnen, an den Port angeschlossenen Kabelpaare.
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Diagnose [ Diagnose > Ports > TP-Kabeldiagnose ] Tabelle Informationen zum Anpassen des Erscheinungsbilds der Tabelle finden Sie unter „Arbeiten mit Tabellen” auf Seite Kabelpaar Zeigt das Kabelpaar, auf das sich diese Tabellenzeile bezieht. Das Gerät verwendet das erste unterstützte PHY-Register, um die Werte anzuzeigen. Ergebnis Zeigt das Ergebnis des Kabeltests.
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Diagnose [ Diagnose > Ports > Port-Monitor ] 6.5.3 Port-Monitor [ Diagnose > Ports > Port-Monitor ] Die Funktion Port-Monitor überwacht auf den Ports die Einhaltung festgelegter Parameter. Wenn die Funktion Port-Monitor eine Überschreitung der Parameter erkennt, dann führt das Gerät eine Aktion aus.
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Diagnose [ Diagnose > Ports > Port-Monitor ] Tabelle Informationen zum Anpassen des Erscheinungsbilds der Tabelle finden Sie unter „Arbeiten mit Tabellen” auf Seite Schaltflächen Zurücksetzen Öffnet das Fenster werden?. Das Fenster zeigt die Ports, die Sie wieder Welche Statistik soll gelöscht einschalten und die zugehörigen Zähler auf zurücksetzen können.
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Diagnose [ Diagnose > Ports > Port-Monitor ] Duplex-Mismatch Erkennung an Aktiviert/deaktiviert auf dem Port die Überwachung von Duplex-Mismatches. Mögliche Werte: markiert Die Überwachung ist aktiv. – Die Funktion überwacht Duplex-Mismatches auf dem Port. Port-Monitor – Wenn das Gerät einen Duplex-Mismatch erkennt, dann führt es die in Spalte festge- Aktion legte Aktion aus.
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Diagnose [ Diagnose > Ports > Port-Monitor ] Duplex-Mismatch Erkennung Duplex-Mismatch erkannt. Überlast-Erkennung Überlast erkannt im betrachteten Zeitraum. Link-Speed-/Duplex-Mode Erkennung Unerlaubte Kombination von Geschwindigkeit und Duplex-Modus erkannt. Aktion Legt die Aktion fest, die das Gerät ausführt, wenn die Funktion Port-Monitor eine Überschreitung der Parameter erkennt.
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Diagnose [ Diagnose > Ports > Port-Monitor ] Tabelle Informationen zum Anpassen des Erscheinungsbilds der Tabelle finden Sie unter „Arbeiten mit Tabellen” auf Seite Grund Zeigt die von der Funktion überwachten Parameter. Port-Monitor Markieren Sie das nebenstehende Kontrollkästchen, damit die Funktion bei Erkennen Port-Monitor einer Überschreitung der überwachten Parameter die Aktion...
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Diagnose [ Diagnose > Ports > Port-Monitor ] Abtast-Intervall [s] Legt den Zeitraum in Sekunden fest, in welchem die Funktion einen Parameter über- Port-Monitor wacht, um Abweichungen zu erkennen. Mögliche Werte: 1..180 (Voreinstellung: 10) Link-Änderungen Legt die Anzahl der Linkänderungen fest. Wenn die Funktion Port-Monitor diese Anzahl an Linkänderungen im überwachten Zeitraum erkennt,...
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Diagnose [ Diagnose > Ports > Port-Monitor ] Abtast-Intervall [s] Legt den Zeitraum in Sekunden fest, in welchem die Funktion einen Parameter über- Port-Monitor wacht, um Abweichungen zu erkennen. Mögliche Werte: 5..180 (Voreinstellung: 10) CRC/Fragment Fehlerrate [ppm] Legt die Rate erkannter Fragmentfehler (in parts per million) fest. Wenn die Funktion Port-Monitor diese Fragmentfehlerrate im überwachten Zeitraum erkennt, dann...
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Diagnose [ Diagnose > Ports > Port-Monitor ] Legt den Typ der Datenpakete fest, den das Gerät beim Überwachen der Last auf dem Port berück- sichtigt. Mögliche Werte: alle Die Funktion überwacht Broadcast-, Multicast- und Unicast-Pakete. Port-Monitor (Voreinstellung) Die Funktion überwacht ausschließlich Broadcast-Pakete.
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Diagnose [ Diagnose > Ports > Port-Monitor ] Broadcast-Pakete Zeigt die Anzahl an Broadcast-Paketen, die das Gerät im zurückliegenden Zeitraum erkannt hat. Multicast-Pakete Zeigt die Anzahl an Multicast-Paketen, die das Gerät im zurückliegenden Zeitraum erkannt hat. kbit/s Zeigt die Datenrate in Kbit pro Sekunde, die das Gerät im zurückliegenden Zeitraum erkannt hat. [Link-Speed-/Duplex-Mode Erkennung] In dieser Registerkarte aktivieren Sie für jeden Port die erlaubten Kombinationen von Geschwin-...
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Diagnose [ Diagnose > Ports > Port-Monitor ] 10M FDX Aktiviert/deaktiviert das Akzeptieren der Kombination von 10 Mbit/s und Vollduplex auf dem Port durch den Port-Monitor. Mögliche Werte: markiert Der Port-Monitor berücksichtigt die Kombinationen aus Geschwindigkeit und Duplex-Modus. unmarkiert ...
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Diagnose [ Diagnose > Ports > Port-Monitor ] 2,5G FDX Aktiviert/deaktiviert das Akzeptieren der Kombination von 2,5 Gbit/s und Vollduplex auf dem Port durch den Port-Monitor. Mögliche Werte: markiert Der Port-Monitor berücksichtigt die Kombinationen aus Geschwindigkeit und Duplex-Modus. unmarkiert ...
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Diagnose [ Diagnose > Ports > Auto-Disable ] 6.5.4 Auto-Disable [ Diagnose > Ports > Auto-Disable ] Die Funktion Auto-Disable ermöglicht Ihnen, überwachte Ports automatisch auszuschalten und auf Wunsch wieder einzuschalten. Beispielsweise die Funktion und ausgewählte Funktionen im Menü Port-Monitor Netzsicherheit verwenden die Funktion Auto-Disable, um Ports bei Überschreiten überwachter Parameter auszu- schalten.
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Diagnose [ Diagnose > Ports > Auto-Disable ] Reset-Timer [s] Legt die Wartezeit in Sekunden fest, nach der die Funktion den Port wieder einschaltet. Auto-Disable Mögliche Werte: (Voreinstellung) Der Timer ist inaktiv. Der Port bleibt ausgeschaltet. 30..4294967295 (2³²-1) Wenn die Überschreitung der Parameter aufgehoben ist, dann schaltet die Funktion Auto-Disable den betreffenden Port nach der hier festgelegten Wartezeit wieder ein.
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Diagnose [ Diagnose > Ports > Auto-Disable ] DHCP-Snooping Zu viele DHCP-Pakete aus nicht-vertrauenswürdigen Quellen. Siehe Dialog Netzsicherheit > DHCP-Snooping > Konfiguration, Registerkarte Port. ARP-Rate Zu viele ARP-Pakete aus nicht-vertrauenswürdigen Quellen. Siehe Dialog Netzsicherheit > Dynamic ARP Inspection > Konfiguration, Registerkarte Port.
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Diagnose [ Diagnose > Ports > Auto-Disable ] Kategorie Zeigt, zu welcher Funktion der nebenstehende Parameter gehört. Mögliche Werte: port monitor Der Parameter gehört zu den Funktionen im Dialog Diagnose > Ports > Port-Monitor. network security Der Parameter gehört zu den Funktionen im Dialog Netzsicherheit. l2 redundancy ...
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Diagnose [ Diagnose > Ports > Port-Mirroring ] 6.5.5 Port-Mirroring [ Diagnose > Ports > Port-Mirroring ] Die Funktion Port-Mirroring ermöglicht Ihnen, die empfangenen und gesendeten Datenpakete von ausgewählten Ports auf einen Ziel-Port zu kopieren. Mit einem am Ziel-Port angeschlossen Analyzer oder einer RMON-Probe lässt sich der Datenstrom beobachten und auswerten.
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Diagnose [ Diagnose > Ports > Port-Mirroring ] Auf dem Ziel-Port fügt das Gerät den Datenpaketen, die der Quell-Port sendet, ein VLAN-Tag hinzu. Datenpakete, die der Quell-Port empfängt, sendet der Ziel-Port ohne Änderungen. Anmerkung: Der Ziel-Port benötigt ausreichend Bandbreite, um den Datenstrom aufzunehmen. Wenn der kopierte Datenstrom die Bandbreite des Ziel-Ports überschreitet, dann verwirft das Gerät überflüssige Datenpakete auf dem Ziel-Port.
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Diagnose [ Diagnose > Ports > Port-Mirroring ] Eingeschaltet Aktiviert/deaktiviert das Kopieren der Datenpakete von diesem Quell-Port auf den Ziel-Port. Mögliche Werte: markiert Das Kopieren der Datenpakete ist aktiv. Der Port ist als Quell-Port festgelegt. (Voreinstellung) unmarkiert Das Kopieren der Datenpakete ist inaktiv. (Ausgegraute Darstellung) ...
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Diagnose [ Diagnose > Ports > RSPAN ] 6.5.6 RSPAN [ Diagnose > Ports > RSPAN ] In diesem Dialog legen Sie die Einstellungen für die Funktion RSPAN fest. Die Funktion RSPAN eine Erweiterung der lokalen Port-Mirroring-Funktion und verwendet mehrere Geräte in bestimmten Rollen, um gespiegelte Datenpakete an einen einzigen Ziel-Switch weiterzuleiten.
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Diagnose [ Diagnose > Ports > RSPAN ] Rolle Im Rahmen legen Sie fest, ob das Gerät in der Rolle Quell-Switch oder Ziel-Switch arbeitet. Rolle Abhängig von Ihrer Auswahl sind weitere Einstellungen in diesem Dialog entweder in der Register- karte [Quell-Switch] oder in der Registerkarte [Ziel-Switch]...
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Diagnose [ Diagnose > Ports > RSPAN ] RSPAN RSPAN-Ziel VLAN-ID Das Gerät markiert die gespiegelten Datenpakete mit dieser VLAN-ID und leitet sie dann an den Reflector-Port oder an den Ziel-Port weiter. Das VLAN 1 ist das Standard-VLAN für das Manage- ment des Geräts und kann nicht als das RSPAN-VLAN verwendet werden.
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Diagnose [ Diagnose > Ports > RSPAN ] VLAN-Mirroring Mittels VLAN-Mirroring spiegelt das Gerät Datenpakete, die es in einem bestimmten VLAN empfängt, an den Ziel-Port. Quelle VLAN-ID Legt das VLAN fest, dessen Datenpakete das Gerät an den Ziel-Port spiegelt, wenn keiner der Quell-Ports aktiv ist.
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Diagnose [ Diagnose > Ports > RSPAN ] [Ziel-Switch] In der Rolle Ziel-Switch dient das Gerät als Ziel für gespiegelte Datenpakete, die von anderen Geräten stammen. RSPAN RSPAN-Quelle VLAN-ID Das Gerät vermittelt jedes in diesem VLAN empfangene Datenpaket an den festgelegten Ziel-Port. Das VLAN 1 wird für den Zugriff auf das Management des Geräts verwendet und kann nicht als das RSPAN-VLAN verwendet werden.
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Diagnose [ Diagnose > LLDP ] LLDP [ Diagnose > LLDP ] Das Gerät ermöglicht Ihnen, Informationen über benachbarte Geräte zu sammeln. Dazu nutzt das Gerät das Link Layer Discovery Protocol (LLDP). Diese Informationen ermöglichen einer Netzma- nagement-Station, die Struktur des Netzes darzustellen. Dieses Menü...
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Diagnose [ Diagnose > LLDP > Konfiguration ] 6.6.1 LLDP Konfiguration [ Diagnose > LLDP > Konfiguration ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, die Topologie-Erkennung für jeden Port einzurichten. Funktion Funktion Schaltet die Funktion ein/aus. LLDP Mögliche Werte: (Voreinstellung) Die Funktion ist eingeschaltet.
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Diagnose [ Diagnose > LLDP > Konfiguration ] Sende-Verzögerung [s] Legt die Verzögerung in Sekunden für das Senden von aufeinanderfolgenden LLDP-Datenpaketen fest, nachdem sich die Einstellungen des Geräts geändert haben. Mögliche Werte: 1..8192 (Voreinstellung: 2) Der empfohlene Wert liegt zwischen einem Minimum von und einem Maximum, das einem Viertel des Werts im Feld entspricht.
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Diagnose [ Diagnose > LLDP > Konfiguration ] Benachrichtigung Aktiviert/deaktiviert LLDP-Benachrichtigungen auf dem Port. Mögliche Werte: markiert LLDP-Benachrichtigungen auf dem Port sind aktiv. unmarkiert (Voreinstellung) LLDP-Benachrichtigungen auf dem Port sind inaktiv. Port-Beschreibung senden Aktiviert/deaktiviert das Senden des TLV (Type-Length-Value) mit der Port-Beschreibung. Mögliche Werte: (Voreinstellung) markiert...
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Diagnose [ Diagnose > LLDP > Konfiguration ] System-Ressourcen senden Aktiviert/deaktiviert das Senden des TLV (Type-Length-Value) mit den System-Ressourcen (Leis- tungsfähigkeitsdaten). Mögliche Werte: markiert (Voreinstellung) Das Senden des TLV ist aktiv. Das Gerät sendet den TLV mit den System-Ressourcen. unmarkiert ...
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Diagnose [ Diagnose > LLDP > Topologie-Erkennung ] 6.6.2 LLDP Topologie-Erkennung [ Diagnose > LLDP > Topologie-Erkennung ] Geräte in Netzen senden Mitteilungen in Form von Paketen, welche auch unter dem Namen „LLDPDU“ (LLDP-Dateneinheit) bekannt sind. Die über LLDPDUs gesendeten und empfangenen Daten sind aus vielen Gründen nützlich.
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Diagnose [ Diagnose > LLDP > Topologie-Erkennung ] Zeigt, ob das angeschlossene Gerät LLDP aktiv unterstützt. Mögliche Werte: markiert Das angeschlossene Gerät unterstützt kein LLDP. Das Gerät verwendet Informationen aus seiner MAC-Adresstabelle (Forwarding Database). unmarkiert Das angeschlossene Gerät unterstützt aktiv LLDP. Nachbar-Adresse Zeigt die IPv4-Adresse oder den Hostnamen, mit der/dem der Zugriff auf das Management des Nachbargeräts möglich ist.
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Diagnose [ Diagnose > LLDP > Topologie-Erkennung ] [LLDP-MED] Bei „LLDP for Media Endpoint Devices“ (LLDP-MED) handelt es sich um eine Erweiterung von LLDP, welche zwischen Endgeräten und Geräten im Netz arbeitet. Sie bietet insbesondere Unter- stützung für VoIP-Anwendungen. Diese unterstützende Richtlinie bietet einen zusätzlichen Satz gebräuchlicher Mitteilungen (d.
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Diagnose [ Diagnose > LLDP > Topologie-Erkennung ] DSCP Zeigt den Wert der Differentiated Service Code Point (DSCP), welche dem an diesen Port ange- schlossenen entfernten System zugeordnet ist. Status Unknown-Bit Zeigt den Unknown Bit Status des eingehenden Verkehrs. Mögliche Werte: true ...
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Diagnose [ Diagnose > Loop-Schutz ] Loop-Schutz [ Diagnose > Loop-Schutz ] Die Funktion Loop-Schutz unterstützt beim Schutz vor Schicht-2-Loops. Ein Loop im Netz kann zu einem Stillstand des Netzes aufgrund von Überlastung führen. Eine mögliche Ursache ist das ständige Duplizieren von Datenpaketen aufgrund einer Fehlkonfigura- tion.
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Diagnose [ Diagnose > Loop-Schutz ] Konfiguration Auto-Disable Aktiviert/deaktiviert die Funktion für Loop-Schutz. Auto-Disable Mögliche Werte: markiert Die Funktion für ist aktiv. Auto-Disable Loop-Schutz Voraussetzung für das Abschalten des Ports ist, dass in Spalte der Wert oder Aktion auto-disable festgelegt ist.
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Diagnose [ Diagnose > Loop-Schutz ] Port Zeigt die Nummer des Ports. Aktiv Aktiviert/deaktiviert die Funktion Loop-Schutz auf dem Port. Mögliche Werte: markiert Die Funktion ist auf dem Port aktiv. Loop-Schutz Aktivieren Sie die Funktion ausschließlich auf Ports, die nicht Teil eines redundanten Netzpfads sind.
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Diagnose [ Diagnose > Loop-Schutz ] VLAN-ID Legt das VLAN fest, in welchem das Gerät die Loop-Detection-Pakete sendet. Mögliche Werte: (Voreinstellung) Das Gerät sendet die Loop-Detection-Pakete ohne VLAN-Tag. 1..4042 Das Gerät sendet die Loop-Detection-Pakete im festgelegten VLAN. Voraussetzung ist, dass im Dialog das VLAN bereits eingerichtet ist und dass der Port Mitglied Switching >...
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Diagnose [ Diagnose > SFlow ] SFlow [ Diagnose > SFlow ] Bei sFlow handelt es sich um ein Standardprotokoll zur Überwachung von Netzen. Die im Gerät implementierte sFlow-Funktion macht Netz-Aktivitäten sichtbar und ermöglicht hierdurch ein effek- tives Management und eine effektive Steuerung von Netz-Ressourcen. Das sFlow-Überwachungssystem besteht aus einem sFlow-Agenten und einem zentralen sFlow- Kollektor.
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Diagnose [ Diagnose > SFlow > Konfiguration ] 6.8.1 SFlow-Konfiguration [ Diagnose > SFlow > Konfiguration ] Dieser Dialog zeigt die Geräteparameter und ermöglicht Ihnen, sFlow-Instanzen einzurichten. Der Dialog enthält die folgenden Registerkarten: [Global] [Sampler] [Poller] [Global] Information Version Zeigt die MIB-Version, das für die Implementierung des Agenten verantwortliche Unternehmen...
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Diagnose [ Diagnose > SFlow > Konfiguration ] Abtastrate Legt die statistische Abtastrate für die Abtastung der Pakete von dieser Quelle fest. Mögliche Werte: (Voreinstellung) Deaktiviert die Abtastung. 256..65536 Wenn Sie nach Ändern des Werts die Schaltfläche klicken, ändert das Gerät den Wert auf den nächstliegenden Wert, den die Geräte-Hardware unterstützt.
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Diagnose [ Diagnose > SFlow > Empfänger ] 6.8.2 SFlow Empfänger [ Diagnose > SFlow > Empfänger ] Um eine Situation zu vermeiden, wo 2 Personen oder Unternehmen versuchen, denselben Sampler zu steuern, definiert die entsprechende Person (bzw. das Unternehmen) sowohl den Parameter wie auch den Parameter innerhalb desselben SNMP Set Requests.
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Diagnose [ Diagnose > Bericht ] Datagram-Größe [Byte] Legt die maximale Anzahl von Datenbytes fest, die in einem einzelnen Sample-Datagramm gesendet werden. Mögliche Werte: 200..3996 (Voreinstellung: 1400) IP-Adresse Legt die IP-Adresse des sFlow-Kollektors fest. Mögliche Werte: Gültige IPv4-Adresse (Voreinstellung: 0.0.0.0) ...
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Diagnose [ Diagnose > Bericht > Global ] 6.9.1 Bericht Global [ Diagnose > Bericht > Global ] Das Gerät ermöglicht Ihnen, über die folgenden Ausgaben bestimmte Ereignisse zu protokollieren: • auf der Konsole • auf einen oder mehreren Syslog-Servern •...
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Diagnose [ Diagnose > Bericht > Global ] notice informational debug SNMP-Logging Wenn Sie die Protokollierung von SNMP-Anfragen einschalten, sendet das Gerät diese als Ereig- nisse mit dem voreingestellten Schweregrad an die Liste der Syslog-Server. Der voreinge- notice stellte Mindest-Schweregrad für einen Syslog-Server-Eintrag ist critical.
Seite 455
Diagnose [ Diagnose > Bericht > Global ] Schweregrad Get-Request Legt den Schweregrad des Ereignisses fest, welches das Gerät bei empfangenen SNMP Get Requests protokolliert. Weitere Informationen finden Sie unter „Bedeutung der Ereignis-Schwere- grade” auf Seite 455. Mögliche Werte: emergency ...
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Diagnose [ Diagnose > Bericht > Global ] error warning (Voreinstellung) notice informational debug CLI-Logging Funktion Schaltet die Funktion ein/aus. CLI-Logging Mögliche Werte: Die Funktion CLI-Logging ist eingeschaltet. Das Gerät protokolliert jeden Befehl, den es über das Command Line Interface empfängt. (Voreinstellung) ...
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Diagnose [ Diagnose > Bericht > Global ] Schweregrad Bedeutung notice Signifikanter, normaler Zustand Informierende Nachricht informational Debug-Nachricht debug RM GUI GRS2000 Release 10.0 08/2024...
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Diagnose [ Diagnose > Bericht > Persistentes Ereignisprotokoll ] 6.9.2 Persistentes Ereignisprotokoll [ Diagnose > Bericht > Persistentes Ereignisprotokoll ] Das Gerät ermöglicht Ihnen, die Log-Einträge in einer Datei im externen Speicher dauerhaft zu speichern. Somit haben Sie auch nach einem Neustart des Geräts Zugriff auf die Log-Einträge. In diesem Dialog begrenzen Sie die Größe der Log-Datei und legen den Mindest-Schweregrad für zu speichernde Ereignisse fest.
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Diagnose [ Diagnose > Bericht > Persistentes Ereignisprotokoll ] Dateien (max.) Legt die Anzahl an Log-Dateien fest, die das Gerät im externen Speicher vorhält. Sobald die festgelegte maximale Anzahl an Dateien erreicht ist, löscht das Gerät die älteste Datei und benennt die verbleibenden Dateien um. Mögliche Werte: (Voreinstellung: 4) 0..25...
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Diagnose [ Diagnose > Bericht > Persistentes Ereignisprotokoll ] Index Zeigt die Index-Nummer, auf die sich die Tabellenzeile bezieht. Mögliche Werte: 1..25 Das Gerät legt diese Nummer automatisch fest. Dateiname Zeigt den Dateinamen der Log-Datei im externen Speicher. Mögliche Werte: messages ...
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Diagnose [ Diagnose > Bericht > System-Log ] 6.9.3 System-Log [ Diagnose > Bericht > System-Log ] Dieser Dialog zeigt die System-Log-Datei. Das Gerät protokolliert geräteinterne Ereignisse in der System-Log-Datei. Das Gerät behält die protokollierten Ereignisse auch nach einem Neustart bei. Um die Datei System-Log zu durchsuchen, verwenden Sie die Suchfunktion Ihres Webbrowsers.
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Diagnose [ Diagnose > Bericht > Audit-Trail ] 6.9.4 Audit-Trail [ Diagnose > Bericht > Audit-Trail ] Dieser Dialog zeigt den Audit Trail. Der Dialog ermöglicht Ihnen, die Log-Datei als HTML-Datei auf Ihrem PC zu speichern. Um die Log-Datei nach Suchbegriffen zu durchsuchen, verwenden Sie die Suchfunktion Ihres Webbrowsers.
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Erweitert [ Erweitert > DHCP ] 7 Erweitert Das Menü enthält die folgenden Dialoge: DHCP Industrie-Protokolle Tracking Command Line Interface DHCP [ Erweitert > DHCP ] Das Menü enthält die folgenden Dialoge: DHCP Server DHCP-L2-Relay ...
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Erweitert [ Erweitert > DHCP > DHCP Server > Global ] 7.1.1.1 DHCP-Server Global [ Erweitert > DHCP > DHCP Server > Global ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, die Funktion DHCP Server global, oder nach Bedarf pro Port, zu aktivieren.. Funktion Funktion Schaltet die Funktion...
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Erweitert [ Erweitert > DHCP > DHCP Server > Global ] Mögliche Werte: markiert (Voreinstellung) Die Funktion ist aktiv. DHCP Server unmarkiert Die Funktion ist inaktiv. DHCP Server RM GUI GRS2000 Release 10.0 08/2024...
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Erweitert [ Erweitert > DHCP > DHCP Server > Pool ] 7.1.1.2 DHCP-Server Pool [ Erweitert > DHCP > DHCP Server > Pool ] In diesem Dialog legen Sie die Einstellungen fest, um Client-Geräten, von denen das Gerät eine DHCP-Anfrage erhält, eine bestimmte IP-Adresse zuzuweisen. Abhängig davon, an welchem physischen Port das anfragende Client-Gerät angeschlossen ist oder in welchem VLAN es Mitglied ist, weist das Gerät eine IP-Adresse aus einem bestimmten Pool (Adressbereich) zu.
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Erweitert [ Erweitert > DHCP > DHCP Server > Pool ] Tabelle Informationen zum Anpassen des Erscheinungsbilds der Tabelle finden Sie unter „Arbeiten mit Tabellen” auf Seite Schaltflächen Hinzufügen Fügt eine Tabellenzeile hinzu. Löschen Entfernt die ausgewählte Tabellenzeile. Index Zeigt die Index-Nummer, auf die sich die Tabellenzeile bezieht. Das Gerät weist den Wert automa- tisch zu, wenn Sie eine Tabellenzeile hinzufügen.
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Erweitert [ Erweitert > DHCP > DHCP Server > Pool ] IP-Bereich Start Legt die feste IP-Adresse für einen statischen Pool oder die erste IP-Adresse eines Adressbereichs fest. Mögliche Werte: Gültige IPv4-Adresse (Voreinstellung: 0.0.0.0) IP-Bereich Ende Legt die letzte IP-Adresse eines Adressbereichs fest. Für einen statischen Pool behalten Sie die Voreinstellung bei oder fügen Sie den gleichen Wert ein, der in der Spalte festgelegt IP-Bereich Start...
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Erweitert [ Erweitert > DHCP > DHCP Server > Pool ] DHCP-Relay Legt die IP-Adresse des DHCP-Relays fest, über das Clients ihre Anfrage an den DHCP-Server senden. Empfängt das Gerät eine DHCP-Anfrage über ein anderes DHCP-Relay, ignoriert es diese DHCP-Anfrage. Mögliche Werte: (Voreinstellung) –...
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Erweitert [ Erweitert > DHCP > DHCP Server > Pool ] Hirschmann-Gerät Aktiviert/deaktiviert die Hirschmann-Multicasts. Wenn das Gerät in diesem IP-Adressbereich ledig- lich Client-Geräte von Hirschmann bedient, dann aktivieren Sie diese Funktion. Mögliche Werte: markiert In diesem IP-Adressbereich bedient das Gerät ausschließlich Client-Geräte von Hirschmann. Die Hirschmann-Multicasts sind aktiviert.
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Erweitert [ Erweitert > DHCP > DHCP Server > Pool ] Mögliche Werte: Gültige IPv4-Netzmaske (Voreinstellung: 255.255.255.0) WINS-Server Legt die IP-Adresse des Windows Internet Name Servers fest, welcher NetBIOS-Namen konver- tiert. Steht hier der Wert 0.0.0.0, wird der DHCP-Nachricht kein Optionsfeld hinzugefügt. Mögliche Werte: Gültige IPv4-Adresse (Voreinstellung: 0.0.0.0) ...
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Erweitert [ Erweitert > DHCP > DHCP Server > Lease-Tabelle ] 7.1.1.3 DHCP-Server Lease-Tabelle [ Erweitert > DHCP > DHCP Server > Lease-Tabelle ] Dieser Dialog zeigt für jeden Port die gegenwärtig zugewiesenen IP-Adressen. Tabelle Informationen zum Anpassen des Erscheinungsbilds der Tabelle finden Sie unter „Arbeiten mit Tabellen”...
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Erweitert [ Erweitert > DHCP-L2-Relay ] Vergeben an MAC-Adresse Zeigt die MAC-Adresse des Geräts, dem die IP-Adresse zugewiesen ist. Gateway Zeigt die Gateway-IP-Adresse des Geräts, dem die IP-Adresse zugewiesen ist. Client-ID Zeigt die Client-ID des Geräts, dem die IP-Adresse zugewiesen ist. Remote-ID Zeigt die Remote-ID des Geräts, dem die IP-Adresse zugewiesen ist.
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Erweitert [ Erweitert > DHCP-L2-Relay ] Der LDRA verarbeitet 2 Arten von Nachrichten: • Relay-Forward-Nachrichten Der Relay-Agent leitet Relay-Forward-Nachrichten weiter, die eindeutige Informationen über den Client enthalten. Die Informationen über den Client beinhalten die Peer-Adresse, also die IPv6-Link-Local-Adresse des Client und die Interface-ID-Information. Die Interface-ID-Informa- tion, auch Option 18 genannt, stellt Informationen zur Verfügung, die das Interface identifi- zieren, über das die Client-Anfrage gesendet wurde.
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Erweitert [ Erweitert > DHCP-L2-Relay > Konfiguration ] 7.2.1 DHCP-L2-Relay Konfiguration [ Erweitert > DHCP-L2-Relay > Konfiguration ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, die Relais-Funktion an einem Port und an einem VLAN zu akti- vieren. Wenn Sie diese Funktion an einem Port aktivieren, leitet das Gerät die Option 82-Informa- tionen entweder weiter oder verwirft diese Informationen an nicht vertrauenswürdigen Ports.
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Erweitert [ Erweitert > DHCP-L2-Relay > Konfiguration ] Mögliche Werte: markiert Die Funktion ist aktiv. DHCP-L2-Relay (Voreinstellung) unmarkiert Die Funktion ist inaktiv. DHCP-L2-Relay Gesicherter Port Aktiviert/deaktiviert den gesicherten DHCP-L2-Relay-Modus für den betreffenden Port. Mögliche Werte: markiert Das Gerät akzeptiert DHCPv4-Pakete mit Option 82-Informationen. Das Gerät akzeptiert DHCPv6-Pakete mit Option 18-Informationen.
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Erweitert [ Erweitert > DHCP-L2-Relay > Konfiguration ] Circuit-ID Aktiviert oder deaktiviert das Hinzufügen der Circuit-ID zu den Option 82-Informationen. Mögliche Werte: markiert (Voreinstellung) Aktiviert das gemeinsame Senden von Circuit-ID und Remote-ID. unmarkiert Das Gerät sendet ausschließlich die Remote-ID. Remote-ID Typ Legt die Komponenten der Remote-ID für dieses VLAN fest.
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Erweitert [ Erweitert > DHCP-L2-Relay > Statistiken ] 7.2.2 DHCP-L2-Relay Statistiken [ Erweitert > DHCP-L2-Relay > Statistiken ] Das Gerät überwacht den Datenstrom auf den Ports und zeigt die Ergebnisse in tabellarischer Form. Die Tabelle ist in unterschiedliche Kategorien unterteilt, um Sie bei der Analyse des Datenstroms zu unterstützen.
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Erweitert [ Erweitert > DNS ] [ Erweitert > DNS ] Das Menü enthält die folgenden Dialoge: DNS-Client 7.3.1 DNS-Client [ Erweitert > DNS > Client ] DNS (Domain Name System) ist ein Dienst im Netz, der Hostnamen in IP-Adressen übersetzt. Diese Namensauflösung ermöglicht Ihnen, andere Geräte mit ihrem Hostnamen anstatt mit ihrer IP-Adresse zu erreichen.
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Erweitert [ Erweitert > DNS > Client > Global ] 7.3.1.1 DNS-Client Global [ Erweitert > DNS > Client > Global ] In diesem Dialog schalten Sie die Funktion Client und die Funktion Cache ein. Funktion Funktion Schaltet die Funktion ein/aus.
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Erweitert [ Erweitert > DNS > Client > Aktuell ] 7.3.1.2 DNS-Client Aktuell [ Erweitert > DNS > Client > Aktuell ] Dieser Dialog zeigt, an welche DNS-Server das Gerät Anfragen zur Auflösung von Hostnamen in IP-Adressen weiterleitet. Tabelle Informationen zum Anpassen des Erscheinungsbilds der Tabelle finden Sie unter „Arbeiten mit Tabellen”...
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Erweitert [ Erweitert > DNS > Client > Statisch ] 7.3.1.3 DNS-Client Statisch [ Erweitert > DNS > Client > Statisch ] In diesem Dialog legen Sie die DNS-Server fest, an die das Gerät Anfragen zur Auflösung von Hostnamen in IP-Adressen weiterleitet. Das Gerät ermöglicht Ihnen, selbst bis zu 4 IP-Adressen festzulegen oder die IP-Adressen von einem DHCP-Server zu beziehen.
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Erweitert [ Erweitert > DNS > Client > Statisch ] Mögliche Werte: 0..100 (Voreinstellung: 2) Tabelle Informationen zum Anpassen des Erscheinungsbilds der Tabelle finden Sie unter „Arbeiten mit Tabellen” auf Seite Schaltflächen Hinzufügen Öffnet das Fenster Erstellen, um eine Tabellenzeile hinzuzufügen. Im Feld Index legen Sie die Index-Nummer fest.
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Erweitert [ Erweitert > DNS > Client > Statisch ] Mögliche Werte: markiert (Voreinstellung) Die Tabellenzeile ist aktiv. Das Gerät sendet Anfragen an den in der ersten aktiven Tabellenzeile festgelegten DNS- Server. Erhält das Gerät von diesem Server keine Antwort, sendet es Anfragen an den in der nächsten aktiven Tabellenzeile festgelegten DNS-Server.
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Erweitert [ Erweitert > DNS > Client > Statische Hosts ] 7.3.1.4 DNS-Client Statische Hosts [ Erweitert > DNS > Client > Statische Hosts ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, bis zu 64 Hostnamen festzulegen, die mit jeweils einer IP-Adresse verknüpft sind. Bei Anfragen zur Auflösung von Hostnamen in IP-Adressen sucht das Gerät in dieser Tabelle nach einem passenden Eintrag.
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Erweitert [ Erweitert > Industrie-Protokolle ] Name Legt den Hostnamen fest. Mögliche Werte: Alphanumerische ASCII-Zeichenfolge mit 1..255 Zeichen IP-Adresse Legt die IP-Adresse fest, mit welcher der Host erreichbar ist. Mögliche Werte: Gültige IPv4-Adresse Gültige IPv6-Adresse Aktiv Aktiviert/deaktiviert die Tabellenzeile. Mögliche Werte: markiert (Voreinstellung)
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Erweitert [ Erweitert > Industrie-Protokolle > Modbus TCP ] 7.4.1 Modbus TCP [ Erweitert > Industrie-Protokolle > Modbus TCP ] Modbus TCP ist ein Protokoll für die SCADA-Systemintegration (Supervisory Control and Data Acquisition). Modbus TCP ist ein herstellerunabhängiges Protokoll, das für die Überwachung und Steuerung von Automatisierungstechnik im Industriebereich eingesetzt wird, zum Beispiel für spei- cherprogrammierbare Steuerungen (SPS), Sensoren und Messgeräte.
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Erweitert [ Erweitert > Industrie-Protokolle > Modbus TCP ] Mögliche Werte: markiert (Voreinstellung) Der Lese-/Schreibzugriff für den TCP-Server ist aktiv. Dies ermöglicht Ihnen, die Geräte- Modbus Konfiguration mittels der Funktion zu ändern. Modbus TCP unmarkiert Der Lesezugriff für den TCP-Server ist aktiv.
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Erweitert [ Erweitert > Industrie-Protokolle > OPC UA Server ] 7.4.2 OPC UA Server [ Erweitert > Industrie-Protokolle > OPC UA Server ] Das Protokoll OPC UA ist ein standardisiertes Protokoll für die industrielle Kommunikation, das in der Norm IEC 62541 definiert ist. Die Funktion OPC UA Server überwacht die OPC UA-Informations- modell-Daten von Geräten für die industrielle Automatisierung wie speicherprogrammierbare Steu-...
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Erweitert [ Erweitert > Industrie-Protokolle > OPC UA Server ] Sitzungen (max.) Legt fest, wie viele gleichzeitige OPC UA-Verbindungen zum Gerät maximal möglich sind. Jede zugreifende OPC UA-Client-Anwendung stellt eine separate OPC UA-Verbindung zum Gerät her. Mögliche Werte: 1..5 (Voreinstellung: 5) ...
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Erweitert [ Erweitert > Industrie-Protokolle > OPC UA Server ] Passwort Legt das Passwort fest, das der Benutzer für den Zugriff auf das Gerät mit einer OPC UA Client- Anwendung verwendet. Zeigt ***** (Sternchen) anstelle des Passworts, mit dem sich der Benutzer anmeldet. Um das Pass- wort zu ändern, klicken Sie in das betreffende Feld.
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Erweitert [ Erweitert > Industrie-Protokolle > Service Discovery ] 7.4.3 Service Discovery [ Erweitert > Industrie-Protokolle > Service Discovery ] Service-Discovery ist Teil einer Reihe von Technologien, die unter dem Begriff Zero-Configuration Networking (Zeroconf) zusammengefasst sind. Service Discovery verwendet Multicast-DNS (mDNS) und DNS-Service-Discovery (DNS-SD), um die vom Gerät angebotenen Dienste anderen Geräten im Netz bekannt zu machen, die den Dienst anfordern.
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Erweitert [ Erweitert > Industrie-Protokolle > Service Discovery ] Das Gerät überträgt den TXT Record einmal in den folgenden Fällen: • Nach einer mDNS-Anfrage mit der Adresse _itxpt_socket._tcp.local. Das Gerät überträgt den TXT Record als Antwort auf Multicast- oder Unicast-Anfragen im Netz nach vom Gerät angebotenen Diensten.
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Erweitert [ Erweitert > Tracking ] Link Aktiviert/deaktiviert den Inventory- Service zur Überwachung des Link-Status dieses ITxPT Module Ports. Mögliche Werte: markiert Das Gerät führt die folgenden Aktionen aus: • Überwachung des Link-Status dieses Ports. • Schreiben des Link-Status in das Attribut xstatus des TXT Record. •...
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Erweitert [ Erweitert > Tracking ] Sobald Sie die Tracking-Objekte im Dialog Erweitert > Tracking > Konfiguration eingerichtet haben, können Sie Applikationen mit den Tracking-Objekten verknüpfen: • Statische Routen verknüpfen Sie mit einem Tracking-Objekt im Dialog Routing > Routing-Tabelle, Spalte Track-Name. •...
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Erweitert [ Erweitert > Tracking > Konfiguration ] 7.5.1 Tracking Konfiguration [ Erweitert > Tracking > Konfiguration ] In diesem Dialog richten Sie die Tracking-Objekte ein. Tabelle Informationen zum Anpassen des Erscheinungsbilds der Tabelle finden Sie unter „Arbeiten mit Tabellen” auf Seite Schaltflächen Hinzufügen Öffnet das Fenster Erstellen, um eine Tabellenzeile hinzuzufügen.
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Erweitert [ Erweitert > Tracking > Konfiguration ] Track-Name Zeigt den Namen des Tracking-Objekts, der sich aus den in Spalte und Spalte ange- Track-ID zeigten Werten zusammensetzt. Aktiv Aktiviert/deaktiviert die Überwachung des Tracking-Objekts. Mögliche Werte: markiert Die Überwachung ist aktiv. Das Gerät überwacht das Tracking-Objekt. unmarkiert (Voreinstellung) ...
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Erweitert [ Erweitert > Tracking > Konfiguration ] Trap senden Aktiviert/deaktiviert das Senden eines SNMP-Traps, wenn jemand das Tracking-Objekt aktiviert oder deaktiviert. Mögliche Werte: markiert Das Gerät sendet einen SNMP-Trap, wenn jemand das Tracking-Objekt in Spalte aktiviert Aktiv oder deaktiviert. (Voreinstellung) unmarkiert ...
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Erweitert [ Erweitert > Tracking > Konfiguration ] Logischer Operand A Legt für Tracking-Objekte des Typs den ersten Operanden der logischen Verknüpfung logical fest. Mögliche Werte: Eingerichtete Tracking-Objekte – Kein Tracking-Objekt des Typs logical. Logischer Operand B Legt für Tracking-Objekte des Typs logical den zweiten Operanden der logischen Verknüpfung fest.
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Erweitert [ Erweitert > Tracking > Applikationen ] 7.5.2 Tracking Applikationen [ Erweitert > Tracking > Applikationen ] In diesem Dialog sehen Sie, welche Applikationen mit den Tracking-Objekten verknüpft sind. Die folgenden Applikationen lassen sich mit Tracking-Objekten verknüpfen: • Statische Routen verknüpfen Sie mit einem Tracking-Objekt im Dialog Routing >...
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Erweitert [ Erweitert > CLI ] Command Line Interface [ Erweitert > CLI ] Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, mit dem Command Line Interface auf das Gerät zuzugreifen. Voraussetzungen: • Im Dialog Server, Registerkarte ist der SSH-Server Gerätesicherheit > Management-Zugriff > eingeschaltet.
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Erweitert 7.6 Command Line Interface RM GUI GRS2000 Release 10.0 08/2024...
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Stichwortverzeichnis A Stichwortverzeichnis 802.1D/p-Mapping ............251 802.1X .
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Stichwortverzeichnis EAPOL ..............144 Eingangs-Lastbegrenzer .
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Stichwortverzeichnis L2 Relay (DHCP) ............473 Laden/Speichern .
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Stichwortverzeichnis RADIUS ..............85, 149 RAM .
Seite 508
Stichwortverzeichnis Unaware-Modus ............211 Unsignierte Geräte-Software (Hochladen zulassen) .
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Stichwortverzeichnis RM GUI GRS2000 Release 10.0 08/2024...
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Bei technischen Fragen wenden Sie sich bitte an den Hirschmann-Vertragspartner in Ihrer Nähe oder direkt an Hirschmann. Die Adressen unserer Vertragspartner finden Sie im Internet unter www.belden.com. Technische Unterstützung erhalten Sie unter hirschmann-support.belden.com. Sie finden auf dieser Website außerdem eine kostenfreie Wissensdatenbank sowie einen Download-Bereich für Software.
Seite 511
Leserkritik C Leserkritik Wie denken Sie über dieses Handbuch? Wir sind stets bemüht, in unseren Handbüchern das betreffende Produkt vollständig zu beschreiben und wichtiges Hintergrundwissen zu vermitteln, um Sie beim Einsatz dieses Produkts zu unterstützen. Ihre Kommentare und Anregungen unterstützen uns, die Qualität und den Informationsgrad dieser Dokumentation noch zu steigern.
Seite 512
Leserkritik Allgemeine Kommentare: Absender: Firma / Abteilung: Name / Telefonnummer: Straße: PLZ / Ort: E-Mail: Datum / Unterschrift: Sehr geehrter Anwender, bitte schicken Sie dieses Blatt ausgefüllt zurück als Fax an die Nummer +49 (0)7127 14-1600 oder per Post an ...
Seite 514
Anwender-Handbuch Konfiguration GREYHOUND Switch GRS2000 HiOS-2A UM Config GRS2000 HiOS-2A Technische Unterstützung Release 10.0 08/2024 https://hirschmann-support.belden.com...
Seite 516
Inhalt Inhalt Sicherheitshinweise............11 Über dieses Handbuch .
Seite 517
Inhalt Authentifizierungs-Listen ............64 3.2.1 Anwendungen .
Seite 518
Inhalt Software-Aktualisierung von einem Server ........111 6.3.1 Software-Aktualisierung von einem FTP-Server .
Seite 519
Inhalt 10.4 QoS/Priorität..............161 10.4.1 Beschreibung Priorisierung .
Seite 520
Inhalt 12.4 Spanning Tree ............. . 219 12.4.1 Grundlagen .
Seite 521
Inhalt 14.2 Gerätestatus überwachen ........... . . 299 14.2.1 Ereignisse, die überwacht werden können .
Seite 522
Inhalt 14.16 Überwachung des Datenstroms mit RSPAN ........342 14.16.1 Zweck.
Seite 523
Inhalt SSH-Zugriff vorbereiten ............409 A.3.1 Schlüssel auf dem Gerät erzeugen .
Seite 524
Sicherheitshinweise Sicherheitshinweise WARNUNG UNKONTROLLIERTE MASCHINENBEWEGUNGEN Um unkontrollierte Maschinenbewegungen aufgrund von Datenverlust zu vermeiden, konfigu- rieren Sie alle Geräte zur Datenübertragung individuell. Nehmen Sie eine Maschine, die mittels Datenübertragung gesteuert wird, erst in Betrieb, wenn Sie alle Geräte zur Datenübertragung vollständig konfiguriert haben. Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann Tod, schwere Verletzungen oder Sach- schäden zur Folge haben.
Seite 525
Sicherheitshinweise UM Config GRS2000 Release 10.0 08/2024...
Seite 526
Über dieses Handbuch Über dieses Handbuch Das Anwender-Handbuch „Konfiguration“ enthält die Informationen, die Sie zur Inbetriebnahme des Geräts benötigen. Es leitet Sie Schritt für Schritt von der ersten Inbetriebnahme bis zu den grundlegenden Einstellungen für einen Ihrer Umgebung angepassten Betrieb. Das Anwender-Handbuch „Installation“...
Seite 527
Legende Legende Die in diesem Handbuch verwendeten Auszeichnungen haben folgende Bedeutungen: Aufzählung Arbeitsschritt Verweis Querverweis mit Verknüpfung Anmerkung: Eine Anmerkung betont eine wichtige Tatsache oder lenkt Ihre Aufmerksamkeit auf eine Abhängigkeit. Darstellung eines CLI-Kommandos oder des Feldinhalts in der grafischen Benut- Courier zeroberfläche Auszuführen in der grafische Benutzeroberfläche...
Seite 528
Ersetzen eines Geräts Ersetzen eines Geräts Das Gerät bietet die folgenden Plug-and-Play-Lösungen für den Austausch eines Geräts durch ein Gerät desselben Typs, zum Beispiel zur vorbeugenden Wartung oder wenn ein Fehler erkannt wurde. Das neue Gerät lädt das Konfigurationsprofil des ersetzten Geräts vom externen Speicher. ...
Seite 529
Ersetzen eines Geräts UM Config GRS2000 Release 10.0 08/2024...
Seite 530
Benutzeroberflächen 1.1 Grafische Benutzeroberfläche 1 Benutzeroberflächen Das Gerät ermöglicht Ihnen, die Einstellungen des Geräts über folgende Benutzeroberflächen fest- zulegen. Tab. 1: Benutzeroberflächen für Zugriff auf das Management des Geräts Benutzeroberfläche Erreichbar über … Voraussetzung Grafische Benutzeroberfläche Ethernet (In-Band) Webbrowser Command Line Interface Ethernet (In-Band) Terminalemulations-Software Serielle Schnittstelle (Out-of-...
Seite 531
Benutzeroberflächen 1.2 Command Line Interface Command Line Interface Das Command Line Interface ermöglicht Ihnen, die Funktionen des Gerätes über eine lokale oder eine Fernverbindung zu bedienen. IT-Spezialisten finden im Command Line Interface die gewohnte Umgebung zum Konfigurieren von IT-Geräten. Als erfahrener Benutzer oder Administrator verfügen Sie über Wissen zu den Grund- lagen und den Einsatz von Hirschmann-Geräten.
Seite 532
Benutzeroberflächen 1.2 Command Line Interface In das Feld Host Name (or IP address) geben Sie die IP-Adresse Ihres Geräts ein. Die IP-Adresse besteht aus 4 Dezimalzahlen im Wert von bis 255. Die 4 Dezimalzahlen sind durch einen Punkt getrennt. Um den Verbindungstyp auszuwählen, wählen Sie in der Optionsliste das Opti- Connection type...
Seite 533
Benutzeroberflächen 1.2 Command Line Interface Geben Sie das Passwort ein. Das voreingestellte Passwort ist private. Wenn Sie das voreingestellte Passwort zum ersten Mal eingeben, fordert das Gerät Sie anschließend auf, ein neues Passwort zu vergeben. Drücken Sie die <Enter>-Taste. ...
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Benutzeroberflächen 1.2 Command Line Interface Führen Sie die folgenden Schritte aus: Verbinden Sie das Gerät über die serielle Schnittstelle mit einem Terminal. Alternativ dazu verbinden Sie das Gerät mit einem COM-Port Ihres PCs mit Terminal-Emulation nach VT100 und drücken eine beliebige Taste. Alternativ dazu richten Sie die serielle Datenverbindung zum Gerät über die serielle Schnittstelle ...
Seite 535
Benutzeroberflächen 1.2 Command Line Interface Geben Sie das Passwort ein. Das voreingestellte Passwort ist private. Wenn Sie das voreingestellte Passwort zum ersten Mal eingeben, fordert das Gerät Sie anschließend auf, ein neues Passwort zu vergeben. Drücken Sie die <Enter>-Taste. ...
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Benutzeroberflächen 1.2 Command Line Interface Die folgende Abbildung zeigt die Modi des Command Line Interfaces. ROOT login logout Die User Exec Kommandos Eingeschränkte sind auch im User Exec Modus Funktion Privileged Exec Modus verfügbar. enable exit Basisfunktionen, Privileged Exec Modus Grundeinstellungen vlan serviceshell...
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Benutzeroberflächen 1.2 Command Line Interface Global Config Modus Modus ermöglicht Ihnen, Modifikationen an der laufenden Konfiguration durch- Global Config zuführen. In diesem Modus sind allgemeine Setup-Kommandos zusammengefasst. Kommando-Prompt: (GRS2000) (config)# Modus Interface Range Die Befehle Interface Range Modus wirken sich auf einen bestimmten Port, auf eine ausgewählte Gruppe von mehreren Ports oder auf alle Ports aus.
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Benutzeroberflächen 1.2 Command Line Interface Die folgende Tabelle zeigt die Kommando Modi, die im jeweiligen Modus sichtbaren Kommando- Prompts (Eingabeaufforderungszeichen) und die Möglichkeit, mit der Sie den Modus beenden. Tab. 2: Kommando-Modi Kommando- Zugriffsmethode Beenden oder nächsten Modus starten modus Erste Zugriffsebene.
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Benutzeroberflächen 1.2 Command Line Interface 1.2.5 Ausführen von Kommandos Syntaxanalyse Nach Anmelden beim Management des Geräts mit dem Command Line Interface befinden Sie sich im User Exec Modus. Das Command Line Interface gibt das Prompt auf dem Bildschirm (GRS2000)> aus. Wenn Sie ein Kommando eingeben und die <Enter>...
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Benutzeroberflächen 1.2 Command Line Interface Format der Kommandos Ein Großteil der Kommandos enthält Parameter. Fehlt der Kommando-Parameter, zeigt das Command Line Interface einen Hinweis auf eine erkannte fehlerhafte Syntax des Befehls. Dieses Handbuch stellt die Befehle und Parameter in der Schriftart dar.
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Benutzeroberflächen 1.2 Command Line Interface Die folgende Liste zeigt mögliche Parameterwerte innerhalb des Command Line Interface: Tab. 4: Parameterwerte im Command Line Interface Wert Beschreibung IP-Adresse Dieser Parameter stellt eine gültige IPv4-Adresse dar. Die Adresse besteht aus 4 Hexadezimalzahlen vom Wert 0 bis 255. Die 4 Dezimalzahlen sind durch einen Dezimalpunkt getrennt.
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Benutzeroberflächen 1.2 Command Line Interface 1.2.7 Beispiele für Kommandos Beispiel 1: clear arp-table-switch Kommando zum Löschen der ARP-Tabelle des Management-Agenten (Cache). ist die Befehlsbezeichnung. Das Kommando ist ohne weitere Parameter clear arp-table-switch durch Drücken der <Enter>-Taste ausführbar. Beispiel 2: radius server timeout Kommando, um den Zeitüberschreitungs-Wert des RADIUS Servers festzulegen.
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Benutzeroberflächen 1.2 Command Line Interface 1.2.8 Eingabeprompt Kommandomodus Das Command Line Interface zeigt durch das Eingabeprompt, in welchem der Modi Sie sich befinden: (GRS2000) > User Exec Modus (GRS2000) # Privileged Exec Modus (GRS2000) (config)# Modus Global Config ...
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Benutzeroberflächen 1.2 Command Line Interface Tab. 6: Verwendung von Wildcards am Eingabeprompt des Command Line Interfaces Wildcard Beschreibung IP-Adresse des Geräts MAC-Adresse des Gerätes Produktbezeichnung des Geräts !(GRS2000)>enable !(GRS2000)#cli prompt %i !192.168.1.5#cli prompt (GRS2000)%d !*(GRS2000)2024-08-26#cli prompt (GRS2000)%d%t !*(GRS2000)2024-08-26 19:56:03#cli prompt %m !*AA:BB:CC:DD:EE:FF# 1.2.9 Tastaturkombinationen...
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Benutzeroberflächen 1.2 Command Line Interface Das Help-Kommando listet die möglichen Tastenkombinationen des Command Line Interface auf dem Bildschirm auf: (GRS2000) #help HELP: Special keys: Ctrl-H, BkSp delete previous character Ctrl-A ..go to beginning of line Ctrl-E ..go to end of line Ctrl-F ..
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Benutzeroberflächen 1.2 Command Line Interface 1.2.10 Eingabehilfen Befehlsergänzung Das Command Line Interface ermöglicht Ihnen, die Befehlsvervollständigung (Tab-Completion) zu verwenden, um die Eingabe von Befehlen zu vereinfachen. Damit haben Sie die Möglichkeit, Schlüsselwörter abzukürzen. Tippen Sie den Beginn eines Schlüsselwortes ein. Wenn die eingegebenen Buchstaben ein ...
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Benutzeroberflächen 1.2 Command Line Interface 1.2.11 Anwendungsfälle Konfiguration speichern Damit Ihre Password-Einstellungen und Ihre sonstigen Konfigurationsänderungen nach einem Reset des Gerätes oder nach einer Unterbrechung der Spannungsversorgung erhalten bleiben, speichern Sie die Konfiguration. Führen Sie dazu die folgenden Schritte aus: Geben Sie ein, um in den Privileged Exec Modus zu wechseln.
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Benutzeroberflächen 1.2 Command Line Interface 1.2.12 Service-Shell Die Service-Shell dient ausschließlich Service-Zwecken. Die Service-Shell ermöglicht Benutzern den Zugriff auf interne Funktionen des Geräts. Wenn Sie beim Zugriff auf Ihr Gerät Unterstützung benötigen, verwendet das Service-Personal die Service- Shell, um interne Zustände wie Switch-Register und CPU-Register zu überwachen. Führen Sie keine interne Funktionen ohne die Anweisung eines Servicetechnikers aus.
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Benutzeroberflächen 1.2 Command Line Interface Service-Shell-Kommandos anzeigen Voraussetzung ist, dass Sie die Service Shell bereits gestartet haben. Führen Sie die folgenden Schritte aus: Geben Sie ein und drücken die <Enter>-Taste. help /mnt/fastpath # help Built-in commands: ------------------ . : [ [[ alias bg break cd chdir command continue echo eval exec exit export false fg getopts hash help history jobs kill let local pwd read readonly return set shift source test times trap true type ulimit umask unalias unset wait...
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Benutzeroberflächen 1.2 Command Line Interface Geben Sie ein und drücken die <Enter>-Taste. serviceshell deactivate Um den Aufwand beim Tippen zu reduzieren: – Geben Sie ein und drücken die <Tabulator>-Taste. – Geben Sie ein und drücken die <Tabulator>-Taste. Dieser Schritt ist unumkehrbar! ...
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Benutzeroberflächen 1.3 System-Monitor System-Monitor Der System-Monitor ermöglicht Ihnen, vor dem Starten des Betriebssystems grundlegende Betriebsparameter einzustellen. 1.3.1 Funktionsumfang Im System-Monitor erledigen Sie beispielsweise folgende Aufgaben: Betriebssystem verwalten und Image der Geräte-Software prüfen Betriebssystem starten Konfigurationsprofile löschen, Gerät auf den Lieferzustand zurücksetzen ...
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Benutzeroberflächen 1.3 System-Monitor Stellen Sie eine Verbindung zu dem Gerät her. Schalten Sie das Gerät ein. Wenn das Gerät bereits eingeschaltet ist, führen Sie einen Neustart durch. Der Bildschirm zeigt nach dem Neustart die folgende Meldung: Press <1> to enter System Monitor 1. Drücken Sie innerhalb von 3 Sekunden die Taste <1>.
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Benutzeroberflächen 1.3 System-Monitor UM Config GRS2000 Release 10.0 08/2024...
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IP-Parameter festlegen 2.1 Grundlagen IP Parameter 2 IP-Parameter festlegen Bei der Erstinstallation des Geräts legen Sie die IP-Parameter fest. Das Gerät bietet bei der Erstinstallation die folgenden Möglichkeiten zur Eingabe der IP-Parameter: Eingabe über das Command Line Interface. Wählen Sie diese „In-Band“-Methode, wenn Sie Ihr Gerät außerhalb seiner Betriebsumgebung vorkonfigurieren oder Sie den Netzzugang („Out-of-Band“) zu dem Gerät wiederherstellen.
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IP-Parameter festlegen 2.1 Grundlagen IP Parameter Der erste Byte einer IP-Adresse ist die Netzadresse. Der Regulierungsausschuss für die weltweite Zuweisung von Netzadressen ist Internet Assigned Numbers Authority (IANA). Falls Sie einen IP- Adressenblock benötigen, wenden Sie sich an Ihren Internet Service Provider (ISP). Ihr ISP wendet sich an seine lokale übergeordnete Organisation, um einen IP-Adressenblock zu reservieren: APNIC (Asia Pacific Network Information Center) ...
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IP-Parameter festlegen 2.1 Grundlagen IP Parameter Beispiel für IP-Adressen mit Subnetzzuordnung gemäß der Netzmaske: Dezimale Darstellung 129.218.65.17 128 < 129 191 › Klasse B Binäre Darstellung 10000001.11011010.01000001.00010001 Subnetz 1 Netzadresse Dezimale Darstellung 129.218.129.17 128 < 129 191 › Klasse B Binäre Darstellung 10000001.11011010.10000001.00010001 Subnetz 2...
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IP-Parameter festlegen 2.1 Grundlagen IP Parameter Lorenzo erhält den Brief, entfernt den äußeren Umschlag und erkennt auf dem inneren Umschlag, dass der Brief für Julia bestimmt ist. Er steckt den inneren Umschlag in einen neuen äußeren Umschlag, schaut in seiner Adressliste (der ARP-Tabelle) nach der MAC-Adresse von Julia und schreibt diese auf den äußeren Umschlag als Zieladresse und seine eigene MAC-Adresse als Quelladresse.
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IP-Parameter festlegen 2.1 Grundlagen IP Parameter 2.1.2 IPv6 Grundlagen IP Parameter Das Internet Protocol Version 6 (IPv6) ist die neue Version des Internet Protocol Version 4 (IPv4). Die Implementierung von IPv6 war notwendig, da die IPv4-Adressen aufgrund der großen Verbrei- tung des Internets nicht ausreichen.
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IP-Parameter festlegen 2.1 Grundlagen IP Parameter Darstellung der Adresse Die IPv6-Adresse besteht aus 128 Bits. Sie besteht aus 8 Blöcken mit 4 hexadezimalen Zahlen. Jeder Block stellt 16 Bits dar. Die 16-Bit-Blöcke werden durch Doppelpunkte (:) getrennt. Die Groß- und Kleinschreibung müssen Sie bei IPv6-Adressen nicht beachten. Gemäß...
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IP-Parameter festlegen 2.1 Grundlagen IP Parameter Tab. 9: Verkürzung von IPv6-Adressen Bevorzugt 2008:00B7:0000:DEF0:DDDD:0000:E604:0001 Keine 2008: 0:DEF0:DDDD: 0:E604: führenden Nullen Verkürzt 2008:B7::DEF0:DDDD:0:E604:1 Präfixlänge Im Gegensatz zu einer IPv4-Adresse verwendet eine IPv6-Adresse keine Subnetzmaske, um den Teil der Adresse zu kennzeichnen, der zum Subnetz gehört. Stattdessen nutzt das IPv6-Protokoll dafür die Präfixlänge.
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IP-Parameter festlegen 2.1 Grundlagen IP Parameter Nicht spezifizierte Adresse Die IPv6-Adresse, bei der jedes Bit auf 0 gesetzt ist, nennt man unspezifizierte Adresse, was 0.0.0.0 in IPv4 entspricht. Die nicht spezifizierte Adresse zeigt das Fehlen einer Adresse an. Sie wird gewöhnlich als Quelladresse verwendet, wenn noch keine eigene Adresse feststeht. Anmerkung: Die nicht spezifizierte Adresse kann keinem Interface zugewiesen werden.
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IP-Parameter festlegen 2.1 Grundlagen IP Parameter Globale Unicast-Adresse Eine Global-Unicast-Adresse ist global eindeutig und kann über das Internet geroutet werden. Diese Art von Adressen entsprechen den öffentlichen IPv4-Adressen. Gegenwärtig werden ausschließlich Global-Unicast-Adressen mit den ersten drei Bits 001 oder 2000::/3 zugewiesen. Eine Global-Unicast-Adresse hat 3 Bereiche: Global-Routing-Präfix ...
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IP-Parameter festlegen 2.2 IP-Parameter mit dem Command Line Interface festlegen IP-Parameter mit dem Command Line Interface fest- legen 2.2.1 IPv4 Es gibt folgende Möglichkeiten, die IP-Parameter einzugeben: BOOTP/DHCP HiDiscovery-Protokoll Externer Speicher Command Line Interface über eine serielle Verbindung ...
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IP-Parameter festlegen 2.2 IP-Parameter mit dem Command Line Interface festlegen Schalten Sie DHCP aus. Geben Sie die IP-Parameter ein. Lokale IP-Adresse In der Voreinstellung ist die lokale IP-Adresse 0.0.0.0 Netzmaske Wenn Sie das Netz in Subnetze aufgeteilt haben und diese mit einer Netzmaske identifi- zieren, geben Sie an dieser Stelle die Netzmaske ein.
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IP-Parameter festlegen 2.2 IP-Parameter mit dem Command Line Interface festlegen Schalten Sie das IPv6-Protokoll ein, falls es ausgeschaltet ist. Geben Sie die IPv6-Parameter ein. IPv6-Adresse Gültige IPv6-Adresse. Die IPv6-Adresse wird in einer verkürzten Schreibweise angezeigt. Präfixlänge Im Gegensatz zu einer IPv4-Adresse verwendet eine IPv6-Adresse keine Subnetzmaske, um den Teil der Adresse zu kennzeichnen, der zum Subnetz gehört.
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IP-Parameter festlegen 2.3 IP-Parameter mit HiDiscovery festlegen IP-Parameter mit HiDiscovery festlegen Das HiDiscovery-Protokoll ermöglicht Ihnen, dem Gerät über das Ethernet IP-Parameter zuzu- weisen. Die anderen Parameter richten Sie komfortabel über die grafische Benutzeroberfläche ein. Führen Sie die folgenden Schritte aus: Installieren Sie auf Ihrem Rechner das Programm HiDiscovery.
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IP-Parameter festlegen 2.3 IP-Parameter mit HiDiscovery festlegen Anmerkung: Schalten Sie die Funktion HiDiscovery im Geräts aus, nachdem Sie dem Gerät die IP-Parameter zugewiesen haben. Anmerkung: Speichern Sie die Einstellungen, sodass die Eingaben nach einem Neustart wieder zur Verfügung stehen. UM Config GRS2000 Release 10.0 08/2024...
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IP-Parameter festlegen 2.4 IP-Parameter mit grafischer Benutzeroberfläche festlegen IP-Parameter mit grafischer Benutzeroberfläche fest- legen 2.4.1 IPv4 Führen Sie die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Grundeinstellungen > Netz > Global. In diesem Dialog legen Sie das VLAN fest, in dem das Management des Geräts erreichbar ist, und richten den HiDiscovery-Zugang ein.
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IP-Parameter festlegen 2.4 IP-Parameter mit grafischer Benutzeroberfläche festlegen 2.4.2 IPv6 Führen Sie die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Grundeinstellungen > Netz > IPv6. Das IPv6-Protokoll ist in der Voreinstellung aktiviert. Vergewissern Sie sich, dass das Opti- onsfeld im Rahmen ausgewählt ist.
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IP-Parameter festlegen 2.5 IP-Parameter mit BOOTP festlegen IP-Parameter mit BOOTP festlegen Bei aktivierter Funktion BOOTP sendet das Gerät eine Boot-Anforderungsnachricht an den BOOTP- Server. Die Boot-Anforderungsnachricht enthält die in dem Dialog Grundeinstellungen > Netz > IPv4 festgelegte Client-ID. Der BOOTP-Server gibt die Client-ID in eine Datenbank ein und weist eine IP-Adresse zu.
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IP-Parameter festlegen 2.6 IP-Parameter mit DHCP festlegen IP-Parameter mit DHCP festlegen 2.6.1 IPv4 Das Dynamic Host Configuration Protocol (DHCP) ist eine Weiterentwicklung von BOOTP und hat dieses abgelöst. DHCP ermöglicht zusätzlich die Konfiguration eines DHCP-Clients über einen Namen anstatt über die MAC-Adresse. Dieser Name heißt bei DHCP nach RFC 2131 Client Identifier.
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IP-Parameter festlegen 2.6 IP-Parameter mit DHCP festlegen Anmerkung: Vergewissern Sie sich bei Anwendung des Netzmanagements Industrial HiVision, dass DHCP jedem Gerät die originale IP-Adresse zuweist. Der Anhang enthält eine Beispielkonfiguration des BOOTP/DHCP-Servers. Beispiel für eine DHCP-Konfigurationsdatei: # /etc/dhcpd.conf for DHCP Daemon subnet 10.1.112.0 netmask 255.255.240.0 { option subnet-mask 255.255.240.0;...
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IP-Parameter festlegen 2.6 IP-Parameter mit DHCP festlegen Das Gerät kann ausschließlich eine IPv6-Adresse mit einer Prefix-Länge vom DHCPv6 erhalten. Keine Gateway-Adresse-Informationen werden bereitgestellt. Wenn nötig, können Sie die Gateway-Adresse-Informationen manuell festlegen. In der Voreinstellung ist das DHCPv6-Protokoll deaktiviert. Sie können das Protokoll im Dialog Grundeinstellungen >...
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IP-Parameter festlegen 2.7 Erkennung von Adresskonflikten verwalten Erkennung von Adresskonflikten verwalten Sie weisen dem Gerät eine IP-Adresse mithilfe mehrerer verschiedener Methoden zu. Diese Funk- tion unterstützt das Gerät bei der Erkennung von IP-Adresskonflikten in einem Netz nach dem Systemstart sowie die Durchführung regelmäßiger Prüfungen während des Betriebes. Diese Funk- tion wird im RFC 5227 beschrieben.
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IP-Parameter festlegen 2.8 Funktion Erkennung doppelter Adressen Funktion Erkennung doppelter Adressen Die Funktion Erkennung doppelter Adressen bestimmt die Eindeutigkeit einer IPv6-Unicast-Adresse auf einem Interface. Die Funktion wird ausgeführt, wenn eine IPv6-Adresse manuell oder mit den Methoden oder eingerichtet wird. Die Funktion wird ebenfalls ausgeführt, wenn sich DHCPv6 Auto ein Verbindungsstatus ändert, zum Beispiel von inaktiv zu aktiv.
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Melden Sie sich mit Ihrem neuen Passwort erneut beim Management des Geräts an. Anmerkung: Wenn Sie Ihr Passwort vergessen haben, dann wenden Sie sich an Ihren lokalen Support. Weitere Informationen finden Sie unter hirschmann-support.belden.com. UM Config GRS2000 Release 10.0 08/2024...
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Zugriff auf das Gerät 3.2 Authentifizierungs-Listen Authentifizierungs-Listen Wenn ein Benutzer über eine bestimmte Verbindung auf das Management des Geräts zugreift, verifiziert das Gerät die Anmeldedaten des Benutzers durch eine Authentifizierungs-Liste, welche die Richtlinien enthält, die das Gerät für die Authentifizierung anwendet. Voraussetzung für den Zugriff eines Benutzers auf das Management des Geräts ist, dass der Authentifizierungs-Liste derjenigen Anwendung, über die der Zugriff erfolgt, mindestens eine Richt- linie zugeordnet ist.
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Zugriff auf das Gerät 3.2 Authentifizierungs-Listen Eingerichtete Authentifizierungs-Listen anzeigen. show authlists Deaktivieren Sie die Authentifizierungs-Liste für diejenigen Anwendungen, über die kein Zugriff auf das Gerät erfolgt, zum Beispiel 8021x. Heben Sie in Spalte Aktiv der Authentifizierungs-Liste defaultDot1x8021AuthList Markierung des Kontrollkästchens auf. Wenden Sie die Einstellungen vorläufig an.
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Zugriff auf das Gerät 3.2 Authentifizierungs-Listen Die Richtlinien radius, lokal reject authlists set-policy loginGUI radius local reject reject reject Authentifizierungs-Liste loginGUI zuweisen. Eingerichtete Authentifizierungs-Listen anzeigen. show authlists Weist der Authentifizierungs-Liste loginGUI eine Anwendung zu. Öffnen Sie den Dialog Gerätesicherheit > Authentifizierungs-Liste.
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Zugriff auf das Gerät 3.3 Benutzerverwaltung Benutzerverwaltung Das Gerät ermöglicht Benutzern den Zugriff auf das Management des Geräts, wenn diese sich mit gültigen Zugangsdaten anmelden. Das Gerät authentifiziert die Benutzer entweder anhand der lokalen Benutzerverwaltung oder mit einem RADIUS-Server im Netz. Damit das Gerät auf die Benutzerverwaltung zurückgreift, weisen Sie einer Authentifizierungsliste die Richtlinie lokal siehe Dialog...
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Zugriff auf das Gerät 3.3 Benutzerverwaltung Tab. 13: Berechtigungen für Benutzerkonten Rolle Beschreibung Autorisiert für folgende Tätigkeiten Der Benutzer ist berechtigt, Sämtliche Tätigkeiten mit Lese-/Schreibzugriff administrator das Gerät zu überwachen einschließlich der folgenden, einem Administrator und zu administrieren. vorbehaltenen Tätigkeiten: Benutzerkonten hinzufügen, ändern und ...
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Zugriff auf das Gerät 3.3 Benutzerverwaltung Tab. 13: Berechtigungen für Benutzerkonten (Forts.) Rolle Beschreibung Autorisiert für folgende Tätigkeiten auditor Der Benutzer ist berechtigt, Überwachende Tätigkeiten mit Lesezugriff. das Gerät zu überwachen und das Protokoll im Dialog Diagnose > Bericht > Audit-Trail zu speichern.
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Zugriff auf das Gerät 3.3 Benutzerverwaltung 3.3.3 Voreingestellte Benutzerkonten In der Voreinstellung ist im Gerät das Benutzerkonto eingerichtet. admin Tab. 14: Einstellungen des voreingestellten Benutzerkontos Parameter Voreinstellung Benutzername admin Passwort private Rolle administrator unmarkiert Benutzer gesperrt Richtlinien überprüfen unmarkiert SNMP-Authentifizierung hmacmd5 SNMP-Verschlüsselung Ändern Sie das Passwort des Benutzerkontos admin, bevor Sie das Gerät im Netz zugänglich...
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Zugriff auf das Gerät 3.3 Benutzerverwaltung Anmerkung: Das Prüfen des Passworts führt möglicherweise zu einer Meldung, wenn Sie den Sicherheitsstatus anzeigen ( ). Die Einstellungen, die zu dieser show security-status all Meldung führen, legen Sie fest mit dem Kommando security-status monitor pwd-policy-inactive Für das Benutzerkonto USER das Passwort...
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Zugriff auf das Gerät 3.3 Benutzerverwaltung Für das Benutzerkonto das Passwort USER SECRET users password USER SECRET festlegen. Geben Sie mindestens 6 Zeichen ein. Dem USER-Benutzerkonto die Zugriffsrolle operator users access-role USER operator zuweisen. Benutzerkonto USER aktivieren. users enable USER Eingerichtete Benutzerkonten anzeigen.
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Zugriff auf das Gerät 3.3 Benutzerverwaltung 3.3.7 Richtlinien für Passwörter anpassen Das Gerät ermöglicht Ihnen zu prüfen, ob die Passwörter für die Benutzerkonten der vorgegebenen Richtlinie entsprechen. Wenn die Passwörter den Passwortregeln entsprechen, erreichen Sie eine höhere Komplexität der Passwörter. Die Benutzerverwaltung des Geräts ermöglicht Ihnen, die Prüfung in jedem Benutzerkonto indivi- duell ein- oder auszuschalten.
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Zugriff auf das Gerät 3.3 Benutzerverwaltung Richtlinie für die Mindestanzahl von Ziffern im passwords min-numeric-chars 1 Passwort festlegen. Richtlinie für die Mindestanzahl von Sonderzei- passwords min-special-chars 1 chen im Passwort festlegen. Richtlinie für die Mindestanzahl von Großbuch- passwords min-uppercase-chars 1 staben im Passwort festlegen.
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Zugriff auf das Gerät 3.4 Funktion LDAP Funktion LDAP Server-Administratoren verwalten Active Directories, die Benutzeranmelde-Informationen für in Büroumgebungen eingesetzte Anwendungen enthalten. Ein Active Directory weist eine hierarchi- sche Struktur auf und enthält Benutzernamen, Passwörter und die autorisierten Berechtigungs- stufen mit Lese-/Schreibrechten für die einzelnen Benutzer. Um Benutzeranmeldeinformationen und Berechtigungsstufen aus einem Active Directory abzu- rufen, verwendet das Gerät das Lightweight Directory Access Protocol (LDAP).
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Zugriff auf das Gerät 3.4 Funktion LDAP Der Server-Administrator kann Berechtigungsstufen individuell mit einem Attribut wie description oder einer Gruppe mit dem Attribut zuweisen. Im Dialog memberOf Gerätesicherheit > LDAP > Rollen- legen Sie fest, welche Attribute die verschiedenen Berechtigungsstufen erhalten. Zuweisung Sie haben außerdem die Möglichkeit, über einen LDAP-Browser wie JXplorer oder Softerra die Namen der Attribute abzurufen, die den Anmeldenamen und die Berechtigungsstufen des Benut-...
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Zugriff auf das Gerät 3.4 Funktion LDAP Führen Sie die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Gerätesicherheit > Authentifizierungs-Liste. Um das Gerät so einzurichten, dass es die Anmeldedaten des Benutzers aus dem ersten Active Directory abruft, legen Sie für die Liste defaultLoginAuthList in Spalte Richtlinie 1...
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Zugriff auf das Gerät 3.4 Funktion LDAP Öffnen Sie den Dialog Gerätesicherheit > LDAP > Rollen-Zuweisung. Um eine Tabellenzeile hinzuzufügen, klicken Sie die Schaltfläche Wenn ein Benutzer sich mit eingerichtetem und aktiviertem LDAP beim Management des Geräts anmeldet, sucht das Gerät im Active Directory nach den Anmeldedaten des Benut- zers.
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Zugriff auf das Gerät 3.4 Funktion LDAP Für die Zugriffsrolle einen Eintrag zur operator ldap mapping add 1 access-role operator mapping-type attribute mapping-parameter Zuordnung der Remote-Authentifizierungsrolle OPERATOR hinzufügen. Ordnen Sie die Zugriffsrolle operator dem Attribut zu, welches das Wort OPERATOR enthält.
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Zugriff auf das Gerät 3.5 SNMP-Zugriff SNMP-Zugriff Das Simple Network Management Protocol (SNMP) ermöglicht Ihnen, mit einem Netzmanage- mentsystem das Gerät über das Netz zu überwachen und seine Einstellungen zu ändern. 3.5.1 SNMPv1/v2-Zugriff Mit SNMPv1 oder SNMPv2 kommunizieren das Netzmanagementsystem und das Gerät unver- schlüsselt.
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Zugriff auf das Gerät 3.5 SNMP-Zugriff Um die SNMPv3-Parameter des Benutzerkontos an die Einstellungen im Netzmanagementsystem anzupassen, führen Sie die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Gerätesicherheit > Benutzerverwaltung. Der Dialog zeigt die eingerichteten Benutzerkonten. Klicken Sie in der Tabellenzeile des betreffenden Benutzerkontos in das Feld SNMP- ...
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Zugriff auf das Gerät 3.5 SNMP-Zugriff Das Gerät unterstützt die folgenden Authentifizierungs- und Verschlüsselungsmethoden: • auth-no-priv Der Benutzer kann ausschließlich nach Authentifizierung SNMPv3-Traps senden. Das Gerät sendet die SNMPv3-Traps unverschlüsselt. • auth-priv Der Benutzer kann ausschließlich nach Authentifizierung SNMPv3-Traps senden. Das Gerät sendet die SNMPv3-Traps verschlüsselt.
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Zugriff auf das Gerät 3.5 SNMP-Zugriff Um einen SNMPv3-Trap-Host festzulegen, führen Sie die folgenden Schritte aus: In den Privileged-EXEC-Modus wechseln. enable In den Konfigurationsmodus wechseln. configure hinzufügen SNMPv3-Trap-Host <hostname1> snmp notification host add <hostname1> a.b.c.d user <name2> auth-priv • Mit der IPv4-Adresse <a.b.c.d>...
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Zugriff auf das Gerät 3.5 SNMP-Zugriff UM Config GRS2000 Release 10.0 08/2024...
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Die Systemzeit im Netz synchronisieren 4.1 Uhrzeit einstellen 4 Die Systemzeit im Netz synchronisieren Viele Anwendungen sind auf eine möglichst korrekte Zeit angewiesen. Die notwendige Genauig- keit, also die zulässige Abweichung zur Echtzeit, ist abhängig vom Anwendungsgebiet. Anwendungsgebiete sind beispielsweise: •...
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Die Systemzeit im Netz synchronisieren 4.1 Uhrzeit einstellen Damit das Gerät die Zeitzone Ihres PCs ermittelt, klicken Sie die Schaltfläche Setze Zeit PC. Das Gerät berechnet die Differenz zwischen Ortszeit und koordinierter Weltzeit (UTC) und trägt die Differenz in das Feld ein.
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Die Systemzeit im Netz synchronisieren 4.2 Sommerzeit automatisch umschalten Sommerzeit automatisch umschalten Wenn Sie das Gerät in einer Zeitzone mit Sommerzeitumstellung betreiben, ermöglicht Ihnen das Gerät, die Sommerzeitumstellung automatisch durchzuführen. Wenn der Sommerzeit-Modus eingeschaltet ist, stellt das Gerät während der Sommerzeit seine Ortszeit um eine Stunde vor.
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Die Systemzeit im Netz synchronisieren 4.2 Sommerzeit automatisch umschalten – Sonntag – Monat Oktober – Systemzeit 03:00 Führen Sie zu diesem Zweck die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Grundeinstellungen, Registerkarte Sommerzeit. Zeit > Modus einschalten. Wählen Sie dazu im Rahmen das Optionsfeld An.
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Die Systemzeit im Netz synchronisieren 4.3 Die Zeit im Netz mit SNTP synchronisieren Die Zeit im Netz mit SNTP synchronisieren Das Simple Network Time Protocol (SNTP) ermöglicht Ihnen, die Systemzeit im Netz zu synchro- nisieren. Das Gerät unterstützt die SNTP-Client- und die SNTP-Server-Funktion. Der SNTP-Server stellt die koordinierte Weltzeit (UTC) zur Verfügung.
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Die Systemzeit im Netz synchronisieren 4.3 Die Zeit im Netz mit SNTP synchronisieren 4.3.1 Vorbereitung Führen Sie die folgenden Schritte aus: Zeichnen Sie einen Netzplan mit den am SNTP beteiligten Geräten, um einen Überblick über die Weitergabe der Uhrzeit zu erhalten. Beachten Sie bei der Planung, dass die Genauigkeit der Uhrzeit von den Laufzeiten der SNTP- Nachrichten abhängig ist.
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Die Systemzeit im Netz synchronisieren 4.3 Die Zeit im Netz mit SNTP synchronisieren Anmerkung: Für eine genaue Zeitverteilung verwenden Sie zwischen SNTP-Servern und SNTP- Clients bevorzugt Netzkomponenten (Router und Switches), die SNTP-Pakete mit möglichst geringer und gleichmäßiger Durchlaufzeit (Latenz) weiterleiten. Ein SNTP-Client sendet seine Anfragen an bis zu 4 eingerichtete SNTP-Server.
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Die Systemzeit im Netz synchronisieren 4.3 Die Zeit im Netz mit SNTP synchronisieren Tab. 16: Einstellungen der SNTP-Clients für das Beispiel (Forts.) Gerät 192.168.1.1 192.168.1.2 192.168.1.3 192.168.1.11 192.168.1.12 Konfiguration: Modus unicast unicast unicast unicast unicast Request-Intervall [s] Server-Adresse(n) – 192.168.1.1 192.168.1.21 192.168.1.21 192.168.1.31 92.168.1.1...
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Die Systemzeit im Netz synchronisieren 4.3 Die Zeit im Netz mit SNTP synchronisieren Tab. 17: Einstellungen für das Beispiel (Forts.) Gerät 192.168.1.1 192.168.1.2 192.168.1.3 192.168.1.11 192.168.1.12 Broadcast VLAN-ID Broadcast Sende-Intervall unmarkiert unmarkiert unmarkiert unmarkiert unmarkiert Server deaktivieren bei lokaler Zeitquelle UM Config GRS2000 Release 10.0 08/2024...
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Die Systemzeit im Netz synchronisieren 4.3 Die Zeit im Netz mit SNTP synchronisieren UM Config GRS2000 Release 10.0 08/2024...
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Konfigurationsprofile verwalten 5.1 Geänderte Einstellungen erkennen 5 Konfigurationsprofile verwalten Wenn Sie die Einstellungen des Geräts im laufenden Betrieb ändern, dann speichert das Gerät diese Änderungen im flüchtigen Speicher (RAM). Nach einem Neustart sind diese Einstellungen verloren. Damit die Änderungen einen Neustart überdauern, ermöglicht Ihnen das Gerät, die Einstellungen in einem Konfigurationsprofil im permanenten Speicher (NVM) zu speichern.
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Konfigurationsprofile verwalten 5.1 Geänderte Einstellungen erkennen 5.1.2 Externer Speicher (ACA) und nichtflüchtiger Speicher (NVM) Sie können erkennen, ob die Einstellungen des „ausgewählten“ Konfigurationsprofils (ACA) im externen Speicher von den Einstellungen des „ausgewählten“ Konfigurationsprofils im perma- nenten Speicher (NVM) abweichen. Führen Sie dazu die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Grundeinstellungen >...
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Konfigurationsprofile verwalten 5.2 Einstellungen speichern Einstellungen speichern 5.2.1 Konfigurationsprofil im Gerät speichern Wenn Sie die Einstellungen des Geräts im laufenden Betrieb ändern, dann speichert das Gerät diese Änderungen im flüchtigen Speicher (RAM). Damit die Änderungen einen Neustart überdauern, speichern Sie das Konfigurationsprofil im permanenten Speicher (NVM). Konfigurationsprofil speichern Das Gerät speichert die Einstellungen im „ausgewählten“...
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Konfigurationsprofile verwalten 5.2 Einstellungen speichern Die im permanenten Speicher (nvm) enthaltenen show config profiles nvm Konfigurationsprofile anzeigen. In den Privileged-EXEC-Modus wechseln. enable Aktuelle Einstellungen im Konfigurationsprofil mit copy config running-config nvm profile <string> der Bezeichnung im permanenten Spei- <string> cher (nvm) speichern. Wenn vorhanden, über- schreibt das Gerät ein namensgleiches Konfigurationsprofil.
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Konfigurationsprofile verwalten 5.2 Einstellungen speichern 5.2.2 Konfigurationsprofil im externen Speicher speichern Wenn ein externer Speicher angeschlossen ist und Sie ein Konfigurationsprofil speichern, spei- chert das Gerät automatisch eine Kopie im Speicher. In der Voreinstellung ist Ausgewählter externer die Funktion eingeschaltet. Sie können diese Funktion ausschalten. Führen Sie die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Grundeinstellungen >...
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Konfigurationsprofile verwalten 5.2 Einstellungen speichern Geben Sie die Anmeldedaten ein, die für die Authentifizierung auf dem entfernten Server erforderlich sind. Schalten Sie die Funktion in der Optionsliste ein. Funktion Wenden Sie die Einstellungen vorläufig an. Klicken Sie dazu die Schaltfläche ...
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Konfigurationsprofile verwalten 5.2 Einstellungen speichern Exportieren Sie das Konfigurationsprofil auf einen Remote-Server. Führen Sie dazu die folgenden Schritte aus: Klicken Sie die Schaltfläche und dann den Eintrag Exportieren.. Der Dialog zeigt das Fenster Exportieren..Legen Sie im Feld die URL der Datei auf dem Remote-Server fest. ...
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Konfigurationsprofile verwalten 5.3 Einstellungen laden Einstellungen laden Wenn Sie mehrere Konfigurationsprofile im Speicher hinterlegen, haben Sie die Möglichkeit, ein anderes Konfigurationsprofil zu laden. 5.3.1 Konfigurationsprofil aktivieren Der permanente Speicher des Geräts kann mehrere Konfigurationsprofile enthalten. Wenn Sie ein im permanenten Speicher (NVM) hinterlegtes Konfigurationsprofil aktivieren, dann verändern Sie die Einstellungen des Geräts unmittelbar.
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Konfigurationsprofile verwalten 5.3 Einstellungen laden Führen Sie die folgenden Schritte aus: Vergewissern Sie sich, dass das Gerät beim Systemstart ein Konfigurationsprofil aus dem externen Speicher lädt. In der Voreinstellung ist die Funktion eingeschaltet. Wenn die Funktion ausgeschaltet ist, schalten Sie sie wie folgt wieder ein: Öffnen Sie den Dialog Grundeinstellungen >...
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Konfigurationsprofile verwalten 5.3 Einstellungen laden Nach Anwenden des Skripts speichert das Gerät das Konfigurationsprofil aus der Skriptdatei auto- matisch als XML-Datei im externen Speicher. Sie haben die Möglichkeit, diese Funktion auszu- schalten, wenn Sie den betreffenden Befehl in die Skriptdatei einfügen: ...
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Konfigurationsprofile verwalten 5.3 Einstellungen laden Importieren Sie das Konfigurationsprofil vom lokalen PC oder von einem Remote-Server. Führen Sie dazu die folgenden Schritte aus: Importieren Sie das Konfigurationsprofil. Wenn sich die Datei auf einem FTP-Server befindet, dann legen Sie den URL in der ...
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Konfigurationsprofile verwalten 5.3 Einstellungen laden In den Privileged-EXEC-Modus wechseln. enable Einstellungen des Konfigurationsprofils, das auf copy config remote ftp:// <IP_address>[:port]/<path>/<file_name> einem FTP-Server gespeichert ist, importieren und running-config aktivieren. Diese Option empfiehlt sich nicht, wenn Sie die Daten über nicht vertrauenswürdige Netze über- tragen.
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Konfigurationsprofile verwalten 5.4 Gerät auf Voreinstellung zurücksetzen Gerät auf Voreinstellung zurücksetzen Wenn Sie die Einstellungen im Gerät auf den Lieferzustand zurücksetzen, dann löscht das Gerät die Konfigurationsprofile im flüchtigen Speicher und im permanenten Speicher. Wenn ein externer Speicher angeschlossen ist, dann löscht das Gerät auch die im externen Spei- cher gespeicherten Konfigurationsprofile.
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Konfigurationsprofile verwalten 5.4 Gerät auf Voreinstellung zurücksetzen Um die Werkseinstellungen zu laden, drücken Sie die <Enter>-Taste. Das Gerät löscht die Konfigurationsprofile im flüchtigen Speicher (RAM) und im permanenten Speicher (NVM). Wenn ein externer Speicher angeschlossen ist, dann löscht das Gerät auch die im externen Speicher gespeicherten Konfigurationsprofile.
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Geräte-Software aktualisieren 6.1 Laden einer früheren Version der Geräte-Software 6 Geräte-Software aktualisieren Hirschmann arbeitet ständig an der Verbesserung und Weiterentwicklung der Software. Prüfen Sie regelmäßig, ob ein neuerer Stand der Geräte-Software Ihnen weitere Vorteile bietet. Informationen und Software-Downloads finden Sie auf den Hirschmann-Produktseiten im Internet unter www.hirschmann.com.
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Geräte-Software aktualisieren 6.2 Software-Aktualisierung vom PC Software-Aktualisierung vom PC Das Gerät ermöglicht Ihnen, die Geräte-Software zu aktualisieren, wenn ein geeignetes Image der Geräte-Software auf einem Datenträger gespeichert ist, den Sie von Ihrem PC aus erreichen. Um während der Software-Aktualisierung beim Management des Geräts angemeldet zu bleiben, bewegen Sie gelegentlich den Mauszeiger.
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Geräte-Software aktualisieren 6.3 Software-Aktualisierung von einem Server Software-Aktualisierung von einem Server Das Gerät ermöglicht Ihnen, seine Software zu aktualisieren, wenn Sie Zugriff auf einen Server haben, auf dem ein passendes Image der Geräte-Software gespeichert ist. Das Gerät bietet Ihnen folgende Möglichkeiten, die Geräte-Software zu aktualisieren: Software-Aktualisierung von einem FTP-Server ...
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Geräte-Software aktualisieren 6.3 Software-Aktualisierung von einem Server In den Privileged-EXEC-Modus wechseln. enable Übertragen des Images der Geräte-Software von copy firmware remote ftp:// user:password@10.0.1.159:21/path/to/ einem FTP-Server in den Flash-Speicher des software_image.bin system Geräts. • copy firmware remote Übertragen des Images der Geräte-Software von einem entfernten Standort.
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Geräte-Software aktualisieren 6.3 Software-Aktualisierung von einem Server Führen Sie die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Grundeinstellungen > Software. Legen Sie im Rahmen Software-Update, Feld den URL zum Image der Geräte-Soft- ware in der folgenden Form fest: tftp://IP-Adresse/Pfad/zum/Software_Image.bin Klicken Sie die Schaltfläche Start.
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Geräte-Software aktualisieren 6.3 Software-Aktualisierung von einem Server Führen Sie die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Grundeinstellungen > Software. Legen Sie im Rahmen Software-Update, Feld den URL zum Image der Geräte-Soft- ware in der folgenden Form fest: sftp://Benutzer:Passwort@IP-Adresse/Pfad/zum/Software_Image.bin Sie können den URL auch ohne den Benutzernamen und das Passwort festlegen.
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Geräte-Software aktualisieren 6.3 Software-Aktualisierung von einem Server 6.3.4 Software-Aktualisierung von einem SCP-Server Diese Option ermöglicht Ihnen, das Image der Geräte-Software von einem SCP-Server aktuali- sieren. Voraussetzungen: • Dem Benutzerkonto, das Sie zum Ausführen der Aktionen im Gerät verwenden, ist die Zugriffs- rolle zugewiesen.
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Geräte-Software aktualisieren 6.3 Software-Aktualisierung von einem Server In den Privileged-EXEC-Modus wechseln. enable Übertragen des Images der Geräte-Software von copy firmware remote scp:// user:password@10.0.1.159:21/path/to/ einem SCP-Server in den Flash-Speicher des software_image.bin system Geräts. • copy firmware remote Übertragen des Images der Geräte-Software von einem entfernten Standort.
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Geräte-Software aktualisieren 6.4 Software-Aktualisierung aus dem externen Speicher Software-Aktualisierung aus dem externen Speicher 6.4.1 Manuell – durch den Administrator initiiert Das Gerät ermöglicht Ihnen, die Geräte-Software zu aktualisieren, wenn auf dem externen Spei- cher ein geeignetes Image der Geräte-Software gespeichert ist. Um während der Software-Aktualisierung beim Management des Geräts angemeldet zu bleiben, bewegen Sie gelegentlich den Mauszeiger.
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Geräte-Software aktualisieren 6.4 Software-Aktualisierung aus dem externen Speicher Starten Sie das Gerät neu. Während des Boot-Vorgangs prüft das Gerät automatisch folgende Kriterien: – Ist ein externer Speicher angeschlossen? – Befindet sich im Hauptverzeichnis des externen Speichers eine Datei startup.txt? –...
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Ports konfigurieren 7.1 Port ein-/ausschalten 7 Ports konfigurieren Folgende Funktionen für die Port-Konfiguration stehen zur Verfügung: Port ein-/ausschalten Betriebsart wählen Gigabit-Ethernet-Modus für Ports Port ein-/ausschalten In der Voreinstellung ist jeder Port eingeschaltet. Um die Zugriffssicherheit zu erhöhen, deakti- vieren Sie Ports, die nicht angeschlossen sind.
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Ports konfigurieren 7.2 Betriebsart wählen Betriebsart wählen In der Voreinstellung befinden sich die Ports im Betriebsmodus Autoneg.. Anmerkung: Die aktive automatische Konfiguration hat Vorrang vor der manuellen Konfiguration. Führen Sie die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Port, Registerkarte Konfiguration. Grundeinstellungen >...
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Ports konfigurieren 7.3 Gigabit-Ethernet-Modus für Ports Gigabit-Ethernet-Modus für Ports Das Gerät unterstützt 2,5 Gbit/s an ausgewählten Ports mit einem der folgenden SFP-Transceiver: M-SFP-2.5-MM/LC EEC M-SFP-2.5-SM-/LC EEC M-SFP-2.5-SM/LC EEC M-SFP-2.5-SM+/LC EEC Der Transceiver-Typ, der in den Steckplatz gesteckt ist, bestimmt die Übertragungsrate des Ports. Das Gerät hat keine Möglichkeit, die Geschwindigkeit manuell festzulegen.
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Ports konfigurieren 7.3 Gigabit-Ethernet-Modus für Ports UM Config GRS2000 Release 10.0 08/2024...
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Unterstützung beim Schutz vor unberechtigtem Zugriff 8.1 SNMPv1/v2-Community ändern 8 Unterstützung beim Schutz vor unberechtigtem Zugriff Das Gerät bietet Ihnen Funktionen, die Ihnen helfen, das Gerät vor unberechtigten Zugriffen zu schützen. Führen Sie nach dem Einrichten des Geräts die folgenden Schritte aus, um die Möglichkeit eines unbefugten Zugriffs auf das Gerät zu verringern.
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Unterstützung beim Schutz vor unberechtigtem Zugriff 8.2 Schreibzugriff für SNMPv1/v2 ausschalten Schreibzugriff für SNMPv1/v2 ausschalten Um einen möglichen unbefugten Zugriff auf das Gerät zu beschränken, können Sie den Schreib- zugriff für die Write-Community deaktivieren, während der Lesezugriff aktiviert bleibt. Führen Sie dazu die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Community, Regis-...
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Unterstützung beim Schutz vor unberechtigtem Zugriff 8.3 SNMPv1/v2 ausschalten SNMPv1/v2 ausschalten Wenn Sie SNMPv1 oder SNMPv2 benötigen, dann verwenden Sie diese Protokolle ausschließlich in abhörsicheren Umgebungen. SNMPv1 und SNMPv2 verwenden keine Verschlüsselung. Die SNMP-Pakete enthalten die Community im Klartext. Wir empfehlen, im Gerät SNMPv3 zu nutzen und den Zugriff über SNMPv1 und SNMPv2 auszuschalten.
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Unterstützung beim Schutz vor unberechtigtem Zugriff 8.4 HTTP ausschalten HTTP ausschalten Der Webserver liefert die grafische Benutzeroberfläche mit dem Protokoll HTTP oder HTTPS aus. HTTP-Verbindungen sind im Gegensatz zu HTTPS-Verbindungen unverschlüsselt. Per Voreinstellung ist das Protokoll HTTP eingeschaltet. Wenn Sie HTTP ausschalten, ist kein unverschlüsselter Zugriff auf die grafische Benutzeroberfläche mehr möglich.
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Unterstützung beim Schutz vor unberechtigtem Zugriff 8.5 Telnet ausschalten Telnet ausschalten Das Gerät ermöglicht Ihnen, über Telnet oder SSH per Fernzugriff auf das Management des Geräts zuzugreifen. Telnet-Verbindungen sind im Gegensatz zu SSH-Verbindungen unverschlüsselt. Per Voreinstellung ist der Telnet-Server im Gerät eingeschaltet. Wenn Sie Telnet ausschalten, ist kein unverschlüsselter Fernzugriff auf das Command Line Interface mehr möglich.
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Unterstützung beim Schutz vor unberechtigtem Zugriff 8.6 HiDiscovery-Zugriff ausschalten HiDiscovery-Zugriff ausschalten HiDiscovery ermöglicht Ihnen, dem Gerät bei der Inbetriebnahme seine IP-Parameter über das Netz zuzuweisen. HiDiscovery kommuniziert unverschlüsselt und ohne Authentifizierung im Management-VLAN. Wir empfehlen, nach Inbetriebnahme des Geräts HiDiscovery ausschließlich Leserechte zu gewähren oder den HiDiscovery-Zugriff vollständig auszuschalten.
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Unterstützung beim Schutz vor unberechtigtem Zugriff 8.7 Zugriffe auf das Management des Geräts beschränken Zugriffe auf das Management des Geräts beschränken In der Voreinstellung kann ein jeder von einer beliebigen IP-Adresse und mit einem beliebigen Protokoll auf das Management des Geräts zugreifen. Das Gerät ermöglicht Ihnen, Zugriffe auf das Management des Geräts für ausgewählte Protokolle aus einem bestimmten IP-Adressbereich einzuschränken.
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Unterstützung beim Schutz vor unberechtigtem Zugriff 8.7 Zugriffe auf das Management des Geräts beschränken In den Privileged-EXEC-Modus wechseln. enable Zeigen, ob die Zugriffsbeschränkung eingeschaltet show network management access global oder ausgeschaltet ist. Eingerichtete Einträge anzeigen. show network management access rules IP-Zugriffsbeschränkung ausschalten.
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Unterstützung beim Schutz vor unberechtigtem Zugriff 8.8 Session-Timeouts anpassen Session-Timeouts anpassen Das Gerät ermöglicht Ihnen, bei Inaktivität des angemeldeten Benutzers die Sitzung automatisch zu beenden. Das Session-Timeout ist die Zeit der Inaktivität nach der letzten Benutzeraktion. Ein Session-Timeout können Sie für folgende Anwendungen festlegen: Command Line Interface: Sessions über eine SSH-Verbindung ...
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Unterstützung beim Schutz vor unberechtigtem Zugriff 8.8 Session-Timeouts anpassen Timeout im Command Line Interface für Sessions über eine serielle Verbindung Führen Sie die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog CLI, Registerkarte Global. Gerätesicherheit > Management-Zugriff > Legen Sie im Rahmen Konfiguration, Feld Timeout serielle Schnittstelle [min] die Timeout-Zeit ...
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Unterstützung beim Schutz vor unberechtigtem Zugriff 8.9 SSH-Hosts im Gerät bekannt machen SSH-Hosts im Gerät bekannt machen Das Gerät lässt SSH-basierte Verbindungen ausschließlich zu Remote-Servern zu, die dem Gerät bekannt sind. Im Lieferzustand ist kein Remote-Server als bekannter Host auf dem Gerät einge- richtet.
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Unterstützung beim Schutz vor unberechtigtem Zugriff 8.9 SSH-Hosts im Gerät bekannt machen Geben Sie im Feld den Fingerabdruck des öffentlichen Schlüssels des Key-Fingerabdruck Remote-Servers ein. Wählen Sie in der Dropdown-Liste den Typ des Schlüssels. Dies ist der Algo- Key-Typ ...
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Unterstützung beim Schutz vor unberechtigtem Zugriff 8.9 SSH-Hosts im Gerät bekannt machen In den Privileged-EXEC-Modus wechseln. enable In den Konfigurationsmodus wechseln. configure Den Eintrag deaktivieren. ssh known-hosts modify {index} status disable Den Eintrag mit der von Ihnen eingegebenen ssh known-hosts modify {index} key- fingerprint {string_base64} Indexnummer verändern.
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Unterstützung beim Schutz vor unberechtigtem Zugriff 8.9 SSH-Hosts im Gerät bekannt machen SSH-Known-Hosts-Eintrag löschen Wenn das Gerät einen Remote-Server nicht länger kontaktieren darf oder der öffentliche Schlüssel nicht mehr gültig ist, dann können Sie den betreffenden Eintrag löschen. Führen Sie die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Grundeinstellungen >...
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Datenverkehr kontrollieren 9.1 Unterstützung beim Schutz vor DoS-Attacken 9 Datenverkehr kontrollieren Das Gerät prüft die zur Weiterleitung bestimmten Datenpakete nach vorgegebenen Regeln. Wenn Datenpakete diesen Regeln entsprechen, leitet das Gerät die Pakete weiter oder blockiert sie. Wenn Datenpakete keinen Regeln entsprechen, blockiert das Gerät die Pakete. Routing-Ports, denen keine Regeln zugewiesen sind, lassen Pakete passieren.
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Datenverkehr kontrollieren 9.1 Unterstützung beim Schutz vor DoS-Attacken 9.1.1 Filter für TCP- und UDP-Pakete Um gezielt TCP- und UDP-Pakete zu bearbeiten, bietet Ihnen das Gerät folgende Filter: • Funktion Null-Scan Filter aktivieren • Funktion Xmas Filter aktivieren • Funktion SYN/FIN Filter aktivieren •...
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Datenverkehr kontrollieren 9.1 Unterstützung beim Schutz vor DoS-Attacken In der Voreinstellung ist die Funktion Xmas Filter ausgeschaltet. Um die Funktion Xmas Filter zu akti- vieren, führen Sie die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Netzsicherheit > DoS > Global. ...
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Datenverkehr kontrollieren 9.1 Unterstützung beim Schutz vor DoS-Attacken In der Voreinstellung ist die Funktion TCP-Offset Schutz ausgeschaltet. Um die Funktion TCP-Offset zu aktivieren, führen Sie die folgenden Schritte aus: Schutz Öffnen Sie den Dialog Netzsicherheit > DoS > Global. Aktivieren Sie die Funktion Schutz.
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Datenverkehr kontrollieren 9.1 Unterstützung beim Schutz vor DoS-Attacken Funktion L4-Port Schutz aktivieren Eine angreifende Station kann TCP- oder UDP-Datenpakete senden, bei denen Quell- und Ziel- Port-Nummer identisch sind. Das Gerät verwendet die Funktion Schutz, um eingehende L4-Port TCP- und UDP-Pakete zu verwerfen, bei denen L4-Quell- und Ziel-Port-Nummer identisch sind. In der Voreinstellung ist die Funktion ausgeschaltet.
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Datenverkehr kontrollieren 9.1 Unterstützung beim Schutz vor DoS-Attacken 9.1.2 Filter für IP-Pakete Um gezielt IP-Pakete zu bearbeiten, bietet Ihnen das Gerät folgende Filter: • Funktion Land-Attack Filter aktivieren Funktion Land-Attack Filter aktivieren Bei der Land Attack-Methode sendet die angreifende Station Datenpakete, deren Quell- und Ziel- adressen identisch mit der IP-Adresse des Empfängers sind.
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Datenverkehr kontrollieren 9.1 Unterstützung beim Schutz vor DoS-Attacken Funktion Fragmentierte Pakete filtern aktivieren Das Gerät verwendet die Funktion filtern, um das Netzwerk vor angreifenden Fragmentierte Pakete Stationen zu schützen, die fragmentierte ICMP-Pakete senden. Fragmentierte ICMP-Pakete können eine Fehlfunktion des Zielgeräts verursachen, wenn das Zielgerät die fragmentierten ICMP-Pakete falsch verarbeitet.
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Datenverkehr kontrollieren 9.1 Unterstützung beim Schutz vor DoS-Attacken Funktion Broadcast-Ping verwerfen aktivieren Die Funktion hilft beim Schutz des Netzes vor Broadcast-Ping-Attacken, Broadcast-Ping verwerfen auch bekannt als ICMP Smurf-Attacken. Bei der Broadcast-Ping-Methode flutet der Angreifer ein Zielgerät (das Opfer), indem er eine große Anzahl von ICMP Echo Request-Paketen an die IPv4- Broadcast-Adresse sendet.
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Datenverkehr kontrollieren 9.2 ACL In diesem Menü haben Sie die Möglichkeit, die Parameter für die Access-Control-Listen (ACL) einzugeben. Das Gerät verwendet ACLs, um Datenpakete zu filtern, die es in VLANs oder auf einzelnen oder mehreren Ports empfängt. In einer ACL legen Sie Regeln fest, anhand derer das Gerät Datenpa- kete filtert.
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Datenverkehr kontrollieren 9.2 ACL Das Menü enthält die folgenden Dialoge: IPv4-Regel MAC-Regel Zuweisung Diese Dialoge bieten folgende Möglichkeiten: Die Regeln für die einzelnen ACL-Typen festlegen. Die Regeln mit den erforderlichen Prioritäten versehen. Die ACLs den Ports oder VLANs zuweisen. ...
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Datenverkehr kontrollieren 9.2 ACL Anmerkung: Voraussetzung für das Ändern der Werte in Spalte Quelle TCP/UDP-Port Ziel TCP/ ist, dass Sie in Spalte den Wert oder festlegen. UDP-Port Protokoll Anmerkung: Voraussetzung für das Ändern des Werts in Spalte ist, Redirection-Port Mirror-Port dass Sie in Spalte den Wert festlegen.
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Datenverkehr kontrollieren 9.2 ACL Löschen von vorhandenen Gruppen und Regeln Ändern der Reihenfolge der vorhandenen Regeln Führen Sie die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Netzsicherheit > ACL > MAC-Regel. Klicken Sie die Schaltfläche Der Dialog zeigt das Fenster Erstellen. Legen Sie den Namen der ACL (Gruppe) fest.
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Datenverkehr kontrollieren 9.2 ACL Regeln der MAC-ACL mit ID anzeigen. show acl mac rules 1 In den Interface-Konfigurationsmodus der interface 1/1,1/2,1/3,1/4,1/5,1/6 Interfaces wechseln. MAC-ACL mit ID den auf den Interfaces acl mac assign 1 in 1 empfangenen Datenpaketen (in) zuweisen. Interface-Modus verlassen.
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Datenverkehr kontrollieren 9.3 MAC-Authentication-Bypass MAC-Authentication-Bypass Die Funktion MAC-Authorized-Bypass ermöglicht Clients, die 802.1X nicht unterstützen, zum Beispiel Drucker und Faxgeräte, sich mit ihrer MAC-Adresse im Netz zu authentifizieren. Das Gerät ermög- licht Ihnen, das Format der MAC-Adressen festzulegen, mit der sich die Clients beim RADIUS- Server authentifizieren.
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Netzlaststeuerung 10.1 Gezielte Paketvermittlung 10 Netzlaststeuerung Das Gerät bietet Ihnen eine Reihe von Funktionen, die Ihnen helfen können, die Netzlast zu redu- zieren: Gezielte Paketvermittlung Multicasts Lastbegrenzung Priorisierung - QoS Differentiated Services Flusskontrolle 10.1 Gezielte Paketvermittlung Durch gezielte Paketvermittlung reduziert das Gerät die Netzlast.
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Netzlaststeuerung 10.1 Gezielte Paketvermittlung 10.1.3 Statische Adresseinträge Ergänzend zum Lernen der Absender-MAC-Adresse bietet Ihnen das Gerät die Möglichkeit, MAC-Adressen von Hand einzurichten. Diese MAC-Adressen bleiben eingerichtet und überdauern das Zurücksetzen der MAC-Adresstabelle (Forwarding Database) sowie den Neustart des Geräts. Anhand von statischen Adresseinträgen bietet Ihnen das Gerät die Möglichkeit, Datenpakete gezielt an ausgewählte Ports zu vermitteln.
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Netzlaststeuerung 10.1 Gezielte Paketvermittlung In den Privileged-EXEC-Modus wechseln. enable In den Konfigurationsmodus wechseln. configure MAC-Adressfilter hinzufügen, bestehend aus mac-filter <MAC address> <VLAN ID> MAC-Adresse und VLAN-ID. In den Interface-Konfigurationsmodus von interface 1/1 Interface wechseln. Dem Port einen bereits hinzugefügten mac-filter <MAC address> <VLAN ID> MAC-Adressfilter zuweisen.
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Netzlaststeuerung 10.1 Gezielte Paketvermittlung In den Privileged-EXEC-Modus wechseln. enable In den Konfigurationsmodus wechseln. configure In den Interface-Konfigurationsmodus von interface 1/1 Interface wechseln. Auf dem Port die Zuweisung des MAC-Adressfil- no mac-filter <MAC address> <VLAN ID> ters aufheben. In den Konfigurationsmodus wechseln. exit MAC-Adressfilter löschen, bestehend aus no mac-filter <MAC address>...
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Netzlaststeuerung 10.2 Multicasts 10.2 Multicasts In der Grundeinstellung flutet das Gerät Datenpakete mit einer Multicast-Adresse, d. h. das Gerät leitet diese Datenpakete an jeden Port weiter. Dies führt zu erhöhter Netzlast. Durch den Einsatz von IGMP-Snooping lässt sich die von den Multicast-Datenpaketen verursachte Netzlast reduzieren.
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Netzlaststeuerung 10.2 Multicasts Ein Switch, der einen Multicast-Empfänger mit einem Multicast-Router verbindet, analysiert mit dem IGMP-Snooping-Verfahren die IGMP-Information. Das IGMP-Snooping-Verfahren ermöglicht auch Switches, die Funktion zu nutzen. Ein IGMP Switch speichert die aus IP-Adressen gewonnen MAC-Adressen der Multicast-Empfänger als erkannte Multicast-Adressen in seiner MAC-Adresstabelle (Forwarding Database). Außerdem kenzeichnet der Switch die Ports, an denen er Reports für eine bestimmte Multicast-Adresse empfangen hat.
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Netzlaststeuerung 10.2 Multicasts IGMP-Querier-Funktion einstellen Optional sendet das Gerät selbst aktive Query-Nachrichten. Alternativ dazu antwortet das Gerät auf Query-Nachrichten oder erkennt andere Multicast-Querier im Netz (Funktion Querier). Voraussetzung: Die Funktion ist global eingeschaltet. IGMP-Snooping Führen Sie die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Switching >...
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Netzlaststeuerung 10.2 Multicasts Die Funktion IGMP-Snooping ist global eingeschaltet. Führen Sie die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Switching > IGMP-Snooping > Snooping Erweiterungen. Klicken Sie den gewünschten Port im gewünschten VLAN doppelt. Um eine oder mehrere Funktionen zu aktivieren, markieren Sie die entsprechenden Opti- ...
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Netzlaststeuerung 10.2 Multicasts Die Vermittlung von Multicast-Datenpaketen an bekannte Multicast-Adressen legen Sie für jedes VLAN individuell fest. Folgende Optionen stehen zur Auswahl: Das Gerät vermittelt bekannte Multicasts an die Ports, die zuvor Query-Nachrichten empfangen haben (Query-Ports) sowie an die registrierten Ports. Registrierte Ports sind Ports, an denen sich Multicast-Empfänger befinden, die bei der entsprechenden Multicast-Gruppe angemeldet sind.
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Netzlaststeuerung 10.3 Lastbegrenzung 10.3 Lastbegrenzung Die Lastbegrenzer-Funktion sorgt für einen stabilen Betrieb auch bei hohem Datenaufkommen, indem sie die Menge der Datenpakete auf den Ports begrenzt. Die Lastbegrenzung erfolgt indivi- duell für jeden Port sowie getrennt für eingehende und ausgehende Datenpakete. Wenn die Datenrate an einem Port den definierten Grenzwert überschreitet, verwirft das Gerät die Überlast an diesem Port.
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Netzlaststeuerung 10.4 QoS/Priorität 10.4 QoS/Priorität QoS (Quality of Service) ist ein in IEEE 802.1D beschriebenes Verfahren, mit dem Sie die Ressourcen im Netz verteilen. QoS ermöglicht Ihnen, Daten der wichtigsten Anwendungen zu prio- risieren. Die Priorisierung vermeidet insbesondere bei starker Netzlast, dass Datenpakete mit geringerer Priorität verzögerungsempfindliche Datenpakete stören.
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Netzlaststeuerung 10.4 QoS/Priorität Verkehrsklassen priorisieren Zur Priorisierung von Verkehrsklassen verwendet das Gerät folgende Methoden: Strict Priority Wenn kein Versand von Daten einer höheren Verkehrsklasse mehr stattfindet oder die betref- fenden Daten noch in der Warteschlange stehen, sendet das Gerät Daten der entsprechenden Verkehrsklasse.
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Netzlaststeuerung 10.4 QoS/Priorität Das Gerät wertet bei Datenpaketen mit VLAN-Tags folgende Informationen aus: Prioritätsinformation VLAN-Tag, sofern VLANs eingerichtet sind 4 Octets Abb. 22: Aufbau des VLAN-Tag Ein Datenpaket, dessen VLAN-Tag eine Prioritätsinformation, aber keine VLAN-Information (VLAN-ID = 0) enthält, bezeichnet man als Priority Tagged Frame. Anmerkung: Netzprotokolle und Redundanzmechanismen nutzen die höchste Verkehrsklasse 7.
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Netzlaststeuerung 10.4 QoS/Priorität Tab. 20: ToS-Feld im IP-Header (Forts.) Bits (0-2): IP Precedence Defined Bits (3-6): Type of Service Bit (7) Defined 100 - Flash Override 0010 - [maximize reliability] 011 - Flash 0001 - [minimize monetary cost] 010 - Immediate 001 - Priority 000 - Routine 10.4.5...
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Netzlaststeuerung 10.4 QoS/Priorität Strict Priority und Weighted Fair Queuing kombinieren Vergewissern Sie sich beim Kombinieren von Weighted Fair Queuing mit Strict Priority, dass die höchste Verkehrsklasse von Weighted Fair Queuing niedriger ist als die niedrigste Verkehrsklasse von Strict Priority. Wenn Sie Weighted Fair Queuing mit Strict Priority kombinieren, kann eine hohe Strict Priority- Netzlast die für Weighted Fair Queuing verfügbare Bandbreite deutlich reduzieren.
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Netzlaststeuerung 10.4 QoS/Priorität Um das Weighted Fair Queuing für zu aktivieren, gehen Sie wie folgt vor: Traffic-Klasse Heben Sie die Markierung des Kontrollkästchens in Spalte auf. Strict priority Legen Sie in Spalte den Wert fest. Min. Bandbreite [%] ...
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Netzlaststeuerung 10.4 QoS/Priorität Gewichtung % der Verkehrsklasse zuweisen. cos-queue min-bandwidth: 5 5 Weighted Fair Queuing für die Verkehrsklasse cos-queue weighted 6 einschalten. Gewichtung % der Verkehrsklasse zuweisen. cos-queue min-bandwidth: 6 10 show cos-queue Queue Id Min. bandwidth Scheduler type -------- -------------- -------------- -------------- weighted weighted weighted...
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Netzlaststeuerung 10.4 QoS/Priorität 10.4.8 Priorisierung einstellen Port-Priorität zuweisen Führen Sie die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Switching > QoS/Priority > Port-Konfiguration. In Spalte legen Sie die Priorität fest, mit welcher das Gerät die auf diesem Port Port-Priorität ...
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Netzlaststeuerung 10.4 QoS/Priorität Empfangenen Datenpaketen die Port-Priorität zuweisen Führen Sie die folgenden Schritte aus: In den Privileged-EXEC-Modus wechseln. enable In den Konfigurationsmodus wechseln. configure In den Interface-Konfigurationsmodus von interface 1/1 Interface wechseln. Dem Interface den Modus zuweisen. untrusted classofservice trust untrusted Der VLAN-Priorität die Verkehrsklasse classofservice dot1p-mapping 0 2...
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Netzlaststeuerung 10.4 QoS/Priorität Empfangenen IP-Datenpaketen die DSCP-Priorität zuweisen Führen Sie die folgenden Schritte aus: In den Privileged-EXEC-Modus wechseln. enable In den Konfigurationsmodus wechseln. configure In den Interface-Konfigurationsmodus von interface 1/1 Interface wechseln. Den Modus global zuweisen. trust ip-dscp classofservice trust ip-dscp In den Konfigurationsmodus wechseln.
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Netzlaststeuerung 10.4 QoS/Priorität Management-Priorität Schicht 2 konfigurieren Führen Sie die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Switching > QoS/Priority > Global. Legen Sie im Feld VLAN-Priorität für Management-Pakete die VLAN-Priorität fest, mit der das Gerät Management-Datenpakete sendet. Wenden Sie die Einstellungen vorläufig an.
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Netzlaststeuerung 10.5 Differentiated Services 10.5 Differentiated Services RFC 2474 definiert das Feld „Differentiated Services“ im IP-Header. Dieses Feld bezeichnet man auch als „DiffServ Codepoint“ oder DSCP. Das DSCP-Feld dient der Einteilung der Pakete in unter- schiedliche Qualitätsklassen. Das DSCP-Feld löst das ToS-Feld ab. Die ersten 3 Bits des DSCP-Felds dienen der Einteilung in Klassen.
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Netzlaststeuerung 10.5 Differentiated Services 10.5.1 Anwendungsbeispiel für die Funktion DiffServ Richten Sie mit den folgenden Schritten das Gerät so ein, dass es auf Port empfangene Pakete mit der Quell-IP-Adresse 10.20.10.11, dem TCP-Protokoll und dem Quell-Port verwirft. Führen Sie die folgenden Schritte aus: Schritt 1: Fügen Sie eine Klasse hinzu.
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Netzlaststeuerung 10.5 Differentiated Services Schritt 3: Weisen Sie die Richtlinie einem Port zu. Öffnen Sie den Dialog Switching > QoS/Priority > DiffServ > Zuweisung. Weisen Sie die Richtlinie einem Port zu: Klicken Sie die Schaltfläche Der Dialog zeigt das Fenster Erstellen. Wählen Sie in der Dropdown-Liste den Port 1/1.
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Netzlaststeuerung 10.6 Flusskontrolle 10.6 Flusskontrolle Wenn in der Warteschlange eines Ports sehr viele Datenpakete gleichzeitig eintreffen, dann führt dies möglicherweise zum Überlaufen des Port-Speichers. Dies geschieht zum Beispiel, wenn das Gerät Daten auf einem Gigabit-Port empfängt und diese an einen Port mit niedrigerer Bandbreite weiterleitet.
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Netzlaststeuerung 10.6 Flusskontrolle 10.6.2 Flusskontrolle bei Vollduplex-Verbindung Im Beispiel besteht zwischen der Arbeitsstation 2 und dem Gerät eine Vollduplex-Verbindung. Bevor die Sende-Warteschlange von Port 2 überläuft, sendet das Gerät eine Aufforderung an Arbeitsstation 2, beim Senden eine kleine Pause einzulegen. 10.6.3 Flusskontrolle einrichten Führen Sie die folgenden Schritte aus:...
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VLANs 11.1 Beispiele für ein VLAN 11 VLANs Ein virtuelles LAN (VLAN) besteht im einfachsten Fall aus einer Gruppe von Netzteilnehmern in einem Netzsegment, die so miteinander kommunizieren, als bildeten sie ein eigenständiges LAN. Komplexere VLANs erstrecken sich über mehrere Netzsegmente und basieren zusätzlich auf logi- schen (statt ausschließlich physischen) Verbindungen zwischen Netzteilnehmern.
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VLANs 11.1 Beispiele für ein VLAN 11.1.1 Anwendungsbeispiel für ein einfaches Port-basiertes VLAN Das Beispiel zeigt eine minimale VLAN-Konfiguration (Port-basiertes VLAN). Ein Administrator hat an einem Vermittlungsgerät mehrere Endgeräte angeschlossen und diese 2 VLANs zugewiesen. Dies unterbindet wirksam jeglichen Datenverkehr zwischen verschiedenen VLANs; deren Mitglieder kommunizieren ausschließlich innerhalb ihres eigenen VLANs.
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VLANs 11.1 Beispiele für ein VLAN Führen Sie die folgenden Schritte aus: VLAN einrichten Öffnen Sie den Dialog Switching > VLAN > Konfiguration. Klicken Sie die Schaltfläche Der Dialog zeigt das Fenster Erstellen. Legen Sie im Feld den Wert fest.
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VLANs 11.1 Beispiele für ein VLAN Öffnen Sie den Dialog Switching > VLAN > Port. Voraussetzung ist, dass der Port zu keinem privaten VLAN gehört. Legen Sie in Spalte das zugehörige VLAN fest: Port VLAN-ID oder Da Endgeräte in der Regel keine Datenpakete mit Tag interpretieren, legen Sie für die ...
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VLANs 11.1 Beispiele für ein VLAN 11.1.2 Anwendungsbeispiel für ein komplexes VLAN-Setup Das zweite Beispiel zeigt eine komplexere Konfiguration mit 3 VLANs (1 bis 3). Zusätzlich zu dem schon bekannten Switch aus Beispiel 1 verwenden Sie einen zweiten Switch (im Beispiel rechts gezeichnet).
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VLANs 11.1 Beispiele für ein VLAN Tab. 25: Ingress-Tabelle Gerät rechts Endgerät Port Port VLAN Identifer (PVID) Uplink Tab. 26: Egress-Tabelle Gerät links VLAN-ID Port Tab. 27: Egress-Tabelle Gerät rechts VLAN-ID Port Die Kommunikationsbeziehungen sind hierbei wie folgt: Endgeräte an Port 1 und 4 des linken Geräts sowie Endgeräte an Port 2 und 4 des rechten Geräts sind Mitglied im VLAN 2 und können somit untereinander kommunizieren.
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VLANs 11.1 Beispiele für ein VLAN Klicken Sie die Schaltfläche Ok. Legen Sie für das VLAN den Namen fest: VLAN2 Doppelklicken Sie in Spalte und legen den Namen fest. Name Ändern Sie für VLAN den Wert in Spalte Default auf VLAN1.
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VLANs 11.1 Beispiele für ein VLAN Legen Sie für den Uplink-Port in Spalte Akzeptierte Datenpakete Wert fest. admitOnlyVlanTagged Markieren Sie für den Uplink-Port das kontrollkästchen in Spalte Ingress-Filtering, um VLAN-Tags auf diesem Port auszuwerten. Wenden Sie die Einstellungen vorläufig an. Klicken Sie dazu die Schaltfläche ...
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VLANs 11.1 Beispiele für ein VLAN In den Konfigurationsmodus wechseln. exit In den Privileged-EXEC-Modus wechseln. exit Details zu VLAN anzeigen. show vlan id 3 VLAN ID......3 VLAN Name....VLAN3 VLAN Type....Static VLAN Creation Time...0 days, 00:07:47 (System Uptime) VLAN Routing....disabled Interface Current Configured Tagging...
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VLANs 11.2 Gast-VLAN / Unauthentifiziertes VLAN 11.2 Gast-VLAN / Unauthentifiziertes VLAN Ein Gast-VLAN ermöglicht einem Gerät die Bereitstellung einer Port-basierten Netzzugriffssteue- rung (IEEE 802.1x) für Supplikanten ohne 802.1x-Fähigkeit. Diese Funktion stellt eine Vorrichtung zur Verfügung, die es Gästen ermöglicht, ausschließlich auf externe Netze zuzugreifen. Wenn Sie Supplikanten ohne 802.1x-Fähigkeit an einen aktiven, nicht autorisierten 802.1x-Port anschließen, senden die Supplikanten keine Antworten auf 802.1x-Anfragen.
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VLANs 11.2 Gast-VLAN / Unauthentifiziertes VLAN Wenden Sie die Einstellungen vorläufig an. Klicken Sie dazu die Schaltfläche Öffnen Sie den Dialog Netzsicherheit > 802.1X > Port-Konfiguration. Legen Sie für Port die folgenden Einstellungen fest: – Den Wert auto in Spalte Port-Kontrolle...
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VLANs 11.3 RADIUS-VLAN-Zuordnung 11.3 RADIUS-VLAN-Zuordnung Die Funktion der RADIUS-VLAN-Zuordnung ermöglicht, eine RADIUS-VLAN-Kennung mit einem authentisierten Client zu verknüpfen. Wenn sich ein Client erfolgreich authentisiert und der RADIUS-Server ein VLAN-Attribut sendet, verknüpft das Gerät den Client mit dem vom RADIUS- Server zugewiesenen VLAN. Infolgedessen fügt das Gerät den physischen Port dem entspre- chenden VLAN als Mitglied hinzu und setzt die Port-VLAN-ID (PVID) auf den vorgegebenen Wert.
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VLANs 11.4 Voice-VLAN erzeugen 11.4 Voice-VLAN erzeugen Verwenden Sie die Voice-VLAN-Funktion, um auf einem Port die Sprach- und Datenpakete bezüg- lich VLAN und/oder Priorität zu trennen. Ein wesentlicher Vorteil des Voice-VLANs liegt darin, dass ein hohes Datenaufkommen auf dem Port die Tonqualität eines IP-Telefons nicht beeinträchtigt. Das Gerät verwendet die Quell-MAC-Adresse zur Identifizierung und Priorisierung des Sprachda- tenstroms.
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VLANs 11.5 Privates VLAN 11.5 Privates VLAN Ein privates VLAN unterteilt ein herkömmliches VLAN in 2 oder mehrere Teilbereiche. Dies trägt zum Schutz der Vertraulichkeit bei, die angeschlossenen Endgeräte können jedoch mit dem glei- chen Ziel kommunizieren. Jedes private VLAN besteht aus einem primären VLAN und einem oder mehreren sekundären VLANs (isoliert oder community).
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VLANs 11.5 Privates VLAN 11.5.3 Aufbau eines privaten VLANs Die folgende Abbildung zeigt den Aufbau eines privaten VLANs. Netz Privates VLAN Primäres VLAN Promiscuous Isoliertes VLAN Community-VLAN Isoliert Community Community Isoliert Abb. 27: Aufbau eines privaten VLANs Der Promiscuous-Port kann sowohl mit den isolierten Ports als auch mit den Community-Ports kommunizieren.
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VLANs 11.5 Privates VLAN Die isolierten Ports können ausschließlich mit dem Promiscuous-Port kommunizieren. Wenn ein Endgerät zum Beispiel ausschließlich mit einem Gateway-Router kommunizieren soll, dann schließen Sie es an einen isolierten Port an. Netz Privates VLAN Primäres VLAN Promiscuous Isoliertes VLAN Community-VLAN Isoliert Community...
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VLANs 11.5 Privates VLAN 11.5.4 Beispiel-Konfiguration Das Beispiel zeigt ein privates VLAN mit den 3 VLANs 10, und 30. Voraussetzung ist, dass diese VLANs bereits eingerichtet sind, siehe Dialog Switching > VLAN > Konfiguration. Netz Privates VLAN Primäres VLAN 10 Promis m m m s s s c scuous...
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VLANs 11.5 Privates VLAN Rolle für VLAN festlegen. community private-vlan vlan-id 20 type community Rolle für VLAN festlegen. isoliert private-vlan vlan-id 30 type isolated In den Privileged-EXEC-Modus wechseln. exit Assoziieren Sie das Community-VLAN und das isolierte VLAN mit dem primären VLAN: Öffnen Sie den Dialog VLAN, Registerkarte Switching >...
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VLANs 11.5 Privates VLAN In den Interface-Konfigurationsmodus von interface 1/4 Interface wechseln. Port als host-Port festlegen. switchport mode private-vlan host In den Interface-Konfigurationsmodus von interface 1/5 Interface wechseln. Port als host-Port festlegen. switchport mode private-vlan host In den Konfigurationsmodus wechseln. exit In den Privileged-EXEC-Modus wechseln.
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VLANs 11.5 Privates VLAN Primary VLAN Community VLAN Isolated VLAN ------------ ------------- -------------- VLAN-Konfiguration von Port zeigen. show vlan port 1/1 Port......1/1 Port VLAN ID...... 1 Acceptable frame types.... admit all Ingress filtering....disable Priority......0 Mode......promiscuous Primary VLAN id....10 Association.......
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VLANs 11.6 MAC-basierte VLANs 11.6 MAC-basierte VLANs Verwenden Sie das MAC-basierte VLAN, um Datenpakete anhand der mit dem VLAN verknüpften Quell-MAC-Adresse zu vermitteln. Ein MAC-basiertes VLAN definiert Filterkriterien für unmarkierte Datenpakete oder für Pakete mit Prioritätsmarkierung. Sie legen einen MAC-basierten VLAN-Filter fest, indem Sie einem MAC-basierten VLAN eine bestimmte Quelladresse zuweisen.
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VLANs 11.7 IP-Subnetz-basierte VLANs 11.7 IP-Subnetz-basierte VLANs In einem IP-Subnetz-basierten VLAN leitet das Gerät die Datenpakete anhand der mit einem VLAN verknüpften Quell-IP-Adresse und Subnetzmaske weiter. Benutzerdefinierte Filter legen hierbei fest, ob ein Paket zu einem bestimmten VLAN gehört. Verwenden Sie das IP-Subnetz-basierte VLAN, um die Filterkriterien für unmarkierte Datenpakete oder für Pakete mit Prioritätsmarkierung festzulegen.
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VLANs 11.8 Protokoll-basiertes VLAN 11.8 Protokoll-basiertes VLAN In einem protokollbasierten VLAN vermittelt das Gerät die Datenpakete über festgelegte Ports auf Grundlage des mit dem VLAN verknüpften Protokolls. Benutzerdefinierte Paketfilter legen hierbei fest, ob ein Paket zu einem bestimmten VLAN gehört. Richten Sie Protokoll-basierte VLANs ein, indem Sie den Wert in Spalte als Filterkriterium Ethertype...
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VLANs 11.9 VLAN-Unaware-Modus 11.9 VLAN-Unaware-Modus Die Funktion VLAN-Unaware Modus legt die Funktion des Geräts in einem durch VLANs aufgeteilten LAN fest. Das Gerät akzeptiert Pakete und verarbeitet diese entsprechend der Eingangsregeln. Gemäß IEEE 802.1Q legt diese Funktion fest, wie das Gerät Pakete mit VLAN-Tag verarbeitet. Verwenden Sie den VLAN-Aware-Modus, um die benutzerdefinierte, vom Netzadministrator einge- richtete VLAN-Topologie anzuwenden.
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Redundanz 12.1 Netz-Topologie vs. Redundanzprotokolle 12 Redundanz 12.1 Netz-Topologie vs. Redundanzprotokolle Bei Einsatz von Ethernet ist eine wesentliche Voraussetzung, dass Datenpakete auf einem einzigen (eineindeutigen) Weg vom Absender zum Empfänger gelangen. Die folgenden Netz- Topologien unterstützen diese Voraussetzung: Linien-Topologie Stern-Topologie ...
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Redundanz 12.1 Netz-Topologie vs. Redundanzprotokolle Für den Betrieb in dieser Netz-Topologie stellt Ihnen das Gerät folgende Redundanzprotokolle zur Verfügung: Rapid Spanning Tree Protocol (RSTP) Ring-Topologie In Netzen mit Linien-Topologie lassen sich Redundanzverfahren nutzen, indem Sie die Enden der Linie verbinden. Dadurch entsteht eine Ring-Topologie. Abb.
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Redundanz 12.1 Netz-Topologie vs. Redundanzprotokolle Tab. 28: Redundanzprotokolle im Überblick (Forts.) Redundanzpro- Netz-Topologie Bemerkungen tokoll Link-Backup beliebige Wenn das Gerät einen Fehler auf dem primären Link erkannt Struktur hat, leitet das Gerät die Datenpakete zum Backup-Link um. Sie verwenden Link-Backup üblicherweise in Netzen von Dienstan- bietern oder Unternehmen.
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Redundanz 12.2 Media Redundancy Protocol (MRP) 12.2 Media Redundancy Protocol (MRP) Das Media Redundancy Protocol (MRP) ist eine seit Mai 2008 genormte Lösung für Ring-Redun- danz im industriellen Umfeld. MRP ist kompatibel zur redundanten Ring-Kopplung, unterstützt VLANs und zeichnet sich durch sehr kurze Rekonfigurationszeiten aus.
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Redundanz 12.2 Media Redundancy Protocol (MRP) 12.2.2 Rekonfigurationszeit Bei Erkennen des Ausfalls einer Teilstrecke wandelt das Ring-Manager-Gerät den MRP-Ring zurück in eine Linienstruktur. Die maximale Zeit für die Rekonfiguration der Strecke legen Sie im Ring-Manager-Gerät fest. Mögliche Werte für die maximale Verzögerungszeit sind: •...
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Redundanz 12.2 Media Redundancy Protocol (MRP) 12.2.5 Erweiterte Informationen MRP-Pakete Das Media Redundancy Protocol (MRP) verwendet Test-, Link Change- und Topology Change- (FDB Flush)-Pakete. Das Ring-Manager-Gerät ist mit 2 Ring-Ports mit dem Ring verbunden. Solange alle Verbindungen im Ring funktionieren, setzt das Ring-Manager-Gerät einen seiner Ports, den redundanten Port, in den Zustand blocking.
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Redundanz 12.2 Media Redundancy Protocol (MRP) MRP-Paket-Priorisierung Die am Ring teilnehmenden Geräte senden Test-, Link Change- und Topology Change-Pakete mit einer durch den Benutzer festlegbaren VLAN-ID. Das voreingestellte VLAN-ID ist 0. Die Geräte senden die Testpakete ohne VLAN-Tag und daher ohne Prioritäts- (Class of Service-) Information. Um die Wiederherstellungszeit bei hoher Netzlast zu minimieren, können Sie ein VLAN-Tag und damit auch Prioritätsinformation zu diesen Paketen hinzufügen.
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Redundanz 12.2 Media Redundancy Protocol (MRP) Die folgende Beispielkonfiguration beschreibt die Konfiguration des Ring-Manager-Geräts (1). Richten Sie die 2 anderen Geräte (2 bis 3) in gleicher Weise ein, jedoch ohne die Ring-Manager- Funktion einzuschalten. Dieses Beispiel nutzt kein VLAN. Als Ring-Wiederherstellungszeit legen Sie den Wert 30ms fest.
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Redundanz 12.2 Media Redundancy Protocol (MRP) Schalten Sie den Fixed backup-Port ein. Führen Sie dazu die folgenden Schritte aus: Einschalten der Funktion Ring-Manager. Bei den anderen Geräten im Ring belassen Sie die Einstellung auf Aus. Um zuzulassen, dass das Gerät nach Wiederherstellung des Rings das Senden der Daten ...
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Redundanz 12.2 Media Redundancy Protocol (MRP) Wenn jeder Ring-Teilnehmer eingerichtet ist, schließen Sie die Linie, um den Ring herzustellen. Verbinden Sie dazu die Geräte an den Enden der Linie über ihre Ring-Ports. Kontrollieren Sie die Meldungen des Geräts. Führen Sie dazu die folgenden Schritte aus: Zur Kontrolle die Parameter anzeigen.
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Redundanz 12.2 Media Redundancy Protocol (MRP) 12.2.7 MRP-über-LAG Um die Bandbreite zu erhöhen, ermöglichen Hirschmann-Geräte Ihnen, Link-Aggregation- Gruppen (LAG) mit dem für die Redundanz eingesetzten Media Redundancy Protocol (MRP) zu kombinieren. Die Funktion ermöglicht Ihnen, die Bandbreite in einzelnen Segmenten oder im gesamten Netz zu erhöhen.
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Redundanz 12.2 Media Redundancy Protocol (MRP) LAG in einem einzelnen Segment eines MRP-Rings Das Gerät ermöglicht Ihnen, eine LAG-Instanz in einzelnen Segmenten eines MRP-Rings einzu- richten. Für Geräte im MRP-Ring nutzen Sie das LAG-Single-Switch-Verfahren. Das Single-Switch- Verfahren bietet Ihnen eine preiswerte Möglichkeit, das Netz zu erweitern, indem Sie lediglich ein Gerät auf jeder Seite eines Segments verwenden, um die physischen Ports zur Verfügung zu stellen.
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Redundanz 12.2 Media Redundancy Protocol (MRP) Ermittlung von Unterbrechungen im Ring Beim Konfigurieren der LAG-Instanz legen Sie den Wert fest, um die Gesamtzahl Aktive Ports (min.) der in der LAG-Instanz verwendeten Ports anzugleichen. Wenn ein Gerät eine Unterbrechung an einem Port in der LAG-Instanz erkennt, dann blockiert es die Daten an den anderen Ports der Instanz.
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Redundanz 12.2 Media Redundancy Protocol (MRP) Klicken Sie die Schaltfläche Ok. Wiederholen Sie die vorherigen Schritte und wählen Sie den Port 1/2. Klicken Sie die Schaltfläche Ok. In Spalte Aktive Ports (min.) geben Sie ein, was in diesem Fall die Gesamtzahl der Ports ...
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Redundanz 12.3 HIPER-Ring-Client 12.3 HIPER-Ring-Client Das Konzept der HIPER-Ring-Redundanz ermöglicht den Aufbau hochverfügbarer, ringförmiger Netzstrukturen. Die HIPER-Ring-Client-Funktion ermöglicht dem Netzadministrator, einen vorhan- denen HIPER-Ring zu erweitern oder ein Client-Gerät zu ersetzen, das bereits Teilnehmer eines HIPER-Ringes ist. Wenn das Gerät feststellt, dass die Verbindung an einem Ring-Port ausfällt, sendet das Gerät ein Link Down-Paket an das Ring Manager-Gerät und löscht die MAC address table (forwarding data- base).
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Redundanz 12.3 HIPER-Ring-Client Zulassen, dass ein Gerät im Ring die VLAN-Daten an und von Ports mit VLAN-Mitglied- schaft vermittelt. Wählen Sie für die anderen VLANs in den Spalten, die zu den Ring-Ports gehören, in der Dropdown-Liste den Eintrag T. Öffnen Sie den Dialog Switching >...
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Redundanz 12.3 HIPER-Ring-Client Bei der Rekonfiguration des Rings löscht das Ring-Manager-Gerät seine MAC-Adresstabelle (Forwarding Database) und sendet Topology Change-Pakete an die am Ring teilnehmenden Geräte. Die Topology Change-Pakete veranlassen die anderen am Ring teilnehmenden Geräte dazu, ihre MAC-Adresstabelle (Forwarding Database) ebenfalls zu löschen. Dieses Verfahren hilft dabei, die Nutzlast-Pakete rascher über den neuen Pfad zu vermitteln.
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Redundanz 12.3 HIPER-Ring-Client 12.3.3 HIPER-Ring über LAG Die Funktion ermöglicht Ihnen, die Geräte über eine Link-Aggregation-Gruppe (LAG) HIPER-Ring miteinander zu verbinden. Die Ring-Manager- und Ring-Client-Geräte verhalten sich so wie ein Ring ohne LAG-Instanz. Beim Ausfall einer LAG-Verbindung fällt auch die andere Datenverbindung in der Instanz aus und verursacht eine Unterbrechung des Ringes.
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Redundanz 12.4 Spanning Tree 12.4 Spanning Tree Anmerkung: Das Spanning Tree Protocol (STP) ist ein Protokoll für MAC-Bridges. Daher verwendet die folgende Beschreibung den Begriff Bridge für das Gerät. Lokale Netze werden immer größer. Dies gilt sowohl für die geografische Ausdehnung als auch für die Anzahl der Netzteilnehmer.
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Redundanz 12.4 Spanning Tree Aufgaben des STP Der Spanning Tree-Algorithmus reduziert Netztopologien, die mit Bridges aufgebaut sind und Ring- strukturen durch redundante Verbindungen aufweisen, auf eine Baumstruktur. Dabei trennt STP die Ringstrukturen nach vorgegebenen Regeln auf, indem es redundante Pfade deaktiviert. Wird ein Pfad unterbrochen, weil eine Netzkomponente betriebsunfähig wird, aktiviert das STP den zuvor deaktivierten Pfad wieder.
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Redundanz 12.4 Spanning Tree Root-Pfadkosten Jedem Pfad, der 2 Bridges miteinander verbindet, weisen die Bridges Kosten für die Übertragung (Pfadkosten) zu. Das Gerät bestimmt diesen Wert abhängig von der Datenrate (siehe Tabelle 32 auf Seite 221). Dabei weist das Gerät Pfaden mit niedrigerer Datenrate höhere Pfadkosten zu. Alternativ dazu kann auch der Administrator die Pfadkosten festlegen.
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Redundanz 12.4 Spanning Tree Port-Identifikation Nach der ursprünglichen Norm IEEE 802.1D-1998 besteht die Port-Identifikation aus 2 Bytes. Das niederwertigere Byte enthält die physische Portnummer. Dies gewährleistet eine eindeutige Bezeichnung des Port dieser Bridge. Das höherwertige Byte ist die Port-Priorität, die der Adminis- trator festlegt (Voreinstellung: oder 80H).
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Redundanz 12.4 Spanning Tree MaxAge Jede STP-BPDU enthält einen Zähler „MessageAge“. Der Zähler erhöht sich beim Durchlaufen einer Bridge um 1. Die Bridge vergleicht vor dem Weiterleiten einer STP-BPDU den Zähler „MessageAge“ mit dem im Gerät festgelegten Wert „MaxAge“: Ist MessageAge < MaxAge, leitet die Bridge die STP-BPDU an die nächste Bridge weiter. ...
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Redundanz 12.4 Spanning Tree Aufbauen der Baumstruktur Die Bridge mit dem numerisch niedrigsten Wert für die Bridge-Identifikation nennt man auch Root- Bridge. Diese Bridge bildet die Root (Wurzel) der Baumstruktur Der Aufbau des Baumes ist abhängig von den Root-Pfadkosten. Spanning Tree wählt die Struktur so, dass die minimalen Pfadkosten zwischen jeder einzelnen Bridge zur Root-Bridge entstehen.
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Redundanz 12.4 Spanning Tree 12.4.3 Beispiele Beispiel für die Bestimmung des Root-Pfads Anhand des Netzplanes kann man das Flussdiagramm (siehe Abbildung 46 auf Seite 224) Festlegung des Root-Paths nachvollziehen. Der Administrator hat für jede Bridge eine Priorität in der Bridge-Identifikation festgelegt. Die Bridge mit dem numerisch niedrigsten Wert für die Bridge- Identifikation übernimmt die Rolle der Root-Bridge, in diesem Fall die Bridge 1.
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Redundanz 12.4 Spanning Tree Beispiel für die Manipulation des Root-Pfads Anhand des Netzplanes kann man das Flussdiagramm (siehe Abbildung 46 auf Seite 224) Festlegung des Root-Paths nachvollziehen. Der Administrator hat folgendes getan: • Für jede Bridge außer Bridge 1 und Bridge 5 hat er den im Lieferzustand voreingestellten Wert von 32768 (8000H) belassen und •...
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Redundanz 12.4 Spanning Tree Beispiel für die Manipulation der Baumstruktur Der Administrator stellt bald fest, dass diese Konfiguration mit Bridge 1 als Root-Bridge ungünstig ist. Auf den Pfaden zwischen Bridge 1 zu Bridge 2 und Bridge 1 zu Bridge 3 summieren sich die Kontrollpakete, welche die Root-Bridge zu jeder anderen Bridge sendet.
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Redundanz 12.5 Rapid Spanning Tree Protokoll 12.5 Rapid Spanning Tree Protokoll Das Rapid Spanning Tree Protocol (RSTP) verwendet denselben Algorithmus zur Bestimmung der Baumstruktur wie Spanning Tree Protocol (STP). Wenn eine Verbindung oder eine Bridge ausfällt, bietet das Rapid Spanning Tree Protocol (RSTP) Mechanismen, welche die Rekonfiguration beschleunigen.
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Redundanz 12.5 Rapid Spanning Tree Protokoll Backup-Port Dies ist ein blockierter Port, der als Ersatz zur Verfügung steht, falls die Verbindung zum Desig- nated-Port dieses Netzsegmentes (ohne RSTP-Bridges) ausfällt. Disabled-Port Dies ist ein Port, der innerhalb des Spanning-Tree-Protokolls keine Rolle spielt, also abge- schaltet ist oder keine Verbindung hat.
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Redundanz 12.5 Rapid Spanning Tree Protokoll Learning: Address Learning in der MAC-Adresstabelle (Forwarding Database) aktiv, keine Datenpakete außer STPBPDUs Forwarding: Address Learning in der MAC-Adresstabelle (Forwarding Database) aktiv, Senden und Empfangen jedes Paket-Typs (nicht ausschließlich STP-BPDUs) 12.5.3 Spanning Tree Priority Vector Um den Ports Rollen zuzuteilen, tauschen die RSTP-Bridges Konfigurationsinformationen unterei- nander aus.
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Redundanz 12.5 Rapid Spanning Tree Protokoll 12.5.5 Gerät konfigurieren RSTP richtet die Netztopologie komplett selbstständig ein. Das Gerät mit dem numerisch nied- rigsten Wert für die Bridge-Priorität wird dabei automatisch Root-Bridge. Um dennoch eine bestimmte Netzstruktur vorzugeben, legen Sie ein Gerät als Root-Bridge fest. Im Regelfall über- nimmt diese Rolle ein Gerät im Backbone.
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Redundanz 12.5 Rapid Spanning Tree Protokoll Zur Kontrolle die Parameter anzeigen. show spanning-tree global Ändern Sie gegebenenfalls die Werte in den Feldern Forward-Verzögerung [s] age. – Die Root-Bridge übermittelt die geänderten Werte an die anderen Geräte. Wenden Sie die Einstellungen vorläufig an. Klicken Sie dazu die Schaltfläche ...
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Redundanz 12.5 Rapid Spanning Tree Protokoll 12.5.6 Guards Das Gerät ermöglicht Ihnen, an den Geräte-Ports verschiedene Schutzfunktionen (Guards) zu akti- vieren. Folgende Schutzfunktionen helfen, das Netz vor Fehlkonfigurationen, Loops und Angriffen mit STP-BPDUs zu schützen: – für manuell festgelegte Edge-Ports (Endgeräte-Ports) BPDU-Guard ...
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Redundanz 12.5 Rapid Spanning Tree Protokoll TCN-Guard – für Ports, die STP-BPDUs mit Topology Change-Flag empfangen Diese Schutzfunktion aktivieren Sie für jeden Geräte-Port separat. Hacker Bei eingeschalteter Schutzfunktion ignoriert das Gerät Topology Change-Flags in empfangenen STP-BPDUs. Der Inhalt der MAC-Adresstabelle (Forwarding Database) des Geräte-Ports bleibt dadurch unverändert.
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Redundanz 12.5 Rapid Spanning Tree Protokoll In den Konfigurationsmodus wechseln. configure Funktion aktivieren. BPDU-Guard spanning-tree bpdu-guard Zur Kontrolle die Parameter anzeigen. show spanning-tree global Öffnen Sie den Dialog Switching > L2-Redundanz > Spanning Tree > Port. Wechseln Sie in die Registerkarte CIST. ...
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Redundanz 12.5 Rapid Spanning Tree Protokoll Funktion Root-Guard / TCN-Guard / Loop-Guard aktivieren Führen Sie die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Switching > L2-Redundanz > Spanning Tree > Port. Wechseln Sie in die Registerkarte Guards. Für Designated-Ports markieren Sie das Kontrollkästchen in Spalte Root-Guard. ...
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Redundanz 12.5 Rapid Spanning Tree Protokoll Die Funktion Ring only mode einrichten Das vorliegende Beispiel beschreibt die Konfiguration der Funktion Ring only mode. Führen Sie die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Switching > L2-Redundanz > Spanning Tree > Global.
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Redundanz 12.6 Link-Aggregation 12.6 Link-Aggregation Die Funktion Link-Aggregation mit dem Single-Switch-Verfahren hilft Ihnen, 2 Einschränkungen bei Ethernet-Links zu überwinden, und zwar Bandbreite und Redundanz. Die Funktion unterstützt Sie dabei, die Bandbreitenbegrenzung für einzelne Ports Link-Aggregation aufzuheben. Die Funktion ermöglicht Ihnen, 2 oder mehr Verbindungen zu einer Link-Aggregation logischen Verbindung zwischen 2 Geräten zusammenzufassen.
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Redundanz 12.6 Link-Aggregation Hash-Algorithmus Der Datenpaket-Verteiler ist dafür zuständig, Datenpakete von den Endgeräten zu empfangen und sie über die Link-Aggregation-Group zu übertragen. Der Frame-Distributor implementiert einen Verteilungsalgorithmus, der den für die Übertragung eines Datenpaketes verwendeten Link auswählt. Die Hash-Option hilft Ihnen, eine Lastverteilung über die Gruppe zu erreichen. Die folgende Liste enthält Optionen, die Sie für die Auswahl des Links festlegen.
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Redundanz 12.6 Link-Aggregation Wiederholen Sie die vorherigen Schritte und wählen Sie den Port 1/2. Klicken Sie die Schaltfläche Ok. Wenden Sie die Einstellungen vorläufig an. Klicken Sie dazu die Schaltfläche In den Privileged-EXEC-Modus wechseln. enable In den Konfigurationsmodus wechseln. configure Eine Link-Aggregation-Gruppe hinzufügen.
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Redundanz 12.7 Link-Backup 12.7 Link-Backup Link-Backup bietet einen redundanten Link für Datenpakete auf Schicht-2-Geräten. Wenn das Gerät einen Fehler auf dem primären Link erkannt hat, leitet das Gerät die Datenpakete zum Backup-Link um. Sie verwenden Link-Backup üblicherweise in Netzen von Dienstanbietern oder Unternehmen.
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Redundanz 12.7 Link-Backup 12.7.2 Anwendungsbeispiel für die Funktion Link-Backup Im Beispiel-Netzwerk unten verbinden Sie die Ports auf Switch A mit dem Uplink der Switches B und C. Wenn Sie die Ports als Link-Backup-Paar einrichten, vermittelt einer der Ports Datenpakete, der andere Port ist im Zustand blocking. Der Primär-Port auf Switch A ist der aktive Port und vermittelt Datenpakete zu Port 1 auf Switch B.
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Redundanz 12.7 Link-Backup Eine Link-Backup-Instanz hinzufügen, bei der link-backup add 2/4 Port der Primär-Port und Port der Backup- Port ist. Zeichenfolge Link_Backup_1 als Name des link-backup modify 2/4 description Link_Backup_1 Backup-Paares festlegen. Fail-Back-Timer einschalten. link-backup modify 2/4 failback-status enable Fail-Back-Verzögerungszeit auf s festlegen.
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Redundanz 12.8 Funktion FuseNet 12.8 Funktion FuseNet Die FuseNet-Protokolle ermöglichen Ihnen, Ringe zu koppeln, die mit einem der folgenden Redun- danzprotokolle arbeiten: HIPER-Ring RSTP Anmerkung: Voraussetzung für das Koppeln eines Netzes an den Haupt-Ring mittels der Funktion ist, dass das angeschlossene Netz ausschließlich Netzkomponenten enthält, die Ring-/Netzkopplung die Funktion...
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Redundanz 12.9 Sub-Ring 12.9 Sub-Ring Die Funktion Sub-Ring ermöglicht Ihnen, einen Sub-Ring an einen Hauptring zu koppeln, der mit unterschiedlichen Protokollen arbeitet. Das Sub-Ring-Protokoll ermöglicht, Redundanz für Geräte durch das Koppeln der beiden Enden eines Netzes in Linienstruktur zu einem Hauptring herzu- stellen.
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Redundanz 12.9 Sub-Ring Die folgenden Abbildungen zeigen Beispiele möglicher Sub-Ring-Topologien: SRM 1 SRM 2 SRM 3 SRM 4 Abb. 54: Beispiel für eine überlappende Sub-Ring-Struktur SRM 1 SRM 2 SRM 3 Abb. 55: Sonderfall: Ein Sub-Ring-Manager-Gerät verwaltet 2 Sub-Ringe (2 Instanzen). Das Sub-Ring- Manager-Gerät ist in der Lage, bis zu 20 Instanzen zu verwalten.
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Redundanz 12.9 Sub-Ring Wenn Sie MRP für den Hauptring verwenden, legen Sie die VLAN-Einstellungen wie folgt fest: VLAN für den Hauptring – auf den Ring-Ports der Hauptring-Teilnehmer – auf den Hauptring-Ports des Sub-Ring-Manager-Geräts VLAN für den Sub-Ring (eine andere VLAN-ID als VLAN X) ...
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Redundanz 12.9 Sub-Ring 2. Die maximale Sub-Ring-Wiederherstellungszeit ist 300 ms. 3. Gesendet von unterstützenden Sub-Ring-Teilnehmern. 4. Der Empfang eines Topology Change-Pakets veranlasst die unterstützenden, am Sub-Ring teilnehmenden Geräte dazu, ihre MAC-Adresstabelle (Forwarding Database) zu löschen. Sub-Ring-Paket-Priorisierung Die am Sub-Ring teilnehmenden Geräte senden Testpakete, Link Change- und Topology Change- Pakete mit einer durch den Benutzer festlegbaren VLAN-ID.
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Redundanz 12.9 Sub-Ring Um den Sub-Ring einzurichten, führen Sie die folgenden Schritte aus: Richten Sie die 3 Geräte des neuen Netzsegments als Teilnehmer in einem MRP-Ring ein: Um die Ring-Wiederherstellungszeit für den Fall zu minimieren, wenn eine Verbindung nach ...
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Redundanz 12.9 Sub-Ring 12.9.4 Anwendungsbeispiel für die Funktion Sub-Ring Anmerkung: Vermeiden Sie Loops während der Konfiguration. Richten Sie jedes Gerät des Sub- Rings einzeln ein. Richten Sie jedes am Sub-Ring teilnehmende Gerät vollständig ein, bevor Sie die redundante Verbindung aktivieren. Richten Sie die 2 Sub-Ring-Manager-Geräte im Beispiel ein.
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Redundanz 12.9 Sub-Ring Um die Betriebsart Sub-Ring-Manager zu aktivieren, markieren Sie in der betreffenden Tabellenzeile das Kontrollkästchen Aktiv. Nachdem Sie beide Sub-Ring-Manager-Geräte und die im Sub-Ring teilnehmenden Geräte eingerichtet haben, schalten Sie die Funktion ein und schließen die Redundanz- verbindung.
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Redundanz 12.9 Sub-Ring Die Konfiguration für dieses Beispiel ist in die folgenden Bereiche unterteilt: Betriebsart des Ring-Managers einrichten Am Sub-Ring teilnehmende Geräte einrichten Betriebsart des Ring-Managers einrichten Dieses Beispiel führt Sie durch die Konfiguration der Betriebsart Ring-Manager wie oben abge- bildet.
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Redundanz 12.9 Sub-Ring Am Sub-Ring teilnehmende Geräte einrichten Richten Sie jedes Gerät, das am Sub-Ring teilnimmt, in gleicher Weise ein. Führen Sie dazu die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Switching > L2-Redundanz > MRP. Wählen Sie in der Dropdown-Liste den Port im Rahmen und den Port...
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Redundanz 12.9 Sub-Ring Spanning Tree auf Interface ausschalten. interface 1/3 spanning-tree mode disable Sub-Ring-Status auf diesem Gerät anzeigen. show sub-ring ring Globalen Status der Sub-Ringe auf diesem Gerät show sub-ring global anzeigen. 12.9.6 Sub-Ring mit LAG Eine Link-Aggregation-Verbindung („LAG-Verbindung“) liegt vor, wenn zwischen 2 Geräten mindestens 2 parallele redundante Verbindungsleitungen („Trunks“) existieren und diese zu einer logischen Verbindung zusammengefasst werden.
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Redundanz 12.9 Sub-Ring MRP-Ring-Konfiguration Die im Hauptring teilnehmenden Geräte sind Mitglieder von VLAN 300. Führen Sie die folgenden Schritte aus: SRM2 In den Privileged-EXEC-Modus wechseln. enable In den Konfigurationsmodus wechseln. configure Eine MRP-Domäne mit der ID default-domain mrp domain add default-domain hinzufügen.
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Redundanz 12.9 Sub-Ring In den Privileged-EXEC-Modus wechseln. enable In den Konfigurationsmodus wechseln. configure Einen Sub-Ring mit der Sub-Ring-ID hinzufügen. sub-ring add 1 Sub-Ring den Namen zuweisen. SRM1 sub-ring modify 1 name SRM1 Dem Gerät die Rolle Sub Ring redundant manager sub-ring modify 1 mode redundant-manager vlan 200 port lag/1 in Sub-Ring...
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Redundanz 12.9 Sub-Ring STP ausschalten Schalten Sie die Funktion auf jedem Port aus, den Sie als MRP- oder Sub-Ring-Port Spanning Tree festgelegt haben. Das folgende Beispiel verwendet Port 1/3. Führen Sie die folgenden Schritte aus: In den Privileged-EXEC-Modus wechseln. enable In den Konfigurationsmodus wechseln.
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Redundanz 12.10 Funktion Ring-/Netzkopplung 12.10 Funktion Ring-/Netzkopplung Die Funktion Ring-/Netzkopplung koppelt Ringe oder Netzsegmente redundant auf Basis eines Rings. verbindet 2 Ringe/Netzsegmente über 2 separate Pfade. Ring-/Netzkopplung Wenn die Geräte im gekoppelten Netz Hirschmann-Geräte sind, unterstützt die Funktion Ring-/Netz- die Kopplung gemäß den folgenden Ring-Protokollen im Primär-Ring und in den kopplung Sekundär-Ringen: HIPER-Ring...
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Redundanz 12.10 Funktion Ring-/Netzkopplung Auswahl einer Kopplungs-Methode Die Art der Kopplungskonfiguration wird primär durch die Netzwerktopologie und den gewünschten Verfügbarkeitsgrad bestimmt. Tab. 36: Auswahlkriterien für die Konfigurationsarten für die redundante Kopplung 1-Switch-Kopplung 2-Switch-Kopplung 2-Switch-Kopplung mit Steuerleitung Anwendung Die 2 Geräte sind topolo- Die 2 Geräte sind topolo- Die 2 Geräte sind topolo- gisch ungünstig verteilt.
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Redundanz 12.10 Funktion Ring-/Netzkopplung 12.10.2 Erweiterte Informationen Verbindungs-Topologie der 1-Switch-Kopplung Abb. 60: Beispiel für die 1-Switch-Kopplung 1: Ring 2: Backbone 3: Partner-Kopplungs-Port 4: Kopplungs-Port 5: Hauptleitung 6: Redundante Leitung Bei einer 1-Switch-Kopplung (siehe Abbildung 60) verwaltet ein Gerät beide Koppel-Leitungen: Der Partner-Kopplungsport (3) verbindet die Hauptleitung (5).
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Redundanz 12.10 Funktion Ring-/Netzkopplung Verbindungs-Topologie der 2-Switch-Kopplung Abb. 61: Beispiel für die 2-Switch-Kopplung 1: Ring 2: Backbone 3: Hauptleitung 4: Redundante Leitung In einer 2-Switch-Kopplung (siehe Abbildung 61) haben die 2 Geräte spezifische Rollen: Der Kopplungsport (1) des primären Geräts verbindet die Hauptleitung (siehe Abbildung 62).
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Redundanz 12.10 Funktion Ring-/Netzkopplung Abb. 63: 2-Switch-Kopplung, Standby-Gerät 1: Kopplungs-Port 2: Partner-Kopplungs-Port Verbindungs-Topologie der 2-Switch-Kopplung mit Steuerleitung Diese Topologie unterscheidet sich von der vorhergehenden durch die zusätzliche Steuerleitung. Die Steuerleitung hilft, die Rekonfiguration zu beschleuningen. STAND-BY STAND-BY Abb. 64: Beispiel für die 2-Switch-Kopplung mit Steuerleitung 1: Ring 2: Backbone 3: Hauptleitung...
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Redundanz 12.10 Funktion Ring-/Netzkopplung Das sekundäre Gerät (siehe Abbildung 66) sendet die folgenden Pakete: Der Steuer-Port (nicht nummeriert) sendet Steuerpakete. Die 2 Ring-Ports (nicht nummeriert) senden Ring-/Netzkopplung-Unicast-Testpakete A. Der Kopplungsport (4) sendet Ring-/Netzkopplung-Unicast-Testpakete B. Abb. 65: 2-Switch-Kopplung mit Steuerleitung, primäres Gerät 1: Kopplungs-Port 2: Partner-Kopplungs-Port 3: Steuerleitung...
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Redundanz 12.10 Funktion Ring-/Netzkopplung 4. Gesendet von unterstützenden Ring-Teilnehmern. 1-Switch-Kopplung: Das lokale Gerät sendet periodisch Testpakete A von beiden Ring-Ports aus in den Ring. Das lokale Gerät erwartet den Rückempfang der Testpakete A an seinem jeweils anderen Ring-Port. Wenn das lokale Gerät für eine festgelegte Zeitspanne keine Testpakete A empfängt, erkennt das lokale Gerät einen Netz-Ausfall.
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Redundanz 12.10 Funktion Ring-/Netzkopplung Paket-Priorisierung Die Ring-/Netzkopplungs-Geräte senden ihre Testpakete, Steuerpakete, Link Down- und Ring-/ Netzkopplungs-Topology Change-Pakete mit der festen VLAN-ID 1. In der Voreinstellung haben diese Pakete kein VLAN-Tag und damit keine Prioritäts- (Class of Service-) Information. Um die Wiederherstellungszeit bei hoher Netzlast zu minimieren, können Sie ein VLAN-Tag und damit auch Prioritätsinformation zu diesen Paketen hinzufügen.
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Redundanz 12.10 Funktion Ring-/Netzkopplung Führen Sie die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Switching > L2-Redundanz > FuseNet > Ring-/Netzkopplung. Wählen Sie im Rahmen Modus, Optionsliste das erforderliche Optionsfeld. Ein-Switch-Kopplung Zwei-Switch-Kopplung, Master Zwei-Switch-Kopplung, Slave Zwei-Switch-Kopplung mit Steuer-Leitung, Master ...
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Redundanz 12.10 Funktion Ring-/Netzkopplung Die folgenden Einstellungen betreffen das in der ausgewählten Grafik blau dargestellte Gerät. Abb. 68: 1-Switch-Kopplung 1: Kopplungs-Port 2: Partner-Kopplungs-Port Führen Sie die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Switching > L2-Redundanz > FuseNet > Ring-/Netzkopplung. ...
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Redundanz 12.10 Funktion Ring-/Netzkopplung Falls Sie VLANs an den Kopplungs-Ports eingerichtet haben, legen Sie die VLAN-Einstellungen für die Kopplungs- und Partner-Kopplungs-Ports fest. Führen Sie dazu die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Switching > VLAN > Port. Ändern Sie die VLAN-ID-Einstellung auf den Wert der VLAN-ID, der an den Ports Port ...
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Redundanz 12.10 Funktion Ring-/Netzkopplung 2-Switch-Kopplung Abb. 69: Beispiel für die 2-Switch-Kopplung 1: Ring 2: Backbone 3: Hauptleitung 4: Redundante Leitung Die Kopplung zwischen 2 Netzen erfolgt über die Hauptleitung, die durch die durchgängige blaue Linie gekennzeichnet ist. Wenn die Hauptleitung oder eines der daran angeschlossenen Geräte ausfällt, übernimmt die redundante Leitung, die durch die gestrichelte schwarze Linie gekenn- zeichnet ist, die Netzkopplung.
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Redundanz 12.10 Funktion Ring-/Netzkopplung Führen Sie die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Switching > L2-Redundanz > FuseNet > Ring-/Netzkopplung. Wählen Sie im Rahmen Modus, Optionsliste das Optionsfeld Zwei-Switch-Kopplung, Master. Wählen Sie im Rahmen Kopplungs-Port in der Dropdown-Liste Port den Port, an den Sie die ...
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Redundanz 12.10 Funktion Ring-/Netzkopplung Zum Taggen der redundanten Verbindungen für und der Erzeugung der VLAN- VLAN 1 Mitgliedschaft geben Sie den Wert in die entsprechenden Zellen für beide Kopplungs- Ports in der Tabellenzeile ein. VLAN 1 Wenden Sie die Einstellungen vorläufig an. Klicken Sie dazu die Schaltfläche ...
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Redundanz 12.10 Funktion Ring-/Netzkopplung Für die Kopplungs-Ports führen Sie die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Port, Registerkarte Konfiguration. Grundeinstellungen > Legen Sie für die Ports, die als Kopplungs-Ports ausgewählt sind, die Einstellungen gemäß der Parameter in der folgenden Tabelle fest. Wenden Sie die Einstellungen vorläufig an.
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Redundanz 12.10 Funktion Ring-/Netzkopplung Legen Sie die Redundanz Modus- und Modus Kopplung-Einstellungen fest. Führen Sie dazu die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Switching > L2-Redundanz > FuseNet > Ring-/Netzkopplung. Wählen Sie im Rahmen Konfiguration, Optionsliste eines der folgenden Redundanz Modus ...
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Redundanz 12.10 Funktion Ring-/Netzkopplung 2-Switch-Kopplung mit Steuerleitung STAND-BY STAND-BY Abb. 72: Beispiel für die 2-Switch-Kopplung mit Steuerleitung 1: Ring 2: Backbone 3: Hauptleitung 4: Redundante Leitung 5: Steuerleitung Die Kopplung zwischen 2 Netzen erfolgt über die Hauptleitung, die durch die durchgängige blaue Linie gekennzeichnet ist.
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Redundanz 12.10 Funktion Ring-/Netzkopplung Das an die Hauptleitung angeschlossene primäre Gerät und das an die redundante Leitung ange- schlossene Standby-Gerät sind Partner in Bezug auf die Kopplung. Verbinden Sie die 2 Partner über die Ring-Ports. 2-Switch-Kopplung mit Steuerleitung, primäres Gerät Die folgenden Einstellungen betreffen das in der ausgewählten Grafik blau dargestellte Gerät.
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Redundanz 12.10 Funktion Ring-/Netzkopplung Für die Kopplungs-Ports führen Sie die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Port, Registerkarte Konfiguration. Grundeinstellungen > Legen Sie für die Ports, die als Kopplungs-Ports ausgewählt sind, die Einstellungen gemäß der Parameter in der folgenden Tabelle fest. Wenden Sie die Einstellungen vorläufig an.
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Redundanz 12.10 Funktion Ring-/Netzkopplung Führen Sie die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Switching > L2-Redundanz > FuseNet > Ring-/Netzkopplung. Wählen Sie im Rahmen Modus, Optionsliste das Optionsfeld Zwei-Switch-Kopplung mit Steuer-Leitung, Slave. Wählen Sie im Rahmen Kopplungs-Port in der Dropdown-Liste Port den Port, an den Sie die...
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Redundanz 12.10 Funktion Ring-/Netzkopplung Legen Sie die Redundanz Modus- und Modus Kopplung-Einstellungen fest. Führen Sie dazu die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Switching > L2-Redundanz > FuseNet > Ring-/Netzkopplung. Wählen Sie im Rahmen Konfiguration, Optionsliste eines der folgenden Redundanz Modus ...
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Redundanz 12.11 Funktion RCP 12.11 Funktion RCP Industrielle Anwendungen erfordern von Netzen eine hohe Verfügbarkeit. Dies beinhaltet determi- nistische, kurze Unterbrechungszeiten, wenn ein Netz-Gerät oder eine Netz-Verbindung ausfällt. Eine Ringtopologie bietet kurze Übergangszeiten bei minimalem Ressourceneinsatz. Allerdings stellen Ringtopologien eine Herausforderung hinsichtlich der redundanten Kopplung dieser Ringe dar.
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Redundanz 12.11 Funktion RCP Um die redundante Kopplung herzustellen, verwenden Sie 4 Ports je Gerät. Richten Sie die gekop- pelten Geräte mit 2 inneren Ports und 2 äußeren Ports in jedem Netz ein. Die inneren Ports stellen eine Verbindung zwischen den Master- und den Slave-Geräten her. ...
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Redundanz 12.11 Funktion RCP 12.11.1 Voraussetzungen für RCP Voraussetzung für das Einrichten eines RCP-Kopplerpaars ist, dass jedes Gerät im Netz (neben dem Kopplerpaar) die Weiterleitung von Multicast-Paketen ohne VLAN-Tag unterstützt. 12.11.2 Erweiterte Informationen Topologieübersicht RCP unterstützt die folgende Topologie: Redundante Zwei-Switch-Kopplung ...
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Redundanz 12.11 Funktion RCP Pakete verwendet Multicast-Testpakete, die nach der RCP-Rollen-Nummer (1..4) des sendenden Ports benannt sind. Tab. 38: RCP-Pakete Paket-Typ Betriebszustand Zeit-Parameter Wert Testpakete 2 Normalbetrieb Sende-Intervall 45 ms und 4 (auf den der inneren Ports Zeitüberschreitung 180 ms (4 Sendeintervalle, fest) inneren Ports) beim Empfang Testpakete 1...
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Redundanz 12.11 Funktion RCP Um die Port-Konfiguration zu vereinfachen, werden den MRP-Ring-Ports und den inneren und äußeren RCP-Ports auf jedem Switch die selben Port-Nummern zugewiesen. Zum Beispiel legen Sie auf den Switches 2A..2D die Ports als MRP-Ring-Ports fest, die Ports als innere RCP-Ports und die Ports als äußere RCP-Ports.
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Redundanz 12.11 Funktion RCP Die RSTP-Funktion an den MRP-Ring-Ports ausschalten und RSTP funktionieren nicht zusammen. Deaktivieren Sie daher die Funktion RSTP an den RCP-Ports, die im MRP-Ring verwendet werden. In der Beispielkonfiguration werden Ports für den MRP-Ring verwendet. Aktivieren Sie die Funktion RSTP ausschließlich an den inneren und äußeren RCP-Ports, die im Sekundär-Ring verwendet werden.
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Redundanz 12.11 Funktion RCP MRP-Ring-Manager- und Ring-Client-Geräte einrichten Richten Sie Switch 2A..2C als MRP-Ring-Client-Gerät ein. Richten Sie lediglich Switch 2D als MRP-Ring-Manager-Gerät ein. Siehe Abbildung 76 auf Seite 283. Richten Sie die anderen Switches in den Ringen als Ring-Client-Geräte ein. Führen Sie dazu die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Switching >...
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Redundanz 12.11 Funktion RCP Legen Sie den im Rahmen fest. Äußerer Port Primärer Ring/Netzwerk Wählen Sie Port x/1. Legen Sie den im Rahmen fest. Innerer Port Sekundärer Ring/Netzwerk Wählen Sie Port x/4. Legen Sie den Äußerer Port im Rahmen Sekundärer Ring/Netzwerk fest.
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Tracking 13.1 Interface-Tracking 13 Tracking Die Tracking-Funktion ermöglicht Ihnen, bestimmte Objekte wie die Verfügbarkeit eines Interfaces oder die Erreichbarkeit eines Netzes zu überwachen. Das Tracking kann folgende Objekte überwachen: Verbindungsstatus eines Interfaces (Interface-Tracking) Ergebnis logischer Verknüpfungen von Tracking-Einträgen (Logic-Tracking) ...
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Tracking 13.1 Interface-Tracking Ein Interface-Tracking-Objekt nimmt den Zustand „down” an, sobald die physische Verbindung länger als die Verzögerungszeit „Link-Down-Verzögerung” anhält. Ein Interface-Tracking-Objekt nimmt den Zustand „up” an, sobald die physische Verbindung länger als die Verzögerungszeit „Link-Up-Verzögerung” anhält. Lieferzustand: Verzögerungszeiten = 0 Sekunden. Dies bedeutet, dass die registrierte Anwendung bei einer Statusänderung sofort eine Information erhält.
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Tracking 13.2 Logical-Tracking 13.2 Logical-Tracking Logical-Tracking ermöglicht Ihnen, mehrere Tracking-Objekte logisch miteinander zu verknüpfen und somit relativ komplexe Überwachungsaufgaben zu realisieren. Mit Logical-Tracking können Sie zum Beispiel den Verbindungsstatus zu einem Netzknoten über- wachen, zu dem redundante Pfade führen. Das Gerät bietet folgende Optionen für eine logische Verknüpfung: ...
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Tracking 13.3 Tracking konfigurieren 13.3 Tracking konfigurieren Tracking konfigurieren Sie durch das Einrichten von Tracking-Objekten. Das Einrichten von Tracking-Objekten erfordert folgende Schritte: Tracking-Objekt-Identifikationsnummer (Track-ID) eingeben. Tracking-Typ, zum Beispiel Interface, auswählen. Abhängig vom Track-Typ weitere Optionen wie „Port” oder „Link-Up-Verzögerung” beim Inter- ...
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Tracking 13.3 Tracking konfigurieren In den Privileged-EXEC-Modus wechseln. exit Die eingerichteten Tracking-Objekte zeigen. show track interface Name If-Number Link-Up-Delay Link-Down-Delay State Active -------- ---------- ------------- --------------- ----- ------ if-11 UM Config GRS2000 Release 10.0 08/2024...
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Tracking 13.4 Interface-Status-Anwendung 13.4 Interface-Status-Anwendung Die Interface-Status-Anwendung ermöglicht Ihnen, den Zustand einer oder mehrerer Interfaces basierend auf Zustandsänderungen eines Tracking-Objekts zu steuern. Zum Beispiel: Wenn der Zustand des Tracking-Objekts zu down wechselt, wechselt auch der Zustand des verknüpften Interfaces zu down. Wenn der Zustand des Tracking-Objekts zu wechselt, wechselt auch der Zustand des ...
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Tracking 13.4 Interface-Status-Anwendung In den Privileged-EXEC-Modus wechseln. enable In den Konfigurationsmodus wechseln. configure In den Interface-Konfigurationsmodus von interface 1/2 Interface wechseln. Tracking-Objekt mit Interface verknüpfen. if-1 track if-status add if-1 Zustand der Anwendungen prüfen. show track application Type Track-Id App-Name App-Object-Name ---------- --------...
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Tracking 13.4 Interface-Status-Anwendung UM Config GRS2000 Release 10.0 08/2024...
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Funktionsdiagnose 14.1 SNMP-Traps senden 14 Funktionsdiagnose Das Gerät bietet Ihnen folgende Diagnosewerkzeuge: SNMP-Traps senden Gerätestatus überwachen Out-of-Band-Signalisierung durch Signalkontakt Ereigniszähler auf Portebene Erkennen der Nichtübereinstimmung der Duplex-Modi Auto-Disable SFP-Zustandsanzeige Topologie-Erkennung IP-Adresskonflikte erkennen ...
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Funktionsdiagnose 14.1 SNMP-Traps senden 14.1.1 Auflistung der SNMP-Traps Die folgende Tabelle zeigt mögliche vom Gerät gesendete SNMP-Traps: Tab. 39: Mögliche SNMP-Traps Bezeichnung des SNMP-Traps Bedeutung authenticationFailure Das Gerät sendet diesen Trap, wenn eine Station versucht, unberechtigt auf einen Agenten zuzugreifen. Wird nach dem Systemstart gesendet.
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Funktionsdiagnose 14.1 SNMP-Traps senden 14.1.2 SNMP-Traps für Konfigurationsaktivitäten Nachdem Sie eine Konfiguration im Speicher gespeichert haben, sendet das Gerät einen hm2Con- figurationSavedTrap. Dieser SNMP-Trap enthält die Statusvariablen des nichtflüchtigen Spei- chers (NVM) und des externen Speichers (ENVM), die angeben, ob die aktuelle Konfiguration mit dem nichtflüchtigen Speicher und dem externen Speicher übereinstimmt.
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Funktionsdiagnose 14.1 SNMP-Traps senden 14.1.4 ICMP-Messaging Das Gerät ermöglicht Ihnen, das Internet Control Message Protocol (ICMP) für Diagnoseanwen- dungen zu verwenden, zum Beispiel Ping und Traceroute. Das Gerät verwendet außerdem ICMP für Time-to-Live und das Verwerfen von Nachrichten, in denen das Gerät eine ICMP-Nachricht zurück an das Quellgerät des Paketes weiterleitet.
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Funktionsdiagnose 14.2 Gerätestatus überwachen 14.2 Gerätestatus überwachen Der Gerätestatus gibt einen Überblick über den Gesamtzustand des Geräts. Viele Prozessvisuali- sierungssysteme erfassen den Gerätestatus eines Geräts, um dessen Zustand grafisch darzu- stellen. Das Gerät zeigt seinen gegenwärtigen Status als error oder im Rahmen Geräte-Status.
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Funktionsdiagnose 14.2 Gerätestatus überwachen 14.2.1 Ereignisse, die überwacht werden können Tab. 40: Gerätestatus-Ereignisse Name Bedeutung Aktivieren Sie diese Funktion, um jedes Ereignis in Bezug auf Port-Links zu Verbindungsfehler überwachen, bei dem das Kontrollkästchen Verbindungsfehler melden markiert ist. Aktivieren Sie diese Funktion, um zu überwachen, ob die Temperatur den Temperatur festgelegten oberen Schwellenwert überschreitet oder den festgelegten unteren Schwellenwert unterschreitet.
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Funktionsdiagnose 14.2 Gerätestatus überwachen Konfigurationsprofile im Gerät und im externen device-status monitor envm-not-in-sync Speicher überwachen. In folgenden Situationen wechselt der Geräte-Status auf error: • Das Konfigurationsprofil existiert ausschließlich im Gerät. • Das Konfigurationsprofil im Gerät unterscheidet sich vom Konfigurationsprofil im externen Spei- cher.
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Funktionsdiagnose 14.2 Gerätestatus überwachen In den Privileged-EXEC-Modus wechseln. enable In den Konfigurationsmodus wechseln. configure Den Link auf den Ports/Interfaces überwachen. device-status monitor link-failure Der Wert im Rahmen wechselt auf Geräte-Status error, wenn der Link auf einem überwachten Port/ Interface abbricht. In den Interface-Konfigurationsmodus von interface 1/1 Interface...
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Funktionsdiagnose 14.3 Sicherheitsstatus 14.3 Sicherheitsstatus Der Sicherheitsstatus gibt Überblick über die Gesamtsicherheit des Geräts. Viele Prozesse dienen als Hilfsmittel für die Systemvisualisierung, indem sie den Sicherheitsstatus des Geräts erfassen und anschließend seinen Zustand in grafischer Form darstellen. Das Gerät zeigt den Gesamtsi- cherheitsstatus im Dialog System, Rahmen Sicherheits-Status.
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Funktionsdiagnose 14.3 Sicherheitsstatus Tab. 41: Sicherheitsstatus-Ereignisse (Forts.) Name Bedeutung Verbindungsabbruch auf einge- Das Gerät überwacht den Link-Status der aktiven Ports. schalteten Ports Aktivieren Sie diese Funktion, um zu überwachen, ob die Funk- Zugriff mit HiDiscovery möglich tion HiDiscovery Schreibzugriff auf das Gerät hat. Unverschlüsselte Konfiguration vom Das Gerät überwacht die Sicherheitseinstellungen für das Laden der Konfiguration aus dem externen Speicher.
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Funktionsdiagnose 14.3 Sicherheitsstatus Passwort-Richtlinien-Einstellungen überwachen. security-status monitor pwd-policy- inactive Der Wert im Rahmen wechselt Sicherheits-Status auf error, wenn für mindestens eine der folgenden Richtlinien der Wert festgelegt ist. Telnet-Server überwachen. Der Wert im Rahmen security-status monitor telnet-enabled Sicherheits-Status wechselt auf error, wenn Sie den Telnet-Server einschalten.
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Funktionsdiagnose 14.3 Sicherheitsstatus Den Link auf aktiven Ports überwachen. Der Wert security-status monitor no-link-enabled im Rahmen wechselt auf error, Sicherheits-Status wenn der Link auf einem aktiven Port abbricht. In den Interface-Konfigurationsmodus von interface 1/1 Interface wechseln. Den Link auf Interface/Port überwachen.
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Funktionsdiagnose 14.4 Out-of-Band-Signalisierung 14.4 Out-of-Band-Signalisierung Das Gerät verwendet den Signalkontakt zur Steuerung von externen Geräten und zur Überwa- chung der Gerätefunktionen. Die Funktionsüberwachung ermöglicht Ihnen die Durchführung einer Ferndiagnose. Das Gerät meldet den Funktionsstatus über eine Unterbrechung des potentialfreien Signalkon- taktes (Relaiskontakt, Ruhestromschaltung) für den gewählten Modus.
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Funktionsdiagnose 14.4 Out-of-Band-Signalisierung Um den Signalkontakt zu öffnen, wählen Sie im Rahmen das Optionsfeld Konfiguration offen. Um den Signalkontakt zu schließen, wählen Sie im Rahmen das Optionsfeld Konfiguration geschlossen. Wenden Sie die Einstellungen vorläufig an. Klicken Sie dazu die Schaltfläche ...
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Funktionsdiagnose 14.4 Out-of-Band-Signalisierung Wenden Sie die Einstellungen vorläufig an. Klicken Sie dazu die Schaltfläche Die Schwellenwerte für die Temperaturüberwachung legen Sie im Dialog fest. Grundeinstellungen > System Die Schwellenwerte für die Überwachung der Luftfeuchtigkeit legen Sie im Dialog ...
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Funktionsdiagnose 14.4 Out-of-Band-Signalisierung Führen Sie die folgenden Schritte aus: Aktivieren Sie in Spalte die Funktion Überwachen Verbindungsabbruch auf eingeschalteten Ports. Öffnen Sie den Dialog Gerätestatus, Registerkarte Port. Diagnose > Statuskonfiguration > In den Privileged-EXEC-Modus wechseln. enable In den Konfigurationsmodus wechseln. configure Den Link auf den Ports/Interfaces überwachen.
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Funktionsdiagnose 14.4 Out-of-Band-Signalisierung Führen Sie die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Grundeinstellungen > System. Der Rahmen zeigt den Status des Signalkontakts und informiert über Status Signalkontakt aufgetretene Alarme. Die Einstellungen für den festgelegten Signalkon- show signal-contact 1 all takt anzeigen.
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Funktionsdiagnose 14.5 Portereignis-Zähler 14.5 Portereignis-Zähler Die Port-Statistiktabelle ermöglicht erfahrenen Netzadministratoren, mögliche Unterbrechungen im Netz zu finden. Diese Tabelle zeigt die Inhalte verschiedener Ereigniszähler. Die Paketzähler summieren die Ereignisse aus Sende- und Empfangsrichtung. Im Dialog können Sie Grundeinstellungen > Neustart die Ereigniszähler zurücksetzen. Tab.
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Funktionsdiagnose 14.5 Portereignis-Zähler Möglichen Ursachen für Port-Fehlerereignisse Die folgende Tabelle nennt die Duplex-Betriebsarten für TX-Ports zusammen mit den möglichen Fehlerereignissen. Die Begriffe in der Tabelle bedeuten: Duplex-Problem erkannt Nicht übereinstimmende Duplex-Modi. Elektromagnetische Interferenz. Netzausdehnung Die Netzausdehnung ist zu groß bzw. sind zu viele Kaskadenhubs vorhanden. Kollisionen, Late Collisions ...
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Funktionsdiagnose 14.6 Auto-Disable 14.6 Auto-Disable Das Gerät kann einen Port aufgrund unterschiedlicher, vom Benutzer wählbarer Ereignisse ausschalten, zum Beispiel bei einem erkannten Fehler oder der Änderung einer Bedingung. Jedes dieser Ereignisse führt zur Abschaltung des Ports. Um den Port wieder in Betrieb zu nehmen, beseitigen Sie entweder die Ursache für die Abschaltung des Ports oder legen Sie einen Timer fest, der den Port automatisch wieder einschaltet.
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Funktionsdiagnose 14.6 Auto-Disable In Spalte können Sie festlegen, wie das Gerät auf erkannte Fehler reagiert. In Aktion diesem Beispiel schaltet das Gerät Port aufgrund von Schwellenwertüberschreitungen aus und schaltet den Port anschließend wieder ein. Um dem Gerät zu ermöglichen, den Port auszuschalten und anschließend automatisch ...
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Funktionsdiagnose 14.6 Auto-Disable In den Konfigurationsmodus wechseln. configure In den Interface-Konfigurationsmodus von interface 1/1 Interface wechseln. Ermöglicht Ihnen, den Port einzuschalten, bevor auto-disable reset die Zeit abgelaufen ist. UM Config GRS2000 Release 10.0 08/2024...
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Funktionsdiagnose 14.7 SFP-Zustandsanzeige 14.7 SFP-Zustandsanzeige Die SFP-Zustandsanzeige ermöglicht Ihnen, die aktuelle Bestückung der SFP-Module und deren Eigenschaften einzusehen. Zu den Eigenschaften zählen: Modultyp, Seriennummer des Medien-Moduls Temperatur in º C, Sendeleistung in mW, Empfangsleistung in mW. ...
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Funktionsdiagnose 14.8 Topologie-Erkennung 14.8 Topologie-Erkennung IEEE 802.1AB beschreibt das Link Layer Discovery Protocol (LLDP). Das LLDP ermöglicht Ihnen die automatische Topologie-Erkennung im lokalen Netz. Geräte mit aktivem LLDP: senden ihre Verbindungs- und Verwaltungsdaten an die angrenzenden Geräte des gemein- samen LANs.
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Funktionsdiagnose 14.8 Topologie-Erkennung Wenn Sie den Port mit Geräten mit einer aktiven Topologie-Erkennungsfunktion verbinden, tauschen die Geräte LLDP Data Units (LLDPDU) aus, und die Topologie-Tabelle zeigt diese benachbarten Geräte. Sind an einen Port ausschließlich Geräte ohne aktive Topologie-Erkennung angeschlossen, enthält die Tabelle eine Zeile für diesen Port, um die angeschlossenen Geräte darzustellen. Diese Zeile enthält die Anzahl der angeschlossenen Geräte.
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Funktionsdiagnose 14.9 Erkennen von Loops 14.9 Erkennen von Loops Loops im Netz können Verbindungsunterbrechungen oder Datenverlust verursachen. Dies gilt auch dann, wenn sie nur vorübergehend sind. Die automatische Detektion und Meldung dieser Situation ermöglicht Ihnen, diese rascher zu entdecken und leichter zu diagnostizieren. Eine Fehlkonfiguration kann einen Loop verursachen, zum Beispiel wenn Sie Spanning Tree deak- tivieren.
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Funktionsdiagnose 14.10 Schicht-2-Loops vorbeugen 14.10 Schicht-2-Loops vorbeugen Das Gerät unterstützt beim Schutz vor Schicht-2-Loops. Ein Loop im Netz kann zu einem Stillstand des Netzes aufgrund von Überlastung führen. Eine mögliche Ursache ist das ständige Duplizieren von Datenpaketen aufgrund einer Fehlkonfigura- tion.
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Funktionsdiagnose 14.10 Schicht-2-Loops vorbeugen Loop-Schutz-Einstellungen den Ports zuweisen Weisen Sie jedem aktiven und passiven Port die Einstellungen der Funktion Loop-Schutz Führen Sie die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Diagnose > Loop-Schutz. Passen Sie im Rahmen Global, Feld den Wert an, falls erforderlich.
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Funktionsdiagnose 14.10 Schicht-2-Loops vorbeugen Funktion Loop-Schutz im Gerät einschalten Abschließend schalten Sie die Funktion im Gerät ein. Loop-Schutz Führen Sie die folgenden Schritte aus: Wählen Sie im Rahmen das Optionsfeld An. Funktion Wenden Sie die Einstellungen vorläufig an. Klicken Sie dazu die Schaltfläche ...
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Funktionsdiagnose 14.11 Benutzen der Funktion E-Mail-Benachrichtigung 14.11 Benutzen der Funktion E-Mail-Benachrichtigung Das Gerät ermöglicht Ihnen, Benutzer per E-Mail über das Eintreten von Ereignissen zu benach- richtigen. Voraussetzung ist ein über das Netz erreichbarer Mail-Server, an den das Gerät die E-Mails übergibt. Um im Gerät das Senden von E-Mails einzurichten, führen Sie die Schritte in den folgenden Kapi- teln aus: Absender-Adresse festlegen...
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Funktionsdiagnose 14.11 Benutzen der Funktion E-Mail-Benachrichtigung Sie haben die Möglichkeit, selbst festzulegen, über welche Ereignisse das Gerät Sie benachrich- tigt. Hierzu weisen Sie den Benachrichtigungsstufen des Geräts den gewünschten Mindest-Schwe- regrad zu. Das Gerät benachrichtigt die Empfänger wie folgt: Benachrichtigung dringlich ...
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Funktionsdiagnose 14.11 Benutzen der Funktion E-Mail-Benachrichtigung In den Privileged-EXEC-Modus wechseln. enable In den Konfigurationsmodus wechseln. configure Intervall festlegen, in dem das Gerät E-Mails mit logging email duration <30..1440> Protokoll sendet. 14.11.4 Die Empfänger festlegen Das Gerät ermöglicht Ihnen, bis zu 10 Empfänger festzulegen. Führen Sie die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Diagnose >...
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Funktionsdiagnose 14.11 Benutzen der Funktion E-Mail-Benachrichtigung Geben Sie in Spalte eine aussagekräftige Bezeichnung für den Mail-Server Beschreibung ein. Markieren Sie in Spalte das Kontrollkästchen. Aktiv Wenden Sie die Einstellungen vorläufig an. Klicken Sie dazu die Schaltfläche In den Privileged-EXEC-Modus wechseln. enable In den Konfigurationsmodus wechseln.
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Funktionsdiagnose 14.11 Benutzen der Funktion E-Mail-Benachrichtigung In den Privileged-EXEC-Modus wechseln. enable In den Konfigurationsmodus wechseln. configure Eine E-Mail-Nachricht mit dem Inhalt an die TEXT logging email test msgtype <urgent|non- urgent> TEXT Empfänger senden. Wenn Sie keine Meldung zu erkannten Fehlern sehen und die Empfänger die E-Mail erhalten, sind die Einstellungen im Gerät korrekt festgelegt.
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Funktionsdiagnose 14.12 Berichte 14.12 Berichte Im Folgenden werden die für Diagnosezwecke verfügbaren Berichte und Schaltflächen aufgeführt: System-Log-Datei Das Gerät protokolliert geräteinterne Ereignisse in der System-Log-Datei. Audit Trail Protokolliert erfolgreiche Kommandos und Kommentare von Benutzern. Die Datei schließt auch das SNMP-Logging ein.
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Funktionsdiagnose 14.12 Berichte Wenn Sie die Protokollierung von SNMP-Anfragen aktivieren, protokolliert das Gerät die Anfragen im Syslog als Ereignisse. Die Funktion protokolliert Benutzeranfragen Logge SNMP Get-Requests nach Geräte-Konfigurationsinformationen. Die Set-Requests-Funktion protokolliert Logge SNMP Geräte-Einrichtungs-Ereignisse. Legen Sie die Untergrenze für Ereignisse fest, die das Gerät im Syslog einträgt.
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Funktionsdiagnose 14.12 Berichte 14.12.2 Syslog Das Gerät ermöglicht Ihnen, Nachrichten zu geräteinternen Ereignissen an einen oder mehrere Syslog-Server (bis zu 8) zu senden. Zusätzlich schließen Sie SNMP-Anfragen des Geräts als Ereignisse in den Syslog ein. Anmerkung: Zum Anzeigen der protokollierten Ereignisse öffnen Sie den Dialog Diagnose >...
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Funktionsdiagnose 14.12 Berichte In den Privileged-EXEC-Modus wechseln. exit Syslog-Host-Einstellungen anzeigen. show logging host Server IP Port Max. Severity Type Status ----- -------------- ----- -------------- ---------- ------- 10.0.1.159 error systemlog active 2001::1 warning systemlog active In den Konfigurationsmodus wechseln. configure Den Empfang von SNMP Get Requests protokol- logging snmp-requests get operation lieren.
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Funktionsdiagnose 14.12 Berichte Anzeigen und Aktualisieren der System-Log-Datei Das Gerät protokolliert Ereignisse kontinuierlich in der System-Log-Datei. Die grafische Benutzer- oberfläche aktualisiert die Anzeige der Ereignisse nicht automatisch. Wenn der Dialog bereits seit einiger Zeit geöffnet ist, aktualisieren Sie die Anzeige, um auch die zuletzt protokollierten Ereig- nisse anzuzeigen.
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Funktionsdiagnose 14.12 Berichte In den Privileged-EXEC-Modus wechseln. enable Eine Kopie der System-Log-Datei unter dem Datei- copy eventlog buffered envm EXAMPLE namen im externen Speicher speichern. EXAMPLE Eine Kopie der System-Log-Datei unter dem Datei- copy eventlog buffered remote ftp:// 1.2.3.4/EXAMPLE namen auf einem Remote-Server spei- EXAMPLE chern.
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Funktionsdiagnose 14.12 Berichte Anwendungsbeispiel für die Funktion Syslog Das vorliegende Beispiel beschreibt die Konfiguration der Funktion Syslog. Wenn Sie die folgenden Schritte ausführen, ermöglicht Ihnen das Gerät, TLS-verschlüsselte Syslog-Nachrichten über den TCP-Port zu senden, der in Spalte festgelegt ist. Ziel UDP-Port Syslog-Nachrichten, die von einem Gerät an einen Syslog-Server gesendet werden, passieren möglicherweise nicht vertrauenswürdige Netze.
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Funktionsdiagnose 14.12 Berichte 14.12.5 Audit Trail Der Dialog enthält Systeminformationen sowie Änderungen an den Diagnose > Bericht > Audit-Trail Geräteeinstellungen, die über das Command Line Interface und SNMP an dem Gerät vorge- nommen wurden. Bei Änderungen der Geräteeinstellungen zeigt der Dialog, wer zu welchem Zeit- punkt welche Änderungen vorgenommen hat.
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Funktionsdiagnose 14.13 Netzanalyse mit TCPDump 14.13 Netzanalyse mit TCPDump TCPDump ist ein UNIX-Hilfsprogramm für das Packet-Sniffing, das Netzadministratoren zum Aufzuspüren und Analysieren des Datenstroms in einem Netz verwenden. Das Aufspüren von Datenströmen dient unter anderem der Verifizierung der Konnektivität zwischen Hosts und der Analyse des Datenstroms, der das Netz durchquert.
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Funktionsdiagnose 14.14 Überwachung des Datenstroms mit Port-Mirroring 14.14 Überwachung des Datenstroms mit Port-Mirroring Die Funktion Port-Mirroring ermöglicht Ihnen, die Datenpakete von physischen Quell-Ports zu einem physischen Ziel-Port zu kopieren. Port-Mirroring ist auch bekannt als Switched Port Analyzer (SPAN). Mit einem am Ziel-Port angeschlossenen Analysator, zum Beispiel einer RMON-Probe, überwa- chen Sie die auf den Quell-Ports gesendeten und empfangen Datenpakete.
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Funktionsdiagnose 14.14 Überwachung des Datenstroms mit Port-Mirroring 14.14.1 Funktion Port-Mirroring einschalten Führen Sie die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Diagnose > Ports > Port-Mirroring. Legen Sie die Quell-Ports fest. Markieren Sie das Kontrollkästchen in Spalte für die gewünschten Ports. Eingeschaltet Legen Sie den Ziel-Port fest.
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Funktionsdiagnose 14.15 Überwachung des Datenstroms mit VLAN-Mirroring 14.15 Überwachung des Datenstroms mit VLAN-Mirroring Die Funktion VLAN-Mirroring ermöglicht Ihnen, den empfangenen Datenstrom in einem bestimmten VLAN auf einen ausgewählten Ziel-Port zu spiegeln. Das Gerät kopiert lediglich die Daten im VLAN und sendet die Originaldaten an die vorgesehenen Empfänger. Das Gerät kann beispielsweise Daten auf einen Network Analyzer spiegeln, der mit dem Ziel-Port verbunden ist.
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Funktionsdiagnose 14.15 Überwachung des Datenstroms mit VLAN-Mirroring Öffnen Sie den Dialog Diagnose > Ports > Port-Mirroring. Funktion deaktivieren: Port-Mirroring Heben Sie die Markierung jedes Kontrollkästchens in Spalte auf. Eingeschaltet Ziel-Port festlegen: Legen Sie im Rahmen Ziel Port den Wert fest.
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Funktionsdiagnose 14.16 Überwachung des Datenstroms mit RSPAN 14.16 Überwachung des Datenstroms mit RSPAN RSPAN (Remote Switched Port Analyzer) erweitert das Konzept von Switched Port Analyzer (SPAN), das auch Port-Mirroring genannt wird. Im Gegensatz zu SPAN, das auf einem einzigen Switch-Gerät arbeitet, verwendet RSPAN eine Topologie von 2 oder mehr RSPAN-fähigen Geräten.
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Funktionsdiagnose 14.16 Überwachung des Datenstroms mit RSPAN Linien-Topologie Eine RSPAN-Linien-Topologie ist eine einfache Linienstruktur, die dem bestehenden Netz überla- gert wird. Das zugrundeliegende Netz kann eine allgemeinere Topologie haben, zum Beispiel eine Baum-Topologie. Quell- Zwischen- Ziel- Gerät Gerät Gerät Normaler Uplink PC A Gemeinsamer Uplink Quell-Port...
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Funktionsdiagnose 14.16 Überwachung des Datenstroms mit RSPAN Baum-Topologie Eine RSPAN-Baum-Topologie ist eine Baumstruktur, die dem bestehenden Netz überlagert wird. Das zugrunde liegende Netz kann eine allgemeinere Topologie haben, zum Beispiel eine Maschen-Topologie. Quell- Zwischen- Kombiniertes Quell- & Ziel- Gerät Gerät Zwischen-Gerät Gerät Normaler Uplink...
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Funktionsdiagnose 14.16 Überwachung des Datenstroms mit RSPAN Ring-Topologie Eine RSPAN-Ring-Topologie ist eine Ringstruktur, die dem bestehenden Netz überlagert wird. Das zugrunde liegende Netz kann eine allgemeinere Topologie haben, zum Beispiel gekoppelte Ringe. Zwischen- & Ziel- Ring-Ausgangs-Gerät Gerät Normaler Uplink PC A Gemeinsamer Uplink Quell-Port Ziel-Port...
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Funktionsdiagnose 14.16 Überwachung des Datenstroms mit RSPAN 14.16.3 Eigenschaften des RSPAN-VLANs Der Fluss der gespiegelten Datenpakete innerhalb des RSPAN-VLANs ist unidirektional in Rich- tung des Ziel-Ports des Ziel-Geräts. Folglich schalten die Geräte das Lernen der Quell-MAC- Adresse im RSPAN-VLAN aus und fluten die gespiegelten Datenpakete innerhalb des RSPAN- VLANs.
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Funktionsdiagnose 14.16 Überwachung des Datenstroms mit RSPAN Quell-Rolle Die Quell-Rolle ist erforderlich und benötigt eine oder mehrere Instanzen in einer RSPAN-Topo- logie. Ein Quell-Gerät sammelt ausschließlich Datenpakete von Quell-Ports oder einem Quell- VLAN. Ein reines Quell-Gerät hat keine Ports, die RSPAN-Datenpakete von anderen Geräten empfangen.
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Funktionsdiagnose 14.16 Überwachung des Datenstroms mit RSPAN Kombinierte Quell-/Zwischen-Rolle Je nach RSPAN-Topologie hat das kombinierte Quell-/Zwischen-Gerät die folgende Anzahl von Instanzen: Tab. 47: Kombinierte Quell-/Zwischen-Rollen-Instanzen, nach Topologie Topologie Untertyp Kombinierte Quell-/Zwischen-Rolle-Instanzen Linie Baum einfach keine komplex eine oder mehrere Ring einfach keine komplex...
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Funktionsdiagnose 14.16 Überwachung des Datenstroms mit RSPAN Bei einem separaten RSPAN-Uplink senden das Quell-Gerät oder Zwischen-Geräte die gespie- gelten Datenpakete über eine andere Verbindung als den bestehenden Uplink. • Dazu ist eine zusätzliche Kabelverbindung erforderlich. • Ein separater RSPAN-Uplink bietet einen Pfad ausschließlich für RSPAN-Datenpakete. Folglich werden die Nicht-RSPAN-Datenpakete auf ihrem Uplink nicht von den RSPAN-Datenpaketen auf dem separaten Uplink beeinflusst.
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Funktionsdiagnose 14.16 Überwachung des Datenstroms mit RSPAN Wenn möglich, verwenden Sie eines der folgenden Ringredundanz-Geräte als RSPAN-Quell- Gerät: – Den Ring-Manager – Den Ring-Switch, der mit dem blockierten Port des Ring-Managers verbunden ist Dies minimiert das Fluten von gespiegelten Datenpaketen in Pfade, die nicht zum Ringaus- gangs-Gerät führen, da der Ring-Manager einen dieser Pfade im regulären Fall blockiert.
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Funktionsdiagnose 14.16 Überwachung des Datenstroms mit RSPAN Wenn Sie möchten, dass RSPAN die von Spanning Tree bereitgestellten redundanten Pfade nutzt, ziehen Sie in Betracht, eine RSPAN-Topologie ähnlich einer Ring-Topologie einzurichten. Das bedeutet: • Das Quell-Gerät benötigt möglicherweise 2 oder mehr Ziel-Ports und benötigt dann einen Reflektor-Port.
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Funktionsdiagnose 14.16 Überwachung des Datenstroms mit RSPAN • Für gemeinsame RSPAN-Uplinks: – Je nach der kombinierten Datenrate von RSPAN- und Nicht-RSPAN-Datenpaketen und der Bandbreite der gemeinsamen Verbindungen können sich RSPAN- und Nicht-RSPAN- Datenpakete gegenseitig beeinflussen. • Um dieses anzugehen, verwenden Sie Verbindungen mit ausreichender Bandbreite, z.B. Gigabit-Ports, LAG-Interfaces oder eine Kombination davon.
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Funktionsdiagnose 14.16 Überwachung des Datenstroms mit RSPAN Einrichten von Gerät 1 als Quell-Gerät Führen Sie die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Switching > VLAN > Konfiguration. Fügen Sie das RSPAN-VLAN hinzu: – Klicken Sie die Schaltfläche Der Dialog zeigt das Fenster Erstellen.
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Funktionsdiagnose 14.16 Überwachung des Datenstroms mit RSPAN VLAN als RSPAN-VLAN hinzufügen und Port monitor session 1 remote-vlan 30 reflector-port 1/4 als Reflektor-Port zur Sitzung hinzufügen. Die Sitzung als Remote-Port-Mirroring aktivieren. monitor session 1 mode enable In den Privileged-EXEC-Modus wechseln. exit Gerät 2 als Zwischen-Gerät einrichten Führen Sie die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog...
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Funktionsdiagnose 14.16 Überwachung des Datenstroms mit RSPAN Gerät 3 als Ziel-Gerät einrichten Führen Sie die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Switching > VLAN > Konfiguration. Fügen Sie das RSPAN-VLAN hinzu: – Klicken Sie die Schaltfläche Der Dialog zeigt das Fenster Erstellen. –...
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Funktionsdiagnose 14.16 Überwachung des Datenstroms mit RSPAN 14.16.11 Beispiel: RSPAN ohne einen Reflektor-Port Im folgenden Beispiel richten Sie eine einfache RSPAN-Linien-Topologie ein, ohne einen Reflektor-Port auf dem Quell-Gerät. Es gibt 2 Optionen, entweder mit separaten oder mit gemein- samen Uplinks. Gerät 1: Gerät 2: Gerät 3:...
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Funktionsdiagnose 14.16 Überwachung des Datenstroms mit RSPAN Legen Sie die RSPAN-VLAN-ID fest. Legen Sie im Rahmen RSPAN, Feld den Wert fest. RSPAN-Ziel VLAN-ID Legen Sie den fest. Quelle Port Markieren Sie in der Zeile des Ports 1/2, Spalte das Kontrollkästchen.
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Funktionsdiagnose 14.16 Überwachung des Datenstroms mit RSPAN In den Privileged-EXEC-Modus wechseln. enable In den VLAN-Konfigurationsmodus wechseln. vlan database VLAN hinzufügen. vlan add 30 VLAN als RSPAN-VLAN-ID festlegen. remote-vlan 30 In den Privileged-EXEC-Modus wechseln. exit In den Konfigurationsmodus wechseln. configure In den Interface-Konfigurations-Modus des Ziel- interface 2/3 Ports, Interface wechseln.
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Funktionsdiagnose 14.16 Überwachung des Datenstroms mit RSPAN Port als Ziel-Port zur Sitzung hinzufügen. monitor session 1 destination interface 3/ VLAN als RSPAN-VLAN zur Sitzung hinzu- monitor session 1 source remote-vlan 30 fügen. Die Sitzung als Remote-Port-Mirroring aktivieren. monitor session 1 mode enable UM Config GRS2000 Release 10.0 08/2024...
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Funktionsdiagnose 14.17 Selbsttest 14.17 Selbsttest Das Gerät prüft beim Systemstart und gelegentlich danach seine Anlagen. Das Gerät prüft die Aufgabenverfügbarkeit oder den Aufgabenabbruch im System sowie den verfügbaren Speicher- platz. Außerdem prüft das Gerät die Funktionalität der Anwendung und prüft, ob der Chipsatz eine Verschlechterung der Hardware aufweist.
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Funktionsdiagnose 14.17 Selbsttest Kontrollkästchen SysMon1 ist verfügbar Aktiviert/deaktiviert den System Monitor 1 während eines Kaltstarts. Kontrollkästchen Bei Fehler Default-Konfiguration laden Aktiviert/deaktiviert das Laden der Standard-Gerätekonfiguration, falls dem Gerät beim System- start keine lesbare Konfiguration zur Verfügung steht. Die folgenden Einstellungen sperren Ihnen dauerhaft den Zugang zum Gerät, wenn das Gerät beim Systemstart kein lesbares Konfigurationsprofil findet.
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Funktionsdiagnose 14.18 Kupferkabeltest 14.18 Kupferkabeltest Verwenden Sie diese Funktion, um ein Kupferkabel, das an einen Port angeschlossen ist, auf Kurz- schluss oder Unterbrechungen zu prüfen. Der Test unterbricht den Datenstrom (falls vorhanden) auf diesem Port. Die Tabelle zeigt den Zustand und die Länge jedes einzelnen Paares. Das Gerät gibt ein Ergebnis mit der folgenden Bedeutung zurück: normal –...
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Funktionsdiagnose 14.19 Netzüberwachung mit sFlow 14.19 Netzüberwachung mit sFlow SFlow ist ein Standardprotokoll zur Überwachung von Netzen. Das Gerät stellt diese Funktion bereit, um Netzaktivitäten sichtbar zu machen, und ermöglicht auf diese Weise ein effektives Management und eine effektive Steuerung von Netzressourcen. Das SFlow-Überwachungssystem besteht aus einem in das Gerät eingebetteten SFlow-Agenten und einem zentralen SFlow-Kollektor.
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Funktionsdiagnose 14.19 Netzüberwachung mit sFlow Führen Sie die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Diagnose > SFlow > Empfänger. Geben Sie in Spalte den Wert als Namen der Person oder Organisation ein, die Name den Empfänger steuert. Legen Sie für die IP-Adresse des Remote-Servers, auf dem die SFlow-Kollektor-Software ...
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Erweiterte Funktionen des Geräts 15.1 DHCP-Server 15 Erweiterte Funktionen des Geräts 15.1 DHCP-Server Das Dynamic Host Configuration Protocol (DHCP) ermöglicht einem Server, den Geräten im Netz (Clients) die IP-Einstellungen zuzuweisen. Dadurch reduziert sich der Aufwand für die manuelle Einrichtung. Der DHCP-Server speichert und weist die verfügbaren IP-Adressen zu, sowie weitere Einstellungen, falls festgelegt.
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Erweiterte Funktionen des Geräts 15.1 DHCP-Server 15.1.2 Pools Das Gerät speichert die IP-Einstellungen in zwei Arten von Pools. • Statische Pools Um einem bestimmten Gerät stets dieselbe IP-Adresse zuzuweisen, speichert das Gerät die betreffenden IP-Einstellungen in einem Pool, dessen Adressbereich genau eine IP-Adresse umfasst.
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Erweiterte Funktionen des Geräts 15.1 DHCP-Server In den Privileged-EXEC-Modus wechseln. enable In den Konfigurationsmodus wechseln. configure Einen statischen Pool mit Index mit der IP- dhcp-server pool add 1 static 192.168.23.42 Adresse hinzufügen. 192.168.23.42 Den statischen Pool mit Index dem physischen dhcp-server pool modify 1 mode interface 1/ Port zuweisen.
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Erweiterte Funktionen des Geräts 15.1 DHCP-Server Vergewissern Sie sich, dass die DHCP-Funktion auf Port aktiv ist. Falls noch nicht geschehen, markieren Sie für Port das Kontrollkästchen in Spalte DHCP-Server aktiv. Aktivieren Sie den DHCP-Server global. Wählen Sie dazu im Rahmen das Opti- Funktion ...
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Erweiterte Funktionen des Geräts 15.2 DHCP-L2-Relay 15.2 DHCP-L2-Relay Ein Netzadministrator verwendet den DHCP-Schicht-2-Relay-Agenten, um DHCP-Client-Informa- tionen hinzuzufügen. Schicht-3-Relay-Agenten und DHCP-Server benötigen diese Informationen, um einem Client eine Adresse und eine Konfiguration zuzuweisen. Befinden sich ein DHCP-Client und -Server in demselben IP-Subnetz, erfolgt der Austausch von IP-Adressanfragen und IP-Adressantworten zwischen ihnen direkt.
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Erweiterte Funktionen des Geräts 15.2 DHCP-L2-Relay 15.2.2 DHCP-L2-Relay-Konfiguration Der Dialog ermöglicht Ihnen, die Funktion auf den aktiven Erweitert > DHCP-L2-Relay > Konfiguration Ports und in den VLANs zu aktivieren. Wählen Sie im Rahmen das Optionsfeld An. Klicken Funktion Sie anschließend die Schaltfläche Das Gerät leitet DHCPv4-Pakete mit Option 82-Information und DHCPv6-Pakete mit Option 18- Information an diejenigen Ports weiter, für die in Spalte und in Spalte...
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Erweiterte Funktionen des Geräts 15.2 DHCP-L2-Relay Führen Sie an Switch 2 die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Konfiguration, Registerkarte Interface. Erweitert > DHCP-L2-Relay > Legen Sie die Einstellungen für Port und Port wie folgt fest: – Markieren Sie das Kontrollkästchen in Spalte Aktiv.
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Erweiterte Funktionen des Geräts 15.2 DHCP-L2-Relay Funktion auf dem Port aktivieren. DHCP-L2-Relay dhcp-l2relay mode In den Konfigurationsmodus wechseln. exit Funktion auf dem Gerät DHCP-L2-Relay dhcp-l2relay mode einschalten. UM Config GRS2000 Release 10.0 08/2024...
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Erweiterte Funktionen des Geräts 15.3 Gerät als DNS-Client verwenden 15.3 Gerät als DNS-Client verwenden Als DNS-Client fragt das Gerät einen DNS-Server ab, um den Hostnamen eines Geräts im Netz in die zugehörige IP-Adresse aufzulösen. Das Gerät ermöglicht Ihnen, bis zu 4 DNS-Server festzulegen, an welche es eine Anfrage zum Auflösen eines Hostnamens (DNS request) weiterleitet.
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Erweiterte Funktionen des Geräts 15.3 Gerät als DNS-Client verwenden Zeichenfolge als Domänenname fest- example.com dns client domain-name example.com legen. Das Gerät fügt diesen Domain-Namen an Hostnamen ohne Domain-Suffix an. Hinzufügen eines DNS-Servers mit der dns client servers add 1 ip 192.168.3.5 IPv4-Adresse 192.168.3.5 als Index 1.
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Erweiterte Funktionen des Geräts 15.4 Funktion GARP 15.4 Funktion GARP Das Generic Attribute Registration Protocol (GARP) wurde durch den IEEE-Normungsausschuss definiert, um ein generisches Framework bereitzustellen, in welchem Switches Attributwerte regis- trieren und wieder austragen, zum Beispiel VLAN-Kennungen und Multicast-Gruppen-Mitglied- schaften.
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Erweiterte Funktionen des Geräts 15.4 Funktion GARP 15.4.2 GVRP konfigurieren Verwenden Sie die Funktion GVRP, um dem Gerät das Austauschen von VLAN-Konfigurationsin- formationen mit anderen GVRP-fähigen Geräten zu ermöglichen. Auf diese Weise reduziert das Gerät unnötigen Verkehr von Broadcast- und unbekannten Unicast-Datenpaketen. Außerdem richtet die Funktion GVRP dynamisch VLANs auf Geräten ein, die über 802.1Q-Trunk-Ports...
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Erweiterte Funktionen des Geräts 15.5 MRP-IEEE 15.5 MRP-IEEE Die Erweiterung IEEE 802.1ak der Norm IEEE 802 1Q führte das Multiple-Registration-Protokoll (MRP) als Ersatz für das Generic Attribute Registration Protocol (GARP) ein. Zudem änderte und ersetzte der IEEE-Normungsausschuss die GARP-Anwendungen, das GARP Multicast Registra- tion Protocol (GMRP) und das GARP VLAN Registration Protocol (GVRP) mit dem Multiple MAC Registration Protocol (MMRP) und dem Multiple VLAN Registration Protocol (MVRP).
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Erweiterte Funktionen des Geräts 15.5 MRP-IEEE Die folgende Liste enthält verschiedene vom Gerät übertragene MRP-Ereignisse. Join – Überwacht den Intervall für die nächste Join-Message-Übertragung Leave – Überwacht den Zeitraum, den ein Switch vor dem Wechsel in den Rücknahme-Status im Leave-Status bleibt.
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Erweiterte Funktionen des Geräts 15.5 MRP-IEEE MMRP einrichten In diesem Beispiel erwartet Host A für die Gruppe G1 bestimmte Datenpakete. Switch A verarbeitet die MMRP-Join-Anfrage von Host A und sendet die Anfrage an beide benachbarte Switches. Die Geräte im LAN erkennen nun, dass ein Host auf den Empfang von Datenpaketen für Gruppe G1 bereit ist.
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Erweiterte Funktionen des Geräts 15.5 MRP-IEEE 15.5.4 MVRP Das Multiple VLAN Registration Protocol (MVRP) ist eine MRP-Anwendung, welche Dienste für die dynamische VLAN-Registrierung und -rücknahme bietet. Die Funktion MVRP bietet einen Mechanismus zur Erhaltung der dynamischen VLAN-Registration- Einträge und zur Vermittlung der Information an andere Geräte. Diese Information ermöglicht MVRP-fähigen Geräten, Informationen zu Ihrer VLAN-Mitgliedschaft zu erzeugen und zu aktuali- sieren.
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Erweiterte Funktionen des Geräts 15.5 MRP-IEEE Um die Ports als MVRP-Teilnehmer zu aktivieren, markieren Sie an Switch 3 das Kontrollkästchen in Spalte für die Ports bis 6. MVRP Um Port und Port als MVRP-Teilnehmer zu aktivieren, markieren Sie an Switch 4 das ...
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Erweiterte Funktionen des Geräts 15.5 MRP-IEEE UM Config GRS2000 Release 10.0 08/2024...
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Industrieprotokolle 16 Industrieprotokolle Lange Zeit gingen die Automatisierungs-Kommunikation und die Büro-Kommunikation getrennte Wege. Die Anforderungen an die Kommunikations-Eigenschaften waren zu unterschiedlich. Die Büro-Kommunikation bewegt große Datenmengen mit geringen Anforderungen an die Übertra- gungszeit. Die Automatisierungs-Kommunikation bewegt kleine Datenmengen mit hohen Anforde- rungen an die Übertragungszeit und Verfügbarkeit.
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Industrieprotokolle 16.1 Funktion Modbus TCP 16.1 Funktion Modbus TCP Modbus TCP ist ein Nachrichtenprotokoll auf der Anwendungsschicht, das eine Client-/Server- Kommunikation zwischen dem Client und den in Ethernet-TCP/IP-Netzen verbundenen Geräten herstellt. Die Funktion ermöglicht Ihnen, das Gerät in Netzen zu installieren, die bereits Modbus TCP Modbus verwenden, und die in den Registern auf dem Gerät gespeicherten Informationen abzurufen.
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Industrieprotokolle 16.1 Funktion Modbus TCP F2: Enumeration - power supply alarm – 0 = power supply good – 1 = power supply failure detected F3: Enumeration - OFF/ON – 0 = Off – 1 = On F4: Enumeration - port type ...
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Industrieprotokolle 16.1 Funktion Modbus TCP Tab. 49: Port-Informationen Address Description Step Unit Format 0400 Port 1 Type 0401 Port 2 Type 043F Port 64 Type 0440 Port 1 Link Status 0441 Port 2 Link Status 047F Port 64 Link Status 0480 Port 1 STP State 0481...
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Industrieprotokolle 16.1 Funktion Modbus TCP Tab. 50: Port-Statistik (Forts.) Address Description Step Unit Format 0822 Port1 - Number of 256-511 byte frames 4294967295 rcvd/sent 0824 Port1 - Number of 512-1023 byte frames 4294967295 rcvd/sent 0826 Port1 - Number of 1023-MAX byte frames 4294967295 rcvd/sent 0828...
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Industrieprotokolle 16.1 Funktion Modbus TCP Tab. 50: Port-Statistik (Forts.) Address Description Step Unit Format 1450 Port64 - Number of bytes sent 4294967295 1452 Port64 - Number of frames received 4294967295 1454 Port64 - Number of frames sent 4294967295 1456 Port64 - Total bytes received 4294967295 1458 Port64 - Total frames received...
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Industrieprotokolle 16.1 Funktion Modbus TCP 16.1.3 Anwendungsbeispiel für die Funktion Modbus TCP Im folgenden Beispiel richten Sie das Gerät so ein, dass es auf Client-Anfragen antwortet. Voraus- setzung für diese Konfiguration ist, dass das Client-Gerät mit einer IP-Adresse aus dem angege- benen Bereich eingerichtet ist.
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Industrieprotokolle 16.1 Funktion Modbus TCP In den Privileged-EXEC-Modus wechseln. enable Eintrag für den Adressbereich im Netz hinzufügen. network management access add 2 Nummer des nächsten verfügbaren Indexes in diesem Beispiel: 2. IP-Adresse festlegen. network management access modify 2 ip 10.17.1.0 Netzmaske festlegen.
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Industrieprotokolle 16.1 Funktion Modbus TCP Time stamp Event Info -------------------- ----------------------- ------ 2014-01-01 01:00:39 password-change(10) ............ 2014-01-01 01:00:39 ext-nvm-load-unsecure(21) 2014-01-01 23:47:40 modbus-tcp-enabled(23) Die Regeln für den eingeschränkten Management- show network management access rules 1 Zugriff für Index anzeigen. Restricted management access settings ------------------------------------- Index........1 IP Address........10.17.1.0...
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Industrieprotokolle 16.2 OPC UA-Server 16.2 OPC UA-Server Die Open Platform Communications United Architecture (OPC UA) ist ein Protokoll für die indust- rielle Kommunikation und beschreibt eine Vielzahl von OPC UA Informationsmodellen. Das Proto- koll OPC UA ist ein genormtes Protokoll für den sicheren und zuverlässigen Datenaustausch im Bereich der industriellen Automatisierung und in anderen Industriezweigen.
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Industrieprotokolle 16.2 OPC UA-Server Tab. 51: Objekte im OPC-UA-Informationsmodell Objekt Beschreibung Legt fest, wie sich der Port verhält, wenn kein Kabel ange- Energie sparen schlossen ist. Port an Aktiviert/deaktiviert den Port. Power-State Legt fest, ob der Port physisch eingeschaltet oder ausgeschaltet ist, wenn Sie den Port mit der Funktion deaktivieren.
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Industrieprotokolle 16.2 OPC UA-Server Tab. 52: Werte der Objekte im OPC-UA-Informationsmodell Objekt Wert Beschreibung Auto Power Down Auto power down No power save Energy efficient ethernet Unsupported Flow Control Enabled Disabled Manual Cable Crossing Medium dependent interface Medium dependent interface crossover Auto medium dependent interface crossover Unsupported Port On...
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Industrieprotokolle 16.2 OPC UA-Server 16.2.1 OPC UA-Server einschalten In der Voreinstellung ist die Funktion ausgeschaltet. Der Dialog OPC UA Server Erweitert > Industrie- ermöglicht Ihnen, die Funktion einzuschalten. Außerdem Protokolle > OPC UA Server OPC UA Server können Sie die maximale Anzahl gleichzeitiger OPC UA-Sitzungen festlegen. In der Voreinstellung sind die Werte für die Felder Listening-Port Sitzungen (max.)
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Industrieprotokolle 16.2 OPC UA-Server 16.2.2 Ein OPC UA-Benutzerkonto einrichten Der Dialog ermöglicht Ihnen die Verwaltung der OPC UA-Benutzerkonten, die erforderlich sind, um mit einerOPC UA-Client-Anwendung auf das Gerät zuzugreifen. Jeder OPC UA-Client-Benutzer benötigt ein aktives OPC UA>-Benutzerkonto, um Zugriff auf den OPC UA-Server des Geräts zu erhalten.
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Industrieprotokolle 16.2 OPC UA-Server 16.2.3 Ein OPC UA-Benutzerkonto deaktivieren Nach dem Deaktivieren des OPC UA-Benutzerkontos kann der Benutzer nicht mehr mit der Server-Funktion auf das Gerät zugreifen. Das Deaktivieren eines OPC UA-Benutzerkontos ermöglicht Ihnen, die Kontoeinstellungen beizubehalten und in Zukunft wieder zu verwenden. Führen Sie dazu die folgenden Schritte aus: Öffnen Sie den Dialog Erweitert >...
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Industrieprotokolle 16.2 OPC UA-Server Eingerichtete Benutzerkonten anzeigen. show opc-ua users User Name Access-Role Status -------------------------- ------------- ------ Einstellungen im permanenten Speicher (nvm) im save „ausgewählten” Konfigurationsprofil speichern. UM Config GRS2000 Release 10.0 08/2024...
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Industrieprotokolle 16.3 Service Discovery 16.3 Service Discovery Service-Discovery ist Teil einer Reihe von Technologien, die unter dem Begriff Zero-Configuration Networking (Zeroconf) zusammengefasst sind. Service Discovery verwendet Multicast-DNS (mDNS) und DNS-Service-Discovery (DNS-SD), um die vom Gerät angebotenen Dienste anderen Geräten im Netz bekannt zu machen, die den Dienst anfordern. Das Gerät unterstützt gegenwärtig Inventory-Dienst.
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Industrieprotokolle 16.3 Service Discovery – softwareversion Auf dem Gerät installierte Software-Version Beispiel: GRS2000 Release HiOS-2A-10.0.002024-08-24 16:44 – hardwareversion Hardwareversion des Geräts Beispiel: 0202 – macaddress MAC-Adresse des Geräts im Hexadezimalformat Beispiel: CF:DA:98:63:9D:F6 – status Integerwert, der den letzten erkannten Fehler enthält Der Wert bedeutet: Kein Fehler erkannt.
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Industrieprotokolle 16.3 Service Discovery 16.3.2 Anwendungsbeispiel Das folgende Beispiel veranschaulicht einen typischen Anwendungsfall im Bereich öffentlicher Verkehrsmittel. Das fahrzeuginterne Netz enthält neben den Switches und der Managementstation auch das fahrzeuginterne Fahrgastinformationssystem, das fahrzeuginterne Ferndiagnosesystem und andere für diese Anwendung typische Geräte. Vehicle Management Communication...
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Industrieprotokolle 16.3 Service Discovery Einschalten der Überwachung des Verbindungsstatus pro Port Aktivieren Sie für jeden benötigten Port den Inventory-Dienst, um den Verbindungs- ITxPT Module status des Ports zu überwachen. Führen Sie die folgenden Schritte aus: Markieren Sie in der Tabelle in Spalte das Kontrollkästchen für den Port.
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Konfigurationsumgebung einrichten A.1 DHCP/BOOTP-Server einrichten A Konfigurationsumgebung einrichten DHCP/BOOTP-Server einrichten Das folgende Beispiel beschreibt die Konfiguration eines DHCP-Servers mit Hilfe der Software haneWIN DHCP Server. Diese Shareware-Software ist ein Produkt von >IT-Consulting Dr. Herbert Hanewinkel. Sie können die Software von www.hanewin.net herunterladen.
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Konfigurationsumgebung einrichten A.1 DHCP/BOOTP-Server einrichten Legen Sie den Namen für das neue Konfigurationsprofil fest. Abb. 99:Konfigurationsprofile hinzufügen Klicken Sie die Schaltfläche Add. Legen Sie die Netzmaske fest. Abb. 100:Netzmaske im Konfigurationsprofil Klicken Sie die Schaltfläche Apply. Wählen Sie die Registerkarte Boot.
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Konfigurationsumgebung einrichten A.1 DHCP/BOOTP-Server einrichten Zur Eingabe der statischen Adressen klicken Sie im Hauptfenster die Schaltfläche Static. Abb. 103:Statische Adresseingabe Klicken Sie die Schaltfläche Add. Abb. 104:Statische Adressen hinzufügen Geben Sie die MAC-Adresse des Geräts ein. Geben Sie die IP-Adresse des Geräts ein. ...
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Konfigurationsumgebung einrichten A.2 DHCP-Server Option 82 einrichten DHCP-Server Option 82 einrichten Das folgende Beispiel beschreibt die Konfiguration eines DHCP-Servers mit Hilfe der Software haneWIN DHCP Server. Diese Shareware-Software ist ein Produkt von >IT-Consulting Dr. Herbert Hanewinkel. Sie können die Software von www.hanewin.net herunterladen.
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Konfigurationsumgebung einrichten A.2 DHCP-Server Option 82 einrichten Markieren Sie das Kontrollkästchen Circuit Identifier. Markieren Sie das Kontrollkästchen Remote Identifier. Abb. 110: Voreinstellung für die feste Adresszuweisung Legen Sie im Feld den Wert und den Wert für Hardware address Circuit Identifier Remote Identifier ...
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Konfigurationsumgebung einrichten A.2 DHCP-Server Option 82 einrichten P LC S witch with Other DHC P Option 82 S witch MAC = 00:80:63:10:9a:d7 IP = 192.168.112.100 DHC P S erver IP = 192.168.112.1 IP = 192.168.112.100 Abb. 112: Anwendungsbeispiel für den Einsatz von Option 82 UM Config GRS2000 Release 10.0 08/2024...
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Konfigurationsumgebung einrichten A.3 SSH-Zugriff vorbereiten SSH-Zugriff vorbereiten Sie können sich über SSH mit dem Gerät verbinden. Führen Sie dazu die folgenden Schritte aus: Erzeugen Sie einen Schlüssel auf dem Gerät. oder Übertragen Sie Ihren eigenen Schlüssel auf das Gerät. ...
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Konfigurationsumgebung einrichten A.3 SSH-Zugriff vorbereiten Befindet sich die Datei auf Ihrem PC oder auf einem Netzlaufwerk, ziehen Sie diese in den -Bereich. Alternativ dazu klicken Sie in den Bereich, um die Datei auszuwählen. Um die Datei auf das Gerät zu übertragen, klicken Sie die Schaltfläche Start. ...
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Konfigurationsumgebung einrichten A.3 SSH-Zugriff vorbereiten Gegen Ende des Verbindungsaufbaus zeigt das Programm PuTTY eine Sicherheitsalarmmeldung und ermöglicht Ihnen, den Fingerabdruck des Schlüssels zu prüfen. Abb. 114: Sicherheitsabfrage für den Fingerabdruck Gegen Ende des Verbindungsaufbaus zeigt das Programm eine Sicherheitsalarmmeldung PuTTY und ermöglicht Ihnen, den Fingerabdruck des Schlüssels zu prüfen.
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Konfigurationsumgebung einrichten A.4 HTTPS-Zertifikat HTTPS-Zertifikat Ihr Webbrowser stellt mittels Hypertext Transfer Protocol Secure (HTTPS) die Verbindung zum Gerät her. Voraussetzung ist, dass Sie die Funktion im Dialog HTTPS server Gerätesicherheit > Management-Zugriff > Server, Registerkarte einschalten. HTTPS Anmerkung: Software-Anwendungen von Drittanbietern wie Webbrowser validieren digitale Zerti- fikate anhand von Kriterien wie Verfallsdatum und aktuellen kryptografischen Parameter-Empfeh- lungen.
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Konfigurationsumgebung einrichten A.4 HTTPS-Zertifikat Befindet sich die Datei auf Ihrem PC oder auf einem Netzlaufwerk, ziehen Sie diese in den -Bereich. Alternativ dazu klicken Sie in den Bereich, um die Datei auszuwählen. Um die Datei auf das Gerät zu übertragen, klicken Sie die Schaltfläche Start. ...
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Konfigurationsumgebung einrichten A.4 HTTPS-Zertifikat UM Config GRS2000 Release 10.0 08/2024...
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TSN – Time-Sensitive Networking (in Deutsch) Wolfgang Schulte VDE Verlag, 2020 ISBN 978-3-8007-5078-8 Time-Sensitive Networking For Dummies, Belden/Hirschmann Special Edition (in Englisch) Oliver Kleineberg, Axel Schneider Wiley, 2018 ISBN 978-1-119-52791-6 (Print), ISBN 978-1-119-52799-2 (eBook) IPv6: Grundlagen - Funktionalität - Integration (in Deutsch) ...
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Anhang B.2 Wartung Wartung Hirschmann arbeitet ständig an der Verbesserung und Weiterentwicklung der Software. Prüfen Sie regelmäßig, ob ein neuerer Stand der Geräte-Software Ihnen weitere Vorteile bietet. Informationen und Software-Downloads finden Sie auf den Hirschmann-Produktseiten im Internet unter www.hirschmann.com. UM Config GRS2000 Release 10.0 08/2024...
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Anhang B.3 Management Information BASE (MIB) Management Information BASE (MIB) Die Management Information Base (MIB) ist als abstrakte Baumstruktur angelegt. Die Verzweigungspunkte sind die Objektklassen. Die „Blätter“ der MIB tragen die Bezeichnung generische Objektklassen. Die Instanzierung der generischen Objektklassen, das heißt, die abstrakte Struktur auf die Realität abzubilden, erfolgt zum Beispiel durch die Angabe des Ports oder der Quelladresse (Source Address), soweit dies zur eindeutigen Identifizierung nötig ist.
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Anhang B.3 Management Information BASE (MIB) 1 iso 3 org 6 dod 1 internet 2 mgmt 4 private 6 snmp V2 1 mib-2 1 enterprises 3 modules 1 system 248 hirschmann 10 Framework 2 interfaces 11 hm2Configuration 11 mpd 12 hm2Platform5 3 at 12 Target 4 ip...
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Anhang B.4 Liste der RFCs Liste der RFCs RFC 768 RFC 783 TFTP RFC 791 RFC 792 ICMP RFC 793 RFC 826 RFC 854 Telnet RFC 855 Telnet Option RFC 951 BOOTP RFC 1112 IGMPv1 RFC 1157 SNMPv1 RFC 1155 SMIv1 RFC 1212 Concise MIB Definitions...
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Anhang B.4 Liste der RFCs RFC 2674 Dot1p/Q RFC 2818 HTTP over TLS RFC 2851 Internet Addresses MIB RFC 2863 The Interfaces Group MIB RFC 2865 RADIUS Client RFC 2866 RADIUS Accounting RFC 2868 RADIUS Attributes for Tunnel Protocol Support RFC 2869 RADIUS Extensions RFC 2869bis...
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Anhang B.4 Liste der RFCs RFC 5321 Simple Mail Transfer Protocol RFC 6221 Leightweight DHCPv6 Relay Agent RFC 8200 IPv6 Specification RFC 8415 DHCPv6 UM Config GRS2000 Release 10.0 08/2024...
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Anhang B.5 Zugrundeliegende IEEE-Normen Zugrundeliegende IEEE-Normen IEEE 802.1AB Station and Media Access Control Connectivity Discovery IEEE 802.1D MAC Bridges (switching function) IEEE 802.1Q Virtual LANs (VLANs, MRP, Spanning Tree) IEEE 802.1X Port Authentication IEEE 802.3 Ethernet IEEE 802.3ac VLAN Tagging IEEE 802.3x Flow Control IEEE 802.3af...
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Anhang B.6 Zugrundeliegende IEC-Normen Zugrundeliegende IEC-Normen IEC 62439 High availability automation networks MRP – Media Redundancy Protocol based on a ring topology UM Config GRS2000 Release 10.0 08/2024...
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Anhang B.7 Zugrundeliegende ANSI-Normen Zugrundeliegende ANSI-Normen ANSI/TIA-1057 Link Layer Discovery Protocol for Media Endpoint Devices, April 2006 UM Config GRS2000 Release 10.0 08/2024...
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Anhang B.8 Technische Daten Technische Daten 16.3.3 Switching Größe der MAC-Adresstabelle 32768 (Forwarding Database) (inkl. statische Filter) Max. Anzahl statisch eingerichteter MAC-Adressfilter Max. Anzahl der mit IGMP-Snooping 1024 lernbaren MAC-Adressfilter Max. Anzahl der MAC-Adressein- träge (MMRP) Anzahl Warteschlangen 8 Queues Einstellbare Port-Prioritäten 0..7 MTU (max.
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Anhang B.9 Copyright integrierter Software Copyright integrierter Software Das Produkt enthält unter anderem Open-Source-Software-Dateien, die von Dritten entwickelt und unter einer Open-Source-Software-Lizenz lizenziert wurden. Die Lizenzbedingungen finden Sie in der grafischen Benutzeroberfläche im Dialog Hilfe > Lizenzen. UM Config GRS2000 Release 10.0 08/2024...
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Anhang B.10 Verwendete Abkürzungen B.10 Verwendete Abkürzungen Name des externen Speichers Access Control List BOOTP Bootstrap Protocol Command Line Interface DHCP Dynamic Host Configuration Protocol DHCPv6 Dynamic Host Configuration Protocol for IPv6 DUID DHCP Unique Identifier Extended Unique Identifier Forwarding Database Graphical User Interface HTTP Hypertext Transfer Protocol...
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Anhang B.10 Verwendete Abkürzungen Uniform Resource Locator Coordinated Universal Time VLAN Virtual Local Area Network UM Config GRS2000 Release 10.0 08/2024...
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Stichwortverzeichnis C Stichwortverzeichnis 2-Switch-Kopplung, primäres Gerät ..........269 2-Switch-Kopplung, Standby-Gerät .
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Stichwortverzeichnis HaneWin ............. . 403, 406 Hardware-Reset .
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Stichwortverzeichnis Nachricht ..............295 Netzlast .
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Stichwortverzeichnis RADIUS ..............64 RAM (flüchtiger Speicher) .
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Stichwortverzeichnis RSPAN-Zweck ............. 342 RSPAN-Zwischen-Rolle .
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Stichwortverzeichnis Verkehrsklasse ............164, 169 Verzögerungszeit (MRP) .
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Stichwortverzeichnis UM Config GRS2000 Release 10.0 08/2024...
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Bei technischen Fragen wenden Sie sich bitte an den Hirschmann-Vertragspartner in Ihrer Nähe oder direkt an Hirschmann. Die Adressen unserer Vertragspartner finden Sie im Internet unter www.belden.com. Technische Unterstützung erhalten Sie unter hirschmann-support.belden.com. Sie finden auf dieser Website außerdem eine kostenfreie Wissensdatenbank sowie einen Download-Bereich für Software.
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Leserkritik E Leserkritik Wie denken Sie über dieses Handbuch? Wir sind stets bemüht, in unseren Handbüchern das betreffende Produkt vollständig zu beschreiben und wichtiges Hintergrundwissen zu vermitteln, um Sie beim Einsatz dieses Produkts zu unterstützen. Ihre Kommentare und Anregungen unterstützen uns, die Qualität und den Informationsgrad dieser Dokumentation noch zu steigern.
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Leserkritik Allgemeine Kommentare: Absender: Firma / Abteilung: Name / Telefonnummer: Straße: PLZ / Ort: E-Mail: Datum / Unterschrift: Sehr geehrter Anwender, bitte schicken Sie dieses Blatt ausgefüllt zurück als Fax an die Nummer +49 (0)7127 14-1600 oder per Post an ...