6. Probenahme
Die Probe wird mit einer 20µl end-to-end Kapillare aufgenommen und in
einem
vorgefüllten
gleichzeitig eine Probenverdünnung von 1:51. Als Probenmaterial kann
Kapillarblut, venöses Blut, arterielles Blut, Plasma oder Serum
eingesetzt werden.
Fehler bei der Probenahme führen unmittelbar zu einem
fehlerhaften Messergebnis. Nachfolgende Hinweise unbedingt beachten.
Zur Aufnahme der Probe sollte ein vorgefülltes Reaktionsgefäß geöffnet
bereitstehen, sowie eine Kapillare und eventuell ein Kapillarhalter (siehe
Punkt 16.1, S.54).
Beim Öffnen bzw. Schließen des Reaktionsgefäßes ist unbedingt darauf
zu achten, dass keine Lösung verspritzt oder verschüttet wird.
6.1 Entnahme von Kapillarblut
Bei schlechter peripherer Durchblutung kann die
Glukosekonzentration im Kapillarblut stark von der Konzentration im
venösen oder arteriellen Blut abweichen. Beispiele sind kritisch kranke
Patienten,
Schock,
hyperosmolare
Blutzuckermessung aus Kapillarblut klinisch nicht angeraten und sollte
aus venösem oder arteriellem Blut erfolgen
Infektionsgefahr, geeignete Handschuhe benutzen!
i
Atkin SH, Dasmahapatra A, Jaker MA, Chorost MI, Reddy S., Fingerstick glucose
determination in shock, Ann Intern Med. 1991 Jun 15;114(12):1020-4.Links
ii
Desachy A, Vuagnat AC, Ghazali AD, Baudin OT, Longuet OH, Calvat SN, Gissot V.
Accuracy of bedside glucometry in critically ill patients: influence of clinical characteristics
and perfusion index, Mayo Clin Proc. 2008 Apr. 83(4):400-5.
Reaktionsgefäß
starke
Hypotonie,
Hyperglykämie.
Bedienungsanleitung Biosen C_line Clinic / GP+
hämolysiert.
starke
Dehydration
In
diesen
Fällen
i,ii
.
Probenahme
Dabei
erfolgt
oder
ist
die
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