Inhaltszusammenfassung für Herz commotherm AWi-Mono
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Betriebsanleitung Luft/Wasser-Wärmepumpe commotherm AWi-Mono...
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Ihre Heizungsanlage wird mit einer HERZ – commotherm Wärmepumpe betrieben und wir freuen uns, auch Sie zum großen Kreis der zufriedenen Betreiber von HERZ - Anlagen zählen zu dürfen. Die HERZ Wärmepumpe ist das Ergebnis langjähriger Erfahrung und Weiterentwicklung. Bedenken Sie bitte, dass auch ein gutes Produkt richtige Bedienung und Wartung braucht, um seine Funktion voll erfüllen zu können.
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Inhaltsverzeichnis INHALTSVERZEICHNIS Seite VORWORT ................................. 2 INHALTSVERZEICHNIS ............................ 3 HINWEISE ZUR DOKUMENTATION ....................5 Allgemeine Hinweise........................5 Symbole ............................6 SICHERHEITSHINWEISE ........................7 Warnhinweise ........................... 7 Montage ............................. 7 Betrieb und Instandhaltung ......................7 2.3.1 Betrieb ..............................8 2.3.2 Instandhaltung ............................ 8 ANGABEN ZUM GERÄT ........................
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Inhaltsverzeichnis Symbolerklärung ..........................22 Code – Eingabe ..........................23 Datum und Uhrzeit einstellen ......................24 Werte am Startbildschirm ......................25 8.7.1 Hinzufügen / Festlegen von Anzeigewerten ..................25 8.7.2 Löschen von Anzeigewerten ......................26 Fehlermeldungen und Warnungen ....................27 Module ............................. 28 8.10 Modul-Menüstruktur........................
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Für eine ausreichende Beleuchtung im Technikraum ist zu sorgen. Der Technikraum darf nur von befugten Personen betreten werden. ◼ Bei Fragen sind wir unter telefonisch erreichbar. ◼ Die erstmalige Inbetriebnahme muss vom HERZ Werkskundendienst oder einem autorisierten Fach- mann erfolgen (Ansonsten erlischt der Garantieanspruch).
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Hinweise zur Dokumentation 1.2 Symbole Die auf dem Gerät angebrachten und/oder in dieser Dokumentation verwendeten Symbole, haben folgende Bedeutung: Piktogramm Signalwort Bedeutung Dokumentation Verweis auf andere Dokumentationen! Hinweis Wichtiger Hinweis! Warnhinweis Hinweis auf eine gefährliche Situation! Elektrische Hinweis auf Gefährliche elektrische Spannung! Spannung Heiße Warnung vor heißer Oberfläche!
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Instandhaltung berücksichtigen. Sollten Sie weitere Informationen wünschen, oder sollten besondere Fragen auftreten, die in der mitgelieferten Dokumentation nicht ausführlich behandelt werden, können Sie die erforderliche Auskunft über Ihren Fachhändler oder direkt von der Firma HERZ anfordern. Personen (einschließlich Kinder) die auf Grund ihrer physischen, sensorischen oder geistigen Fähigkeiten oder ihrer Unerfahrenheit oder Unkenntnis nicht in der Lage sind, das Gerät sicher zu benutzen, dürfen...
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Luftführung und damit zur wirkungsvollen Funktion erforderlich sind, dürfen während des Betriebes nicht geöffnet sein. Bei etwaigen Störungen oder bei ungewöhnlichen Betriebszuständen ist die Anlage sofort abzuschalten. Es ist dann unmittelbar der HERZ Werkskundendienst zu verständigen. Der durch die Maschine verursachte Lärm während des Betriebes hat keinerlei Auswirkung auf die Gesundheit von Personen.
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Angaben zum Gerät 3 ANGABEN ZUM GERÄT 3.1 Bestimmungsgemäßer Gebrauch Die commotherm Wärmepumpen dürfen nur ◼ zum Heizen, ◼ zum Kühlen und zur ◼ Brauchwassererwärmung verwendet werden. Eine andere Benutzung gilt nicht als bestimmungsgemäß. Zudem darf das Gerät nur innerhalb seines technischen Einsatzbereiches verwendet werden! Der technische Einsatzbereich ist dabei der Montageanleitung zu entnehmen! Zur bestimmungsgemäßen Verwendung des Gerätes zählt auch die Beachtung: ◼...
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Vereisungen zu überprüfen und gegebenenfalls zu reinigen und zu enteisen. ◼ Überprüfen des Druckes auf der Heizungsseite ◼ Überprüfen der elektrischen Anschlüsse, Verbindungen und Verkabelung Die Firma HERZ Energietechnik GmbH bietet dabei Wartungsverträge an. Für nähere Informationen können Sie gerne unsere Service-Hotline kontaktieren.
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Funktion der Anlage 5 FUNKTION DER ANLAGE In Bild ist der Kältekreislauf der commotherm AWi-Mono Wärmepumpe mit seinen wichtigsten Komponenten dargestellt. Ein Kältemittel zirkuliert in einem geschlossenen Kältekreislauf und erfährt dabei verschiedene Zustands- änderungen. Im Verdampfer nimmt das Kältemittel die Energie bzw. Wärme aus der Wärmequelle „Luft“, welche vom Ventilator zugeführt wird, auf und wird verdampft.
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Funktion der Anlage Die HERZ Wärmepumpe ist eine „elektrisch angetriebene Kompressionswärmepumpe mit dem Kältemittel R32“. Ein elektrisch angetriebener Kompressor komprimiert und fördert Kältemittel durch einen aus Kupferrohren gefertigten Rohrkreis, wobei Drücke bis zu 49 bar auftreten können. Das Gerät steht unter elektrischer Spannung. Das Demontieren der Geräteverkleid- ungen, sowie das Arbeiten an Anlagenteilen können zu schweren körperlichen Schäden...
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◼ Bei Brand ist jede Art von Feuerlöscher verwendbar! Bei ordnungsgemäßer Verwendung der HERZ Wärmepumpe geht keine Gefahr von dem Kältemittel R32 aus. Kommt es durch unsachgemäße Verwendung zu einem Austritt von Kältemittel, besteht die Gefahr von Erstickung (Luftverdrängung) und Erfrierungen (Austrittstellen können sehr kalt werden).
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Funktion der Anlage 5.2 Sicherheitseinrichtungen Die Drücke im Kältekreislauf in der commotherm Wärmepumpe sollen in einem definierten Bereich bleiben. Um dies zu gewährleisten, sind sogenannte Druckschalter eingebaut. Diese dienen zum einen als Sicherheitseinrichtung und zum anderen um sicherzustellen, damit die Wärmepumpe im definierten Bereich arbeitet.
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Beschreibung Wärmepumpenregelung 6 BESCHREIBUNG WÄRMEPUMPENREGELUNG 6.1 Betriebszustände Bereit Status: 0 Die Wärmepumpe ist im Modus „Heizbetrieb“ oder „Kühlbetrieb“, jedoch ist vom Verbraucher keine Anforderung gewünscht, somit erscheint der Betriebszustand „Bereit“. Pumpenvorlauf Status: 1 In diesem Zustand fahren der Ventilator/die Quellenpumpe und die Kondensatorpumpe an und laufen eine voreingestellte Zeit.
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Beschreibung Wärmepumpenregelung Max. Temp. RW Status: 8 Dieser Zustand wird erreicht, wenn die Vorlauftemperatur der Wärmepumpe größer als die eingestellte maximale Temperatur ist (in der Regel 57°C). Um die Vorlauftemperatur zu senken wird die Kondensatorpumpe (=Umwälzpumpe) eingeschaltet. Diese läuft dann solange, bis die maximale Temperatur unterschritten wird.
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Temperaturmanager 7 TEMPERATURMANAGER Die Regelung der Wärmeanforderungen der einzelnen Module (Boiler, Puffer, Heizkreise, Solar, etc.) erfolgt mit einem sogenannten Temperaturmanager. Um die Funktion des Temperaturmanagers zu verstehen, wird das in Bild vereinfacht dargestellte Schema herangezogen. Dabei ist ersichtlich, daß ein Modul Ein- und Ausgänge besitzt.
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T-Control Steuerung 8 T-CONTROL STEUERUNG In diesem Kapitel werden die Bedienung und Menüführung des Touch-Displays gezeigt. Die einzelnen Begriffe, welche in den Menüs der einzelnen Module angeführt sind, werden in den nachfolgenden Kapiteln erläutert. 8.1 Starten der Anlage Um das Display einschalten zu können, muß folgende Voraussetzung erfüllt sein: ◼...
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T-Control Steuerung 8.3 Startbildschirm Nach Abschluss des Startvorganges wird folgendes Bild angezeigt. In der Bildschirmmitte werden dabei die wichtigsten Werte für Wärmepumpe, Puffer, Boiler, Heizkreis, usw. angezeigt, welche auch individuell angepasst werden können. Startbildschirm Durch Drücken des Feldes: wird der Startbildschirm angezeigt. (Home Button) kommt man eine Ebene zurück (Return-Button) werden die Fehlermeldungen (Warnungen &...
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T-Control Steuerung 8.4 Symbolerklärung In diesem Abschnitt werden wichtige Symbole erklärt, welche auf den Menübildern zu sehen sind. Dieses Symbol zeigt, daß aktuell ein Fernzugriff stattfindet. Dieses Symbol zeigt, daß aktuell eine E-Mail versendet wird. Dieses Symbol zeigt, daß aktuell ein USB-Stick angeschlossen ist. Beim Aggregate-Test können alle angeschlossenen Komponenten einzeln getestet werden.
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T-Control Steuerung 8.5 Code – Eingabe Durch Eingabe des Codes kann Folgendes ausgeführt werden: ◼ Änderung von Werten ◼ Aktivierung des Aggregate-Tests (Erklärung siehe Kapitel 8.4) ◼ Einstellung bzw. Änderung von Datum & Uhrzeit (siehe Kapitel 8.6) Navigation in den Menüeinstellungen möglich. Navigation 1: Navigation 2: Bildschirm:...
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T-Control Steuerung 8.6 Datum und Uhrzeit einstellen Navigation 1: Navigation 2: Bildschirm: Bildschirm: Durch Drücken des Feldes: Durch Drücken des Feldes: kann die Sprache ausgewählt kann die Sprache ausgewählt werden. werden. kann der Servername eingegeben werden. (Der Server bekommt kann Uhrzeit eingestellt dabei vom Netzwerk eine IP-...
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T-Control Steuerung Werte am Startbildschirm 8.7.1 Hinzufügen / Festlegen von Anzeigewerten Code – Eingabe Navigation 1: Navigation 2: Wert anzeigen Bildschirm: Bildschirm: Durch Drücken des Feldes: Durch Drücken des Feldes: gelangt man in die Übersicht, Favorit indem ein Werteschema geladen kann der angewählte Wert Akt.
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T-Control Steuerung Wert anzeigen Navigation 3: Schema laden Navigation 4: WÄRMEPUMPE 004 Bildschirm: Bildschirm: Durch Drücken des Feldes: Bemerkung: Die Werte im Standardschema können jedoch auch Verdichter, bestätigt man den Wert, damit individuell angepasst werden. Dabei drückt man 3-5 Ladepumpe, dieser Startbildschirm Sekunden auf einen Wert und geht nach Bild...
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T-Control Steuerung Fehlermeldungen und Warnungen Navigation: → Bildschirm: Durch Drücken des Feldes: werden aktuelle Fehlermeldungen angezeigt. (Standardmäßig werden zuerst immer Aktuell aktuelle Fehler angezeigt) Archiv werden alle Fehlermeldungen angezeigt. Bemerkung: ◼ rot hinterlegt stellt einen aktiven Fehler dar (dieser wird zudem im linken, unteren Feld angezeigt). ◼...
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T-Control Steuerung Module Navigation: → Bildschirm: Durch Drücken des Feldes: gelangt man in das Menü „Wärmepumpe“ WÄRMEPUMPE gelangt man in das Menü „Puffer“ PUFFER gelangt man in das Menü „Boiler“ BOILER gelangt man in das Menü „Heizkreis“ HEIZKREIS Wenn mehrere Module angelegt sind, kann man durch das Menü der Module navigieren (auf bzw.
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T-Control Steuerung 8.10 Modul-Menüstruktur Wärmepumpe Puffer Boiler Übersicht Übersicht Übersicht Status Status Status Einstellungen Einstellungen Einstellungen Eingänge/Ausgänge Sperrzeiten Agg-Test Betriebsstunden Zirkulationspumpe Zeitprogramm/Sperrzeiten Heizkreis Zeitbetrieb Solar Übersicht Übersicht Übersicht Status Zeitprogramm Status Einstellungen Einstellungen Einstellungen Agg-Test Agg-Test Zeitprogramm / Sperrzeiten Ertrag Heizkreiskurve Kühlfunktion Betriebsart...
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T-Control Steuerung 8.11.1 Wärmepumpe Navigation: → → WÄRMEPUMPE Bildschirm: Durch Drücken des Feldes: Hier kann der entsprechende Modus für die Wärmepumpe eingestellt werden Modus (AUS, Heizbetrieb, Kühlbetrieb, Notbetrieb, via Hardware). gelangt man in das Menü „Wärmepumpe Status“ (Schematische Darstellung der Wärmepumpe und Übersicht verschiedenster Wert) gelangt man in das Menü...
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T-Control Steuerung Begriff Beschreibung Einheit Menü „Wärmepumpe Status“ Status 1 Vorlauftemperatur Anzeige der Wärmepumpenvorlauftemperatur °C Rücklauftemperatur Anzeige der Wärmepumpenrücklauftemperatur °C Drehzahl Pumpe Anzeige der Drehzahl der Pumpe PWM Menü „Einstellungen“ (Anlagenspezifisch) Einstellungen 1 Hier kann die Zeit 1 und die Sollleistung in % eingestellt und aktiviert Zeit 1 werden.
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T-Control Steuerung Begriff Beschreibung Einheit witterungsgeführte Leistungsbegrenzung Hier wird die maximale Kesselleistung je nach Außentemperatur begrenzt. D.h. laut Beispiel würde die maximale Kesselleistung bei Außentemperaturen < 0°C bei der eingestellten Leistung bei Temp. 1 liegen (100%). Bei Außentemperaturen > 20°C beträgt die maximale Kesselleistung die eingestellte Leistung bei Temp.
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T-Control Steuerung Begriff Beschreibung Einheit Externes Leistungsmax 2 Unterer Sollwert der Heizkurve. Bis zu diesem Sollwert kann der Kessel mit der eingestellten „Leistung bei Punkt 1“ fahren. Punkt 1 0-10V Die Obergrenze des Parameters ist abhängig von dem eingestellten Wert bei „Punkt 2“. Kesselleistung bei Punkt 1 (analoger Sollwert 1).
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T-Control Steuerung Begriff Beschreibung Einheit Anzeige des Zustandes der Ventilator: Ventilator ▪ wenn Schalter auf grün ➔ Ausgang aktiv Ein-/Ausgänge Anzeige des Zustandes der elektrischen Zusatzheizung: ▪ wenn Schalter auf grün ➔ Ausgang aktiv Elektrische Zusatzheizung 2kW / 4kW Wenn aktiv, ist die elektrische Zusatzheizung eingeschaltet und der Speicher wird zusätzlich auf Temperatur gebracht.
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T-Control Steuerung 8.11.2 Puffer Navigation: → → PUFFER Bildschirm: Durch Drücken des Feldes: gelangt man in das Menü „Puffer Status“ gelangt man in das Menü „Einstellungen“ gelangt man in das Menü „Aggregate-Test“ gelangt man in das Menü „Sperrzeiten“ Begriff Beschreibung Einheit Menü...
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T-Control Steuerung Begriff Beschreibung Einheit Einstellen der Soll-Temperatur Sommer (15-95), dies ist jene Solltemperatur Puffertemperatur (Puffer Unten Temperatur bzw. wenn vorhanden Puffer °C Sommer Mitte Temperatur), auf die der Puffer Unten bei Sommerbetrieb geladen wird. Einstellen der Differenztemperatur (-5 -25) zwischen Wärmelieferant Differenztemperatur (= Wärmepumpe) und Puffer Unten Temperatur, für Ansteuerung der °C...
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T-Control Steuerung 8.11.3 Boiler Navigation: → → BOILER Bildschirm: Durch Drücken des Feldes: wird die Freigabe zum Laden des Boilers gesetzt. wird ein Schnellstart des Boilers durchgeführt und der Boiler einmalig auf die geforderte Solltemperatur aufgeheizt gelangt man in das Menü „BOILER Status“ gelangt man in das Menü...
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T-Control Steuerung Begriff Beschreibung Einheit Solltemperatur Einstellen der Solltemperatur (22-60) des Boilers °C Einstellen der Mindesttemperatur des Boilers (20-58) Min. Temperatur °C Ist innerhalb der Boilerladezeit die Boilertemperatur unterhalb des Wertes der eingestellten Min. Temperatur, erfolgt die Boilerladung. Aktivieren/einstellen der Min.-Ladung (20-58) (EIN/AUS) ▪...
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T-Control Steuerung 8.11.4 Heizkreis Navigation: → → HEIZKREIS Bildschirm: Durch Drücken des Feldes: Auswahl der Betriebsart (Beschreibung siehe „Übersicht Betriebsarten“) gelangt man in das Menü „BOILER Status“ gelangt man in das Menü „Einstellungen“ gelangt man in das Menü „Aggregate-Test“ gelangt man in das Menü „Zeitprogramm und Sperrzeiten“ gelangt man in das Menü...
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T-Control Steuerung Begriff Beschreibung Einheit Übersicht Betriebsart Auswahl der Betriebsart: ▪ Heizung AUS: Die Heizung ist ausgeschaltet ▪ Heizzeitmodus: Heizen entsprechend der eingestellten Heizzeiten ▪ Dauerheizen: Immer auf geforderte Raumsolltemperatur bzw. auf die errechnete Vorlaufsolltemperatur heizen. ▪ Dauerabsenken: Immer auf Absenktemperatur bzw. auf die während der Absenkzeit errechnete Vorlaufsolltemperatur heizen ▪...
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T-Control Steuerung Begriff Beschreibung Einheit ▪ Heizung AUS: Heizung ausgeschaltet ▪ Heizzeitmodus: Heizen entsprechend der eingestellten Heizzeiten ▪ Dauerheizen: Immer auf geforderte Raumsolltemperatur bzw. auf die errechnete Vorlaufsolltemperatur heizen. ▪ Dauerabsenken: Immer auf Absenktemperatur bzw. auf die während der Absenkzeit errechnete Vorlaufsolltemperatur heizen. ▪...
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T-Control Steuerung Begriff Beschreibung Einheit Aktivierung der Absenksperre (EIN/AUS) ▪ Absenksperre Bei Dauerabsenken bzw. außerhalb der Heizzeit wird der Heizkreis gesperrt. Hier kann die Kühlfunktion aktiviert (EIN/AUS) bzw. die Wärmepumpe auf Kühlfunktion „nur Kühlen“ gestellt werden. Menü „Aggregate-Test“ Agg-Test Aktivierung des Zustandes der Heizkreis-Pumpe (EIN/AUS) mit dem Heizkreispumpe Aggregatetest (Hand-Symbol) Aktivierung des Zustandes der Heizkreismischers-AUF (EIN/AUS) mit...
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T-Control Steuerung Begriff Beschreibung Einheit Vorlaufsolltemperatur Einstellen der Vorlauftemperatur (20-90) des gewählten Heizkreises bei °C bei +10°C +10°C Außentemperatur Vorlaufsolltemp. bei Einstellen der Vorlauftemperatur (25-95) bei eingestellter °C eingest. Außentemp. Außentemperatur des gewählten Heizkreises Einstellbare Einstellen der Außentemperatur (-20 - 0) für die Vorlaufsolltemperatur °C Außentemperatur des gewählten Heizkreises...
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T-Control Steuerung Tabelle 8.1: Betriebsart „Estrichtrocknung“ Wenn Austrocknung unterbrochen wurde, Ausheiztag Solltemperatur wird wie folgt fortgesetzt: in °C Unterbrechungstag Fortsetzung ab Tag 0 – 15 17 – 23 5 – 12 24 – 28 17 – 23 Ausheiztage Bild 8.2: VL-Solltemperatur in Abhängigkeit der Ausheiztage bei der Betriebsart "Estrichtrocknung"...
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T-Control Steuerung 8.11.6 Zeitbetrieb Navigation: → → ZEITBETRIEB Bildschirm: Durch Drücken des Feldes: gelangt man in das Menü „Einstellungen“ gelangt man in das Menü „Zeitprogramm“ gelangt man zur Anzeige der „Heizkurve“ Anzeige des Zustandes der Anforderung aktiv des Zeitbetriebs. Anforderung aktiv Bei leuchtender Kontrolllampe ist die Anforderung aktiv Bedarfstemperatur Anzeige der Bedarfstemperatur in °C...
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T-Control Steuerung Begriff Beschreibung Einheit Aktivieren/einstellen der Min.-Ladung (20-58) (EIN/AUS) ▪ Bei aktivierter Min.-Ladung wird außerhalb der Boilerladezeit die Min. Ladung °C Boilertemperatur auf die eingestellte Min.-Ladung geladen. Ist innerhalb der Boilerladezeit die Boilertemperatur unterhalb des Wertes der eingestellten Min.-Ladung erfolgt die Boilerladung Auswahl des Außenfühlers: ▪...
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T-Control Steuerung Begriff Beschreibung Einheit Minimaler Zeitbedarf Einstellen der minimalen Solltemperatur des Zeitbetriebes °C Bedarf bei Einstellen der Solltemperatur des Zeitbetriebes bei der eingestellten °C Außentemperatur 1 Außentemperatur 1 Einstellen der Außentemperatur 1 Außentemperatur 1 Die Obergrenze des Parameters ist abhängig von dem eingestellten °C Wert bei „Außentemperatur 2“...
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T-Control Steuerung Begriff Beschreibung Einheit Kollektor Anzeige der Kollektorrücklauftemperatur °C Rücklauftemperatur Anzeige der Speichertemperatur des Speichers 1 Speichertemperatur 1 °C (z.B.: Boiler, Puffer) Anzeige der Speichertemperatur des Speichers 2 Speichertemperatur 2 (z.B.: Boiler, Puffer) (nur ersichtlich, wenn Programmnummer 3, 4, 5 °C oder 6 gewählt ist) Kollektorpumpe...
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T-Control Steuerung 8.11.8 Weiche Navigation: → → WEICHE Bildschirm: Durch Drücken des Feldes: gelangt man in das Menü „Weiche Status“ gelangt man in das Menü „Aggregate-Test“ gelangt man in das Menü „Sperrzeiten“ Anzeige der Bedarfstemperatur des nachgeschalteten Moduls (z.B. Heizkreis) in Bedarfstemperatur °C Anzeige der Vorlauftemperatur des vorgeschalteten Moduls (z.B.
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T-Control Steuerung Begriff Beschreibung Einheit Anzeige des Zustandes vom Umschaltventil. Umschaltventil Bei leuchtender Kontrolllampe ist das Umschaltventil aktiviert. Anzeige des Zustandes von Pumpe 2: Pumpe 2 Die Pumpe 2 stellt dabei die Pumpe im Vorlauf auf der Sekundärseite dar. Bei leuchtender Kontrolllampe ist Pumpe 2 eingeschaltet Menü...
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T-Control Steuerung Begriff Beschreibung Einheit Anzeige der Bedarfstemperatur des nachgeschalteten Moduls (z.B. Puffer) Bedarfstemperatur °C Die Bedarfstemperatur ist dabei jene Temperatur, die das vorgeschaltete Modul dem nachgeschalteten Modul zur Verfügung stellen muß Pumpe Anzeige des aktuellen Zustandes der Netzpumpe Menü „Aggregate-Test“ Agg-Test Anzeige des Zustandes der Netzpumpe: Pumpe...
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T-Control Steuerung Begriff Beschreibung Einheit Menü „Status“ Status Vorhandene Anzeige der Temperatur des vorgeschalteten Moduls °C Temperatur z.B. Puffer Oben Temperatur des Puffers Anzeige der Bedarfstemperatur des nachgeschalteten Moduls (z.B. Puffer) Bedarfstemperatur °C Die Bedarfstemperatur ist dabei jene Temperatur, die das vorgeschaltete Modul dem nachgeschalteten Modul zur Verfügung stellen muß...
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T-Control Steuerung 8.11.11 Externe Anforderung Das externe Anforderungsmodul stellt eine Schnittstelle zu einem externen Fremdregelkreis (z.B. Gebäudeleittechnik) dar. Die Anforderung, welche digital oder analog erfolgen kann, wird dabei beim Lieferanten (z.B. Wärmepumpe bzw. Puffer) als geforderte Temperatur eingetragen (z.B. Wärmepumpe-Soll- Temperatur beim Kessel bzw.
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T-Control Steuerung Begriff Beschreibung Einheit Einstellen der (digitalen) externen Soll-Temperatur (50-100): Externe Soll- °C Der Wärmepumpe fährt bei einer Anforderung starr mit dieser Temperatur Temperatur, sofern diese höher ist als die analoge Soll-Temperatur Menü „Anforderungskurve“ Anforderungskurve Anzeige der Anforderungskurve Menü „Sperrzeiten“ Sperrzeiten Es können 1 oder 2 Zeiten selbst eingestellt werden.
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T-Control Steuerung Stromsignal [mA] Bild 8.3: Analoge Soll-Temperatur in Abhängigkeit des anliegenden Stromsignals der externen Anforderung Am Eingang des externen Anforderungsmoduls sollte ein Stromsignal zwischen 4 mA und 20 mA anliegen, da dieses gegenüber einem Spannungssignal unempfindlich gegenüber elektromagnetischen Störungen und Spannungsverlusten auf den Leitungen ist.
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T-Control Steuerung 8.11.12 Zusatzkessel Die Hydraulikempfehlungen sind im Anhang dargestellt. Navigation: → → ZUSATZKESSEL Bildschirm: Durch Drücken des Feldes: gelangt man in das Menü „Zusatzkessel Status“ (Schematische Darstellung des Kessels und Übersicht verschiedenster Wert) gelangt man in das Menü „Einstellungen“ gelangt man in das Menü...
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T-Control Steuerung Begriff Beschreibung Einheit Menü „Aggregate-Test“ Agg-Test Anzeige des Zustandes der Rücklaufpumpe des Zusatzkessels. ▪ Pumpe Bei leuchtender Kontrollampe ist die Pumpe des Zusatzkessels in Betrieb. Freigabe Anzeige des Zustandes der Freigabe des Zusatzkessels. (nur automatische Bei leuchtender Kontrollampe ist der Zusatzkessels in Betrieb. Kessel) Menü...
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T-Control Steuerung 8.12 System Einstellungen Navigation: → → → → Bildschirm: Durch Drücken des Symbols: gelangt man in die Netzwerkkonfiguration. gelangt man in die Remote- Einstellungen. werden Informationen wie Softwareversion, Betriebssystemnummer, usw. angezeigt. gelangt man in die Einstellungen für den Bildschirmschoner. können Nachrichten via Mail gesendet werden.
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T-Control Steuerung 8.12.1 Netzwerkkonfiguration Navigation : Bildschirm: Durch Drücken des Symbols: kann der NetBIOS Name eingestellt werden NetBIOS Name kann die IP – Adresse für den Heizkessel eingestellt werden. IP-Adresse kann die Subnetmaske eingestellt werden. Subnetmaske Gateway- kann die Gateway-Adresse eingestellt werden. Adresse kann die IP –...
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Bemerkung: Modbus ist ein Anwendungsprotokoll für den Austausch von Nachrichten zwischen intelligenten Modbus- Controllern in der Gebäudeleittechnik. In der HERZ Steuerung wird dabei das Modbus Protokoll „TCP“ verwendet. Dieses Protokoll überträgt die codierten Daten über das angeschlossene LAN-Kabel. Modbus dient dazu, daß andere angebundene Controller in der Gebäudeleittechnik Daten von der Wärmepumpe...
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T-Control Steuerung 8.12.3 Bildschirmschoner Navigation: Bildschirm: Durch Drücken des Feldes: Wartezeit kann die Zeit eingestellt werden, wann der Standby-Modus aktiviert werden soll. Bildschirm aktiv Display-Helligkeit einstellen gelangt man in die Übersicht der Einstellungen zurück. 8.12.4 Remote Navigation: Bildschirm: Bemerkung: Es gibt zu „Remote“ eine eigene Anleitung (myHerz), in der die Einstellungen beschrieben sind. Die „Remote Funktion“...
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T-Control Steuerung 8.12.5 Informationsübersicht Navigation: Bildschirm: Bemerkung: In der Informationsübersicht werden die aktuellen Versionen der Software, des Betriebssystems und der Firmware sowie das Hydraulikschema angezeigt. Bei angeschlossenem USB-Stick kann das Hydraulikschema gespeichert werden. Hier können keine Werte geändert werden. 8.12.6 Senden via Mail EMAILVERSAND AKTIVIEREN EMPFÄNGERLISTE ERSTELLEN...
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T-Control Steuerung werden die E-Mail-Adresse des Empfängers aus- gewählten Werte (Fehler, Warnung, Info) gespeichert. gelangt man in die Übersicht der Mail-Einstellungen zurück. Bemerkung: Anwahl der Kästchen: Dieses Kästchen sollte immer aktiv sein. Bei inaktivem Status wird kein Mail an den Empfänger gesendet.
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T-Control Steuerung Mail - Server – Einstellungen 8.12.7 Navigation: Bildschirm: Durch Drücken des Feldes: Mail Server kann der Mail Server (=Postausgangsserver) eingegeben werden. Mailadresse kann die E-Mail Adresse des Touch-Displays eingegeben werden. Passwort kann das zugehörige Passwort eingegeben werden. Benutzername kann der Benutzername eingegeben werden.
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T-Control Steuerung 8.12.9 Service Spezial Navigation: Bildschirm: Durch Drücken des Feldes: Status Module wird der Status der externen Module angezeigt FORMAT USB- kann der USB-Stick formatiert werden. STICK kann ein Backup erstellt werden. Das Backup kann direkt auf der Steuerung als auch auf BACKUP einem USB-Stick abgespeichert werden.
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Störungsmeldungen und deren Behebung 9 STÖRUNGSMELDUNGEN UND DEREN BEHEBUNG Bei allen auftretenden Störungen muss zuerst der Fehler behoben werden und danach durch erneutes Einschalten quittiert werden. Sollten mehrere Fehler gleichzeitig auftreten, werden diese aufgetretenen Reihenfolge angezeigt. Info / Hinweis Warnung Fehler;...
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Störungsmeldungen und deren Behebung Nr. Fehlertext Ursache Vorschläge für die Behebung Fühler überprüfen ggfs. erneuern Stecker prüfen ggfs. erneuern Fühlerbruch; Wert außerhalb Messbereich Kabel inkl. Verbindung prüfen ggfs. PUFFER-OBEN-FÜHLER erneuern (-10 - 120°C) ✆ - Vertragspartner Fühler überprüfen ggfs. erneuern Stecker prüfen ggfs.
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Störungsmeldungen und deren Behebung Nr. Fehlertext Ursache Vorschläge für die Behebung Fühler überprüfen ggfs. erneuern Stecker prüfen ggfs. erneuern Fühlerbruch; Wert außerhalb Kabel inkl. Verbindung prüfen ggfs. KOLLEKTORFÜHLER Messbereich (-50 - 200°C) erneuern ✆ - Vertragspartner Fühler überprüfen ggfs. erneuern Stecker prüfen ggfs.
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Störungsmeldungen und deren Behebung Nr. Fehlertext Ursache Vorschläge für die Behebung Wartung gemäß Wartungsplan Überschreitung des eingestellten WARTUNG durchführen Inspektionsintervall Meldung muss manuell quittiert werden: Überschreitung des eingestellten Anlagenservice durch autorisiertes SERVICE Wartungsintervall Personal durchführen lassen Zusatzkesselpumpe prüfen Zusatzkesseltemperatur über 92 °C ÜBERTEMPERATUR ZSK gestiegen Überprüfung der Einstellungen...
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Störungsmeldungen und deren Behebung Nr. Fehlertext Ursache Vorschläge für die Behebung *Fühler überprüfen ggfs. erneuern *Stecker prüfen ggfs. erneuern Fühlerbruch; Wert außerhalb WP Vorlauffühler *Kabel inkl. Verbindung prüfen ggfs. Messbereich (-10 - 1200°C) erneuern *Vertragspartner kontaktieren *Fühler überprüfen ggfs. erneuern *Stecker prüfen ggfs.
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Störungsmeldungen und deren Behebung Nr. Fehlertext Ursache Vorschläge für die Behebung *Kabel inkl. Verbindung prüfen ggfs. Kommunikationsfehler mit dem WP COM AUSSEN erneuern Außengerät *Vertragspartner kontaktieren Fehler bei der externen *Vertragspartner kontaktieren EXT. LEISTUNGSMAX Leistungsbegrenzung Neustart der Steuerung durchführen Steuerung hat auf Grund Überlastung AUTOREBOOT 2 neu gestartet Netzwerkkonfiguration anpassen...
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Die Beschreibung der Ausführung und die bestimmungsgemäße Verwendung ist der Auftragsbestätigung und den Betriebsanleitungen in der Maschinendokumentation zu entnehmen – andere Vereinbarungen liegen nicht zugrunde. Bestimmungsgemäß muss die Montage und Inbetriebnahme der Wärmepumpe durch von HERZ autorisiertes Fachpersonal erfolgen. Bei nicht bestimmungsgemäßer Montage oder Verwendung, Anbindung an andere Maschinen oder Änderungen der technischen Ausführung verliert diese Erklärung ihre Gültigkeit.