Tipp zu Reißverschlüssen: Wenn Ihr Anzug einen
Schulterreißverschluss am Rücken hat, bitten Sie Ihren
Tauchpartner, einen Finger einer Hand vor dem Reißverschluss-
Schlitten zu führen, während er mit der anderen Hand den
Reißverschluss schließt. Dadurch kann er das Neopren
glätten, das sonst zwischen die Reißverschlusshälften geraten
könnte. Dadurch wird auch verhindert, dass Material eines
Unterziehers oder der Reißverschlusspatte zwischen die
Reißverschlusshälften gerät.
Einen
waagrechten
Front-Schulterreißverschluss
zu
schließen, erfordert eine leicht unterschiedliche Technik.
Halten Sie Ihren linken Arm nach außen und um 45º - 90º Grad
von der vorderen Mitte nach links, damit der Reißverschluss
so gerade wie möglich liegt. Ziehen Sie dann mit der rechten
Hand den Reißverschluss-Schlitten in die Schließrichtung.
Nachdem der Reißverschluss nahezu geschlossen ist, lassen
Sie den Schlitten los und halten Sie den rechten Arm um
45º - 90º Grad von der vorderen Mitte nach rechts außen.
Schließen Sie nun mit der linken Hand den Reißverschluss
vollständig bis zum Stopper. (Vergewissern Sie sich, dass der
Reißverschluss vollständig geschlossen ist. Wenn er nicht
ganz bis zum Stopper geschlossen ist, wird Wasser eintreten
und der Reißverschluss kann sich dadurch öffnen.)
Passform Ihres Anzugs
Nasstauchanzüge sind ausgelegt, enganliegend, wie
eine „zweite Haut" am Körper des Tauchers zu sitzen
Dennoch sollte ein Anzug nicht übermäßig eng sein. Ein
zu enger Anzug ist unbequem; Bewegungen und Atmung
dürfen nicht behindert werden, da dadurch mitunter Panik
ausgelöst werden kann.
Gleichzeitig darf ein Anzug nicht zu lose sein. In einem zu
losen Nasstauchanzug kann Wasser zirkulieren und sich
in bestimmten Bereichen ansammeln. Der Durchfluss von
Wasser entzieht Ihrem Körper Wärme. Üblicherweise bilden
sich solche Wasseransammlungen im Schrittbereich, unter
den Armen und hinter den Knien.
Halsmanschette, Fußmanschette und Armmanschette
sollten zwar den Wasserdurchfluss erschweren, dürfen
allerdings nicht so eng sitzen, dass die Blutzirkulation
durch Hände, Füße oder Kopf abgeschnitten wird. Eine
Einschränkung der Blutzufuhr zu den Extremitäten kann zu
einem Verlust des Gefühls oder einer Stickstoff-Aufsättigung
führen; ein Mangel in der Sauerstoff-Versorgung des Gehirns
kann in einer Ohnmacht unter Wasser enden. Sitzen die
Manschetten hingegen zu lose, kann Wasser eindringen und
wieder hinausfließen. Das beschleunigt den Wärmeentzug.
Tipp zur Passform: Um sicherzustellen, dass Ihr
Nasstauchanzug korrekt sitzt, atmen Sie mit vollständig
geschlossenem Reißverschluss tief ein und achten Sie
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