Herunterladen Diese Seite drucken

GRADIENT GO 22 Bedienungsanleitung Seite 7

Werbung

Helm geschlossen
Gurtzeug alle Schließen geschlossen
Gleitschirm richtig eingehängt (Karabiner gesichert, Tragegurte unverdreht, Beschleuniger
eingehängt)
Alle Leinen frei, unverdreht, ohne Knoten und nicht unter dem Schirm
Steuerleinen frei
Kappe liegt richtig, alle Zellen offen
Wind OK
Luftraum frei
Das Starten mit dem GO ist einfach, egal ob vorwärts oder rückwärts. Führe den Schirm mit den A-Gurten
in einem Bogen über dich. Die Kappe füllt sich von der Mitte her gleichmäßig und zügig. Der GO neigt nicht
zum Überschiessen, sondern stabilisiert sich bei passender Laufgeschwindigkeit selbständig über dem
Piloten. Kontrolliere die Geschwindigkeit mit den Bremsen. Nach einem Kontrollblick kannst Du dann den
Startlauf beginnen, wenn die Kappe störungsfrei steht. Das Abheben kann durch einen dosierten
Bremsleinenzug beschleunigt werden.
Der GO ist so getrimmt, dass er bei losgelassenen Bremsen mit dem besten Gleitwinkel fliegt. Das geringste
Sinken wird mit ca. 10- 15% Bremsleinenzug erreicht.
Das Handling des GO beim Kurvenfliegen ist sehr angenehm. Der Schirm spricht sehr gut auf den
Bremsleineneinsatz an und lässt sich sehr genau steuern. Er hat keine Eigenarten oder nicht
standardmäßige Verhaltensweisen. Besonderer Wert wurde bei der Konstruktion des GO auf angenehme
Steuerkräfte gelegt. Die Steuerkräfte sind so ausgelegt, dass eine sehr gute Kommunikation zwischen dem
Schirm und dem Piloten stattfinden kann. Der Schirm reagiert exakt auf die Steuereingaben und meldet
aber auch Luftbewegungen an den Piloten. Die Steuerkräfte nehmen progressiv mit dem Weg zu.
Gewichtsverlagerung vereinfacht die Steuerung des Schirmes und macht ihn noch wendiger.
Im Notfall (z. B. Bremsleinenriss) kann der Schirm vollständig durch Gewichtsverlagerung oder über die
hinteren Tragegurte gesteuert werden.
Die Maximalgeschwindikkeit ist eine der Stärken des Go. Im Vordergrund steht vor allem die praktische
Verwendbarkeit und die Stabilität bei Höchstgeschwindigkeit.
. Aber trotz dieser außerordentlich guten Stabilität bei Vollgas solltest Du nicht vergessen, dass
beschleunigte Klapper viel dynamischer und ernster sind als bei Trimmgeschwindigkeit. Deshalb behalte
immer beide Hände an den Bremsen, wenn Du beschleunigt in turbulenter Luft unterwegs bist und sei
jederzeit darauf vorbereitet, bei Störungen den Fuß vom "Gas" zu nehmen.
Die Benutzung des Beschleunigers sollte in Bodennähe nur äußerst vorsichtig oder gar nicht erfolgen.
Die Landung mit dem GO ist einfach. In ruhiger Luft ist es am besten, den Schirm bis kurz vor dem Boden
mit Trimmgeschwindigkeit gleiten zu lassen. Dann wird er durch einen kurzen Bremsimpuls auf eine
waagrechte Flugbahn gebracht und die Restenergie ausgeglitten. Kurz darauf lässt er sich durch
Durchziehen der Bremsen komplett stoppen. In unruhiger Luft, wenn der Anflug über die Bremsen
stabilisiert werden muss, kann es günstiger sein, die Bremsen etwas früher komplett durchzuziehen.
Beim Durchflug von Turbulenzen ist es ratsam die Kappe durch einen leichten Bremsleinenzug zu
stabilisieren. Dieser beidseitige symmetrische Bremsleinenzug verhindert Klapper und erlaubt auch feinere
Rückmeldungen von der Kappe zu bekommen. Die Bremsleinen sollen dabei so benutzt werden, dass die
Betriebshandbuch für GO
6.1.2. Der Start
6.1.3. Der Flug
6.1.4. Kurvenflug
6.1.5. Das Beschleunigungs-System
6.1.6. Die Landung
6.2. Fliegen in turbulenten Bedingungen
www.gradient-gliders.com, info@gradient.gliders.com
6

Werbung

loading

Diese Anleitung auch für:

Go 24Go 26Go 28Go 30