Di-= Kolbenkl-äfte werden übel' Pleuelstaneen und
eine
vierfach gekröpfte
KurbelweiJe mit Schwungrad in drehende
Kräft~
umgEwandelt, wobei
das SchwL<ngrad für den gleichmäßigen GJng des Motors soret, Die Kur-
belwelle
ist
in 3 Gleitlagern im
Kurbelgehäu
se
gelagert, das in
~einem
oberen Teil (Zylindergehäuse) die
le
icht
auswechselbaren. kühlwasser-
umspülten Zylinderbüchsen aufnimmt. Im Zylindergehäuse ist noch die
Nockenwelle gelagert, die angetrieben durch ein ZwischE:nrad von der
Kurbelwelle her über Stoßstangen und Kipphebel
die
Ein- Und Auslaß-
ventile bet..ätigt. Diese Ventile sind in dem
auf
das Zylindergehäuse
auf
-
geschraubten Zylinderkopf untergebracht, der gleichzeitig die Lagerböcke
mit den Kipphebeln trägt und
di
e
Düsen- und Zündpapierhalter auf-
nimmt. Von der Nockenwelle her erfolgt über
ein
D
oppel-Zwischenrad
der Antrieb der
IFA-Einspritzpumpe,
einer
4-Zylinder-Blockpumpc mit
angebauten Fliehkraftregler, der die Leerlaufdrehzahl des Motors
auf
gleicher Höhe hält und die Höchstdrehzahl begrenzt. Die Nockenwelle
der Pumpe betätigt die Pumpenkolben
so,
daß
sie im
richtigen Zeitpunkt
den
K
raftstoff
durch die Druckleitungen fördern und
ihn
durch die in
den Düsenhaltem angeordnetePJ Einspritzdüsen fein zerstäubt in die
Brennkammem spritzen, Der Einspritzdruck ist vom Werk
auf
100
atü
eingestellt und darf
vom
T
raktoristen
keines'ra1is
geä~de~t·
werden. Die
für
d
ie
jeweilige Motor{jrehzahl
erforderliche.
Einspritzmenge wird durch
Beeinflussung des Reglers mit Hilfe der Drehzahlverstel!ung
eingestellt,
Der Handhebel für die Drehzahlverstellung kann durch Rastenbügel
in
jeder Stellung
gehalten
werden.
Die zur Verbrennung benötigte Luft
saugt
der Motor
durch
eine Spezial-
Filteranlage, Diese besteht aus Z yklon und
Ölbadfilter, Der Zyklon
wirkt als Fliehkraftreiniger, Beim Eintritt in den Zyklon wird der an-
gesaugten Luft eine kreisende Bewegung
erteilt,
wodurch
di
e
in der Luft
enthaltenen
Staubteilchen nach außen an die Zyklonwände geschleudert
werden,
von wo
die meisten,
insbesondere
die
schwertren
Staubteilchen
in zwei Fangröhren gelangen, über den schräg angeordneten Zyklonkol-
ben kann der Staub aus der
einen
FangrÖhre in die
gegenüberliegende
Fangröhre gelangen, Am Ende
dieser
befindet sich dann d<ls StClub<lus-
trittsloch, Nur die wenigen
vom
Zyklon nicht
abg eschiedenen
kleinsten
Staubteilchen gelangen
in
das Olbadfilter. Dessen Wirkung beruht dar-
auf,
daß sich wiederum die meisten der noch mitgeführten Staubteilchen
beim
Aufprall der mit großer Geschwindigkeit
einströmenden
Luft
auf
den Spiegel des Olbades im 01 absetzen. Der
Filterein
satz
des Olbad-
filters wird durch den Luftstrom mit 01 benetzt und fängt endlich die
feinsten m itgerissenen St<lubteilchen <J·uf. Die Filteranlage hat einen fast
100prozentigen WirkungsgrCld,
Da
nur die
wenigsten'
aller Staubteilcherl
in da
s
Olbadfilter
ge
l<lngen
,
erreicht dieses
ei ne
außerordentlich hohe
Standzeit. dCls
bedeutet.
daß das Filtcr nUr geringe Wartung erfordert.
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