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® Produkt-Handbuch Busch-Installationsbus Schaltaktormodule für den Raum-Controller 6174/11, 6174/22 6174/17, 6174/18 Gebäude-Systemtechnik...
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Inhalt Seite Inhalt Allgemein....................3 Produkt- und Funktionsübersicht ....................3 Nutzung des Produkthandbuchs....................3 Hinweise ............................4 Gerätetechnik..................5 6174/11, Schaltaktormodul, 2fach, 6 AX ..................5 2.1.1 Technische Daten.........................5 2.1.2 Lampenlasten bei 230 V AC ......................6 2.1.3 Anschlussbild 6174/11........................7 2.1.4 Beschreibung der Ausgänge ......................7 2.1.5...
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® Busch-Installationsbus Inhalt 3.4.7 Kommunikationsobjekte......................58 Betriebsart Fan Coil-Steuerung (Gebläsekonvektor) ..............60 3.5.1 Was ist eine Fan Coil-Einheit?....................60 3.5.2 Parameterfenster A: Allgemein ....................61 3.5.3 Parameterfenster A: Stufen ....................... 63 3.5.4 Parameterfenster A: Funktion ....................64 3.5.5 Parameterfenster A: Überwachung.................... 65 3.5.6 Parameterfenster A: Stufenbegr.
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Elektronischen Schaltaktormodule über geräuschlose und verschleißfreie elektronische Halbleiterbauteile schalten. 6174/11 und 6174/17 werden beim Einschnappen in das Grundgerät automatisch mit der Einspeisung verbunden. Die Einspeisung des 6174/22 und des 6174/18 ist direkt auf das Modul aufzulegen. Ausgangsseitig verfügen die Geräte über Schraubklemmen.
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Busch-Installationsbus® KNX Allgemein Hinweise In diesem Handbuch werden Hinweise und Sicherheitshinweise folgendermaßen dargestellt: Hinweis Bedienungserleichterungen, Bedienungstipps Beispiele Anwendungsbeispiele, Einbaubeispiele, Programmierbeispiele Wichtig Dieser Sicherheitshinweis wird verwendet, sobald die Gefahr einer Funktionsstörung besteht, ohne Schaden- oder Verletzungsrisiko. Achtung Dieser Sicherheitshinweis wird verwendet, sobald bei unsachgemäßer Handhabung die Gefahr eines Sachschadens besteht.
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® Busch-Installationsbus Gerätetechnik Gerätetechnik 6174/11, Schaltaktormodul, 2fach, 6 AX Das 2fach-Schaltaktormodul wird in Die Einspeisung sowie die interne einem beliebigen Steckplatz des Raum- Versorgung erfolgen über das Raum- Controller Grundmoduls betrieben. Es Controller Grundmodul. Sie werden beim schaltet mit Relaiskontakten zwei Einschnappen automatisch kontaktiert.
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Für die Programmierung sind die ETS und das aktuelle Applikationsprogramm des Gerätes erforderlich. Das aktuelle Applikationsprogramm finden Sie zum Download im Internet unter www.busch-jaeger.de. Nach dem Import in die ETS liegt es in der ETS unter Busch-Jaeger Elektro/Modulare Geräte/Raum- Controller ab.
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® Busch-Installationsbus Gerätetechnik 2.1.3 Anschlussbild 6174/11 2.1.4 Beschreibung der Ausgänge Das Gerät besitzt zwei Relaisausgänge A und B. An Ausgang L’ liegt die geschaltete Einspeisespannung an. Zum Auflegen des Schutzleiters ist PE aus dem Gerät herausgeführt. 2.1.5 Montage und Installation Das Gerät ist ausschließlich zum Betrieb im Raum-Controller Grundmodul vorgesehen.
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® Busch-Installationsbus Gerätetechnik 6174/22 Schaltaktormodul, 2fach, 16 A, potenzialfrei Das 2fach-Schaltaktormodul wird in Wichtig einem beliebigen Steckplatz des Raum- Controller Grundmoduls betrieben. Es Die zu schaltende Spannung schaltet mit Relaiskontakten zwei wird direkt auf das Gerät unabhängige Gruppen von elektrischen aufgelegt.
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Für die Programmierung sind die ETS und das aktuelle Applikationsprogramm des Gerätes erforderlich. Das aktuelle Applikationsprogramm finden Sie zum Download im Internet unter www.busch-jaeger.de. Nach dem Import in die ETS liegt es in der ETS unter Busch-Jaeger Elektro/Modulare Geräte/Raum- Controller ab.
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® Busch-Installationsbus Gerätetechnik 2.2.3 Anschlussbild 6174/22 2.2.4 Beschreibung der Ausgänge Das Gerät besitzt zwei Relaisausgänge A und B. An Klemme L ist die zu schaltende Spannung aufzulegen. An Ausgang L’ liegt die geschaltete Spannung an. Die übrigen Klemmen sind nicht belegt und vom Gerät isoliert. Sie können somit als Klemmenhilfe (z.B. Durchschleifen des N- oder PE-Leiters) verwendet werden.
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Für die Programmierung sind die ETS und das aktuelle Applikationsprogramm des Gerätes erforderlich. Das aktuelle Applikationsprogramm finden Sie zum Download im Internet unter www.busch-jaeger.de. Nach dem Import in die ETS liegt es in der ETS unter Busch-Jaeger Elektro/Modulare Geräte/Raum- Controller ab.
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® Busch-Installationsbus Gerätetechnik Wichtig Die Programmierung ist nur bei vorhandener Versorgungsspannung möglich. 2.3.2 Anschlussbild 6174/17 2.3.3 Beschreibung der Ausgänge Das Gerät besitzt zwei Halbleiterausgänge A und B. An Ausgang L’ liegt die geschaltete Einspeisespannung an. Zum Auflegen des Schutzleiters ist PE aus dem Gerät herausgeführt. 2.3.4 Montage und Installation Das Gerät ist ausschließlich zum Betrieb im Raum-Controller Grundmodul vorgesehen.
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® Busch-Installationsbus Gerätetechnik 6174/18 Elektr. Schaltaktormodul, 2fach, 24 V Das elektronische Schaltaktormodul Die interne Versorgung erfolgt über das 2fach ist ein Gerät zum Einschnappen in Raum-Controller Grundmodul. Sie wird das Raum-Controller Grundmodul. Es beim Einschnappen automatisch schaltet mit zwei Halbleiterausgängen kontaktiert.
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Für die Programmierung sind die ETS und das aktuelle Applikationsprogramm des Gerätes erforderlich. Das aktuelle Applikationsprogramm finden Sie zum Download im Internet unter www.busch-jaeger.de. Nach dem Import in die ETS liegt es in der ETS unter Busch-Jaeger Elektro/Modulare Geräte/Raum- Controller ab.
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® Busch-Installationsbus Gerätetechnik 2.4.2 Anschlussbild 6174/17 2.4.3 Beschreibung der Ausgänge Das Gerät besitzt zwei geschaltete Halbleiterausgänge A und B. Über die Klemmen + und – wird die Einspeisespannung eingespeist bzw. zum nächsten Modul durchgeschleift. 2.4.4 Montage und Installation Das Gerät ist ausschließlich zum Betrieb im Raum-Controller Grundmodul vorgesehen. Es kann in einen beliebigen Steckplatz eingeschnappt werden.
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Programmierung erfordert die ETS3. Bei Aufruf der Parametrierung in der ETS wird eine Zusatzsoftware, ein sog. Plug-In, gestartet. Darüber werden die Parametereinstellungen sowie die Zuordnung der Kommunikationsobjekte vorgenommen. Das Applikationsprogramm liegt in der ETS unter Busch-Jaeger Elektro/Modulare Geräte/Raum-Controller Wichtig Die Programmierung ist nur bei vorhandener Versorgungsspannung möglich.
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® Busch-Installationsbus Inbetriebnahme Betriebsart Schaltaktor 6174/11 6174/22 6174/17 6174/18 Allgemein Statusmeldung des Schaltzustandes Verhalten bei Busspannungsausfall Verhalten bei Busspannungswiederkehr Funktion Zeit Treppenlicht ...
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® Busch-Installationsbus Inbetriebnahme Parameter Die folgenden Kapitel beschreiben die Parameter des Applikationsprogramms an Hand der Parameterfenster. Die Parameterfenster sind dynamisch aufgebaut, so dass je nach Parametrierung und Funktion weitere Parameter freigegeben werden. Die Defaultwerte der Parameter sind unterstrichen dargestellt, z.B.: Optionen: nein 3.2.1...
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® Busch-Installationsbus Inbetriebnahme Betriebsart Schaltaktor 3.3.1 Parameterfenster A: Allgemein In diesem Parameterfenster werden allgemeine Einstellungen vorgenommen, z.B. das Verhalten während/nach Busspannungsausfall und die Funktion der Rückmeldung. Rückmeldung des Schaltzustandes Optionen: nein ja (Objekt „Status Schalten“) Mit diesem Parameter wird das Kommunikationsobjekt Status Schalten freigegeben. Es dient zur Rückmeldung des aktuellen Schaltzustandes auf den Bus.
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® Busch-Installationsbus Inbetriebnahme Nach Busspannungswiederkehr senden Optionen: nein Dieser Parameter legt fest, ob der Schaltzustand nach Busspannungswiederkehr auf dem Bus aktualisiert wird. Die Aktualisierung erfolgt im Anschluss an die Sendeverzögerungszeit des Raum- Controllers. Verhalten bei Busspannungsausfall Optionen: Kontakt geöffnet Kontakt geschlossen unverändert Über diesen Parameter kann der Ausgang bei Busspannungsausfall einen definierten Zustand annehmen.
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® Busch-Installationsbus Inbetriebnahme 3.3.2 Parameterfenster A: Funktion In diesem Parameterfenster werden grundsätzliche Einstellungen zur Funktion eines Ausgangs vorgenommen. Weiterhin können Zusatzfunktionen frei geschaltet werden. Verhalten des Ausgangs Optionen: Öffner Schließer Dieser Parameter legt fest, ob der Ausgang als Öffner oder Schließer arbeitet. •...
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® Busch-Installationsbus Inbetriebnahme Funktion Szene (8 Bit) freigeben Optionen: nein • ja: Das Parameterfenster Parameterfenster A: Szene, S. 34, wird freigegeben. Funktion Verknüpfung/Logik freigeben Optionen: nein • ja: Das Parameterfenster Parameterfenster A: Logik, S. 36, wird freigegeben. Priorität/Zwangsführung, Zykl. Überwachung freigeben Optionen: nein •...
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® Busch-Installationsbus Inbetriebnahme 3.3.3 Parameterfenster A: Zeit In diesem Parameterfenster werden alle Einstellungen zur Zeitfunktion vorgenommen: Ein- und Ausschaltverzögerung, Treppenlicht und Blinken. Dieses Parameterfenster ist sichtbar, wenn im Parameterfenster A: Funktion, S. 23, der Parameter Zeitfunktion, Treppenlicht, Blinken freigeben mit der Option ja freigegeben wurde.
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® Busch-Installationsbus Inbetriebnahme Zeitfunktion Optionen: Treppenlicht Ein- und Ausschaltverzögerung Blinken Dieser Parameter legt den Typ der Zeitfunktion pro Ausgang fest. • Treppenlicht: Der Wert, mit dem das Treppenlicht ein- und ausgeschaltet werden kann, ist parametrierbar. Beim Einschalten startet die Treppenlichtzeit. Bei Ablauf der Treppenlichtzeit wird sofort ausgeschaltet.
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® Busch-Installationsbus Inbetriebnahme Treppenlicht ausschaltbar Optionen: nein • ja: Das Treppenlicht wird durch ein AUS-Telegramm vorzeitig ausgeschaltet. Hinweis Bei Auswahl ja kann das Treppenlicht auch über folgende andere Kommunikationsobjekte ausgeschaltet werden, sofern diese ein Ausschalten bewirken: Verknüpfung, Preset, Lichtszene, Sperren, Dauer-EIN, Zwangsführung. Nach Beendigung von Dauer-Ein startet Treppenlichtzeit neu Optionen:...
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® Busch-Installationsbus Inbetriebnahme Warnen über Optionen: Objekt kurzes Aus/Ein Schalten Objekt und Ein/Aus Schalten • Objekt: Das Kommunikationsobjekt Treppenlicht Warnung wird zu Beginn der Warnzeit auf den Wert 1 gesetzt und bleibt so lange bestehen bis die Warnzeit abgelaufen ist. Das Kommunikationsobjekt kann z.B.
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® Busch-Installationsbus Inbetriebnahme Bei Auswahl Ein- und Ausschaltverzögerung erscheinen folgende Parameter: Über diese Funktion kann der Ausgang verzögert ein- bzw. ausgeschaltet werden. Erläuterungen zur Ein- und Ausschaltverzögerung finden Sie unter 76, S. 76. Ebenfalls finden Sie dort ein Zeitdiagramm sowie Erläuterungen zu der Wirkung verschiedener EIN- und AUS-Telegramme in Kombination mir der Ein- und Ausschaltverzögerung.
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® Busch-Installationsbus Inbetriebnahme Bei Auswahl Blinken erscheinen folgende Parameter: Der Ausgang fängt an zu blinken, sobald der parametrierte Wert auf dem Kommunikationsobjekt Schalten empfangen wird. Die Blinkperiode ist über die parametrierte Zeitdauer für EIN bzw. AUS einstellbar. Am Anfang der Blinkperiode ist der Ausgang eingeschaltet. Beim Empfang eines neuen Wertes auf dem Kommunikationsobjekt Schalten startet die Blinkperiode von vorn.
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® Busch-Installationsbus Inbetriebnahme Zeitdauer für EIN Optionen: [h:min:s] Die Zeitdauer für EIN legt fest, wie lange während einer Blinkperiode der Ausgang eingeschaltet ist. Der kleinste Wert beträgt 1 Sekunde. Zeitdauer für AUS Optionen: [h:min:s] Die Zeitdauer AUS legt fest, wie lange während einer Blinkperiode der Ausgang eingeschaltet ist. Der kleinste Wert beträgt 1 Sekunde.
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® Busch-Installationsbus Inbetriebnahme 3.3.4 Parameterfenster A: Preset Dieses Parameterfenster ist sichtbar, wenn im Parameterfenster A: Funktion, S. 23, der Parameter Funktion Preset freigeben mit der Option ja freigegeben wurde. In diesem Parameterfenster werden parametrierte Werte aufgerufen, z.B. um Lichtszenen zu realisieren. Die Preset-Funktion dient zum Aufrufen eines parametrierten Wertes, z.B.
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® Busch-Installationsbus Inbetriebnahme Objekt „Preset 1 und 2 …“ Verh. bei Preset1 (Telegrammwert 0) Optionen: keine Reaktion EIN (1) AUS (0) alten Zustand wiederherstellen parametrierten Wert von Preset2 wiederherstellen Preset1 wird aufgerufen, wenn das Kommunikationsobjekt Preset1/2 aufrufen den Telegrammwert 0 empfängt. Der Ausgang kann in diesem Fall einen definierten Zustand ansteuern. •...
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® Busch-Installationsbus Inbetriebnahme 3.3.5 Parameterfenster A: Szene Dieses Parameterfenster ist sichtbar, wenn im Parameterfenster A: Funktion, S. 23, der Parameter Funktion Szene freigeben mit der Option ja freigegeben wurde. In diesem Parameterfenster werden alle Einstellungen zur Funktion Szene vorgenommen. Bei der 8-Bit- Szene sendet ein Taster eine Szenennummer, die den Aktor veranlasst, einen gespeicherten Ausgangszustand anzusteuern.
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® Busch-Installationsbus Inbetriebnahme Zuordnung zu Szenennummer 1…64 Optionen: keine Zuordnung Szene 1 … Szene 64 Mit der Funktion Szene können max. 64 unterschiedliche Szenen (1...64) über eine Gruppenadresse angesprochen werden. Mit dieser Gruppenadresse werden alle Teilnehmer, die in Szenen eingebunden sind, über ein 1-Byte-Kommunikationsobjekt verknüpft.
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® Busch-Installationsbus Inbetriebnahme 3.3.6 Parameterfenster A: Logik Dieses Parameterfenster ist sichtbar, wenn im Parameterfenster A: Funktion, S. 23, der Parameter Funktion Verknüpfung/Logik freigeben mit der Option ja freigegeben wurde. In diesem Parameterfenster werden alle Einstellungen zur Funktion Verknüpfung/Logik vorgenommen. Die Funktion Verknüpfung/Logik stellt für jeden Ausgang bis zu zwei Verknüpfungsobjekte zur Verfügung, die mit dem Kommunikationsobjekt Schalten logisch verknüpft werden können.
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® Busch-Installationsbus Inbetriebnahme Funktion von Verknüpfungsobjekt 1 Funktion von Verknüpfungsobjekt 2 Optionen: inaktiv ODER XODER Torfunktion Hier wird die logische Funktion des Kommunikationsobjekts Verknüpfung festgelegt. Es sind alle drei Standardoperatoren (UND, ODER, XODER) möglich. Weiterhin gibt es die Torfunktion, die Schalt- Telegramme sperren kann.
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® Busch-Installationsbus Inbetriebnahme 3.3.7 Parameterfenster A: Sicherheit Dieses Parameterfenster ist sichtbar, wenn im Parameterfenster A: Funktion, S. 23, der Parameter Funktion Zwangsführung, Zykl. Überwachung freigeben mit der Option ja freigegeben wurde. In diesem Parameterfenster werden alle Einstellungen zur Funktion Sicherheit vorgenommen. Die Sicherheitsfunktionen ermöglichen eine Zwangsführung und die zyklische Überwachung des Kommunikationsobjekts Schalten.
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® Busch-Installationsbus Inbetriebnahme Funktion Zwangsführung freigeben Optionen: nein ja, über 1-Bit Objekt ja, über 2-Bit Objekt Über diesen Parameter kann die Zwangsführungsfunktion freigegeben werden. • nein: Die Funktion wird nicht freigegeben. • ja, über 1-Bit-Objekt: Folgende Parameter erscheinen: Reaktion bei Zwangsführung Optionen: EIN (1) AUS (0)
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® Busch-Installationsbus Inbetriebnahme • ja, über 2-Bit-Objekt: Folgende Parameter erscheinen: Nach Busspannungswiederkehr ist die Zwangsführung Optionen: aktiv – aus aktiv – ein inaktiv Über diesen Parameter wird der Zustand der Zwangsführung nach Busspannungswiederkehr eingestellt. • aktiv – aus: Die Zwangsführung ist aktiv und der Ausgang ist geschlossen. •...
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® Busch-Installationsbus Inbetriebnahme 3.3.8 Parameterfenster A: Schwellwert Dieses Parameterfenster ist sichtbar, wenn im Parameterfenster A: Funktion, S. 23, der Parameter Schwellwertfunktion freigeben mit der Option ja freigegeben wurde. In diesem Parameterfenster werden alle Einstellungen zur Funktion Schwellwert vorgenommen. Dieses Parameterfenster wird unter Parameterfenster A: Funktion, S.
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® Busch-Installationsbus Inbetriebnahme Schwellwert1 (0 = nicht verwendet) Schwellwert2 (0 = nicht verwendet) Optionen: 0…80…160…255 0...20.000...40.000...65.535 Diese Parameter legen zwei Schwellwert fest. Sollen die Schwellwerte nicht beachtet werden, ist hier eine 0 einzugeben. Der Wertebereich ist abhängig vom Datentyp. Objektwert nach Busspannungswiederkehr Optionen: 0…255 Dieser Parameter legt den Wert des Kommunikationsobjekts Schwellwert nach Busspannungswiederkehr...
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® Busch-Installationsbus Inbetriebnahme 3.3.9 Kurzübersicht Kommunikationsobjekte Flags Datenpunkttyp KO-Nr. Funktion Name Länge (DPT) Ü Schalten Ausgang A DPT 1.001 1 Bit Status Schalten Ausgang A DPT 1.001 1 Bit Dauer-EIN Ausgang A DPT 1.001 1 Bit Warnung Treppenlicht Ausgang A DPT 1.005 1 Bit Treppenlicht Zeitdauer...
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® Busch-Installationsbus Inbetriebnahme 3.3.10 Kommunikationsobjekte Allgemein Funktion Name Datentyp Flags Schalten Ausgang A 1 Bit K, S DPT 1.001 Dieses Kommunikationsobjekt dient zum EIN/AUS-Schalten des Ausgangs. Über das Schaltobjekt empfängt das Gerät ein Schalt-Telegramm. Schließer: Telegrammwert 1 = EIN schalten 0 = AUS schalten Öffner: Telegrammwert...
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® Busch-Installationsbus Inbetriebnahme 3.3.11 Kommunikationsobjekte Zeitfunktion, Treppenhauslicht, Blinken Funktion Name Datentyp Flags Dauer-EIN Ausgang A 1 Bit K, S DPT 1.001 Dieses Kommunikationsobjekt ist freigegeben, wenn im Parameterfenster A: Funktion, S. 23, der Parameter Zeitfunktion freigeben mit der Option ja ausgewählt wurde. Mit diesem Kommunikationsobjekt kann der Ausgang zwangsweise eingeschaltet werden.
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® Busch-Installationsbus Inbetriebnahme 3.3.12 Kommunikationsobjekte Preset Funktion Name Datentyp Flags Preset 1/2 aufrufen und Preset Ausgang A 1 Bit K, S 3/4 aufrufen DPT 1.017 Dieses Kommunikationsobjekt ist freigegeben, wenn im Parameterfenster A: Funktion, S. 23, der Parameter Funktion Preset freigeben mit der Option ja ausgewählt wurde.
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® Busch-Installationsbus Inbetriebnahme 3.3.13 Kommunikationsobjekte Szene (8 Bit) Funktion Name Datentyp Flags 8-Bit-Szene Ausgang A 1 Byte K, S DPT 18.001 Dieses Kommunikationsobjekt ist freigegeben, wenn im Parameterfenster A: Funktion, S. 23, der Parameter Funktion Szene (8Bit) freigeben mit der Option ja ausgewählt wurde. Über dieses 8-Bit-Kommunikationsobjekt kann mittels eines codierten Telegramms ein Szene-Telegramm gesendet werden.
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® Busch-Installationsbus Inbetriebnahme 3.3.14 Kommunikationsobjekte Verknüpfung/Logik Funktion Name Datentyp Flags Verknüpfung 1 Ausgang A 1 Bit K, S DPT 1.002 Dieses Kommunikationsobjekt ist freigegeben, wenn im Parameterfenster A: Funktion, S. 23, der Parameter Funktion Verknüpfung/Logik freigeben mit der Option ja ausgewählt wurde. Über dieses Kommunikationsobjekt kann dem Ausgang das erste von zwei Logikobjekten zugeordnet werden.
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® Busch-Installationsbus Inbetriebnahme 3.3.15 Kommunikationsobjekte Priorität/Zwangsführung, Zyklische Überwachung Funktion Name Datentyp Flags Priorität/Zwangsführung Ausgang A 1 Bit K, S DPT 1.003 Dieses Kommunikationsobjekt ist freigegeben, wenn im Parameterfenster A: Funktion, S. 23, der Parameter Funktion Zwangsführung, Zykl. Überwachung freigeben mit der Option ja und im Parameterfenster A: Sicherheit der Parameter Funktion Zwangsführung freigeben mit ja, über 1-Bit-Objekt ausgewählt wurde.
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® Busch-Installationsbus Inbetriebnahme Betriebsart Heizungsaktor Die Funktion Heizungsaktor schaltet ein elektronisches Relais, das in der Regel zur Ansteuerung eines elektrothermischen Stellantriebes verwendet werden. Das Gerät wird normalerweise von einem Raumtemperaturregler gesteuert. Es sind unterschiedliche Arten der Ansteuerung, z.B. Stetigregelung, möglich. 3.4.1 Parameterfenster A: Allgemein In diesem Parameterfenster werden allgemeine Einstellungen vorgenommen, z.B.
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® Busch-Installationsbus Inbetriebnahme Verhalten bei Versorgungsspannungsausfall Optionen: Ventil geöffnet Ventil geschlossen Bei Versorgungsspannungsausfall ist der Raum-Controller ohne Funktion. Über diesen Parameter kann der Ausgang in einen definierten Zustand gebracht werden. Dieser Parameter ist nur bei den Schaltaktormodulen sichtbar. Die Elektronischen Schaltaktormodule schalten bei Versorgungsspannungsausfall stets aus (hochohmig).
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® Busch-Installationsbus Inbetriebnahme PWM-Zykluszeit für stetige Ansteuerung Optionen: [min:s] Über diesen Parameter wird bei Stetigregelung die Periodendauer der Pulsweitenmodulation eingestellt (entsprechend t unter Betriebsart Heizungsaktor, S. 85). Bei 2-Punkt-Regelung (1-Bit-Ansteuerung) wird die Pulsweitenmodulation nur im Störungsbetrieb, während Zwangsführung und direkt nach Busspannungswiederkehr verwendet. Position des Ventilantriebs bei Busspannungsausfall Optionen:...
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® Busch-Installationsbus Inbetriebnahme 3.4.2 Parameterfenster A: Funktion In diesem Parameterfenster werden grundsätzliche Einstellungen zur Funktion eines Ausgangs vorgenommen. Weiterhin können Zusatzfunktionen frei geschaltet werden. Funktion Überwachung des Reglers freigeben Optionen: nein Dieser Parameter gibt die Funktion zyklische Überwachung des Raumtemperaturreglers frei. •...
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® Busch-Installationsbus Inbetriebnahme 3.4.3 Parameterfenster A: Überwachung In diesem Parameterfenster werden alle Einstellungen zur Funktion Überwachung vorgenommen. Dieses Parameterfenster ist sichtbar, wenn im Parameterfenster Funktion, S. 53, der Parameter Überwachung des Reglers mit der Option ja ausgewählt wurde. Zyklische Überwachungszeit des Reglers Optionen: [d:h:min] Die Telegramme des Raumtemperaturreglers an den elektronischen Aktor werden in bestimmten...
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® Busch-Installationsbus Inbetriebnahme 3.4.4 Parameterfenster A: Zwangsführung In diesem Parameterfenster kann die Funktion Zwangsführung aktiviert und deaktiviert werden. Dieses Parameterfenster ist sichtbar, wenn im Parameterfenster Funktion, S. 53, der Parameter Funktion Zwangsführung freigeben mit der Option ja ausgewählt wurde. Während einer Zwangsführung steuert der Aktor eine frei einstellbare Zwangsstellung an, die nicht verändert werden kann.
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® Busch-Installationsbus Inbetriebnahme 3.4.5 Parameterfenster A: Spülen In diesem Parameterfenster werden alle Einstellungen zur Funktion Ventilspülung vorgenommen. Dieses Parameterfenster ist sichtbar, wenn im Parameterfenster Funktion, S. 53, der Parameter Funktion Ventilspülung freigeben mit der Option ja ausgewählt wurde. Regelmäßiges Spülen eines Heizungs-Stellventils kann Ablagerungen im Ventilbereich und damit eine Einschränkung der Ventilfunktion verhindern.
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® Busch-Installationsbus Inbetriebnahme 3.4.6 Kurzübersicht Kommunikationsobjekte Flags Datenpunkttyp KO*Nr. Funktion Name Länge (DPT) Ü Schalten Ausgang A DPT 1.001 1 Bit Stellwert-PWM Ausgang A DPT 5.001 1 Byte Status Schalten Ausgang A DPT 1.001 1 Bit Nicht belegt Zwangsführung Ausgang A DPT 1.003 1 Bit Ventilspülung auslösen...
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® Busch-Installationsbus Inbetriebnahme 3.4.7 Kommunikationsobjekte Funktion Name Datentyp Flags Schalten Ausgang A 1 Bit K, S DPT 1.001 Dieses Kommunikationsobjekt ist sichtbar, wenn die Ansteuerung des Heizungsaktors über ein 1-Bit-Kommunikationsobjekt erfolgt. Das Heizungsventil wird darüber direkt angesteuert. Über das Schaltobjekt empfängt das Gerät ein Schalt- Telegramm.
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® Busch-Installationsbus Inbetriebnahme Funktion Name Datentyp Flags Ventilspülung auslösen Ausgang A 1 Bit K, S DPT 1.010 Dieses Kommunikationsobjekt ist freigegeben, wenn im Parameterfenster A: Funktion der Parameter Funktion Ventilspülung freigeben mit der Option ja ausgewählt wurde. Über dieses Kommunikationsobjekt wird die Ventilspülung ausgelöst. Telegrammwert: 0 = Ventilspülung beenden, Ventil wird geschlossen 1 = Ventilspülung starten, Ventil wird geöffnet...
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® Busch-Installationsbus Inbetriebnahme Betriebsart Fan Coil-Steuerung (Gebläsekonvektor) Die Applikation bietet die Möglichkeit, ein Fan Coil-Klimagerät (Gebläsekonvektor) zu steuern. Wird diese Betriebsart ausgewählt, bekommt dieser Ausgang die Master-Funktion in der Fan Coil- Steuerung. Er steuert dann zum einen direkt die Lüftungsstufe 1, zum anderen steuert er über Kommunikationsobjekte weitere Ausgänge von Schaltaktormodulen, die Ventile und übrigen Lüftungsstufen schalten.
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® Busch-Installationsbus Inbetriebnahme 3.5.2 Parameterfenster A: Allgemein In diesem Parameterfenster werden allgemeine Einstellungen zur Fan Coil-Steuerung vorgenommen. Funktion des Ausgangs in der Steuerung Optionen: Master Slave Dieser Parameter legt fest, ob der Ausgang in der Fan Coil-Steuerung als Master oder Slave arbeitet. Je Fan Coil-Einheit kann es nur einen Ausgang mit Master-Funktion geben.
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® Busch-Installationsbus Inbetriebnahme Wartezeit für Stufenumschaltung Optionen: [s:ms] Um beim Umschalten des Motors oder des Ventils eine Leerlaufzeit zu ermöglichen oder ein zu kurzzeitiges Ein-/Ausschalten zu verhindern, wird die Einschaltzeit verzögert. Hier ist ein Wertebereich von 500 ms bis 1 min einstellbar. Art der Fan Coil-Einheit Optionen: 4-Rohr-System...
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® Busch-Installationsbus Inbetriebnahme 3.5.3 Parameterfenster A: Stufen In diesem Parameterfenster werden die Schwellwerte für die Lüfterstufen eingestellt. Anzahl Lüfterstufen Optionen: 1 Stufe 2 Stufen 3 Stufen 4 Stufen 5 Stufen Dieser Parameter legt die Anzahl der Lüfterstufen der Fan Coil-Einheit fest. Stufe1 bis Stufe5 ist einstellbar.
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® Busch-Installationsbus Inbetriebnahme 3.5.4 Parameterfenster A: Funktion In diesem Parameterfenster werden weitere Funktionen zur Fan Coil-Steuerung freigegeben. Funktion Überwachung des Reglers freigeben Optionen: nein Über diesen Parameter kann die zyklische Überwachung des Raumtemperaturreglers freigegeben werden. • ja: Das Parameterfenster A: Überwachung, S. 65, zur zyklischen Überwachung des Raumtemperaturreglers wird freigegeben.
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® Busch-Installationsbus Inbetriebnahme 3.5.5 Parameterfenster A: Überwachung Dieses Parameterfenster ist sichtbar, wenn im Parameterfenster Funktion, S. 64, im Parameter Funktion Überwachung des Reglers die Option ja ausgewählt wurde. Die zyklische Überwachung des Raumtemperaturreglers erfolgt über die Kommunikationsobjekte Stellgröße Heizen und Stellgröße Kühlen. Sobald die Kommunikationsobjekte für eine bestimmte Zeit nicht empfangen werden, geht das Gerät in Störbetrieb (Kommunikationsobjekt Störung = 1).
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® Busch-Installationsbus Inbetriebnahme Ventilstellung während der RTR-Störung Optionen: heizen kühlen unverändert Dieser Parameter legt fest, ob im Störbetrieb geheizt oder gekühlt werden oder ob die aktuelle Einstellung beibehalten werden soll. Hinweis Der Parameter ist sichtbar, wenn ein 4-Rohr-System verwendet wird. Objekt „Telegr.
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® Busch-Installationsbus Inbetriebnahme 3.5.6 Parameterfenster A: Stufenbegr. In diesem Parameterfenster werden alle Einstellungen zur Funktion Lüfterstufenbegrenzung vorgenommen. Dieses Parameterfenster ist sichtbar, wenn im Parameterfenster Funktion, S. 64, im Parameter Funktion Lüfterstufenbegrenzung freigeben die Option ja ausgewählt wurde. Höchste Stufe, wenn Begrenzung aktiv (Objekt „Stufenbegrenzung“...
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® Busch-Installationsbus Inbetriebnahme 3.5.7 Parameterfenster A: Zwangsführung In diesem Parameterfenster werden alle Einstellungen zur Funktion Zwangsführung vorgenommen. Dieses Parameterfenster ist sichtbar, wenn im Parameterfenster Funktion, S. 64, der Parameter Funktion Zwangsführung freigeben freigegeben wurde. Während einer Zwangsführung steuert der Aktor eine frei einstellbare Zwangsstellung an. Diese hat höchste Priorität, d.h., sie wird auch durch eine Ventilspülung oder Sicherheitsstellung nicht verändert.
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® Busch-Installationsbus Inbetriebnahme 3.5.8 Kurzübersicht Kommunikationsobjekte Flags Datenpunkttyp KO*Nr. Funktion Name Länge (DPT) Ü Stellgröße Heizen Ausgang A, Master DPT 5.001 1 Byte Stellgröße Kühlen Ausgang A, Master DPT 5.001 1 Byte Stufenbegrenzung Ausgang A, Master DPT 1.002 1 Bit Zwangsführung Ausgang A, Master DPT 1.003...
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® Busch-Installationsbus Inbetriebnahme 3.5.9 Kommunikationsobjekte Master Funktion Name Datentyp Flags Stellgröße Heizen Ausgang A, Master 1 Byte K, S DPT 5.001 Über dieses Kommunikationsobjekt wird die Heizleistung vorgegeben. Der Wert des Kommunikationsobjekts wird z.B. von einem Raumtemperaturregler gesendet. Telegrammwert: 0 = keine Heizleistung 255 = maximale Heizleistung Stellgröße Kühlen Ausgang A, Master...
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® Busch-Installationsbus Inbetriebnahme Funktion Name Datentyp Flags Slave Ventil Ausgang A, Master 1 Bit K, L, Ü DPT 1.001 Dieses Kommunikationsobjekt ist sichtbar bei der Verwendung eines 2-Rohr-Systems, d.h., es gibt nur ein Ventil. Das Kommunikationsobjekt steuert einen weiteren Ausgang, der wiederum das Ventil ansteuert. Der Ausgang ist als Slave zu parametrieren.
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® Busch-Installationsbus Inbetriebnahme 3.5.10 Kommunikationsobjekte Slave Funktion Name Datentyp Flags Fan Coil Slave Ausgang A 1 Bit K, S DPT 1.001 Dieses Kommunikationsobjekt dient zur Steuerung des Ausgangs durch den Master. Status Schalten Ausgang A 1 Bit K, Ü DPT 1.001 Zeigt den aktuellen Zustand des Ausgangs an.
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® Busch-Installationsbus Planung und Anwendung Planung und Anwendung Die drei Betriebsarten Für jeden Ausgang kann zwischen drei Betriebsarten gewählt werden: Schaltaktor Diese Funktion dient zum normalen Schalten, z.B. von Beleuchtung. Der Ausgang wird direkt über das Kommunikationsobjekt Schalten gesteuert. Eine große Zahl von Zusatzfunktionen ist möglich. Für weitere Informationen siehe: Betriebsart Schaltaktor, S.
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® Busch-Installationsbus Planung und Anwendung Betriebsart Schaltaktor 4.2.1 Zeitfunktion Mit der Zeitfunktion lassen sich verschiedene Funktionen realisieren: • Treppenlicht • Ein- und Ausschaltverzögerung • Blinken 4.2.1.1 Treppenlicht Nach Ablauf der Treppenlichtzeit T schaltet der Ausgang automatisch wieder aus. Bei jedem Telegramm mit dem Wert 1 startet die Treppenlichtzeit neu (Retriggerfunktion), außer wenn der Parameter Treppenlicht verlängert sich bei mehrfachen Einschalten (Pumpen) im Parameterfenster A: Zeit...
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® Busch-Installationsbus Planung und Anwendung Warnung Die Zusatzfunktion Warnung ermöglicht die rechtzeitige Warnung des Benutzers vor dem Ablauf der Treppenlichtzeit. Sie kann durch ein kurzes Aus-/Einschalten des Ausgangs und/oder das Versenden eines Kommunikationsobjekts erfolgen. Ausgang Kommunikationsobjekt Warn Schalten Kommunikationsobjekt Treppenlicht Warnung Die Vorwarnzeit T verlängert die EIN-Phase.
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® Busch-Installationsbus Planung und Anwendung 4.2.1.2 Ein- und Ausschaltverzögerung Die Ein- und Ausschaltverzögerung verzögert das Einschalten oder das Ausschalten des Ausgangs. Nach einem Schalt-Telegramm startet die Verzögerungszeit T bzw. T , nach deren Ablauf der Ausgang das Schalt-Telegramm ausführt. Wenn während der Einschaltverzögerung ein erneutes EIN-Telegramm mit dem Wert 1 empfangen wird, startet die Zeit der Einschaltverzögerung erneut.
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® Busch-Installationsbus Planung und Anwendung 4.2.1.3 Blinken Der Ausgang kann blinken, indem der Ausgang periodisch ein- und ausschaltet. Die Einschaltzeit (T ) und Ausschaltzeit (T ) während des Blinkens ist parametrierbar. Hinweis Bitte beachten Sie, dass bei den Schaltaktormodulen die maximale Zahl der Schaltspiele begrenzt ist. Beim Elektronischen Schaltaktor ist die Zahl der Schaltspiele unbegrenzt.
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® Busch-Installationsbus Planung und Anwendung 4.2.2 Funktion Verknüpfung/Logik Durch die Funktion Verknüpfung/Logik ist es möglich, das Schalten des Ausgangs mit bestimmten Bedingungen zu verknüpfen. Es sind zwei Verknüpfungsobjekte verfügbar: Kommunikationsobjekt Schalten logische Verknüpfung Kommunikationsobjekt Verknüpfung 1 logische Ausgang Verknüpfung Kommunikationsobjekt Verknüpfung 2 Zuerst wird das Kommunikationsobjekt Schalten mit dem Kommunikationsobjekt Verknüpfung 1 ausgewertet.
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® Busch-Installationsbus Planung und Anwendung 4.2.3 Funktion Preset Mit Hilfe von Presets kann ein parametrierbarer Schaltzustand aufgerufen werden. Dadurch können mit einem 1-Bit-Kommunikationsobjekt z.B. Lichtszenen realisiert werden. Preset aufrufen Preset aufrufen Tastendruck Aktor 1 Aktor 2 Aktor 3 Über das Kommunikationsobjekt Preset 1/2 aufrufen können Schaltzustände (Preset-Werte) aufgerufen werden.
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® Busch-Installationsbus Planung und Anwendung Preset speichern Preset speichern Tastendruck Aktor 1 Aktor 2 Aktor 3 Über das Kommunikationsobjekt Preset … setzen wird der aktuelle Schaltzustand als neuer Preset-Wert gespeichert. Dadurch kann der Benutzer z.B. eine Lichtszene anpassen. Über folgende Werte werden die Presets gespeichert: Aktion Telegramm...
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® Busch-Installationsbus Planung und Anwendung Sonderfunktion: Zustand wiederherstellen Dem Preset 1 kann auch eine nützliche Sonderfunktion zugewiesen werden. Es ist möglich, die Helligkeitswerte (Zustände) so wieder herzustellen, wie sie vor dem Aufruf Preset 2 gewesen sind. Die folgende Abbildung verdeutlicht dies: Aktor 1 Aktor 2 Aktor 3...
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® Busch-Installationsbus Planung und Anwendung 4.2.4 Funktion Szene Bei der 8-Bit-Szene gibt der Taster dem Aktor die Anweisung, eine Szene aufzurufen. Die Szene wird nicht im Taster, sondern im Aktor gespeichert. Alle Aktoren werden über dieselbe Gruppenadresse angesprochen. Daher genügt ein einziges Telegramm zum Aufrufen der Szene. Im Telegrammwert wird eine Szenennummer mitgesendet, die mit der Szenennummer in den Parametern des Aktors übereinstimmen muss.
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® Busch-Installationsbus Planung und Anwendung 4.2.5 Funktion Schwellwert Die Funktion Schwellwert beobachtet einen 1-Byte- oder 2-Byte-Wert. Sobald dieser einen Schwellwert über- oder unterschreitet, kann der Ausgang geschaltet werden. Die Schwellwerte können als Hysteresewerte aufgefasst werden: Schwellwerte sind Hysteresewerte Kommunikationsobjekt Schwellwert Oberer Schwellwert Unterer Schwellwert Schaltet Ausgang...
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® Busch-Installationsbus Planung und Anwendung 4.2.6 Funktionsschaltbild Die folgende Abbildung zeigt, in welcher Reihenfolge die Funktionen abgearbeitet werden: Telegramm senden Kommunikationsobjekte - Schalten Schalttelegramm - Preset aufrufen - Szene aufrufen - Schwellwert Kommunikationsobjekte Verknüpfung / Logik ODER - Verknüpfung 1 auswerten XODER - Verknüpfung 2...
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® Busch-Installationsbus Planung und Anwendung Betriebsart Heizungsaktor Die Funktion Heizungsaktor steuert üblicherweise einen elektrothermischen Stellantrieb. Der Ausgang erhält den Stellwert von einem Raumtemperaturregler. Der elektrothermische Stellantrieb kann über eine 2-Punkt-Regelung oder eine Pulsweitenmodulation angesteuert werden. Bei der Pulsweitenmodulation erfolgt die Ansteuerung über ein variables Puls-Pause- Verhältnis.
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® Busch-Installationsbus Planung und Anwendung Sonderfunktionen Der Aktor kann während Zwangsführung, Ventilspülung und Sicherheitsstellung bestimmte Sonderstellungen ansteuern. Die folgende Darstellung gibt eine Übersicht über die Priorität der Sonderstellungen untereinander: Start Ist die Zwangsstellung Ansteuerung der Zwangsstellung aktiv? nein Ist die Ventil für Dauer Ventilspülung der Ventilspülung...
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® Busch-Installationsbus Planung und Anwendung Betriebsart Fan-Coil-Steuerung 4.4.1 Begriffe Fan Coil Unit ist die englische Bezeichnung für einen Ventilatorkonvektor oder Gebläsekonvektor, die auch im deutschen Sprachgebrauch recht verbreitet ist. Die Fan Coil Unit wird an eine zentrale Heiz- und Kühlwasserversorgung angeschlossen und erzeugt raumbezogen die gewünschte Temperatur. Mit einer Fan Coil Unit kann ein Raum geheizt, gekühlt und gelüftet werden.
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® Busch-Installationsbus Planung und Anwendung 4.4.3 Aufbau einer Fan Coil Unit Die Wärmetauscher und der Ventilator sind die wichtigsten Bestandteile einer Fan Coil Unit. In den Wärmetauschern fließt das Heiz bzw. Kühlwasser je nach gewünschter Raumtemperatur. Der Durchfluss des Wassers durch die Wärmetauscher wird über die Ventile gesteuert. Ventile Ventilator Motor...
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® Busch-Installationsbus Planung und Anwendung 4.4.4 Varianten Rohrsysteme Ein Fan Coil Unit kann in einer 4-Rohr-, 3-Rohr- oder 2-Rohr-Ausführung aufgebaut sein. Bei der 4-Rohr-Ausführung werden getrennte Wasserkreisläufe für Heiz- und Kühlwasser verwendet. Somit gibt es auch in der Fan Coil Unit zwei getrennte Wärmetauscher für Heizen und Kühlen, die über jeweils ein Ventil angesteuert werden.
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® Busch-Installationsbus Planung und Anwendung 4.4.5 Anschluss Kanal A = Master Raum-Controller Lüfterantrieb 6174/11 Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 6174/11 Ventil (Heizen) Ventil 6174/11 (Kühlen) Die Abbildung zeigt die Steuerung einer Fan Coil Unit (Beispiel), bestehend aus einem Lüfterantrieb (3 Stufen) und zwei Ventilen für Kühl- bzw.
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® Busch-Installationsbus Planung und Anwendung Zuordnung der Gruppenadressen Schaltaktormodul M1 6174/11 1 Byte Ausgang A Stellgröße Heizen vom Raumtemperaturregler (Master) Stellgröße Kühlen 1 Bit Slave Lüfterstufe 2 Slave Lüfterstufe 3 Slave Ventil Heizen Slave Ventil Kühlen Ausgang B Ausgang B...
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® Busch-Installationsbus Planung und Anwendung Verhalten bei Spannungsausfall und -wiederkehr Verhalten bei Busspannungsausfall BSA Bei BSA ist das Verhalten der Ausgänge parametrierbar. Die Funktion des Raum-Controllers bleibt erhalten, solange die Versorgungsspannung (115/230 V AC oder 12 V DC-Hilfsspannung) vorhanden ist. Sofern es so parametriert ist, kann der Raum-Controller daher auch bei BSA die Funktionen im Raum erhalten.
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® Busch-Installationsbus Anhang Anhang Wertetabelle von Kommunikationsobjekt Statusbyte Das Kommunikationsobjekt zeigt den Ausgangszustand der Elektronischen Schaltaktormodule an: ...
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Busch-Installationsbus® KNX Anhang Notizen 94 Schaltaktormodule für den Raum-Controller...
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® Busch-Installationsbus Anhang Notizen Schaltaktormodule für den Raum-Controller 95...
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Busch-Installationsbus® KNX Anhang Notizen 96 Schaltaktormodule für den Raum-Controller...
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Ein Unternehmen der ABB-Gruppe Postfach Busch-Jaeger Produkte gibt es beim Elektromeister 58505 Lüdenscheid Freisenbergstraße 2 58513 Lüdenscheid www.busch-jaeger.de info.bje@abb.com Zentraler Vertriebsservice: Tel.: 0180-5669900 Fax: 0180-5669909...