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Compleo eTower 200 Betriebsanleitung
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Betriebsanleitung
eTower 200
Payment Terminal; SAM®; CMS
Artikelnummer: i00022268
Issue: 2024_05
Revision: 01

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Inhaltszusammenfassung für Compleo eTower 200

  • Seite 1 Betriebsanleitung eTower 200 Payment Terminal; SAM®; CMS Artikelnummer: i00022268 Issue: 2024_05 Revision: 01...
  • Seite 3 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1 Zu dieser Anleitung..........................Weitergehende Vorschriften........................Darstellungskonventionen........................... Abkürzungen..............................Standorte und Kontaktinformationen....................... 10 2 Sicherheit ............................11 Warnhinweise ..............................2.1.1 Abschnittsbezogene Warnhinweise....................12 2.2 Bestimmungsgemäße Verwendung ......................12 2.3 Vorhersehbare Fehlanwendung......................... 12 2.4 Sicherheitstechnische Hinweise für den Benutzer ................12 2.5 Personalqualifikation............................
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis 5.5 Bodenmontage.............................. 27 5.6 Montage auf Betonsockel..........................29 5.7 Kabeldurchführung ............................31 5.8 Montage des Ladesystems .......................... 34 5.8.1 Anheben über Dach-Anschlagpunkte..................34 5.8.2 Anheben über Gabelstapler......................35 5.8.3 Ladesystem auf die Anschlusskonsole setzen ................35 5.9 Lüfter ausklappen und Schutzdeckel entfernen..................36 5.10 Versorgungskabel auflegen.........................
  • Seite 5 10 Entstörungshinweise ........................... 84 10.1 Zu diesen Hinweisen ............................ 84 10.2 Geltungsbereich ............................84 10.3 OCPP 1.6 ................................. 84 10.4 Compleo-spezifisch ............................. 85 11 Instandhaltung............................. 88 11.1 Wartungsplan..............................89 11.2 Austausch der Filtermatte am Lufteinlass ....................90 11.3 Austausch der Filtermatte am Luftauslass....................90 11.4 Reinigung................................
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis 13 Speicher- und Anzeigemodul SAM...................... 94 14 Anlagen ..............................95 14.1 Gerätemaße..............................95 14.2 Datenblätter V-Stahlrahmenklemmen ..................... 96 14.2.1 V-Stahlrahmenklemmen......................... 97 14.3 Inbetriebnahme- und Prüfprotokolle ....................... 101 14.3.1 DC-Prüfprotokoll_V1.9........................102 14.4 Konformitätserklärungen MessEG ......................107 14.4.1 DoC MessEG eTower200 rev01 ..................... 108 14.5 Konformitätserklärungen ..........................
  • Seite 7 Eine Gewährleistung in Bezug auf Funktion und Sicherheit erfolgt nur, wenn die vorliegende Betriebsanleitung beachtet wird. Für Personen- oder Sachschäden, die durch Nichtbeachtung der Betriebsanleitung eintreten, haftet die Compleo Charging Solutions AG nicht. Der Hersteller des Ladesystems haftet nicht für Folgeschäden.
  • Seite 8 Die normativen Bezüge und Vorschriften, nach denen das Produkt konzipiert und konstruiert wurde, sind in der Konformitätserklärung gelistet. Bei der Installation und Inbetriebnahme eines Produktes der Firma Compleo Charging Solutions sind zusätzlich national geltende Normen und Vorschriften zu beachten. INFORMATION Gültigkeit von Normen und Vorschriften...
  • Seite 9 Zu dieser Anleitung 1.3 Abkürzungen Abkürzung Erklärung Wechselstrom (en.: Alternating Current) Bodenmontage auf Fertigsockel oder tragfähigem Untergrund kombiniertes Ladesystem (en.: Combined Charging System) Abkürzung für Steckerbezeichnung: CHAdeMO Ladepunktbetreiber (en.: Charge Point Operator) Gleichstrom (en.: Direct Current) Elektronischer Haushaltszähler Eichrechtskonforme Abrechnung Elektromagnetische Verträglichkeit fleet Ladestation mit Sammelschienensystem...
  • Seite 10 Zu dieser Anleitung 1.4 Standorte und Kontaktinformationen Compleo Charging Solutions GmbH & Co. KG +49 231 53492370 Ezzestraße 8 info@compleo-cs.com 44379 Dortmund, Germany compleo-charging.com Compleo Charging Solutions UK Ltd. +44 1235 355189 The Lambourn, Wyndyke Furlong hello.uk@compleo-cs.com Abingdon, OX14 1UJ, United Kingdom compleocharging.co.uk...
  • Seite 11 Sicherheit 2 Sicherheit Zur Betriebssicherheit der Ladeeinrichtung und zur Vermeidung von schweren Verletzungen durch Strom- oder Spannungsüberschläge bzw. Kurzschlüsse müssen nachfolgend aufgeführte Informationen und Sicherheitshinweise zum Betrieb des Gerätes unbedingt beachtet werden. Reparaturarbeiten am Gerät dürfen nur durch autorisiertes Fachpersonal durchgeführt werden.
  • Seite 12 Sicherheit 2.1.1 Abschnittsbezogene Warnhinweise Abschnittsbezogene Warnhinweise beziehen sich auf ganze Kapitel, einen Abschnitt oder mehrere Absätze innerhalb dieser Anleitung. Abschnittsbezogene Warnhinweise werden wie folgt dargestellt (Beispiel Warnung): WARNUNG Art und Quelle der Gefahr Mögliche Folgen bei Nichtbeachten der Gefahr. Maßnahmen zur Vermeidung der Gefahr. 2.2 Bestimmungsgemäße Verwendung Das Ladesystem ist ausschließlich zum Aufladen von Elektrofahrzeugen bestimmt.
  • Seite 13 2.6 Gefahren und Restrisiken HINWEIS Compleo Ladesysteme enthalten in Gesamtheit keine SVHCs (besonders besorgniserregende Stoffe) in einer Konzentration von mehr als 0,1 % (w/w), bezogen auf die einzelne Ladestation. Einzelne Komponenten können jedoch SVHCs in Konzentrationen > 0,1 % (w/w) enthalten.
  • Seite 14 Sicherheit 2.6.2 Falsche Handhabung – Das Ziehen am Ladekabel kann zu Kabelbrüchen und Beschädigungen führen. Ladekabel nur direkt am Stecker aus der Steckdose ziehen. – Die Verwendung von Verlängerungsleitungen ist nicht zulässig. Um die Gefahr von Stromschlag oder Kabelbrand zu vermeiden, darf immer nur ein Ladekabel zur Verbindung von Elektrofahrzeug und Ladesystem verwendet werden.
  • Seite 15 Produktbeschreibung 3 Produktbeschreibung Das nachfolgend beschriebene Ladesystem eTower200 SAM PT , montiert auf festem Untergrund oder Sockel, ist für die Ladung von Elektrofahrzeugen im Innen- und Außenbereich konzipiert. Anweisungen, Zustände und Meldungen werden mittels Status-LEDs und/ oder Displays angezeigt. Das Ladesystem besitzt zwei Ladepunkte, an denen parallel geladen werden kann. 3.1 Public Key Der Public Key ist eine Zeichenfolge, mit der sich der Ladepunkt eindeutig identifizieren lässt und wird auf dem Ladepunkt zugehörigem SAM-Display als QR-Code dargestellt.
  • Seite 16 Produktbeschreibung Umschaltmatrix Luftauslass Antennen Dach Schranktür Controller Parkpositionen für Ladestecker Speicher- und Anzeigemodule (SAM) Lufteinlass-Filterkasten (10) Sicherungen (11) Service-Steckdose (12) Hauptlüfter (13) Hauptschalter (14) LE-Module (7 Stck.) (15) Schrank i00022268 | 01 2024_05...
  • Seite 17 Produktbeschreibung 3.3 Serienetikett Auf dem Ladesystem ist je Ladepunkt ein Serien-Etikett angebracht. Die folgende Abbildung zeigt die beispielhafte Anordnung der Informationen auf einem Serien-Etikett: Über das Serienetikett sind die folgenden Angaben identifizierbar: Firmierung Artikelnummer Seriennummer Kalenderwoche und Jahr der Herstellung Fertigungsort Schutzart Fertigungsnorm...
  • Seite 18 Zubehörpaket 2 Doppel-V-Klemmen 2 x 120 mm² Kundeneigenleistung Presskabelschuh M10 nach Vorgabe INFORMATION Für den Netzanschluss empfiehlt Compleo den Einsatz von Kupferleitung. Bei Verwendung von Aluminium-Leitern müssen die Hersteller-Vorgaben beachtet werden. Siehe Kapitel 14.2 Datenblätter V-Stahlrahmenklemmen, Seite 96. Ethernet Buchse RJ45 Anschlussquerschnitt min. 26 AWG Länge max.
  • Seite 19 Produktbeschreibung 3.4.3 Elektrische Kenndaten Netzspannung 400 V/ 3~ Nennstrom max. 342 A/ 3~ Netzform Schutzklasse Überspannungskategorie Netzfrequenz 50 Hz Ladespannung 200 - 920 V Ladestrom max. 500 A Ladeleistung max. /Ladepunkt 200 kW Bemessungs- 20 kA kurzzeitstromfestigkeit (I cw) Max. Vorsicherung 400 A gG/gL 3.4.4 Schutzeinrichtungen 2 x Insulation Monitoring Device (IMD), Schaltgrenze:...
  • Seite 20 Produktbeschreibung 3.4.6 Mechanische Daten Abmessungen (H x B x T) 2000 x 1200 x 450 mm Gewicht max. 750 kg Gehäuse Stahl Gehäuseschließung Schwenkhebelmechanik für Schließzylinder Stoßfestigkeitsgrad IK10 Schutzart IP54 Verschmutzungsgrad Bauart/Montage Boden- oder Sockelmontage 3.4.7 Kommunikationsschnittstellen Datenkommunikation TCP/IP Datenverbindung Modem 1 Ethernet, LTE (Frequenz/ Sendeleistung) (800 MHz, 900 MHz, 1800 MHz, 2100 MHz, 2600 MHz/...
  • Seite 21 Produktbeschreibung 3.4.8 Rechtsvorschriften 2014/53/EU (Funkanlagenrichtlinie) 2011/65/EU (RoHS-Richtlinie) 2001/95/EG (Richtlinie zur allgemeinen Produktsicherheit) 2012/19/EU (WEEE-Richtlinie) (EU) 2019/1021 (EU-POP-Verordnung) (EU) 1907/2006 (REACH-Verordnung) SVHC EU-No. CAS-No. Blei (Pb) 231-100-4 7439-92-1 4,4´-isopropylidenediphenol (Bisphenol A; BPA) 201-245-8 80-05-7 Blei(II)-oxid (PbO) 215-267-0 1317-36-8 N,N-Dimethylacetamid 204-826-4 127-19-5 Dibortrioxid 215-125-8 1303-86-2...
  • Seite 22 Transport, Verpackung und Lagerung 4 Transport, Verpackung und Lagerung 4.1 Transportinspektion Die Lieferung des Produktes erfolgt je nach Typ und Umfang stehend oder liegend in einer angemessenen Transport- und Schutzverpackung. Es werden luftgepolsterte Schutzfolien und/ oder Kartonagen verwendet. Diese Materialien können während der späteren Montage auch als Unterlage genutzt werden.
  • Seite 23 Transport, Verpackung und Lagerung 4.3 Transport Der Transport des Ladesystems kann über Hebezeug oder Gabelstapler erfolgen. (siehe Kapitel 5.8 Montage des Ladesystems, Seite 34). INFORMATION Ein Transport mit Hebezeug wird dringend empfohlen. WARNUNG Schwebende Lasten Herunterfallende Lasten können zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen. Niemals unter schwebende Lasten treten.
  • Seite 24 Installation 5 Installation 5.1 Installationsarbeiten Die Montage- und Installationsarbeiten erfordern spezifische, fachliche Qualifikationen und Fachkenntnisse. Es besteht Lebensgefahr für Personen, die Arbeiten durchführen, für die sie weder qualifiziert noch unterwiesen worden sind. Die Arbeiten dürfen nur von Personen vorgenommen werden, die hiermit vertraut und über Gefahren unterrichtet sind sowie die nötige Qualifikation aufweisen.
  • Seite 25 Installation INFORMATION Je nach Untergrundbeschaffenheit oder besonderen örtlichen Gegebenheiten kann die Nutzung spezifischer Montagematerialien für das Ladesystem notwendig werden. Die Notwendigkeit ist individuell an jedem Standort zu erwägen. Die nachfolgende Beschreibung der Montage mit spezifischem Montagematerial ist beispielhaft. Es wird nicht detailliert auf örtliche Gegebenheiten eingegangen. Abweichende Vorgehensweisen dürfen nur von fachkundigen Personen veranlasst werden.
  • Seite 26 Installation – Bereiche, in denen Hitzeglocken oder Hitzestaus entstehen können – Der Untergrund muss eine ausreichende Festigkeit und Tragfähigkeit aufweisen, um den mechanischen Belastungen standzuhalten. – Ausreichend Platz zur Einhaltung der Mindestabstände vorsehen: – 3 cm von der Rückseite des Ladesystems zu anderen Objekten, bei einer mechanischen Installation auf einem Betonsockel –...
  • Seite 27 Installation 5.5 Bodenmontage Montageabfolge 1. Geeigneten Standort auswählen. 2. Teile und Montagematerial auf Vollständigkeit prüfen. 3. Untergrund prüfen. 4. Befestigungslöcher bohren. 5. Anschlusskonsole setzen. 6. Versorgungskabel durch Anschlussblech führen und fixieren. 7. Schutzdeckel aus Metall auf die Schutzhaube setzen. 8. Ladesystem platzieren und ausrichten. 9.
  • Seite 28 Installation Durchführung der Montage 1. Bohrlöcher anzeichnen. Als Schablone kann die Anschlusskonsole verwendet werden. Die Markierung muss nach vorn zeigen. 2. Bohrlöcher gemäß Vorgaben bohren. 3. Öffnung für die Anschlusskabel sicherstellen. 4. Anschlusskonsole mit M12x60 mm Schrauben (min. 8.8 + Unterleg- Scheibe 13x37) auf den Betonboden schrauben (M = 50 Nm).
  • Seite 29 Installation 5.6 Montage auf Betonsockel Montageabfolge 1. Geeigneten Standort auswählen. 2. Teile und Montagematerial auf Vollständigkeit prüfen. 3. Baugrube ausheben. 4. Untergrund prüfen. 5. Versorgungskabel verlegen. 6. Untergrund verdichten und planieren. 7. Betonsockel platzieren und ausrichten. 8. Versorgungskabel in Betonsockel einführen und auftrennen. 9.
  • Seite 30 Grube das umliegende Bodenniveau erreicht. 5. Die letzten 300 mm innerhalb des Betonsockels mit Betonsockelfüllmaterial auffüllen. ð ½ Sack Füllmaterial (Fa.Compleo) ð Die Verwendung des Füllmaterials ist zwingend erforderlich, da es das Eindringen von Feuchtigkeit in das Ladesystem aus dem Erdreich reduziert.
  • Seite 31 Installation 5.7 Kabeldurchführung GEFAHR Gefahr durch elektrischen Strom Beschädigungen der Isolierung kann stromführende Teile offenlegen. Ein Berühren dieser Teile führt zum Stromschlag mit schweren Verletzungen oder Tod als Folge. Die äußere Leitungsisolierung muss bis 5 cm oberhalb der Bügelschellen erhalten sein.
  • Seite 32 Installation 9. Anschlussschablone (5) auf die Schutzhaube stecken und die dabei noch zu kürzenden Leitungen nach vorne biegen. 10. Anschlussschablone soweit runtersetzen, dass die seitlichen Kugeldruckstücke (6) an der Schutzhaube einschnappen. 11. Leitungen mit mitgelieferten Bügelschellen an der C-Schiene fixieren (Kreuzschlitz) (M=2 Nm). 12.
  • Seite 33 Installation 13. Leitungen ca. 35 mm abisolieren. Die Isolation kann durch das Fenster auf der Rückseite der Schablone markiert werden. 14. Anschlussschablone wieder entfernen. 15. Schutzdeckel aus Metall auf die Schutzhaube setzen und mit den zugehörigen 4 Senkkopfschrauben festschrauben (4 x M8; TX45; M = 15 Nm).
  • Seite 34 Installation 5.8 Montage des Ladesystems Das Ladesystem wird über den Schutzdeckel gehoben und dann abgesenkt. Dies kann mit Hilfe eines Gabelstaplers oder Hebezeugs geschehen. WARNUNG Schwebende Lasten Herunterfallende Lasten können zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen. Niemals unter schwebende Lasten treten. Anschlagmittel nur an den vorgesehenen Anschlagpunkten befestigen.
  • Seite 35 Installation 5.8.2 Anheben über Gabelstapler Ladestation mittels Gabelstapler in den dafür vorgesehenen Öffnungen am Sockel, oder mittels Kran am Dach anheben. 1. Lamellenstopfen von den Gabelstapleröffnungen am Gerätesockel entfernen. Die Gabelstapleröffnungen müssen nach dem Transport wieder mit den Lamellenstopfen verschlossen werden. 2.
  • Seite 36 Installation 5.9 Lüfter ausklappen und Schutzdeckel entfernen 1. Beide Schrauben (1) am Lüfter soweit lösen, dass der Lüfter beweglich ist. Achtung: Schrauben nicht ganz entfernen! 2. Lüfter nach vorne ziehen und ausklappen. 3. Schutzdeckel entfernen. i00022268 | 01 2024_05...
  • Seite 37 Installation 5.10 Versorgungskabel auflegen 1. Anschlusskabel über die beiliegenden V-Klemmen oder Doppel-V-Klemmen an die Stromschienen gemäß nebenstehender Abbildung anschließen (M10 Außensechskant, SW17, M = 35 Nm). 2. Der Leiterquerschnitt ist unter Berücksichtigung der maximalen Ladeleistung und der Länge und der Verlegeart des Versorgungskabels zu wählen.
  • Seite 38 Installation 5.11 Potentialausgleich Der Potentialausgleich wird über die festmontierte Potentialausgleichschiene im Gehäuse vorgenommen. 1. Leiterquerschnitt unter Berücksichtigung der maximalen Länge und Verlegeart wählen. ð Rundraht V4A: max 10 mm², oder ð Flexibler Leiter: max. 35 mm² mit Presskabelschuh M8, 45° gewinkelt. 2.
  • Seite 39 Installation 5.12 Datenverbindung per RJ45-Stecker Das Ladesystem wird über einen intern verbauten Switch mittels RJ45-Stecker mit einem bestehenden Netzwerk verbunden werden. 1. Berührungsschutz des MCB (1) demontieren. 2. Netzwerkkabel mit RJ45-Stecker in den Steckplatz (2) einstecken. 3. Berührungsschutz des MCB wieder montieren.
  • Seite 40 Installation 5.13 Kabelmanagementsystem Montagematerial und Werkzeug – Ratschenkasten – Stecknuss Außentorx T25 – Stecknuss Innensechskant 8 mm – Maulschlüssel SW 19 – Drehmomentschlüssel 5.13.1 Montage vorbereiten 1. Vordere Schrauben der Dachbefestigung lösen (Siehe auch Kapitel 11.3 Austausch der Filtermatte am Luftauslass, Seite 90). 2. Dach hochklappen und fixieren. 3.
  • Seite 41 Installation 9. Verschraubung der Querstrebe lösen, die Querstrebe entnehmen. 5.13.2 KMS montieren 1. Linke Konsole auf die linke Seite des Daches legen und ausrichten, bis die Befestigungsgewinde mit den Schraublöchern übereinstimmen. 2. Konsole mit 3 Schrauben M12 durch die Befestigungslöcher handfest montieren. 3.
  • Seite 42 Installation 4. Querstrebe zwischen den Konsolen einpassen, nach dem Lochbild ausrichten und mit den zugehörigen Schrauben festziehen. Für ein erweitertes Pass-Spiel die Konsolenschrauben eine Umdrehung herausdrehen. 5. Konsolen mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment festschrauben (M = 86 Nm). i00022268 | 01 2024_05...
  • Seite 43 Installation 5.13.3 Antennen platzieren 1. Puck-Antennen an den vorgesehenen Stellen am KMS montieren und mit Schlitzscheiben- und Muttern fixieren. 2. Hauben der Konsolen wieder schließen und mit den zugehörigen Schrauben festziehen. 2024_05 i00022268 | 01...
  • Seite 44 Installation 5.13.4 Ladekabel-Schale montieren 1. Markierung am Ladekabel in 3125 mm Abstand vom Ladestecker mit einem Klebestreifen anbringen. 2. Kabelschalen (1) um das Ladekabel (3) so positionieren, dass die zum Ladestecker zeigende Seite (3) an der Markierung auf dem Ladekabel anliegt. 3.
  • Seite 45 Inbetriebnahme 6 Inbetriebnahme GEFAHR Gefahr durch elektrischen Strom Beschädigungen an den Ladesystemen oder Komponenten können stromführende Teile freilegen. Das Berühren von stromführenden Teilen führt zum Stromschlag mit schweren Verletzungen oder Tod als Folge. Ladesystem nur im unversehrten Zustand betreiben. Bei Schäden das Ladesystem am Leitungsschutzschalter sofort spannungsfrei schalten und geeignete Sicherungsmaßnahmen gegen Wiedereinschalten treffen.
  • Seite 46 Inbetriebnahme 6.1 Systemhochlauf Nachdem die korrekte Installation des Ladesystems durchgeführt wurde, kann das System gestartet werden. 1. Spannungsversorgung einschalten. 2. Leitungs- und Fehlerstromschutzschalter einschalten. ð Der Systemhochlauf beginnt. Je nach Typ des Ladesystems, der Konfiguration und Produktbeschaffenheit kann die Dauer des Systemhochlaufs variieren.
  • Seite 47 Webinterface DUCTO 7 Webinterface DUCTO 7.1 Konfiguration des Ladesystems mit DUCTO DUCTO bezeichnet die Software, die dazu dient, Compleo-Ladesysteme nach Bedarf per Endgerät zu verwalten. Über die Konfigurationsoberfläche können diverse Parameter des Ladesystems eingestellt werden. Die Informationen zur Ladesystemverwaltung sind auf dem Ladesystem selbst abgespeichert.
  • Seite 48 Webinterface DUCTO 4. Eigenschaften von <…(TCP/IPv4)> öffnen. 5. IP-Adresse aus dem Bereich 192.168.1.xxx eingeben. ð Das Ladesystem wird als Netzwerkverbindung angezeigt. Hinweis: Die IP 192.168.1.100 ist für das Ladesystem vergeben und darf nicht für die Konfiguration des Endgerätes oder des Computers verwendet werden.
  • Seite 49 Webinterface DUCTO Die Startseite zeigt Informationen über den Status der Ladeschnittstellen. 7.4 Anmeldung 1. Im linken Menüband <Anmelden> klicken. ð Das Anmelde-Fenster wird angezeigt. 7.4.1 Sprache auswählen 1. Am rechten Rand des Headers auf den Pfeil der Sprachauswahl klicken. ð Sprachauswahl öffnet sich. 2.
  • Seite 50 Webinterface DUCTO 7.4.2 Anmeldung als Betreiber Nach der Anmeldung als Betreiber kann der Nutzer diverse Parameter einstellen. Einstellungen, die die Kenntnisse einer Elektrofachkraft benötigen, sind nicht erreichbar. 1. Passwort eingeben. 2. <Anmelden> klicken. ð Der Nutzer ist als Betreiber angemeldet. ð...
  • Seite 51 Webinterface DUCTO 7.4.3 Anmeldung als Elektrofachkraft 1. Passwort eingeben. 2. Haken setzen im Auswahlfeld <Als Elektrofachkraft anmelden> 3. <Anmelden> klicken. 4. <Bestätigen> klicken, um Qualifikation zu bestätigen. ð Der Nutzer ist als Elektrofachkraft angemeldet ð Die Konfigurationsoberfläche wird angezeigt. 7.5 Aufbau von DUCTO DUCTO ist in der Desktopansicht dreispaltig aufgebaut.
  • Seite 52 Einstellungen und Einträgen. Die Unterschiede hängen von der jeweils ausgewählten Funktion 7.6 Dashboard Das Dashboard ist die standardmäßige Start-Einstellung von DUCTO. Es zeigt eine vollständige Übersicht über den Ladezustand eines angesprochenen Ladesystems. Die untere Abbildung zeigt den Ladezustand des Compleo-Beispielsystems. i00022268 | 01 2024_05...
  • Seite 53 Webinterface DUCTO 7.7 Einstellungen Nach erfolgter Anmeldung werden in der Funktion „Einstellungen“ die zugehörigen Kategorien in der vereinfachten Ansicht gelistet. 1. Klicken auf die Schaltfläche <Vereinfachte Darstellung>. ð Die Ansicht wechselt zu „Klassische Ansicht“. 2. Klicken auf die Schaltfläche < Klassische Ansicht >.
  • Seite 54 Webinterface DUCTO 7.7.1 Parameterauswahl Die Einstellungen sind gegliedert in verschiedene Ordner zusammenhängender Parameter. Abhängig von der Berechtigungsstufe des Nutzers werden diese nur angezeigt oder können geändert werden. Bei den Parametern wird zwischen folgenden Typen unterschieden: – Readonly (vgl. „Artikelnummer“; „Seriennummer“) Diese Werte dienen nur der Information und können nicht geändert werden.
  • Seite 55 Webinterface DUCTO 7.7.2 Parameter ändern Wenn ein schreibbarer Parameter geändert wird, erscheint zur Übersicht eine “Geändert”- Markierung. Änderungen können sofort oder nach Abschluss aller Änderungen gesammelt bestätigt werden. – Ist eine gewählte Einstellung fehlerhaft oder nicht normgerecht, erscheint eine gelbe Warnbox. –...
  • Seite 56 Webinterface DUCTO 7.7.4 Ströme Im Ordner “Ströme” kann die Elektrofachkraft die FI-Selbsttestfunktion einstellen und die Anschlussbedingungen spezifizieren. Die Vielzahl an Stromwerten ist notwendig, um die Ladestationsseitig vorgegeben Grenzen aufzuzeigen bzw. die Grenzen des Anschlusses festzulegen, die in der Regel nur der Hersteller bzw. die Elektrofachkraft kennt oder einstellen darf.
  • Seite 57 Webinterface DUCTO 7.7.5.1 Backendkommunikation über SIM-Karte dieser Ladestation Zur Backendkommunikation über die SIM-Karte muss das Modem aktiviert werden. 1. Auswahlfeld „Modem aktivieren“ durch Klicken auswählen. 2. Acess Point Name eingeben. 3. Benutzername und Passwort festlegen. 4. Festen oder bevorzugten GSM-Provider eintragen.
  • Seite 58 Webinterface DUCTO 7.7.5.4 Backendkommunikation über LAN vorbereiten INFORMATION Zur Backendkommunikation über LAN wird ein Router mit Internetverbindung oder eine Ladestation mit SIM-Karte benötigt. 7.7.5.4.1 IP-Adresse selbst festlegen 1. IP-Adresse eintragen, die im LAN einzigartig ist. 2. Subnetzmaske eintragen (in der Regel 255.255.255.0).
  • Seite 59 Webinterface DUCTO 7.7.5.5 Ducto remote erreichen Ducto lässt sich unter gewissen Voraussetzungen auch von außerhalb des lokalen Netzwerks erreichen. 7.7.5.5.1 Ducto via VPN erreichen Die Ladestation kann per VPN erreicht werden, wenn sie in ein lokales Netzwerk mit Internetzugang eingebunden ist. Eine Ausnahme bildet die Backendanbindung einer Ladestation über die APN-SIM-Karte einer anderen Ladestation.
  • Seite 60 Webinterface DUCTO 7.7.6 Backend In diesem Kapitel werden die Parameter für eine Backendverbindung eingetragen. Vorrausetzung dafür ist eine bestehende Netzwerkverbindung (siehe Kapitel 7.7.5 Netzwerk, Seite 56). INFORMATION Der AuthorizationKey wird bei Verwendung einer wss-URL benötigt. Diese kommt in der Regel bei Anbindung ans Backend über LAN zum Einsatz. Bei Anbindung über SIM-Karte wird hingegen in der Regel eine ws-URL verwendet, die über die Zugangsdaten zum APN gesichert ist.
  • Seite 61 Webinterface DUCTO 7.7.8 Offlinebetrieb In diesem Ordner wird bestimmt, ob das Laden mit oder ohne Autorisierung erfolgen soll. INFORMATION Dieser Ordner ist nur sichtbar, wenn der Betriebsmodus unter Backend auf “Offline” steht. Laden ohne Autorisierung (Charge for free) 1. Im Dropdownfeld „Aktiviert“ auswählen.
  • Seite 62 Webinterface DUCTO 7.7.9 Lastmanagement HINWEIS Alle Ladestationen müssen sich im selben IP-Adresskreis (Oktett) befinden (siehe Kapitel 7.7.5 Netzwerk, Seite 56) INFORMATION Tipp: Zur besseren Übersicht und Arbeitserleicherung empfiehlt es sich, jede Ladestation in einem eigenen Tab des Browsers zu öffnen, um diese Stationen zu einer Ladepunktgruppe in einem Lastmanagement hinzuzufügen.
  • Seite 63 Webinterface DUCTO 6. Im unteren Abschnitt „Responder“ auf „Element hinzufügen“ klicken. ð Es erscheint eine laufende Nummer beginnend bei 0, und ein leeres Textfeld “SSH-Key X”. 7. Tab wechseln zu designierten Responder. 8. „Einstellungen -> Lastmanagement“ klicken. ð „Lastmanagement einrichten“ öffnet sich.
  • Seite 64 Ladestation oder die ganze Ladepunktgruppe von einem übergeordneten Energiemanager ansteuern. Compleo hat kompatible Energiemanagementsysteme im Programm. Wenn Sie die Ladestation in Ihr eigenes Energiemanagement integrieren wollen, stellen wir Ihnen unsere Registerspezifikation bereit. 7.7.9.2 Freigabekontakt Die Funktion “Freigabekontakt” ermöglicht die Anbindung ein System, z.B. einer Gebäudeleittechnik, mit dem Ladevorgänge per Steuersignal freigegeben werden können.
  • Seite 65 Webinterface DUCTO 7.8.1 Ladedaten exportieren 1. Ladedaten nach Bedarf filtern und auswählen. 2. Exportziel und Dateinamen wählen. 3. Schaltfläche „Exportieren“ klicken. ð Datei mit Ladedaten wird im CSV-Format erstellt. 7.9 RFID-Liste Über die Seite „RFID-Liste“ können RFID-Einheiten angezeigt, angelegt, gruppiert und gefiltert werden.
  • Seite 66 Webinterface DUCTO 2. Bezeichnung der RFID-Einheit in das Freitextfeld eintragen. 3. idTag der RFID-Einheit in das Freitextfeld eintragen. 4. Güligkeitsdauer festlegen. 5. Eintrag nach Bedarf aktivieren/ deaktivieren. Optional: Als Anlernkarte einrichten Nach Aktivieren dieser Funktion kann durch Vorhalten der Anlernkarte der Anlernmodus ohne Ducto gestartet werden.
  • Seite 67 Webinterface DUCTO 7.10.1 Sichern 1. Schaltfläche „Sichern“ in der mittleren Spalte klicken. ð Detailmenü „Sichern“ öffnet sich in der rechten Spalte. 2. Optionales Passwort vergeben und Schaltfläche „Sichern“ klicken. ð Konfigurationsdatei wird erzeugt und im Downloadverzeichnis des verbundenen Computers gespeichert. ð...
  • Seite 68 Webinterface DUCTO 7.10.2 Wiederherstellen 1. Schaltfläche „Wiederherstellen“ in der mittleren Spalte klicken. ð Detailmenü „Wiederherstellen“ öffnet sich in der rechten Spalte. 2. Gewünschte Konfigurationsdatei auswählen. 3. Optionales Passwort eingeben. 4. Mit Schaltfläche „Haken“ bestätigen. ð Konfigurationsdatei wird geladen. i00022268 | 01 2024_05...
  • Seite 69 Ducto erreichbar ist. 7.11 Firmware-Update Firmware-Updates werden bei bestehender Backend-Anbindung als automatischer Roll-Out ausgegeben. Firmware-Updates sind ebenfalls im Compleo Partner-Portal oder auf Anfrage bei den Ansprechpartnern bei Compleo erhältlich. 7.11.1 Firmware-Update durchführen 1. Installierte Firmware- und Client-Version auf Seite „Firmware-Update“ erfassen.
  • Seite 70 ð Logdaten-Datei wird erzeugt und im Downloadverzeichnis des verbundenen Computers gespeichert. 3. Logdaten-Datei inklusive einer eventuellen, detaillierten Fehlerbeschreibung an helpdesk@compleo-cs.com senden. ð Compleo Helpdesk erstellt ein Serviceticket und kontaktiert den Absender. 7.13 Passwort ändern Auf der Seite „Passwort ändern“ kann ein individuelles Passwort gesetzt werden. i00022268 | 01...
  • Seite 71 OCPP GetConfiguration separat dokumentiert. Die aktuelle Dokumentation ist zusätzlich je Parameter in Ducto enthalten. INFORMATION Compleo stellt die Dokumentation „OCPP GetConfiguration“ auf Anfrage zur Verfügung. 7.15 Neu starten Über die Seite “Neu starten” lässt sich das System komplett neu starten.
  • Seite 72 Webinterface DUCTO INFORMATION Compleo empfielhlt einen Neustart als frühe Entstörungsmaßnahme, wenn sich die Ladestation in einem schwierig identifizierbaren Fehlerzustand befindet. 7.16 Entstörungshinweise In der folgenden Auflistung werden Fehlerbilder beschrieben, die vorrangig auf einer fehlerhaften Konfiguration basieren. Fehlerbild Entstörungshinweis Ducto ist nicht erreichbar Netzwerkverbindung prüfen...
  • Seite 73 Betrieb 8 Betrieb In diesem Kapitel wird der allgemeine Gebrauch des Ladesystems erläutert. Die Ladeprozesse an den Ladesystemen können mittels unterschiedlicher Autorisierungsmethoden gestartet und beendet werden. Je nach Ladesystem und Produktumfang sind folgende Bedien- und Autorisierungsformen möglich: „Charge for free“ Bei der Methode „Charge for free“...
  • Seite 74 Betrieb 8.1 Ladeprozess Das Ladesystem eTower 200 verfügt über zwei DC-Ladeschnittstellen. Es sind zwei parallele Ladeprozesse an den DC-Ladeschnittstellen möglich. Während eines Ladevorgangs ist der Stecker im Fahrzeug verriegelt. Wird von dem Fahrzeug eine Belüftungsfunktion angefordert, wird der Ladeprozess vom Ladesystem unterbrochen.
  • Seite 75 Betrieb 8.1.2 Bedeutung der Status LED Farben Die folgende Ladezustandsanzeige erläutert die Farbzustände und die möglichen Farbwechsel eines Ladesystems mit Status-LEDs: LEDs Leuchtanzeigen LED: – Das Ladesystem ist im Standby-Modus. „Aus“ – Es kann eine Autorisation durchgeführt werden. LED: – Das Ladesystem signalisiert Betriebsbereitschaft (nach erfolgreicher Autorisation).
  • Seite 76 Betrieb 8.1.4 Autorisationsmöglichkeiten Folgende Autorisations-/ Zahlungsmittel stehen zu Verfügung: – Kontaktlos, ohne Anmeldung zahlen: Debitkarte, Kreditkarte – Mit Ladestromvertrag zahlen: RFID Karte – Per Webseite ohne Anmeldung zahlen: Google Pay, ApplePay INFORMATION Je nach Konfiguration und Ausstattung ist es möglich, dass nicht alle aufgezählten Autorisations-/ Zahlungsmittel zur Verfügung stehen.
  • Seite 77 Betrieb 8.1.4.1 Autorisation Kontaktlos ohne Anmeldung/ mit Ladestromvertrag 1. Zahlungsmittel vor das Display des Kreditkartenterminal halten. ð Das Display des Kreditkartenterminals und das obere Display (Informative Anzeige) zeigen die erfolgreiche Autorisierung an. ð Auf dem oberen Display werden Tarifkonditionen und der Ladepunkt angezeigt.
  • Seite 78 Betrieb INFORMATION Die angezeigten Tarifkonditionen gelten nicht für Ladestromverträge. i00022268 | 01 2024_05...
  • Seite 79 Betrieb 8.1.5 Ladekabel verbinden Bevor die Ladekabel gesteckt werden, kontrollieren, ob die Status-LED des Ladepunktes grün leuchtet. 1. Ladekabel in die Steckdose des Fahrzeugs stecken. ð Ladevorgang wird gestartet. 2024_05 i00022268 | 01...
  • Seite 80 Betrieb 8.1.6 Ladevorgang starten Der Ladevorgang startet automatisch, nachdem die vorhandene Autorisationsmethode erfolgreich durchgeführt, sowie Ladesystem und Fahrzeug mit dem Ladekabel verbunden wurde. Während eines Ladevorgangs ist der Stecker im Ladesystem und im Fahrzeug verriegelt. – Das Display und die Status-LED signalisieren den Start des Ladevorgangs.
  • Seite 81 Betrieb 8.1.7 Ladevorgang beenden Der Ladevorgang stoppt automatisch, nachdem die vorhandene Autorisationsmethode erneut erfolgreich durchgeführt wurde. Kontaktlos ohne Anmeldung/ mit Ladestromvertrag 1. Zahlungsmittel vor das Display des Kreditkartenterminal halten. Per Webseite ohne Anmeldung 1. Den Anweisungen der Applikation bzw. des Web-Interfaces für die Beendigung des Ladeprozesses folgen.
  • Seite 82 Betrieb 2. Ladekabel aus der Steckdose des Fahrzeugs ziehen. ð Der Ladevorgang ist beendet. i00022268 | 01 2024_05...
  • Seite 83 Betriebsstörungen 9 Betriebsstörungen 9.1 Interner Fehler – Zeigt die Display-Anzeige „Interner Fehler“, muss die Ladestation vom Netz getrennt werden. 9.2 Fehlerstrom-Schutzschalter (RCCB) Bei einem Fehlerstrom löst der Fehlerstrom-Schutzschalter aus. Zum Wiedereinschalten wie folgt vorgehen: 1. Fehlerursache beseitigen. 2. Fehlerstrom-Schutzschalter durch Schieber am RCCB wieder aktivieren. ð...
  • Seite 84 Entstörungshinweise 10 Entstörungshinweise Ladesysteme, die mit Display ausgestattet sind, zeigen bei Fehlern einen Fehler-Code auf dem Display an. Treten ereignisbedingt mehrere Fehler gleichzeitig oder in Kombination auf, werden die jeweiligen Fehler-Codes hintereinander auf dem Display angezeigt. 10.1 Zu diesen Hinweisen Spaltenname Erklärung Bezeichnung...
  • Seite 85 Entstörungshinweise 10.4 Compleo-spezifisch Bezeichnung Kürzel Entstörungshinweis IsolationWarning Vor oder während eines Ladevorgangs sind Isolationsprobleme aufgetreten. Prüfung durch Elektrofachkraft erforderlich. IsolationError Vor oder während eines Ladevorgangs sind Isolationsprobleme aufgetreten. Prüfung durch Elektrofachkraft erforderlich. DoorOpen Der Türkontakt signalisiert, dass die Tür geöffnet wurde.
  • Seite 86 Entstörungshinweise Bezeichnung Kürzel Entstörungshinweis samNoTouchControllerComm 7 Die Verbindung zu den SAM-Tasten ist gestört. Prüfung durch Elektrofachkraft erforderlich. Ist dieser Zustand permanent, muss SAM durch eine zugelassene Elektrofachkraft ersetzt werden. samNotInitialized SAM konnte nicht initialisiert werden. Ist dieser Zustand permanent, muss SAM durch eine zugelassene Elektrofachkraft ersetzt werden.
  • Seite 87 Entstörungshinweise Bezeichnung Kürzel Entstörungshinweis AutomaticRcdTestFailed Der automatische Test des FI-Schalters ist fehlgeschlagen. Prüfung durch Elektrofachkraft erforderlich. LPCTemperatureSensorError n Der Ladepunktcontroller meldet einen Temperatursensorfehler. Tausch durch Elektrofachkraft erforderlich. CurrentSensorFailure Der Ladepunktcontroller meldet einen Stromsensorfehler. Prüfung durch Elektrofachkraft erforderlich. PolarityProtectionError Der Ladepunktcontroller meldet, dass die Phasen verpolt angeschlossen sind.
  • Seite 88 Instandhaltung 11 Instandhaltung Eine sorgfältige und regelmäßige Instandhaltung stellt sicher, dass der funktionsfähige Zustand des Ladesystems erhalten bleibt. Nur ein regelmäßig überprüftes und gewartetes Ladesystem ist in der Lage, ein Höchstmaß an Verfügbarkeit und zuverlässigen Ladeprozessen zu garantieren. Die Wartungsintervalle sind abhängig von den vorherrschenden Einsatzbedingungen, wie z. B. der Benutzungshäufigkeit und Umwelteinflüssen, wie dem Verschmutzungsgrad.
  • Seite 89 Instandhaltung 11.1 Wartungsplan Intervall Bauteil/Ort Wartungsarbeit halbjährlich Fehlerstromschutzschalter Mit Prüftaste prüfen. Überspannungsleiter Sichtprüfen. jährlich Standort Sichtprüfen, z.B. auf Abstände zu Objekten (Buschwerk, Elektroinstallationen etc.), Befestigung. elektrische Komponenten Sichtprüfen, z.B. Kabel, Leitungen, Verschraubung, Stecker, RCD, MCB, Display, LED, Display, Überspannungsschutz. Messtechnische Überprüfung gemäß Prüfprotokoll, siehe Anhang.
  • Seite 90 Instandhaltung 11.2 Austausch der Filtermatte am Lufteinlass 1. 5 Muttern (1) des Filterkastens lösen. 2. Filterkasten (2) abziehen. Dabei darauf achten, dass keine Anschlüsse beschädigt werden. 3. Filtermatte (3) austauschen. 4. Filterkasten wieder aufsetzen und mit Muttern festschrauben. 11.3 Austausch der Filtermatte am Luftauslass 1.
  • Seite 91 Instandhaltung 4. Filtermatte (4) austauschen. 5. Filterklemmblech wieder einsetzen, Dach zurückkippen und festschrauben. 11.4 Reinigung Die Notwendigkeit zur Reinigung der Bauteile im Innenraum des Ladesystems ist nach Bemessen einer sach- und fachkundigen Person durchzuführen, ist aber nicht immer zwingend notwendig. Eine etwaig erforderliche Reinigung des Innenraums ist ausschließlich nach Rücksprache mit dem Betreiber des Ladesystems durchzuführen.
  • Seite 92 Außerbetriebnahme, Demontage und Entsorgung 12 Außerbetriebnahme, Demontage und Entsorgung Die Außerbetriebnahme und Demontage des Ladesystems darf nur von einer qualifizierten Elektrofachkraft durchgeführt werden. Dabei müssen die nationalen gesetzlichen Vorgaben und Vorschriften beachtet werden. GEFAHR Gefahr durch elektrischen Strom Das Berühren von stromführenden Teilen führt zum Stromschlag mit schweren Verletzungen oder Tod als Folge.
  • Seite 93 Außerbetriebnahme, Demontage und Entsorgung Entsorgungshinweise Das Symbol des durchgestrichenen Mülleimers besagt, dass dieses Elektro- bzw. Elektronikgerät am Ende seiner Lebensdauer nicht im Hausmüll entsorgt werden darf. Zur Rückgabe setzen Sie sich mit dem Hersteller oder Händler in Verbindung. Durch die separate Sammlung von Elektro- und Elektronikaltgeräte soll die Wiederverwendung, die stoffliche Verwertung bzw.
  • Seite 94 Speicher- und Anzeigemodul SAM 13 Speicher- und Anzeigemodul SAM Das Ladesystem ist mit einem fest verbauten Speicher- und Anzeigemodul (SAM®) ausgestattet. Ladesysteme mit verbautem Speicher- und Anzeigemodul (SAM®) unterliegen dem Eichrecht. Dieses bedeutet, dass die dem SAM® zugehörige Dokumentation im Anhang eichrechtlich relevant ist und zwingend beachtet werden muss.
  • Seite 95 Anlagen 14 Anlagen 14.1 Gerätemaße Maße eTower200 Maße Betonsockel Öffnungswinkel der Tür 2024_05 i00022268 | 01...
  • Seite 96 Anlagen 14.2 Datenblätter V-Stahlrahmenklemmen – V-Stahlrahmenklemme KM2G-F V90-120 – V-Stahlrahmen Doppel-Klemme KV2HG/2/W30 Sehen Sie dazu auch 2 V-Stahlrahmenklemmen [} 97] i00022268 | 01 2024_05...
  • Seite 97 & ' ( ) * + * , - . / 0 / 1 2 ÿ 4 56 78 9 ÿ : ; < 8 = 6 < > ? @ , A * B / 0 CC* ? 2 ÿ 4 6 D < = < ; 6 E, B F * ? $  3 3 6   9 ÿ...
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  • Seite 101 Anlagen 14.3 Inbetriebnahme- und Prüfprotokolle Sehen Sie dazu auch 2 DC-Prüfprotokoll_V1.9 [} 102] 2024_05 i00022268 | 01...
  • Seite 102 Ausführung) Netzform: ☐TT ☐TN-S ☐TN-C ☐TN-C-S Lokale Erdung vorhanden ☐ja ☐nein Blitzschutzkonzept am Standort Betreiber auf Notwendigkeit ☐ja ☐nein erkennbar hinweisen! Compleo Charging Solutions GmbH & Co. KG Version: 1.9 Ezzestraße 8; 44379 Dortmund Stand: 04.09.2023 Seite 1 / 5...
  • Seite 103 Bei Beschädigung: Austausch nur durch zertifizierten ☐ ☐ Instandsetzer! (Eichrechtskonformität muss geprüft Ladekabel CHAdeMO ☐ ☐ werden) Ladesteckdose AC ☐ ☐ Rammschutz ☐ ☐ (falls vorh.) Compleo Charging Solutions GmbH & Co. KG Version: 1.9 Ezzestraße 8; 44379 Dortmund Stand: 04.09.2023 Seite 2 / 5...
  • Seite 104 Messung der L2-PE ☐i.O. ☐n.i.O. Fehlerschleifenimpedanz I∆N= Bemessungsdifferenzstrom im Allgemeinen nicht L3-PE ☐i.O. ☐n.i.O. in A des RCD erforderlich. N-PE ☐i.O. ☐n.i.O. Compleo Charging Solutions GmbH & Co. KG Version: 1.9 Ezzestraße 8; 44379 Dortmund Stand: 04.09.2023 Seite 3 / 5...
  • Seite 105 ☐ Überprüfung mit separater Widerstandsbrücke 6 Zusätzliche Arbeiten Beschreibung Erledigt Nicht erledigt Bemerkungen Reinigung Filtermatte ☐ ☐ Austausch Filtermatte ☐ ☐ Compleo Charging Solutions GmbH & Co. KG Version: 1.9 Ezzestraße 8; 44379 Dortmund Stand: 04.09.2023 Seite 4 / 5...
  • Seite 106 Mängel beseitigt ☐ ☐ Prüfplakette angebracht ☐ ☐ Bemerkungen: Nächster Prüftermin am: Ort, Datum: Prüfer: Vor- und Nachname in Druckbuchstaben Unterschrift: Compleo Charging Solutions GmbH & Co. KG Version: 1.9 Ezzestraße 8; 44379 Dortmund Stand: 04.09.2023 Seite 5 / 5...
  • Seite 107 Anlagen 14.4 Konformitätserklärungen MessEG Sehen Sie dazu auch 2 DoC MessEG eTower200 rev01 [} 108] 2024_05 i00022268 | 01...
  • Seite 108 D163J374XX.200/200 X = Platzhalter für nicht eichrechtsrelevante Optionen Hersteller Name: Compleo Charging Solutions GmbH & Co. KG Adresse: Ezzestraße 8, 44379 Dortmund, Deutschland Die alleinige Verantwortung für die Ausstellung dieser Konformitätserklärung trägt der Hersteller. Der Hersteller bestätigt, dass der oben beschriebene Gegenstand das Mess- und Eichgesetz und die darauf gestützten Rechtsverordnungen einhält:...
  • Seite 109 Anlagen 14.5 Konformitätserklärungen Sehen Sie dazu auch 2 i00022104_Vereinfachte DoC_rev01_EUSp [} 110] 2024_05 i00022268 | 01...
  • Seite 110 VEREINFACHTE EU‐KONFORMITÄTSERKLÄRUNG (DE)  Hiermit erklärt Compleo Charging Solutions GmbH & Co. KG, dass der Funkanlagentyp SOLO; DUO;  DUO ims, Cito 500, eTower, eBox der Richtlinie 2014/53/EU entspricht.  Der vollständige Text der EU‐Konformitätserklärung ist unter der folgenden Internetadresse  verfügbar: https://www.compleo‐charging.com/produkte/document‐center    SIMPLIFIED EU DECLARATION OF CONFORMITY (EN)  Hereby, Compleo Charging Solutions GmbH & Co. KG declares that the radio equipment type SOLO;  DUO; DUO ims, Cito 500, eTower, eBox is in compliance with Directive 2014/53/EU.  The full text of the EU declaration of conformity is available at the following internet address:  https://www.compleo‐charging.com/produkte/document‐center    DECLARATION UE DE CONFORMITE SIMPLIFIEE (FR)  Le soussigné, Compleo Charging Solutions GmbH & Co. KG, déclare que l'équipement radioélectrique  du type SOLO; DUO; DUO ims, Cito 500, eTower, eBox est conforme à la directive 2014/53/UE.  Le texte complet de la déclaration UE de conformité est disponible à l'adresse internet suivante:  https://www.compleo‐charging.com/produkte/document‐center    DICHIARAZIONE DI CONFORMITÀ UE SEMPLIFICATA (IT)  Il fabbricante, Compleo Charging Solutions GmbH & Co. KG, dichiara che il tipo di apparecchiatura  radio SOLO; DUO; DUO ims, Cito 500, eTower, eBox è conforme alla direttiva 2014/53/UE.  Il testo completo della dichiarazione di conformità UE è disponibile al seguente indirizzo Internet:  https://www.compleo‐charging.com/produkte/document‐center    VEREENVOUDIGDE EU‐CONFORMITEITSVERKLARING (NL)  Hierbij verklaar ik, Compleo Charging Solutions GmbH & Co. KG, dat het type radioapparatuur SOLO;  DUO; DUO ims, Cito 500, eTower, eBox conform is met Richtlijn 2014/53/EU.   De volledige tekst van de EU‐conformiteitsverklaring kan worden geraadpleegd op het volgende  internetadres: https://www.compleo‐charging.com/produkte/document‐center    FORENKLET EU‐OVERENSSTEMMELSESERKLÆRING (DA)  Hermed erklærer Compleo Charging Solutions GmbH & Co. KG , at radioudstyrstypen SOLO; DUO;  DUO ims, Cito 500, eTower, eBox er i overensstemmelse med direktiv 2014/53/EU.   EU‐overensstemmelseserklæringens fulde tekst kan findes på følgende internetadresse:  https://www.compleo‐charging.com/produkte/document‐center  2024-05-16 EU-i00022104 | rev02...
  • Seite 111 YKSINKERTAISTETTU EU‐VAATIMUSTENMUKAISUUSVAKUUTUS (FI)  Compleo Charging Solutions GmbH & Co. KG vakuuttaa, että radiolaitetyyppi SOLO; DUO; DUO ims,  Cito 500, eTower, eBox on direktiivin 2014/53/EU mukainen.   EU‐vaatimustenmukaisuusvakuutuksen täysimittainen teksti on saatavilla seuraavassa  internetosoitteessa: https://www.compleo‐charging.com/produkte/document‐center    FÖRENKLAD EU‐FÖRSÄKRAN OM ÖVERENSSTÄMMELSE (SV)  Härmed försäkrar Compleo Charging Solutions GmbH & Co. KG att denna typ av radioutrustning  SOLO; DUO; DUO ims, Cito 500, eTower, eBox överensstämmer med direktiv 2014/53/EU.  Den fullständiga texten till EU‐försäkran om överensstämmelse finns på följande webbadress:  https://www.compleo‐charging.com/produkte/document‐center  2024-05-16 EU-i00022104 | rev02...
  • Seite 112 Anlagen 14.6 Speicher- und Anzeigemodul SAM Sehen Sie dazu auch 2 PTB011_SAM eTower_DE_Rev01 [} 113] i00022268 | 01 2024_05...
  • Seite 113 Betriebsanleitung SAM eTower SW2.0.2 / DE-24-M-PTB-0011 Artikelnummer: PTB0011 Issue: 2024_04 Revision: 01...
  • Seite 115 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1 Zu dieser Anleitung..........................Darstellungskonventionen........................... Abkürzungen..............................Standorte und Kontaktinformationen....................... 2 Sicherheit ............................Warnhinweise ..............................2.1.1 Abschnittsbezogene Warnhinweise....................2.2 Personalqualifikation............................ 2.3 Gefahren und Restrisiken ........................... 10 2.4 Elektrische Spannung........................... 10 3 Hinweise zu nachfolgenden Kapiteln....................11 4 Produktbeschreibung SAM........................12 Eichrecht und Instandsetzer ........................
  • Seite 116 Inhaltsverzeichnis 6 Abfrage vorheriger Ladevorgänge mit SAM ..................36 Abfrage über Backend (nicht eichrechtlich gesichert)................36 6.2 Abfrage vor Ort (eichrechtlich sicher) ...................... 36 6.3 Abfrage über den signierten Datensatz (eichrechtlich sicher)............. 40 6.3.1 Public Key............................40 6.3.2 Transparenzsoftware ........................40 7 Technische Daten zur Messkapsel ......................
  • Seite 117 Zu dieser Anleitung 1 Zu dieser Anleitung Diese Anleitung enthält Beschreibungen und wichtige Angaben für den sicheren und störungsfreien Gebrauch des Ladesystems. Die Anleitung ist Bestandteil des Ladesystems und muss allen Personen, die an und mit dem Ladesystem arbeiten jederzeit zugänglich sein. Die Anleitung ist in einem gut leserlichen Zustand zu halten.
  • Seite 118 Zu dieser Anleitung 1.2 Abkürzungen Abkürzung Erklärung Wechselstrom (en.: Alternating Current) Bodenmontage auf Fertigsockel oder tragfähigem Untergrund kombiniertes Ladesystem (en.: Combined Charging System) Abkürzung für Steckerbezeichnung: CHAdeMO Ladepunktbetreiber (en.: Charge Point Operator) Gleichstrom (en.: Direct Current) Elektronischer Haushaltszähler Eichrechtskonforme Abrechnung Elektromagnetische Verträglichkeit fleet Ladestation mit Sammelschienensystem...
  • Seite 119 Zu dieser Anleitung 1.3 Standorte und Kontaktinformationen Compleo Charging Solutions GmbH & Co. KG +49 231 53492370 Ezzestraße 8 info@compleo-cs.com 44379 Dortmund, Germany compleo-charging.com Compleo Charging Solutions UK Ltd. +44 1235 355189 The Lambourn, Wyndyke Furlong hello.uk@compleo-cs.com Abingdon, OX14 1UJ, United Kingdom compleocharging.co.uk...
  • Seite 120 Sicherheit 2 Sicherheit Zur Betriebssicherheit der Ladeeinrichtung und zur Vermeidung von schweren Verletzungen durch Strom- oder Spannungsüberschläge bzw. Kurzschlüsse müssen nachfolgend aufgeführte Informationen und Sicherheitshinweise zum Betrieb des Gerätes unbedingt beachtet werden. Reparaturarbeiten am Gerät dürfen nur durch autorisiertes Fachpersonal durchgeführt werden.
  • Seite 121 Sicherheit 2.1.1 Abschnittsbezogene Warnhinweise Abschnittsbezogene Warnhinweise beziehen sich auf ganze Kapitel, einen Abschnitt oder mehrere Absätze innerhalb dieser Anleitung. Abschnittsbezogene Warnhinweise werden wie folgt dargestellt (Beispiel Warnung): WARNUNG Art und Quelle der Gefahr Mögliche Folgen bei Nichtbeachten der Gefahr. Maßnahmen zur Vermeidung der Gefahr. 2.2 Personalqualifikation Qualifizierte und geschulte Elektrofachkräfte erfüllen folgende Anforderungen: –...
  • Seite 122 2.3 Gefahren und Restrisiken HINWEIS Compleo Ladesysteme enthalten in Gesamtheit keine SVHCs (besonders besorgniserregende Stoffe) in einer Konzentration von mehr als 0,1 % (w/w), bezogen auf die einzelne Ladestation. Einzelne Komponenten können jedoch SVHCs in Konzentrationen > 0,1 % (w/w) enthalten.
  • Seite 123 Hinweise zu nachfolgenden Kapiteln 3 Hinweise zu nachfolgenden Kapiteln Ladesäulen mit verbautem Speicher- und Anzeigemodul (SAM) unterliegen dem Eichrecht! Das bedeutet, dass dieses und die nachfolgenden Kapitel eichrechtrelevant und zwingend einzuhalten sind. Produktzuordnung Diese Anleitung ist gültig für folgende Produktversionen: Hardwareversion: –...
  • Seite 124 Produktbeschreibung SAM 4 Produktbeschreibung SAM Das Produkt ist für Ladesäulen für die E-Mobilität konzipiert und unterliegt dem Eichrecht. SAM ist das Speicher- und Anzeigemodul, welches den Anfangs- und Endzählerstand der Ladevorgänge dauerhaft speichert und diese auf Anfrage anzeigt. 4.1 Eichrecht und Instandsetzer Nicht alle Systemkomponenten in der Ladesäule unterliegen dem Eichrecht.
  • Seite 125 Produktbeschreibung SAM – SAM ist eine marktübergreifende Lösung: Sie ist von Beginn an Roaming-fähig und bietet Unabhängigkeit von CPO, MSP, Backend – Keine technischen Zusatzanforderungen an das CPO-Backendsystem und nachgelagertem Datentransfer (z.B. Kommunikation, Speicherung etc.) – OCPP 1.5 ff kann unverändert verwendet werden, es ist keine Übertragung von signierten Zählerwerten erforderlich –...
  • Seite 126 Produktbeschreibung SAM 4.4 Bedienelemente und Anzeige (1) Registrier- und Kommunikationseinheit, RKE: Dient zur Anzeige über den aktuellen Ladevorgang und zur Anzeige historischer Ladevorgänge. (2) Messwerk, MW: Dient zur Messung der entnommenen elektrischen Energie. INFORMATION Weitere Angaben siehe Kapitel 13.1.1 Betriebsanleitung Gleichstromzähler EasyMeter D5AB4064, Seite 69.
  • Seite 127 Produktbeschreibung SAM 4.5 Typen- und Leistungsschilder Nachfolgend sind das SAM-Typenschild und Zähler-Leistungsschild aufgeführt. Typischerweise ist das SAM-Typenschild von außen (Sicht auf die Ladesäule) sichtbar und das Zähler-Leistungsschild nicht. Typenschild des SAMs Displayrahmen: Beschriftet mit – Oberes Feld: Firmenlogo – Linkes Feld: Produktname –...
  • Seite 128 Produktbeschreibung SAM 4.6 Übersicht aller Displayanzeigen (Beispieldarstellungen) Erklärung der Display-Positionen: Textanzeigen während des Bootbildschirms nach Einschalten & Neustart des SAMs SAM S/N SAM-Seriennummer Crypto lib. Identifizierungmerkmal Softwareanbindung SAM SW SAM-Firmware-Stand SAM Checksum SAM-Prüfsumme der Firmware Manufacture date Tag der Herstellung (Tag der Programmierung) Charge possible Anzahl der noch möglichen Ladevorgänge, die gespeichert werden können.
  • Seite 129 Produktbeschreibung SAM Textanzeigen während des Betriebs der Ladesäule. Datum & Uhrzeit In der ersten Zeile werden dauerhaft das aktuelle Datum und die aktuelle Uhrzeit eingeblendet. Die Anzeige des Datums erfolgt im Format tt.mm.jjjj, die Anzeige der Uhrzeit entspricht dem Format hh:mm:ss.
  • Seite 130 Produktbeschreibung SAM 4.6.1 Infobildschirme (ohne Interaktion mit dem Nutzer) Die Bootbildschirme (1) und (2) wechseln rollierend. Bootbildschirm (1) Bootbildschirm (2) Betriebsbereit (Ruhezustand) PTB0011 | 01 2024_04...
  • Seite 131 Produktbeschreibung SAM 4.6.2 Displayanzeigen SAM bei vertragsbasiertem Laden/ Roaming Anzeige der ID nach einer Autorisierung 2 Sekunden-Fortschrittsbalken (von links nach rechts aufbauend) bis zum Start der Zeitmessung. Aktuelle Messwerte. Die Anzahl der Pfeil- Anzeige der Dauer mit Zehntelsekunden, Symbole stellen die Anzahl der belasteten nur in den ersten Minuten nach dem Start.
  • Seite 132 Produktbeschreibung SAM 4.6.3 Interaktive Bildschirmanzeigen mit dem Nutzer zum Aufrufen von Ladevorgängen Nach der Startwerteingabe „Weiter“ Nach der Endwerteingabe „Prüfen“ drücken, um den Endwert einzugeben. drücken. (Aufruf nach Berührung einer der beiden Tasten). Bildschirmausgabe bei einem Sollten mehrere Datensätze vorliegen vorgefundenen Eintrag.
  • Seite 133 Produktbeschreibung SAM 4.6.4 Displayanzeigen SAM beim Ad-Hoc-Laden (Payment) Anzeige der ID nach einer erfolgten 2 Sekunden-Fortschrittsbalken (von links Autorisierung. nach rechts aufbauend) bis zum Start der Zeitmessung. Aktuelle Messwerte Bildschirm 1. Aktuelle Messwerte Bildschirm 2. Anzeigen zum Ladevorgang Anzeigen Energiepreis/kWh Die Anzahl der Pfeil-Symbole stellen die Die Anzahl der Pfeil-Symbole stellen die Anzahl der belasteten Phasen dar.
  • Seite 134 Produktbeschreibung SAM Aktuelle Messwerte Bildschirm 3. Aktuelle Messwerte Bildschirm 4. Nutzungsgebühr fällig ab Nutzungsgebühr/ Minute Die Anzahl der Pfeil-Symbole stellen die Die Anzahl der Pfeil-Symbole stellen die Anzahl der belasteten Phasen dar. Anzahl der belasteten Phasen dar. 4.6.5 Mögliche Hinweisbildschirme Hinweis „ungültig“...
  • Seite 135 Produktbeschreibung SAM 4.6.6 Mögliche Fehlerbildschirme Fehlermeldung: ein Kommunikations- oder Fehlermeldung: eine interne Störung im Speicher-Problem liegt vor. SAM liegt vor. Fehlermeldung: kein Eintrag wurde Fehlermeldung: der gefundene Datensatz ist gefunden. inkonsistent. Abrechnung nur mit einem Der Datensatz ist nicht eichrechtskonform eichrechtskonformen Datensatz möglich! und somit nicht abrechenbar! 4.6.7 Sperrbildschirm...
  • Seite 136 Produktbeschreibung SAM 4.7 Systemübersicht SAM Das SAM bildet mit dem zugehörigen Zähler eine eichrechtskonforme Einheit, die zur Messwerterfassung und -speicherung dient. Nebenstehendes Bild stellt die funktionale Fahrzeugbatterie Einordnung des SAMs (grün) in einer Ladestation dar. Ladeeinrichtung Strom Bei DC-Ladestationen kommt zusätzlich ein AC-DC-Wandler zwischen Netzanschluss und Strom Messkapsel (SAM+Zähler) zur Anwendung.
  • Seite 137 Produktbeschreibung SAM 4.8 Integration des Subsystems in einer Ladesäule Mit dem Subsystem besteht die Möglichkeit, alle eichrechtsrelevanten Messungen und Datenerfassungen durchzuführen. Die nachfolgende Abbildung stellt die benötigten Verbindungen zwischen den Komponenten innerhalb einer Ladesäule dar. AC-System DC-System Links ist das 12 V Netzteil zur Versorgung des SAMs und der Steuerung. In unmittelbarer Nähe befindet sich die Netzversorgungsleitung zum Zähler (hier sind ggf.
  • Seite 138 Produktbeschreibung SAM 4.9 Kommunikationsverbindungen Das SAM ist mit folgenden rückwirkungsfreien Kommunikationsschnittstellen ausgestattet: – IR-Schnittstelle: Punkt-zu-Punkt-Verbindung zum Elektrizitätszähler – 20 mA Schnittstelle: Punkt-zu-Punkt-Verbindung zur Ladeeinrichtungssteuerung (LES) – HMI-Schnittstelle (2 Tasten und Display) zur Interaktion mit dem Nutzer Verbindung zum Elektrizitätszähler Das Speicher- und Anzeigemodul ist über eine eichrechtlich gesicherte Verbindung mit dem Elektrizitätszähler verbunden.
  • Seite 139 Produktbeschreibung SAM 4.11 Systemübersicht SAM – Modul Das nebenstehende Bild stellt die internen 20 mA-Schnittstelle Speicher- und Anzeigemodul relevanten Komponenten des SAMs dar. Display Flash Das Speicher- und Anzeigemodul ist mit 2 x Eingabe- Mikro- folgenden Komponenten ausgestattet: Speicher taste prozessor Lautsprecher IR-Schnittstelle...
  • Seite 140 Über den Anschluss wird das SAM mit 12 V Betriebsspannung versorg HINWEIS Erlischen der Zulassung! Das SAM darf nur mit einem Netzteil der Firma: MeanWell vom Typ: ELG-150-12 betrieben werden, sonst erlischt die Zulassung! Ausnahme: Ladesäulen der Bauart Compleo SOLO! PTB0011 | 01 2024_04...
  • Seite 141 Produktbeschreibung SAM 4.12 Eichrechtliche Zeitmessung der Ladeservice-Dauer (Stoppuhrfunktion) Das SAM besitzt intern eine quarzgesteuerte Realtimeclock (RTC). Diese wird für die Zeitmessung (für die Ladedauer bzw. Standzeit) verwendet. Die Ladeservice-Dauer ist die Zeitspanne zwischen dem Zeitpunkt, an dem die Ladeeinrichtung den Anschluss eines Fahrzeugs erkennt, und dem Zeitpunkt, an dem die Ladeeinrichtung die Trennung des Fahrzeugs von der Ladeeinrichtung erkennt.
  • Seite 142 Produktbeschreibung SAM Überprüfung der Zeitmessung mittels Displayanzeige Im Display ist zur sekundengenauen Anzeige zusätzlich ein Startbalken dargestellt, der einen 2 Sekunden Countdown (Balken baut sich von links nach rechts auf) nach Verbinden der Ladesäule mit dem Fahrzeug beginnt. Nach Ablauf des Countdowns beginnt die Zeitmessung. Die Messung stoppt, wenn das Fahrzeug ladesäulenseitig getrennt wird.
  • Seite 143 Produktbeschreibung SAM Nachfolgende Grafik stellt den Prüfablauf dar. 2024_04 PTB0011 | 01...
  • Seite 144 Produktbeschreibung SAM Systemübersicht Elektrizitätszähler Der Zähler ist ein eichrechtlich zugelassener Zähler und dient zur Messung der an den Abgabepunkt abgegebenen Energiemenge. Das nachfolgende Bild stellt den Zähler mit seinen funktionalen Komponenten dar. PTB0011 | 01 2024_04...
  • Seite 145 Ladevorgang mit SAM 5 Ladevorgang mit SAM In diesem Kapitel werden die Displayanzeigen näher erläutert, die während eines Ladevorganges im SAM angezeigt werden. Ladevorgänge, die über eine Autorisierung mit einer Bezahlkarte erfolgen, sind im Kapitel 11.1 Abrechnung mit Payment (mit Tarif), Seite 52 beschrieben. Der Ablauf des Ladevorganges wird in der Betriebsanleitung der jeweiligen Ladesäule beschrieben.
  • Seite 146 Ladevorgang mit SAM 5.2 Autorisierung Sobald ein Nutzer sich bei der Ladesäule anmeldet und die entsprechende Autorisierung zum Laden bekommt, wechselt die Anzeige und zeigt die entsprechende ID zum bevorstehenden Ladevorgang an. 5.3 Zwei Sekunden bis zum Ladevorgang Sobald ein Fahrzeug und die Ladesäule verbunden sind und die Autorisierung erfolgreich war, wird im Display ein schwarzer zwei sekündiger Fortschrittsbalken...
  • Seite 147 Ladevorgang mit SAM INFORMATION Einige Sekunden nach Beginn des Ladevorgangs wird die persönliche ID aus Datenschutzgründen bis auf einige führenden Stellen durch Kreuze substituiert. 5.5 Ende des Ladevorgangs Nach dem Beenden des Ladevorgangs (nach ladestationsseitiger Trennung vom Fahrzeug ) werden die Informationen auf dem Display zum Zwecke einer Kontrolle dargestellt.
  • Seite 148 Abfrage vorheriger Ladevorgänge mit SAM 6 Abfrage vorheriger Ladevorgänge mit SAM 6.1 Abfrage über Backend (nicht eichrechtlich gesichert) Mittels OCPP können über die Ladeeinrichtungssteuerung vom Backend einzelne oder alle gespeicherten Datensätze abgerufen werden. INFORMATION Die Datenabfrage vom Backend ist keine eichrechtlich gesicherte Übertragung. Die eichrechtlich sichere Datenabfrage ist vor Ort am Ladepunkt (siehe Kapitel 6.2 Abfrage vor Ort (eichrechtlich sicher), Seite 36) oder über den signierten Datensatz (siehe Kapitel 6.3 Abfrage über den signierten Datensatz (eichrechtlich sicher), Seite 40) möglich.
  • Seite 149 Abfrage vorheriger Ladevorgänge mit SAM Eingabe des Startwertes Der Startwert des abzufragenden Ladevorgangs ist wie zuvor beschrieben einzugeben. Anschließend ist die Option „Weiter“ anzuwählen und zu bestätigen. Eingabe des Endwertes In gleicher Art und Weise wird der Endwert desselben Ladevorgangs eingegeben. Die Auswahl der Option „Prüfen“...
  • Seite 150 Abfrage vorheriger Ladevorgänge mit SAM Hinweisbildschirme Eine Ladeeinrichtung inkl. der eichrechtlichen Messkapsel stellt ein komplexes System dar, an das hohe rechtliche Anforderungen gestellt werden. In bestimmten Situationen werden Hinweis- Bildschirme angezeigt, wenn während eines Ladevorgangs technische Probleme auftreten. Nebenstehende Hinweis-Bildschirme werden angezeigt, wenn während eines Ladevorganges entweder ein Stromausfall oder die Kommunikation zwischen SAM und...
  • Seite 151 Abfrage vorheriger Ladevorgänge mit SAM Das SAM ist „Außer Betrieb“ wenn, 4. die Tastenbedienung nicht mehr funktioniert. ð Folge: Ladevorgänge sind weiterhin freigegeben, dürfen aber nicht abgerechnet werden. 5. die Firmware vom SAM ist inkonsistent. ð Folge: Der Ladepunkt geht auf „Außer Betrieb“.
  • Seite 152 Abfrage vorheriger Ladevorgänge mit SAM 6.3 Abfrage über den signierten Datensatz (eichrechtlich sicher) 6.3.1 Public Key Nach Beendigung des Ladevorgangs erzeugt das SAM aus den Ladedaten einen signierten Datensatz. Dieser kann - neben der Möglichkeit zur lokalen Abfrage am SAM - zur Überprüfung des Ladevorgangs genutzt werden.
  • Seite 153 Umgebungsbedingungen HINWEIS Erlischen der Zulassung! Das SAM darf nur mit einem Netzteil der Firma: MeanWell vom Typ: ELG-150-12 betrieben werden, sonst erlischt die Zulassung! Ausnahme: Ladesäulen der Bauart Compleo SOLO! HINWEIS Weitere Angaben siehe Kapitel 13.1.1 Betriebsanleitung Gleichstromzähler EasyMeter D5AB4064, Seite 69. 2024_04 PTB0011 | 01...
  • Seite 154 Das SAM darf nur mit einem Netzteil der Firma: MeanWell vom Typ: ELG-150-12 betrieben werden, sonst erlischt die Zulassung! Ausnahme: Ladesäulen der Bauart Compleo SOLO! 8.2 Anschluss von SAM und Zähler Beachten Sie bitte die nachfolgenden Sicherheitshinweise, bevor Sie das Gerät anschließen.
  • Seite 155 Erlischen der Zulassung! Das SAM darf nur mit einem Netzteil der Firma: MeanWell vom Typ: ELG-150-12 betrieben werden, sonst erlischt die Zulassung! Ausnahme: Ladesäulen der Bauart Compleo SOLO! WARNUNG Beim Anschluss des Zählers besteht Brandgefahr bei Anschlussleitungen mit zu hohem...
  • Seite 156 Energie entnommen werden, die zu 100 Ziffernsprüngen der auszuwertenden Anzeige führt. Als Anzeige für die Auswertung können entweder das Display (kWh mit 2 Nachkommastellen) oder bei Durchführung durch compleo-Mitarbeiter mit geeignetem SW- Tool die intern vorhandenen Zählerwerte (kWh mit 5 Nachkommastellen) verwendet werden.
  • Seite 157 Montage des SAM Eingabe des Startzählerstandes und des Endzählerstandes -> Im Display erscheinen alle zu dem Geschäftsvorgang gehörenden eichrechtlich relevanten Messergebnisse. Für weitere Einzelheiten und Vorgehensweisen sind z.B. die Bedienung der Ladeeinrichtung, um die Prüfungen durchführen zu können, in dieser Betriebsanleitung in den entsprechenden Kapiteln beschrieben.
  • Seite 158 Verantwortung des Betreibers eines Ladesystems mit SAM 9 Verantwortung des Betreibers eines Ladesystems mit Der Betreiber trägt während des Betriebs und der Montage die rechtliche Produktverantwortung für den Schutz des Anschlussnehmers, des Montagepersonals oder Dritter. Neben den Sicherheitshinweisen in dieser Anleitung müssen die für den Einsatzbereich des Geräts gültigen gesetzlichen, berufsgenossenschaftlichen und verbandserlassenen Sicherheits-, Arbeitsschutz- und Anschlussbedingungen eingehalten werden.
  • Seite 159 Verantwortung des Betreibers eines Ladesystems mit SAM HINWEIS Aufbewahrungsfristen beachten! Sollte das SAM (Lebensdauer ist erreicht, defekt,…) stillgelegt werden, müssen die örtlich vorgeschriebenen Aufbewahrungsfristen eingehalten werden. Das SAM mit den dauerhaft gespeicherten Ladevorgängen muss sicher verwahrt werden, um z.B. Betriebsprüfungen oder auch rechtliche Auseinandersetzungen aufklären zu können.
  • Seite 160 Messrichtigkeitshinweise gemäß PTB-Baumusterprüfbescheinigung 10 Messrichtigkeitshinweise gemäß PTB- Baumusterprüfbescheinigung Sehen Sie dazu auch 2 Messrichtigkeitshinweise gemäß PTB [} 49] PTB0011 | 01 2024_04...
  • Seite 161 Messrichtigkeitshinweise gemäß PTB-Baumusterprüfbescheinigung Auflagen für den Betreiber der Ladeeinrichtung, die dieser als notwendige Voraussetzung für einen bestimmungsgemäßen Betrieb der Ladeeinrichtung erfüllen muss. Der Betreiber der Ladeeinrichtung ist im Sinne § 31 des Mess- und Eichgesetzes der Verwender des Messgerätes. 1. Die Ladeeinrichtung gilt nur dann als eichrechtlich bestimmungsgemäß und eichrechtkonform verwendet, wenn sie nicht anderen Umgebungsbedingungen ausgesetzt ist, als denen, für die ihre Baumusterprüfbescheinigung erteilt wurde.
  • Seite 162 II Auflagen für den Verwender der Messwerte aus der Ladeeinrichtung (EMSP) Der Verwender der Messwerte hat den § 33 des MessEG zu beachten: § 33 MessEG (Zitat) § 33 Anforderungen an das Verwenden von Messwerten (1) Werte für Messgrößen dürfen im geschäftlichen oder amtlichen Verkehr oder bei Messungen im öffentlichen Interesse nur dann angegeben oder verwendet werden, wenn zu ihrer Bestimmung ein Messgerät bestimmungsgemäß...
  • Seite 163 Identifizierungsmittel die Authentifizierung an den von ihm genutzten Exemplaren des zu dieser Betriebsanleitung gehörenden Produktes zu ermöglichen. 10. Der EMSP hat dafür zu sorgen, dass dem Kunden alle notwendigen Informationen zugestellt werden, die er für den Erhalt seines dauerhaften Nachweises benötigt. Im Falle des punktuellen Ladens sind daher die Internetseite des Belegservers sowie der achtstelligen Ladevorgangsnummer und das Datum des Ladevorgangs auf der Kreditkartenrechnung oder dem Verwendungszweck der Kontobelastung...
  • Seite 164 Anzeigen des Abrechnungssystems 11 Anzeigen des Abrechnungssystems 11.1 Abrechnung mit Payment (mit Tarif) Bezahlung via Girokarte, Kreditkarte, Google PAY, Apple PAY usw. INFORMATION Die Anzeigen bei Payment-Ladevorgängen werden eichrechtskonform angezeigt. 11.1.1 Start-Bildschirm (Idle-Modus) Anzeigen: – Ladeanschluss-Typ 11.1.2 Anzeige nach Autorisierung Anzeigen: –...
  • Seite 165 Anzeigen des Abrechnungssystems 11.1.4 Payment Bestandteile Datentupel – Zählerstand bei Start des Messvorgangs – Zählerstand bei Ende des Messvorgangs – Identifikationsnummer des Vertragspartners (Payment ID) – Dauer des Messvorgangs – Integrität/ Gültigkeit des Datensatzes – Transaktionsnummer vom SAM – Zeitstempel bei Start –...
  • Seite 166 Anzeigen des Abrechnungssystems 11.1.5 Anzeigen beim Ladevorgang Die Anzeige-Sequenz (1-2-3-4) rolliert im 5-Sekunden-Takt. PTB0011 | 01 2024_04...
  • Seite 167 Anzeigen des Abrechnungssystems 11.1.6 Startablauf Ladevorgang SAM-Display zeigt Betriebsbereitschaft an. 1. Ladevorgang durch Vorhalten einer Payment-Card starten. ð Das Info-Display des Ladesystems zeigt rollierend Informationen zu Preis- und Vertragsmodalitäten an. 2. Bei möglicher Aufforderung PIN eingeben. 2024_04 PTB0011 | 01...
  • Seite 168 Anzeigen des Abrechnungssystems 3. Warten, bis die Autorisierung abgeschlossen ist. ð Info-Display zeigt die erfolgreiche Autorisierung an. ð Sam-Display zeigt Preisinformationen an. PTB0011 | 01 2024_04...
  • Seite 169 Anzeigen des Abrechnungssystems 4. Fahrzeug mit Ladesystem verbinden. ð SAM-Display zeigt rollierend Informationen zu Ladepreis und -dauer an. 11.1.7 Endablauf Ladevorgang 1. Ladevorgang durch Vorhalten derselben Payment-Card beenden. ð SAM-Display zeigt blockweise im 5-Sekunden-Takt rollierend die Zähler- und Datenstände, den Verbrauch der erfolgten Ladung, sowie den Tarif, Nutzungsgebühr-und Zeitpunkt an.
  • Seite 170 Anzeigen des Abrechnungssystems 11.1.8 Abruf historischer Ladedaten Die Anzeige-Sequenz (Block 1 – Block 2) rolliert im 5-Sekunden-Takt. Anzeigen Block 1: – Start der Ladung – Ende der Ladung – Dauer der Ladung Anzeigen Block 2: – Energiepreis nach Tarif – Nutzungsgebühr –...
  • Seite 171 Anzeigen des Abrechnungssystems 11.2.2 Anzeige nach Autorisierung Roaming-Anzeigen: – Ladeanschluss-Typ – Benutzer-ID (nach Autorisierung) 11.2.3 Anzeigen beim Ladevorgang Die Anzeigen bei Ladevorgängen über Roaming bleiben unverändert. Die Vorgehensweise zum Abruf der Daten ist beschrieben im Kapitel 6 Abfrage vorheriger Ladevorgänge mit SAM, Seite 36. 11.2.4 RFID Bestandteile Datentupel –...
  • Seite 172 Anzeigen des Abrechnungssystems 11.2.5 Startablauf Ladevorgang 1. Ladevorgang durch Vorhalten einer RFID-Card autorisieren. ð SAM-Display zeigt die ID-Nummer an. 2. Ladeleitung mit dem Fahrzeug verbinden. ð SAM-Display zeigt den Ladestart, den aktuellen Verbrauch und die aktuelle Dauer der Ladung an. PTB0011 | 01 2024_04...
  • Seite 173 Anzeigen des Abrechnungssystems 11.2.6 Endablauf Ladevorgang 1. Ladevorgang durch Vorhalten derselben RFID-Card oder optional am Fahrzeug beenden. ð SAM-Display zeigt den Ladestart, den aktuellen Verbrauch und die aktuelle Dauer der Ladung an. 2. Ladeleitung von dem Fahrzeug trennen. ð SAM-Display zeigt die Zähler- und Datenstände, sowie den Verbrauch der erfolgten Ladung an.
  • Seite 174 Anzeigen des Abrechnungssystems 11.3 Abruf des Kundenbelegs über den Belegserver Der Belegabruf ist möglich über folgende Websites: – ev-beleg.de – ev-receipt.com – ev-r.eu INFORMATION Der Abruf ist nur möglich, wenn als Bezahlkarte eine Debit-/ Kreditkarte oder eine virtuelle Karte, z. B. via Apple Pay oder Google Pay, verwendet wurde. Für den Belegabruf ist keine Registrierung erforderlich.
  • Seite 175 Anzeigen des Abrechnungssystems Legitimation über den Ort der Ladestation Für den Erhalt des digitalen Beleges über den Ort sind folgende Daten notwendig: – Ort der Ladestation oder die EVSE-ID der Ladestation – Tag der Ladung – Die letzten 4 Stellen der verwendeten Bezahlkarte Legitimation über die ID vom Kontoauszug Für den Erhalt des digitalen Beleges über die...
  • Seite 176 Anzeigen des Abrechnungssystems Mit dem Bestätigen des Buttons „Suchen“ werden alle zu der Auswahl passenden Belege aufgerufen. Der Beleg kann dann über den „Download“ Button eruntergeladen werden. Auf dem Kundenbeleg sind alle eichrechtlich relevanten Daten sichtbar. PTB0011 | 01 2024_04...
  • Seite 177 Anzeigen des Abrechnungssystems 11.4 Rückverfolgbarkeit Bezahlvorgang/Kunden (für den CPO der Ladestation) Nach Vertragsschluss mit dem Payment Service Provider (PSP) bekommt der Betreiber einen Zugang zum Backend des PSP, in der der Betreiber alle Transaktionen mit seinem Bezahlterminal einsehen kann. Über dieses Portal kann der Betreiber mit bestimmten Informationen und der Rücksprache mit dem PSP den zugehörigen Kunden zur Transaktion bestimmen.
  • Seite 178 Anzeigen des Abrechnungssystems Mit diesen Daten kann der Vorgang über das PSP-Portal - hier am Beispiel der Firma Lavego - eindeutig ermittelt werden. Mit diesem Vorgang kann der PSP mit Zustimmung des Betreibers die jeweilige Bank kontaktieren, um den Kunden zum Zahlvorgang und damit auch zu dem eichrechtskonformen Messvorgang zuzuordnen.
  • Seite 179 Anzeigen des Abrechnungssystems Auf der zweiten Seite des Belegs werden die signierten Daten (3) und der Public Key (4) ausgegeben. 2024_04 PTB0011 | 01...
  • Seite 180 Sprachauswahl 12 Sprachauswahl Der Ladepunktbetreiber (CPO) hat die Möglichkeit, eine länderspezifische Sprache für das SAM einzustellen. INFORMATION Grundsprache An Ladestationen, die dem deutschen Eichrecht unterstehen, ist immer Deutsch als Grundsprache eingestellt. PTB0011 | 01 2024_04...
  • Seite 181 Anlagen 13 Anlagen 13.1 Zähler 13.1.1 Betriebsanleitung Gleichstromzähler EasyMeter D5AB4064 Elektronischer DC-Wirkenergie-Gleichstromzähler Sehen Sie dazu auch 2 BA_Easymeter_D5AB4064 [} 70] 2024_04 PTB0011 | 01...
  • Seite 182 Betriebsanleitung High Power Elektronischer Gleichstromzähler (525 kW)
  • Seite 183 Elektronischer High Power Betriebsanleitung Gleichstromzähler (525 kW) Inhalt 1. SICHERHEIT (PIKTOGRAMME / WARNSCHILDER) ................. 3 2. SICHERHEIT (ALLGEMEINE HINWEISE) ....................4 3. ALLGEMEINE BESCHREIBUNG ......................... 5 4. INBETRIEBNAHME ............................ 10 4.1 S ..........................10 ICHERHEITSHINWEISE 4.2 M ..........................12 ONTAGEHINWEISE 4.3.
  • Seite 184 Elektronischer High Power Betriebsanleitung Gleichstromzähler (525 kW) 1. SICHERHEIT (PIKTOGRAMME / WARNSCHILDER) Bitte lesen Sie die mit einem der nachstehenden Piktogramme gekennzeich- neten Textstellen besonders aufmerksam durch! Diese enthalten wichtige Informationen für die elektrische Sicherheit und den Schutz des Gerätes. Elektrofachkraft: Mit diesem Symbol wird kenntlich gemacht, dass nur eine ausgebildete Elektrofachkraft die beschriebenen Arbeiten ausführen sollte.
  • Seite 185 Elektronischer High Power Betriebsanleitung Gleichstromzähler (525 kW) 2. SICHERHEIT (ALLGEMEINE HINWEISE) Einbau und Montage dürfen nur durch eine Elektrofachkraft erfolgen. Das Produkt ist nicht für den Gebrauch durch den Endverbraucher bzw. eine private Nutzung bestimmt. Lesen Sie die Betriebsanleitung vor der Installation und vor Arbeiten am Produkt ganz durch, um Gefahren für sich selbst und für das Produkt zu unterbinden.
  • Seite 186 Elektronischer High Power Betriebsanleitung Gleichstromzähler (525 kW) Das Produkt wurde in die Überspannungskategorie (OVC) II einge- ordnet und in einem akkreditierten Prüflabor entsprechend geprüft. Die zugeordnete Bemessungsstoßspannung beträgt 2,5 kV. Die Luft- und Kriechstrecken sowie die intern im Gerät verbauten Elemente des Überspannungsschutzes sind für diesen Wert ausgelegt.
  • Seite 187 Elektronischer High Power Betriebsanleitung Gleichstromzähler (525 kW) Produktbeschreibung: Der Gleichstromzähler besteht aus den folgenden drei (eich- und zulassungs- technisch zusammengehörenden) Komponenten: • Messwerk („MW“ ) • Registrier- und Kommunikationseinheit („RKE“) • Verbindungsstrang („VS“) Der Verbindungsstrang VS besteht aus einem 2-pol. Kabel („Ux OUT-Kabel“) für die Betriebsspannung des MW (Hilfsspannungsversorgung) und einem Licht- wellenleiter (LWL) für die unidirektionale Datenkommunikation zwischen MW und RKE.
  • Seite 188 Elektronischer High Power Betriebsanleitung Gleichstromzähler (525 kW) bindung ermöglicht wird. MW und RKE bilden gemeinsam mit dem VS eine „eichtechnisch geschlossene Einheit“ und sind softwaretechnisch fest miteinander gepaart (kryptografisches Verfahren zur Sicherstellung: AES- CMAC, anonymer 128 Bit Schlüssel). Die Anschlüsse der RKE werden durch einen (plombierbaren) Klemmendeckel abgedeckt.
  • Seite 189 Elektronischer High Power Betriebsanleitung Gleichstromzähler (525 kW) Ladekabels („Kabelkompensation“), welche auch die Hochstrom-Verdrahtung innerhalb der Ladeeinrichtung umfassen können. Diese Energieverluste dürfen dem Kunden nach aktueller Rechtslage nicht angelastet werden. Der im Stromzähler integrierte Rechenalgorithmus benutzt dazu den Leitungs- widerstand des an die Ladeeinrichtung angeschlossenen Ladekabels und der dazugehörigen Verdrahtung innerhalb der Ladeeinrichtung („RLoss“).
  • Seite 190 Elektronischer High Power Betriebsanleitung Gleichstromzähler (525 kW) Das Gehäuse des MW ist nicht demontierbar („verclipst“). Das Eindringen von Staub und Feuchtigkeit in die Elektronik sowie eine Manipulation des Mess- Shunts oder der Elektronik werden dadurch sicher unterbunden. Zur Erreichung der für den Zähler vorgeschriebenen Schutzart IP 51 und aus Gründen der elektrischen Sicherheit (offene Shuntanschlüsse) ist für das Mess- werk eine separate Abdeckung erforderlich.
  • Seite 191 Elektronischer High Power Betriebsanleitung Gleichstromzähler (525 kW) ohne den Klemmendeckel, welcher aus Sicherheitsgründen nach erfolgter Montage immer aufgesetzt werden sollte. Die Klemmendeckel sind in 4 Längen (60 mm, 80 mm, 100 mm, 120 mm) erhältlich. Der Anschlussplan für das Daten-Interface (spätere Option) befindet sich bei den entsprechenden Geräteausführungen auf der Innenseite des Klemmendeckels.
  • Seite 192 Elektronischer High Power Betriebsanleitung Gleichstromzähler (525 kW) Einbau, Anschluss und Inbetriebnahme des Gleichstromzählers dürfen nur durch eine Elektrofachkraft erfolgen. Aufgrund der hohen Spannungen (> 1000 V) und Ströme (> 500 A) besteht ein hohes Gefahrenpotential für lebensgefährliche Verletzungen oder Brände (im Falle eines Kurzschlusses oder bei schlechter Kontaktierung).
  • Seite 193 Elektronischer High Power Betriebsanleitung Gleichstromzähler (525 kW) zum Tode führen kann. Die Registrier- und Kommunikationseinheit darf deswegen nur entsprechend qualifizierendes Personal einbauen, das sich dieser Gefahr bewusst ist. Der Klemmendeckel ist (auch im Testbetrieb) immer aufzusetzen. 4.2.4 Potentialtrennung Der Messkreis (Ladespannung, Ladestrom) ist von der Hilfsspannung galvanisch getrennt;...
  • Seite 194 Elektronischer High Power Betriebsanleitung Gleichstromzähler (525 kW) • • (Standardlänge, wenn nicht anderes vereinbart) • 10 m Der korrekte Anschluss kann dem Bild auf Seite 6 entnommen werden. Zulassungstechnisch besteht der Gleichstromzähler D5A aus den drei Komponenten „MW“, „RKE“ und „VS“. Der Verbindungsstrang „VS“ besteht aus einem 2-adrigen Kabel für die Hilfsspannungsversorgung des Messwerks („Ux OUT-Kabel“) und einem Lichtwellenleiter („LWL“).
  • Seite 195 Elektronischer High Power Betriebsanleitung Gleichstromzähler (525 kW) LWL-Verschraubung) abdecken. Eine Schutztrennung in der Ein- speisung für die Leitung PLUS Quelle erhöht die Sicherheit und wird ausdrücklich empfohlen. Das MW muss lagerichtig (Hochstromanschlüsse oben, Anschlüsse für Hilfsspannung und LWL unten) montiert werden. Die Hochstrom- leitungen sind so anzuschließen, dass eine mögliche Betauung der Leitungen nicht permanent zum Messwerk hin abfließt.
  • Seite 196 Elektronischer High Power Betriebsanleitung Gleichstromzähler (525 kW) Die vom Messwerk abgehenden Stromkabel sollten auf beiden Seiten des MW nahe des MW über Kabelhalter so fixiert werden, dass das MW von den Stromkabeln sicher „getragen“ wird. Hierfür sind beispielweise Stauff-Kabelschellen (Gr. 3) geeignet. Spannungsmessung / Sense-Leitungen (U+, U-): Das Messwerk wird normalerweise im 3-Leiter-Betrieb eingesetzt, aber es ist schaltungstechnisch bereits für den messtechnisch „höherwertigeren“...
  • Seite 197 Elektronischer High Power Betriebsanleitung Gleichstromzähler (525 kW) 4.2.2 Baugruppe 2: Registrier- und Kommunikationseinheit (RKE) Der Montageort ist „Innenraum“ (d. h. im wettergeschützten Bauraum der Ladesäule, nicht außen an der Ladesäule). Die elektronische Bau- gruppe ist durch einen PU-Verguss gegen Umwelteinflüsse geschützt. Die normativ vorgeschriebene Schutzart für den Montageort „Innenraum“...
  • Seite 198 Elektronischer High Power Betriebsanleitung Gleichstromzähler (525 kW) mm² verwendet werden. Anschluss und Stecken müssen im spannungslosen Zustand erfolgen. Beim Schraubanschluss ist die Verwendung von Aderendhülsen obligatorisch, beim Push-in-An- schluss dürfen diese ggf. auch entfallen (dann ist beim Einstecken der orangefarbige Drücker mittels eines kleinen Schlitzschraubendrehers zu be- tätigen).
  • Seite 199 Elektronischer High Power Betriebsanleitung Gleichstromzähler (525 kW) Eine nachträgliche Änderung (z. B. Kürzung oder Verlängerung) des Verbindungsstranges ist nicht erlaubt. Ein Austausch des VS im Falle einer Beschädigung ist aber möglich, sofern dafür der gleiche Typ und die gleiche Länge wie bei der Erstauslieferung verwendet werden. Der Bezug des Ersatzteils muss über EasyMeter laufen.
  • Seite 200 Elektronischer High Power Betriebsanleitung Gleichstromzähler (525 kW) 9. VARIANTEN UND ARTIKELNUMMERN (TYPSCHLÜSSEL) Zählart Benennung des Symbole Beispiel Funktion Beispielzähler Zählertyps auf dem Typen- schild X XX6X 1-Tarif- D5AB4064: Wenn P > 0 dann Bezugszähler mit = 525 A, Loss Rücklaufsperre, Kl.
  • Seite 201 Elektronischer High Power Betriebsanleitung Gleichstromzähler (525 kW) 10. KENNZEICHNUNG (LEISTUNGSSCHILDER) 10.1 MESSWERK (MW) Abb. oben: Sicherheitsetikett MW, Größe: 60 mm x 40 mm, beispielhaft (Stand: 2022-01-14, Laserbeschriftung ähnlich) 10.2 REGISTRIER- UND KOMMUNIKATIONSEINHEIT (RKE) Abb. oben: Leistungsschild RKE, Größe: 104 mm x 64 mm, beispielhaft (Stand: 2022-01-14) Wichtiger Hinweis: RKE und MW müssen die gleiche Seriennummer aufweisen („gepaart sein“),...
  • Seite 202 Elektronischer High Power Betriebsanleitung Gleichstromzähler (525 kW) 10.3 VERBINDUNGSSTRANG (VS) Der Verbindungsstrang „VS“ besteht aus dem Ux OUT-Kabel für die Hilfs- spannungsversorgung des Messwerks und dem Lichtwellenleiter (LWL) für die Datenverbindung zwischen MW und RKE. Der Verbindungsstrang ist Bestand- teil der D5A-Zulassung. Es darf stets nur der von EasyMeter gelieferte Ver- bindungsstrang verwendet werden.
  • Seite 203 Elektronischer High Power Betriebsanleitung Gleichstromzähler (525 kW) 11. TARIFIERUNG / KOMPENSATION DER LADEKABELVERLUSTE Abgesehen von den für die Kompensation der Ladekabelverluste erforderlichen Energieregistern 1.8.1, 1.8.2 und 1.8.3 sind die elektronischen Zähler des Typs D5A bis auf weiteres tariflose Zähler. Auf dem Display wird immer das jeweils aktive Energieregister (1.8.0 im Modus „No_RLoss“...
  • Seite 204 Elektronischer High Power Betriebsanleitung Gleichstromzähler (525 kW) 13. ANZEIGE DER BETRIEBSZUSTÄNDE 13.1 ABLAUF NACH HILFSSPANNUNGSWIEDERKEHR (Power-on-Reset) Display-Test (Anzeige aller Segmente) Anzeigedauer ca. 15 s OBIS-Kennzahl und Firmware-Versionsnummer Anzeigedauer ca. 5 s OBIS-Kennzahl und Firmware- Prüfsumme für Komponente RKE (beispielhaft) Anzeigedauer ca. 5 s OBIS-Kennzahl und Firmware- Prüfsumme für Komponente MW (beispielhaft)
  • Seite 205 Elektronischer High Power Betriebsanleitung Gleichstromzähler (525 kW) 13.3 ANZEIGE VON ENERGIEWERTEN (MODUS „NO_RLOSS“) Anzeige Bezugszähler, Energieregister 1.8.1(= (P, t)) Angezeigt wird die Energiesumme (1.8.0) in Zeile 1 und „Inf“ in Zeile 2. Im Modus „No_RLoss“ arbeitet der Zähler ähnlich wie ein normaler EDL21- Stromzähler (Haushalts-Stromzähler).
  • Seite 206 Elektronischer High Power Betriebsanleitung Gleichstromzähler (525 kW) 13.4 ANZEIGE VON ENERGIEWERTEN (MODUS „FIXED_RLOSS“) Anzeige Bezugszähler, Beispiel für Energieregister 1.8.1 (= (P, RLoss1, t)) Angezeigt wird die Energiesumme (1.8.0) in Zeile 1 und „t1“ in Zeile 2. Displayzeile 1: Energieregister in kWh (mit 2 Nachkommastellen) Betriebsanzeige für +A und „rotierender Ladebalken“...
  • Seite 207 Elektronischer High Power Betriebsanleitung Gleichstromzähler (525 kW) 13.5 ANZEIGE VON ENERGIEWERTEN (MODUS „DYNAMIC_RLOSS“) Anzeige Bezugszähler, Beispiel für Energieregister 1.8.1 (= (P, RLoss1, t)) Angezeigt wird die Energiesumme (1.8.0) in Zeile 1 und „t1“ in Zeile 2. Displayzeile 1: Energieregister in kWh (mit 2 Nachkommastellen) Betriebsanzeige für +A und „rotierender Ladebalken“...
  • Seite 208 Elektronischer High Power Betriebsanleitung Gleichstromzähler (525 kW) Ladeeinrichtung betreibbar, kann aber durch Änderung von RLoss prinzipiell auch an eine andere Ladeeinrichtung bzw. ein anderes Ladekabel angepasst werden. Diese (neue) Ladeeinrichtung muss dann anschließend einer erneuten Konformitätsbewertung unterzogen werden (gesetzliche Ver- pflichtung).
  • Seite 209 Elektronischer High Power Betriebsanleitung Gleichstromzähler (525 kW) Momentanladespannung unterhalb der Anlaufschwelle (Modus: „No_RLoss“) Momentanladespannung unterhalb der Anlaufschwelle (Modus: Fixed_RLoss, Dynamic_RLoss) 13.8 ANZEIGE VON FEHLERZUSTÄNDEN Zur Überwachung von Funktionsfehlern ist der D5A mit einer Fehlererkennung ausgestattet. Wird einer der nachstehend aufgelisteten Fehler festgestellt, werden die internen Energieregister auf ihrem aktuellen Stand „eingefroren“...
  • Seite 210 Elektronischer High Power Betriebsanleitung Gleichstromzähler (525 kW) (RKE) gestört. Diese Kommunikation läuft digital über einen Lichtwellenleiter (LWL) und ist mit einer hochwertigen Fehlererkennung ausgestattet. Es ist dann entweder die LWL-Strecke unterbrochen („Err Co 1“, „fehlende Daten“), oder es gab einen Fehler bei der Verifizierung der Identität der Daten („Err Co 2“, „falsche Daten“).
  • Seite 211 Elektronischer High Power Betriebsanleitung Gleichstromzähler (525 kW) Fehlerhafte Telegramme werden von der beim Zeichenempfang immer mit- laufenden Formatüberprüfung oder über eine falsche Prüfsumme (CRC-16) erkannt und sofort verworfen. Der Timeout-Counter wird dabei nicht zurückgesetzt. Ordnungsgemäß empfangene (anwendbare) Telegramme werden in ihre Funktionsbestandteile (Nutzdaten, CMAC, Initialisierungsvektor) zerlegt und zum Kryptografiemodul der RKE weitergeschoben.
  • Seite 212 Elektronischer High Power Betriebsanleitung Gleichstromzähler (525 kW) 14. AUSGÄNGE UND SCHNITTSTELLEN 14.1 MSB-DATENSCHNITTSTELLE (MSB-DSS) Telegramm-Protokoll: nach SML 1.04 Baudrate: 9600 Bit/s Byte-Format: 8,N,1 Die potentialfreie MSB-Datenschnittstelle des Gleichstromzählers D5A ist eine bidirektionale Infrarot-optische Kommunikationsschnittstelle. Der D5A ist als „1- Tarif-Bezugszähler mit Rücklaufsperre“ (nur Ladebetrieb) konzipiert. Die Zähl- werke T1, T2, T3 sind für das Management der Kabelkompensation erforderlich.
  • Seite 213 Elektronischer High Power Betriebsanleitung Gleichstromzähler (525 kW) 14.2 OPTISCHER PRÜFAUSGANG (TELEMETRIE-SCHNITTSTELLE) Der Infrarot-optische Prüfausgang nach DIN EN 50470-1 (Pulsausgang) blinkt mit einer Frequenz, die der laufenden elektrischen Leistung proportional ist, wenn die Leistung größer ist als die Anlaufschwelle des Zählers. Liegt die Leistung unterhalb der Anlaufschwelle, leuchtet die LED des Prüfausgangs durchgehend.
  • Seite 214 Elektronischer High Power Betriebsanleitung Gleichstromzähler (525 kW) Zählerstand 1.8.3 (nur im Modus mit Kompensation) mit „RLoss 3“ in µΩ anstatt Statuswort Ladeleistung Public Key Eigentumsnummer Ladespannung Messwerkstemperatur Meter type Daten, die über die MSB-DSS abgefragt werden können Abfrage der Geräte-Identifikation Abfrage der herstellerspezifischen Geräte-Identifikation Abfrage Zählertyp Geräte-Firmware Version...
  • Seite 215 Elektronischer High Power Betriebsanleitung Gleichstromzähler (525 kW) RLoss für Tarif T3 (nur im Kompensationsmodus Dynamic_RLOSS) Tarif setzen („Vorwahl Ladekabel“) Eine ausführliche Datensatzbeschreibung ist bei Bedarf auf Anfrage erhältlich („DSS-Protokolle_D5Ax_Fw1301_V1.0.pdf“). 16. TECHNISCHE DATEN In der nachfolgenden Tabelle verwendete Abkürzungen: • Messwerk •...
  • Seite 216 Elektronischer High Power Betriebsanleitung Gleichstromzähler (525 kW) Anzeige der Energiewerte im 7 Vorkomma-, 2 Nachkommastellen (Einheit „kWh“) Anzeige der Leistungswerte 6 Vorkomma-, 0 Nachkommastellen (Einheit im LCD „W“) Anzeige der Spannungswerte 4 Vorkomma-, 1 Nachkommastelle(n) im LCD (Einheit „V“) Datenschnittstelle MSB-DSS auf der Zähleroberseite, bidirektional, IR-optisch (940 nm), potentialfrei, Push-Betrieb (Sendezyklus: 1 s)
  • Seite 217 Elektronischer High Power Betriebsanleitung Gleichstromzähler (525 kW) Hilfsspannungsanschluss über Steckverbinder des Typs FCKN bzw. MSTB (Hersteller: PHOENIX CONTACT), Anschlussdaten: 195 V … 265 V / 50 Hz (nominell 230 V) / max. 10 VA für beide Komponenten zusammen (ohne Steck- platznutzung durch Zusatzgerät) RKE: Anschluss bauseits, der nötige Steckver-...
  • Seite 218 Elektronischer High Power Betriebsanleitung Gleichstromzähler (525 kW) Gehäusematerial RKE Gehäuseboden, Gehäuserahmen: Polycarbonat (PC) mit 10 % Glasfaseranteil, Farbe: lichtgrau Gehäusekappe („Zählerhaube“): Polycarbonat (PC), Farbe: transparent Klemmendeckel, Stopfen „Spannungs- brücke“, ggf. weitere Abdeckungen: Polycarbonat (PC), Farbe: lichtgrau Abmessungen MW ca. 150 x 133,5 x 40 mm (B x H x T) Abmessungen RKE ca.
  • Seite 219 Elektronischer High Power Betriebsanleitung Gleichstromzähler (525 kW) Mechanische Umgebungsbedingungen (OIML D11) Elektromagnetische Umgebungsbedingungen (OIML D11) Schutzklasse MW 0 (konzeptbedingt) Schutzklasse RKE Überspannungskategorie (OVC) II nach „VDE-AR-E 2418-3- 100“ (Definition: DIN EN 60664-1 VDE 0110-1) Bemessungsstoßspannung 2,5 kV (entsprechend OVC II) Maximal erlaubte dauerhafte 3 kV Potentialdifferenz zwischen...
  • Seite 220 Elektronischer High Power Betriebsanleitung Gleichstromzähler (525 kW) 17. ABMESSUNGEN 17.1 MESSWERK (MW) Gleichstromzähler D5Ax40x4, Komponente 1: MW 17.2 REGISTRIER-UND KOMMUNIKATIONSEINHEIT (RKE) Gleichstromzähler D5Ax40x4, Komponente 2: RKE (ohne Klemmendeckel) BA_D5A_Rev07 Stand: 2022-02-16 Seite 39 von 47...
  • Seite 221 Elektronischer High Power Betriebsanleitung Gleichstromzähler (525 kW) Der Klemmendeckel für die RKE ist in 4 Längen erhältlich (40, 60, 80, 100 mm). Separate Maßzeichnungen der verschiedenen Varianten sind auf Anfrage erhältlich. Gleichstromzähler D5Ax40x4 Komponente 2: RKE mit Klemmendeckel „60“ Gesamtmaß (Höhe) mit Klemmendeckel: „40“: ca.
  • Seite 222 Elektronischer High Power Betriebsanleitung Gleichstromzähler (525 kW) 18. LEITERQUERSCHNITTE UND ANZUGSDREHMOMENTE empfohlenen Leiterquerschnitte entsprechenden Anzugsdrehmomente zum Anschluss des Zählers lauten: Klemme bzw. Anschluss Leiterquerschnitt Anzugsdrehmoment Empfehlung: Stromschiene 30 mm x 10 mm oder MW: I+ OUT, I+ IN 20 Nm (M10) Rohrkabelschuh A29-M10 an Ader- leitung 120 mm²...
  • Seite 223 Elektronischer High Power Betriebsanleitung Gleichstromzähler (525 kW) Beim 3-Leiter-Betrieb mit Versorgung über eine Quelle für Spannung und Strom (Normalbetrieb) entfällt die Verbindung zu U+. Den Anschlussplänen ist – besonders beim Dreileiterbetrieb – unbedingt Folge zu leisten. Bei einem fehlerhaften Anschluss (z. B. Weglassen von U-) arbeitet der Zähler nicht ordnungsgemäß.
  • Seite 224 Elektronischer High Power Betriebsanleitung Gleichstromzähler (525 kW) Die beiden Sense Leitungen sind möglichst nahe dem Verbraucher (d. h. im Ladestecker) anzuschließen, weshalb es eines speziellen Ladekabels mit zwei zusätzlichen (geschirmten bzw. verdrillten) Leitungen bedarf (siehe auch nach- folgendes Kapitel 20. Anschlussskizzen Messwerk). Beim 4-Leiter-Betrieb werden die bei hohen Ladeströmen nicht unerheblichen Leistungsverluste des Ladekabels (bis zu 1000 Watt sind durchaus realistisch) gar nicht erst mitgemessen (und demzufolge bei der Energieberechnung auch...
  • Seite 225 Elektronischer High Power Betriebsanleitung Gleichstromzähler (525 kW) 21. BLOCKSCHALTBILDER (AUSZUG) BA_D5A_Rev07 Stand: 2022-02-16 Seite 44 von 47...
  • Seite 226 Elektronischer High Power Betriebsanleitung Gleichstromzähler (525 kW) BA_D5A_Rev07 Stand: 2022-02-16 Seite 45 von 47...
  • Seite 227 Elektronischer High Power Betriebsanleitung Gleichstromzähler (525 kW) 22. ZUBEHÖR Für den Zähler (nur für die Komponente „Registrier- und Kommunikations- einheit") wird seitens des Herstellers folgendes Zubehör angeboten: • EasyMeter Klemmendeckel Schutz unbeabsichtigter Berührung, Manipulation und Verschmutzung nach DIN 43857. Verfügbar in den Längen 40, 60, 80 und 100 mm •...
  • Seite 228 Elektronischer High Power Betriebsanleitung Gleichstromzähler (525 kW) 24. ANSCHRIFT DES HERSTELLERS EasyMeter GmbH Piderits Bleiche 9 33689 Bielefeld E-Mail: info@easymeter.com Internet: www.easymeter.com Geschäftsführung: Norbert Kopp HRB 39911 Bielefeld USt.-Id.Nr. DE204811940 Irrtümer vorbehalten Abbildungen beispielhaft BA_D5A_Rev07 Stand: 2022-02-16 Seite 47 von 47...
  • Seite 229 Anlagen 13.2 Transparenzsoftware Sehen Sie dazu auch 2 S.A.F.E. Transparenzsoftware [} 118] 2024_04 PTB0011 | 01...
  • Seite 230 S.A.F.E. Technische Beschreibung der Transparenzsoftware 1.3.0 1. Zweck der Software Die Software dient dazu, Eingabedaten mit verschiedenen Datenformaten mit Hilfe eines öffentlichen Schlüssels und einer Versiegelung auf ihre Echtheit zu überprüfen und die Inhalte nutzergerecht darzustellen. Es werden die folgenden Datenformate unterstützt: EDL_40_P Datenformat Isabellenhütte, basierend auf SML/EDL EDL_40_MENNEKES...
  • Seite 231 Die grafische Nutzeroberfläche ist in Java mit der Swing-Bibliothek (Bestandteil der Java- Laufzeitumgebung) realisiert. Die Transparenzsoftware bietet dem Benutzer die folgenden Kommunikationsschnittstellen: Öffnen von XML- oder PCDF-Dateien über einen Eingabedialog unter dem Menüpunkt Daten -> Datei öffnen Manuelles Einfügen eines Datensatzes über den Menüpunkt Daten -> Manuelle Eingabe Weitere Kommunikationsschnittstellen zu anderen Programmen o.ä.
  • Seite 232 Neues Release mit Funktionalitäten, die inkompatibel zu x: Major Version vorherigen Releases sind. Neues Release mit zusätzlichen Funktionalitäten, die y: Minor Version vorherige Funktionalitäten nicht beeinflussen. Kleine Fehlerbehebungen, die keine bestehenden z: Bugfix Version Funktionalitäten beinträchtigen oder verändern. Die SHA-256 Prüfsumme für die Version 1.3.0 der Transparenzsoftware lautet: 160cef44012ba1b036aa04c0a3061be3e586dc74d59cfefc8ffb1e8d448bf3e1 Die SHA-256 Prüfsumme für die Version 1.3.0 des Live-Mediums lautet: 5ecbed9108c9386ef84bbe24b2eff694972640cb9bd9505d7bfb7896920a62eb...
  • Seite 233 Folgende kryptografische Funktionen werden für Dechiffrierung in der Transparenzsoftware verwendet: Format Verschl.-Typ Algorithmus Keylänge in Hex Zeichen (bit) Alle ECB/no padding 2048 Alle CBC/no padding 2048...
  • Seite 234 Unterschiede zur Version 1.2.0: Im OCMF wurde das Feld "TT" für den Tariftext hinzugefügt und die Version 1.1 des OCMF-  Formats unterstützt. Der Inhalt des Feldes wird auf der "Details" Seite unter dem Punkt "Tarif" angezeigt. In den EDL Formaten wird das Feld "Kunden-ID" am Feldtrenner "#" abgeschnitten und der ...
  • Seite 235 Notizen 2024_04 PTB0011 | 01...
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