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Trotec BB20 Betriebsanleitung Seite 10

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1. Öffnen Sie das Menü Calibration.
2. Wählen Sie Enable aus.
ð Sie gelangen automatisch wieder zum Menü Calibration.
3. Drücken Sie die Taste Blau (2), um wieder zum
Startbildschirm zu gelangen. Dort wird die Kalibrierung
durchgeführt.
ð Im Display erscheint eine der folgenden Anzeigen:
cal zero: Es liegt keine Ein- oder Zweipunkt-
Kalibrierung vor.
cal 1 oder cal 2: Es liegt eine Ein- bzw. Zweipunkt-
Kalibrierung vor.
zero y: Es liegt eine Nullpunkt-Kalibrierung vor.
Nullpunkt-Kalibrierung
ü Sie benötigen ein nicht beschichtetes Musterstück.
1. Aktivieren Sie den Kalibriermodus.
2. Stellen Sie den Sensor (5) auf das nicht beschichtete
Musterstück. Das Kalibrierungsmuster sollte bezüglich
Material, Form und Oberflächenbeschaffenheit identisch
mit dem Produktmuster sein.
ð Im Display erscheint die folgende Meldung:
<x.x μm>
3. Setzen Sie den Sensor wieder ab und halten Sie Ihn
mindestens 10 cm von dem Muster entfernt.
4. Halten Sie die Taste ZERO (4) ca. 2 Sekunden gedrückt.
ð Im Display erscheint folgendes Ergebnis:
<0.0 μm>
CAL1
ZeroY
ð Die Kalibrierung ist beendet.
Einpunkt-Kalibrierung
Diese Kalibrierung eignet sich bei hochpräzisen Messungen,
z. B. bei dünnen Beschichtungen.
ü Sie benötigen eine Kalibrierfolie, ein beschichtetes und ein
nicht beschichtetes Musterstück.
1. Führen Sie eine Nullpunkt-Kalibrierung durch.
2. Legen Sie die Kalibrierfolie auf das nicht beschichtete
Musterstück.
3. Stellen Sie den Sensor (5) auf das nicht beschichtete
Musterstück.
ð Die Messung erfolgt.
4. Setzen Sie den Sensor wieder ab.
5. Stellen Sie die benötigte Folienstärke mit den
Tasten 
 (3) und
ungefähr so stark wie die geschätzte Beschichtungsstärke
sein.
6. Wiederholen Sie die Schritte 3 bis 5 mehrmals.
7. Führen Sie die Messung an einem beschichteten
Musterstück durch.
8. Drücken Sie die Taste ZERO (4), um die aktuelle
Kalibrierung zu übernehmen.
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 (8) ein. Die Folienstärke sollte
Zweipunkt-Kalibrierung
Diese Kalibrierung eignet sich besonders für Messungen auf
rauen Flächen oder für hochpräzise Messungen.
ü Sie benötigen zwei unterschiedlich starke Folien. Die
dickere Folie sollte ca. 1,5-mal so stark wie die dünnere
sein.
1. Führen Sie eine Nullpunkt-Kalibrierung durch.
2. Führen Sie eine Einpunkt-Kalibrierung mit der ersten Folie
durch.
3. Führen Sie eine Einpunkt-Kalibrierung mit der zweiten
Folie durch.
Kalibrierung bei gestrahlten Flächen
Schichtstärkenmessungen sind bei gestrahlten Flächen meist zu
hoch. Die Durschschnittsstärke kann wie folgt bestimmt
werden:
Methode A
1. Führen Siedie Ein- und Zweipunkt-Kalibrierung wie
beschrieben durch. Nutzen Sie ein glattes Musterstück mit
der gleichen Oberflächenkrümmung und dem gleichen
Trägermaterial wie das spätere Messobjekt.
2. Führen Sie ca. 10 Messungen an dem nicht beschichteten
Musterstück durch, um den Mittelwert Xo zu ermitteln.
3. Führen Sie danach weitere 10 Messungen an dem
beschichteten Musterstück durch, um den Mittelwert Xm
zu ermitteln.
ð Die Differenz der beiden Mittelwerte ergibt die mittlere
Beschichtungsstärke Xeff. Berücksichtigen Sie die
Standardabweichung der beiden Werte Xm und Xo:
Xeff = (Xm - Xo) ± S
Methode B
1. Führen Sie eine Null-Kalibrierung mit ca. 10 Messungen an
einem nicht beschichteten Musterstück durch.
2. Führen Sie danach eine Einpunkt-Kalibrierung an dem
nicht beschichteten Musterstück durch.
3. Führen Sie weitere Kalibrierungen mit unterschiedlichen
Folien mit einer Maximalstärke von 50 μm durch. Diese
sollten zusammen ungefähr gleich stark wie die
angenommene Schichtstärke sein.
ð Die Schichtstärke kann wie bei Methode A abgelesen
werden.
Methode C
1. Führen Sie die eine Zweipunkt-Kalibrierung mit zwei Folien
durch.
2. Verwenden Sie mehrere 50 μm starke Folien, um der
eigentlichen Fläche möglichst nah zu kommen.
ð Die Schichtstärke kann wie bei Methode A abgelesen
werden.
Schichtdickenmessgerät BB20
DE

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