Herunterladen Diese Seite drucken

Werbung

Betriebs- und
Wartungsanleitung
3026 / 3033(S)
D
08/2006

Werbung

loading

Inhaltszusammenfassung für Schäffer Lader 3026

  • Seite 1 Betriebs- und Wartungsanleitung 3026 / 3033(S) 08/2006...
  • Seite 5 Ersatzteilbestellungen / -rücklieferungen / Garantie- Abwicklung Ersatzteilbestellungen Um eine schnellstmögliche Bearbeitung von Ersatzteilbestellungen zu gewährleisten, bitten wie Sie folgende Punkte zu beachten: 1. Ersatzteilbestellungen sind schriftlich per Fax oder E-Mail abzugeben 2. Bei Ersatzteilrechnungen mit einem Warenwert unter 40,00 Euro gewähren wir keinen Rabatt.
  • Seite 6 Rücksendungen 1. Von uns gelieferte Ware wird nur original verpackt nach unserer Zustimmung bei frachtfreier Rücksendung zurückgenommen. Zurückgenommene Ware wird abzüglich eines angemessenen Kostenanteils gutgeschrieben, der 10 % des Warenwertes beträgt, sofern nicht der Käufer den Nachweis erbringt, dass der im konkreten Fall angemessene Betrag wesentlich niedriger ist;...
  • Seite 7 Garantie A C H T U N G : Grundsätzlich müssen alle Garantiearbeiten V O R der Ausführung beim Werk gemeldet und die Übernahme der Kosten genehmigt werden. 1. Ersatzteile, die zur Reparatur von Garantieschäden erforderlich sind, werden auf gleichem Wege wie andere Ersatzteile bestellt und berechnet.
  • Seite 8 Garantiebestimmungen für SCHÄFFER - Hoflader Wir gewährleisten eine dem jeweiligen Stand der Technik entsprechende Fehlerfreiheit des Kaufgegenstandes in Werkstoff und Werkarbeit für die Dauer von 12 Monaten, oder maximal 1000 Betriebsstunden nach Auslieferung. Die Gewährleistung besteht nach unserer Wahl in der Reparatur des Kaufgegenstandes oder dem Ersatz der beanstandeten Teile durch Lieferung von, Neu bzw.
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis 0 Vorwort....................... 3 0.1 Übergabeinspektion durch den Händler ................4 0.2 Kennzeichnung der Maschine..................5 0.2.1 Hinweise zur Ersatzteilbestellung ........................6 0.2.2 Schäffer Original Teile ............................6 1 Bestimmungsgemäße Verwendung ............7 1.1 Lader mit Umsturzbügel....................8 1.2 Einsatz als Radlader in der Bauwirtschaft und dem Gala-Bau ........9 1.3 Sicherheitshinweise für die Nutzung als Radlader............10 1.3.1 Hinweise für das Fahren im öffentlichen Straßenverkehr..............
  • Seite 10 1.4.17 Überwachung und Überprüfung ........................ 23 1.4.18 Anbringung von Feuerlöschern........................24 2 Arbeiten mit dem Lader................25 2.1 Allgemeine Hinweise ......................25 2.2 Hinweise für die Arbeit mit der Palettengabel ............26 2.2.1 Fahrerschutzdach ............................... 27 3 Bedienung der Maschine ................27 3.1 Einleitung ........................27 3.2 Fahrerstand ........................28 3.2.1 Fahrerstand ohne Beleuchtungsanlage ......................
  • Seite 11 3.7 Hilfs- und Feststellbremse ....................37 3.8 Abstellen des Laders......................37 3.9 Einhebelbetätigung für den Hubarm................38 3.10 Schnellwechseleinrichtung ..................39 3.10.1 hydraulische Schnellwechseleinrichtung (optional)................40 3.11 Sicherungskasten ......................41 3.11.1 Sicherungskasten A (Lenkturm) ........................41 3.11.2 Sicherungskasten B (nur bei Kabine) ......................42 3.12 Batterietrennschalter (optional) .................42 3.13 Kabine ..........................43 3.13.1 Kabinentür .................................
  • Seite 12 4.5 Luftfilter ...........................57 4.6 Wartung der Batterie .....................58 4.7 Wartung Dieselmotor .....................59 4.7.1 Sicherer Betrieb..............................59 4.7.1.1 Bezeichnung der Einzelteile ........................61 4.7.2 Kraftstoff ................................62 4.7.2.1 Kraftstoffmesser............................. 62 4.7.2.2 Entlüften des Kraftstoffsystems......................... 63 4.7.2.3 Überprüfung der Kraftstoffleitungen ...................... 65 4.7.2.4 Reinigung des Kraftstofffiltertopfes......................
  • Seite 13 6.2 Hoflader 3033........................84 6.3 Hoflader 3033S mit Motor: Kubota V 1505 TE ..............85 6.4 Hoflader 3033S mit Motor: Kubota V 2203 E ..............86 6.3 Arbeits- und Geräuschwerte ..................87 6.3.1 Hoflader 3026 ..............................87 6.3.2 Hoflader 3033 ..............................87 7 Hydraulischer Schaltplan................88...
  • Seite 17 0 Vorwort Vor der Inbetriebnahme des Laders sollte sich jeder Maschinenführer anhand dieser Anleitung mit der Handhabung vertraut machen. Die Sicherheitsvorschriften sind strikt einzuhalten. Bitte beachten Sie auch alle für Ihr Land gültigen Sicherheitsbestimmungen. Wir empfehlen Ihnen die Maschine nach den Wartungsvorschriften zu pflegen und instand zu setzen, um die Betriebsbereitschaft zu gewährleisten und um eine lange Lebensdauer des Laders zu erreichen.
  • Seite 18 0.1 Übergabeinspektion durch den Händler Bei der Übergabe der Maschine durch den Händler, hat dieser eine Übergabe - Inspektion durchzuführen. Bei der Fertigung der Maschine im Herstellerwerk wurde diese Inspektion bereits durchgeführt, dem Kunden soll jedoch in jedem Fall der Lader ordnungsgemäß...
  • Seite 19 0.2 Kennzeichnung der Maschine Typ: Ausführung: Baujahr zul. Arbeitsgew.: FZ-Ident-Nr.: Leistung (KW): Masse im gängisten zul Gesamtgew.: Betriebszustand: zul. Achslast vorn: zul. Achslast hinten: MASCHINENFABRIK GmbH D - 59591 ERWITTE/ Germany a= Typschild b= Fahrzeug - Ident - Nummer Fahrzeug - Ident - Nummer:_________________ Kennzeichnung Hydraulikpumpe und -motor Brueninghaus Hydromatik GmbH D 72160 Horb...
  • Seite 20 Kennzeichnung Dieselmotor bei Motor D1105/ V 1505T Motornummer:______________ Motornummer eingeschlagen Kennzeichnung Dieselmotor bei Motor D 1403/ V2203 Motornummer:______________ Motornummer eingeschlagen 0.2.1 Hinweise zur Ersatzteilbestellung Tragen Sie bitte die entsprechenden Ident - Nummern in die Bedienungsanleitung ein. Bei Rückfragen im Werk oder bei unserem Kundendienst diese Nummern bereithalten.
  • Seite 21 1 Bestimmungsgemäße Verwendung Der Hoflader ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln gebaut. Beim Gebrauch der Maschine können dennoch Gefahren ausgehen, deshalb ist der Lader nur bestimmungsgemäß und in technisch einwandfreiem Zustand zu nutzen. Die Sicherheitsregeln sind streng zu beachten. Bei Störungen ist die Maschine sofort außer Betrieb zu setzen und erst nach deren Beseitigung wieder einzusetzen.
  • Seite 22 1.1 Lader mit Umsturzbügel Die Maschine ist nur in ebenem Gelände einzusetzen, die Nutzlastangaben sind hier unbedingt einzuhalten. Der Hoflader dient ausschließlich zum Lösen, Laden, Schieben und Verteilen von Schüttgütern. Eine angebaute Palettengabel ist zum Aufnehmen, Transportieren und Absetzen von Stückgütern und palettiertem Material gedacht.
  • Seite 23 Das Laden, Transportieren und Stapeln von Großballen (Rund- oder Quaderballen) ist nur mit einem Lader zulässig, der mit einem Fahrerschutzrahmen ausgerüstet ist. Jegliche Arbeiten mit Großballen sind mit einem Lader ohne Fahrerschutzdach oder Kabine verboten! Außerdem sind nur zugelassene Stapelgeräte Warnung! Dung- und Silagezangen sind einzusetzen.
  • Seite 24 1.3 Sicherheitshinweise für die Nutzung als Radlader Die allgemeinen Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften des Gesetzgebers beim Umgang mit dem Radlader sind zu beachten. Bei der Bedienung, Wartung und Instandhaltung ist diese Anleitung einzuhalten. Der Lader darf nur von Personen geführt und instand gesetzt werden, die das 18. Lebensjahr vollendet haben, in der Bedienung und Wartung unterwiesen und welche geistig und körperlich geeignet sind.
  • Seite 25 Bei Ladearbeiten nicht mit angehobener Last scharf bremsen oder scharf rückwärts anfahren. Nicht schneller als Schritt-Tempo bzw. 6 km/h fahren. Bei Hang- und Kurvenfahrt die Last absenken. Beim Laden von leichtbrennbaren Gütern (Stroh, Heu usw.) sind die gesetzlichen Bestimmungen einzuhalten. Bei laufendem Motor in geschlossenen Räumen ist für ausreichend Belüftung zu sorgen.
  • Seite 26 1.3.1 Hinweise für das Fahren im öffentlichen Straßenverkehr Im Straßenverkehr ist der Lader nur mit allgemeiner Betriebserlaubnis (ABE) und StVZO- Ausrüstung zu betreiben, der Maschinenführer muss dabei eine gültige Fahrerlaubnis besitzen. Die ABE ist beim zuständigen Straßenverkehrsamt, nach Vorlage des TÜV-Gutachtens, zu beantragen. Ein Betätigen der Arbeitshydraulik im Straßenverkehr ist strengstens untersagt.
  • Seite 27 1.4.2 Allgemeines Jede Arbeitsweise, welche die Sicherheit einschränkt muss unterlassen werden. Der Lader darf nur in sicherem und funktionsfähigem Zustand betrieben werden. Für die Bedienung, Wartung, Instandsetzung, Montage und den Transport ist diese Betriebsanleitung einzuhalten. Der Unternehmer hat Sicherheitsvorschriften, soweit erforderlich, durch besondere, den örtlichen Einsatzverhältnissen angepasste Anweisungen zu ergänzen.
  • Seite 28 1.4.3 Bedienung Der Lader darf nur von Personen selbständig geführt oder gewartet werden, die: • körperlich und geistig geeignet sind • im Führen oder Warten des Laders unterwiesen sind und ihre Befähigung hierzu dem Unternehmer nachgewiesen haben • und von denen zu erwarten ist, dass sie die ihnen übertragenen Aufgaben zuverlässig erfüllen.
  • Seite 29 1.4.4 Gefahrenbereich Im Gefahrenbereich des Laders dürfen sich keine Personen aufhalten. Gefahrenbereich ist die Umgebung des Laders, in der Personen durch Bewegungen des Laders, seiner Arbeitseinrichtungen und seiner Anbaugeräte oder durch ausschwingendes Ladegut, durch herabfallendes Ladegut oder durch herabfallende Arbeitseinrichtungen erreicht werden können. Der Maschinenführer darf mit dem Lader nur dann arbeiten, wenn sich keine Personen im Gefahrenbereich aufhalten.
  • Seite 30 1.4.6 Standsicherheit Der Lader muss so eingesetzt, verfahren und betrieben werden, dass stets seine Standsicherheit bzw. Sicherheit gegen Umsturz gewährleistet ist. Der Maschinenführer hat die Fahrgeschwindigkeit den örtlichen Verhältnissen anzupassen und bei Fahrten in geneigtem oder unebenem Gelände das Arbeitsgerät möglichst nahe über dem Boden zu Warnung! führen.
  • Seite 31 1.4.8 Einweiser Einweiser müssen gut erkennbar sein, z.B. durch Warnkleidung. Sie haben sich im Blickfeld des Maschinenführers aufzuhalten. Der Einweiser darf während seiner Tätigkeit nicht mit anderen Aufgaben betraut werden, die ihn von seiner Aufgabe ablenken können. 1.4.9 Laden und Entladen •...
  • Seite 32 1.4.10 Arbeiten im Bereich von E-Leitungen Vor der Ausführung von Aushubarbeiten ist zu ermitteln, ob im vorgesehenen Arbeitsbereich Erdleitungen verlegt sind, durch die Personen gefährdet werden können. Sind Erdleitungen vorhanden, so sind im Einvernehmen mit dem Erdeigentümer oder Betreiber der Leitung deren Lage und Verlauf zu ermitteln sowie die erforderlichen Sicherungsmaßnahmen festzulegen und durchzuführen.
  • Seite 33 1.4.11 Arbeiten in der Nähe von elektrischen Freileitungen Bei der Arbeit mit dem Lader in der Nähe elektrischer Freileitungen und Fahrleitungen muss zwischen diesen und dem Lader und ihren Arbeitseinrichtungen ein von der Nennspannung der Freileitung abhängiger Sicherheitsabstand eingehalten werden, um einen Stromübertritt zu vermeiden. Dies gilt auch für den Abstand zwischen diesen Leitungen und den Anbaugeräten.
  • Seite 34 1.4.13 Arbeitsunterbrechungen Vor Arbeitspausen und Arbeitsschluss hat der Fahrer das Arbeitsgerät auf dem Boden abzusetzen und so zu sichern, dass es nicht in Bewegung geraten kann. Bei nicht abgesetztem Arbeitsgerät darf der Fahrer die Maschine nicht verlassen. Der Lader sollte nur dort abgestellt werden, wo er kein Hindernis für den öffentlichen Straßenverkehr, Baustellen, Höfen usw.
  • Seite 35 1.4.16 Sicherheitshinweise bei der Wartung, Montage und Instandsetzung Der Lader darf nur unter Leitung vom Unternehmer bestimmten, geeigneten Personen und unter Beachtung der Betriebsanleitung auf-, um- oder abgebaut werden. Arbeiten an der Brems-, Lenk-, Hydraulik- oder Elektroanlage darf nur von hierfür ausgebildetem Fachpersonal durchgeführt werden.
  • Seite 36 • Schweißarbeiten an den tragenden Teilen der Kabine, des Fahrerschutzdaches und des Überrollbügels sind untersagt • Veränderungen an der Hydraulikanlage des Laders sind nur in Abstimmung mit dem Hersteller erlaubt • vor Beginn der Arbeiten an der Hydraulikanlage muss der Stau, - oder Steuerdruck abgebaut werden •...
  • Seite 37 1.4.17 Überwachung und Überprüfung Die vorgeschriebenen Fristen laut dieser Anleitung für Funktionsüberprüfungen und Wartungen sind strikt einzuhalten. Eine Nichtbeachtung dieser Fristen kann zu Unfällen, sowie zur Ablehnung der Garantie bei Schäden führen. Vor Arbeitsbeginn sind alle im Wartungsplan genannten Überprüfungen vorzunehmen.
  • Seite 38 1.4.18 Anbringung von Feuerlöschern (Pflicht bei Erdbaumaschinen über 30kW) Das Anbringen von Feuerlöschern bei verschiedenen Ausstattungen ist an folgenden Plätzen vorgesehen: • bei Umsturzbügel oder Fahrerschutzdach in landwirtschaftlicher Ausstattung ist die Befestigung im Vorderwagen auf dem Dieseltank vorgesehen • bei der Ausstattung mit einem ROPS- Bügel wird der Feuerlöscher an einem der Holme befestigt •...
  • Seite 39 2 Arbeiten mit dem Lader 2.1 Allgemeine Hinweise Achtung! Sicherheit ist der oberste Grundsatz bei der Arbeit! Vor Beginn der Arbeit hat sich der Fahrer von einem tragfähigen Fahruntergrund zu überzeugen. Folgende Punkte sind bei der Arbeit streng zu beachten: •...
  • Seite 40 2.2 Hinweise für die Arbeit mit der Palettengabel Auf öffentlichen Wegen ist es grundsätzlich untersagt mit angebauter Palettengabel zu fahren. Es ist untersagt den Lader als Hebezeug zu nutzen. Die folgenden Hinweise gelten sinngemäß auch für die Arbeit mit anderen Anbaugeräten.
  • Seite 41 2.2.1 Fahrerschutzdach Bei Ladern ohne Fahrerschutzdach dürfen Lasten nicht über die Höhe des Vorderwagens angehoben werden. Ansonsten ist der Lader mit einem Fahrerschutzrahmen auszurüsten! Das Laden, Transportieren und Stapeln von Großballen (Rund- oder Quaderballen) ist nur mit einem Lader zulässig, der mit einem Fahrerschutzrahmen ausgerüstet ist.
  • Seite 42 3.2 Fahrerstand 3.2.1 Fahrerstand ohne Beleuchtungsanlage 3.2.1.1 ohne Kabine 1. Handbremshebel Schalter - Zusatzscheinwerfer 2. Inchpedal / Fahrpedal hinten 3. Neigungsverstellung - Lenksäule Schalter - 1 4. Kombi-Instrument Zusatzscheinwerfer vorn Schalter - 2 Rundumleuchte (optional) Zusatzscheinwerfer vorn (bei Fahrerschutzdach) Selektionsventil (optional) 8.
  • Seite 43 3.2.1.2 mit Kabine 1. Handbremshebel 6. Schalter - Zusatzscheinwerfer vorn 2. Inchpedal / Fahrpedal 7. Zündschloss 3. Neigungsverstellung - Lenksäule 8. Hupe 4. Kombi-Instrument 9. Gaspedal 10. Hebel Arbeitshydraulik / Fahrschalter Selektionsventil (optional) 11. Hebel - Zusatzsteuergerät 12. Schalterelemente Kabine (siehe Kap. Steckdose Hubarm 3.13.3) (optional)
  • Seite 44 3.2.2 Fahrerstand mit Beleuchtungsanlage 3.2.2.1 ohne Kabine 6 7 8 1. Handbremshebel Schalter - Zusatzscheinwerfer 2. Inchpedal / Fahrpedal hinten 3. Neigungsverstellung - Lenksäule Schalter - 1 4. Blinker-/ Beleuchtungsschalter Zusatzscheinwerfer vorn 5. Kombi-Instrument Schalter - 2 Rundumleuchte (optional) Zusatzscheinwerfer vorn (bei Fahrerschutzdach) Selektionsventil (optional) 9.
  • Seite 45 3.2.2.2 mit Kabine 1. Handbremshebel 7. Schalter - Zusatzscheinwerfer vorn 2. Inchpedal / Fahrpedal 8. Zündschloss 3. Neigungsverstellung - Lenksäule 9. Warnblinklichtschalter 4. Blinker-/ Beleuchtungsschalter 10. Gaspedal 5. Kombi-Instrument 11. Hebel Arbeitshydraulik / Fahrschalter 12. Hebel - Zusatzsteuergerät Selektionsventil (optional) 13.
  • Seite 46 3.2.3 Kombi-Instrument 1 = Ladekontrolle Sollte diese Leuchte nach dem Anspringen nicht ausgehen, ist der Lader in eine Werkstatt zu bringen. 2 = Öldruckkontrolle Wenn diese Leuchte nach dem Anspringen nicht Dieselmotor sofort ausgeht, ist der Dieselmotor sofort abzustellen und das Motorenöl zu kontrollieren. 3= Blinkkontrolle (nur bei Beleuchtungsanlage) 4 = Fernlichtkontrolle...
  • Seite 47 3.2.4 Blinker-/ Beleuchtungsschalter (nur bei Beleuchtungsanlage) Der Blinker-/ Beleuchtungsschalter dient zum Betätigen der Beleuchtungsanlage einschließlich der Lichthupe, des Signalhorns und der Blinker. 0. Licht aus 1. Standlicht 2. Abblendlicht 3. Hupe 4. Blinker links 5. Blinker rechts 6. Fernlicht 7. Lichthupe 3.3 Einstellung des Fahrersitzes Der serienmäßig eingesetzte Fahrersitz lässt sich entsprechend Fahrergröße und - gewicht einstellen.
  • Seite 48 3.3.3 Längsverstellung Durch Betätigen des Verriegelungshebels (1) wird die Längsverstellung (2) freigegeben. ð Der Verriegelungsbolzen muss in der gewünschten Position einrasten. Nach dem Verriegeln darf sich der Fahrersitz nicht mehr in eine andere Position verschieben lassen. 3.3.4 Rückenlehnen-Neigungsverstellung Die Verstellung der Rückenlehne erfolgt über den Verriegelungshebel.
  • Seite 49 3.5 Fahrschalter Der Fahrschalter ist in den Bediengriff für die Arbeitshydraulik integriert. Er dient zur Vorwahl der Fahrtrichtung, das Schalten erfolgt voll unter Last. Das Wechseln der Fahrtrichtung niemals bei hoher Fahrgeschwindigkeit durchführen. Warnung! Kippgefahr! Das Schaltschema für den Fahrschalter ist im Bild dargestellt.
  • Seite 50 3.6 Zünd - Startschalter / Anlassen des Laders • Beim Starten der Maschine darf sich keine Person an den Arbeitswerkzeugen, am Motorenraum bzw. unter dem Lader befinden. Warnung! • Der Start ist durch ein Betätigen des Signalhornes anzukündigen. • Der Fahrschalter hat sich in Neutral-Stellung zu befinden.
  • Seite 51 3.7 Hilfs- und Feststellbremse Auf dem Verteilergetriebe der Hinterachse befindet sich die mechanische Hilfs- und Feststellbremse. Diese Bremse ist als Lamellenbremse ausgeführt. Die Betätigung während des Fahrbetriebes erfolgt hydraulisch. Bei getretenem Inchpedal wird über den Bremszylinder der Bremskolben angesteuert. Als Feststellbremse (Feststellbremse) wird die Bremse mechanisch über einen Seilzug betätigt.
  • Seite 52 3.9 Einhebelbetätigung für den Hubarm Rechts neben dem Fahrersitz befinden sich die Betätigungshebel für den Hubarm. Der vordere Hebel dient zum Heben und Senken der Schwinge bzw. zum Ein- oder Auskippen des Arbeitswerkzeuges. Außerdem kann die Schwimmstellung damit gerastet werden. Der hintere Hebel ist für den Zusatzkreislauf bestimmt.
  • Seite 53 3.10 Schnellwechseleinrichtung Der Lader ist serienmäßig mit einer mechanischen Schnellwechseleinrichtung ausgerüstet. Die Schnellwechseleinrichtung dient zum einfachen Wechsel der Arbeitsgeräte. Hierzu ist der Lader an das Arbeitswerkzeug heranzufahren und das Werkzeug ist in den U-Profilen aufzunehmen (Abb. 1). Abb. 1: Aufnehmen des Arbeitswerkzeuges Danach ist das Werkzeug anzuheben und der Verriegelungsbolzen ist...
  • Seite 54 3.10.1 hydraulische Schnellwechseleinrichtung (optional) Die hydraulische Schnellwechseleinrichtung dient zum einfachen Wechsel der Arbeitsgeräte. Hierzu ist der Lader an das Arbeitswerkzeug heranzufahren und das Werkzeug ist in den U-Profilen aufzunehmen. Danach den Werkzeugzylinder einziehen und das Werkzeug verriegeln. Beim Abkuppeln wird in umgekehrter Reihenfolge vorgegangen. Als Schutz, gegen unbeabsichtigtes Entriegeln des Werkzeuges, ist der Lader mit einer Sperre ausgerüstet.
  • Seite 55 3.11 Sicherungskasten 3.11.1 Sicherungskasten A (Lenkturm) Ohne Beleuchtungsanlage: 1. Nicht belegt 2. Nicht belegt 3. Nicht belegt 4. Nicht belegt 5. Abstellmagnet 6. Lüfter Ölkühler 7. Bediengriff 8. Automotive Steuerung 9. Kombi-Instrument 10. Hupe 11. Arbeitsscheinwerfer vorn (oder Kabine) 12. Arbeitsscheinwerfer hinten Mit Beleuchtungsanlage: 1.
  • Seite 56 3.11.2 Sicherungskasten B (nur bei Kabine) 1. Rundumleuchte (optional)/ Innenbeleuchtung 2. Arbeitsscheinwerfer vorn 3. Arbeitsscheinwerfer hinten 4. Gebläse Heizung 5. Scheibenwischer u. -wascher vorn 6. Scheibenwischer hinten 3.12 Batterietrennschalter (optional) Mit diesem Schalter kann die gesamte elektrische Anlage von der Batterie getrennt werden.
  • Seite 57 3.13 Kabine 3.13.1 Kabinentür Während Einsatzes sind Kabinentüren ständig verriegelt zu halten. Die Tür kann bei Bedarf einen Spalt offen gehalten werden. Dazu ist der in der Abbildung gezeigte Hebel nach außen zu klappen und im Türschloss einzurasten. Beim kompletten Öffnen rasten die Kabinentüren selbsttätig Türverriegelung ein.
  • Seite 58 3.13.2 Heckfenster Zum Öffnen des Heckfensters sind die beiden Griffe gleichzeitig zu schwenken. 3.13.3 Schalterelemente in Kabine 1. Sicherungskasten B 2. Schalter für Scheibenwischer vorn (1. Stufe) sowie für Scheibenwaschanlage (Schalter weiterdrücken und festhalten) 3. Schalter für Belüftungsventilator (2 Stufen) 4.
  • Seite 59 3.13.4 Heizung Die Kabine ist mit einer stufenlos regulierbaren Heizung ausgerüstet. Der Einstellhebel befindet sich rechts unterhalb des Fahrersitzes. Der Schalter für den Belüftungsventilator (siehe 3.13.3 Pos. 3) muss eingeschaltet sein.
  • Seite 60 4 Wartungsanleitung 4.1 Allgemeine Hinweise • Die allgemeinen Sicherheitsregeln sind auch bei der Pflege und Wartung einzuhalten. Der Dieselmotor ist bei der Wartung abzustellen und der Hubarm ist in seine unterste Stellung abzusenken. Alle erhitzten Baugruppen sind Achtung! vor der Arbeit abkühlen zulassen. •...
  • Seite 61 4.1.1 Öffnen der Motorhaube (bis 04.2003) Zum Öffnen der Motorhaube ist zunächst die Haube durch Ziehen am Griff „A“ zu entriegeln. Danach das Schloss „B“ aufzuschließen. Benutzen Sie zum Öffnen der Haube immer die Griffmulde „C“. • Die Motorhaube nie am Auspuffrohr aufschieben! Verbrennungsgefahr! Warnung! •...
  • Seite 62 4.1.2 Wartungsplan Wartungsarbeiten Intervalle Allg. Sichtprüfung Unfallverhütungsvorschriften bezüglich: Beleuchtung Lagerbolzen Undichtigkeiten usw. Motor: Ölstand prüfen Öl - und Filterwechsel (erstmals nach 50 h) Luftfilter reinigen (bei Bedarf) Luftfilt ereinsatz wechseln Kraftstoffvorfilter wechseln Kraftstofffilter wechseln Kraftstoffbehälter reinigen Spannung Lüfterriemen prüfen Kühler von Innen reinigen Kühler von Außen reinigen (K ühlernetz) Kühlmittelstand prüfen Konzentration Kühlmittel prüfen (erstmals nach 200 h)
  • Seite 63 Bedarf Zusätzlich bei Verwendung von RME (Rapsmethylester) bzw. FAME (Fatty Acid Methyl Ester) Austausch aller Gummiteile, Gummischläuche und Membran-Kraftstoffförderpumpen 4.1.3 Füllmengen - Betriebsstoffe Füllmenge (Liter) Ölsorte, Norm Hoflader 3026 3033 3033S Kubota Kubota Kubota Motor D 1105 D 1403 V 1505T Hydrauliköl...
  • Seite 64 4.1.4 Filtereinsätze ET-Nummer Hoflader 3026 3033 3033S Motor Kubota D 1105 Kubota D 1403 Kubota V 1505T Motorölfilter 225.021.009 336.021.004 225.021.009 Kraftstofffilter 225.021.008 336.021.003 225.021.008 Kraftstoffvorfilte 3026.009.001 Luftfilter 336.021.001 Rücklauf- 3036.021.003 Saugfilter Einfüll- 450.021.002 Belüftungsventil Service - Paket 103.026.199 103.033.199 103.045.199...
  • Seite 65 4.1.6 Luftfilter Kabine Auf der rechten Seite der Motorhaube hinter der Kiemenplatte (a) befindet sich der Luftfilter für die Heizungsanlage. Bei nachlassender Luftzufuhr ist dieser zu wechseln. Dazu die zwei Schrauben (b) der Filteraufnahmeplatte (c) lösen und diese abnehmen. Den darin liegenden Filter durch einen Neuen ersetzen und die Platte wieder anschrauben.
  • Seite 66 4.2 Wartung Hydrauliksystem Bei der Wartung des Hydrauliksystems, sowie dem Achtung! Wechsel von Hydraulikaggregaten, ist mit größter Sauberkeit vorzugehen, um einen vorzeitigen Ausfall der Anlage zu vermeiden. Das hydraulische Filtersystem besteht aus: Ø 1 x Rücklauf - Saug - Filter mit Vorfilter für die Arbeits- und Fahrhydraulik Ø...
  • Seite 67 4.2.1 Hydraulik-Filteranlage Einfüll-Belüftungsventil Rücklauf-Saug-Filter Einfüllstutzen Belüftungsventil Max. Vorfilter Ölstand Filterelement Im betriebswarmen Zustand steht der Hydrauliktank unter Druck. Um beim Filterwechsel Achtung! ein Überfließen des Hydrauliköls zu verhindern, muss durch Öffnen des Einfüll-Belüftungsventils ein Druckausgleich geschaffen werden.
  • Seite 68 4.2.2 Druckfilter (ab 12.2003) Unter normalen Einsatzbedingungen ist der Druckfilter nach folgenden Intervallen zu erneuern: 50 Betriebsstunden nach erster Inbetriebnahme b) 800 Betriebsstunden nach erster Inbetriebnahme c) nachfolgend alle 800 Betriebsstunden. Das von der Zahnradpumpe geförderte Öl wird komplett durch den Druckfilter geleitet, bevor es zur Lenkung bzw.
  • Seite 69 4.3 Wartung der Achsgetriebe Der Antriebsstrang besteht aus einer Triebachse vorn sowie einer Getriebeachse mit Verteilergetriebe und Lamellenbremse auf der Hinterachse. Der Antrieb der Vorderachse erfolgt vom Verteilergetriebe aus über eine Gelenkwelle. Wartungsinterval Die Ölstandskontrolle erfolgt alle 200 Betriebsstunden. Hierzu muss der Lader auf einem geraden Untergrund stehen und mindestens 10 Minuten außer Betrieb sein.
  • Seite 70 4.4 Wartung der Bremsanlage Die Hinterachse des Laders ist mit einer im Ölbad laufenden Lamellenbremse ausgerüstet. Diese wirkt gleichzeitig über einen Seilzug als Feststellbremse und in Verbindung mit dem Inchpedal als hydraulische Betriebs-Hilfsbremse. Die Einstellung der Feststellbremse erfolgt über den Seilzug am Handbremshebel. Hierbei ist zu beachten, dass die Bremse in der untersten Handhebelstellung vollkommen gelöst sein muss, damit die Bremslamellen ausreichend mit Öl gekühlt werden können.
  • Seite 71 4.5 Luftfilter Der eingesetzte Luftfilter ist ein Trockenluftfilter, er ist niemals zu ölen. Unter normalen Arbeitsbedingungen den Filter einmal pro Woche (oder alle 100 Betriebsstunden) öffnen und säubern. Hierbei wird das Filterelement mit Druckluft von Innen nach Außen ausgeblasen. Das Gehäuse ist im Inneren mit einem trockenen Tuch auszuwischen.
  • Seite 72 4.6 Wartung der Batterie Die Batterie ist wartungsfrei nach DIN. Um eine lange Lebensdauer der Batterie zu erhalten, sind dennoch einige Pflegemaßnahmen notwendig: • Die Oberfläche der Batterie ist sauber und trocken zu halten. • Alle 400 Betriebsstunden ist der Säurestand zu prüfen und bei Bedarf, destilliertes Wasser aufzufüllen.
  • Seite 73 4.7 Wartung Dieselmotor 4.7.1 Sicherer Betrieb Die Beachtung aller Vorsichtsmaßnahmen beim Betrieb dieses Antriebsaggregats ist der beste Schutz gegen Unfälle. Das Kapitel muss sorgfältig durchgelesen werden, bevor das Gerät zum ersten Mal in Betrieb genommen wird. Alle Bedienungspersonen, selbst wenn diese mit ähnlichen Anlagen bereits vertraut sind, müssen diese Anleitung und alle anderen Anweisungen, die sich mit dem Betrieb des Aggregats und eventuell vorhandenen Zusatzgeräten befassen, sorgfältig durchlesen.
  • Seite 74 10. Vor dem Ablassen von Flüssigkeiten eine ordnungsgemäße Entsorgung sicherstellen Beim Entsorgen von Altöl, Kraftstoff, Kühlmittel, Bremsflüssigkeit, Filter und Batterien sind unbedingt die örtlichen Umweltschutzgesetze zu beachten. 11. Bei Reparaturen immer Werkzeuge benutzen, die sich in gutem Zustand befinden. Die Benutzung dieser Werkzeuge sollte einem vertraut sein. 12.
  • Seite 75 4.7.1.1 Bezeichnung der Einzelteile 1) Einlasskrümmer 10) Deckel der Öleinfüllöffnung 2) Geschwindigkeitsreglungshebel 11) Auspuffkrümmer 3) Motor - Stopphebel 12) Wechselstrommaschine 4) Einspritzpumpe 13) Anlasser 5) Kraftstoffpumpe 14) Ölmess-Stab 6) Drucklüfter 15) Öldruckschalter 7) Riemenscheibe 16) Schwungrad 8) Ölfiltereinsatz 17) Ölablass-Schraube 9) Wasserablaufhahn 18) Ölwanne 19) Motorhaken...
  • Seite 76 4.7.2 Kraftstoff Sicherer Umgang mit Kraftstoff: • Vorsichtig mit Kraftstoff umgehen, er ist leicht entzündlich. Beim Betanken der Maschine nicht rauchen und darauf achten, dass keine offenen Flammen oder Funkenquellen in der Nähe sind. • Motor abstellen, wenn die Maschine betankt werden soll. •...
  • Seite 77 4.7.2.2 Entlüften des Kraftstoffsystems Zur Vermeidung von Unfällen: • Niemals den heißen Motor entlüften, dadurch kann Kraftstoff auf den heißen Auspuff gelangen und ein Brand entstehen. Achtung! Das Kraftstoffsystem muss in den folgenden Fällen entlüftet werden: • nachdem der Kraftstofffilter und die Kraftstoffleitungen abgenommen und wieder eingesetzt worden sind, •...
  • Seite 78 Entlüftung für Motor D1105/ V 1505T: 1. Füllen Sie den Kraftstofftank bis zum äußersten Fassungsumfang. Öffnen Sie den Kraftstofffilter - Hahn. 2. Das Kraftstoffsystem muss durch die elektrische Kraftstoffpumpe unter Druck gesetzt werden. Hierzu den Zündschlüssel in die erste Schaltstellung drehen. Liegt keine elektrische Kraftstoffpumpe vor, ist die Pumpe durch den Handhebel zu betätigen.
  • Seite 79 4.7.2.3 Überprüfung der Kraftstoffleitungen Zur Vermeidung von Unfällen: • Nur bei stillstehendem Motor Arbeiten an den Kraftstoffleitungen durchführen. • Schadhafte Kraftstoffleitungen können Feuer verursachen. Achtung! • Auslaufender Kraftstoff kann Umweltschäden verursachen. Die Kraftstoffleitungen müssen alle 50 Betriebsstunden überprüft werden! 1. Verschraubungen und Übergangsstellen auf Dichtheit prüfen. Gegebenenfalls Verschraubung bzw.
  • Seite 80 4.7.2.4 Reinigung des Kraftstofffiltertopfes Den Kraftstofffilter alle 100 Betriebsstunden reinigen. Diese Arbeiten an einem sauberen, staubfreien Ort vornehmen, um ein Eindringen von Verschmutzung in das Kraftstoffsystem zu vermeiden. 1) Kraftstofffilterhahn 2) Kraftstofffiltertopf A) “AUS“ B) “EIN“ 1) O-Ring 2) Filterelement 3) Feder 4) Filterbehälter 5) Ringschraube...
  • Seite 81 4.7.2.5 Auswechseln des Kraftstofffilters 1. Ca. alle 400 Betriebsstunden den Kraftstofffilter gegen einen neuen ersetzen. 2. Kraftstoff dünn auf die Dichtung auftragen, dann den Filter mit der Hand festziehen. 3. System entlüften und auf Dichtheit prüfen. • Nach Arbeiten an der Kraftstoffanlage ist unbedingt der Kraftstofffilter zu wechseln, um zu verhindern, dass durch Unreinheiten im Kraftstoff Schäden an der Einspritzpumpe bzw.
  • Seite 82 4.7.2.6 Wechseln des Kraftstoffvorfilters Der Kraftstoffvorfilter ist alle 200 h oder bei Bedarf auszutauschen. 1) Kraftstoffvorfilter 2) Schlauchschellen 3) Kraftstoffleitung 1. Schlauchschellen lösen. Kraftstoffleitungen vom Kraftstoffvorfilter abziehen. 2. Neuen Kraftstoffvorfilter einsetzen, dabei Einbaurichtung beachten. 3. System entlüften (siehe Kap. 4.7.2.2.) •...
  • Seite 83 4. Mit der Benutzung von RME erfolgt eine gleichzeitige Verdünnung des Motoröls. Es wird vorausgesetzt, dass das Ölwechselintervall wie in der Bedienungsanleitung beschrieben (alle 200 h) exakt ausgeführt wird. 5. Ca. 30 – 50 h nach einer erstmaligen Umstellung von Dieselkraftstoff auf Biodiesel sind die Kraftstofffilter zu tauschen, um Filterverstopfungen vorzubeugen.
  • Seite 84 4.7.3.1 Überprüfung des Ölstandes und Auffüllen des Motorenöls Den Motorölstand vor jeder Inbetriebnahme oder frühestens fünf Minuten nach dem Abstellen überprüfen. 1. Den Ölmess-Stab herausziehen, abwischen und dann wieder einschieben. 2. Den Ölmess-Stab noch einmal herausziehen, dann den Motorölstand überprüfen. Der Füllstand muss sich im Bereich der Markierung „A“...
  • Seite 85 4.7.3.2 Motorenölwechsel Das Öl nach den ersten 50 Betriebsstunden wechseln, danach nach allen weiteren 200 Betriebsstunden. 1. Den Ablass-Stopfen der Ölwanne herausdrehen, dann das Altöl restlos herauslaufen lassen. Um das Herauslaufen zu erleichtern, den Ölwechsel bei noch warmem Motor vornehmen. 2.
  • Seite 86 4.7.3.3 Auswechseln des Ölfiltereinsatzes Zur Vermeidung von Unfällen: • Vor dem Ölfilterwechsel Motor abstellen. • Motor etwas abkühlen lassen. Verletzungsgefahr am heißen Öl. Achtung! • Verschüttetes Öl muss restlos vom Motor entfernt werden. Wechseln des Ölfiltereinsatzes: Die Ölfilterpatrone muss je nach den Betriebsstunden nach jedem zweiten Ölwechsel ersetzt werden.
  • Seite 87 4.7.4 Kühler Den Kühlmittelstand vor jeder Inbetriebnahme kontrollieren. Zur Vermeidung von Unfällen: • Den Kühlerverschluss niemals bei Betriebstemperatur öffnen. Erst gut abkühlen lassen, dann Verschluss bis zur ersten Raste aufdrehen Warnung! und Druck vor Abnahme des Verschlusses entweichen lassen. 4.7.4.1 Überprüfen und Nachfüllen von Kühlflüssigkeit 1.
  • Seite 88 Motor D1105/ V 1505T Motor D 1403/ V2203 1) Ablasshähne • Wenn der Kühlerdeckel abgenommen werden muss, sind die obigen Vorsichtshinweise zu beachten; nach dem Anbringen den Deckel wieder gut festziehen. • Frisches, sauberes Wasser und Frostschutzmittel einfüllen. Wichtig! • Wenn ein Verlust von Kühlflüssigkeit festgestellt wird, einen Händler zu Rate ziehen.
  • Seite 89 4.7.4.3 Überprüfung der Kühlerschläuche und Schlauchschellen Zur Vermeidung von Unfällen: • Die Kühlerschläuche unbedingt in regelmäßigen Abständen überprüfen. Wenn der Kühlerschlauch beschädigt ist oder Kühlmittel ausläuft, kommt es zur Überhitzung. Dabei kann es zu schweren Achtung! Verbrühungen kommen. Prüfen Sie, ob die Wasserleitungen ordentlich befestigt sind. Diese Prüfung sollte alle 200 Stunden spätesten jedoch nach 6 Monate erfolgen.
  • Seite 90 4.7.4.5 Kühlsystemschutzmittel Zur Vermeidung von Unfällen: • Beim Umgang mit Frostschutzmittel sind Gummihandschuhe zu tragen. • Falls Frostschutzmittel verschluckt wird, sofortiges Erbrechen auslösen und einen Arzt aufsuchen. • Wenn Frostschutzmittel mit der Haut in Berührung kommt, dieses Achtung! sofort mit Wasser abspülen. •...
  • Seite 91 Das Kühlsystemschutzmittel in der Kühlflüssigkeit soll folgende Konzentration nicht unter- bzw. überschreiten: Kühlsystemschutzmittel Wasser Kälteschutz in [°C] Max. 50 Vol. % 50 % Min. 40 Vol. % 60 % Beim Mixen von Wasser und Frostschutzmittel, muss der Anteil des Frostschutzmittels weniger als 50% sein. Wichtig! Hinweis! •...
  • Seite 92 4.7.5 Ventilatorriemen 4.7.5.1 Spannung des Ventilatorkeilriemens Zur Vermeidung von Unfällen: • Zur Überprüfung der Keilriemenspannung Motor abstellen. Achtung! 1. Motor abstellen und Zündschlüssel ziehen. 2. Zur Überprüfung der Spannung den Riemen mit dem Daumen zwischen den Scheiben eindrücken. 3. Zum Nachspannen des Keilriemens, Befestigungsschrauben der Lichtmaschine lösen und mit einem geeigneten Hebel, zwischen Lichtmaschine und Kurbelgehäuse platziert, Lichtmaschine nach außen ziehen bis der Riemen die richtige Spannung hat.
  • Seite 93 5 Störungsbeseitigung - Dieselmotor Wenn der Motor nicht einwandfrei läuft, benutzt man die folgende Tabelle, um die Ursache zu finden und zu beheben: 5.1 Der Motor springt schlecht an Ursache Maßnahmen ð Überprüfung von Kraftstofftank und Kraftstofffilter. ð Entfernung von Wasser, Schmutz und anderen Kraftstoff ist dickflüssig und fließt Verunreinigungen.
  • Seite 94 5.2 Die Leistung ist unzureichend Ursache Maßnahmen ð Überprüfung von Kraftstofftank und Kraftstofffilter. Kraftstoff ist dickflüssig und fließt ð Entfernung von Wasser, Schmutz und anderen nicht Verunreinigungen. ð Beim Reinigen der Öffnung und der Spitze der Düse Kohlenstoffablagerun- darauf achten, dass die Öffnung nicht beschädigt wird. gen an der Öffnung ð...
  • Seite 95 5.3 Der Motor steht plötzlich still Ursache Maßnahmen ð Den Kraftstofftank überprüfen und ihn ggf. auffüllen. Mangelnder Kraftstoff ð Das Kraftstoffsystem auf Luft und Lecks überprüfen. Schlechte ð Wenn notwendig, durch eine Neue ersetzen. Einspritzdüse Bewegliche Teile ð Den Motorölstand mit dem Ölmess-Stab überprüfen. werden überhitzt auf Grund von ð...
  • Seite 96 5.5 Der Motor muss sofort zum Stillstand gebracht werden Ursache Maßnahmen Die Motordrehzahl ð Die Einspritzverstellung und das Kraftstoffsystem erhöht sich auf einmal überprüfen. oder fällt plötzlich ab Ein ungewöhnliches ð Alle beweglichen Teile sorgfältig überprüfen. Geräusch wird hörbar ð Die Kraftstoffeinspritzung, besonders die Einspritzdüse Die Auspuffgasfarbe wird plötzlich dunkel überprüfen.
  • Seite 97 6 Wartungsdaten - Dieselmotor 6.1 Hoflader 3026 Motor: Kubota D 1105 Ventilspiel (kalt) 0,145 bis 0,185 mm 14° (0,24 rad) Offen Vor O.T Einlassventil 30° (0,52 rad) Geschlossen Nach U.T. 55° (0,96 rad) Offen Vor U. T. Auslassventil 14° (0,24 rad) Geschlossen Nach O.
  • Seite 98 6.2 Hoflader 3033 Motor: Kubota D 1403 Ventilspiel (kalt) 0,18 bis 0,22 mm 8° (0,14 rad) Offen Vor O.T Einlassventil 20° (0,35 rad) Geschlossen Nach U.T. 60° (1,05 rad) Offen Vor O.T Auslassventil 12° (0,21 rad) Geschlossen Nach U.T. Öffnungstemperatur des 69,5 bis 72,5 °C Thermostatventils 140 bis 150 kp/cm...
  • Seite 99 6.3 Hoflader 3033S mit Motor: Kubota V 1505 TE Ventilspiel (kalt) 0,145 bis 0,185 mm 14° (0,24 rad) Offen Vor O.T. Einlassventil 30° (0,52 rad) Geschlossen Nach U.T. 55° (0,96 rad) Offen Vor U.T. Auslassventil 14° (0,24 rad) Geschlossen Nach O.T. Öffnungstemperatur des 69,5 bis 72,5 °C Thermostatventils...
  • Seite 100 6.4 Hoflader 3033S mit Motor: Kubota V 2203 E Ventilspiel (kalt) 0,18 bis 0,22 mm 12° (0,21 rad) Offen Vor O.T. Einlassventil 36° (0,63 rad) Geschlossen Nach U.T. 60° (1,05 rad) Offen Vor O.T. Auslassventil 12° (0,21 rad) Geschlossen Nach U.T. Öffnungstemperatur des 69,5 bis 72,5 °C Thermostatventils...
  • Seite 101 6.3 Arbeits- und Geräuschwerte 6.3.1 Hoflader 3026 Arbeitswerte: Statische Kipplast, gerade 930 kg Statische Kipplast, geknickt 700 kg Alle Angaben in Standardausführung des Laders, mit Masse im gängigsten 2020 kg Bereifung 7.5L-15 AS und Betriebszustand Standardschaufel 1,20 m. Hubkraft 1600 kg...
  • Seite 102 7 Hydraulischer Schaltplan...
  • Seite 104 Ersatzteilbestellung Maschinenfabrik GmbH ? 59597 Erwitte ( 02943 / 97090 ? Fax: 02943 / 970988 Kundenummer: ....... Versandadresse: Lader - Typ: Fahrzeug - Ident - Nr.: Motor - Typ: Motor - Nr.: Baujahr: lfd. Nr. Stck. Artikelbezeichnung ET-Nummer Seite Positions-Nr.
  • Seite 106 Nur Deutschland! Anmeldung zur Rücksendung von Garantieteilen Maschinenfabrik GmbH ? 59597 Erwitte ( 02943 / 97090 ? Fax: 02943 / 970988 e-mail: k.noack-wilke@schaeffer-lader.de Händlerstempel Kunden-Nummer: Nummer Garantieantrag: Rechnungs-Nr.: Lader - Typ: Fahrzeug - Ident - Nr.: Abholadresse: Name: Straße: PLZ/ Ort: Telefon: Abzuholende(s) Garantieteil(e): ET-Nummer...

Diese Anleitung auch für:

30333033s