Für AMD Opteron™-basierte HP ProLiant Server und Red Hat Enterprise Linux 4 (vor Aktualisierung
5) wie auch für ältere Server oder Server von Drittanbietern empfiehlt HP die Verwendung von
PS2-Schnittstellenadaptern mit Virtual Media.
Virtual Media-Ressourcen
Virtual Media-Ressourcen können nicht gleichzeitig von Benutzern einer lokalen Konsole und einer
Remote-Konsole verwendet werden. So ist es beispielsweise einem Remote-Benutzer, der HP IP
Console Viewer verwendet, nicht möglich, eine Virtual Media-Ressource, die an den USB-Hub der
lokalen Konsole angeschlossen ist, zu nutzen. Es können nur solche Virtual Media-Ressourcen einem
Zielserver zugeordnet werden, die direkt mit dem Client-Computer verbunden sind, auf dem HP IP
Console Viewer ausgeführt wird.
Es ist möglich, ein CD-Gerät und ein Massenspeichergerät gleichzeitig zuzuordnen.
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Ein CD-Gerät kann ein CD/DVD-Laufwerk oder eine iso-Datenträger-Image-Datei einer CD sein.
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Ein Massenspeichergerät kann ein Diskettenlaufwerk, eine Floppy Image-Datei, ein
USB-Speichergerät oder ein anderer Wechselmedientyp sein, beispielsweise ein externes
USB-Festplattenlaufwerk.
Anforderungen für Virtual Media
Für einen ordnungsgemäßen Betrieb von Virtual Media müssen folgende Anforderungen erfüllt sein:
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Das Zielgerät muss über einen Schnittstellenadapter am Console Switch angeschlossen sein,
wobei der Console Switch und der Schnittstellenadapter beide Virtual Media unterstützen müssen.
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Das Zielgerät muss USB 2.0-kompatible Medien, die virtuell zugeordnet werden können,
verwenden können. Falls das Zielgerät kein portierbares USB-Speichergerät unterstützt, können
Sie den Client-Server als Virtual Media-Laufwerk auf dem Zielgerät zuordnen.
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Der Benutzer oder die Benutzergruppe muss zum Herstellen von Virtual Media-Sitzungen zum
Zielgerät berechtigt sein.
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Es kann nur jeweils eine Virtual Media-Sitzung für einen Server aktiv sein.
Konfigurieren von Virtual Media
Virtual Media wird über die Remote-OBWI oder die Benutzeroberfläche der lokalen Konsole konfiguriert.
Weitere Informationen zum Konfigurieren von Virtual Media finden Sie unter „Konfigurieren der Virtual
Media-Sitzungseinstellungen" (siehe
auf Seite
44).
Überlegungen zur gemeinsamen Nutzung und
präemptiven Verdrängung
Da es sich bei den KVM- und Virtual Media-Sitzungen um separate Sitzungen handelt, sind viele
Optionen für die Freigabe zur gemeinsamen Nutzung, für das Reservieren und für die präemptive
Verdrängung von Sitzungen gegeben.
Die KVM- und Virtual Media-Sitzungen können miteinander verknüpft werden. Wenn eine KVM-Sitzung
in diesem Modus getrennt wird, wird auch die Virtual Media-Sitzung getrennt. Wenn die Sitzungen nicht
miteinander gekoppelt sind, kann die KVM-Sitzung geschlossen werden, die Virtual Media-Sitzung
bleibt möglicherweise jedoch aktiv. Verwenden Sie diese Option, wenn Sie über die Virtual Media-
DEWW
„Konfigurieren der Virtual Media-Sitzungseinstellungen"
Virtual Media-Ressourcen
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