6 Pflege und Wartung
7 Energiespartipps
Abb. 6.3 Schornsteinfeger-Messungen
• Nehmen Sie Messungen im Abgasweg an der
Prüföffnung (1) vor (Abb. 6.4). Messungen im Luftweg
können Sie an der Prüföffnung (2) vornehmen.
• Durch gleichzeitiges Drücken der Tasten „+" und „-"
können Sie den Messbetrieb wieder verlassen. Der
Messbetrieb wird auch beendet, wenn 15 Minuten lang
keine Taste betätigt wird.
Abb. 6.4 Schornsteinfeger-Messungen
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7 Energiespartipps
Einbau einer witterungsgeführten Heizungsregelung
Witterungsgeführte Heizungsregelungen regulieren in
Abhängigkeit von der jeweiligen Außentemperatur die
Heizungs-Vorlauftemperatur. Es wird nicht mehr Wärme
erzeugt, als benötigt wird. Hierzu muss am witterungs-
geführten Regler die der jeweiligen Außentemperatur
zugeordnete Heizungs-Vorlauftemperatur eingestellt
werden. Diese Einstellung sollte nicht höher sein, als es
die Auslegung der Heizungsanlage erfordert.
Normalerweise wird die richtige Einstellung durch Ihren
Fachhandwerksbetrieb vorgenommen. Durch integrierte
Zeitprogramme werden gewünschte Heiz- und Absenk-
phasen (z. B. nachts) automatisch ein- und ausgeschal-
!
>=H
tet.
Witterungsgeführte Heizungsregelungen stellen in
Verbindung mit Thermostatventilen die wirtschaftlichste
Form der Heizungsregelung dar.
Absenkbetrieb der Heizungsanlage
Senken Sie die Raumtemperatur für die Zeiten Ihrer
Nachtruhe und Abwesenheit ab. Dies lässt sich am ein-
fachsten und zuverlässigsten durch Regelgeräte mit
individuell wählbaren Zeitprogrammen realisieren.
Stellen Sie während der Absenkzeiten die Raum-
temperatur ca. 5 °C niedriger ein als während der Voll-
heizzeiten. Ein Absenken um mehr als 5 °C bringt keine
weitere Energieersparnis, da dann für die jeweils näch-
1
ste Vollheizperiode erhöhte Aufheizleistungen erforder-
lich wären. Nur bei längerer Abwesenheit, z. B. Urlaub,
lohnt es sich, die Temperaturen weiter abzusenken.
2
Achten Sie aber im Winter darauf, dass ein ausreichen-
der Frostschutz gewährleistet bleibt.
Raumtemperatur
Stellen Sie die Raumtemperatur nur so hoch ein, dass
diese für Ihr Behaglichkeitsempfinden gerade ausreicht.
Jedes Grad darüber hinaus bedeutet einen erhöhten
Energieverbrauch von etwa 6 %.
Passen Sie auch die Raumtemperatur dem jeweiligen
Nutzungszweck des Raumes an. Zum Beispiel ist es nor-
malerweise nicht erforderlich, Schlafzimmer oder selten
benutzte Räume auf 20 °C zu heizen.
Einstellen der Betriebsart
In der wärmeren Jahreszeit, wenn die Wohnung nicht
beheizt werden muss, empfehlen wir Ihnen, die Heizung
auf Sommerbetrieb zu schalten. Der Heizbetrieb ist
dann ausgeschaltet, jedoch bleiben das Gerät bzw. die
Anlage betriebsbereit für die Warmwasserbereitung.
Gleichmäßig Heizen
Häufig wird in einer Wohnung mit Zentralheizung ledig-
lich ein einziger Raum beheizt. Über die Umschließungs-
flächen dieses Raumes, also Wände, Türen, Fenster,
Decke, Fußboden, werden die unbeheizten Nachbar-
räume unkontrolliert mitbeheizt und es geht ungewollt
Wärmeenergie verloren. Die Leistung des Heizköpers
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