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FUTABA TEPRKA Bedienungsanleitung Seite 8

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16. HINWEISE FÜR DEN BETRIEB
Alle Futaba-Empfänger arbeiten noch bei einer Versorgungs-
spannung von 3,8 V mit gleicher Reichweite. Dadurch ergibt sich
der Vorteil, dass selbst bei Ausfall einer Akkuzelle (Kurzschluss)
normalerweise kein Ausfall der Empfangsanlage erfolgt. Futaba
Servos arbeiten noch bei 3,6 V, nur etwas langsamer und mit
weniger Kraft. Dies ist sehr wichtig im Winter bei tiefen Außen-
temperaturen, um kurzzeitige Spannungseinbrüche nicht wirk-
sam werden zu lassen.
Allerdings ergibt sich dadurch der Nachteil, dass u. U. der Ausfall
der Akkuzelle gar nicht bemerkt wird. Deshalb sollte der Empfän-
gerakku von Zeit zu Zeit überprüft werden.
16.1 EINSCHALTREIHENFOLGE
Immer zuerst den Sender einschalten, dann den
Empfänger.
Beim Ausschalten in umgekehrter Reihenfolge vorgehen. Nach
dem Einschalten des Empfängers laufen die Servos in die Neu-
tralstellung. Es empfiehlt sich, jede Funktion durch Betätigung
der Geber zu prüfen. Außerdem sind die Steuerfunktionen auf
die korrekte Drehrichtung zu überprüfen. Bewegt sich ein Servo
in die falsche Richtung, muss der Drehsinn umgedreht werden.
16.2 WASSERGESCHÜTZTER EINBAU DES EMPFÄNGERS
Der Empfänger muss im Modell vibrationsgeschützt eingebaut
werden. Bei Einbau der Empfangsanlage in ein Auto oder Boot,
den Empfänger wasserdicht in einen Luftballon einpacken. Nach
dem Einsatz des Modells, Luftballon entfernen, damit sich kein
Kondenswasser im Empfänger bilden kann.
16.3 ÜBERPRÜFUNG DER EINSTELLUNGEN
Überprüfungen am Sender
Schritt 1:
Spannung der Trockenbatterien / Akkus überprüfen
Starten Sie Ihr Modell nur, wenn die Batterie noch genügend Ka-
pazität hat und die Spannungslage entsprechend hoch ist (siehe
Kap. 5.3).
Schritt 2:
Kontrolle der Trimmeinstellungen
Zuerst überprüfen Sie ob die Lenktrimmung optimal eingestellt
ist.
Danach überprüfen Sie ob die Gastrimmung optimal eingestellt
ist.
Schritt 3:
Kontrolle der Dual-Rate Einstellungen für die Lenkung
Im Griff des Senders ist der Drehgeber für die Dual-Rate Funk-
tion angebracht. Lenkrad in beide Richtungen drehen. Lenkge-
stänge darf nicht mechanisch begrenzt werden. Gegebenenfalls
mit dem D/R Drehgeber korrigieren.
Schritt 4:
Kontrolle der F/S Funktion
Überprüfen Sie den eingestellten Wert der Failsafe Funktion
(siehe Kap. 15).
Bedienungsanleitung - Futaba T3PRKA
14
Überprüfungen am Modell
Nach dem Einbau des Empfängers und der Servos müssen auch
im Modell einige Überprüfungen vorgenommen werden. Gehen
Sie dabei sehr sorgfältig vor.
Schritt 1:
Überprüfen Sie die Laufrichtung der Servos. Sollte die Bewe-
gungsrichtung für die Lenk- und/oder die Gasfunktion nicht stim-
men, benutzen Sie die Servo-Reverse Funktion (siehe Kap. 11)
und stellen Sie die richtige Laufrichtung für das entsprechende
Servo ein.
Schritt 2:
Weiterhin überprüfen Sie den Servoweg des Gas- Bremsservos
und passen ihn bei Bedarf mit der EPA-Funktion (siehe Kap. 12)
an. Dabei achten Sie darauf, dass der Servoweg mechanisch
nicht begrenzt werden darf, das Servo könnte sonst beschädigt
werden.
Schritt 3:
Justieren Sie mechanisch die Gestänge vom Lenk - sowie vom
Gasservo und überprüfen Sie die Anlenkungen auf Leichtgän-
gigkeit, damit die Rudermaschinen keinen zu hohen Strom auf-
nehmen.
11
17. TIPPS ZUM EINBAU DER EMPFANGSANLAGE
17.1 EMPFÄNGERANTENNE
Die Empfängerantenne ist direkt am Empfänger angeschlossen.
Die Länge beträgt ca. 20 cm und darf nicht gekürzt oder verlän-
gert werden. Die Antenne sollte möglichst weit weg von Elek-
tromotoren, Rudermaschinen (Servos), metallischen Gestängen
oder stromführenden Leitungen etc. verlegt werden.
Führen Sie die Antenne, mit dem üblicherweise dem Auto beilie-
genden, Antennenführungsrohr nach aussen.
Die 2.4 GHz FHSS Empfänger enthalten keine Keramikfilter und
sind daher wesentlich vibrationsunempfindlicher als die Empfän-
ger der bisherigen Technologie. Die oft angewendete Praxis, den
Empfänger in Schaumstoff einzuwickeln oder in ein Schaum-
stoffrohr zu stecken, um ihn vor Vibrationen zu schützen, ist bei
den 2.4 GHz FHSS Empfängern nicht erforderlich. Diese „gut
gemeinte" Maßnahme wirkt kontraproduktiv, da in den 2.4 GHz
Empfängern Hochleistungs-IC's mit höherem Stromverbrauch
arbeiten (ähnlich einem Laptop), der zu spürbarer Eigenerwär-
mung führt. Durch die Ummantelung mit Schaumstoff kann die
Wärme nicht vom Empfänger abgeführt werden. Wir empfehlen
deshalb, 2.4 GHz Empfänger mit doppelseitigem Klebeband (mit
Schaumstoffkern) zu befestigen. Nach Möglichkeit nicht ganzflä-
chig, sondern nur auf „Füßchen", um somit eine Luftzirkulation
um den Empfänger zu ermöglichen. Eine vertikale Montage trägt
ebenfalls dazu bei, die Luftzirkulation zu erhöhen. Der Tempera-
turbereich für Fernsteuerkomponenten im Allgemeinen liegt bei
-15°C... +55°C. Es ist der typische Bereich, der seitens der Her-
steller von Elektronikbauteilen angegeben wird. Dieser Bereich
gilt für alle Empfänger, sowohl für die „alte Generation" als auch
für die neuen 2.4 GHz FHSS-Empfänger. Auch die Empfänger
anderer 2.4 GHz Hersteller arbeiten in diesem Temperaturbe-
reich.
17.2 SCHALTERKABEL / SERVOKABEL /
SERVOENTSTÖRFILTER
Der Schalter der Empfangsanlage muss ohne mechanische
Begrenzung in jede Richtung betätigt werden können. Der Aus-
schnitt im Chassis muss groß genug sein. Bei Motormodellen
mit Verbrennungsmotor den Schalter auf der gegenüberliegen-
den Seite des Auspuffs anbringen, damit kein Öl eindringen
kann und die Kontakte verschmutzt. Die Ein-Position des Schal-
ters sollte in Fahrtrichtung hinten liegen, damit bei einem Un-
fall nicht versehentlich die Empfangsanlage abgeschaltet wird.
Achten Sie beim Verlegen der Kabel darauf, dass diese nicht auf
Zug belastet, zu stark geknickt oder gebrochen sind. Stellen sie
sicher, dass keine scharfen Kanten die Kabelisolation beschädi-
gen. Alle Steckverbindung müssen fest sitzen. Beim Lösen der
Steckverbindungen nicht an den Kabeln ziehen. Die Kabel nicht
kreuz und quer verlegen. Besser ist eine Befestigung der Kabel
mit Klebeband oder Kabelbindern am Chassis. An den Geräten
dürfen keine Veränderungen vorgenommen werden. Vermeiden
Sie Verpolungen und Kurzschlüsse jeder Art, die Geräte sind
dagegen nicht geschützt.
Bei Verwendung von langen Servokabeln oder Verlängerungs-
kabeln, können über die Servokabel Störungen eingefangen
werden. Deshalb sollten dann, wenn die Servokabel länger sind
als zwei normale Anschlusskabel (ca. 50 cm), zumindest verdrill-
te Kabel verwendet werden.
Noch besser ist der Einsatz von Entstörfiltern.
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17.3 SERVOEINBAU / SERVOWEGE / SERVOHEBEL
Zum Befestigen der Servos auf jeden Fall die beigefügten Gum-
mitüllen und Messingnieten verwenden. Beim Festschrauben
der Servos beachten, dass die Schrauben nur so fest angezo-
gen werden, dass die Messingnieten nicht zusammengedrückt
werden. Die vibrationsdämpfende Wirkung der Gummitüllen
geht sonst verloren und die Servos können beschädigt wer-
den. Bei RC-Car Modellen wird der Servo-Einbau in den dafür
vorgesehenen Aussparungen der jeweiligen Einbauplatte vor-
genommen. Bei Bootsmodellen können von Ihnen die Futaba-
Servo-Schnellbefestigungen verwendet werden. Schenken Sie
der Servomontage große Beachtung, da Servos empfindlich auf
Erschütterungen reagieren.
Das folgende Bild zeigt die Servomontage. Im Teil „A" Montage
in einem Holzbrettchen. Teil „B" Montage in einer Kunststoff-
oder Aluminiumplatte.
A
B
1
2
3
4
5
1 Holzschraube
1 Mutter
2 U-Scheibe
2 U-Scheibe
3 Gummitülle
3 Gummitülle
4 Führungshülse
4 Führungshülse
5 Holz
5 Aluminiumplatte
6 Schraube
Zahnkranz-Servo-Hebel ermöglichen die mechanische Einstel-
lung der Servo-Neutralstellung.
Einstellung der Neutral Position:
Befestigungsschraube des Abtriebshebels lösen, Hebel abhe-
ben, in der gewünschten Neutral-Position wieder aufsetzen und
festschrauben.
Wirkung:
Um bei einem 4-armigen Servohebel die kleinstmögliche Ver-
stellung (3,6°) nach RECHTS zu erreichen, muß ARM 2 auf die
nächst mögliche Position an der Basislinie A gesetzt werden.
ARM 3 ergibt dann eine Verstellung von 7,2°, ARM 4 von 10,8°.
Um die kleinstmögliche Verstellung nach LINKS zu erreichen,
muß ARM 4 auf die nächst mögliche Position an der Basislinie
A gesetzt werden.
Unterteilung:
Die Zahnkranzwelle und der Zahnkranz-Abtriebshebel haben
eine Unterteilung in 25 Segmente. Die Änderung der Stellung
pro Segment beträgt daher 360°: 25 = 14,4°. Die minimalste
Verstellmöglichkeit wird bestimmt durch die Anzahl der ARME
eines Hebels. Bei 4-armigem Hebel beträgt die minimale Verstel-
lung 360°: (25 x 4) = 3,6°. Beim 6-armigem Hebel beträgt die
minimale Verstellung 2,4°. ARM 2 verstellt um 2,4° nach rechts,
ARM 3 um 4,8° nach rechts, ARM 6 verstellt um 2,4° nach links,
ARM 5 um 4,8° nach links, ARM 4 verstellt um 7,2° nach rechts
und nach links.
Für Futaba-Servos sind verschiedene Servohebel lieferbar. Im
folgenden Bild sind sie abgebildet. Außerdem ist die Änderung
der Stellung pro Zahnkranz-Segment dargestellt.
12
1
2
3
4
5
6
15

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