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Dual C 810 Serviceanleitung Seite 5

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r
Funktionsbeschreibung
C
810 elektr. Teil
Bei diesem Gerät sind
bis
auf
den
H
F-Oszillator, Bandsortenwahl
und
DIN-Eingangsverstärker alle
aktiven Funktionen
die
zur Auf-
nahme
und
Wiedergabe
benötigt
werden
in
zwei
integrierten
Schaltungen
pro
Kanal
zusammengefaßt.
Damit
keine
Schaltgeräusche an
die
Ausgangsbuchsen gelangen,
wird
das Ausgangssignal
bei
nicht
betätigter Starttaste
mit
dem
Schalter
S
6
kurzgeschlossen. Nach gedrückter
Starttaste bleibl
das
Signal
durch
T
109 bzw.
T
1
l0
am
Eingang
der Dolby-Schal-
tun
g solan
ge
k
urzgesch
lossen, bis die
entsprechende Geschwindig-
keit
der Tonwelle erreicht
ist
und
damit kein ,,Hochjaulen" hör'
bar
wird.
Aufnahme
Für
Aufnahmen
stehen
drei
verschiedene
Ouellen
zur
Verfügung'
die
mit
S
3
-
1
dem
Aussteuerungsregler
P
101 zugeführt werden.
Der Line-Eingang
führt
direkt
zum Eingangswahlschalter während
das
Signal
am
DIN-Eingang
mit
T
401
verstärkt
wird.
Diese Ver-
stärkerstufe
ist
so
ausgelegt,
daß bei
Stromspeisung
nach
DIN
45
51
1
sehr
gute
Geräuschspannungsabstände
erzielt
werden.
Das
Signal
am
Mic-Eingang
wird
über
PIN
23
im
lC
i01
um
ca.
43 dB
verstärkt,
und
von
PIN
2l
dem Eingangswahlschalter
zuge-
leitet.
Nach
dem Aussteuerungsregler P
101
wird
das
Signal dem elek-
tronischen A-W-Schalter
Pl
N
4
zugeleitet,
und nimmt
danach
über
PIN
5
den
gleichen Weg
zur
Dolby-Schaltung, wie schon
bei
,,Wiedergabe" beschrieben. Zwischen
PIN
2
und
PIN
6
des
Dolby-lC's
wird mit
S
2
-
2 wahlweise
ein
19
kHz (MPX)-Filter
zugeschaltet, um bei
Aufnahmen
vom
Rundfunk
evtl. vorhandene
Pilottonreste zu unterdrücken, die
die Wirkungsweise
des
Dolby-
Prozessors
stören
k
ön
nten.
lm
Gegensatz
zur
Wiedergabe
wird
nun
über
S
1
-
4
das
vom
Dolby-Prozess unbeeinflusste Signal
(PlN
3) an die
Ausgänge und
an
den Schalter S
2
-
1 geführt.
lst
S
2
-
1
eingeschaltet,wird
das Aufnahmesignal
an PIN
7
,,dolbysiert".
Der
Aufsprechver-
stärker
befindet
sich ebenfalls
im
lc
101. Der
Aufsprechstrom
wird
noch
vor dem
Eingang
(PlN 11)
mit
VR
104
eingestellt,
ebenso
die
Pegelanpassung
für
dle unterschiedlichen
Bandsorten
mit
T
103
bzw.
f
1O4. Das Gegenkopplungsnetzwerk
für
die
Aufnahmeentzerrung ist
zwischen
PIN 13
(Ausgans)
und PIN
12
geschaltet.
Mit
T
102 und
T
I03
wird
die
Entzerrung
für
Cr- bzw.
FeCr-Bänder
u
mgeschaltet.
Über den Sperrkreis
L
102
wird
das
Aufnahmesignal dem Ton-
kopf
zugeführt,
und
mit
VR
106 die Vormagnetisierung
zuge-
mischt. Die
Frequenz
des
HF-Oszillators
(T
105,
T
106)
liegt
bei
ca.
1Ob
kHz.
Mit
VR
107 und
VR
iO8
wird
der
Arbeitspunkt
fÜr
FeCr-
bzw.
Fe-Band
eingestellt.
Aussteuerungsanzeige
Das
Ausgangssignal
gelangt
sowohl bei Aufnahme
wie
auch
bei
Wiedergabe
zum
Anzeigeverstärker
der
sich
ebenfalls
im
lC
101
befindet (PlN 17).
Die am
Ausgang
(PlN 15) resultierende Gleich-
spannung
wird
dann den Drehspulmesswerken
der Aussteuerungs-
anzeiger
zugeführt. Die
Eichung
erfolgt
mit
VR 103.
Um die
ver-
ringerte Aussteuerbarkeit
der
Bänder bei hohen
Frequenzen
zu
berücksichtigen,
wird
durch
F
125 und
C
124
eine
Frequenz-
gangkorrektur vorgenommen.
Die
Anhebung bei 10 kHz
gegen-
über 4O0
Hz beträgt ca.
1
O
dB.
Um
der Anzeige die
Charakteristik
einer,,Ouasi-Spitzenwertanzeige" zu
geben,
wird
der Zeigerrück-
lauf
mit
C
123 bedämpft.
Endschalter
Der
Endschalter
hat
die
Aufgabe
das
Gerät abzuschalten, wenn
eine
Cassette
am
Bandende angelangt
ist.
Ferner
muß
das
Gerät
ausgeschaltet
werden, wenn die
ei
nwandf
reie
Auf
wickelf
unktion,
z.B.
durch zu
große
Beibung
in
der
Cassette,
nicht
gewährleistet
wird.
Dreht sich der
Ringmagnet
nicht
mehr, bleiben
die
lmpulse
am
Ausgang
von lC
301
aus.
Bei nicht betätigter
Pausefunktion löst
dann
lC 302
über
T 306 mit
dem Zugmagneten PL die
Stopfunk'
tion
aus.
Netzteil
Das
Netzteil
versorgt
die
Elektronik
mit
einer
negativen
und
einer positiven
Betriebsspannung von.jeweils ca. 11,5
V,
die
über
T
1O7
bzw.
T
108
stabilisiert
wird.
Der
Motor
wird
mit
einer
un-
stabilisierten
Spannung
von ca. 13
V
versorgt, da
sich
innerhalb
des
Motors
eine
Regelschaltung befindet.
r
Wiedergabe
Die im
Tonkopf induzierte
Spannung
(ca.
300pV
beim Abspielen
des
DIN-Bezugspegels)
wird
dem
Eingang
des
Wiedergabever-
stärkers
(PlN
27)
zugeführt.
Ein Teil
der
Ausgangsspannung
(PlN
251
gelangt
über das
Gegenkopplungsnetzwerk
R
106'
R
109
unJ
C i12
zum invertierenden Eingang
(Pl
N 26)
und
bestimmt
somit die
Verstärkung
und
die
entsprechende
Ent-
zerrung.
Durch
Verändern der Tonkopfresonanz
mit
den Konden-
satore;
C
1
O1
-
C
1
04 kann der
Frequenzgang
im Hochtonbereich
korrigiert
werden.
Mlt
R 107
bzw.
R 108 kann der Mittenbereich
gerinöfOgig
geändert
werden.
Die
Umschaltung der
Wiedergabe-
"nt."itrng
von
1
20 |Is
auf 70
gs
erfolgt durch
T
1
01
DerWieder-
gabepegel
wird
beim
Abspielen
des
Dolby-Bezugspegels
mit
VR
102
äuf 58ö
mV an der
Ausgangsbuchse
eingestellt
Dies
ist
für
eine
einwandfreie
Funktion der
Dolby-schaltung
erforderlich
Das
Wiedergabesignal
gelangt nun von
VR
102 über PIN
4
zur
elek-
tronischen
A-W-Umschaltung
und wird
über PIN
5
dem Dolby-
Prozessor
lC
102 zugeführt.
lst
der Dolby
Wahlschalter S
2
-
1
ausgeschaltet,
wird
das
Signal innerhalb der Dolby-Schaltung
um
"u.
Z6
AS verstärkt, während bei
eingeschaltetem
S
2
-
1
bei
kleinen
Signalen
frequenz-
und
pegelabhängig
verstärkt wird'
Vom
Ausgang
(PlN
7)
der
Dolbv-Schaltung
gelangt das
Signal
über
S
1
*
4
zum LINE-Ausgang und an
PIN
10
und PIN
19 von
lC
101.
PIN
19
ist
der
Eingang des
Kopfhörerverstärkers
PIN
10
der
Eingang des DIN-Ausgangsverstärkers' Das Kopfhörer-Signal
wird auf
ca.
1
,6
V
verstärkt. und
über
Pl
N
1
8
zur Kopfhörerbuchse
ausgekoppelt.
Das
DIN-Ausgangssignal
wird
hur
während
der
Wiedergabefunktion
über PIN
9
zum
Ausgang
3
und
5
der DIN-
Buchse
geschaltet,
damit
während
dbr Aufnahme über
DIN-Ver-
bindungskabel
ein
Übersprechen
zum
Eingang
ausgeschlossen
wird. Der
DIN-Ausgangsverstärker
ist
als lmpedanzwandler
ge-
schaltet
und
hat keine Spannungsverstärkung.
(^

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