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Amazone UF 1501 Betriebsanleitung
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MG 868
SB 238.3 (D) 01.05
Printed in Germany
Betriebsanleitung
Anbauspritze UF 01
D]
8) 
8) 
Lesen und beachten Sie diese
Betriebsanleitung vor der
ersten Inbetriebnahme!
Für künftige Verwendung
aufbewahren!

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Inhaltszusammenfassung für Amazone UF 1501

  • Seite 1 Betriebsanleitung Anbauspritze UF 01 8)  8)  Lesen und beachten Sie diese Betriebsanleitung vor der MG 868 SB 238.3 (D) 01.05 ersten Inbetriebnahme! Printed in Germany Für künftige Verwendung aufbewahren!
  • Seite 2 ES DARF NICHT unbequem und überflüssig erscheinen, die Gebrauchs-Anweisung zu lesen und sich danach zu richten; denn es genügt nicht, von anderen zu hören und zu sehen, dass eine Maschine gut sei, sie daraufhin zu kaufen und zu glauben, es gehe nun alles von selbst.
  • Seite 3 H. DREYER GmbH & Co. KG Postfach 51 D-49202 Hasbergen Tel.: + 49 (0) 5405 50 1-0 Fax.: + 49 (0) 5405 501-147 E-mail: amazone@amazone.de Ersatzteil-Information Post-Anschrift wie oben Tel.: + 49 (0) 5405 501-290 Fax.: + 49 (0) 5405 501-106 Ersatzteil-Katalog-Online: www.amazone.de...
  • Seite 4 Verbesserungsvorschlägen helfen Sie mit, eine immer benutzer- freundlichere Betriebsanleitung zu gestalten. Senden Sie uns ihre Vorschläge bitte per Fax. AMAZONEN-WERKE H. DREYER GmbH & Co. KG Postfach 51 D- 49202 Hasbergen Tel.: + 49 (0) 5405 501-0 Fax.: + 49 (0) 5405 501-147 E-mail: amazone@amazone.de...
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis Benutzerhinweise ..................10 Zweck des Dokumentes ......................10 Ortsangaben in der Betriebsanleitung ................... 10 Verwendete Darstellungen ....................10 Allgemeine Sicherheitshinweise .............. 11 Verpflichtungen und Haftung ....................11 Darstellung von Sicherheits-Hinweisen ................. 12 Bestimmungsgemäße Verwendung ..................13 2.3.1 Bestimmungsgemäße Ausrüstung der Feldspritze ............... 13 Auswirkungen bei Verwendung bestimmter Pflanzenschutzmittel........
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis Pumpen-Ausrüstung ......................43 Filterausrüstung ........................44 4.4.1 Einfüllsieb..........................44 4.4.2 Saugfilter ..........................44 4.4.3 Selbstreinigender Druckfilter....................45 4.4.4 Düsenfilter ..........................46 4.4.5 Bodensieb im Einspül-Behälter....................46 4.4.6 Harnstoff-Filter ........................47 Spülwasser-Behälter ......................47 Einspül-Behälter mit Injektor und Kanisterspülung ..............48 Handwasch-Behälter......................49 Aufstieg ..........................50 Bedien-Terminal ...................51 4.9.1 Hierarchie des ..................52 4.9.2 Beschreibung des Bedien-Terminals..................53 4.9.2.1...
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis 4.9.9.1.3 Spritz-Gestänge mit Gestänge-Klappung Profi I ..............86 4.9.9.1.4 Spritz-Gestänge mit Gestänge-Klappung Profi II ..............88 4.9.9.1.5 Spritz-Gestänge mit Gestänge-Klappung Profi III ..............91 4.10 Spritz-Gestänge........................93 4.10.1 Q-plus-Gestänge bis 15 m Arbeitsbreite (inkl. Schwingungsausgleich und hydraulischer Höhen-Verstellung)........................ 96 4.10.1.1 Transport-Sicherung ent- und verriegeln................
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis Box für Schutzkleidung ......................147 Ständige Arbeitsbreiten-Reduzierung beim Super-S-Gestänge..........148 5.10 Distance-Control ........................149 5.10.1 Distance-Control kalibrieren....................149 5.11 Druck-Umlauf-System (DUS)....................151 Inbetriebnahme ..................153 Erst-Inbetriebnahme ......................154 6.1.1 Berechnung der tatsächlichen Werte für Traktor-Gesamtgewicht, Traktor-Achslasten und Reifentragfähigkeiten, sowie der erforderlichen Mindest-Ballastierung ......154 6.1.1.1 Benötigte Daten für die Berechnung..................154 6.1.1.2 Berechnung der erforderlichen Mindest-Ballastierung vorne G zur Gewährleistung der...
  • Seite 9 Spritztabelle für 5- und 8-Loch-Düsen (zulässiger Druckbereich 1-2 bar) ......225 Spritztabelle für Schleppschlauchverband (zulässiger Druckbereich 1-4 bar) ......227 Umrechnungstabelle für das Spritzen von Flüssigdünger Ammonitrat-Harnstoff Lösung (AHL) ........................... 229 Kombinationsmatrix ................230 Kombinationsmatrix UF 1501 ....................230 Kombinationsmatrix UF 1801 ....................231...
  • Seite 10 Benutzerhinweise Benutzerhinweise Das Kapitel Benutzerhinweise liefert Informationen zum Umgang mit der Betriebsanleitung. Zweck des Dokumentes Die hier vorliegende Betriebsanleitung • beschreibt die Bedienung und die Wartung für die Maschine, • gibt wichtige Hinweise für einen sicherheitsgerechten und effi- zienten Umgang mit der Maschine. •...
  • Seite 11 Allgemeine Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheitshinweise Dieses Kapitel enthält wichtige Hinweise, um die Maschine sicher- heitsgerecht zu betreiben. Verpflichtungen und Haftung Hinweise in der Betriebsanleitung beachten Die Kenntnis der grundlegenden Sicherheitshinweise und der Sicher- heitsvorschriften ist Grundvoraussetzung für den sicherheitsgerechten Umgang und den störungsfreien Betrieb der Maschine. Verpflichtung des Betreibers Der Betreiber verpflichtet sich, nur Personen mit/an der Maschine arbeiten zu lassen, die...
  • Seite 12 Allgemeine Sicherheitshinweise Gewährleistung und Haftung Grundsätzlich gelten unsere "Allgemeinen Verkaufs- und Lieferbedin- gungen". Diese stehen dem Betreiber spätestens seit Vertragsabschluß zur Verfügung. Gewährleistungs- und Haftungsansprüche bei Personen- und Sachschäden sind ausgeschlossen, wenn sie auf eine oder mehrere der folgenden Ursachen zurückzuführen sind: •...
  • Seite 13 Allgemeine Sicherheitshinweise Bestimmungsgemäße Verwendung Die Feldspritze ist vorgesehen für den Transport und die Applikation von Pflanzenschutzmitteln (Insektizide, Fungizide, Herbizide u.a.) in Form von Suspensionen, Emulsionen und Gemischen sowie von Flüssigdüngern. Die Feldspritze entspricht dem Stand der Technik und sichert bei korrekter Geräteeinstellung und richtiger Dosierung den biologischen Erfolg, wobei eine wirtschaftliche Spritzmittel-Verwendung sowie eine geringe Umweltbelastung erreicht wird.
  • Seite 14 Allgemeine Sicherheitshinweise Auswirkungen bei Verwendung bestimmter Pflanzenschutzmittel Zum Zeitpunkt der Herstellung der Feldspritze sind dem Hersteller nur wenige von der BBA zugelassene Pflanzenschutzmittel bekannt, die schädliche Einwirkungen auf die Werkstoffe der Pflanzenschutzgeräte haben können. Wir weisen darauf hin, dass z. B. uns bekannte Pflanzenschutzmittel wie Lasso, Betanal und Tramat, Stomp, Iloxan, Mudecan, Elancolan und Teridox bei längerer Einwirkungszeit (20 Stunden) Schäden an den Pumpenmembranen, Schläuchen, Spritzleitungen und Behälter...
  • Seite 15 Allgemeine Sicherheitshinweise Informelle Sicherheitsmaßnahmen Berücksichtigen Sie neben allen Sicherheitshinweisen in dieser Be- triebsanleitung die allgemeingültigen sowie die örtlichen Regelungen zur Unfallverhütung und zum Umweltschutz. Beachten Sie insbesondere die StVZO, StVO und die Unfallverhü- tungsvorschriften der Berufsgenossenschaft. Halten Sie alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise an der Maschine in lesbarem Zustand.
  • Seite 16 Allgemeine Sicherheitshinweise 2.10 Gefahren durch Restenergie Beachten Sie das Auftreten mechanischer, hydraulischer, pneumati- scher und elektrischer/elektronischer Restenergien an der Maschine. Treffen Sie hierbei entsprechende Maßnahmen bei der Einweisung des Bedienpersonals. Detaillierte Hinweise werden nochmals in den jeweiligen Kapiteln dieser Betriebsanleitung gegeben. 2.11 Besondere Gefahrenstellen •...
  • Seite 17 Allgemeine Sicherheitshinweise 2.13.2 Ersatz- und Verschleißteile sowie Hilfsstoffe Maschinenteile in nicht einwandfreiem Zustand sofort austauschen. Verwenden Sie nur Original- -Ersatz- und Ver- schleißteile oder die von der Firma freigegebene Teile, damit die Betriebserlaubnis nach nationalen und internationalen Vorschriften ihre Gültigkeit behält. Bei Einsatz von Ersatz- und Verschleißteilen von Drittherstellern ist nicht gewährleis- tet, dass sie beanspruchungs- und sicherheitsgerecht konstruiert und gefertigt sind.
  • Seite 18 Allgemeine Sicherheitshinweise 2.16 Sicherheits-Symbole und sonstige Kennzeichnungen an der Maschine Sicherheits-Symbole Die folgenden Sicherheits-Symbole an der Maschine warnen vor Restgefahren, die konstruktiv nicht zu beseitigen sind. Erläuterungen und entsprechende Sicherheits-Hinweise zu den Sicherheits- Symbolen liefert die Spalte Bild-Nr. und Erläuterung. Halten Sie alle Sicherheits-Symbole der Anbauspritze immer sauber und in gut lesbarem Zustand halten! Erneuern Sie unles- bare Sicherheits-Symbole.
  • Seite 19 Allgemeine Sicherheitshinweise MD 085 Verletzungsgefahr durch giftige Dämpfe! Nicht in den Spritzbrühe-Behälter steigen! MD 089 Verletzungsgefahr durch herabfallende Last! Halten Sie genügend Abstand zur angehobenen, ungesicherten Maschine bzw. zu Maschinentei- len! MD 094 Verletzungsgefahr durch das Berühren von Überlandleitungen beim Aus- und Einklappen des Spritzgestänges! Achten Sie beim Aus- und Einklappen des Spritzgestänges unbedingt auf genügenden Ab-...
  • Seite 20 Allgemeine Sicherheitshinweise Sonstige Kennzeichnungen Folgende Kennzeichnungen befinden sich an der Anbauspritze. 911888 Die CE-Kennzeichnung an der Maschine signali- siert die Einhaltung der Bestimmungen der gülti- gen EU-Richtlinien. 913071 Zulässige maximale Pumpen-Antriebs-Drehzahl 550 1/min 914106 Rührstufen für Rührwerk am Stufenhahn Erläuterungen zu den folgenden Kennzeichnun- gen finden Sie im Kapitel "Erläuterungen der Bedienelemente für den Spritzbetrieb", ab Seite 171.
  • Seite 21 Allgemeine Sicherheitshinweise 927099 Umschalthahn Spritzbetrieb / Spritzbrühe- Behälter Schnellentleerung 927337 Umschalthahn Ringleitung / Kanisterspülung 927338 Umschalthahn Spritzbetrieb / Spülen 927352 Umschalthahn Einspül-Behälter absaugen / Saug-Anschluss für Spritzbrühe-Behälter...
  • Seite 22 Allgemeine Sicherheitshinweise 2.17 Gefahren bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise • kann sowohl eine Gefährdung für Personen als auch für Umwelt und Maschine zur Folge haben. • kann zum Verlust jeglicher Schadenersatzansprüche führen. Im Einzelnen kann Nichtbeachtung beispielsweise folgende Gefähr- dungen nach sich ziehen: •...
  • Seite 23 Allgemeine Sicherheitshinweise 2.19 Sicherheitshinweise für den Bediener Grundregel: Vor jeder Inbetriebnahme das Gerät und den Traktor auf Ver- kehrs- und Betriebssicherheit überprüfen! Warnung! 2.19.1 Allgemeine Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften • Beachten Sie neben den Hinweisen dieser Betriebsanleitung die allgemein gültigen Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschrif- ten! •...
  • Seite 24 Allgemeine Sicherheitshinweise • An fremdkraftbetätigten Teilen (z.B. hydraulisch) befinden sich Quetsch- und Scherstellen! • Vor dem Verlassen des Traktors Gerät auf dem Boden abset- zen, Motor abstellen und Zündschlüssel abziehen! • Zwischen Traktor und Gerät darf sich niemand aufhalten, ohne dass das Fahrzeug gegen Weiterrollen durch die Feststellbrem- se und/oder durch Unterlegkeile gesichert ist! •...
  • Seite 25 Allgemeine Sicherheitshinweise 2.19.3 Anbaugeräte • Vor dem Anhängen von Geräten an die Dreipunktaufhängung Systemhebel in die Stellung bringen, bei der unbeabsichtigtes Heben oder Senken ausgeschlossen ist! • Beim Dreipunktanbau müssen die Anbaukategorien beim Traktor und Gerät unbedingt übereinstimmen oder abgestimmt werden! •...
  • Seite 26 Allgemeine Sicherheitshinweise 2.19.4 Zapfwellenbetrieb • Es dürfen nur die vom Hersteller vorgeschriebenen, mit vor- schriftsmäßigen Schutzvorrichtungen ausgestatteten Gelenkwel- len verwendet werden! • Schutzrohr und Schutztrichter der Gelenkwelle sowie Zapfwel- lenschutz - auch geräteseitig - müssen angebracht sein und sich in einem ordnungsgemäßen Zustand befinden! •...
  • Seite 27 Allgemeine Sicherheitshinweise 2.19.5 Hydraulikanlage • Hydraulikanlage steht unter hohem Druck! • Beim Anschließen von Hydraulikzylindern und -motoren ist auf vorgeschriebenen Anschluss der Hydraulikschläuche zu achten! • Beim Anschluss der Hydraulikschläuche an die Traktor-Hydraulik ist darauf zu achten, dass die Hydraulik sowohl traktor- als auch geräteseitig drucklos ist! •...
  • Seite 28 Allgemeine Sicherheitshinweise 2.19.7 Wartung, Instandsetzung und Pflege • Wartungs-, Instandsetzungs- und Reinigungsarbeiten sowie die Beseitigung von Funktionsstörungen grundsätzlich nur bei aus- geschaltetem Antrieb und stillstehendem Motor vornehmen! Zündschlüssel abziehen! • Muttern und Schrauben regelmäßig auf festen Sitz prüfen und gegebenenfalls nachziehen! •...
  • Seite 29 Allgemeine Sicherheitshinweise Beim Umgang mit Spritzmitteln korrekte Schutzkleidung, wie z.B. Handschuhe, Anzug, Schutzbrille usw., tragen. Bei Kabinentraktoren mit Belüftungsgebläsen Filter für Frischluftzufuhr durch Aktivkohlefilter ersetzen. Wichtig! Angaben zur Verträglichkeit von Spritzmitteln und Werkstof- fen des Gerätes beachten! Keine Stoffe ausspritzen, die zum Verkleben oder Erstarren neigen.
  • Seite 30 (13) Sicherung für Abstellstützen (4) Spülwasser-Behälter (14) Bedienfeld (5) Handwasch-Behälter (15) Herausziehbarer Aufstieg (6) Befüllöffnung Handwasch-Behälter mit (16) Haltegriffe zum sicheren Aufstieg Schraubdeckel (7) Ablass-Hahn für Handwasch-Behälter (8) Füllstandsanzeige (9) Oberlenker-Anschluss mit Einsteckbolzen Kat. II (UF 1501) bzw. Kat. III (UF 1801)
  • Seite 31 Produktbeschreibung Übersicht – Baugruppen Fortsetzung Fig. 2 (1) Spritz-Gestänge - hier Super-S-Gestänge (9) Motorventile zum Ein- und Ausschalten der (2) Spritzleitungen Teilbreiten (Bedienungsarmatur) (3) Transport-Verriegelung zum Verriegeln des (10) Teilbreiten-Rücklauf leitet die nicht benötig- eingeklappten Spritz-Gestänges in Trans- te Spritzbrühe zurück in den Spritzbrühe- portstellung gegen unbeabsichtigtes Aus- Behälter klappen - hier entriegelt...
  • Seite 32 Produktbeschreibung Übersicht – Versorgungsleitungen zwischen Traktor und Feldspritze Fig. 3 (1) Hydraulik-Anschluss (einfachwirkend) für Höhenverstellung mit Blockhahn (2) Hydraulik-Anschlüsse (doppeltwirkend) zum Aus- und Einklap- pen des Spritz-Gestänges (3) Stromkabel für Beleuchtung (4) Leerkupplungen für Hydraulikschlauch-Leitungen und Stromka- (5) Parkbox für Maschinenstecker vom Anschlusskabel des Maschi- nenrechners...
  • Seite 33 Produktbeschreibung Übersicht - Bedienfeld Die Bedienung der Funktionen für die Feldspritze erfolgt über das Bedienfeld. Fig. 4 (1) VARIO-Schaltung-Saugseite (2) Auslass-Öffnung der VARIO-Schaltung-Saugseite (3) Befüll-Anschluss der VARIO-Schaltung-Saugseite für Saug- schlauch (4) Saugfilter (5) VARIO-Schaltung-Druckseite (6) Ablass-Hahn für Handwasch-Behälter (7) Umschalthahn Spritzbetrieb / Spülen (8) Spritzdruck-Regelung (9) Selbstreinigender Druckfilter (10) Stufenhahn für Rührwerk...
  • Seite 34 Produktbeschreibung Übersicht - Serienmäßige Ausstattung Fig. 5 (1) Spritzbrühe-Behälter (20) Füllstandsanzeige (2) Spülwasser-Behälter (21) Rührwerk (3) Befüll-Anschluss für Saugschlauch (22) Einfüllsieb (4) Saugfilter (23) (5) Kolben-Membran-Pumpe (24) Maschinenrechner (6) Spritzdruck-Regelung (25) Umschalthahn Spritzbetrieb / Spritzbrühe- (7) Selbstreinigender Druckfilter Behälter Schnellentleerung (8) Teilbreiten-Ventile (26) Auslass-Öffnung zur Spritzbrühe-Behälter (9) Spritzdruck-Sensor...
  • Seite 35 Produktbeschreibung Funktionsweise Fig. 6 Die Kolben-Membran-Pumpe (1) saugt die Spritzbrühe über die VA- RIO-Schaltung-Saugseite (2), die Saugleitung (3) und den Saugfilter (4) aus dem Spritzbrühe-Behälter (5). Die angesaugte Spritzbrühe gelangt über die Druckleitung (6) zur VARIO-Schaltung-Druckseite (7). Über die VARIO-Schaltung-Druckseite (7) erreicht die Spritzbrühe die Druck- Armatur (8).
  • Seite 36 Produktbeschreibung Gefahrenbereiche Gefahrenbereiche bestehen: • zwischen dem Traktor und der Anbauspritze, insbesondere beim An- und Abkuppeln. • im Bereich beweglicher Bauteile. • durch das Besteigen der Maschine. • im Schwenkbereich des Spritzgestänges. • im Spritzbrühe-Behälter durch giftige Dämpfe. • unter angehobenen, nicht gesicherten Maschinen bzw. Maschi- nenteilen.
  • Seite 37 Produktbeschreibung Kennzeichnungen auf dem Bedienfeld und Einspül-Behälter Die folgenden Abbildungen zeigen die Anordnung der Kennzeichnun- gen auf dem Bedienfeld und Einspül-Behälter. 927099 927097 927338 914106 927337 927352 927096 Fig. 9 Fig. 10 Typenschild und CE-Kennzeichnung Die folgenden Abbildungen zeigen die Anordnung vom Typenschild und der CE-Kennzeichnung.
  • Seite 38 Produktbeschreibung Konformität Richtlinien- / Normen-Bezeichnung • Die Anbauspritze UF ..01 erfüllt Maschinen-Richtlinie die: 98/37/EG • EMV-Richtlinie 89/336/EWG • EN 907 • EN 12761-1 • EN 12761-2...
  • Seite 39 Produktbeschreibung Technische Daten Die folgenden Tabellen zeigen die technischen Daten für die einzel- nen Baugruppen. Durch die Kombination der einzelnen Baugruppen ergeben sich viele Modell-Varianten, daher z.B. zur Gesamt- Gewichtsermittlung die Einzelgewichte der einzelnen Baugruppen addieren. Alle angegebenen Gewichte und Längen verstehen sich daher als "+ Maße".
  • Seite 40 Produktbeschreibung 3.4.2 Q-plus-Spritzgestänge, (einschließlich hydraulischer Höhen-Verstellung, Schwingungsausgleich, Schlauchführung und Gestängeträger-Rahmen) Arbeitsbreite 12,5 Transportbreite 2560 2560 2998 Baulänge [mm] Höhe bei abgestellter Maschine 2460 Düsenhöhe von/bis 500 / 2100 Gewicht * [kg] erhöht sich bei Sonderausstattung • mit elektrische Neigungsverstellung um 7 kg. •...
  • Seite 41 Produktbeschreibung 3.4.5 Schwerpunkts-Abstand Der Schwerpunkts-Abstand dient zur Berechnung der tatsächlichen Werte für Traktor-Gesamtgewicht, Traktor-Achslasten und Reifentrag- fähigkeiten, sowie der erforderlichen Mindest-Ballastierung. Hierzu siehe Seite 154. Typ 8)   Abstand zwischen Mitte Unterlenker- Anschlusspunkt und Schwerpunkt 8) Q-plus-Spritzgestänge [mm] Super-S-Spritzgestänge 3.4.6 Angaben zur Geräuschentwicklung Der arbeitsplatzbezogene Emissionswert (Schalldruckpegel) beträgt...
  • Seite 42 Aufbau und Funktion Aufbau und Funktion Das folgende Kapitel informiert Sie über den Aufbau der Feldspritze und die Funktionen der einzelnen Bauteile. Füllstandsanzeige Behälterinhalt [l] = angezeigter Skalenwert x 10 Die Füllstandsanzeige (Fig. 12/1) zeigt den Be- hälterinhalt [l] im Spritzbrühe-Behälter. Lesen Sie den Behälterinhalt auf der Skala (Fig.
  • Seite 43 Aufbau und Funktion Pumpen-Ausrüstung Wahlweise lieferbar sind die Pumpen mit einer Förderleistung von 210 l/min und 250 l/min. Alle Bauteile die in direkter Berührung mit Pflan- zenschutzmitteln stehen sind aus Spritzguss- Aluminium mit Kunststoff-Beschichtung bzw. aus Kunststoff hergestellt. Nach derzeitigem Kennt- nisstand eignen sich diese Pumpen zum Aus- bringen handelsüblicher Pflanzenschutzmittel und Flüssigdünger.
  • Seite 44 Aufbau und Funktion Filterausrüstung Benutzen Sie alle vorgesehenen Filter. Reinigen Sie die Fil- ter regelmäßig (hierzu siehe Kapitel "Reinigung", Seite 206). Eine störungsfreie Arbeit der Feldspritze wird nur durch einwandfreie Filtrierung der Spritzbrühe erreicht. Eine ein- Wichtig! wandfreie Filtrierung beeinflusst in erheblichem Maße den Behandlungserfolg der Pflanzenschutz-Maßnahme.
  • Seite 45 Aufbau und Funktion 4.4.3 Selbstreinigender Druckfilter Der selbstreinigende Druckfilter (Fig. 17/1) • verhindert ein Verstopfen der Düsenfilter vor den Spritzdüsen. • besitzt eine größere Maschenzahl/Zoll als der Saugfilter. Bei eingeschaltetem hydraulischen Rührwerk wird die Innenfläche vom Druckfilter-Einsatz laufend durchspült und nicht aufgelöste Spritz- mittel- und Schmutzteilchen in den Spritzbrühe- Behälter zurückgeleitet.
  • Seite 46 Aufbau und Funktion 4.4.4 Düsenfilter Die Düsenfilter (Fig. 18/1) verhindern ein Verstopfen der Spritzdüsen. Fig. 18 Übersicht Düsenfilter • Düsenfilter mit 24 Maschen/Zoll, ab Düsengröße '06' und größer Filterfläche: 5,00 mm² Maschenweite: 0,50 mm Best.-Nr.: ZF 091 • Düsenfilter mit 50 Maschen/Zoll (serienmäßig), für Düsengröße '02' bis '05' Filterfläche: 5,07 mm²...
  • Seite 47 Aufbau und Funktion 4.4.6 Harnstoff-Filter Sonderausstattung Best.-Nr.: 707 400 Der Harnstoff-Filter (Fig. 20/1) verhindert beim Einfüllen von Harnstoff das ungelöste Dünger- teilchen in den Ansaugbereich gelangen und unter Umständen den Saugfilter verstopfen. Harnstoff-Filter montieren: 1. Entfernen Sie den Stopfen aus der Ein- schrauböffnung im Spritzbrühe- Behältersumpf.
  • Seite 48 Aufbau und Funktion Einspül-Behälter mit Injektor und Kanisterspülung Fig. 22/... (1) Schwenkbarer Einspül-Behälter zum Ein- schütten, Auflösen und Einsaugen von Pflanzenschutzmitteln und Harnstoff. (2) Klappdeckel mit Spritztabelle (zur Nutzung der Spritztabelle siehe Kapitel "Spritztabel- le", Seite 222. (3) Klappdeckel-Verschluss. (4) Gelenkachse zum Verschwenken des Ein- spül-Behälters von Transport- in Arbeits- Position.
  • Seite 49 Aufbau und Funktion Handwasch-Behälter Handwasch-Behälter (Fig. 24/1) für klares Was- ser zum Reinigen der Hände mit Ablass-Hahn (Fig. 24/2). Füllen Sie nur klares Wasser in den Handwasch-Behälter. Wichtig! Nutzen Sie das Wasser des Hand- wasch-Behälters niemals als Trink- wasser! Die Materialien des Hand- wasch-Behälters sind nicht lebens- Warnung! mittelecht.
  • Seite 50 Aufbau und Funktion Aufstieg Herausziehbarer Aufstieg zum Erreichen des Einfüll-Doms. Steigen Sie niemals in den Spritzbrühe-Behälter. Verletzungsgefahr durch giftige Dämpfe! Grundsätzlich verboten ist das Mitfahren auf der Feldsprit- Gefahr! Absturzgefahr beim Mitfahren! Achten Sie unbedingt darauf, das der eingeschobene Auf- stieg in jeweiligen End-Positionen (Fig.
  • Seite 51 Aufbau und Funktion Bedien-Terminal Über das Bedien-Terminal erfolgt • die Eingabe der maschinenspezifischen Daten. • die Eingabe der auftragsbezogenen Daten. • die Ansteuerung der Feldspritze zur Veränderung der Aufwand- menge beim Spritzbetrieb. • die Bedienung sämtlicher Funktionen am Spritz-Gestänge. • die Bedienung von Sonderfunktionen.
  • Seite 52 Aufbau und Funktion 4.9.1 Hierarchie des Haupt-Menü Menü Arbeit Menü Auftrag Menü Maschinendaten • Namen eingeben • Neigungs-Verstellung kalib- rieren • Notiz eingeben • Impulse pro Liter ermitteln, • Aufwandmenge (Sollmenge) für beide Durchflussmesser eingeben (DFM) • Düse a • Zapfwellen-Soll-Drehzahl •...
  • Seite 53 Aufbau und Funktion 4.9.2 Beschreibung des Bedien-Terminals 4.9.2.1 Display und Funktionstasten Fig. 27 Fig. 27/... (1) Display. Das Display besteht aus dem Arbeits-Display (2) und den Funktionsfeldern (3). (2) Arbeits-Display. Das Arbeits-Display zeigt die momentan ange- wählten Funktionen der Pflanzenschutzspritze, sowie die mo- mentane Fahrgeschwindigkeit [km/h], die gefahrene Wegstrecke [m], die bearbeitete Fläche in [ha] und die momentane Zapfwel- len-Drehzahl [U/min].
  • Seite 54 Aufbau und Funktion 4.9.2.2 Tasten auf der Geräte-Vorderseite EIN (I) / AUS (0) (Fig. 28). Über diese Taste schalten Sie den ein- und aus. Bei eingeschaltetem scheint das Display. Bei ausgeschaltetem erlischt das Display. Fig. 28 Diese Taste besitzt mehrere Funktionen: •...
  • Seite 55 Aufbau und Funktion 4.9.2.3 Taste auf der Geräte-Rückseite Auf der Geräte-Rückseite befindet sich die Shift- Taste (Fig. 32/1). Aktiv ist die Shift-Taste (1) nur im Menü Arbeit und im Menü Auftrag! Hinweis! Fig. 32 Drücken Sie im Menü Arbeit die Shift-Taste (Fig. Shift 33/1), erscheinen weitere Funktionsfelder im Display.
  • Seite 56 Aufbau und Funktion Liest der Daten vom Maschinenrechner ein, er- scheint das nebenstehende Start- bild (Fig. 35). Das Einlesen neuer Hinweis! Daten erfolgt bei Einsatz eines neuen Maschi- nenrechners, Verwendung eines neuen -Terminals, nach einem RESET des -Terminals. Fig. 35 4.9.4 Eingaben am Zur Bedienung des...
  • Seite 57 Aufbau und Funktion 4.9.4.1 Eingabe von Texten und Ziffern Die Text-Eingabe (Fig. 37/1) erscheint immer dann im Display (Fig. 37/2), wenn die Eingabe von Texten oder Ziffern in den erforderlich ist. Im Auswahlfeld (Fig. 37/3) erfolgt die Auswahl der einzelnen Buchstaben oder Ziffern, die in der Eingabezeile (Fig.
  • Seite 58 Aufbau und Funktion 4.9.4.3 Ein-/ausschalten von Funktionen (Toggle Funktion) Ein-/Ausschalten von Funktionen, z.B. Komfort- paket: ein/aus: 1. Funktions-Taste (Fig. 39/1) einmal betäti- gen. → Im Display erscheint "ein" (Fig. 39/2) und die Funktion "Komfortpaket" ist eingeschal- tet. 2. Funktions-Taste nochmals betätigen (Fig. 39/1).
  • Seite 59 Aufbau und Funktion 4.9.6 Menü Auftrag Im Menü Auftrag • können Sie die einzelnen Aufträge anlegen und starten bzw. fortsetzen. • können Sie die gespeicherten Auftragsdaten aufrufen. Speichern lassen sich maximal 20 Aufträge (Auftrags-Nr. 1 bis 20). Rufen Sie das Menü Auftrag auf, erscheinen die Daten für den zuletzt gestarteten Auftrag.
  • Seite 60 Aufbau und Funktion 4.9.7 Menü Maschinendaten Im Menü Maschinendaten müssen Sie • vor der Erst-Inbetriebnahme der Feldspritze die maschinenspezi- fischen Daten bzw. Einstellungen eingeben, anwählen oder über einen Kalibriervorgang ermitteln. • bei Bedarf die maschinenspezifischen Daten bzw. Einstellungen korrigieren, wenn die Feldspritze nicht ordnungsgemäß arbeitet. 1.
  • Seite 61 Aufbau und Funktion 7. Rufen Sie über das Funktionsfeld Eingabe für die Füllstands-Alarmgrenze auf. Geben Sie die Füllstands-Alarmgrenze ein. Hierzu siehe Kapitel "Eingabe von Texten und Ziffern", Seite 57. → Im Spritzbetrieb ertönt ein Alarmsignal, wenn der Füllstand im Spritzbrühe-Behälter unter die eingegebene Füllstands- Alarmgrenze sinkt (hier 200 Liter).
  • Seite 62 Aufbau und Funktion 4.9.7.1 Neigungs-Verstellung kalibrieren Voraussetzung für das einwandfreie Funktionieren der elektri- schen bzw. hydraulischen Neigungs-Verstellung ist eine korrekt durchgeführte Kalibrierung der Neigungs-Verstellung (Neigungs- Kalibrierung). Hinweis! Nehmen Sie eine Neigungs-Kalibrierung vor bei der Erst-Inbetriebnahme. bei Abweichungen von der im Display angezeigten waage- rechten Spritz-Gestänge-Ausrichtung und der tatsächlichen Spritz-Gestänge-Ausrichtung.
  • Seite 63 Aufbau und Funktion 4.9.7.2 Impulse pro Liter benötigt den Kalibrierwert "Impulse pro Liter" für den Durchflussmesser / Rückflussmesser zur Ermittlung und Regelung der Aufwandmenge [l/ha]. Hinweis! zur Ermittlung der Tages- und Gesamtmenge der aus- gebrachten Spritzbrühe [l]. Sie müssen den Kalibrierwert "Impulse pro Liter" über einen Kalibriervorgang des Durchflussmessers / Rückflussmes- sers ermitteln, wenn der Kalibrierwert unbekannt ist.
  • Seite 64 Aufbau und Funktion 4.9.7.2.1 Impulse pro Liter ermitteln - Durchflussmesser 1. Befüllen Sie den Spritzbrühe-Behälter mit klarem Wasser (ca. 1000 l) bis zu einer beidseitig am Spritzbrühe-Behälter ange- brachten Füllmarkierung. 2. Zapfwelle einschalten und die Pumpe mit Betriebsdrehzahl (z.B. 450 U/min) antrei- ben.
  • Seite 65 Aufbau und Funktion 4.9.7.2.3 Rückflussmesser mit dem Durchflussmesser abgleichen 1. Wechseln Sie über das Funktionsfeld in das Menü "Abgleichen Durchflussmesser 2". Fig. 49 2. Befüllen Sie den Spritzbrühe-Behälter mit klarem Wasser (ca. 1000 l) bis zu einer beidseitig am Spritzbrühe-Behälter ange- brachten Füllmarkierung.
  • Seite 66 Aufbau und Funktion 4.9.7.2.4 Impulse pro Liter manuell eingeben - Rückflussmesser 1. Rufen Sie über das Funktionsfeld Eingabe "Impulse für Durchflussmesser 2 eingeben" auf. 2. Geben Sie den Kalibrierwert "Impulse pro Liter" ein. Hierzu siehe Kapitel "Eingabe von Texten und Ziffern", Seite 57. 3.
  • Seite 67 Aufbau und Funktion 4.9.7.3.2 Impulse pro Zapfwellen-Umdrehung eingeben 1. Rufen Sie über das Funktionsfeld Eingabe "Bitte die Impulse pro Umdrehung für die Zapfwelle eingeben" auf. 2. Geben Sie die Impulse pro Zapfwellen- Umdrehung ein, z.B. 3 Impulse. 3. Betätigen Sie das Funktionsfeld Fig.
  • Seite 68 Aufbau und Funktion 4.9.7.3.4 Impulse pro Zapfwellen-Umdrehung für verschiedene Schlepper speichern 1. Rufen Sie über das Funktionsfeld Eingabe "Bitte Schlepper wählen" auf. Fig. 57 2. Positionieren Sie den Auswahl-Pfeil (Fig. 58/1) mit Hilfe der Tasten bzw. vor den gewünschten Schlepper. 3.
  • Seite 69 Aufbau und Funktion 4.9.7.3.5 Alarmgrenze für Zapfwellen-Soll-Drehzahl speichern Beim Spritzbetrieb ertönt ein Alarmsignal, wenn die aktuelle Zapfwellen-Drehzahl die Alarmgrenze der eingegebenen Zapfwel- len-Soll-Drehzahl über- oder unterschreitet. Hinweis! 1. Rufen Sie über das Funktionsfeld Eingabe "Bitte die maximale Abweichung bis zum oberen Alarm der ZW eingeben" auf.
  • Seite 70 Aufbau und Funktion 4.9.7.4 Impulse pro 100m benötigt den Kalibrierwert "Impulse pro 100m" zur Ermittlung der tatsächlichen Fahrgeschwindigkeit [km/h]. Hinweis! der zurückgelegten Wegstrecke [m] für den aktuellen Auftrag. der bearbeiteten Fläche. Sie können den Kalibrierwert "Impulse pro 100m" manuell in eingeben, wenn der Kalibrierwert exakt bekannt ist.
  • Seite 71 Aufbau und Funktion 4.9.7.4.1 Impulse pro 100m manuell eingeben 1. Rufen Sie über das Funktionsfeld Eingabe "Bitte Impulse pro 100m eingeben" auf. 2. Geben Sie den Kalibrierwert "Impulse pro 100m" manuell ein. Hierzu siehe Kapitel "Eingabe von Texten und Ziffern", Seite 57. 3.
  • Seite 72 Aufbau und Funktion 4.9.7.5 Impulse pro 100m für verschiedene Schlepper speichern 1. Rufen Sie über das Funktionsfeld Eingabe "Bitte Schlepper wählen" auf. 2. Wählen Sie den gewünschten Schlepper. Hierzu siehe "Auswahl von Optionen", Seite 3. Rufen Sie über das Funktionsfeld Eingabe "Bitte Schleppernamen eingeben"...
  • Seite 73 Aufbau und Funktion 4.9.7.7 Erläuterungen zur Funktion "selektieren einzelner Teilbreiten" Ist die Funktion "selektieren einzelner Teilbrei- ten" eingeschaltet, erscheint im Menü Arbeit zusätzlich ein waagerechter Balken (Fig. 65/1) unterhalb einer Teilbreite. Die mit dem waage- rechten Balken (Fig. 65/1) kennzeichnete Teil- breite (hier ausgeschaltet) lässt sich über die Taste beliebig ein- und ausschalten, z.B.
  • Seite 74 Aufbau und Funktion 4.9.7.8 Spritzbrühe-Behälter mit Wasser nachfüllen Mit Füllstandsmelder 1. Rufen Sie die nebenstehende Befüll- Anzeige über das Funktionsfeld dem Menü Arbeit oder aus dem Menü Ma- schinendaten auf. 2. Ermitteln Sie die exakte Wasser- Einfüllmenge. Hierzu siehe Kapitel "Befüllen mit Wasser", Seite 188.
  • Seite 75 Aufbau und Funktion Ohne Füllstandsmelder 1. Rufen Sie die nebenstehende Befüll- Anzeige über das Funktionsfeld dem Menü Arbeit oder aus dem Menü Ma- schinendaten auf. 2. Ermitteln Sie die exakte Wasser- Einfüllmenge. Hierzu siehe Kapitel "Befüllen mit Wasser", Seite 188. 3.
  • Seite 76 Aufbau und Funktion 4.9.8 Menü Setup Im Menü Setup erfolgt • die Ein- und Ausgabe von Diagnosedaten für den Kundendienst bei der Wartung oder bei Störungen. • das Verändern der Einstellungen für das Display. • das Anwählen und eingeben von Maschi- nen-Basisdaten oder das ein- bzw.
  • Seite 77 Aufbau und Funktion Über das Funktionsfeld rufen Sie die Funk- tion RESET auf. Die Ausführung der Funktion RESET löscht alle von Ihnen eingegeben und ermittelten Daten (Aufträge, Maschinendaten, Kalibrierwerte, Setup-Daten). Ein Reseten des setzt alle Einstellungen zurück auf die Werks-Einstellungen. Notieren Sie sich Impulse pro Liter.
  • Seite 78 Aufbau und Funktion 4.9.8.2 Maschinen-Basisdaten eingeben 1. Rufen Sie über das Funktionsfeld Funktion "Maschinentyp auswählen" auf, hierzu siehe Kapitel "Maschinentyp aus- wählen", Seite 80. 2. Rufen Sie über das Funktionsfeld Funktion "Gestänge-Klappung wählen" auf, hierzu siehe Kapitel "Gestänge-Klappung wählen", Seite 80. 3.
  • Seite 79 Aufbau und Funktion 9. Rufen Sie über das Funktionsfeld Eingabe "Bitte Wert für die Druckregelkon- stante eingeben" auf. Geben Sie den Wert für die Druckregelkonstante ein. Hierzu sie- he Kapitel "Eingabe von Texten und Zif- fern", Seite 57. 10. Über das Funktionsfeld erfolgt das Ein- / Ausschalten der "Kantdüsen".
  • Seite 80 Aufbau und Funktion 4.9.8.2.1 Maschinentyp auswählen 1. Wählen Sie den gewünschten Maschinen- typ. Hierzu siehe "Auswahl von Optionen", Seite 57. 2. Drücken Sie die Taste → Neben dem angewählten Maschinentyp erscheint ein Häkchen (Fig. 75/1). 3. Betätigen Sie das Funktionsfeld , um die angewählten Maschinentyp in den zu übernehmen.
  • Seite 81 Aufbau und Funktion 4.9.8.2.3 Füllstandsmelder konfigurieren 1. Über das Funktionsfeld erfolgt das Ein- / Ausschalten der Ausrüstung "Füll- standsmelder". → Im Display erscheint entweder das Wort "ein" (Füllstandsmelder vorhanden und ein- geschaltet) oder "aus" (kein Füllstandsmel- der vorhanden bzw. ausgeschaltet). 2.
  • Seite 82 Aufbau und Funktion 1. Wählen Sie die gewünschte Teilbreite. Hierzu siehe "Auswahl von Optionen", Seite 57. 2. Drücken Sie die Taste → Das Display wechselt in die Eingabe "Bitte die Anzahl der Düsen für Teilbreite 1 einge- ben". 3. Geben Sie die Anzahl der Düsen für Teil- breite 1 für Ihre Spritzleitung ein.
  • Seite 83 Aufbau und Funktion Die Ausführung der Funktion Ter- minal-Reset setzt alle Daten des Terminals auf die Werks- Einstellungen zurück. Es gehen Wichtig! keine Maschinendaten verloren. Fig. 83 4.9.9 Menü Arbeit Fig. 84 erläutert die Bedeutung der einzelnen Symbole im Menü Arbeit.
  • Seite 84 Aufbau und Funktion 4.9.9.1 Erläuterung der einzelnen Funktionsfelder für die verschiedenen Spritz-Gestänge- Typen Im Menü Arbeit erscheinen je nach angewähltem Spritz- Gestänge-Typ unterschiedliche Funktionsfelder zur Spritz- Gestänge-Bedienung. Die folgenden Kapitel erläutern die einzel- nen Funktionsfelder für die verschiedenen Spritz-Gestänge- Hinweis! Typen.
  • Seite 85 Aufbau und Funktion 4.9.9.1.2 Spritz-Gestänge mit elektrischer Neigungs-Verstellung • Automatik- (Auto) oder Handbetrieb • Spritz-Gestänge ein- / ausschalten. • Teilbreiten von links abschalten. • Teilbreiten von rechts abschalten. • Teilbreiten nach links zuschalten. Fig. 87 • Teilbreiten nach rechts zuschalten. •...
  • Seite 86 Aufbau und Funktion 4.9.9.1.3 Spritz-Gestänge mit Gestänge-Klappung Profi I • Automatik- (Auto) oder Handbetrieb • Spritz-Gestänge ein- / ausschalten. • Teilbreiten von links abschalten. • Teilbreiten von rechts abschalten. • Teilbreiten nach links zuschalten. Fig. 89 • Teilbreiten nach rechts zuschalten. •...
  • Seite 87 Aufbau und Funktion • Beide Gestänge-Ausleger einklappen. • Beide Gestänge-Ausleger ausklap- pen. • Spritz-Gestänge absenken. • Spritz-Gestänge anheben. • Spritzbrühe-Behälter nachfüllen. • Schwingungsausgleich ver- / entrie- geln. Fig. 91 Gedrückte Shift-Taste • Linken Gestänge-Ausleger ausklap- pen. • Rechten Gestänge-Ausleger ausklap- pen.
  • Seite 88 Aufbau und Funktion 4.9.9.1.4 Spritz-Gestänge mit Gestänge-Klappung Profi II • Automatik- (Auto) oder Handbetrieb • Spritz-Gestänge ein- / ausschalten. • Teilbreiten von links abschalten. • Teilbreiten von rechts abschalten. • Teilbreiten nach links zuschalten. Fig. 93 • Teilbreiten nach rechts zuschalten. •...
  • Seite 89 Aufbau und Funktion • Linken Gestänge-Ausleger anwinkeln. • Rechten Gestänge-Ausleger anwin- keln. • Linken Gestänge-Ausleger abwinkeln. • Rechten Gestänge-Ausleger abwin- keln. • Spritz-Gestänge absenken. • Spritz-Gestänge anheben. Fig. 95 • Spritzbrühe-Behälter nachfüllen. • Schwingungsausgleich ver- / entrie- geln. Gedrückte Shift-Taste •...
  • Seite 90 Aufbau und Funktion • Beide Gestänge-Ausleger einklappen. • Beide Gestänge-Ausleger ausklap- pen. • Beide Gestänge-Ausleger abwinkeln. • Beide Gestänge-Ausleger anwinkeln. • Spritz-Gestänge absenken. • Spritz-Gestänge anheben. Fig. 97 • Schwingungsausgleich ver- / entrie- geln.
  • Seite 91 Aufbau und Funktion 4.9.9.1.5 Spritz-Gestänge mit Gestänge-Klappung Profi III • Automatik- (Auto) oder Handbetrieb • Spritz-Gestänge ein- / ausschalten. • Teilbreiten von links abschalten. • Teilbreiten von rechts abschalten. • Teilbreiten nach links zuschalten. Fig. 98 • Teilbreiten nach rechts zuschalten. •...
  • Seite 92 Aufbau und Funktion • Linken Gestänge-Ausleger anwinkeln. • Rechten Gestänge-Ausleger anwin- keln. • Linken Gestänge-Ausleger abwinkeln. • Rechten Gestänge-Ausleger abwin- keln. • Spritz-Gestänge absenken. • Spritz-Gestänge anheben. Fig. 100 • Spritzbrühe-Behälter nachfüllen. • Schwingungsausgleich ver- / entrie- geln. Gedrückte Shift-Taste •...
  • Seite 93 Aufbau und Funktion 4.10 Spritz-Gestänge Der ordnungsgemäße Zustand des Spritz-Gestänges sowie seine Aufhängung beeinflussen die Verteilgenauigkeit der Spritzbrühe er- heblich. Eine vollkommene Überlappung wird erreicht bei richtig ein- gestellter Spritzhöhe des Spritz-Gestänges zum Bestand. Die Düsen sind in einem Abstand von 50 cm am Gestänge angebracht. Halten Sie beim Aus- und Einklappen des Spritz-Gestänges im- mer genügend Abstand zu Freilandleitungen! Ein Kontakt mit Freilandleitungen kann zu tödlichen Verletzungen führen.
  • Seite 94 Aufbau und Funktion Übersicht - Hydraulik-Anschlüsse Standard Alle Betätigungs-Geschwindigkeiten der Hydraulikfunktionen sind über Hydraulik-Drosselventile einstellbar. Hierzu siehe Kapi- tel "Hydraulik-Drosselventile einstellen", Seite 107. Hinweis! Fig. 103/... Hydraulikschläuche für die Gestängeaus- und -einklappung. (2) Hydraulikschlauch mit Blockhahn für die hydraulische Höhen-Verstellung. Die hyd- raulische Höhen-Verstellung lässt sich in jeder Höhenlage über den Blockhahn ver- riegeln.
  • Seite 95 Aufbau und Funktion Übersicht - Hydraulik-Anschlüsse bei Profi-Klappung Fig. 104/... Traktorseitig sind erforderlich: 1 einfachwirkendes Steuergerät zum Anschluss der Druckleitung (P) (Fig. 104/1). 1 druckloser Rücklauf zum Anschluss der Rücklaufleitung (N) (Fig. 104/2). Fig. 104 System-Umstellschraube am Hydraulikblock einstellen Abhängig ist die Einstellung der System- Umstellschraube (Fig.
  • Seite 96 Aufbau und Funktion 4.10.1 Q-plus-Gestänge bis 15 m Arbeitsbreite (inkl. Schwingungsausgleich und hydraulischer Höhen-Verstellung) Übersicht - Q-plus-Gestänge Fig. 106/... (1) Gestängeträger-Rahmen zur Höhen- Verstellung des Spritz-Gestänges. (2) Einfachwirkender Hydraulikzylinder der Höhen-Verstellung; zum Einstellen der Spritzhöhe des Spritz-Gestänges (3). (3) Gestänge-Mittelteil. (4) Ent-/ verriegelbarer Schwingungsausgleich;...
  • Seite 97 Aufbau und Funktion 4.10.1.1 Transport-Sicherung ent- und verriegeln Verriegeln Sie das zusammengefaltete Gestänge-Paket grund- sätzlich über die Transport-Sicherung in Transportstellung, be- vor Sie Transportfahrten durchführen! Wichtig! Transport-Sicherung entriegeln 1. Öffnen Sie den Blockhahn für die hydrauli- sche Höhen-Verstellung. 2. Heben Sie das zusammengefaltete Ge- stänge-Paket über die Höhen-Verstellung soweit an, bis die automatische Transport- Sicherung (Fig.
  • Seite 98 Aufbau und Funktion 4.10.1.2 Spritz-Gestänge von Hand aus- und einklappen Vorsicht! Beim Klappen des Gestänges nur an den markierten Bereichen anfas- sen! Klappen des Gestänges nur in ver- riegelten Zustand. Vorsicht! Gestängehöhe so einstellen, dass das Klappen von Hand an den mar- kierten Bereichen gut möglich ist! Fig.
  • Seite 99 Aufbau und Funktion Gestänge einklappen 1. Schwingungsausgleich mit Handhebel an linken Gestängeausleger verriegeln. → Fig. 113– Schwingungsausgleich verriegelt. 2. linken Gestängeausleger einklappen. 3. rechten Gestängeausleger einklappen. 4. Nach dem Einklappen darauf achten, dass die Transportsicherung korrekt einrastet (Fig. 114). Fig. 113 Fig.
  • Seite 100 Aufbau und Funktion 4.10.1.3 Spritz-Gestänge hydraulisch aus- und einklappen Beachten Sie beim Spritz-Gestänge aus- und einklappen unbedingt die Hinweise in der Einleitung zum Kapitel "Spritz-Gestänge" auf Seite 93. Warnung! Das doppeltwirkende Steuergerät für die Gestängeklappung niemals in die Stellung für den drucklosen Rücklauf schal- ten.
  • Seite 101 Aufbau und Funktion Spritz-Gestänge einklappen 1. Öffnen Sie den Blockhahn für die hydraulische Höhen- Verstellung. 2. Heben Sie das Spritz-Gestänge über die Höhen-Verstellung in eine mittlere Höhenlage an. 3. Neigungsverstellung auf "0" (falls vorhanden). 4. Halten Sie den Bedienungshebel vom doppeltwirkenden Steuer- gerät solange in Position "Einklappen", bis die einzelnen Seg- mente der beiden Gestänge-Ausleger vollständig zusammenge- faltet sind.
  • Seite 102 Aufbau und Funktion 4.10.1.4 Schwingungsausgleich ent- und verriegeln Schwingungsausgleich (Fig. 115/1) entriegeln Eine gleichmäßige Querverteilung wird nur bei entriegeltem Schwingungsausgleich erreicht. Entriegelt ist der Schwingungsausgleich (Fig. 115/1), wenn im Display vom das geöffnete Schloss- Hinweis! Symbol (Fig. 116/2) erscheint. 1. Halten Sie den Bedienungshebel vom dop- peltwirkenden Steuergerät beim Ausklap- pen des Spritz-Gestänges noch 5 Sekun- den in Position "Ausklappen"...
  • Seite 103 Aufbau und Funktion Schwingungsausgleich (Fig. 117/1) verriegeln Der Schwingungsausgleich verriegelt automatisch vor dem Einklappen der Gestänge-Ausleger. Verriegelt ist der Schwingungsausgleich (Fig. 117/1), wenn im Display vom das geschlossene Schloss- Hinweis! Symbol (Fig. 118/1) erscheint. Fig. 117 Bei verriegeltem Schwingungsausgleich er- scheint im Display vom geschlossene Schloss-Symbol (Fig.
  • Seite 104 Aufbau und Funktion 4.10.1.5 Arbeiten mit einseitig ausgeklapptem Spritz-Gestänge Zulässig ist das Arbeiten mit einseitig ausgeklapptem Spritz- Gestänge nur mit verriegeltem Schwingungsausgleich. Hinweis! nur zum kurzfristigen Passieren von Hindernissen (Baum, Strommast etc.). Verriegeln Sie den Schwingungsausgleich, bevor Sie das Spritz-Gestänge einseitig zusammenfalten. Bei nicht verriegeltem Schwingungsausgleich kann das Spritz-Gestänge zu einer Seite wegschlagen.
  • Seite 105 Aufbau und Funktion Nur linken Gestänge-Ausleger ausklappen Das Spritz-Gestänge ist vollständig ausgeklappt 1. Heben Sie das Spritz-Gestänge über die Höhen-Verstellung bis zur Endposition an. → Hierdurch verändert sich die Schaltlogik der Gestänge- Klappung. 2. Falten Sie den rechten Gestänge-Ausleger wieder komplett ein. Hierzu halten Sie den Bedienhebel vom doppeltwirkenden Steu- ergerät solange in Position "Einklappen", bis die einzelnen Seg- mente des rechten Gestänge-Auslegers vollständig eingefaltet...
  • Seite 106 Aufbau und Funktion 4.10.1.6 Hydraulik-Drosselventile einstellen Werkseitig eingestellt sind die Geschwindigkeiten für das Betäti- gen der einzelnen Hydraulikfunktionen (Gestänge ein- und aus- klappen, Schwingungsausgleich ver- und entriegeln etc.) an den je- weiligen Hydraulik-Drosselventilen (Fig. 119 und Fig. 120). Je nach Traktortyp kann es jedoch notwendig sein, diese eingestellten Ge- schwindigkeiten zu korrigieren.
  • Seite 107 Aufbau und Funktion 4.10.1.7 Einstellungen am ausgeklappten Spritz-Gestänge Ausrichtung parallel zum Erdboden Beim ausgefalteten, korrekt eingestellten Spritz-Gestänge müssen alle Spritzdüsen den gleichen, parallelen Abstand zum Erdboden aufweisen. Ist dies nicht der Fall, bei entriegeltem Schwingungsausgleich das ausgefaltete Spritz-Gestänge über Gegengewichte (Fig. 121/1) aus- richten.
  • Seite 108 Aufbau und Funktion 4.10.2 Q-plus-Gestänge bis 15 m Arbeitsbreite mit Profi-Klappung I (Sonderausstat- tung) Die Profi-Klappung I beinhaltet folgende Funktionen: • Spritz-Gestänge ein- und ausklappen, • hydraulische Höhen-Verstellung, • hydraulische Neigungs-Verstellung, • einseitige Spritz-Gestänge-Klappung, • Schwingungsausgleich ent- und verriegeln. Die Bedienung aller Hydraulik-Funktionen erfolgt über den aus der Traktorkabine heraus.
  • Seite 109 Aufbau und Funktion 4.10.2.1 Transport-Sicherung ent- und verriegeln Verriegeln Sie das zusammengefaltete Gestänge-Paket grund- sätzlich über die Transport-Sicherung in Transportstellung, be- vor Sie Transportfahrten durchführen! Wichtig! Transport-Sicherung entriegeln 1. Heben Sie das zusammengefaltete Ge- stänge-Paket über die Höhen-Verstellung soweit an (Funktionsfeld ), bis die au- tomatische Transport-Sicherung (Fig.
  • Seite 110 Aufbau und Funktion 4.10.2.2 Schwingungsausgleich ent- und verriegeln Schwingungsausgleich entriegeln 1. Entriegeln Sie den Schwingungsausgleich über das Funktionsfeld → Im Menü Arbeit erscheint das geöffnete Schloss-Symbol (Fig. 126/1). Das ausge- klappte Gestänge kann gegenüber dem Gestänge-Träger frei pendeln. Fig. 126 Fig.
  • Seite 111 Aufbau und Funktion Schwingungsausgleich verriegeln 1. Verriegeln Sie den Schwingungsausgleich über das Funktionsfeld → Im Menü Arbeit erscheint das geschlossene Schloss-Symbol (Fig. 128/1). Ist der Schwingungsausgleich verriegelt, kann das Spritz-Gestänge nicht frei gegenüber dem Gestänge-Träger pendeln. Fig. 128 Fig. 129 zeigt den verriegelten Schwingungs- ausgleich.
  • Seite 112 Aufbau und Funktion 4.10.2.3 Spritz-Gestänge aus- und einklappen Beachten Sie beim Spritz-Gestänge aus- und einklappen unbedingt die Hinweise in der Einleitung zum Kapitel "Spritz-Gestänge" auf Seite 93. Warnung! Das Ausklappen erfolgt nicht immer symmetrisch. Im ein- und ausgeklappten Zustand des Spritz-Gestänges halten die Hydraulikzylinder für die Gestängeklappung die Hinweis! jeweiligen Endpositionen (Transport- und Arbeitsstellung).
  • Seite 113 Aufbau und Funktion 4.10.2.4 Spritzhöhe einstellen 1. Betätigen Sie das Funktionsfeld bzw. solange, bis die hydraulische Höhen- Verstellung (Fig. 130/1) das Spritz- Gestänge in die gewünschte Spritzhöhe angehoben bzw. abgesenkt hat. Fig. 130 4.10.2.5 Hydraulische Neigungs-Verstellung Parallel zum Erdboden bzw. zur Zielfläche ausrichten lässt sich das Spritz-Gestänge über die hydraulische Neigungs-Verstellung bei un- günstigen Geländeverhältnissen, z.B.
  • Seite 114 Aufbau und Funktion 4.10.2.5.1 Spritz-Gestänge über die Neigungs-Verstellung ausrichten 1. Betätigen Sie das Funktionsfeld bzw. solange, bis das Spritz-Gestänge pa- rallel zur Zielfläche ausgerichtet ist. → Im Menü Arbeit zeigt das Symbol Neigungs- Verstellung (Fig. 131/1) die angewählte Spritz-Gestänge-Neigung. Hier ist die linke Spritz-Gestänge-Seite angehoben.
  • Seite 115 Aufbau und Funktion 4.10.2.6 Arbeiten mit einseitig ausgeklapptem Spritz-Gestänge Zulässig ist das Arbeiten mit einseitig ausgeklapptem Spritz- Gestänge nur mit verriegeltem Schwingungsausgleich. Hinweis! nur zum kurzfristigen Passieren von Hindernissen (Baum, Strommast etc.). Verriegeln Sie den Schwingungsausgleich, bevor Sie das Spritz-Gestänge einseitig zusammenfalten bzw. ausfalten. Bei nicht verriegeltem Schwingungsausgleich kann das Spritz-Gestänge zu einer Seite wegschlagen.
  • Seite 116 Aufbau und Funktion 4.10.2.7 Hydraulik-Drosselventile einstellen Werkseitig eingestellt sind die Betätigungs-Geschwindigkeiten der einzelnen Hydraulikfunktionen an den jeweiligen Hydraulik- Drosselventilen vom Ventilblock (Fig. 134) (Spritz-Gestänge ein- und ausfalten, Schwingungsausgleich ver- und entriegeln etc.). Je nach Traktortyp kann es jedoch notwendig sein, diese eingestellten Geschwindigkeiten zu korrigieren.
  • Seite 117 Aufbau und Funktion 4.10.3 Super-S-Gestänge, vollhydraulisch klappbar (ohne Profiklappung) Übersicht – Super-S-Gestänge (1) Spritz-Gestänge mit Spritzleitungen (hier zusammengefaltete Auslegerpakete). (2) Gestängeträger-Rahmen zur Höhen- Verstellung des Spritz-Gestänges. (3) Fanghalter. Die Fanghalter dienen zur Auf- nahme der Fangtaschen (4) beim Verrie- geln der Auslegerpakete in Transportstel- lung gegen unbeabsichtigtes Ausklappen.
  • Seite 118 Aufbau und Funktion 4.10.3.1 Transport-Sicherung ent- und verriegeln Transport-Sicherung entriegeln 1. Öffnen Sie den Blockhahn für die hydrauli- sche Höhenverstellung. 2 Heben Sie das Spritz-Gestänge über die Höhen-Verstellung an, bis die Fanghalter (Fig. 145/1) die Fangtaschen (Fig. 145/2) freigeben. → Die Transport-Sicherung entriegelt das Spritz-Gestänge aus der Transportstellung.
  • Seite 119 Aufbau und Funktion Ausklappen Blockhahn öffnen. Gestänge anheben und dadurch aus der Transportstellung entrie- geln. Den Bedienungshebel vom doppeltwirkenden Steuergerät solange in Position "Ausklappen" halten, bis • beide Auslegerpakete heruntergeklappt • die einzelnen Segmente vollständig ausgefaltet sind • sowie der Schwingungsausgleich entriegelt ist. •...
  • Seite 120 Aufbau und Funktion 4.10.3.4 Arbeiten mit reduzierter Arbeitsbreite Zur symmetrischen Arbeitsbreiten- Reduzierung der Gestängeausleger ist die Sonderausstattung Reduzie- rung des "Super-S-Gestänges" er- Wichtig! forderlich. Pro Ausfaltzylinder sind 2 Kugelhähne (Fig. 138/1 bzw. Fig. 139/1) zu betätigen. Fig. 138 Vor dem Ausfalten der Ausleger die jeweiligen Kugelhähne (Fig.
  • Seite 121 Aufbau und Funktion 4.10.3.6 Gestänge-Falt- und Klappgeschwindigkeit Werksseitig sind diese Geschwindigkeiten be- reits eingestellt. Je nach Schleppertyp kann es jedoch notwendig sein, diese Einstellungen zu korrigieren. Die Gestänge-Falt- und Klappge- schwindigkeit der Ausleger ist an den Drosseln (Fig. 141/2, Fig. 141/3, Fig. 142/1 und Fig. 142/2) durch gleichmäßiges Hinein- und Herausdrehen der jeweiligen Innensechskantschraube wie folgt einstellbar:...
  • Seite 122 Aufbau und Funktion 4.10.3.7 Das ausgefaltete Gestänge parallel zum Erdboden ausrichten Beim ausgefalteten, korrekt eingestellten Ge- stänge müssen die Spritzdüsen alle den glei- chen, parallelen Abstand zum Erdboden aufwei- sen. Ist dies nicht der Fall, bei entriegeltem Schwin- gungsausgleich das ausgefaltete Gestänge über Gegengewichte (Fig.
  • Seite 123 Aufbau und Funktion 4.10.4 Super-S-Gestänge mit Profi-Klappung (0, I, II und III) Die Profi-Klappung beinhaltet folgende Funktionen: • Spritz-Gestänge ein- und ausklappen, • hydraulische Höhen-Verstellung, • hydraulische Neigungs-Verstellung, • einseitige Spritz-Gestänge-Klappung (nur Profi-Klappung I und II bis 24 m), • einseitige, unabhängige An- und Abwinkelung der Spritz- Gestänge-Gestänge-Ausleger (nur Profi-Klappung II und III).
  • Seite 124 Aufbau und Funktion 4.10.4.1 Transport-Sicherung ent- und verriegeln Transport-Sicherung entriegeln 1. Heben Sie das Spritz-Gestänge über die Höhen-Verstellung an (Funktionsfeld bis die Fanghalter (Fig. 145/1) die Fangta- schen (Fig. 145/2) freigeben. → Die Transport-Sicherung entriegelt das Spritz-Gestänge aus der Transportstellung. Fig.
  • Seite 125 Aufbau und Funktion 4.10.4.2 Schwingungsausgleich ent- und verriegeln Schwingungsausgleich entriegeln 1. Betätigen Sie das Funktionsfeld der Schwingungsausgleich entriegelt. → Im Arbeitsmenü erscheint das geöffnete Schloss-Symbol (Fig. 147/1) bei entriegel- tem Schwingungsausgleich. Fig. 147 Schwingungsausgleich verriegeln 1. Betätigen Sie das Funktionsfeld der Schwingungsausgleich verriegelt.
  • Seite 126 Aufbau und Funktion 4.10.4.3 Spritz-Gestänge aus- und einklappen Beachten Sie beim Spritz-Gestänge aus- und einklappen unbedingt die Hinweise in der Einleitung zum Kapitel "Spritz-Gestänge" auf Seite 93. Warnung! Das Ausklappen erfolgt nicht immer symmetrisch. Die jeweiligen Hydraulikzylinder arretieren das Spritz- Gestänge in Arbeitsstellung.
  • Seite 127 Aufbau und Funktion Spritz-Gestänge einklappen 1. Heben Sie das Spritz-Gestänge über die Höhen-Verstellung in eine mittlere Höhenlage an (Funktionsfeld 1.1 Neigungs-Verstellung und unabhängige Gestänge-An- /Abwinkelung in Position "0" (nur Profi-Klappung "II" und "III"). Richten Sie das Spritz-Gestänge vor dem Einklappen immer wie- der waagerecht aus (0-Positon), da es sonst zu Schwierigkeiten bei der Verriegelung der Transport-Sicherung für das Spritz- Gestänge kommen kann (Fanghalter nehmen die Fangtaschen...
  • Seite 128 Aufbau und Funktion 4.10.4.4 Spritzhöhe einstellen 1. Betätigen Sie das Funktionsfeld bzw. solange, bis die hydraulische Höhen- Verstellung (Fig. 149/1) das Spritz- Gestänge in die gewünschte Spritzhöhe angehoben bzw. abgesenkt hat. Fig. 149...
  • Seite 129 Aufbau und Funktion 4.10.4.5 Hydraulische Neigungs-Verstellung Parallel zum Erdboden bzw. zur Zielfläche aus- richten lässt sich das Spritz-Gestänge über die hydraulische Neigungs-Verstellung (Fig. 150/1) bei ungünstigen Geländeverhältnissen, z.B. bei unterschiedlich tiefen Spurrillen bzw. einseitigem Fahren in einer Furche. Fig. 150 Voraussetzung für das einwandfreie Funktionieren der hydrauli- schen Neigungs-Verstellung ist eine korrekt durchgeführte Ka- librierung der hydraulischen Neigungs-Verstellung (Neigungs-...
  • Seite 130 Aufbau und Funktion Neigungs-Verstellung spiegeln (Hang spiegeln) Einfach spiegeln lässt sich die angewählte Spritz-Gestänge-Neigung beim Wendemanöver am Vorgewende, z.B. beim Spritzbetrieb in Hanglagen quer zum Hang (in Schichtlinie). Ausgangs-Position: Die linke Spritz-Gestänge- Seite ist angehoben. 1. Betätigen Sie einmal das Funktionsfeld und die hydraulische Neigungs- Verstellung richtet das Spritz-Gestänge waagerecht aus (0-Positon).
  • Seite 131 Aufbau und Funktion 4.10.4.6 Arbeiten mit einseitig ausgeklapptem Spritz-Gestänge (nur Profi-Klappung I und II bis 24 m) Zulässig ist das Arbeiten mit einseitig ausgeklapptem Spritz- Gestänge nur mit verriegeltem Schwingungsausgleich. Hinweis! nur, wenn der andere Gestänge-Ausleger als Paket aus der Transportstellung heruntergeklappt ist.
  • Seite 132 Aufbau und Funktion 4.10.4.7 Einseitige, unabhängige An- und Abwinkelung der Gestänge-Ausleger (nur Profi- Klappung II und III) Die einseitige, unabhängige An- und Abwinkelung der Gestänge- Ausleger ermöglicht das An- und Abwinkeln der Gestänge-Ausleger bei sehr ungünstigen Geländeverhältnissen, wenn die Einstellmög- lichkeiten der Höhen- und Neigungs-Verstellung zur Ausrichtung des Spritz-Gestänges gegenüber der Zielfläche nicht mehr ausreichen.
  • Seite 133 Aufbau und Funktion 4.10.4.8 Hydraulik-Drosselventile einstellen Werkseitig eingestellt sind die Betätigungs-Geschwindigkeiten der einzelnen Hydraulikfunktionen an den jeweiligen Hydraulik- Drosselventilen vom Ventilblock (Fig. 155 bis Fig. 158) (zusam- mengefaltete Auslegerpakete hoch- und herunterklappen, Spritz- Gestänge ein- und ausfalten, Schwingungsausgleich ver- und entrie- geln etc.).
  • Seite 134 Aufbau und Funktion Profi-Klappung "I" Fig. 156/... (1) Drossel - rechten Ausleger einklappen. (2) Drossel - rechten Ausleger ausklappen. (3) Drossel - Schwingungsausgleich verriegeln. (4) Hydraulik-Anschluss – Höhen-Verstellung (die Drossel befindet sich am linken Hydraulikzylinder der Höhen-Verstellung). (5) Hydraulik-Anschlüsse – Neigungs- Verstellung (die Drosseln befinden sich am Hydraulikzylinder der Neigungs- Verstellung).
  • Seite 135 Aufbau und Funktion Profi-Klappung "III" Fig. 158/... (1) Drossel - rechten Ausleger abwinkeln. (2) Drossel - rechten Ausleger anwinkeln. (3) Drossel - Schwingungsausgleich verriegeln. (4) Hydraulik-Anschluss – Höhen-Verstellung (die Drossel befindet sich am linken Hydraulikzylinder der Höhen-Verstellung). (5) Hydraulik-Anschlüsse – Neigungs- Verstellung (die Drosseln befinden sich am Hydraulikzylinder der Neigungs- Verstellung).
  • Seite 136 Aufbau und Funktion 4.11 Spritzleitungen Ausrüsten lassen sich die Spritz-Gestänge mit unterschiedlichen Spritzleitungen. Die Spritzleitungen wiederum lassen sich mit Einfach- oder Mehrfach-Düsen bestücken, je nach vorherrschenden Einsatz- bedingungen. Fig. 159 4.11.1 Technische Daten Beachten Sie, dass die Restmenge in der Spritzleitung noch in unverdünnter Konzentration ausgespritzt wird.
  • Seite 137 Aufbau und Funktion Spritzleitung Super-S-Spritz-Gestänge mit Einfach- oder Mehrfach-Düsen...
  • Seite 138 Aufbau und Funktion 4.11.2 Einfach-Düsen Fig. 160/... (1) Düsenkörper mit Bajonett-Anschluss (se- rienmäßig). (2) Membrane. Sinkt der Druck in der Spritzlei- tung unter ca. 0,5 bar ab, so drückt das Fe- derelement (3) die Membrane auf den Membransitz (4) im Düsenkörper. Erreicht wird hierdurch ein nachtropffreies Abschal- ten der Düsen bei abgeschaltetem Spritz- gestänge.
  • Seite 139 Aufbau und Funktion Fig. 162/... (1) Düsenträger. (2) Dreifach-Düsenkopf. (3) Membrane. Sinkt der Druck in der Düsenlei- tung unter ca. 0,5 bar ab, so drückt das Fe- derelement (4) die Membrane auf den Membransitz (5) im 3-Weg-Düsenträger. Er- reicht wird hierdurch ein nachtropffreies Ab- schalten der Düsen bei abgeschaltetem Spritzgestänge.
  • Seite 140 Sonderausstattungen Sonderausstattungen Dieses Kapitel gibt einen umfassenden Überblick über die lieferbaren Sonderausstattungen. Sonderausstattung zur Flüssigdüngung Zur Flüssigdüngung stehen z. Zt. im wesentlichen zwei verschiedene Flüssigdüngersorten zur Verfügung: • Ammonitrat-Harnstoff-Lösung (AHL) mit 28 kg N pro 100 kg AHL. • Eine NP-Lösung 10-34-0 mit 10 kg N und 34 kg P pro 100 kg NP-Lösung.
  • Seite 141 Sonderausstattungen 5.1.2 5- und 8-Loch-Düsen Fig. 163 Für den Einsatz der 5- und 8-Loch-Düsen ergeben sich die gleichen Vorraussetzungen wie für die 3-Strahl-Düsen. Im Gegensatz zur 3-Strahl-Düse sind bei der 5- und 8-Loch-Düse (Fig. 163) die Aus- trittsöffnungen nicht nach unten gerichtet, sondern zur Seite. Hier- durch lassen sich sehr große Tropfen bei geringen Aufprallkräften auf den Pflanzen erzeugen.
  • Seite 142 Sonderausstattungen 5.1.3 Schleppschlauchverband, kpl. (mit Dosierscheiben Nr. 4916-39) für die Spät- düngung mit Flüssigdünger Fig. 164 (1) Nummerierte, separate Schleppschlauchteilbreiten mit 25 cm Düsen- und Schlauchabstand. Montiert ist die Nr. 1 links außen in Fahrtrichtung gesehen, Nr. 2 daneben usw.. (2) Knebelmuttern zur Befestigung des Schleppschlauchverbandes.
  • Seite 143 Sonderausstattungen Sauganschluss zur Befüllung des Spritzbrühe-Behälters Beachten Sie die einschlägigen Vorschriften bei der Befüllung des Spritzbrühe-Behälters über den Saugschlauch aus offenen Wasser-Entnahmestellen (hierzu siehe auch Kapitel "Inbetrieb- nahme", Seite 188). Wichtig! Fig. 165/... (1) Saugschlauch (8m, 2"), Best.-Nr. 914398. (2) Schnellkupplung. (3) Saugfilter zur Filtrierung des angesaugten Wassers.
  • Seite 144 Sonderausstattungen Spritzpistole, mit 0,9 m langem Spritzrohr ohne Druckschlauch 5.3.1 Druckschlauch bis 10 bar, z.B. für Spritzpistole Verwenden Sie die Spritzpistole nur zum Reinigen. Eine exakte Verteilung von Pflanzenschutzmitteln ist wegen individueller Handhabung nicht möglich. Wichtig! Druckschlauch aus PVC mit Gewebe (Nennweite/Innen: 13 mm; Au- ßen: 20 mm;...
  • Seite 145 Sonderausstattungen Schaummarkierung Die jederzeit nachrüstbare Schaummarkierung (Fig. 168/1) ermöglicht ein exaktes Anschluss- fahren beim Spritzen von Ackerflächen ohne markierte Fahrgassen. Die Markierung erfolgt über Schaumblasen. Die Schaumblasen werden in einstellbaren Abstän- den von ca. 10 - 15 Metern abgelegt, so dass eine deutliche Orientierungslinie sichtlich erkennbar ist.
  • Seite 146 Sonderausstattungen Fig. 170/ ... (1) Luft- und Flüssigkeitsmischer (2) Flexible Kunststoff-Düse Fig. 170 Den Abstand der einzelnen Schaumblasen zueinander an der Schlitzschraube (Fig. 171/4) wie folgt einstellen: • rechts herum drehen - Abstand wird größer, • links herum drehen - Abstand wird kleiner. Fig.
  • Seite 147 Sonderausstattungen Rollvorrichtung Rollvorrichtung UF 1201, UF 1501, UF 1801 Best.-Nr.: 924457 Fig. 173 Fig. 173/... (1) Lenkrollen (2) Starre Rollen (3) Ausziehbare Abstellstützen (4) Federbelastete Verriegelung. Die Verriegelung rastet jeweils in die Bohrungen ein und sichert die Abstellstützen in den jeweili- gen End-Positionen.
  • Seite 148 Sonderausstattungen Ständige Arbeitsbreiten-Reduzierung beim Super-S-Gestänge • Reduzieren von 24 m auf 18 m Arbeitsbreite, Best.-Nr.: 911814 • Reduzieren von 24 m auf 12 m Arbeitsbreite, Best.-Nr.: 914380 Hierzu siehe auch Kapitel "Spritzgestänge".
  • Seite 149 Sonderausstattungen 5.10 Distance-Control Die Regeleinrichtung Distance-Control ist nur einsetzbar für das Super-S-Gestänge in Verbindung mit Profi-Klappung "0, I, II und III. Hinweis! Vor Inbetriebnahme des Distance-Control die als Anlage beigefügte Betriebsanleitung sorgfältig lesen und genau beachten. Schalten Sie den bei Wartungsarbeiten Wichtig! aus.
  • Seite 150 Sonderausstattungen 2. Spritz-Gestänge Mittelstellung anfahren. Hierzu betätigen Sie das Funktionsfeld bzw. und richten das Spritz- Gestänge waagerecht zum Erdboden aus. 3. Spritz-Gestänge Mittelstellung festlegen. Hierzu betätigen Sie das Funktionsfeld 4. Betätigen Sie das Funktionsfeld (ma- nuelle Kalibrierung). 5. Drücken Sie den linken Gestänge-Ausleger von Hand soweit nach unten, bis ein Alarm- signal ertönt.
  • Seite 151 Sonderausstattungen 5.11 Druck-Umlauf-System (DUS) Schalten Sie das Druck-Umlauf-System im normalen Spritz- betrieb generell ein. Schalten Sie das Druck-Umlauf-System bei Einsatz von Schleppschläuchen generell aus. Wichtig! Das Druck-Umlauf-System • ermöglicht bei eingeschaltetem Druck- Umlauf-System einen ständigen Flüssig- keits-Umlauf in der Spritzleitung. Hierzu ist jeder Teilbreite ist ein Spülanschluss- Schlauch (Fig.
  • Seite 152 Sonderausstattungen Übersicht – Druck-Umlauf-Sytem (DUS) Fig. 180 (1) Druck-Umlauf-System DUS (2) DUS-Umschalthahn (3) DUS- Druck-Begrenzungs-Ventil (4) DUS-Rückschlag-Ventil...
  • Seite 153 Inbetriebnahme Inbetriebnahme In diesem Kapitel erhalten Sie Informationen zur Inbetriebnahme Ihrer Maschine. Vor Inbetriebnahme der Maschine muss der Bediener die Betriebsanleitung gelesen und verstanden haben. Beachten Sie beim An- und Abkuppeln der Maschine die Gefahr! Kapitel "Sicherheitshinweise für den Bediener", Seite 25. An einen Traktor angebaute oder angehängte Maschinen und Ballastgewichte beeinflussen das Fahrverhalten sowie die Lenk- und Bremsfähigkeit des Traktors.
  • Seite 154 Inbetriebnahme Erst-Inbetriebnahme 6.1.1 Berechnung der tatsächlichen Werte für Traktor-Gesamtgewicht, Traktor- Achslasten und Reifentragfähigkeiten, sowie der erforderlichen Mindest- Ballastierung [kg] Mindestgewicht für das Frontgewicht V min [kg] Tatsächliches Gesamtgewicht der gesamten Kombina- tion [kg] Tatsächliche Vorderachslast V tat [kg] Tatsächliche Hinterachslast H tat 6.1.1.1 Benötigte Daten für die Berechnung...
  • Seite 155 Inbetriebnahme 6.1.1.2 Berechnung der erforderlichen Mindest-Ballastierung vorne G zur Gewährleistung V min der Lenkfähigkeit • − • • • Tragen Sie den Zahlenwert für die berechnete Mindest-Ballastierung , die an der Frontseite des Traktors benötigt wird, in die Tabelle V min ein.
  • Seite 156 Inbetriebnahme 6.1.1.7 Tabelle Tatsächlicher Wert laut Zulässiger Wert laut Doppelte zulässige Berechnung Traktor- Reifentragfähigkeit Betriebsanleitung (zwei Reifen) Mindest-Ballastierung Front / Heck ≤ Gesamtgewicht ≤ ≤ Vorderachslast ≤ ≤ Hinterachslast Entnehmen Sie dem Fahrzeugschein Ihres Traktors die zulässi- gen Werte für Traktor-Gesamtgewicht, Achslasten und Reifen- tragfähigkeiten.
  • Seite 157 Inbetriebnahme 6.1.2 Gelenkwelle Verwenden Sie nur die mitgelieferte Gelenkwelle vom Typ Walterscheid W 100E. Maximal zulässige Zapfwellendrehzahl von 540 U/min ein- halten! Wichtig! Zur Vermeidung von Beschädigungen Zapfwelle nur bei niedriger Traktor-Motordrehzahl langsam einkuppeln! Nur mit vollständig geschütztem Antrieb arbeiten! Gelenk- welle mit kompletten Gelenkwellen- und Ergänzungsschutz an Traktor und Maschine.
  • Seite 158 Inbetriebnahme 4. Zur Längenanpassung Gelenkwellenhälfte in kürzester Betriebsstellung nebeneinan- der halten und anzeichnen. 5. Innen- und Außenschutzrohr gleichmäßig kürzen. 6. Inneres und äußeres Schiebeprofil um gleiche Länge wie Schutzrohr kürzen. 7. Trennkanten abrunden und Späne sorgfäl- tig entfernen. 8. Schiebeprofile einfetten und ineinander- schieben.
  • Seite 159 Inbetriebnahme 6.1.3 Erstmontage des 6.1.3.1 Rechner und Konsole Achten Sie bei der Montage der Schlepper- Grundausrüstung (Fig. 182/1) darauf, dass der Abstand zum Funkgerät bzw. Funkantenne mindestens 1 m beträgt. Achten Sie unbedingt darauf, dass das Rechner-Gehäuse Wichtig! über die Konsole eine leitende Verbindung zum Schlepper- Chassis besitzt.
  • Seite 160 Inbetriebnahme 5. Führen Sie die blaue Kabelader (Masse) in eine lose Ringzunge ein (Fig. 184/1). 6. Ringzunge mit Zange quetschen. 7. Führen Sie das braune Kabelader (+ 12 Volt) in freies Ende vom Stoßverbinder (Fig. 184/2) ein. 8. Stoßverbinder mit Zange quetschen. 9.
  • Seite 161 Inbetriebnahme 6.1.3.4 Montage - Sensor "X" (Kardanwelle / Rad) zur Wegstrecken- bzw. Fahrgeschwindig- keits-Ermittlung Bietet die Schlepper-Elektronik bereits die Möglichkeit zur schleppereigenen Fahrgeschwindigkeits-Ermittlung, sind die Geschwindigkeitssignale "Impulse pro 100m" für den an der dafür vorgesehenen Signalsteck- Hinweis! dose DIN 9684 abnehmbar. Tauschen Sie dann den serienmäßigen Sensor "X"...
  • Seite 162 Inbetriebnahme 4. Montieren Sie den Sensor (Fig. 187/3) mit 5 - 10 mm Universalhalter (Fig. 187/4) an Achsschen- kel vom Schleppervorderrad - in Fahrtrich- tung gesehen hinter der Achse. 25 mm Fig. 187 6.1.3.4.2 Montage an Allradschlepper bzw. Mb-trac Montieren Sie den Magneten nur an einer Stelle, an der kei- ne Winkelbewegungen der Kardanwelle auftreten.
  • Seite 163 Inbetriebnahme 6.1.4 Maschinendaten in den eingeben Die Maschinendaten sind bereits werkseitig in den eingegeben. Hierzu siehe Kapitel "Be- dien-Terminal ", Seite 51. Die Maschinendaten lassen sich im Hinweis! direkt auswählen, manuell eingeben über die Eingabe-Funktionen oder ermitteln durch einen Kalibriervorgang. Je nach ausgewähltem Gestängetyp stehen Gestängetyp- Spezifische-Funktionen zur Verfügung.
  • Seite 164 Traktors auf die Unterlenkerbol- zen (Kat. II) (Fig. 189/1) aufstecken. 2. Oberlenker mit Einsteckbolzen Kat. II (nur UF 1201 und UF 1501) (Fig. 189/2) bzw. Kat. III (für UF 1801) abstecken und si- chern. 3. Die Oberlenkerlänge so einstellen, dass der Gestängeträger im angehobenen Zustand...
  • Seite 165 Inbetriebnahme Hydraulik-Anschlüsse Schließen Sie den Bockhahn an der Hydraulikschlauch-Leitung für die Höhen-Verstellung, bevor Sie den Stecker dieser Hydraulikschlauch- Wichtig! Leitung mit der Traktor- Hydrauliksteckdose koppeln oder entkoppeln. Q-plus- und Super-S-Gestänge 9. Den Hydraulik-Anschluss der Höhen- Verstellung an ein einfachwirkendes Steu- ergerät anschließen.
  • Seite 166 Inbetriebnahme Abkuppeln und Abstellen 1. Die Versorgungsleitungen zwischen Traktor und Maschine entkoppeln und in die ent- sprechenden Packbuchsen einstecken (Fig. 190/1). 2. Die beiden Abstellstützen (Fig. 190/2) he- rausziehen und sichern. Die Spritze nur mit leeren Behältern und ausgezogenen, gesicherten Abstellstützen auf waagerechtem, festen Untergrund abstellen oder Gefahr!
  • Seite 167 Inbetriebnahme Spritzbetrieb vorbereiten Grundvoraussetzung für eine sachgerechte Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln ist die ordnungsgemäße Funkti- on der Feldspritze. Lassen Sie die Feldspritze regelmäßig auf dem Prüfstand testen. Beheben Sie eventuell auftreten- Wichtig! de Mängel sofort. Benutzen Sie alle vorgesehenen Filter. Reinigen Sie die Fil- ter regelmäßig (hierzu siehe Kapitel "Reinigung", Seite 206).
  • Seite 168 Inbetriebnahme 6.4.1 Spritzbrühe ansetzen Tragen Sie unbedingt Schutzhandschuhe und entsprechende Schutzkleidung! Beim Ansetzen der Spritzbrühe besteht das größte Risiko mit dem Pflanzenschutzmittel in Berührung zu kommen. Warnung! Beachten Sie neben den hier aufgeführten, allgemein gülti- gen Hinweisen auch die in den Gebrauchsanweisungen der Pflanzenschutzmittel beschriebenen, produktspezifischen Vorgehensweisen.
  • Seite 169 Inbetriebnahme 6.4.1.1 Einfüll- bzw. Nachfüllmengen berechnen Benutzen Sie zur Berechnung der benötigten Nachfüllmenge für die letzte Spritzbrühe-Behälter-Füllung die "Befülltabelle für Restflächen", Seite 170. Wichtig! Beispiel 1: Gegeben sind: Behälter-Nennvolumen 1000 l Restmenge im Behälter Wasseraufwand 400 l/ha Präparat-Bedarf je ha Mittel A 1,5 kg Mittel B...
  • Seite 170 Inbetriebnahme Berechnungsformel und Antwort zu Frage 2: Verfügbare Brühemenge [l] – Restmenge [l] zu behandelnde Fläche [ha] Wasseraufwand [l/ha] 1000 [l] (Behälter-Nennvolumen) – 20 [l] (Restmenge) 1,96 [ha] 500 [l/ha] Wasseraufwand 6.4.1.2 Befülltabelle für Restflächen Benutzen Sie zur Berechnung der benötigten Nachfüllmenge für die letzte Spritzbrühe-Behälter-Füllung die "Befülltabelle für Restflächen".
  • Seite 171 Inbetriebnahme Erläuterungen der Bedienelemente für den Spritzbetrieb 6.5.1 VARIO-Schaltung-Druckseite (1) Spritzbetrieb (2) Außenreinigung mit Spülwasser (H (3) Einspül-Behälter (4) Behälter-Innenreinigung mit Spülwasser Fig. 192 6.5.2 VARIO-Schaltung-Saugseite (1) Spritzbetrieb (2) Technische Restmenge aus dem Spritzbrü- he-Behälter ablassen (3) Technische Restmenge aus Armatur, Saugschlauch, Pumpe und Saugfilter ab- lassen (4) Verdünnen mit Spülwasser (H...
  • Seite 172 Inbetriebnahme 6.5.3 Umschalthahn Spritzbetrieb / Spritzbrühe-Behälter Schnellentleerung (1) Spritzbetrieb (2) Spritzbrühe-Behälter Schnellentleerung über die Pumpe, z.B. in einen Tankwagen Fig. 194 6.5.4 Umschalthahn Spritzbetrieb / Spülen (1) Spritzbetrieb (2) Spülen mit Spülwasser (H O) aus dem Spülwasser-Behälter Fig. 195...
  • Seite 173 Inbetriebnahme 6.5.5 Umschalthahn Ringleitung / Kanisterspülung (0) Nullstellung (1) Kanisterspülung (2) Ringleitung Fig. 196 6.5.6 Umschalthahn Einspül-Behälter absaugen / Saug-Anschluss für Spritzbrühe- Behälter (1) Spritzbetrieb (2) Einspül-Behälter absaugen (3) Spritzbrühe-Behälter befüllen mit Wasser über den Saugschlauch Fig. 197...
  • Seite 174 Inbetriebnahme 6.5.7 Positionen der Bedienelemente für die jeweiligen Betriebsarten 6.5.7.1 Spritzbetrieb Fig. 198...
  • Seite 175 Inbetriebnahme 6.5.7.2 Einspül-Behälter absaugen Fig. 199...
  • Seite 176 Inbetriebnahme 6.5.7.3 Harnstoff im Einspül-Behälter über Ringleitung auflösen und absaugen Fig. 200...
  • Seite 177 Inbetriebnahme 6.5.7.4 Kanister vorreinigen mit Spritzbrühe über Kanisterspülung Fig. 201...
  • Seite 178 Inbetriebnahme 6.5.7.5 Einspül-Behälter spülen mit Spülwasser über Kanisterspülung Fig. 202...
  • Seite 179 Inbetriebnahme 6.5.7.6 Verdünnen der Restmenge im Spritzbrühe-Behälter mit Spülwasser Fig. 203...
  • Seite 180 Inbetriebnahme 6.5.8 Reinigung der Feldspritze bei gefülltem Spritzbrühe-Behälter Saugfilter, Pumpe, Druckregler und Spritzleitungen reinigen mit Spülwasser Fig. 204...
  • Seite 181 Inbetriebnahme Saugfilter, Pumpe und Druckregler entleeren Fig. 205...
  • Seite 182 Inbetriebnahme 6.5.9 Restmenge aus Spritzbrühe-Behälter ablassen Fig. 206...
  • Seite 183 Inbetriebnahme 6.5.10 Spritzbrühe-Behälter entleeren über die Pumpe, z.B. in einen Tankwagen Fig. 207...
  • Seite 184 Inbetriebnahme 6.5.11 Spritzbrühe-Behälter befüllen über Saugschlauch am Saug-Anschluss der VARIO-Schaltung-Saugseite Fig. 208...
  • Seite 185 Inbetriebnahme 6.5.12 Spritzbrühe-Behälter befüllen über Saugschlauch am Saug-Anschluss vom Einspül-Behälter Fig. 209...
  • Seite 186 Inbetriebnahme 6.5.13 Behälter-Innenreinigung mit Spülwasser Fig. 210...
  • Seite 187 Inbetriebnahme 6.5.14 Außenreinigung mit Spülwasser Fig. 211...
  • Seite 188 Inbetriebnahme Befüllen mit Wasser Beachten Sie beim Befüllen die zulässige Nutzlast Ihrer Feld- spritze! Berücksichtigen Sie beim Befüllen Ihrer Feldspritze un- bedingt die verschiedenen spezifischen Gewichte [kg/l] der ein- zelnen Flüssigkeiten. Wichtig! Spezifische Gewichte verschiedener Flüssigkeiten Flüssigkeit Wasser Harnstoff NP-Lösung Dichte [kg/l] 1,11 1,28...
  • Seite 189 Inbetriebnahme Präparate einspülen Tragen Sie zum Einspülen der Präparate entsprechende Schutz- kleidung, so wie es der Pflanzenschutzmittel-Hersteller vor- schreibt! Warnung! Ist der Harnstoff-Filter (Sonderausstattung) in den Spritzbrühe- Behälter-Sumpf eingesetzt, lässt sich die für die Behälterfüllung vorgesehene Harnstoffmenge direkt über die Einfüllöffnung in den Spritzbrühe-Behälter schütten.
  • Seite 190 Inbetriebnahme 6.7.1 Flüssige Präparate einspülen Fig. 213/... 1. Spritzbrühe-Behälter halb mit Wasser füllen. 2. Einspül-Behälter-Deckel öffnen. 3. VARIO-Schaltung-Saugseite (1) in Position "Spritzbetrieb". 4. VARIO-Schaltung-Druckseite (2) in Position "Einspül-Behälter". 5. Den für die Behälter-Befüllung berechneten und abgemessenen Präparat- bzw. Harn- stoffmengen-Bedarf in den Einspül-Behälter einfüllen (max.
  • Seite 191 Inbetriebnahme 6.7.2 Pulverförmige Präparate und Harnstoff einspülen Lösen Sie den Harnstoff vor dem Spritzen durch Umpumpen von Flüssigkeit vollständig auf. Beim Auflösen größerer Harnstoff- mengen kommt es zu starker Temperaturabsenkung der Spritz- brühe, hierdurch löst sich der Harnstoff nur langsam auf. Je Wichtig! wärmer das Wasser ist, desto schneller und besser löst sich der Harnstoff auf.
  • Seite 192 Inbetriebnahme 6.7.3 Kanister vorreinigen mit Spritzbrühe Fig. 215/... 1. Pumpe mit ca. 400 U/min antreiben. 2. VARIO-Schaltung-Saugseite (1) in Position "Spritzbetrieb". 3. VARIO-Schaltung-Druckseite (2) in Position "Einspül-Behälter". 4. Umschalthahn Spritzbetrieb / Spritzbrühe- Behälter Schnellentleerung (3) in Position "Spritzbetrieb". 5. Umschalthahn Spritzbetrieb / Spülen (4) in Position "Spritzbetrieb".
  • Seite 193 Inbetriebnahme 6.7.4 Kanister reinigen mit Spülwasser Das Reinigen der Kanister mit Spülwasser verdünnt die Konzent- ration der Spritzbrühe! Hinweis! Fig. 216/... 1. Pumpe mit ca. 400 U/min antreiben. 2. VARIO-Schaltung-Saugseite (1) in Position "Verdünnen". 3. VARIO-Schaltung-Druckseite (2) in Position "Einspül-Behälter". 4.
  • Seite 194 Inbetriebnahme Spritzbetrieb Besondere Hinweise für den Spritzbetrieb Kontrollieren Sie die Feldspritze durch Auslitern vor Saisonbeginn. bei Abweichungen zwischen dem tatsächlich angezeig- Wichtig! ten Spritzdruck und dem nach der Spritztabelle erfor- derlichen Spritzdruck. Ermitteln Sie vor Spritzbeginn die erforderliche Aufwand- menge exakt anhand der Gebrauchsanleitung des Pflanzen- schutzmittel-Herstellers (hierzu siehe Kapitel "Spritzbrühe ansetzen", Seite 168).
  • Seite 195 Inbetriebnahme Schalten Sie das Spritz-Gestänge nur während der Fahrt ein und aus, um Überdosierungen zu vermeiden. Vermeiden Sie Überdosierungen durch Überlappungen bei nicht exaktem Anschlussfahren von Spritzbahn zu Spritz- Wichtig! bahn und/oder bei Kurvenfahrten auf dem Vorgewende mit eingeschaltetem Spritz-Gestänge! Achten Sie beim Fahrgeschwindigkeitsanstieg darauf, dass Sie die höchstzulässige Pumpenantriebs-Drehzahl von 550 U/min nicht überschreiten!
  • Seite 196 Inbetriebnahme 6.8.1 Auftragsbezogene Daten in den eingeben Vor Spritzbeginn die auftragbezogenen Daten in den eingeben. Hierzu siehe Kapitel "Menü Auf- trag", Seite 59. Wichtig! 6.8.2 Spritzbrühe ausbringen Kuppeln Sie die Feldspritze vorschriftsmäßig an den Traktor Verbinden Sie das Anschlusskabel vom Maschinenrechner mit dem Wichtig! Kontrollieren Sie vor Spritzbeginn folgende Maschinendaten...
  • Seite 197 Inbetriebnahme Beispiel: Erforderliche Aufwandmenge: 250 l/ha Vorgesehene Fahrgeschwindigkeit: 8 km/h Düsentyp: Düsengröße: '05' Zulässiger Druckbereich der eingebau- min. Druck 1 bar ten Spritzdüsen: max. Druck 5 bar Angestrebter Spritzdruck: 2,3 bar Zulässige Spritzdrücke: 2,3 bar ± 25% min. 1,7 bar und max. 2,9 bar 1.
  • Seite 198 Inbetriebnahme 6.8.2.1 Fehlermeldungen und akustische Alarmsignale Eine Fehlermeldung erscheint auf dem Display vom und gleichzeitig ertönt ein akustisches Alarmsignal, wenn die erforderliche, eingegebene Aufwandmenge nicht er- Hinweis! reicht wird. der zulässige Spritzdruck-Bereich der im Spritz-Gestänge eingebauten Spritzdüsen verlassen wird. Erforderliche Aufwandmenge wird nicht erreicht Diese Fehlermeldung erscheint auf dem Display vom und gleichzeitig ertönt ein Alarmsignal, wenn bei hoher Fahrgeschwindigkeit und niedriger Pumpen-Antriebsdrehzahl...
  • Seite 199 Inbetriebnahme Auslitern der Feldspritze Kontrollieren Sie die Feldspritze durch Auslitern vor Saisonbeginn. bei jedem Düsenwechsel. zur Überprüfung der Einstell-Hinweise der Spritztabellen. bei Abweichungen zwischen tatsächlicher und erforderli- cher Aufwandmenge [l/ha]. Hervorgerufen werden können Ursachen für auftretende Abweichun- gen zwischen tatsächlicher und erforderlicher Aufwandmenge [l/ha]: •...
  • Seite 200 Inbetriebnahme 6.9.1.1 Ermittlung der tatsächlichen Aufwandmenge durch Abfahren einer Mess-Strecke 1. Die für die Behandlung erforderliche Aufwandmenge [l/ha] exakt ermitteln und in den eingeben. 2. Geben Sie den zulässigen Spritzdruck-Bereich für die im Spritz- gestänge eingebauten Spritzdüsen in den ein. 3.
  • Seite 201 Inbetriebnahme 6.9.1.2 Ermittlung der tatsächlichen Aufwandmenge im Stand über den Einzel-Düsenausstoß Den Düsenausstoß an mindestens 3 verschiedenen Spritzdüsen auf- fangen. Hierzu jeweils eine Spritzdüse am linken und rechten Ge- stänge-Ausleger sowie am Spritzgestänge-Mittelteil überprüfen. Die tatsächliche Aufwandmenge [l/ha] dann aus dem aufgefangenen Düsenausstoß...
  • Seite 202 Inbetriebnahme 6.10 Wegsensor kalibrieren Kalibrieren Sie den Wegsensor (Impulse pro 100 m) bei Abwei- chungen zwischen der tatsächlichen und der angezeigten, zu- rückgelegten Wegstrecke. Hierzu siehe Kapi- tel "Impulse pro 100m", Seite 70. Wichtig! Impulse pro 100m...
  • Seite 203 Inbetriebnahme 6.11 Restmengen Unterschieden werden zwei Arten von Restmengen: • Im Spritzbrühe-Behälter verbleibende, überschüssige Restmen- ge bei Beendigung des Spritzbetriebes. • Technische Restmenge, die bei deutlichem Spritzdruckabfall noch in Spritzbrühe-Behälter, der Saugarmatur und der Spritzlei- tung verbleibt. Die Saugarmatur besteht aus den Baugruppen Saugfilter, Pumpe und Druckregler.
  • Seite 204 Inbetriebnahme Fig. 217/... 1. Spritzgestänge ausschalten. 2. Zapfwelle einschalten. 3. Rührwerk einschalten (7). 4. Umschalthahn Spritzbetrieb / Spritzbrühe- Behälter Schnellentleerung (3) in Position "Spritzbetrieb". 5. VARIO-Schaltung-Saugseite (1) in Position "Verdünnen". 6. VARIO-Schaltung-Druckseite (2) in Position "Behälter-Innenreinigung". 7. Umschalthahn Spritzbetrieb / Spülen (4) in Position "Spülen".
  • Seite 205 Inbetriebnahme Ablassen der technischen Restmengen Fig. 219/... 16. Stellen Sie ein geeignetes Auffanggefäß unter die Auslass-Öffnung der VARIO- Schaltung-Saugseite. 17. VARIO-Schaltung-Saugseite (1) in Position "Spritzbrühe-Behälter entleeren" und die technische Restmenge aus dem Spritzbrü- he-Behälter in ein geeignetes Auffanggefäß ablassen. Fig. 219 Fig.
  • Seite 206 Inbetriebnahme 6.12 Reinigung Halten Sie die Einwirkdauer so kurz wie möglich, z. B. durch tägliches Reinigen nach Beendigung des Spritzbetriebes. Lassen Sie die Spritzbrühe nicht unnötig lange Zeit in dem Spritzbrühe-Behälter, beispielsweise nicht über Nacht. Wichtig! Lebensdauer und Zuverlässigkeit der Feldspritze hängen im wesentlichen von der Einwirkdauer der Pflanzenschutzmit- tel auf die Werkstoffe der Feldspritze ab.
  • Seite 207 Inbetriebnahme 6.12.1 Reinigung der Spritze bei gefülltem Behälter Reinigen Sie unbedingt den Saugfilter, die Pumpe, die Ar- matur und die Spritzleitung bei witterungsbedingter Unter- brechung des Spritzbetriebes. Führen Sie die Reinigung auf dem Feld mit Wasser aus dem Wichtig! Spülwasser-Behälter durch. Beachten Sie, dass die Restmenge in der Spritzleitung noch in unverdünnter Konzentration ausgespritzt wird.
  • Seite 208 Inbetriebnahme 6.12.2 Überwintern bzw. längere Außerbetriebnahme 1. Reinigen Sie die Feldspritze gründlich vor dem Überwintern. Hierzu siehe Kapitel "Reinigung", Seite 206. 2. Demontieren und reinigen Sie den Saugfil- ter (Fig. 223/1). Hierzu siehe Kapitel "Saug- filter reinigen", Seite 210. 3. Die Pumpe mit einer Zapfwellen-Drehzahl von 300U/min antreiben und "Luft pumpen"...
  • Seite 209 Inbetriebnahme 9. Demontieren Sie den Druckschlauch (Fig. 226/1) der Pumpe, so dass restliche Was- sermengen aus Druckschlauch und VARIO- Schaltung-Druckseite ausfließen können. 10. Zapfwelle erneut einschalten und die Pum- pe ca. 1⁄2 Minute antreiben, bis aus dem druckseitigen Anschluss der Pumpe keine Flüssigkeit mehr austritt.
  • Seite 210 Inbetriebnahme 6.12.3 Saugfilter reinigen Reinigen Sie den Saugfilter (Fig. 228) täglich nach dem Spritzbe- trieb. Wichtig! 1. Pumpe antreiben (300 U/min). 2. Stellen Sie ein geeignetes Auffanggefäß unter die Auslass-Öffnung der VARIO- Schaltung-Saugseite. 3. VARIO-Schaltung-Saugseite in Position "Saugfilter entleeren" und die technische Restmenge aus der Armatur und dem Saug- und Druckschlauch in ein geeignetes Auffanggefäß...
  • Seite 211 Wartung, Instandsetzung und Pflege Wartung, Instandsetzung und Pflege Beachten Sie bei der Durchführung von Wartungs-, Instandset- zungs- und Pflegearbeiten die Sicherheitshinweise, speziell Ka- pitel "Pflanzenschutzgeräte für Flächenkulturen", Seite 28! Gefahr! Reinigen Sie die Feldspritze vor jeder Reparatur gründlich mit Wasser. Führen Sie Reparaturarbeiten an der Feldspritze grundsätz- lich bei nicht angetriebener Pumpe aus.
  • Seite 212 Wartung, Instandsetzung und Pflege Pumpe - Wartung und Hilfsmaßnahmen bei Störungen 7.2.1 Ölstand kontrollieren Nur Markenöl 20W30 oder Mehrbereichsöl 15W40 verwen- den! Auf korrekten Ölstand achten! Schädlich sind sowohl ein zu niedriger als auch ein zu hoher Ölstand. Wichtig! Fig. 229 1.
  • Seite 213 Wartung, Instandsetzung und Pflege 7.2.3 Reinigung Reinigen Sie die Pumpe nach jedem Einsatz gründlich, indem Sie einige Minuten klares Wasser umpumpen. Wichtig! 7.2.4 Hilfsmaßnahmen bei Störungen Störung Ursache Abhilfe Verstopfung auf der Saugseite 1. Beseitigen Sie die Verstop- Pumpe saugt nicht an (Saugfilter, Filtereinsatz, Saug- fung.
  • Seite 214 Wartung, Instandsetzung und Pflege 7.2.4.1 Saug- und druckseitige Ventile überprüfen und austauschen Achten Sie auf die jeweilige Einbaulage der saug- und druckseitigen Ventile, bevor Sie die Ventilgruppen (Fig. 230/5) herausnehmen. Achten Sie beim Zusammenbau darauf, dass die Ventilfüh- Wichtig! rung (Fig. 230/9) nicht beschädigt wird. Beschädigungen können zum Blockieren der Ventile führen.
  • Seite 215 Wartung, Instandsetzung und Pflege 7.2.4.2 Kolbenmembrane überprüfen und austauschen Überprüfen Sie die Kolbenmembrane (Fig. 231/1) mindes- tens einmal jährlich durch Demontage auf ihren einwand- freien Zustand. Achten Sie auf die jeweilige Einbaulage der saug- und Wichtig! druckseitigen Ventile, bevor Sie die Ventilgruppen (Fig. 231/5) herausnehmen.
  • Seite 216 Wartung, Instandsetzung und Pflege Kolbenmembrane austauschen Achten Sie auf die richtige Lage der Aussparungen bzw. Bohrungen der Zylinder. Befestigen Sie die Kolbenmembrane (Fig. 232/2) derart mit Haltescheibe (Fig. 232/3) und Schraube (Fig. 232/1) am Kol- Wichtig! ben (Fig. 232/4), dass der Rand (Fig. 232/14) zur Zylinder- kopfseite (Fig.
  • Seite 217 Wartung, Instandsetzung und Pflege Düsen 1. Kontrollieren Sie von Zeit zu Zeit den Sitz des Schiebers (Fig. 233/7). Hierzu den Schieber so weit in den Düsenkörper (Fig. 233/2) einschieben, wie dies mit mäßiger Daumenkraft möglich ist. Den Schieber im Neuzustand keinesfalls bis zum Anschlag hineinschieben.
  • Seite 218 Wartung, Instandsetzung und Pflege Hinweise zur Prüfung der Feldspritze Nur autorisierte Stelle dürfen die Spritzenprüfung durchfüh- ren. Gesetzlich vorgeschrieben ist die Spritzenprüfung: Wichtig! spätestens 6 Monate nach Inbetriebnahme (wenn bei Kauf nicht durchgeführt), dann im weiteren alle 4 Halbjahre. Prüf-Set-Feldspritze (Sonderausstattung), Best.-Nr.: 919 872 Fig.
  • Seite 219 Wartung, Instandsetzung und Pflege Durchflussmesser-Prüfung 1. Alle Spritzleitungen von den Teilbreiten- Ventilen (Fig. 236/1) abziehen. 2. Den Durchflussmesser-Anschluss (Fig. 234/4) mit einem Teilbreiten-Ventil verbin- den und an das Prüfgerät anschließen. 3. Die Anschlüsse der restlichen Teilbreiten- Ventile mit Blindkappen (Fig. 234/3) ver- schließen.
  • Seite 220 Spritztabelle Spritztabelle Spritztabellen für Flachstrahl-, Antidrift-, Injektor- und Airmix-Düsen, Spritzhöhe 50 cm Alle in den Spritztabellen aufgeführten Aufwandmengen [l/ha] gelten für Wasser. Multiplizieren Sie die angegebenen Aufwandmengen zur Umrechnung auf AHL mit 0,88 und zur Umrechnung auf NP-Lösungen mit 0,85. Hinweis! Die Fig.
  • Seite 221 Spritztabelle Düsentyp auswählen Fig. 237...
  • Seite 222 Spritztabelle Beispiel: erforderliche Aufwandmenge: 250 l/ha vorgesehene Fahrgeschwindigkeit: 8 km/h erforderliche Zerstäubungscharakteristik für die durchzuführende Pflanzenschutz- grobtropfig (geringe Ab- Maßnahme: drift) erforderlicher Düsentyp: erforderliche Düsengröße: erforderlicher Spritzdruck: ? bar erforderlicher Einzel-Düsenausstoß zum Auslitern der Feldspritze: ? l/min Ermittlung von Düsentyp, Düsengröße, Spritzdruck und Einzel-Düsenausstoß 1.
  • Seite 223 Spritztabelle 50 cm l/ha l/min km/h 015 02 025 03 04 05 06 08 150 120 109 100 2,2 1,2 3,1 1,8 1,1 180 144 131 120 111 103 210 168 153 140 129 120 112 105 4,2 2,4 1,5 1,1 240 192 175 160 148 137 128 120 113 107 5,5 3,1 2,0 1,4 7,0 4,0 2,5 1,8 1,0...
  • Seite 224 Spritztabelle Spritztabelle für 3-Strahl-Düsen, Spritzhöhe 120 cm AMAZONE - Spritztabelle für 3-Strahl-Düsen (gelb) Druck Düsenausstoß Aufwandmenge AHL (l/ha) Wasser 9 (km/h) (bar) (l/min) 0,36 0,32 0,39 0,35 0,44 0,39 0,48 0,42 0,50 0,44 0,52 0,46 0,55 0,49 0,58 0,52 0,60 0,53 AMAZONE - Spritztabelle für 3-Strahl-Düsen (rot)
  • Seite 225 1,84 1,62 1,93 1,71 2,01 1,78 Spritztabelle für 5- und 8-Loch-Düsen (zulässiger Druckbereich 1-2 bar) AMAZONE Spritztabelle für Dosierscheibe 4916-39, (ø 1,0 mm) Spritzhöhe 100 cm für 5-Loch-Düse (schwarz) und 8-Loch-Düse Druck Düsenausstoß Aufwandmenge AHL (l/ha) pro Dosierscheibe Wasser 9 (km/h)
  • Seite 226 Spritztabelle AMAZONE Spritztabelle für Dosierscheibe 4916-55, (ø 1,4 mm) Spritzhöhe 100 cm für 5-Loch-Düse (grau) und 8-Loch-Düse Druck Düsenausstoß Aufwandmenge AHL (l/ha) pro Dosierscheibe Wasser 9 (km/h) (bar) (l/min) 0,86 0,76 0,94 0,83 1,04 0,92 1,14 1,01 1,21 1,07 AMAZONE Spritztabelle für Dosierscheibe 4916-63, (ø 1,6 mm) Spritzhöhe 75 cm für 5-Loch-Düse (grau) und 8-Loch-Düse...
  • Seite 227 Spritztabelle Spritztabelle für Schleppschlauchverband (zulässiger Druckbereich 1-4 bar) AMAZONE Spritztabelle für Dosierscheibe 4916-26, (ø 0,65 mm) Druck Düsenausstoß Aufwandmenge AHL (l/ha) pro Dosierscheibe Wasser 9 (km/h) (bar) (l/min) 0,20 0,18 0,22 0,19 0,24 0,21 0,26 0,23 0,28 0,25 0,29 0,26...
  • Seite 228 Spritztabelle AMAZONE Spritztabelle für Dosierscheibe 4916-39, (ø 1,0 mm) (serienmäßig) Druck Düsenausstoß Aufwandmenge AHL (l/ha) pro Dosierscheibe Wasser 9 (km/h) (bar) (l/min) 0,43 0,38 0,47 0,41 0,53 0,47 0,58 0,51 0,61 0,53 0,64 0,56 0,68 0,59 0,71 0,62 0,74 0,64...
  • Seite 229 Spritztabelle Umrechnungstabelle für das Spritzen von Flüssigdünger Ammonitrat- Harnstoff Lösung (AHL)
  • Seite 230 Kombinationsmatrix Kombinationsmatrix Kombinationsmatrix UF 1501 KOMBINATIONSMATRIX UF1501 BBA E-NUMMER 1317 Gestänge ohne Spritzleitung Pumpe Armatur hydraulisch geklappt Spritzleitung Wahlausrüstung 1) Flachstrahldüsen LU 2) Flachstrahldüsen XR 3) Doppelflachstrahldüsen 4) Flachstrahldüsen AD aus Kunststoff und außen vernickelt aus Kunststoff und außen aus Kunststoff und außen...
  • Seite 231 Kombinationsmatrix Kombinationsmatrix UF 1801 KOMBINATIONSMATRIX UF1801 BBA E-NUMMER 1318 Gestänge ohne Spritzleitung Pumpe Armatur hydraulisch geklappt Spritzleitung Wahlausrüstung 1) Flachstrahldüsen LU 2) Flachstrahldüsen XR 3) Doppelflachstrahldüsen 4) Flachstrahldüsen AD aus Kunststoff und außen aus Kunststoff und außen vernickelt aus Kunststoff und außen Kunststoff-Kern Keramik Kunststoff-Kern V2A (Lechler)
  • Seite 232 Postfach 51 Tel.: + 49 (0) 5405 501-0 D-49202 Hasbergen-Gaste Telefax:+ 49 (0) 5405 501-147 Germany e-mail: amazone@amazone.de http:// www.amazone.de Zweigwerke: D-27794 Hude • D-04249 Leipzig • F-57602 Forbach Werksniederlassungen in England und Frankreich Fabriken für Mineraldüngerstreuer, Feldspritzen, Sämaschinen, Bodenbearbeitungsmaschinen...

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Uf 1801