Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

im-elektronics Ingo Müller IMF-WZ4 Betriebsanleitung Seite 2

Inhaltsverzeichnis

Werbung

!! WICHTIGE HINWEISE ZUR FUNKTECHNIK, FUNKREICHWEITE UND FUNKSTÖRQUELLEN !!
Die maximale Reichweite des Funksignals beträgt im freien Feld bis zu 200 m und im Gebäude bis zu 30 m. Diese Angaben beziehen sich auf eine
ungestörte Umgebung. Aktive und passive Störquellen sowie ungünstige Montageorte der Empfänger und Sender können jedoch die Reichweite
des Funksignals stark verringern und somit zu Funktionsstörungen führen und die Leistung der Sender und Empfänger stark beeinträchtigen.
Aktive Störquellen sind z.B. andere lokale Funkanlagen welche im 433 MHz Band senden; andere Funkquellen wie z.B. GSM/DECT/ WLAN; Geräte
mit hohen elektromagnetischen Strahlungen wie z.B. TV-, Computer-, Audio- und Videoanlagen, Mikrowellen, Spül-/Waschmaschinen. Passive
Störquellen sind alle Hindernisse in der Bausubstanz des Gebäudes. Wände und Decken schwächen (dämpfen) die Funksignale ab und führen
somit je nach Beschaffenheit der verwendeten Baumaterialien mehr oder weniger zu einer Reduzierung der Reichweite.
So beträgt die Dämpfung der Funksignale z.B. bei Holz, Gips, Glas unbeschichtet, ohne Metall: 0...10 % ;
Backsteinmauer, Pressspanplatten: 5...35 % ; Beton mit Armierung aus Eisen: 30...90 % ; Metall, Aluminiumkaschierungen: 90...100 %.
Bei der Planung muss daher auf einen ausreichenden Funkempfang geachtet werden und vor der Montage an der gewünschten Stelle die
einwandfreie Funktion von Sender und Empfänger geprüft werden. Dies gilt insbesondere dann, wenn sich der Sender in einem anderen Raum
befindet und das Funksignal somit durch Wände und Decken dringen muss. Weiterhin sollten Sender und Empfänger nie auf oder in direkter Nähe
von Metallflächen, in Schalt-/Metallschränken oder am Boden bzw. in dessen Nähe montiert werden. Die ideale Montagehöhe ist > 1,5 m. Beachten
Sie auch, dass zwischen zwei Empfängern sowie zwischen Sender und Empfänger ein Mindestabstand von 0,5 m eingehalten werden sollte.
!!! WICHTIGER HINWEIS UND PROGRAMMIEREMPFEHLUNGEN FÜR FUNKSENDER !!!
Bei Netzanschluss gehen die Funkmotoren bzw. Funkempfänger automatisch für ca. 10 Sek. in den Programmiermodus. Um Programmierfehler zu
vermeiden, darf immer nur der Motor / Empfänger mit dem Netz verbunden sein, der gezielt auf einen Sender bzw. Kanal eingelernt werden soll!
Sollen mehrere Motoren / Empfänger per Funk ferngesteuert werden, empfehlen wir grundsätzlich für die gezielte manuelle Funkansteuerung
jedem Motor / Empfänger separat einen einzelnen Hand- / Wandsender bzw. einen einzelnen Kanal eines Mehrkanal-Handsenders zuzuordnen.
Somit wird sichergestellt, dass jederzeit weitere Sender gezielt eingelernt werden können, oder gewünschte Gruppen zur gleichzeitigen
Funkansteuerung nachträglich gebildet werden können!
Weiterhin sollte bei Objekten mit mehreren Motoren / Empfängern noch ein zusätzlicher Mehrkanal-Handsender mit gleicher Programmierung
("Reserve-Sender") vorhanden sein, um bei einem eventuellen Verlust oder Defekt eines Senders, die Programmierung ohne großen Aufwand auf
einen neuen Sender übertragen zu können. Andernfalls müssten Sie jeden Motor / Empfänger gezielt einzeln nochmals vom Netz trennen und wieder
ans Netz anschließen, um den Programmiermodus des jeweiligen Motors / Empfängers zu aktivieren und einen neuen Sender / Kanal einzulernen!
Funk-Zeitschaltuhren sollten vorrangig für die rein zeitgesteuerte automatische Funkansteuerung der Motoren / Empfänger eingesetzt werden.
Die gezielte manuelle Funkansteuerung der Motoren / Empfänger sollte über Hand- / Wandsender erfolgen. Mehrkanal-Funk-Zeitschaltuhren bieten
die Möglichkeit, dass jeder Motor / Empfänger individuell über einen separaten Kanal und somit mit einem eigenen Zeitprogramm je Kanal täglich
angesteuert werden kann. Um die Batterie der Funk-Zeitschaltuhr zu schonen, sollte die Programmierung auf unterschiedliche Kanäle jedoch nur
dann erfolgen, wenn es ausdrücklich gewünscht ist, die Motoren / Empfänger täglich zu unterschiedlichen Zeiten automatisch anzusteuern. Da
dies in den meisten Fällen nicht notwendig ist, empfehlen wir die Motoren / Empfänger möglichst alle auf einen Kanal der Funk-Zeitschaltuhr
einzulernen und somit mit nur einem Zeitprogramm gleichzeitig automatisch anzusteuern. Nur so werden unnötig viele tägliche zeitgesteuerte
Funkbefehle vermieden und die Batterielebensdauer der Funk-Zeitschaltuhr erheblich verlängert!
Die möglichen Betriebsarten der Funk-Zeitschaltuhr:
Mit der MODE-Taste werden die möglichen 3 Betriebsarten der Funk-Zeitschaltuhr nacheinander durchgeschaltet bzw. ausgewählt / aktiviert. Um die
Betriebsart zu wechseln, muss die MODE-Taste jeweils für mind. 2 Sek. gedrückt gehalten werden:
Manueller-Modus (rein manuelle Bedienung ohne Zeitfunktion über die Tasten AUF - STOP - AB)
Die im Automatik-Modus programmierten Schaltzeiten für AUF und AB werden im manuellen Modus nicht ausgeführt!
Manueller-Modus in den Kanälen 1-5: Entsprechend dem mit der Kanalwahltaste ausgewählten Kanal, werden der / die Funkmotoren oder Empfänger
manuell angesteuert, die auf diesem Kanal zuvor eingelernt wurden.
Manueller-Modus im Gruppenkanal: Im Gruppenkanal können alle Funkmotoren / Funkempfänger gleichzeitig manuell angesteuert werden, die auf
den einzelnen Kanälen (1-5) zuvor eingelernt wurden.
Automatik-Modus (automatische Steuerung der Fahrbefehle mit Zeitfunktion als Tagesprogramm oder Wochenprogramm / Zeitprogramm)
Entsprechend den programmierten Tagen und Zeiten sendet die Funk-Zeitschaltuhr automatisch einen AUF-Fahrbefehl und einen AB-Fahrbefehl.
Automatik-Modus in den Kanälen 1-5: Der Automatik-Betrieb gilt nur für den ausgewählten Kanal, der im Display als aktiv angezeigt wird (Der aktive
bzw. ausgewählte Kanal ist mit einem Kreis umrundet). Steht die Funk-Zeitschaltuhr z. B. auf den aktiven Kanal 1, werden auch nur der / die
Funkmotoren oder Funkempfänger zu den programmierten Tagen und Zeiten angesteuert, die auf diesem Kanal zuvor eingelernt wurden. Sind auf den
übrigen Kanälen (2-5) ebenfalls Motoren / Empfänger mit automatischen Schaltzeiten eingelernt, so werden diese dann nicht automatisch angesteuert.
Der Automatik-Modus wird nicht ausgeführt, wenn der Automatik-Betrieb in dem jeweiligen Kanal deaktiviert/gesperrt wurde (der gesperrte Kanal blinkt
dann im Display der Funk-Zeitschaltuhr). Im Modus "auto" oder im Modus Automatik + Zufall kann der Automatik-Betrieb des jeweiligen Kanal jederzeit
mit der OK-Taste aktiviert oder deaktiviert / gesperrt werden (siehe hierzu Programmierschritt 9. "Einen Kanal sperren oder entsperren" auf der Seite 5).
Automatik-Modus im Gruppenkanal: Steht die Funk-Zeitschaltuhr auf dem Gruppenkanal (alle 5 Kanäle sind im Display mit einem Kreis umrundet),
werden alle Funkmotoren / Funkempfänger automatisch angesteuert, die auf den einzelnen Kanälen (1-5) zuvor eingelernt wurden. Es werden die
Schaltzeiten an den Wochentagen ausgeführt, die auf den jeweiligen Kanälen programmiert sind. Lediglich die Kanäle, bei denen der Automatik-Betrieb
deaktiviert / gesperrt wurde (erkennbar an einer blinkenden Kanalanzeige) , werden nicht mit angesteuert. Der Automatik-Betrieb des jeweiligen Kanal kann
jederzeit mit der OK-Taste aktiviert oder deaktiviert/gesperrt werden (siehe Programmierschritt 9. "Einen Kanal sperren oder entsperren" auf Seite 5).
Automatik-Modus + Zufalls-Modus (Urlaubsschaltung bei Abwesenheit): Die Funktionsweise ist wie im Automatik-Modus, jedoch verschiebt der
Zufallsgenerator die programmierten Auffahr- und Abfahrzeiten nach dem Zufallsprinzip um 1 - 15 Minuten nach vorne oder nach hinten und vermittelt
so den Eindruck eines bewohnten Hauses bei Abwesenheit / Urlaub.
MODE > 2 Sek.
MODE > 2 Sek.
usw.
Seite 2

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis