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Applikationsbeschreibung - Siemens MICROMASTER 440 Betriebsanleitung

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Applikationsbeschreibung

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Bei einigen Antriebsanwendungen kann es bei bestimmten Betriebszuständen zu
einem generatorischen Betrieb (Bremsbetrieb) des Motors kommen. Beispiele für
diese Anwendungen sind:
Hebezeuge,
Fahrantriebe
Förderbänder, bei welchen die Last nach unten befördert wird,
Dynamische Verfahrantriebe,
Allgemein bei Antrieben mit größeren Lastträgheitsmomenten, wenn der
Drehzahlsollwert schnell reduziert werden soll, bzw. die Last abgebremst werden
muss.
Beim generatorischen Betrieb des Motors wird die Bremsenergie vom Motor über
den Wechselrichter in den Zwischenkreis des Umrichters zurückgeführt. Dies führt
dazu, dass die Zwischenkreisspannung ansteigt. Bei vorhandenem Bremschopper
und Bremswiderstand wird dann ab einem bestimmten Wert der
Zwischenkreisspannung die Bremsenergie auf den angeschlossenen
Bremswiderstand gepulst. Die Zwischenkreisspannung wird somit begrenzt. Beim
MM440 ist bei den Geräten von Gehäusegrösse A bis F ein Bremschopper
integriert, für den Bremsbetrieb muss dann nur noch ein externer Bremswiderstand
an den Klemmen B+/DC+ und B- angeschlossen werden.
Bei den Geräten der Gehäusegrösse FX und GX ist kein Bremschopper integriert,
ein Bremsbetrieb kann mit einer externen Bremseinheit und einem externen
Bremswiderstand realisiert werden. Es werden dabei die Komponenten aus dem
MASTERDRIVES-Spektrum verwendet.
Im Folgenden wird die Projektierung der Bremseinheiten und Bremswiderstände
beim MM440 im Leistungsbereich von 90 bis 200kW (CT) betrachtet. Dabei wird
vorausgesetzt, dass die Bremseinheit nur an einem einzelnen Umrichter
angeschlossen ist und keine Zwischenkreiskopplung mehrerer Umrichter vorliegt.
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Betrieb einer MASTERDRIVES-Bremseinheit an einem MICROMASTER 440, FX / GX
Version 4.2, Beitrags-ID: 22093967

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