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Messen / Betrieb
Polarisation
Kalibrierung mit der
DPD-1-Methode
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4
Messen / Betrieb
4.1
Einlaufphase
Nach jeder Neubefüllung muss der Sensor polarisiert werden. Tauchen Sie
dazu den angeschlossenen und mit Betriebsspannung versorgten Sensor
eine Stunde in eine gut gerührte Chlorlösung mit mindestens 5 mg/l Chlor.
Überführen Sie anschließend den Sensor in die Anwendung (Messposition).
Nach einer Einlaufzeit von ca. 20 Minuten kann der Sensor kalibriert werden.
Nach ca. einem Tag sollte eine Nachkalibrierung erfolgen.
Die Position im Durchflussgefäß beeinflusst die Anströmung und somit die
Messfunktion des Sensors erheblich. Positionieren Sie den Sensor daher
sorgfältig wie im Folgenden beschrieben.
Der mit Elektrolyt gefüllte Sensor darf nicht trocken stehen und
muss permanent mit elektrischer Spannung versorgt werden.
Andernfalls werden Eigenschaften der Membrankappe, des
Elektrodenfingers und des Elektrolyts (teilweise irreparabel) ver-
ändert. Der Sensor darf nur im ungefüllten Zustand gelagert wer-
den (Siehe dazu auch Abschnitt 5.3 L
4.2
Kontrolle des Sensors / Analytik
Der Chlorsensor besitzt eine lineare Kennlinie. Die Kalibrierung des Chlor-
sensors erfolgt als Einpunktkalibrierung. Der Kalibrierwert (Sollwert) wird
üblicherweise photometrisch bestimmt. Ein verbreitetes Verfahren ist dabei
die DPD-Methode für freies Chlor. Photometer und Testsätze hierfür finden
Sie im WTW-Katalog oder im Internet.
Den genauen Ablauf der Kalibrierung entnehmen Sie der Bedienungsanlei-
tung des Messumformers.
4.3
Chlormessung mit dem FCML 412
Der Chlorsensor FCML 412 erfasst in Wasser gelöste anorganische Chlor-
verbindungen. Die mit dem Photometer nach der DPD-1-Methode (freies
Chlor) ermittelten Messwerte sind direkt mit den vom Sensor ermittelten
Werten vergleichbar.
FCML 412 N(-S), FCML 412-M12
).
AGERUNG
ba77197d02
01/2024
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