3.5 Schaltabstand
Die Seitenfläche erlaubt einen max. Höhenversatz (X) von Sensor und Betätiger um ± 8 mm
(z.B. Montagetoleranz oder durch Absacken der Schutztür). Der Querversatz (Y) beträgt
max. ± 18 mm.
Y
3.6 Justage
Die gelbe LED signalisiert durch Dauerleuchten die Betätigererkennung.
Empfohlene Justage
Sicherheits-Sensor und Betätiger auf einen Abstand von 0,5 S
Die korrekte Funktion beider Sicherheitskanäle ist abschließend mit angeschlossener
Sicherheitsauswertung zu prüfen.
Anfahrkurven
Die Anfahrkurven zeigen die typischen Schaltabstände des Sicherheits-Sensors bei Annäherung
des Betätigers in Abhängigkeit von der Anfahrrichtung.
Querversatz
S [mm]
12
10
5
0
-20
-15
-10
-5
0
5 10 15
Höhenversatz
S [mm]
12
10
5
0
-24
-20
-15
-10
-5
0
5 10 15
Bevorzugte Anfahrrichtungen: von vorn oder seitlich.
Bei seitlicher Anfahrt verringern sich die Schaltabstände um ca. 3 mm.
ausrichten.
ao
Y
20
Y [mm]
20 24
X [mm]
4. Elektrischer Anschluss
4.1 Allgemeine Hinweise zum elektrischen Anschluss
Der elektrische Anschluss darf nur im spannungslosen Zustand und von auto-
risiertem Fachpersonal durchgeführt werden.
Die Sicherheitsausgänge können direkt zur Verschaltung im sicherheitsrelevanten Teil der
Anwendersteuerung genutzt werden. Für Anforderungen in PL e / Kategorie 4 gem. ISO
13849-1 sind die Sicherheitsausgänge des Sicherheits-Sensors bzw. der Sensorkette auf
eine Auswertung mit gleicher Kategorie zu führen.
Anforderungen an eine nachgeschaltete Auswertung
Zweikanaliger Sicherheitseingang, geeignet für p-schaltende Sensoren mit Schließerfunktion
Mögliche Auswerteeinheiten von SSP:
SP-S-00-003-01 Serie S
SP-S-00-003-02 Serie T
SP-R-11-000-00 Mosaic M1
www.safety-products.de
Wird der Sicherheits-Sensor mit Relais oder nicht sicheren Steuerungskomponenten verknüpft,
so ist eine neue Risikobewertung vorzunehmen.
Die Sensoren testen ihre Sicherheitsausgänge durch zyklische Abschaltung. Eine Quer-
schlusskennung in der Auswertung ist daher nicht notwendig. Die Abschaltzeiten müssen
von der Auswertung toleriert werden. Die Abschaltzeit des Sicherheits-Sensors verlängert
sich zusätzlich in Abhängigkeit von der Leitungslänge und der Kapazität der eingesetzten
Leitung. Typisch wird eine Abschaltzeit von 250 μs bei 30 m Anschlussleitung erreicht.
Konfiguration Sicherheitssteuerung
Beim Anschluss des Sicherheits-Sensors an elektronische Sicherheitsauswertun-
gen empfehlen wir eine Diskrepanzzeit von mindestens 100 ms einzustellen.
Die Sicherheitseingänge der Auswertung sollten einen Testimpuls von ca. 1 ms
ausblenden können.
5. Wirkprinzipien und Codierung
5.1 Arbeitsweise der Sicherheitsausgänge
Die Sicherheitsausgänge können direkt zur Verschaltung im sicherheitsrelevanten Teil der
Anwendersteuerung genutzt werden. Das Öffnen einer Schutztür, d.h. das Entfernen des
Betätigers aus der aktiven Zone des Sensors führt zur sofortigen Abschaltung der Sicher-
heitsausgänge (Schaltabstände siehe Technische Daten).
Fehler, die die sichere Funktion eines Sensors nicht augenblicklich gefährden (z.B. zu hohe
Umgebungstemperatur, Sicherheitsausgang an Fremdpotential, Querschluss) führen zu einer
Warnmeldung, dem Abschalten des Diagnoseausgangs und der verzögerten Abschaltung
der Sicherheitsausgänge. Die Sicherheitsausgänge schalten ab, wenn die Fehlerwarnung
30 Minuten ansteht.
Die Signalkombination, „Diagnoseausgang abgeschaltet" und „Sicherheitsausgänge noch
eingeschaltet" kann eingesetzt werden, um die Maschine in eine geordnete Halteposition
zu fahren.
Nach der Behebung des Fehlers wird die Fehlermeldung durch das Öffnen der zugehörigen
Schutztür und erneutes Schließen quittiert. Die Sicherheitsausgänge schalten ein und geben
die Anlage erneut frei.
5