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TC-Helicon VoiceOne Bedienungsanleitung Seite 9

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SCHNELLSTART –
VOICE MODELING (VM) – VARIANTE UND
INTENSITÄT FESTLEGEN
So lernen Sie die Wirkung der verschiedenen Voice
Modeling-Effekte am besten kennen:
• Wechseln Sie zunächst zu Preset 99 – wir werden
es als Grundlage für die folgenden Versuche
verwenden.
• Drücken Sie eine Taste im Bereich VOICE
MODELING, so dass ihre LED leuchtet – damit ist
der entsprechende Effekt aktiv. Zur Auswahl stehen
»Inflection«, »Vibrato«, »Spectra«, »Breath«,
»Growl« und »Resonance«.
• Drücken Sie die Taste des aktivierten Effekts zwei
Mal kurz hintereinander (»doppelklicken«), um
seine Parameter einzustellen.
• Stellen Sie zunächst den Parameter Amount auf
circa 50% ein.
• Blättern Sie mit der Pfeil nach unten-Taste zum
nächsten Parameter. Hier wird der Effekt-Stil
eingestellt. Diese Stile sind gewissermaßen
werksseitige Vorgaben für die verschiedenen Voice
Modeling-Effekte. Ausführliche Informationen über
die einzelnen Stile und Hinweise zu ihrer
Anwendung finden Sie im Abschnitt »Presets, Stile
und Anwendungen« am Ende dieser
Bedienungsanleitung.
INFLECTION-EFFEKTE
Inflection-Effekte können die Tonhöhe einer Stimme
auf vielfältige Art und Weise ändern. Durch
verschiedene Arten von »Scooping« können Sie das
Einsetzen der Stimme beeinflussen. In diesem Bereich
finden Sie aber auch Funktionen, um die
Charakteristik einer Stimme in einem Gesangssatz zu
prägen oder besonders natürlich klingende Doubling-
Effekte zu erzeugen. Sie finden hier Effekte wie
Portamento, zufällige Variationen von Tonhöhe und
Timing (auf der Grundlage unseres FlexTime(TM)-
Algorithmus) sowie Scooping in verschiedenen
Varianten (von unten und oben).
VIBRATO-EFFEKTE
Als Vibrato wird ein künstlerisches Stilmittel
bezeichnet, mit dem Sänger oft ihren Vortrag
gestalten. Er entsteht, wenn Tonhöhe und Lautstärke
zyklisch variiert werden. Jeder Sänger verfügt über ein
charakteristisches Vibrato. Die Vibrato-Stile des
VoiceOne basieren auf den echten Vibrati von
Sängern, die in einer Datenbank gesammelt und
anhand umfangreicher Parameter ausgewertet
wurden. Die Namen der verschiedenen Vibrato-
Einstellungen beziehen sich auf die Vortragsarten, aus
denen sie »destilliert« wurden. Den für eine bestimmte
Anwendung geeigneten Stil finden Sie am besten
durch Experimentieren heraus. Am Anfang sollten Sie
die Intensität des Effekts mit Parameter VIB Amt erst
einmal auf etwa 50% einstellen – diese Einstellung
entspricht den Werten, die während der Erstellung der
Vibrato-Modelle ermittelt wurden. Ausgehend von
dieser Einstellung können Sie dann die Intensität
anpassen.
VOICE MODELING-PARAMETER
SPECTRAL-EFFEKTE
Jeder Sänger kann den Obertongehalt seiner Stimme
in bestimmten Grenzen formen, dies ist
gewissermaßen sein »eingebauter Equalizer«. Die
Spectral-Effekte bilden diese natürliche Fähigkeit der
Klangformung nach. Diese Stile können alleine oder in
Verbindung mit den Resonance-Effekten verwendet
werden.
BREATH-EFFEKTE
Dieser Algorithmus ergänzt das Signal durch einen
»virtuellen Luftstrom«. Das Ergebnis kann von einem
Flüstern bis zu einem rauen, kratzigen Sound reichen,
der typisch für Hardrock und Alternative Rock ist.
Manche Stile ändern sich in Abhängigkeit von der
Dynamik des bearbeiteten Signals, so dass der Effekt
durch Änderung der Lautstärke regelrecht »gespielt«
werden kann. Diese Funktion wird als
»Selbststeuerung« bezeichnet.
GROWL-EFFEKTE
Beim Voice Modeling simuliert das Growl-Modell einen
Effekt, der durch forcierte Reibung im Bereich von
Kehlkopf und Epiglottis entsteht. Dieser Effekt ist
besonders charakteristisch für den Gesang bei High
Energy-Rock, Blues oder klassischem Soul.
Der Growl-Effekt bildet außerdem Änderungen des
Vokaltrakts nach, durch die sich dessen spezifische
Resonanzeigenschaften ändern. Manche Stile ändern
sich in Abhängigkeit von der Dynamik des bearbeiteten
Signals, so dass der Effekt durch Änderung der
Lautstärke regelrecht »gespielt« werden kann. Diese
Funktion wird als »Selbststeuerung« bezeichnet.
RESONANCE-EFFEKTE
Die Resonance-Stile ermöglichen es, die für eine
Stimme typische harmonische Zusammensetzung im
Spektrum zu verschieben und der bearbeiteten Stimme
damit einen anderen Charakter zu verleihen. Bei
manchen Stilen wird der Klang durch eine stärkere
Betonung im Brustbereich tiefer und dunkler, während
bei anderen durch eine Verlagerung der Resonanz in
den Kopf- und Kehlbereich ein hellerer Klangeindruck
entsteht. Bei manchen Stilen sind auch komplexere
Änderungen möglich, die sich in Abhängigkeit von der
bearbeiteten Stimme ändern.
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