Herunterladen Diese Seite drucken

Hark 44-5.2 GT ECOplus Aufbau- Und Bedienungsanleitung Seite 7

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für 44-5.2 GT ECOplus:

Werbung

Entaschen des Ofens
Der Ofen muss nach dem Abbrand einer Brennstofffüllung durch Hin-
und Herbewegen der Rüttelrostbetätigung entascht werden. Durch
Bewegung des Drehrostes (Rüttelung) fällt die Asche in den Aschekasten.
Es ist darauf zu achten, dass der Aschekasten rechtzeitig entleert
wird. Es muss vermieden werden, dass der Aschekegel in den Rost
hineinragt. Der Feuerrost wird dann nicht mehr ausreichend
gekühlt und verformt sich. Sorgen Sie dafür, dass nur kalte Asche in die
Mülltonne gelangt, um eine Brandgefahr zu vermeiden. Im Ofenkorpus
finden Sie unter dem Aschekasten einen Deckel. Wenn Sie den vollen
Aschekasten zur Mülltonne bringen, können Sie diesen Deckel verwen-
den. Achten Sie darauf, dass Sie den Aschekasten ohne Deckel wieder
unter den Feuerrost schieben.
Wartungs- und Reinigungshinweise
Der Kaminofen und die Rauchrohre sind je nach Erfordernis,
mindestens jedoch 2x jährlich, gründlich zu reinigen. Diese Wartung
fällt nicht in den Zuständigkeitsbereich des Schornsteinfegers sondern
in den des Betreibers. In dem Rauchrohrknie befindet sich eine
Reinigungsöffnung. Schrauben Sie den Deckel auf und entfernen den Ruß
in beiden Richtungen aus dem Rauchrohr. Dies kann beispielsweise mit
einem Aschespezialsauger und einer Kesselreinigungsbürste erfolgen.
Achten Sie darauf, dass die Feuerraumtür und alle Luftregler hierbei ge-
schlossen sind.
Die ECOplus-Filterelemente bestehen aus einer Schaumkeramik, deren
Zellen trotz kompakter Außenmaße eine sehr große Oberfläche
bilden. Die große Oberfläche bietet in Verbindung mit der verwinkelten
Zellstruktur eine sehr gute Aufnahmefläche für Partikel (Kleinstteile,
Staub, Ruß, Schadstoffe) im Rauchgas der Feuerstätte. In den Kaltphasen
der Verbrennung (Anheizen, Abkühlen, Schwachlast) lagern sich solche
Partikel bestimmungsgemäß auf der Filterfläche ab. Wenn die Betriebs-
temperatur erreicht ist (Nennwärmeleistung), wird der Filter so heiß, dass
die abgelagerten Partikel verbrennen und ein Selbstreinigungseffekt ein-
tritt.
Nachdem der Filter auf Betriebstemperatur aufgeheizt wurde,
verbleiben im und am Filter nur noch wenig Partikel, die auch mit hoher
Hitze nicht nachverbrennbar sind. Diese Partikel sind zum überwiegen-
den Teil nicht mehr gesundheitsschädlich. Je nach Betriebsweise und
verwendeten Brennstoffen (Art und Qualität), müssen die Filter ab und
an gereinigt werden. Dazu sollen die Filterelemente vorsichtig aus dem
Feuerraum entnommen werden (keine Gewalt anwenden, möglichst nicht
anecken; Seite 9 oben).
Für die Filter gibt es folgende Reinigungsmöglichkeiten:
1. Die Filterelemente können unter laufendem Wasser ausgespült wer-
den. Optimal ist ein weicher Brausestrahl. Vor dem Wiedereinbau bitte
gründlich abtrocknen lassen.
2. Wenn ein Luftkompressor vorhanden ist, kann man die Filterelemente
gegebenenfalls auch vorsichtig im Freien ausblasen (Luftdruck
einregulieren, bzw. Luftpistole nicht direkt auf den Filter aufsetzen).
3. Unkompliziert ist auch das beidseitige Absaugen der Filterelemente
mit einem weichen Bürstenaufsatz für den Staubsauger.
Wenn man einen neuen oder gereinigten Filter gegen das Licht
hält, muss ein Durchlass optisch erkennbar sein (Lichtpunkte erkennbar).
Auch der Innenraum des Kaminofens muss in Abhängigkeit von der
Nutzungsintensität und den verwendeten Brennstoffen regelmäßig
von losem Ruß und Asche gereinigt werden. Oberhalb der
Schaumkeramik-Filter befinden sich gegebenenfalls noch weitere
Rauchgasumlenkplatten
Entnehmen Sie die Umlenkplatten vorsichtig aus dem Feuerraum und
entfernen Sie die Rußablagerungen mit geeigneten Werkzeugen und /
oder
einem
Industriestaubsauger.
und auch der Einschub für den Aschekasten unterhalb des
Gussrostes
kann
gründlich
ausgesaugt werden. Chemische Reinigungsmittel sind in aller Regel
nicht nötig oder vorteilhaft. Fester anhaftende Rückstände im oberen
Bereich des Feuerraums (Rauchsammler) lassen sich bei Bedarf mit
einer handelsüblichen Kesselreinigungsbürste aus Kunststoff entfernen.
Der Schornstein muss ebenfalls regelmäßig durch den Schornsteinfeger
gereinigt werden. Über die notwendigen Intervalle gibt Ihr zu ständiger
Schornsteinfegermeister Auskunft.
Der Kaminofen sollte regelmäßig durch einen Fachmann überprüft werden.
Der Kaminofen Hark 44-5.2 GT ECOplus ist, wie oben erwähnt, mit hoch-
hitze festem Speziallack beschichtet. Wenn der Lack nach mehrmaligem
Heizen eingebrannt ist, kann die Oberfläche mit einem leicht
an ge feuchteten, weichen Reinigungstuch gereinigt werden. Schadhafte
Stellen können mit Farbspray (erhältlich im HARK-Zubehör programm)
nachbehandelt werden, nachdem sie mit feiner Stahlwolle (bitte keinerlei
Schmirgelpapier verwenden!) gesäubert wurden. Beachten Sie hierzu die
spezielle Reparaturanleitung.
Bei falsch aufgelegtem oder feuchtem Holz kann das Sichtfenster in der
Feuerraumtür verrußen. Dieses kann bei leichtem Belag mit Glasreini-
ger gereinigt werden. Verwenden Sie nur handels übliche, nicht kratzende
Glasreiniger. Reinigungsmittel, speziell Glasreiniger sind aggressiv und
können den Ofenlack und die Dichtungen schädigen. Vermeiden
Sie daher den Kontakt von Reinigungsmitteln mit den Lackflächen und
den Dichtungen. Wenn Sie Reinigungsmittel aus einer Sprühflasche
verwenden, sprühen Sie diese zunächst in einen Lappen und tragen die
Reinigungsmittel mit einem Lappen auf. Reinigen Sie das Glas
nur im kalten Zustand.
Rauchumlenkplatte,
Schamotteplatten
nach langem Gebrauch verschleißen, sie können aber leicht getauscht
werden. Verchromte, bzw. vergoldete Ofenteile dürfen nur mit
einem sehr weichen Tuch, mit wenig Druck, vorsichtig abgewischt
werden. Verwenden Sie keine Putzmittel. Abriebgefahr!!!
-7-
(siehe
Abbildungen
auf
Der
restliche
mit
einem
Industriestaubsauger
und
Rüttelrost
Kaminofen Hark 44-5.2 GT ECOplus
Seite
9).
Feuerraum
können

Werbung

loading