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Hark 44-5.3 GT ECOplus Aufbau- Und Bedienungsanleitung Seite 5

Dauerbrandofen-kaminofen
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Das erkennen Sie daran, dass sich die beim
Anfeuern vorrübergehend schwarz verfärbten
Schamottesteine frei brennen und ihre ursprünglich
helle Farbe wieder annehmen.
Für einen sicheren Betrieb der Feuerstätte beachten
Sie bitte unbedingt die folgenden „Wichtigen Hinweise":
Wichtige Hinweise zum sachgerechten
!
und gefahrlosen Betrieb Ihrer Feuerstätte.
Moderne
Feuerstätten
erfüllen
Anforderungen an die Dichtheit des Feuerraums
und der Luftregler. Dies gewährleistet eine
hocheffiziente Verbrennung mit einem sehr hohen
Wirkungsgrad.
Damit nimmt jedoch naturgemäß auch die
Gefahr einer Verpuffung bei unsachgemäßem
Betrieb zu. Wenn stark ausgasende Brennstoffe,
wie zum Beispiel Holz, mit Sauerstoffmangel
verbrannt werden, nehmen Rußanteile und
Schadstoffe im Rauchgas zu. Verpuffungsgefahr
entsteht, wenn dem Brennstoff zuviel Sauerstoff
entzogen wird, so dass in größerem Umfang
unverbrannte, aber zündfähige Gase im Feuerraum
und Abgassystem entstehen und verweilen.
Dieser Zustand kann zum Beispiel entstehen,
wenn Brennstoff auf die Glut im heißen Feuerraum
nachgelegt wird, ohne dass die Luftregler
gleichzeitig
ausreichend
Das Brenngut wird aufgrund der Glut und
Hitze ausgasen, ohne dass die Gase gleich vollstän-
dig verbrannt werden.
Wenn
dann
plötzlich
Sauerstoff
wird (Luftregler oder Feuerraumtür schlagartig
öffnen), können die unverbrannten Gase explosionsartig „verpuffen".
Um einer Verpuffung vorzubeugen, ist daher grundsätzlich darauf
zu achten, dass das Brenngut (insbesondere Holz oder Holzprodukte) nie
mit zu starker Reduzierung der Luftzufuhr gefeuert wird.
Holz lässt sich zwar mit reduzierter Luftzufuhr verbrennen, je-
doch soll stets ein klar erkennbares Flammbild gewährlei-
stet bleiben. Holz darf nicht „kokelnd" verfeuert werden. Wenn
Sie dies und die weiteren Hinweise der Bedienungsanleitung
beachten, können Sie Ihren Dauerbrandofen sorglos betreiben und sich
an seiner beeindruckenden Wärmeleistung und Regelbarkeit erfreuen.
Betrieb mit Kohleprodukten
Wenn Sie Ihren Dauerbrandofen mit Kohleprodukten (Braunkohlebriketts
oder Steinkohle) betreiben möchten, sollten Sie diesen zunächst
mit Holz in Betrieb nehmen. Gehen Sie hierzu genau nach dem
Absatz „Normale Inbetriebnahme" vor. Wenn der Zeitpunkt erreicht ist,
dass Sie im Holzbetrieb die Betriebstemperatur von Ofen und Abgas-
system erreicht haben (guter Zug und spürbare Hitzeentwicklung),
legen Sie 2 kg Steinkohle oder 2-3 Braunkohlebriketts auf. Lassen Sie
den Brennstoffwähler noch für 10 – 15 Minuten auf der Stellung
„START" stehen. Anschließend können Sie den Brennstoffwähler
nach rechts auf „MAX" (Primärluft 100%) stellen. Sie können den
Abbrand über diese Stellung hinaus noch weiter drosseln,
Abbildung C
Montage
sehr
hohe
geöffnet
werden.
zugeführt
Deckkachel
Nut
Die Seitenspecksteine
werden mit der Nut
nach vorne montiert.
Eine selbstklebende Dichtung wird
links und rechts von unten an die
Deckkachel in eine Nut geklebt.
Halteprofil
Halteschiene der
der Seiten-
Seitenverkleidung
verkleidung
Gewindestift zur
Verschiebesicherung der
Deckkachel/-stein
Warmhaltefach-
kachel/-stein
Seitenspeckstein
Stellfuß mit
Gummiteller
Stellfuß
Zur Transportsicherung ist der Ofen mit den Höhen-
nivellierungen an die Transportpalette angeschraubt.
Zur Montage der Seitenverkleidung müssen die
Höhennivellierungen vom Ofen abgeschraubt und
an den oberen Gewindebohrungen des Ofens
wieder angeschraubt werden.
Gummiteller
jedoch darf der Brennstoffwähler nie bis auf die Nullstellung gestellt
werden, da sonst keine Verbrennungsluft mehr zugeführt wird
(Abb. B). Die Nullstellung im Kohlebrand darf nur gewählt werden,
wenn der Kaminofen nicht in Betrieb ist. So ist gewährleistet, dass
keine Raumluft durch Kaminofen und Schornstein ins Freie geführt wird.
Weitere Hinweise zur Kohlefeuerung finden Sie auf Seite 16.
Der Dauerbrandofen, insbesondere die Stahloberfläche, die
!
Sichtscheibe, die Rüttelrostbetätigung, der Aschekasten, die
Aschekastenklappe und der Türgriff sind beim Betrieb sehr heiß.
Achtung Verbrennungsgefahr! Vermeiden Sie unbedingt diese Teile
mit bloßer Hand zu berühren. Führen Sie alle Tätigkeiten am heißen
Kaminofen mit dem Schutzhandschuh bzw. der „kalten Hand"
durch, die im Lieferumfang enthalten sind (siehe Abb. B).
Betriebsweise in der Übergangszeit
Bei wechselndem Luftdruck, sowie starkem Wind, kann es bei
stark steigender bzw. höherer Außentemperatur (etwa ab 15° C)
u. U. zu Beeinträchtigungen des Schornsteinzuges kommen, so
dass die Rauchgase schlecht abgeführt werden. Es ist darauf zu
achten, dass in dieser Zeit bei eventuell unzureichendem Zug auf
eine Inbetriebnahme der Feuerstätte verzichtet werden muss. Wäh-
rend dieser Zeit keinesfalls den Brennstoffwähler bis zu seiner klein-
sten Einstellung drosseln. In diesem Falle den Brennstoffwähler des
Ofens so einstellen, dass der Brennstoff sichtbar brennt. Rütteln
-5-
Konvektionsluftgitter beim
Rauchrohranschluss hinten
Konvektionsluftgitter beim
Rauchrohranschluss oben
verstellbare Halteleiste
der Seitenverkleidung
hinteres Abstrahlblech
Nut
Die Seitenkacheln
werden mit der Nut
nach vorne montiert.
Höhennivellierung
der Seitenverkleidung
Seitenkachel
Kaminofen Hark 44-5.3/5.8 GT ECOplus

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Diese Anleitung auch für:

44-5.8 gt ecoplus