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Viking pump 4195 Serie Servicehandbuch Seite 7

Hochleistungspumpen

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Reinigen Sie alle Teile sorgfältig und überprüfen Sie sie auf Verschleiß
oder Beschädigungen. Überprüfen Sie die Lippendichtungen,
Kugellager, Buchse und Zapfen
gegebenenfalls aus. Überprüfen Sie alle Teile auf Kerben, Grate,
Verschleiß und tauschen Sie die Teile gegebenenfalls aus.
Reinigen Sie die Lager mit einem Lösungsmittel. Blasen Sie die
Lager mit Druckluft aus. Die Lager dürfen nicht rundlaufen; drehen
Sie sie langsam von Hand. Wenn die Lager rund laufen werden
der Zahnkranz
und Kugeln beschädigt. Vergewissern Sie sich,
dass die Lager sauber sind; schmieren Sie sie dann mit SAE30-
Öl und überprüfen Sie sie auf Rauhigkeit. Die Rauhigkeit lässt sich
feststellen, indem Sie den äußeren Zahnkranz von Hand drehen.
Tauschen Sie die Lager bei Rauhigkeit aus.
Vergewissern Sie sich, dass die Welle frei von Kerben, Graten
und Fremdstoffen ist, die die mechanische Dichtung beschädigen
könnten. Kratzer auf der Welle im Bereich der Dichtung sind die
Ursache von Leckagen unter der mechanischen Dichtung. Entfernen
Sie Kratzer oder scharfe Kanten mit feinem Schleifpapier.
MONTAGE
Mechanische Standarddichtung
(Synthetische Gummibalge)
LESEN DIE FOLGENDEN HINWEISE AUFMERKSAM, BEVOR
SIE DIE PUMPE WIEDER MONTIEREN
Die Dichtung, die in dieser Pumpe verwendet wird, lässt sich einfach
wieder einbauen und bei entsprechender Sorgfalt während dem Einbau
ist die gute Leistung garantiert.
Das Prinzip einer mechanischen Dichtung ist der Kontakt zwischen den
Dreh- und stationären Teilen. Diese Teile wurden sorgfältig gefertigt und
ihre Dichtfähigkeit hängt von dem vollständigen Kontakt ab.
Vor der Installation des Drehteils der mechanischen Dichtung, bereiten
Sie die Rotorwelle, die Kopf- und Freilaufzapfenbaugruppen und die
entsprechenden Dichtungen für die schnelle Montage vor.
Nachdem das Drehteil der mechanischen Dichtung auf der Rotorwelle
installiert worden ist, müssen die anderen Teile so schnell wie möglich
eingebaut werden, damit die Dichtung nicht in der falschen Axialstellung
auf der Welle haftet. Die Dichtung klebt bereits nach wenigen Minuten an
der Welle.
Berühren Sie die Dichtfläche ausschließlich mit sauberen Händen oder
einem sauberen Tuch. Selbst winzigste Partikel können die Dichtflächen
verletzen und Leckagen hervorrufen.
1.
Beschichten Sie den Freilaufzapfen mit säurefreiem SAE 30-Öl und
setzen Sie das Leerlaufrad und die Buchse auf den Zapfen im Kopf.
Hinweise zum Austausch der Kohlenstoffgraphit-Buchse entnehmen
Sie dem Abschnitt „Installation der Kohlenstoffgraphit-Buchsen,"
auf Seite 8.
2.
Reinigen
Sie
den
Rotorzylinder
Dichtungsgehäuse. Vergewissern Sie sich, dass beide frei von
Verschmutzungen und Ablagerungen sind.
Außenfläche des Dichtungssitzes sowie die Innenfläche der Bohrung
im Dichtungsgehäuse mit säurefreiem SAE 30-Öl.
3.
Setzen Sie den Dichtungssitz in die Dichtungsöffnung im Gehäuse
ein. Es ist zwingend notwendig, die Dichtfläche mit einer sauberen
Pappscheibe zu sichern und sie vorsichtig mit einem Stück Holz
einzuschrauben. Vergewissern Sie sich, dass der Dichtungssitz
vollständig in der Öffnung sitzt.
4.
Setzen Sie eine konisch zulaufende Einbauhülse auf die Welle;
siehe Abbildung 11. Die Hülse wird mit den mechanischen
Ersatzdichtungen für G, GG, AS, AK und AL geliefert. Beschichten
Sie die Rotorwelle, die konische Einbauhülse und die Innenfläche
des Drehteils der mechanischen Dichtung mit ausreichend viel SAE
30-Öl. Petroleum kann als Schmiermittel zwar verwendet werden,
wird jedoch nicht empfohlen.
und tauschen Sie die Teile
und
die
Bohröffnung
im
Beschichten Sie die
MECHANISCHE DICHTUNG
FEDER
KONISCHE HüLSE
vOR DEM EINBAU LEICHT SCHMIEREN
ABBILDUNG 11
LäUFERNABE
FEDER
ABBILDUNG 12
5.
Setzen Sie die Dichtungsfeder auf die Welle gegen den Rotorzylinder.
Siehe Abbildung 12.
6.
Schieben Sie das Drehteil so über die Einbauhülse an der Welle dass
sie eben Kontakt mit der Welle hat; die überlappende Kontaktfläche
darf nicht in Richtung der Feder zeigen. Drücken Sie die Feder nicht
zusammen. Nehmen Sie die Einbauhülse heraus.
7.
Beschichten Sie die Rotorwelle mit SAE 30-Öl. Setzen Sie den Rotor
und die Welle in das Gehäuse ein; schieben Sie beide langsam
ein, bis die Enden der Rotorzähne sich unter der Gehäusefläche
befinden. Beschädigen Sie den Dichtungssitz nicht.
8.
Belassen Sie den Rotor in dieser Stellung. Wenn Sie den Rotor
und die Welle zurückziehen, könnten sich das Drehteil der
Kohlenstoffdichtung verschieben und die Dichtung könnte beschädigt
werden.
9.
Setzen Sie den O-Ring oder die Dichtung auf den Kopf und installieren
Sie den Kopf und die Freilaufzapfenbaugruppe auf der Pumpe. Vor
der Demontage haben Sie den Kopf und das Gehäuse markiert,
damit die spätere richtige Montage gewährleistet ist. Sollte dies nicht
der Fall sein, vergewissern Sie sich, dass der Freilaufzapfen, der
auf dem Pumpenkopf sitzt, aufrecht steht und einheitlich von den
Anschlüssen entfernt ist, damit die Flüssigkeit ungehindert durch die
Pumpe fließen kann.
10. Ziehen Sie die Kappenschrauben gleichmäßig an.
11.
Sofern die Pumpe mit einem Entlastungsventil ausgestattet ist, dass
während der der Demontage ausgebaut wurde, setzen Sie das
Ventil mit neuen O-Ringen oder Dichtungen auf den Kopf auf. Die
Kappe der Einstellschraube für das Entlastungsventil zeigt stets zur
Ansaugseite der Pumpe. Siehe Abbildung 5, Seite 3. Hinweise zu
Einstellungen oder Reparaturen am Entlastungsventil entnehmen
Sie „Anleitungen zum Druckentlastungsventil," auf Seite 9.
12. Seit dem Jahr 2005 bieten wir keine einzelnen Dichtungslager mehr
an. Pumpen verfügen nun über „Lebenslang geschmierte" Lager
mit Dichtungen auf beiden Seiten. Die neuen Lager können nun
auf einer beliebigen Seite eingebaut werden; die Vorabdichtung
mit Fett ist nicht mehr notwendig. Bei älteren Modellen mit
Einzeldichtungslagern schmieren Sie die internen Kugellager mit
Mehrzweckfett NLGI #2.
ABSCHNITT TSM 144
(DREHTEIL)
WELLE
MECHANISCHE DICHTUNG
(DREHTEIL)
AUSGABE E
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