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Access VIRUS C Serie Benutzerhandbuch Seite 81

Os5

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MODULATIONS-MATRIX
Im LFOs/MOD-Bereich repräsentiert der mittels
SELECT wählbare Eintrag „MOD" die Modulati-
onsmatrix des Virus. Sie besteht aus sechs so-
genannten ASSIGNS, die durch die LED-Spalte
rechts unten im LFOs/MOD-Bereich repräsen-
tiert werden. Nach Anwahl von MOD mit dem
SELECT-Taster können Sie mit dem AMOUNT-
Taster absteigend durch die ASSIGNS blättern.
Wenn Sie gleichzeitig den EDIT-Taster gedrückt
halten, erfolgt das Blättern in umgekehrter
Richtung.
Die sechs ASSIGN-Einheiten erlauben die
Steuerung von bis zu neun Modulationszielen
mit bis zu sechs Modulationsquellen. Man wählt
bei ASSIGN eine der verfügbaren Modulations-
quellen (SOURCE) und eines (oder mehrere) der
verfügbaren Modulationsziele (DESTINATION)
aus. Jede dieser Verknüpfungen besitzt einen
Parameter für die Modulationsintensität
(AMOUNT). ASSIGN 1 kann ein Modulations-
ziel, ASSIGN 2 kann zwei und ASSIGN 3 drei
Modulationsziele mit unabhängigen AMOUNTs
steuern. ASSIGN 4-6 steuern jeweils ein Modu-
lationsziel.
Wenn für eines der gewählten Ziele eine Modu-
lationsintensität ungleich „0" eingestellt ist,
leuchtet die LED des entsprechenden ASSIGNs
dauerhaft.
Die Auswahl der SOURCEs setzt sich aus zwei
verschiedenen Typen von Modulationsquellen
zusammen. Der erste Typ sind externe Midi-
Controller wie das Modulationsrad oder der
Breath-Controller. Wir nennen sie "Perfor-
mance-Controller", im Gegensatz zu Klangpa-
rameter n wie CUTOFF und RESONANCE,
welche sich ebenfalls unmittelbar über Midi-
Controller ansteuern lassen. (Auch das Modula-
tionsrad des VIRUS kc und VIRUS indigo wird
als externer Midi-Controller gesehen, da es
nicht zur Klangerzeugung gehört).
Der zweite Typ sind die interne Modulatoren der
Klangerzeugung, wie die LFOs und die Hüllkur-
ven. Diese besitzen auch feste Modulationszu-
ordnungen (LFO AMOUNT, ENV AMOUNT),
stehen aber parallel der Modulationsmatrix zur
freien Verfügung.
Hier ein Überblick der internen Modulatons-
quellen:
- AMPENV & FILTENV D i e e n t s p re c h e n d e
Hüllkurve ist die Modulationsquelle.
- LFO1, LFO2, LFO3 Der entsprechende LFO
ist die Modulationsquelle.
- VELOON Die Anschlagsgeschwindigkeit
(Note-On-Velocity) der jeweiligen Note ist die
Modulationsquelle.
- VELOOFF Die Loslaß-Geschwindigkeit (No-
te-Off-Velocity) derjeweiligen Note ist Modu-
lationsquelle. Da die Loslaßgeschwindigkeit
erst beim Loslassen der Taste bekannt ist,
wird beim Anschlagen der Taste auch hier die
Anschlagsgeschwindigkeit zur Modulation
genutzt. Damit sind in der Stellung VeloOff
Anschlags- und Loslaßgeschwindigkeit glei-
chermaßen aktiv.
- KEYFLW Hier dient als Modulationsquelle
die Notennummer bzw. Tonhöhe der ange-
schlagenen Taste (Keyfollow).
- RANDOM Als Modulationsquelle dient hier
ein Zufallswert, der bei Anschlag der Taste er-
zeugt wird und für den ganzen Verlauf der
Note bestehen bleibt.
Der Regelbereich der Quelle kann über die
AMOUNT-Werte eingegrenzt oder auch inver-
tiert werden, so dass lediglich ein gewünschter
Wertebereich des Zielparameters bedient wird.
Die Auswahl der Zielparameter erstreckt sich
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ACCESS VIRUS OS5
Modulations-Matrix

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