Heizen eines Grundofens
Zu Beginn die maximale Füllmenge auflegen, oben anzünden und abbren-
nen lassen. Nach Abbrandende eine Stunde warten, dann die reduzierte
Füllmenge und nach einer weiteren Stunde nach erfolgtem Abbrand - so-
weit noch erforderlich - nochmals eine reduzierte Füllmenge auflegen. Dies
können Sie nach einer Heizpause von acht Stunden wiederholen. Wenn
Sie größere Füllmengen in kürzerer Zeit auflegen, kann es zu einer Über-
lastung der Nachheizfläche kommen.
Sprechen Sie Brennstoffmengen und Heizintervalle mit Ihrem
Ofensetzer ab. Für das Trockenheizen eines Speicherofens gel-
ten abweichende Heizintervalle!
Heizen in der Übergangszeit
Der Ofen braucht zum Ansaugen der Verbren-
nungsluft und zum Abführen der Rauchgase den
Schornsteinzug. Dieser wird mit steigenden Au-
ßentemperaturen immer geringer. Bei Außen-
temperaturen über 10°C Kaminzug vor dem An-
zünden prüfen.
Luftzufuhr zum Aufstellraum
Der Grundofen kann nur ordnungsgemäß funktionieren, wenn dem Auf-
stellraum ausreichend Verbrennungsluft zuströmt. Sorgen Sie bereits vor
dem Anheizen für ausreichende Luftzufuhr. Soweit vorhanden, Außenluft-
klappe öffnen und über den gesamten Abbrandzeitraum offen halten. Ein-
richtungen zur Verbrennungsluftversorgung dürfen Sie nicht verändern.
Risse im Schamotte
Wichtig: Einzelne Risse in der Feuerraumauskleidung sind kein Grund zur
Beunruhigung.
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Bedienhinweise GOT-GOF (1.7)
Abb. 1: Zugprobe
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